DE69916576T2 - Aerosolvorrichtung, die ein polykondensat mit mindestens einer polyurethaneinheit und/oder polyharnstoffeinheit enthält. - Google Patents

Aerosolvorrichtung, die ein polykondensat mit mindestens einer polyurethaneinheit und/oder polyharnstoffeinheit enthält. Download PDF

Info

Publication number
DE69916576T2
DE69916576T2 DE69916576T DE69916576T DE69916576T2 DE 69916576 T2 DE69916576 T2 DE 69916576T2 DE 69916576 T DE69916576 T DE 69916576T DE 69916576 T DE69916576 T DE 69916576T DE 69916576 T2 DE69916576 T2 DE 69916576T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diisocyanate
composition
polycondensate
aerosol
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69916576T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69916576D1 (de
Inventor
Jean-Michel Sturla
Jean-Luc Bremenson
François Le Bourhis
Arnaud Vilbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR9810780A external-priority patent/FR2782635B1/fr
Application filed by LOreal SA filed Critical LOreal SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69916576D1 publication Critical patent/DE69916576D1/de
Publication of DE69916576T2 publication Critical patent/DE69916576T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/84Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions otherwise than those involving only carbon-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/87Polyurethanes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/046Aerosols; Foams
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/90Block copolymers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/06Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Aerosolvorrichtungen, die einen Behälter umfassen, der in einem kosmetisch akzeptablen Medium ein multisequenzielles Polymer enthält, das mindestens eine Polyurethansequenz und/oder Polyharnstoffsequenz aufweist, wobei die Vorrichtungen dazu geeignet sind, einen anfänglichen Durchsatz der Aerosolzusammensetzung von 0,75 Gramm pro Sekunde oder darunter zu liefern. Sie bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Formgebung und/oder Festigung der Frisur, das die Verwendung dieser Vorrichtungen beinhaltet, sowie deren Verwendung zur Herstellung von Lacken oder Aerosolsprays.
  • Die Festigung der Frisur ist ein wichtiges Element bei der Frisurengestaltung, die darin besteht, die bestehende Form zu erhalten oder die Haare in Form zu bringen und gleichzeitig zu fixieren.
  • Die meisten im Kosmetikbereich erhältlichen Produkte für die Haarbehandlung zur Formgebung und/oder Festigung der Frisur sind Zusammensetzungen zum Zerstäuben, die im Wesentlichen aus einer meistens alkoholischen oder wässrigen Lösung und einem oder mehreren Stoffen bestehen, bei denen es sich im Allgemeinen um Polymerharze handelt, deren Aufgabe darin besteht, die Haare miteinander zu verbinden, und die auch als festigende oder fixierende Stoffe bezeichnet werden, wobei sie im Gemisch mit verschiedenen kosmetischen Hilfsstoffen vorliegen. Solche Lösungen können beispielsweise in einem geeigneten Aerosolbehälter, der mit einem Treibgas unter Druck gesetzt ist, konfektioniert sein.
  • Die Konfektionierung als Aerosol ist für den Anwender besonders günstig, da er ohne Schwierigkeiten eine ziemlich homogene Vertei lung des Produktes erhält. Dieser Konfektionierungstyp hat jedoch den Nachteil, dass flüchtige organische Verbindungen (FOV) freigesetzt werden, die für die Umwelt schädlich sind, insbesondere abhängig von der Menge des verwendeten organischen Lösungsmittels und des für die Herstellung der Zusammensetzung gewählten Treibgases. Die Realisierung von als Aerosol konfektionierten, kosmetischen Zusammensetzungen mit einer immer geringeren Menge an flüchtigen organischen Verbindungen ist daher besonders interessant.
  • In den Druckschriften EP 636 361 , WO 97/2502, EP 745 373 und DE 44 38 849 sind kosmetische Zusammensetzungen beschrieben worden, die Polymere mit Polyurethaneinheiten und/oder Polyharnstoffeinheiten enthalten und die gegebenenfalls in einer Aerosolvorrichtung in Gegenwart eines Treibmittels konfektioniert sind. In diesen Druckschriften wird ganz allgemein von Aerosolvorrichtungen gesprochen, ohne dass in irgendeiner Weise ausgeführt wird, dass die mechanischen Eigenschaften der Vorrichtungen wesentlich sind, um eine bessere Zerstäubung zu erzielen. Diese Eigenschaften gehen auch aus FR 2 749 568 nicht hervor, die sich nicht direkt mit Polymeren mit Polyurethaneinheiten und/oder Polyharnstoffeinheiten beschäftigt.
  • Die Qualität einer mittels einer Aerosolvorrichtung durchgeführten Zerstäubung, d. h. im Wesentlichen die Verteilung der Tröpfchen in dem Raum am Auslass der Düse, hängt stark von der chemischen Zusammensetzung der verwendeten Zusammensetzung ab. Die Realisierung von Aerosolvorrichtungen, die zu einer optimalen Zerstäubung führen, ist daher von besonderem Interesse.
  • Aus dem Patent DE 195 41 326 sind Zusammensetzungen für die Frisurengestaltung bekannt, die als fixierendes Polymer ein Polymer mit Polyurethaneinheit enthalten. Diese Vorrichtungen können jedoch insbesondere hinsichtlich der kosmetischen Eigenschaften, die sie den Haaren verleihen, bei gleichzeitig besserer Zerstäubungsqualität noch verbessert werden.
