DE102017210660A1

DE102017210660A1 - Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem und Verfahren zum Herstellen einer Gassackanordnung

Info

Publication number: DE102017210660A1
Application number: DE102017210660.3A
Authority: DE
Inventors: Jens FELLER; Axel Grüner
Original assignee: Joyson Safety Systems Germany GmbH
Current assignee: Joyson Safety Systems Germany GmbH
Priority date: 2017-06-23
Filing date: 2017-06-23
Publication date: 2018-12-27
Also published as: US20180370478A1; CN109109807A; US10843655B2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem Gassack (2), wobei mindestens eine Gassacklage (21, 22) ein aufblasbares Volumen (200) des Gassacks (2) begrenzt; und mindestens einer mit der Gassacklage (21, 22) verbundenen Befestigungslasche (3) zum Befestigen des Gassacks (2) an einer Fahrzeugkomponente. Erfindungsgemäß ist die gesamte Befestigungslasche (3) aus einem anderen Material gebildet als die Gassacklage (21, 22).Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Gassackanordnung gemäß Anspruch 18.
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Gassäcke, insbesondere Vorhanggassäcke (HSABs - head side airbags), mit Hilfe mehrerer Befestigungslaschen mit dem Fahrzeug zu verbinden. Beispielsweise dienen die Befestigungslaschen dazu, den Gassack oder das gesamte Gassackmodul an einem Dachrahmen zu fixieren und nach einem Auslösen des Gassacks die Position des aufgeblasenen Gassacks zu stabilisieren. Die Befestigung des Gassacks über die Befestigungslaschen erfolgt insbesondere über Befestigungselemente (etwa Befestigungsclips), die durch eine Öffnung in der Befestigungslasche hindurchgeführt und mit dem Fahrzeug verbunden werden.
Beispielsweise offenbart die US 7 547 038 B2 einen derartigen Gassack, wobei dort die Befestigungslaschen zur Aufnahme eines Verstärkungselementes ausgebildet sind. Die Ausbildung derartiger Befestigungslaschen ist jedoch aufwendig und auch nur mit größeren Aufwand an unterschiedliche Befestigungsclips anpassbar.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Befestigung des Gassacks zu ermöglichen, die auf möglichst einfache Weise herstellbar und an unterschiedliche Befestigungsclips anpassbar ist.
Dieses Problem wird durch die Bereitstellung der Gassackanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch das Verfahren zum Herstellen eines Gassacks mit den Merkmalen des Anspruchs 18.
Danach wird eine Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen Rückhaltesystem bereitgestellt, mit

- einem Gassack, wobei mindestens eine Gassacklage ein aufblasbares Volumen des Gassacks begrenzt;
- mindestens einer mit der Gassacklage verbundenen Befestigungslasche zum Befestigen des Gassacks an einer Fahrzeugkomponente, wobei die gesamte Befestigungslasche aus einem anderen Material als die Gassacklage ausgebildet ist.

