-
GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
-
Gemäss dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist so eine Fahrzeugdachverkleidung aus dem Dokument
WO-A-9941113 bekannt.
-
Der
Gegenstand der Erfindung ist, den Automobilherstellern eine modulare
Dachverkleidung zur Verfügung
zu stellen, die ein vormontiertes Airbagset umfasst, so dass bei
der Montage der besagten Dachverkleidung und dem Aufbau auf den
oberen Teil des Fahrzeugkörpers
in der Produktionsstrasse der Airbag gleichzeitig eingebaut wird,
ohne dass weitere oder zusätzliche
Operationen notwendig sind, die über
den Zusammenbau der Verkleidung hinausgehen.
-
Der
Gegenstand wird durch eine Fahrzeugdachverkleidung gemäss Anspruch
1 erreicht.
-
TECHNISCHE
VORGESCHICHTE DER ERFINDUNG
-
Zurzeit
bauen Fahrzeughersteller neuartige passive Sicherheitssysteme in
ihre Fahrzeuge ein, von denen eines der Airbag ist, der eine aufblasbare Tasche
umfasst, die sich innerhalb einer Hülse befindet, die aus dem selben
oder einem anderen Material besteht, wobei letztere über einen
dünnen
Saum oder eine Linie verfügt,
die es ermöglicht,
den Airbag gefaltet aufzubewahren, aber zerreisst, wenn der Airbag
aufgrund eines seitlichen Aufpralls und/oder Überschlagens des Fahrzeugs
aufgeblasen wird. Der besagte Airbag ist dazu gedacht, die Fahrzeuginsassen
durch das automatische Aufblasen zu schützen, was normalerweise durch
einen Gaserzeuger erreicht wird, der entsprechend mit dem aufblasbaren Airbag
verbunden ist.
-
Im
Allgemeinen sind die besagten Airbags am Fahrzeugkörper befestigt
und die Dachverkleidung wird im Anschluss angebracht, so dass der Fahrzeughersteller das
Airbagset und die Innenverkleidung voneinander getrennt erhält und so
zwei getrennte Montagen vornehmen muss. Dies braucht eine beträchtliche
Zeit, da zwei Elemente getrennt gehandhabt und eingebaut werden
müssen
und zusätzlich
verschiedene Befestigungskomponenten für jedes Element (Airbagset
und Verkleidung) benötigt werden.
-
Das
europäische
Patent EP-9550087.2 beschreibt ein selbsttragendes Oberteil mit
integriertem Zubehör
zur direkten Montage auf Fahrzeugdächern, so dass das selbsttragende
Dachoberteil das bildet, was im Allgemeinen als Dachmantel bekannt
ist. In diesem europäischen
Patent ist das Zubehör
wie Griffe, Sonnenblenden etc. eingebaut und verfügt über Dübel, die
durch Öffnungen,
die im Mantel vorgesehen sind, gesteckt werden und durch Klemmen befestigt
werden, die sich an den hervorstehenden Enden der besagten Dübel befinden,
so dass die Montage die direkte Gegenüberstellung der Klemmen und
der Öffnungen
im Fahrzeugkörper
mit sich bringt und Druck auf die Struktur bewirkt das Einrasten
der Klemmen aufgrund ihrer Laschen und der geschnittenen Struktur,
die dazu beiträgt,
dass sie in die Öffnung
des Körpers
eindringt, da, nachdem sie die Öffnung
durchdringen, die Laschen aufgehen und somit die Klemme in der entsprechenden Öffnung festgehalten
wird.
-
Das
im europäischen
Patent EP-95500087 beschriebene System erlaubt die direkte Montage der
Dachverkleidung und des Zubehörs,
ohne einen Schraubenzieher oder anderes Werkzeug verwenden zu müssen, das
für andere
Montagesysteme benötigt
wird.
-
Das
europäische
Patent EP-98914891.1 beschreibt ein System zur Befestigung von Zubehör an modularen
selbsttragenden Elementen und von diesen am Fahrzeugkörper und
unter diesen genannten selbsttragenden modularen Elementen befindet
sich der vorher genannte Dachmantel. In diesem Fall wird das Zubehör am Mantel
befestigt, indem es vorher mit einem Mechanismus verbunden wird,
aus dem ein "unvollständiger" pyramidenförmiger Vorsprung herausragt,
der in Verbindung mit einem dünnen Plastikblatt
den Mechanismus an dem selbsttragenden Element (Dachmantel) befestigt,
wenn letzteres zwischen dem Blatt und der Basis des pyramidenförmigen Vorsprungs
platziert ist.