  • Die Anmelderin hat in überraschender und unerwarteter Weise festgestellt, dass es wider Erwarten möglich ist, Aerosolvorrichtungen zu realisieren, die den oben beschriebenen Anforderungen genügen, indem einerseits die kosmetische Zusammensetzung und andererseits die Einrichtungen zur Verteilung dieser Zusammensetzung ausgewählt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Aerosolvorrichtung, die einen Behälter mit einer Zusammensetzung für die Haarbehandlung, die aus einer flüssigen Phase und mindestens einem Treibmittel besteht, sowie Einrichtungen zur Verteilung der Zusammensetzung umfasst und die dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    • (i) die Zusammensetzung in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens ein Polykondensat enthält, das mindestens eine Polyurethansequenz und/oder Polyharnstoffsequenz aufweist, und
    • (ii) die Vorrichtung dazu geeignet ist, einen anfänglichen Durchsatz der Aerosolzusammensetzung von 0,75 Gramm pro Sekunde oder darunter zu liefern.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formgebung und/oder Festigung der Frisur unter Verwendung dieser Aerosolvorrichtung.
  • Ein weiterer Gegenstand ist die Verwendung dieser Aerosolvorrichtung zur Herstellung von Lacken oder Aerosolsprays.
  • Die Polykondensate, die mindestens eine Polyurethansequenz und/oder Polyharnstoffsequenz enthalten und die im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere in Betracht gezogen werden, sind die Polykondensate, die in den Patenten EP 0 751 162 , EP 0 637 600 , FR 2 743 297 und EP 0 648 485 der Anmelderin sowie den Patenten EP 0 656 021 oder WO 94/03510 der Firma BASF oder EP 0 619 111 der Firma National Starch beschrieben sind.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Polykondensate können in dem kosmetisch akzeptablen Medium insbesondere nach Neutralisation mit einer organischen oder anorganischen Base löslich sein oder sie können in dem Medium dispergiert werden. Die Dispersion kann dann mindestens 0,05% grenzflächenaktiven Stoff enthalten, mit dem das Polykondensat dispergiert und in Dispersion gehalten werden kann.
  • Gemäß der Erfindung können beliebige Arten von grenzflächenaktiven Stoffen in der Dispersion verwendet werden, vorzugsweise ist der grenzflächenaktive Stoff jedoch nichtionisch. In der Dispersion liegt die mittlere Größe der Polykondensatpartikel vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1 μm.
  • Das Polykondensat kann beispielsweise aus einer Zusammenstellung von Blöcken bestehen, wobei diese Anordnung insbesondere ausgehend von den folgenden Verbindungen erhalten wird:
    • (1) mindestens einer Verbindung, die zwei oder mehr als zwei aktive Wasserstoffatome pro Molekül enthält,
    • (2) mindestens einem Diol oder einem Gemisch von Diolen, die saure Gruppen oder deren Salze enthalten, und
    • (3) mindestens einem Di- oder Polyisocyanat.
  • Die Verbindungen (1) sind vorteilhaft unter den Diolen, Diaminen, Polyesterolen, Polyetherolen oder deren Gemischen ausgewählt.
  • Bevorzugte Verbindungen (1) sind die geradkettigen Polyethylenglykole und Polypropylenglykole, insbesondere die Verbindungen, die durch Umsetzung von Ethylenoxid oder Propylenoxid mit Wasser oder Diethylenglykol oder Dipropylenglykol in Gegenwart von Natriumhydroxid als Katalysator erhalten werden. Diese Polyglykole besitzen im Allgemeinen eine Molmasse von etwa 600 bis 20 000.
  • Weitere bevorzugte organische Verbindungen sind die Verbindungen, die Mercapto-, Amino-, Carboxy- oder Hydroxygruppen aufweisen. Von diesen sind insbesondere die Polyhydroxyverbindungen zu nennen, wie Polyetherdiole, Polyetterdiole, Polyacetaldiole, Polyamiddiole, Polyesterpolyamiddiole, Poly(alkylenether)diole, Polythioetherdiole und Polycarbonatdiole.
  • Bevorzugte Polyetherdiole sind beispielsweise die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid, Propylenoxid oder Tetrahydrofuran, deren Copolymerisationsprodukte oder Kondensationsprodukte, die gepfropft sind oder als Blockpolymere vorliegen, beispielsweise die Gemische von Kondensaten von Ethylenoxid und Propylenoxid, und die Produkte, die bei der Polymerisation von Olefinen mit Alkylenoxid-Kondensaten unter hohem Druck entstehen. Geeignete Polyether werden beispielsweise durch Kondensation von Alkylenoxiden und mehrwertigen Alkoholen, wie Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol und 1,4-Butandiol, hergestellt.
  • Die Polyesterdiole, Polyesteramide und Polyamiddiole sind vorzugsweise gesättigt und werden beispielsweise durch Umsetzung von gesättigten oder ungesättigten Polycarbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen, Diaminen oder Polyaminen erhalten. Zur Herstellung dieser Verbindungen können beispielsweise Adipinsäure, Bernsteinsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure und Maleinsäure verwendet werden. Für die Herstellung von Polyestern geeignete mehrwertige Alkohole sind beispielsweise Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, Neopentylglykol und Hexandiol. Es können auch Aminoalkohole, beispielsweise Ethanolamin, verwendet werden. Für die Herstellung von Polyesteramiden geeignete Diamine sind Ethylendiamin und Hexamethylendiamin.
