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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung
zum Bereitstellen einer Erfassung von verbrauchten Lampen-Glühfäden in einer
Lampenschaltung, die durch einen Konstantstrom versorgt wird, insbesondere
für Glühlampen, die
in Flughafen-Beleuchtungssystemen enthalten sind.
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Stand der
Technik
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In
Flughäfen
werden Beleuchtungssysteme zum Einweisen von Flugzeugen während eines
Landens und eines Rollens verwendet. Diese Beleuchtungssysteme weisen
eine große
Anzahl von Lampen auf, und es ist wichtig, dass fehlerhafte Lampen schnell
ersetzt werden, insbesondere während
Zeiten einer geringen Sichtbarkeit. Anderenfalls können die
Folgen, dass ein Flugzeug eine Rollbahn oder ein Stoppsignal verpasst,
katastrophal sein. Da eine visuelle Lampeninspektion das Risiko
eines Unfalls erhöht
und Kosten verursacht, sind automatische Lampenüberwachungssysteme entwickelt
worden.
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Lampen
in diesen Beleuchtungssystemen sind häufig in einer sogenannten Reihenschaltung unter
Verwendung eines Isolationstransformators für jede Lampe verbunden. Derartige
Lampen sind in Reihe über
ein Energiekabel verbunden und werden von einer Konstantstrom-Energiequelle
von einem Konstantstromregler (CCR) versorgt. Während einer Lampenbrennzeit
verringert sich ihre Helligkeit. Dies liegt teilweise an der Tatsache,
dass Material von dem Glühfaden
verdampft, der üblicherweise
eine helikale Form aufweist, und auf den Glaskolben sublimiert,
wo es einen Teil des emittierten Lichts absorbiert. Die Wahrscheinlichkeit
dafür ist
jedoch relativ niedrig, da der Typ einer Lampe, die verwendet wird, derart
ausgelegt ist, dass das verdampfte Material wieder auf den Glühfaden sublimiert.
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Ein
wahrscheinlicherer Grund für
einen Lampenverbrauch besteht darin, dass das verdampfte Material
auf eine derartige Weise sublimiert, dass Kurzschlussbrücken zwischen
benachbarten Glühfaden-Spulenwicklungen
gebildet werden. Wenn ein Teil des Glühfadens in einer Lampe, der
mit einem konstanten Strom versorgt wird, kurzgeschlossen werden,
wird die Nennwattzahl der Lampe verringert, da sie proportional
zu dem Widerstand des Glühfadens
ist. Somit wird die Lampenintensität verringert werden. Schließlich setzt
die Lampe aufgrund eines vollständigen
Kurzschlusses oder, öfter,
einer Unterbrechung in dem Glühfaden
aus. Dies steht im Gegensatz zu dem Fall, wenn eine Lampe mit einer
konstanten Spannung versorgt wird. Dann ist ihre Nennwattzahl umgekehrt
proportional zu dem Lampenwiderstand (Intensität ≈ Wattzahl2),
und ein Kurzschluss des Glühfadens
wird dazu führen,
dass sie mehr oder weniger sofort aufgrund einer übermäßigen Energiedissipation
durchbrennt.
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In
dem Fall, dass eine Lampe aufgrund einer Unterbrechung in dem Glühfaden ausfällt, tritt
eine hohe Spannung auf der Primär-
und auf der Sekundärseite
des Isolationstransformators auf, der mit der Lampe verbunden ist,
da die Impedanz auf der Sekundärseite
des Transformators unendlich wird. Eine hohe Spannung tritt bei
dem Beginn jedes Zyklus eines AC-Stroms auf, der über den
Transformator zugeführt
wird.
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Isolationstransformatoren,
die verwendet werden, können
jedoch derart ausgelegt werden, dass eine Hochspannung nur für eine kurze
Zeit auftritt, woraufhin der Transformatorkern gesättigt ist. Wenn
der Kern gesättigt
ist, fällt
die Spannung über den
Transformator auf einen niedrigen Wert ab, da die Impedanz des Transformators
somit niedrig ist.
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In
dem Fall, dass eine Lampe aufgrund eines Kurzschlusses des Glühfadens
ausfällt,
wird die Spannung über
dem Transformator nur geringfügig verringert.
Dies gilt, wenn ein beträchtlicher
Spannungsabfall in einem langen Kabel zwischen dem Transformator
und einer Lampe vorhanden ist.