Die Befestigungslasche wird also separat gefertigt, wodurch sich insbesondere eine Anpassung der Befestigungslasche an die Geometrie eines mit der Lasche zusammenwirkenden Befestigungselementes (etwa in Form eines Befestigungsclips) vereinfacht. Denkbar ist auch, dass mehrere unterschiedlich ausgestaltete Befestigungslaschen an dem Gassack angebracht sind (z.B. um ähnliche Belastungen der Befestigungselemente an unterschiedlichen Positionen des Gassacks zu erhalten). Die Befestigungslasche ist z.B. zumindest teilweise zweilagig ausgebildet. Beispielsweise sind die beiden Lagen der Befestigungslasche einstückig miteinander verbunden, d.h. sie sind durch Umfalten einer einzigen Materiallage gebildet.
Denkbar ist auch, dass eine der Lagen der Befestigungslasche mit einer ersten Gassacklage und die andere Lage der Befestigungslasche mit einer zweiten Gassacklage des Gassacks verbunden ist („Y-Design“). Beispielsweise sind die Lagen der Befestigungslasche jeweils an einer Außenseite der Gassacklage angebracht. Möglich ist jedoch auch, dass sich zumindest eine der Lagen der Befestigungslasche zwischen den Gassacklagen erstreckt und z.B. mit einer Innenseite zumindest einer der Gassacklagen verbunden ist.
Die Befestigungslasche kann jedoch auch zumindest teilweise einlagig ausgebildet sein. Die „einlagige“ Ausgestaltung der Befestigungslasche bedeutet insbesondere, dass die Befestigungslasche überwiegend (z.B. mehr als 50 % ihrer Fläche) oder vollständig aus nur einer einzigen (nicht umgeschlagenen) Materiallage besteht.
Beispielweise ist die Befestigungslasche aus einem Gewebematerial gebildet. Bei dem Gewebematerial handelt es sich z.B. um ein Gewebematerial, das zur Herstellung eines Gurtbandes einer Fahrzeugsicherheitsgurtanordnung ausgebildet ist.
Denkbar ist zudem, dass das Material der Befestigungslasche eine höhere Reißfestigkeit (Zugfestigkeit) aufweist als das Material der Gassacklage.
Die Befestigungslasche ist insbesondere über eine Naht oder stoffschlüssig (insbesondere durch eine Klebung) mit der Gassacklage verbunden. Bei der Naht handelt es sich z.B. um eine Umfangsnaht oder eine Randnaht des Gassacks, die das aufblasbare Volumen des Gassacks zumindest teilweise begrenzt und die insbesondere zwei Gassacklagen des Gassacks entlang eines Randes der Gassacklagen miteinander verbindet. Denkbar ist allerdings auch, dass die Naht von einer Umfangs - oder Rand Naht des Gassacks verschieden ist (d.h. die Naht ist zusätzlich zu der Umfangs- oder Rand Naht vorhanden).
Die Befestigungslasche steht insbesondere von einem Rand des Gassacks ab oder ragt über den Rand des Gassacks hinaus.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Befestigungslasche mindestens eine Befestigungsöffnung zum Hindurchführen eines Befestigungselementes (z.B. in Form eines Befestigungsclips) auf. Der Rand der Befestigungsöffnung ist beispielsweise zumindest teilweise verfestigt und/oder verstärkt. Ein Verfestigen des Randes der Befestigungsöffnung, also insbesondere ein Verbinden von Gewebefäden in diesem Bereich der Befestigungslasche miteinander, erfolgt z.B. per Wärmeeinwirkung auf das Material der Befestigungslasche (z.B. per Laser oder Ultraschall), durch Erzeugen einer Naht oder mehrere Nähte (die insbesondere die Befestigungsöffnung umlaufen) und/oder durch Anwenden eines Klebers. Die Befestigungsöffnung wird beispielsweise mechanisch (etwa durch Stanzen oder Schneiden) oder per Laserschneiden erzeugt.
Möglich ist, dass die Befestigungsöffnung rechteckig oder oval ausgebildet ist. Diese Geometrie der Befestigungsöffnung kann dazu beitragen, dass einem Verdrehen des Befestigungselementes in der Befestigungsöffnung entgegengewirkt wird. Denkbar ist auch, dass die Form der Befestigungsöffnung abhängig von der äußeren Geometrie (z.B. rund oder mehrkantig) des Befestigungselementes gewählt ist. So könnte die Befestigungsöffnung auch ein beliebiges Vieleck ausbilden oder eine sternförmige Geometrie aufweisen. Als Befestigungselement kann z.B. wie oben bereits erwähnt ein Befestigungsclip, ein Niet oder eine Schraube verwendet werden. Die Erfindung ist jedoch natürlich nicht auf eine bestimmte Geometrie der Befestigungsöffnung beschränkt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Gassackanordnung eine Verdrehsicherung (insbesondere in Form eines zusätzlich zu der Befestigungslasche vorhandenen Elementes), die einem Verdrehen eines durch die Befestigungsöffnung hindurchgeführten Befestigungselementes entgegenwirkt. Die Verdrehsicherung ist z.B. aus einem im Vergleich mit dem Material der Befestigungslaschen starreren Material gebildet (z.B. aus einem Kunststoff oder einem Metall).
Denkbar ist des Weiteren, dass die Befestigungslasche mindestens einen verfestigen und/oder verstärkten Abschnitt (z.B. in Form einer Naht) aufweist, der sich zumindest teilweise auf einer dem Gassack abgewandten Seite der Befestigungsöffnung erstreckt. Dieser Abschnitt dient insbesondere dazu, ein Ausreißen der Befestigungsöffnung zu begrenzen und ein Abreißen der Befestigungslasche zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, insbesondere einer wie oben beschrieben ausgebildeten Gassackanordnung, mit den Schritten:

- Bereitstellen eines Gassacks, wobei mindestens eine Gassacklage ein aufblasbares Volumen des Gassacks begrenzt;
- Verbinden einer Befestigungslasche zum Befestigen des Gassacks an einer Fahrzeugkomponente mit der Gassacklage, wobei die gesamte Befestigungslasche aus einem anderen Material als die Gassacklage ausgebildet ist.

Das Verbinden der Befestigungslasche mit dem Gassack erfolgt z.B. durch Verschweißen und/oder beispielsweise vor einem Falten des Gassacks. Denkbar ist allerdings auch, dass die Befestigungslasche nach dem Falten angebracht wird.
Selbstverständlich können die oben in Bezug auf die erfindungsgemäße Gassackanordnung beschriebenen Ausführungsformen analog auch zur Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:

1 schematisch eine Gassackanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
2 schematisch eine Gassackanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
3 eine Abwandlung der Befestigungslasche aus den 1 und 2;
4 eine Befestigungslasche und eine Verdrehsicherung einer Gassackanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
5A, 5B eine doppellagige Befestigungslasche gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
6 eine Abwandlung der 5A, 5B; und
7 eine weitere Abwandlung der 5A, 5B.

Die in 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Gassackanordnung 1 umfasst einen Gassack 2 sowie eine an dem Gassack 2 befestigte Befestigungslasche 3. Der Gassack 2 weist mindestens zwei Gassacklagen 21, 22 auf, die ein aufblasbares Volumen 200 des Gassacks 2 definieren. Bei dem durch die Gassacklagen 21, 22 definierten aufblasbaren Volumen 200 handelt es sich zum Beispiel um einen Schutzabschnitt oder um einen Gasführungsabschnitt des Gassacks 2.
Das aufblasbare Volumen 200 des Gassacks 2 ist vorliegend durch eine entlang eines (oberen) Randabschnitts der Gassacklagen 21, 22 verlaufende Rand Naht oder Umfangsnaht 41 und eine untere Naht 42 begrenzt. Denkbar ist, dass sich unterhalb der unteren Naht 42 ein aufblasbares Schutzvolumen des Gassacks erstreckt (insbesondere, wenn es sich bei dem Gassack 2 um einen Vorhanggassack handelt). Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 ist die Befestigungslasche 3 über die Umfangsnaht 41 mit dem Gassack 2 verbunden.
Die Befestigungslasche 3 ist aus einem anderen Material als die Gassacklagen 21, 22 des Gassacks 2 ausgebildet; beispielsweise aus einer Lage eines Sicherheitsgurtmaterials („Gurtband-Webbing“). Insbesondere besitzt das Material der Befestigungslasche 3 eine höhere Zugfestigkeit (insbesondere entlang der Haupterstreckungsrichtung der Befestigungslasche 3) als das Material der Gassacklagen 21, 22. Die Befestigungslasche 3 wird somit separat von dem Gassacks 2 hergestellt, was die Anpassung der Befestigungslasche 3 an z.B. die Geometrie eines mit ihr zusammenwirken Befestigungselementes (s.u.) erleichtert.
Die Befestigungslasche 3 weist darüber hinaus eine Befestigungsöffnung 31 zum Durchführen eines Befestigungselementes (nicht dargestellt) auf, wobei das Befestigungselement zum Anbinden des Gassacks 2 an einem Fahrzeug mit einer Fahrzeugkomponente verbindbar ist.
Die Befestigungslasche 3 weist darüber hinaus eine Verstärkungsnaht 32 auf, die sich oberhalb der Befestigungsöffnung 31, d.h. auf einer dem Gassack 2 abgewandten Seite der Befestigungsöffnung 31, erstreckt. Die Naht 32 dient dazu, bei einem Ausreißen der Befestigungsöffnung 31 die Verbindung der Befestigungslasche 3 mit dem Fahrzeug über das Befestigungselement zu sichern, d.h. einem Abreißen der Befestigungslasche 3 von dem Befestigungselement entgegenzuwirken oder zu verhindern.