  • Geeignete Polyacetale können beispielsweise ausgehend von 1,4-Butandiol oder Hexandiol und Formaldehyd erhalten werden. Geeignete Polythioether können beispielsweise durch Kondensation von Thioglykolen alleine oder in Kombination mit weiteren Glykolen, wie Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol oder anderen mehrwertigen Alkoholen hergestellt werden. Die mehrfach hydroxylierten Verbindungen, die bereits Harnstoffgruppen oder Urethangruppen enthalten, und natürliche Polyole, die weiter modifiziert werden können, beispielsweise Ricinusöl und Kohlenhydrate, können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Verbindung der Gruppe (1) ist vorzugsweise ein Polyesterol, insbesondere ein Polyesterdiol, das durch Umsetzung mindestens eines (Di)polyols (1a) und mindestens einer Säure (1b) gebildet wird. Das (Di)polyol (1a) ist insbesondere unter Neopentylglykol, 1,4-Butandiol, Hexandiol, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Neopentylglykol und (Di)polyethylenglykol ausgewählt. Die Säure (1b) ist insbesondere unter Phthalsäure, Isophthalsäure, Adipinsäure und (Poly)milchsäure ausgewählt.
  • Als Verbindung (2) können insbesondere Hydroxycarbonsäuren, wie Dimethylolpropionsäure (DMPA), oder 2,2-Hydroxymethylcarbonsäuren verwendet werden. Im Allgemeinen dient die Verbindung (2) als Kupplungsblock. Als Verbindung (2) werden die Verbindungen bevorzugt, die mindestens ein Poly(α-hydroxycarbonsäurediol) enthalten.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verbindungen (2) sind die Verbindungen, die unter 2,2-Dihydroxymethyl-essigsäure, 2,2-Dihydroxymethyl-propionsäure, 2,2-Dihydroxymethyl-buttersäure und 2,2-Dihydroxymethyl-pentansäure ausgewählt sind.
  • Das Di- oder Polyisocyanat (3) kann insbesondere unter Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat (IDPI), Toluylendiisocyanat, Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat (DPMD), Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat (DCMD), Methylen-di-p-phenyldiisocyanat, Methylen-bis(4-cyclohexylisocyanat), Isophorondiisocyanat, Toluoldiisocyanat, 1,5-Naphthalindiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, 2,2'-Dimethyl-4,4'-diphenylmethandiisocyanat, 1,3-Phenylendiisocyanat, 1,4-Phenylendiisocyanat, Gemischen von 2,4- und 2,6-Toluoldiisocyanat, 2,2'-Dichlor-4,4'-diisocyanato-diphenylmethan, 2,4-Dibrom-1,5-diisocyanato-naphthalin, 1,4-Diisocyanatobutan, Hexan-1,6-diisocyanat und Cyclohexan-1,4-diisocyanat ausgewählt werden.
  • Das Polykondensat kann unter Verwendung einer zusätzlichen Verbindung (4) gebildet werden, die im Allgemeinen dazu dient, die Kette des Polykondensats zu verlängern. Die Verbindungen (4) können insbesondere unter den gesättigten oder ungesättigten Glykolen, wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Neopentylglykol und Triethylenglykol, Aminoalkoholen, wie Ethanolamin, Propanolamin und Butanolamin, heterocyclischen, aromatischen, cycloaliphatischen und aliphati schen primären Aminen, Diaminen, Carbonsäuren, beispielsweise aliphatischen, aromatischen, heterocyclischen Carbonsäuren, wie Oxalsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure und Terephthalsäure, und Aminocarbonsäuren ausgewählt werden. Bevorzugte Verbindungen (4) sind aliphatische Diole.
  • Die erfindungsgemäßen Polykondensate können auch unter Verwendung von zusätzlichen Verbindungen (5) gebildet werden, die ein Silicongerüst aufweisen, wie beispielsweise Polysiloxane, Polyalkylsiloxane oder Polyarylsiloxane und insbesondere Polyethylsiloxane, Polymethylsiloxane und Polyphenylsiloxane, welche gegebenenfalls auf die Siliciumatome gepfropfte Kohlenwasserstoffgruppen enthalten.
  • Die verwendeten Polyurethansequenzen und/oder Polyharnstoffsequenzen des Polymers enthalten vorteilhaft eine wiederkehrende Grundeinheit der folgenden allgemeinen Formel (I'): -X'-B-X'-CO-NH-R-NH-CO- (I'),worin bedeuten:
    • – X' O und/oder NH,
    • – B eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe, wobei diese Gruppe substituiert oder unsubstituiert vorliegen kann, und
    • – R eine zweiwertige Gruppe, die unter den Alkylengruppen vom aromatischen Typ, aliphatischen Typ mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und cycloaliphatischen Typ mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ausgewählt sein kann, wobei diese Gruppen substituiert oder unsubstituiert vorliegen können.
  • Die Gruppe B ist vorzugsweise eine C1-30-Gruppe, die eine Gruppe trägt, welche eine oder mehrere Carbonsäuregruppen und/oder eine oder mehrere Sulfonsäuregruppen aufweist, wobei die Carboxyfunktionen und/oder Sulfonsäurefunktionen in freier Form vorliegen oder ganz oder teilweise mit einer anorganischen oder organischen Säure neutralisiert sind.
  • Die Gruppe R ist vorteilhaft unter den Gruppen der folgenden Formeln ausgewählt:
    Figure 00090001
    worin b 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 3 und c eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 20 und vorzugsweise 2 bis 12 bedeutet.