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Bekannte
Lampenüberwachungssysteme, die
zum Verkauf stehen, erfassen Lampenausfälle aufgrund einer Glühfadenunterbrechung.
Ein herkömmlicher
Typ überwacht
den Strom und die Spannung, die von dem Konstantstrom zugeführt werden, und
die Spannung, die von der Konstant-Energieversorgung zu der Einschaltung
zugeführt
wird, wodurch Impedanzänderungen
in der Schaltung erfasst werden, die durch ausgefallene Lampen herbeigeführt werden.
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Ein
weiterer Typ eines Überwachungssystems
schließt
eine Überwachungseinheit
ein, die in jeder Lampe angeordnet ist, wobei die Überwachungseinheit
eine Spannungserhöhung
erfasst, die in jeder Halbperiode des Stroms auftritt, bevor der Isolationstransformator
sättigt,
oder das Überwachungssystem
erfasst einen "kein
Strom"-Zustand in einer
offenen Schaltung.
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Keines
der Systeme erfasst teilweise oder vollständig kurz geschlossene Glühfäden.
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Da
sich Lampen auf eine ziemlich vorhersagbare Weise verbrauchen, bevor
sie ausfallen, sind auch Systeme vorhanden, die einen Lampenausfall auf
der Grundlage einer Lampenbrenndauer vorhersagen. Eine Aufzeichnung
wird für
eine Reihenschaltung gehalten, die die akkumulierte Zeit betrifft,
in der die Schaltung eingeschaltet gewesen ist. In einer fortgeschrittenen
Version wird eine getrennte Aufzeichnung für eine akkumulierte Zeit für einen
maximalen Stromwert gehalten, oder für jeden Stromwert, bei welchem
die Schaltung betätigt
wird. Auf der Grundlage dieser Aufzeichnungen werden die Lampen nach
einer bestimmten, empirisch festgestellten Brenndauer ersetzt.
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Ein
verkomplizierender Faktor besteht darin, dass Beleuchtungssysteme üblich werden,
die ein selektives Schalten zulassen, d. h. nicht sämtliche Lampen
in einer Reihenschaltung werden zusammen ein- und ausgeschaltet.
Nur jene Lampen, die notwendig sind, um ein Flugzeug in einem bestimmten
Moment zu führen,
werden gleichzeitig ein- und ausgeschaltet, was es ziemlich verkompliziert,
die verbleibende Lebensdauer für
jede Lampe auf der Grundlage ihrer Brennzeit kombiniert mit der
verwendeten Intensität
vorherzusagen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Erfassung von verbrauchten Lampenglühfäden in Übereinstimmung
mit den beigefügten
unabhängigen
Verfahrens- und Anordnungs-Ansprüchen bereit.
Ausführungsformen
der Erfindung sind durch beigefügte, abhängige Ansprüche definiert.
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Zusammenfassung
der offenbarten Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung erreicht es, ein Erfassungsverfahren für ein Überwachungssystem
bereit zu stellen, das es ermöglicht,
eine teilweise oder vollständig
kurzgeschlossene Lampe in einer Lampenschaltung zu erfassen, die
durch Konstantströme versorgt
wird.
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Somit
wird ein Verfahren offenbart, das eine Erfassung verbrauchter Lampenglühfäden in einer Lampenschaltung,
die durch einen Konstantstrom versorgt wird, bereit stellt. Wenn
eine Änderung
in dem Konstantstrom, der durch die Lampenschaltung zugeführt wird,
initiiert wird, wird der Widerstand einmal direkt nach der Stromänderung
und einmal eine vorbestimmte Zeitperiode später bestimmt oder gemessen,
wodurch die Differenz zwischen den Widerstandsbestimmungen oder
-messungen ein Zeichen des Verbrauchs eines Lampenglühfadens
im Vergleich mit einem Schwellenwert für die Differenz ausbildet,
wodurch eine Aufzeichnung vermieden wird, die vorhergehende Widerstandsmessungen
hält.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung umfasst, dass eine Lampe ersetzt werden sollte, wenn die
Widerstandsdifferenz gleich oder kleiner als der Schwellenwert ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
umfasst, dass ein Widerstand durch ein Messen einer Spannung über einer
Lampenschaltung und über
einem Widerstand, der in Reihe zu der Lampenschaltung platziert ist,
bestimmt wird, wobei der Quotient zwischen den bestimmten Werten,
multipliziert mit dem Wert des Widerstands, gleich dem Widerstandswert
der Lampenschaltung ist.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
umfasst, dass der Schwellenwert unterschiedlich für unterschiedliche
Stromwerte ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
umfasst, dass der Schwellenwert unterschiedlich für unterschiedliche
Nennwatt-Wattzahlen von Lampen ist.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
werden die Schwellenwerte für
jeden Stromwert empirisch eingerichtet.