Die Befestigungslasche 3 muss nicht zwingend über eine Rand- oder Umfangsnaht des Gassacks mit diesem verbunden sein. Vielmehr ist es auch denkbar, dass die Verbindung der Befestigungslasche 3 mit dem Gassack 2 über eine zusätzlich zu der Randnaht 41 vorgesehene Befestigungsnaht 51 erfolgt, wie dies in 2 dargestellt ist. Die Befestigungsnaht 51 verbindet die Befestigungslasche 3 mit einem Abschnitt 23 zumindest einer der Gassacklagen 21, 22.
Des Weiteren muss die Geometrie der Befestigungsöffnung 31 nicht zwingend kreisförmig sein. So ist z.B. auch eine ovale oder rechteckige Ausgestaltung möglich, wie dies etwa in 3 gezeigt ist. Insbesondere ist die Geometrie der Befestigungsöffnung 31 an die Form des Befestigungselementes (vgl. die in 3 ebenfalls gezeigten Befestigungselemente in Form der Befestigungsclips 61, 62) angepasst. Eine rechteckige oder ovale Ausgestaltung der Befestigungsöffnung 31 kann einem ungewollten Verdrehen des Befestigungselementes in der Befestigungsöffnung entgegenwirken.
Einem Verdrehen des Befestigungselementes in der Befestigungsöffnung 31 kann auch durch eine zusätzliche Verdrehsicherung realisiert sein. Eine derartige Verdrehsicherung 7 ist in 4 gezeigt, wobei die Verdrehsicherung 7 klappbar ausgebildet ist. Im montierten Zustand wird sich die Verdrehsicherung 7 auf beiden Seiten der Befestigungslasche 3 erstrecken (d.h. sowohl auf einer dem Betrachter ab- als auch auf einer dem Betrachter zugewandten Seite). 4 zeigt den aufgeklappten Zustand der Verdrehsicherung 7.
Die Verdrehsicherung 7 weist zwei rechteckige Öffnungen 71, 72 auf, die nach Montage der Verdrehsicherung 7 an der Befestigungslasche 3 miteinander fluchten. Das Befestigungselement (der Befestigungsclip) wird sich durch die beiden Öffnungen 71, 72 der Verdrehsicherung 7 und die Befestigungsöffnung 31 der Befestigungslasche 3 hindurch erstrecken. Die Geometrie der Befestigungsöffnung 31 kann von der Geometrie der (an die Form des Befestigungselementes angepassten) Form der Öffnungen 71, 72 der Verdrehsicherung 7 abweichen.
Denkbar ist natürlich, dass auch die in 1 und 2 gezeigte Befestigungslasche 3 mit einer Verdrehsicherung, insbesondere nach Art der Verdrehsicherung aus 4, versehen wird.
Die 5A und 5B betreffen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei 5A eine Schnittansicht und 5B eine Draufsicht der Befestigungslasche 3 darstellt. Danach ist die Befestigungslasche 3 zweilagig ausgebildet (Lagen 310, 311). Die Lagen 310, 311 sind z.B. einstückig miteinander verbunden, d.h. sie werden durch Umfalten eines einzigen Materialstücks erzeugt. Darüber hinaus sind die Lagen 310, 311 in einem ersten, vom Gassack 2 entfernten Abschnitt 350 der Befestigungslasche 3 miteinander verbunden, z.B. stoffschlüssig oder durch Verschmelzen. In einem zweiten Abschnitt 360 der Befestigungslasche 3 sind die Lagen 310, 311 nicht miteinander verbunden, insbesondere nicht miteinander verschmolzen.
Vielmehr bilden die Lagen 310, 311 eine Öffnung, in die sich ein Abschnitt des Gassacks 2 hineinerstreckt, so dass die Befestigungslasche 3 in dem Bereich 360 den Abschnitt des Gassacks 2 überdeckt. Die erste Lage 310 der Befestigungslasche 3 erstreckt sich entsprechend an einer Außenseite einer ersten Gassacklage 21 und die zweite Lage 311 der Befestigungslasche 3 erstreckt sich an einer Außenseite einer zweiten Gassacklage 22 („Y-Design“) des Gassacks 2. Die Lagen 310, 311 der Befestigungslasche 3 sind mit einer einzigen Naht 41, bei der es sich z.B. um eine Randnaht des Gassacks 2 handelt, miteinander und mit dem Gassack 2 verbunden.
6 betrifft eine Abwandlung der 5A, 5B. Danach erstreckt sich die Lage 311 der Befestigungslasche 3 teilweise zwischen den Gassacklagen 21, 22. Denkbar ist natürlich auch, dass sich die andere Lage 310 der Befestigungslasche 3 zwischen den Gassacklagen 21, 22 befindet oder sich beide Lagen 310, 311 der Befestigungslasche 3 zwischen den Gassacklagen 21, 22 erstrecken (7).
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 7547038 B2 [0003]