  • Die Gruppe R ist insbesondere unter den Gruppen Hexamethylen, 4,4'-Biphenylenmethan, 2,4- und/oder 2,6-Tolylen, 1,5-Naphthylen, p-Phenylen, Methylen-4,4-bis-cyclohexyl und der von Isophoron abgeleiteten zweiwertigen Gruppe ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Polykondensate, die mindestens eine Polyurethansequenz und/oder Polyharnstoffsequenz enthalten, können vorteilhaft ferner mindestens eine Polysiloxansequenz enthalten, wobei deren wiederkehrende Grundeinheit beispielsweise der folgenden allgemeinen Formel (II') entspricht: -X'-P-X'-CO-NH-R-NH-CO- (II'),worin bedeuten:
    • – P ein Polysiloxansegment,
    • – X' O und/oder NH, und
    • – R eine zweiwertige Gruppe, die unter den Alkylengruppen vom aromatischen Typ, vom aliphatischen Typ mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und vom cycloaliphatischen Typ mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist, wobei die Gruppen substituiert oder unsubstituiert vorliegen können.
  • Vorteilhaft entspricht das Polysiloxansegment P der folgenden allgemeinen Formel:
    Figure 00100001
    wobei in der Formel:
    • – die Gruppen A, die gleich oder verschieden sein können, einerseits unter den einwertigen Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die keine oder im Wesentlichen keine ethyle nischen Doppelbindungen aufweisen, und andererseits den aromatischen Gruppen ausgewählt sind,
    • – Y eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, und
    • – z eine ganze Zahl ist, die so ausgewählt ist, dass die mittlere Molmasse des Polysiloxansegments im Bereich von 300 bis 10 000 liegt.
  • Die zweiwertige Gruppe Y ist im Allgemeinen unter den Alkylengruppen der Formel -(CH2)a- ausgewählt, wobei a eine ganze Zahl bedeutet, die im Bereich von 1 bis 10 liegen kann.
  • Die Gruppen A können unter den Alkylgruppen, insbesondere Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Dodecyl und Octadecyl, den Cycloalkylgruppen, insbesondere Cyclohexyl, den Arylgruppen, insbesondere Phenyl und Naphthyl, den Arylalkylgruppen, insbesondere Benzyl und Phenylethyl, sowie Tolyl und Xylyl ausgewählt sein.
  • Die flüssige Phase enthält vorteilhaft ein organisches Lösungsmittel, wobei das Gewichtsverhältnis des Treibmittels und des organischen Lösungsmittels mindestens 1,5 und vorzugsweise mindestens 1,75 beträgt.
  • Die Einrichtung zur Verteilung, die einen Teil der Aerosolvorrichtung bildet, besteht im Allgemeinen aus einem Ventil für die Verteilung, das von einem Verteilerkopf betätigt wird, der eine Düse umfasst, durch die die Aerosolzusammensetzung versprüht wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird der anfängliche Durchsatz der Aerosolzusammensetzung bei einer Temperatur im Inneren der Aerosolvorrichtung in der Gegend von 20°C gemessen. In der Praxis wird die Aerosolvorrichtung bei Raumtemperatur aufbewahrt und der anfängliche Durchsatz der Aerosolzusammensetzung wird gemessen, sobald sich das thermodynamische Gleichgewicht eingestellt hat.
  • Der anfängliche Durchsatz ist die mittlere Produktmenge, die aus der zuvor nicht verwendeten Aerosolvorrichtung während 50 s abgegeben wird. Er wird in mg/s ausgedrückt.
  • Der anfängliche Durchsatz der Aerosolzusammensetzung (DAZ) entspricht der Menge der Aerosolzusammensetzung (flüssige Phase + Treibmittel), die pro Zeiteinheit aus der zuvor nicht benutzten Aerosolvorrichtung austritt. Er wird in mg/s ausgedrückt und aus der Differenz des Aerosolgewichts vor (M0) und nach (M1) 10 s Zerstäubung ermittelt: DAZ = (M0 – M1)/10.
  • Die erfindungsgemäße Aerosolvorrichtung ist vorteilhaft geeignet, einen anfänglichen Durchsatz der Aerosolzusammensetzung von 0,7 Gramm pro Sekunde oder darunter zu erzielen.
  • Der anfängliche Durchsatz der erfindungsgemäßen Aerosolvorrichtungen ist einerseits von der Zusammensetzung und andererseits von der Einrichtung zur Verteilung abhängig, wobei beide geeignet sein müssen, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.
  • Die oben definierten, speziellen Eigenschaften können erhalten werden, indem geeignete Einrichtungen zur Verteilung ausgewählt werden und/oder indem die Formulierung verändert wird.
  • Ventile, die für die oben angegebenen speziellen Zusammensetzungen geeignet sind, sind insbesondere Ventile, die eine innere Verengung von 0,33 mm ohne Öffnung für eine zusätzliche Gaszufuhr aufweisen und eine Düsenöffnung im Bereich von 0,33 bis 0,51 mm besitzen. Vorteilhaft werden Druckknöpfe mit Wirbeldüse verwendet, die eine Düsenöffnung im Bereich von 0,4 bis 0,5 mm aufweisen.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Polykondensate können in dem kosmetisch akzeptablen Medium löslich sein oder sie können in dem Medium dispergiert werden. Die Dispersion kann dann mindestens 0,05% grenzflächenaktiven Stoff enthalten, mit dem das Polykondensat dispergiert und in Dispersion gehalten werden kann.
  • Gemäß der Erfindung können beliebige Arten von grenzflächenaktiven Stoffen in der Dispersion verwendet werden, vorzugsweise ist der grenzflächenaktive Stoff jedoch nichtionisch. Die mittlere Größe der Polykondensatpartikel in der Dispersion liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1 μm.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorteilhaft in relativen Mengenanteilen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, 0,1 bis 20% Polykondensat, das mindestens eine Polyurethansequenz und/oder Polyharnstoffsequenz enthält, vorteilhafter 1 bis 15% Polykondensat und noch vorteilhafter 2 bis 8% Polykondensat.