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Auch
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Überwachungsanordnung
offenbart, die eine Erfassung verbrauchter Lampenfilamente in einer
Lampenschaltung bereit stellt, die durch einen Konstantstrom versorgt
wird. Sie umfasst:
eine mit der Lampenschaltung verbundene
Lampenüberwachungseinrichtung,
die erfasst, dass eine Änderung
in dem Konstantstrom initiiert wird, um durch die Lampenschaltung
zu fließen;
eine
Widerstands-Bestimmungs- oder -Messeinrichtung, die einen Widerstandswert über einer
Lampenschaltung einmal in Verbindung mit der Stromänderung
und einmal eine vorbestimmte Zeitperiode später bestimmt oder misst;
eine
Widerstands-Bestimmungs- oder -Messeinrichtung, die einen Grenzwert
zwischen den bestimmten oder gemessenen Widerstandswerten misst;
eine
Bewertungseinrichtung zum Bewerten des Widerstandsdifferenzwerts,
verglichen mit einem Schwellenwert für die Differenz; und
wobei
die Differenz zwischen den Widerstandsmessungen den Verbrauch eines
Lampenglühfadens, verglichen
mit dem Schwellenwert, ausbildet, wodurch eine Aufzeichnung vermieden
wird, die vorangehende Widerstandsmessungen erhält.
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Weiter
ist die Anordnung in der Lage, Schritte des obigen Verfahrens, wie
es in den Verfahrensansprüchen
beschrieben ist, darzulegen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und der Aufgaben und Vorteile davon kann
nun Bezug genommen werden auf die folgende Beschreibung in Verbindung
mit den zugehörigen
Zeichnungen.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 schematisch
ein Flugplatz-Beleuchtungssystem nach dem Stand der Technik;
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2 schematisch
eine Lampenschaltung nach dem Stand der Technik; und
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3 schematisch,
wie sich ein Lampenglühfaden-Widerstandswert mit
der Zeit ändert.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung verwendet die Tatsache, dass dann, wenn ein
Strom durch eine Glühlampe
geführt
wird, der Glühfaden
erwärmt
wird, und der Widerstandswert des Glühfadens eine Funktion der Glühfadentemperatur
ist. Der Widerstandswert eines heißen Glühfadens kann mehrere Male höher als
der Widerstandswert eines kalten Glühfadens sein. Wenn der Wert
des Stroms, der durch die Lampe geführt wird, geändert wird,
erreicht die Glühfadentemperatur
und der Widerstand einen stationären Zustandswert
nach einer Zeitperiode, typischerweise mehrere Sekunden, nachdem
der Strom seinen stationären
Zustandswert erreicht hat.
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1 veranschaulicht
ein Flugplatz-Beleuchtungssystem nach dem Stand der Technik gemäß der Prinzipien,
wie sie in Bezug auf gemeinsam anhängige internationale Anmeldungen
gelehrt werden, die als WO 94/13119 und WO 95/24820 veröffentlicht
sind, die dem Anmelder der vorliegenden Erfindung mit dem Titel "Systems and Methods
for Transmitting Pulse Signals" von
Lars Millgard bzw. "Communication
on a series cable" von
Lars Millgard et al. übertragen
sind. Die vorliegende Erfindung ist auch in der Lage, ein derartiges
System für
die Lösung
ihrer Αufgaben
zu benutzen.
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Das
in 1 gezeigte Flugplatz-Beleuchtungsüberwachungssystem schließt eine
Anzahl von Stromversorgungsschleifen 2 für Lampen 4 ein,
wobei nur eine der Schleifen in ihrer Gesamtheit in der Figur gezeigt
ist. Jede Lampe 4 ist mit ihrer zugeordneten Schleife 2 über eine
Sekundärwicklung 5 eines Isolationstransformators 6,
dessen Primärwicklung 8 in
Reihe in der Stromversorgungsschleife verbunden ist, und über einen
Lichtüberwachungsschalter (LMS) 10 verbunden.