Claims

Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit - einem Gassack (2), wobei mindestens eine Gassacklage (21, 22) ein aufblasbares Volumen (200) des Gassacks (2) begrenzt; und - mindestens einer mit der Gassacklage (21, 22) verbundenen Befestigungslasche (3) zum Befestigen des Gassacks (2) an einer Fahrzeugkomponente, wobei die Befestigungslasche (3) zumindest teilweise aus einem anderen Material gebildet ist als die Gassacklage (21, 22), dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Befestigungslasche (3) aus einem anderen Material gebildet ist als die Gassacklage (21, 22).
Gassackanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) zumindest teilweise zweilagig ausgebildet ist.
Gassackanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) zwei einstückig miteinander verbundene Lagen (310, 311) aufweist.
Gassackanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Lagen (310) der Befestigungslasche (3) mit einer ersten Gassacklage (21) und die andere Lage (311) der Befestigungslasche (3) mit einer zweiten Gassacklage (22) verbunden ist.
Gassackanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) zumindest teilweise einlagig ausgebildet ist.
Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) aus einem Gewebematerial gebildet ist.
Gassackanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) aus einem Gewebematerial zur Herstellung eines Gurtbandes einer Fahrzeugsicherheitsgurtanordnung gebildet ist.
Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Befestigungslasche (3) eine höhere Reißfestigkeit aufweist als das Material der Gassacklage (21, 22).
Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) über eine Naht (41, 51) oder stoffschlüssig mit der Gassacklage (21, 22) verbunden ist.
Gassackanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Naht (41) um eine Umfangsnaht oder eine Randnaht handelt, die das aufblasbare Volumen (200) des Gassacks (2) zumindest teilweise begrenzt.
Gassackanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht (51) von einer Umfangsnaht oder Randnaht, die das aufblasbare Volumen (200) des Gassacks (2) zumindest teilweise begrenzt, verschieden ist.
Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) von einem Rand des Gassacks (2) absteht oder über den Rand des Gassacks (2) hinausragt.
Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) mindestens eine Befestigungsöffnung (31) zum Hindurchführen eines Befestigungselementes (61, 62) aufweist.
Gassackanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Befestigungsöffnung (31) zumindest teilweise verfestigt und/oder verstärkt ist.
Gassackanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnung (31) rechteckig oder oval ausgebildet ist.
Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch eine Verdrehsicherung (7), die einem Verdrehen eines durch die Befestigungsöffnung (31) hindurchgeführten Befestigungselementes (61, 62) entgegenwirkt.
Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (3) mindestens einen verfestigen und/oder verstärkten Abschnitt (32) aufweist, der sich zumindest teilweise auf einer dem Gassack (2) abgewandten Seite der Befestigungsöffnung (31) erstreckt.
Verfahren zum Herstellen einer Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: - Bereitstellen eines Gassacks (2), der mindestens eine Gassacklage (21, 22) aufweist, die ein aufblasbares Volumen (200) des Gassacks (2) begrenzt; - Verbinden einer Befestigungslasche (3) zum Befestigen des Gassacks (2) an einer Fahrzeugkomponente mit der Gassacklage (21, 22), wobei die gesamte Befestigungslasche (3) aus einem anderen Material als die Gassacklage (21, 22) ausgebildet ist.