  • Sie enthält vorteilhaft 7,5 bis 70% organisches Lösungsmittel, noch vorteilhafter 10 bis 50% und besonders vorteilhaft 10 bis 25 Gew.-% organisches Lösungsmittel, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Das organische Lösungsmittel ist erfindungsgemäß insbesondere unter den niederen C1-4-Alkoholen, wie Ethanol und Isopropanol, Aceton, Methylethylketon, Methylacetat, Butylacetat, Ethylacetat, Dimethoxyethan, Diethoxyethan und deren Gemischen ausgewählt. Vorzugsweise wird Ethanol verwendet.
  • Die relative Gewichtsmenge des Treibgases, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegt vorteilhaft im Bereich von 15 bis 85%, noch vorteilhafter im Bereich von 25–60% und besonders vorteilhaft im Bereich von 30 bis 50%.
  • Gemäß der Erfindung wird als Treibgas vorzugsweise ein in der Zusammensetzung lösliches oder unlösliches Gas verwendet, wie Dimethylether, fluorierte oder nicht fluorierte Kohlenwasserstoffe, übliche Flüssiggase oder Gemische dieser Treibgase. Vorzugsweise wird Dimethylether verwendet.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können außerdem herkömmliche kosmetische Zusatzstoffe enthalten, die insbesondere unter den Fettsubstanzen, Verdickungsmitteln, beruhigenden Stoffen, Schaumverhütungsmitteln, Hydratisierungsmitteln, Antiperspirantien, Alkalisierungsmitteln, Farbmitteln, Pigmenten, Parfums, Konservierungsmitteln, grenzflächenaktiven Stoffen, Polymeren auf Kohlenwasserstoffbasis, flüchtigen oder nicht flüchtigen Siliconen, insbesondere anionischen Siliconen, Polyolen, Proteinen und Vitaminen ausgewählt sind.
  • Es kann insbesondere vorteilhaft sein, in die Zusammensetzung weitere fixierende Polymere einzuarbeiten, wie beispielsweise nichtionische, anionische, kationische oder amphotere Polymere.
  • Die Erfindung wird anhand des folgenden, nicht einschränkenden Beispiels näher erläutert.
  • Beispiel
  • Es wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung realisiert, die die folgende Zusammensetzung enthält:
    Polykondensat Polymilchsäureester/Polyethylenglykol P(MIS-EG)-Dimethylolpropionsäure (DMPA)-Isophorondiisocyanat 4%
    - Aminomethylpropanol qs Neutralisation
    - Ethanol 15%
    - Dimethylether 35%
    - entmineralisiertes Wasser ad. 100%
  • Es wird ein Ventil eingesetzt, das aufweist:
    • – eine Düsenöffnung von 0,33 mm,
    • – keine Öffnung für eine zusätzliche Gaszufuhr, und
    • – eine innere Verengung von 0,33 mm.
  • Es wird ein Druckknopf verwendet, der eine Wirbeldüse mit einer Auslassöffnung von 0,45 mm umfasst.
  • Der bei 20°C gemessene anfängliche Durchsatz beträgt 0,65 g/s.

Claims (28)

  1. Aerosolvorrichtung, die einen Behälter mit einer Zusammensetzung für die Haarbehandlung, die aus einer flüssigen Phase und mindestens einem Treibmittel besteht, sowie Einrichtungen zur Verteilung der Zusammensetzung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass: (i) die Zusammensetzung in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens ein Polykondensat enthält, das mindestens eine Polyurethansequenz und/oder Polyharnstoffsequenz aufweist, und (ii) die Vorrichtung dazu geeignet ist, einen anfänglichen Durchsatz der Aerosolzusammensetzung von 0,75 Gramm pro Sekunde oder darunter zu liefern, und die Vorrichtung ein Ventil enthält, das eine innere Verengung von 0,33 mm ohne Öffnung für eine zusätzliche Gaszufuhr aufweist und eine Düsenöffnung im Bereich von 0,33 bis 0,51 mm besitzt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der anfängliche Durchsatz der Aerosolzusammensetzung höchstens 0,7 Gramm pro Sekunde beträgt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Phase ein organisches Lösungsmittel enthält, wobei das Gewichtsverhältnis des Treib mittels und des organischen Lösungsmittels mindestens 1,5 und vorzugsweise mindestens 1,75 beträgt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polykondensat aus einer Anordnung von Blöcken besteht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockanordnung erhalten wird, ausgehend von: (1) mindestens einer Verbindung, die zwei oder mehr als zwei aktive Wasserstoffatome pro Molekül enthält; (2) mindestens einem Diol oder einem Gemisch von Diolen, die Säuregruppen oder deren Salze enthalten; (3) mindestens einem Di- oder Polyisocyanat.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (1) unter den Diolen, Diaminen, Polyesterolen, Polyetherolen oder deren Gemischen ausgewählt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (2) eine 2,2-Hydroxymethylcarbonsäure ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (3) unter Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat, Toluylendiisocyanat, Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat, Methylen-di-p-phenyldiisocyanat, Methylen-bis(4-cyclohexylisocyanat), Isophorondiisocyanat, Toluoldiisocyanat, 1,5-Naphthalindiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat, 2,2'-Dimethyl-4,4'-diphenyl methandiisocyanat, 1,3-Phenylendiisocyanat, 1,4-Phenylendiisocyanat, Gemischen von 2,4- und 2,6-Toluoldiisocyanat, 2,2'-Dichlor-4,4'-diisocyanato-diphenylmethan, 2,4-Dibrom-1,5-diisocyanatonaphthalin, 1,4-Diisocyanatobutan, Hexan-1,6-diisocyanat und Cyclohexan-1,4-diisocyanat ausgewählt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Polykondensat ausgehend von mindestens einer zusätzlichen Verbindung gebildet wird, die ein Silicongerüst aufweist und unter den Polysiloxanen, Polyalkylsiloxanen oder Polyarylsiloxanen ausgewählt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Polyalkylsiloxanen oder Polyarylsiloxanen um Polyethylsiloxane, Polymethylsiloxane und Polyphenylsiloxane handelt, die gegebenenfalls auf die Siliciumatome gepfropfte Kohlenwasserstoffketten enthalten.