Jede Stromversorgungsschleife 2 wird durch einen Konstantstromregler
(CCR) 12 über
ein Kommunikations-Reihenschaltungsmodem (SCM) 14 verbunden.
Eine Konzentratoreinheit (CU) 16 ist in einer Mehrpunkt-Konfiguration mit
einer Gruppe 18 der Kommunikationseinheiten 14 verbunden.
Die Einheiten 14 und 16 werden unten genauer beschrieben
werden.
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Die
CU-Einheit 16 und ihre zugeordneten Elemente, die oben
beschrieben ist, bilden zusammen eine Untereinheit 20,
die z. B. einem bestimmten Teil des Beleuchtungssystems eines Flugplatzes
zugeordnet werden kann. Das Beleuchtungssystem kann eine erforderliche
Anzahl von ähnlichen
Untereinheiten einschließen,
von welchen manche bei 20' und 20'' angezeigt sind.
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Die
CU-Einheiten 16 in den Untereinheiten sind mit einer zentralen
Konzentratoreinheit 22 über Mehrpunkt-Modems
verbunden.
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Die
zentrale CU-Einheit 22 kann mit einem Computer 24 mit
einer Anzeige 25 verbunden werden. Der Computer 24 kann
weiter mit anderen Systemen über
beispielsweise ein lokales Gebietsnetz (LAN) 26 verbunden
werden. Die Einheit 22 und der Computer 24 können z.
B. in einem Kontrollraum 27 oder an einem anderen geeigneten
Platz lokalisiert sein.
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Eine
SCM-Einheit 14 erfasst Antworten von den LMS-Modulen und
meldet der zentralen Konzentratoreinheit 22 die Adressen
nicht-antwortender Module über
die lokale CU-Einheit 16. In der zentralen Konzentratoreinheit 22 werden
die Adressen in einer Datenbank gespeichert, die dem Computer 24 in
dem Steuerraum 27 zugänglich
ist.
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Auf
der Anzeige 25 können
die Anzahl ausgefallener Lampen 4 und die Position jeder
ausgefallenen Lampe angezeigt werden. Unterschiedliche Alarmkriterien
können
in der zentralen Konzentratoreinheit 22 über den
Computer 24 eingestellt werden.
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Die
Kommunikation zwischen den LMS-Modulen und der zugeordneten Kommunikationseinheit wird
durch Hochfrequenzsignale ausgeführt,
die auf dem 50 Hz- oder dem 60 Hz-Strom in dem Netzkabel überlagert
sind.
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Ein
schematisches Blockdiagramm eines LMS-Moduls 10 ist in 2 gezeigt,
das auch die Verwendung der Lampe 4 mit einem Glühfaden 3 in einer
Schaltung mit der Sekundärwicklung 5 des Transformators 6 veranschaulicht.
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Das
LMS-Modul 10 ist schematisch gezeigt, einen Schalter 30 in
Reihe zu der Lampe 4 einzuschließen, der zum Unterbrechen des
Stroms in die Lampenschaltung verbunden ist. Das Modul 10 schließt überdies
eine Steuerschaltung oder eine Logikeinheit 32, z. B. einen
Mikroprozessor zum Steuern des Schalters 30, einen Adressspeicher 34 zum Speichern
der oben erwähnten
Adresse davon und einen Empfänger 36,
der zum Empfangen unter anderem des Synchronisationssignals von
der Einheit 14 und zum Senden desselben zu der Logikeinheit 32 verbunden
ist, ein, das Modul 10 enthält auch eine DC-Energieversorgungseinheit 38 für die Logikeinheit 32 und
den Empfänger 36.
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Auch
ist über
die Sekundärwicklung 5,
und somit parallel zu der Lampe 4, ein Schalter 42 verbunden,
der von der Steuerschaltung 32 gesteuert wird. In einer
einem Fachmann bekannten Weise kann die Auslegung des Schalters 30 z.
B. auf der Verwendung von Feldeffekttransistoren basiert sein.
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Der
Speicher zum Speichern der Adresse jedes LMS-Moduls 10 kann
ein PROM-Speicher sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren offenbart, das eine Messung des Widerstandswerts
einer Lampenschaltung 11, die in 2 dargestellt
ist, in Verbindung mit einer Änderung
des Werts des Lampenstroms, umfasst. Die Änderung kann entweder aufgrund
dessen sein, dass die Einstellung des Konstantstromreglers geändert worden ist,
oder durch eine kurze Unterbrechung in dem Strom, die durch eine
Schaltfunktion in der Überwachungseinheit
induziert ist, um die notwendige Stromänderung zu erzeugen, eine sogenannte
Intensitätssteuerung.