-
Das
europäische
Patent 98914892.9 beschreibt eine weitere Vorrichtung zur Montage
von Zubehör
an selbsttragenden Elementen wie Dachmänteln von Fahrzeugen, in diesem
Fall basierend auf einer Klemme wie die des europäischen Patents EP-
95500087, die oben genannt wurde, aber in Kombination mit einem
Plastikschaft, der Teil des zu befestigenden Zubehörs ist.
-
Es
ist das Dokument WO-A-99 411 13 bekannt, in dem eine Seitenairbagvorrichtung
für Fahrzeuge
beschrieben wird, die im Fahrzeugdach integriert ist mit einer Aufblasvorrichtung
in dem selben Fahrzeugdach, wobei die Aktivierung dieses Airbags durch
Führungen
unterstützt
wird, auf denen sich die gleitenden Befestigungselemente des Airbagmoduls während dessen
Aktivierung bewegen.
-
Wenn
eine der Methoden verwendet wird, die in diesen europäischen Patenten
zur Befestigung des Dachmantels am Fahrzeugkörper beschrieben werden, hat
man einen Dachmantel gestaltet, der einen vormontierten Airbag für die letztliche
Montage auf dem Fahrzeugkörper
umfasst.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung besteht aus einer Dachverkleidung, die über gewisse
Details verfügt,
die die Vormontage eines Airbagmoduls erlauben, wobei eine kompakte
Einheit gebildet wird, die den Transport, die Handhabung und den
Zusammenbau erleichtern, da alle diese Operationen mit einem einzigen
Element durchgeführt
werden und nicht mit zwei getrennten, Verkleidung und Airbagmodul,
wie es herkömmlich
der Fall ist. Die zur letztlichen Montage der Verkleidung auf dem
Fahrzeugkörper
verwendeten Vorrichtungen sind vorzugsweise die selben, die den Airbag
auf der Verkleidung vormontieren und können eine beliebige derer sein,
die in den europäischen Patenten
im Abschnitt des technischen Hintergrunds beschrieben wurden.
-
Konkreter
muss die Verkleidung als Träger für das Airbagmodul
angemessene Eigenschaften für die
Montage auf den fraglichen Fahrzeugkörper aufweisen, mit einer spezifischen
Gestaltung, die genug Platz für
die Anbringung des Airbags lässt,
sowie Eigenschaften, die ein korrektes Aufblasen des Airbags erlauben.
-
Die
besagte Verkleidung soll eine Anzahl von Öffnungen für die Elemente aufweisen, die
anfänglich
verwendet werden, um das Airbagmodul vorzumontieren und für die letztliche
Montage der kompakten Einheit, die aus der Verkleidung und dem Airbag besteht.
Die Vorrichtungen zur letztlichen Befestigung sollten vorzugsweise
zu bestimmtem Zubehör gehören und
durch eine Befestigungslasche vervollständigt werden, die verdeckt
in der Verkleidung angebracht ist und zur Verankerung oder letztlichen
Befestigung der Verkleidung und somit der kompakten Einheit, die
diese zusammen mit dem Airbagmodul bildet, am Fahrzeugkörper verwendet
wird, wobei besagte Laschen vorher in Gehäusen angebracht werden, die
in dem seitlichen Führungsbereich
des Fahrzeugkörpers
vorgesehen sind.
-
Die
besagte Verkleidung kann an der hinteren Kante eine Falte vorgesehen
sein oder nicht, die als Befestigungsvorrichtung während der
Vormontage des entsprechenden Gaserzeugers, der den Airbag aufbläst, dienen
würde.
Die Falte würde
auch als Hilfe beim letztlichen Anbringen der Verkleidung am Fahrzeugkörper verwendet
werden.