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyurethansequenzen und/oder Polyharnstoffsequenzen des Polymers eine wiederkehrende Grundeinheit der folgenden allgemeinen Formel I' aufweisen: -X'-B-X'-CO-NH-R-NH-CO- (I'),worin bedeuten: – X' O und/oder NH, – B eine Kohlenwasserstoffgruppe, wobei die Gruppe gegebenenfalls substituiert ist, und – R eine zweiwertige Gruppe, die unter den Alkylengruppen vom aromatischen Typ, aliphatischen Typ mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und cycloaliphatischen Typ mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist, wobei die Gruppen substituiert oder unsubstituiert vorliegen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe B eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe R unter Hexamethylen, 4,4'-Biphenylenmethan, 2,4- und/oder 2,6-Tolylen, 1,5-Naphthylen, p-Phenylen, Methylen-4,4-bis-cyclohexyl und der von Isophoron abgeleiteten zweiwertigen Gruppe ausgewählt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Polykondensat eine wiederkehrende Grundeinheit der folgenden Formel (II') aufweist: -X'-P-X'-CO-NH-R-NH-CO- (II'),worin bedeuten: – P ein Polysiloxansegment, – X' O und/oder NH, – R eine zweiwertige Gruppe, die unter den Alkylengruppen vom aromatischen Typ, aliphatischen Typ mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und cycloaliphatischen Typ mit 1 bis 20 Koh lenstoffatomen ausgewählt ist, wobei die Gruppen substituiert oder unsubstituiert vorliegen.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung das Polykondensat in einer relativen Gewichtsmenge von 0,1 bis 20% enthält.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung das Polykondensat in einer relativen Gewichtsmenge von 1 bis 15% enthält.
  17. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung das Polykondensat in einer relativen Gewichtsmenge von 2 bis 8% enthält.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ein organisches Lösungsmittel enthält, das in einer relativen, auf das Gewicht bezogenen Konzentration von 7,5 bis 70% vorliegt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ein organisches Lösungsmittel enthält, das in einer relativen Konzentration von 10 bis 50 Gew.-% enthalten ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ein organisches Lösungsmittel enthält, das in einer relativen Konzentration von 10 bis 25 Gew.-% enthalten ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibgas in einer relativen Konzentration von 15 bis 70 Gew.-% vorliegt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibgas in einer relativen Konzentration von 25 bis 60 Gew.-% vorliegt.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibgas in einer relativen Konzentration von 30 bis 50 Gew.-% vorliegt.
  24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Betätigungsknopf mit einer Wirbeldüse aufweist, wobei die Abmessung der Düsenöffnung im Bereich von 0,4 bis 0,5 mm liegt.
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner herkömmliche kosmetische Zusatzstoffe enthält; die unter den Fettsubstanzen, Verdickungsmitteln, beruhigenden Stoffen, Schaumverhütungsmitteln, Hydratisierungsmitteln, Antiperspirantien, Alkalisierungsmitteln, Farbmitteln, Pigmenten, Parfums, Konservierungsmitteln, grenzflächenaktiven Stoffen, Kohlenwasserstoffhaltigen Polymeren, flüchtigen oder nichtflüchti gen Siliconen und insbesondere anionischen Siliconen, Polyolen, Proteinen und Vitaminen ausgewählt sind.
  26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mindestens ein zusätzliches fixierendes Polymer enthält, das unter den nichtionischen, kationischen, anionischen oder amphoteren fixierenden Polymeren ausgewählt ist.
  27. Verfahren zur Haarbehandlung für die Formgebung oder Festigung der Frisur, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26 verwendet wird.
  28. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26 für die Herstellung von Lacken oder Aerosolsprays.
DE69916576T 1998-08-27 1999-08-16 Aerosolvorrichtung, die ein polykondensat mit mindestens einer polyurethaneinheit und/oder polyharnstoffeinheit enthält. Expired - Lifetime DE69916576T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9810780A FR2782635B1 (fr) 1998-08-27 1998-08-27 Dispositif aerosol contenant un polycondensat comprenant au moins un motif polyurethanne et/ou polyuree
FR9810780 1998-08-27
PCT/FR1999/001992 WO2000012055A1 (fr) 1998-08-27 1999-08-16 Dispositif aerosol contenant un polycondensat comprenant au moins un motif polyurethanne et/ou polyuree

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69916576D1 DE69916576D1 (de) 2004-05-27
DE69916576T2 true DE69916576T2 (de) 2005-03-24

Family

ID=9529929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69916576T Expired - Lifetime DE69916576T2 (de) 1998-08-27 1999-08-16 Aerosolvorrichtung, die ein polykondensat mit mindestens einer polyurethaneinheit und/oder polyharnstoffeinheit enthält.