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Eine
Messung wird zumindest zwei Mal kurz, nachdem der Wert des Stroms,
der der Lampe zugeführt
wird, sich geändert
hat, durchgeführt.
Zuerst direkt nach der Änderung
und zweitens dann, wenn er seinen stationären Zustandswert erreicht hat,
wobei beurteilt wird, dass teilweise oder vollständig kurz geschlossen ist,
in Abhängigkeit
von der Differenz, die zwischen den beiden Widerstandswerten erreicht
ist. Begrenzungs- oder Schwellenwerte ΔTr, siehe 3,
können
für jeden
verwendeten Stromwert empirisch eingerichtet werden.
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Ein
Verfahren, um den Widerstandswert in einer Lampenschaltung zu messen,
umfasst eine Messung der Spannung über der Lampenschaltung und über einem
Widerstand (nicht gezeigt), der in Reihe zu der Lampenschaltung
platziert ist. Der Quotient zwischen diesen Werten, multipliziert
mit dem Wert des Widerstands, ist der gleiche im Widerstandswert
der Lampenschaltung.
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Der
Widerstandswert einer Lampe, die für eine Flugplatz-Beleuchtung verwendet
wird, ist in der gleichen Größenordnung
wie das Kabel, das die Lampe versorgt. Der Widerstandswert einer
45 W-Lampe, der 6,6 A zugeführt
wird, was ein üblicher Strom
ist, der bei einer schlechten Sichtbarkeit verwendet wird, ist in
der Größenordnung
von 1 Ω.
Der Widerstandswert der gleichen Lampe, die mit 2,8 A versorgt wird,
was ein üblicher
Strom ist, der während einer
guten Sichtbarkeit verwendet wird, beträgt ungefähr 0,5 Ω. Ein typisches Versorgungskabel
weist einen Widerstand von ungefähr
0,014 Ω/m
für ein Paar
von 2,5 mm2 Leiter auf.
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Bei Überwachungssystemen,
wo Lampen einzeln überwacht
werden, ist es nicht wahrscheinlich, dass eine Überwachungseinheit zusammen
mit der Lampe angeordnet ist. Ein Raummangel platziert die Überwachungseinheit
zusammen mit dem Isolationstransformator in einer Transformatorzelle.
Somit kann das sekundäre
Kabel von der Überwachungseinheit
zu der Lampe typischerweise eine Länge von 30 bis 40 m aufweisen,
die einem Widerstandswert in der Größenordnung von 0,5 Ω entspricht.
Eine Änderung
in dem Widerstand, auch aufgrund eines vollständigen Glühfaden-Kurzschlusses kann deswegen sehr
klein im Vergleich zu dem Widerstandswert der Kabel sein.
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Überdies
variiert der Kabelwiderstandswert als eine Funktion der Kabeltemperatur,
was ein anderer komplizierender Faktor ist, wenn Impedanzmessungen
aus einer Entfernung ausgeführt
werden.
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3 veranschaulicht
schematisch, wie sich ein Lampenglühfaden-Widerstandswert mit
der Zeit ändert.
Um den Glühfaden-Widerstandswert
zu bestimmen, wird die Spannung UL über der
Lampenschaltung 11 auf einer Zeitbasis t gemessen.
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Es
ist in 3 schematisch veranschaulicht, wie die Spannung
UL auf eine konstante höhere Spannung mit der Zeit,
Kurve 40, sein würde,
wenn die Lampe 4 sich nicht verbrauchen würde oder
teilweise kurzgeschlossen wäre.
Weiter veranschaulicht eine Kurve 41, gestrichelte Linie,
wie die Lampenspannung abfällt,
wenn die Lampe verbraucht oder teilweise kurzgeschlossen ist. Weiter
kann ersehen werden. wie die Spannung UL auf
einen niedrigeren konstanten Wert 44 für eine vollständig kurzgeschlossene
Lampe abfällt.
Ein kalter Glühfaden
weist einen Widerstandswert auf, der mit dem Widerstandswert für eine kurzgeschlossene
Lampe in Übereinstimmung
mit der Konstantspannung 44 einer vollständig kurzgeschlossenen
Lampe 4 zusammenfällt.