-
In
Hinblick auf das Airbagmodul an sich, umfasst dieses herkömmlich einen
aufblasbaren Hauptairbag, der dazu dient, den Benutzer im Falle eines
Zusammenstosses oder Überschlags
des Fahrzeugs zu schützen,
wobei dieser Airbag durch ein Futteral aus dem selben oder einem
anderen Material vervollständigt
wird, das herkömmlich über eine schwache
Naht oder Linie verfügt,
die das Aufreissen ermöglicht,
wenn der Hauptairbag anfängt
sich aufzublasen und wiederum über
seitliche Verlängerungen
wie Lappen mit angemessenen Verstärkungsöffnungen verfügt, durch
die die vorher genannten Befestigungsvorrichtungen verlaufen.
-
Der
vorgenannte Gaserzeuger kann in dem Airbagmodul integriert sein
oder mit diesem während der
Vormontage verbunden werden oder kann eine unabhängige Einheit sein, die nach
der Endmontage angeschlossen wird.
-
In
jedem Fall ist der Gaserzeuger mit dem Airbagmodul an dessen Enden
unter Verwendung eines Flansches verbunden, so dass der Gaserzeuger über ein
Schutzgehäuse
verfügt
mit Laschen mit Öffnungen,
die sich während
der Vormontage am Ende oder der hinteren Falte der Verkleidung befinden
und in ihr verborgen bleiben.
-
Gleichermassen
können
sowohl die vorderen als auch die hinteren Enden des Airbagmoduls über gebohrte
Zugbänder
mit einem verstärkten
Umfang verfügen, über den
die Bänder
mit dem Fahrzeugkörper
verbunden werden, womit die korrekte Position des aufblasbaren Airbags
während
des Aufblasens beibehalten wird, damit die gewünschte Sicherheitswirkung erzielt
wird.
-
Die
kompakte Einheit, die von der Verkleidung und dem Airbagmodul gebildet
wird, ist leicht zu handhaben und es werden keine zusätzlichen
Befestigungsvorrichtungen benötigt,
obwohl es sein kann, dass aufgrund ihrer Geometrie ein anderes Befestigungsmittel
während
der Vormontage benötigt
wird, wie Klebstoff auf der versteckten Seite der Verkleidungskante,
so dass wenn das Airbagmodul darauf gedrückt wird, dieses in der Position
gehalten wird, um auf der Montagestrasse gehandhabt zu werden.
-
Eine
weitere Möglichkeit
ist es diese Einfachheit in der Handhabung durch ein Aufstecksystem
zu erzielen, bei dem der Federteil in die versteckte Seite der Verkleidung
integriert ist, was während
der Herstellung der Verkleidung erzielt wird, während der Nutteil in das Futteral
des aufblasbaren Airbags integriert ist.
-
Verfügt die Verkleidung
nicht über
die hintere Falte, könnte
der Gaserzeuger durch das genannte Aufstecksystem eingebaut werden
oder durch ein zweiseitiges Klebeband auf dem Erzeugergehäuse.
-
BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und andere Eigenschaften der Erfindung werden deutlicher verstanden,
wenn man die beigefügten
Zeichnungen einer vorzugsweisen Ausführung betrachtet, auf denen
zur Veranschaulichung nur Folgendes gezeigt wird:
-
1.-
Zeigt eine Ansicht der hinteren oder versteckten Seite der Fahrzeugverkleidung,
in die das Airbagmodul in der vormontierten Phase integriert ist
mit dem Gaserzeuger zum Aufblasen zusammen mit einer Verlängerung
der hinteren Kante der gefalteten Verkleidung.
-
2.-
Zeigt eine separate Ansicht des Airbagmoduls.
-
3.-
Zeigt einen vergrösserten
Ausschnitt des Airbagmoduls der vorangegangenen Figur, wobei die
seitlichen Verlängerungen
des flexiblen Airbags mit der Öffnung
und der umfänglichen
Verstärkung
deutlich werden, sowie die Aufsteckvorrichtungen, die in dem Futteral
des Airbagmoduls vorgesehen sind.
-
4.-
Zeigt eine detaillierte Ansicht des Aufstecksystems, das für die Befestigung
bei der Vormontage der Dachverkleidung und des Airbagmoduls verwendet
werden kann.
-
5.-
Zeigt eine allgemeine perspektivische Explosionsdarstellung der
Dachverkleidung, des Airbags und der Führung des Fahrzeugkörpers.