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6495119B1 (de)
JP (1) JP2002523439A (de)
KR (1) KR100388691B1 (de)
AT (1) ATE264663T1 (de)
CA (1) CA2309300C (de)
DE (1) DE69916576T2 (de)
DK (1) DK1049446T3 (de)
ES (1) ES2220101T3 (de)
PT (1) PT1049446E (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2782635B1 (fr) * 1998-08-27 2001-09-14 Oreal Dispositif aerosol contenant un polycondensat comprenant au moins un motif polyurethanne et/ou polyuree
FR2782637B1 (fr) * 1998-08-27 2000-11-24 Oreal Composition capillaire contenant un polycondensat comprenant au moins un motif polyurethanne et/ou polyuree et un polyol
US6613314B1 (en) * 2000-07-27 2003-09-02 L'oreal Reshapable hair styling composition comprising polyurethane dispersions
FR2818534B1 (fr) * 2000-12-22 2003-09-26 Oreal Dispositif aerosol contenant un polyurethanne et/ou polyuree et un polymere fixant
FR2831437B1 (fr) * 2001-10-26 2004-02-06 Oreal Composition de traitement cosmetique des cheveux comprenant un polyurethane fixant non associatif et un polyurethane associatif anionique ou non ionique, et procede de traitement cosmetique
US20060216267A1 (en) * 2002-08-20 2006-09-28 Kovacs Stephen G Hydrophobic elastomeric polymer chemistry device for inhibiting the growth of onychomycosis and urushiol-induced allergic contact dermatitis
US20040241104A1 (en) * 2003-03-11 2004-12-02 L'oreal Aerosol device comprising a cosmetic composition comprising at least one polyurethane and at least one propellant comprising dimethyl ether and at least one C3-C5 hydrocarbon
WO2005123025A1 (en) * 2004-06-17 2005-12-29 Unilever Plc Cosmetic sprays
US8771725B2 (en) * 2007-10-12 2014-07-08 Chesson Laboratory Associates, Inc. Poly(urea-urethane) compositions useful as topical medicaments and methods of using the same
EP2407144A1 (de) * 2010-07-13 2012-01-18 The Procter & Gamble Company Aerosolhaarsprayprodukt zum Stylen und/oder Formen von Haar
EP2570190A1 (de) 2011-09-15 2013-03-20 Braun GmbH Sprühdüse zum Abgeben einer Flüssigkeit und Sprüheinrichtung, die eine solche Sprühdüse umfasst
US9986809B2 (en) 2013-06-28 2018-06-05 The Procter & Gamble Company Aerosol hairspray product comprising a spraying device
MX368467B (es) 2015-06-01 2019-10-03 Procter & Gamble Producto de laca en aerosol para el cabello que comprende un dispositivo de rociado.

Family Cites Families (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3800629A1 (de) 1988-01-12 1989-07-20 Basf Ag Verfahren zum hydrophobieren von leder, pelzen und lederaustauschmaterialien
DE4137661A1 (de) 1991-11-15 1993-05-19 Basf Ag Waessrige polyurethandispersion
FR2684874B1 (fr) * 1991-12-13 1994-07-01 Oreal Systeme aerosol pour laque capillaire.
DE69303371T2 (de) 1992-05-12 1997-02-13 Minnesota Mining & Mfg Polymere für kosmetik und körperpflegemittel
DE69332875T2 (de) 1992-07-28 2003-12-04 Mitsubishi Chem Corp Haarkosmetische Zusammensetzung
DE4225045A1 (de) 1992-07-29 1994-02-03 Basf Ag Verwendung von wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Polyurethanen als Hilfsmittel in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen und Polyurethane, die Polymilchsäurepolyole einpolymerisiert enthalten
DE4241118A1 (de) 1992-12-07 1994-06-09 Basf Ag Verwendung von kationischen Polyurethanen und Polyharnstoffen als Hilfsmittel in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen
DE69401230T3 (de) 1993-04-06 2006-02-16 National Starch And Chemical Investment Holding Corp., Wilmington Verwendung von Polyurethanen, die funktionelle Carboxylatogruppe enthalt, zur Haarfestigung
US5626840A (en) * 1993-04-06 1997-05-06 National Starch And Chemical Investment Holding Corporation Use of polyurethanes with carboxylate functionality for hair fixative applications
FR2708199B1 (fr) 1993-07-28 1995-09-01 Oreal Nouvelles compositions cosmétiques et utilisations.
FR2708615B1 (fr) 1993-08-04 1995-09-15 Oreal Nouveaux polyester-polyuréthannes, leur procédé de préparation, pseudo-latex réalisés à partir desdits polyester-polyuréthannes et leur utilisation dans des compositions cosmétiques.
FR2711059B1 (fr) 1993-10-15 1996-02-02 Oreal Composition cosmétique sous forme de vernis à ongles aqueux, coloré ou incolore, contenant en tant que substance filmogène des particules de polyester-polyuréthanne anionique à l'état dispersé.
DE4338849A1 (de) 1993-11-13 1995-05-18 Gerd Dipl Ing Zollner Plakattafel für die Großflächenwerbung u. dgl.