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Obwohl
in 3 nicht veranschaulicht, sollte erkannt werden,
dass eine unendliche Anzahl von Kurven 42 für den Spannungsabfall
von teilweise kurzgeschlossenen oder verbrauchten Lampen 4 vorhanden
ist.
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Überdies
umfasst die vorliegende Erfindung eine Überwachungsanordnung, die eine
Erfassung von verbrauchten Lampenglühfäden in einer Lampenschaltung
bereit stellt, die durch einen Konstantstrom versorgt werden.
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Die
Anordnung stellt eine Lampenüberwachungseinrichtung 10 bereit,
die mit der Lampenschaltung 11 verbunden ist, die unter
anderen Aufgaben erfasst, dass eine Änderung in dem Konstantstrom
initiiert wird, um durch die Lampenschaltung zu fließen. Die
Steuerschaltung 36 misst den Spannungsabfall oder ΔTr in dieser
Ausführungsform
der Erfindung. Weiter wird in Übereinstimmung
mit der schematischen Zeichnung in 3, und als
ein Beispiel eines Schwellenwerts, ΔTr als der Begrenzungs- oder
Schwellenwert eingestellt, so dass dann, wenn die Spannung UL auf den Konstantspannungspegel 42 aufgrund
eines Lampenverbrauchs abfällt, die
LMS-Schaltung 10 z. B. zu der CU 22 signalisiert, dass
ein Ersatz der Lampe 4 erreicht werden muss.
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Sie
stellt weiter eine Widerstandsbestimmungseinrichtung bereit, die
einen Widerstandswert über
einer Lampenschaltung 11 u. U. durch ein Messen von Spannungspegeln,
wie oben beschrieben, bestimmt, einmal direkt nach der Stromänderung
und einmal eine vorbestimmte Zeitperiode später. Um den oben bestimmten
Widerstandswert zu bestimmen und zu bewerten, ist eine Differenzmesseinrichtung,
die den Differenzwert zwischen den gemessenen Widerstandswerten
misst, und eine Bewertungseinrichtung zum Bewerten des Widerstandsdifferenzwerts,
verglichen mit einem Schwellenwert für die Differenz, bereitgestellt.
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Somit
bildet die Differenz zwischen dem bestimmten Widerstandswert ein
Zeichen eines Verbrauchs eines Lampenglühfadens, verglichen mit dem
Widerstandsschwellenwert, der von den vorgegebenen Spannungsabfallmessungen
abgeleitet ist. Dies ermöglicht
es, dass eine Aufzeichnung, die vorangehende Widerstandswert-Bestimmungen oder -messungen
erhält,
unnötig
ist. Es wird somit in Echtzeit festgestellt, wie viel des Lampen-Glühfadens kurzgeschlossen
worden ist, oder der Verbrauch davon, indem die Messungen, die ausgeführt sind,
mit einem Schwellenwert verglichen werden.
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Eine
Lampe kann somit ausgetauscht werden, wenn die Widerstandsdifferenz
gleich oder kleiner als der Widerstandsschwellenwert ist, der proportional
zu dem Spannungsschwellenwert ΔTr
in Übereinstimmung
mit dem Ohm'schen
Gesetz ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Widerstandswert gemessen und durch
ein Messen der Spannung über
einer Lampenschaltung und über
einem Widerstand (nicht gezeigt), der in Reihe zur genannten Schaltung 11 platziert
ist, gemessen und bestimmt. Der Quotient zwischen den bestimmten
Werten, multipliziert mit dem Wert des Widerstands, ist gleich dem
Widerstandswert der Lampenschaltung.
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Auch
ist, in einer anderen Ausführungsform, der
Schwellenwert unterschiedlich für
unterschiedliche Stromwerte, was vorteilhaft ist, um unterschiedliche
Betriebsbedingungen, die die Schleifen 2 betreffen, die
die Lampen einschließen,
wie etwa eine starke Belastung, eine geringere Belastung, etc. zu
berücksichtigen.
Da sich die Schleifen 2 für Flugplatz-Beleuchtungsinstallationen von Flughafen
zu Flughafen und sogar von Schleife zu Schleife unterscheiden, wird
erkannt, dass die Schwellenwerte empirisch für jeden Stromwert in einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eingerichtet werden.