-
6.-
Zeigt letztlich die Vormontage der Dachverkleidung und des Airbagmoduls.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Wie
aus den Figuren ersichtlich, ist die Dachverkleidung, die mit (1)
bezeichnet ist, eine herkömmliche
Verkleidung, die entsprechendes Zubehör umfasst wie Handgriffe, Sonnenblenden
etc., einschliesslich ein Sonnendach (5), wie die 5 und 6 zeigen.
-
Durch Öffnungen
(2) werden Dübel
(3) geführt,
die Teil der Zubehöre
(4) sind, die an der Dachverkleidung (1) durch
das vorangegangene Platzieren derselben angebracht werden, während die
Elemente (3) auf der Rückseite vorgesehen
werden und ihrerseits durch die Öffnungen
(6) der Verlängerungen
(7) des Airbagmoduls (8) verlaufen, so dass an den
Enden der Elemente (3), nachdem diese durch die Öffnungen
(6) geführt
wurden, die Befestigung und Verankerung durch Klemmen (9)
mit ähnlichen Elementen
erzielt wird, so dass das Airbagmodul (8) an der Dachverkleidung
(1) angebracht wird, womit der gemeinsame Einbau oder die
endgültige
Montage auf dem Fahrzeugkörper
unter Verwendung der selben Einbauvorrichtungen ermöglicht wird,
die den Elementen (3) und Klemmen (9) entsprechen.
-
Das
Airbagmodul (8) umfasst einen aufblasbaren Airbag (10),
der im nichtaktivierten Zustand innerhalb eines Futterals gefaltet
ist, das aus dem selben oder einem anderen Material bestehen kann,
so dass Verlängerungen
(7) in Form von Laschen, wie in der 3 gezeigt,
aus dem aufblasbaren Airbag (10) auf der Seite des Moduls
herausragen und über Öffnungen
(6) verfügen,
die ihrerseits über
eine umfängliche
Verdickung (6')
verfügen,
um das Ausreissen während
des Aufblasens des Hauptairbags (10) zu verhindern.
-
Das
besagte Airbagmodul (8) kann auf einer oder beiden Seiten über Spannbänder (12)
verfügen, die
eine umfängliche Öffnung (13)
mit einem seitlichen Saum aufweisen, so dass durch die Öffnung (13)
das Band oder die Bänder
(12) an dem Fahrzeugkörper
mittels angemessener Befestigungsvorrichtungen wie einem Aufstecksystem
oder einem beliebigen anderen System befestigt werden können.
-
Zusätzlich wird
der Airbag (8) durch einen Gaserzeuger (14) vervollständigt, der
den Airbag aufbläst,
wobei dieser Gaserzeuger über
ein Schutzgehäuse
(25) verfügt,
das seinerseits Laschen (15) aufweist und mit einem Flansch
oder einem anderen angemessenen Element (16) befestigt
wird, so dass die Laschen (15) des Erzeugers (14)
bei dessen Anbringung an den Airbag (8) in der hinteren
Kante der Dachverkleidung verdeckt sein können, wie die 1 zeigt.
-
Gleichermassen
zeigt die 1 das Airbagmodul (8)
durch ein Klebeband (18) befestigt, das es während des
Transports und der Montage am Fahrzeugkörper in seiner Position hält.
-
Eine
weitere Möglichkeit
ist es, das Airbagmodul (8) durch ein Aufstecksystem wie
im Detail der 1 gezeigt an der Dachverkleidung
(1) zu befestigen, wobei das Federelement (19)
auf der versteckten Seite der Verkleidung (1) befindet
und das Nutelement (20) in dem Futteral (11) des
Airbagmoduls (8).
-
Dieses
Aufstecksystem kann auch zur Befestigung des Gaserzeugers (14)
an der Dachverkleidung (1) verwendet werden, wenn letztere
keine hintere Falte (17) aufweist. Letztlich kann die kompakte Einheit,
die aus der Dachverkleidung (1) und dem auf ihr vorinstallierten
Airbagmodul (8) besteht, in einer einzigen Zusammenbauoperation
auf dem Fahrzeugkörper
gesichert werden, indem die Befestigungsklemmen (9) in
den jeweiligen Gehäusen
(21) angebracht werden, die zu diesem Zweck auf den seitlichen
Führungen
(22) des Fahrzeugkörpers
vorgesehen sind.