DE4438849A1 (de) 1994-11-02 1996-05-09 Henkel Kgaa Haarfestlegemittel
DE4438846A1 (de) 1994-11-02 1996-05-09 Henkel Kgaa Haarbehandlungsmittel
FR2733910B1 (fr) 1995-05-12 1997-06-27 Oreal Composition sous forme de mousse aerosol a base de polyurethanne et de polymere anionique
FR2736057B1 (fr) * 1995-06-27 1997-08-01 Oreal Polycondensats sequences polyurethanes et/ou polyurees a greffons silicones, compositions cosmetiques les contenant et utilisations
FR2736262B1 (fr) 1995-07-07 1997-09-26 Oreal Compositions cosmetiques detergentes a usage capillaire et utilisation de ces dernieres
WO1997015275A1 (en) 1995-10-27 1997-05-01 The Procter & Gamble Company Hair styling compositions containing non-silicone and silicone grafted polymers and low level of a volatile hydrocarbon solvent
US6365697B1 (en) 1995-11-06 2002-04-02 Basf Aktiengesellschaft Water-soluble or water-dispersible polyurethanes with terminal acid groups, the production and the use thereof
FR2743297B1 (fr) 1996-01-05 1998-03-13 Oreal Composition cosmetiques a base de polycondensats ionisables multisequences polysiloxane/polyurethane et/ou polyuree en solution et utilisation
FR2749568B1 (fr) 1996-06-10 1998-08-07 Oreal Distributeur de produit liquide a polymere filmogene sous forme de fines gouttelettes
US6132704A (en) 1996-09-20 2000-10-17 Helene Curtis, Inc. Hair styling gels
US6113881A (en) 1996-09-20 2000-09-05 Helene Curtis, Inc. Hair styling mousse compositions comprising carboxylated polyurethane resins
FR2755608B1 (fr) 1996-11-12 1999-01-08 Oreal Composition cosmetique comprenant un polymere anionique ou non ionique et une silicone carboxylique

Also Published As

Publication number Publication date
CA2309300C (fr) 2007-03-13
ATE264663T1 (de) 2004-05-15
KR100388691B1 (ko) 2003-06-25
US6495119B1 (en) 2002-12-17
ES2220101T3 (es) 2004-12-01
DE69916576D1 (de) 2004-05-27
KR20010031479A (ko) 2001-04-16
DK1049446T3 (da) 2004-07-26
JP2002523439A (ja) 2002-07-30
CA2309300A1 (fr) 2000-03-09
PT1049446E (pt) 2004-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0938889B1 (de) Verwendung von Polyurethan in Haarfestigungsmitteln oder in Bindemitteln der pharmazeutischen Industrie sowie Beschichtungsmittel für die Textil- und Papierindustrie
EP0859804B1 (de) Wasserlösliche oder wasserdispergierbare polyurethane mit endständigen säuregruppen, ihre herstellung und ihre verwendung
EP1035144B1 (de) Wasserlösliche oder wasserdispergierbare polymere Salze
EP1117726B1 (de) Haarbehandlungsmittel auf basis radikalisch polymerisierbarer, siloxangruppenhaltiger urethan(meth)acrylate und deren polymerisationsprodukten
EP1218430B1 (de) Kosmetisches mittel auf basis von urethan- und/oder harnstoffgruppen-haltigen oligomeren
DE69936253T2 (de) Flaschenförmiger pumpspender enthaltend ein polykondensat mit mindestens einer polyurethangruppierung
EP1077669B1 (de) Kosmetisches mittel
DE69916576T2 (de) Aerosolvorrichtung, die ein polykondensat mit mindestens einer polyurethaneinheit und/oder polyharnstoffeinheit enthält.
EP2105127A1 (de) Haarfestiger-Zusammensetzung
WO1994003510A1 (de) Verwendung von wasserlöslichen oder in wasser dispergierbaren polyurethanen als hilfsmittel in kosmetischen und pharmazeutischen zubereitungen und polyurethane, die polymilchsäurepolyole einpolymerisiert enthalten
EP2688929B1 (de) Polyurethanharnstoff-mischung für die haarkosmetik
EP1038891B1 (de) Wasserlösliche oder wasserdispergierbare polymere Salze
EP0859585B2 (de) Haarbehandlungsmittel
DE60015343T2 (de) Kosmetika enthaltend amphothere polyurethane
DE69916574T2 (de) Zusammensetzung für die Haarbehandlung, die ein Polykondensat mit mindestens einer Polyuerthan- und/oder Polyharnstoffeinheit und ein Polyol enthält
DE69924829T2 (de) Zusammensetzungen, die ein Polykondensat mit mindestens einer Polyurethan- und/oder Polyharnstoffeinheit und ein Silicon mit mindestens einer Carboxyfunktion enthalten
JP2004522724A (ja) ポリウレタン及び/またはポリウレア並びに固定ポリマーを含むエアロゾル装置
DE60214495T2 (de) Kosmetische Zusammensetzung zur Haarbehandlung, die ein haarfixierendes nichtassoziatives Polyurethan und ein anionisches oder nichtionisches assoziatives Polyurethan enthält und kosmetisches Behandlungsverfahren
EP3020454A1 (de) Polyurethanharnstoffe für Haarstyling-Zusammensetzungen
DE10214971A1 (de) Vernetzte Polyurethane
DE602004006549T2 (de) Aerosolvorrichtung enthaltend eine kosmetische Zusammensetzung mit einem Polyurethan und ein Treibmittel, das Dimethylether und mindestens einen Kohlenwasserstoff umfasst
DE602004010456T2 (de) Haarkosmetische Zusammensetzung, auf der Basis von Isoeicosan und einem siliconierten fixierenden Polyurethan.
DE102015225967A1 (de) "Aerosolsprays für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymer"
DE102015225961A1 (de) Stylingmousse für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymer
DE102015225976A1 (de) Cremeförmige Stylingmittel für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymer

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent