DE102015225976A1 - Cremeförmige Stylingmittel für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymer - Google Patents

Cremeförmige Stylingmittel für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymer Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Mittel zur temporären Verformung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, welche in Form einer Creme vorliegen und eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthalten. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung dieser kosmetischen Mittel sowie ein Verfahren zur bevorzugt temporären Verformung keratinischer Fasern unter Verwendung dieser Mittel.

Description

  • Die Anmeldung betrifft das technische Fachgebiet der temporären Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Gegenstand der Anmeldung sind kosmetische Mittel in Form einer Creme, welche mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers sowie mindestens eine weitere haarfestigende Verbindung enthalten. Darüber hinaus sind Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern unter Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel sowie die Verwendung dieser Mittel zur Verbesserung des Langzeithalts und der Frisurenbeständigkeit.
  • Eine ansprechend aussehende Frisur wird heute allgemein als unverzichtbarer Teil eines gepflegten Äußeren angesehen. Dabei gelten aufgrund von aktuellen Modeströmungen immer wieder Frisuren als chic, welche sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe aufbauen bzw. für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen aufrechterhalten lassen. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, welche einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Während bei der permanenten Umformung die chemische Struktur der keratinhaltigen Faser durch Reduktion und Oxidation modifiziert wird, finden solche Modifikationen der chemischen Struktur bei der temporären Umformung nicht statt. Entsprechende Mittel zur temporären Verformung enthalten als festigenden Wirkstoff üblicherweise synthetische Polymere und/oder Wachse.
  • Die wichtigste Eigenschaft eines Mittels zur temporären Verformung keratinischer Fasern, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Fasern in der umgeformten Form – d.h. einer den Fasern aufgeprägten Form – einen möglichst starken Halt zu geben. Handelt es sich bei den keratinischen Fasern um menschliche Haare, spricht man auch von starkem Frisurenhalt oder von hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge der eingesetzten festigenden Wirkstoffe bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels sowie der Applikationsform gegeben sein kann.
  • Neben einem hohen Haltegrad müssen Stylingmittel eine ganze Reihe weiterer Anforderungen erfüllen. Diese können grob in Eigenschaften am Haar, Eigenschaften der jeweiligen Formulierung, z.B. des versprühten Aerosols oder Non-Aerosols, und Eigenschaften, welche die Handhabung des Stylingmittels betreffen, unterteilt werden, wobei den Eigenschaften am Haar besondere Wichtigkeit zukommt. Zu nennen sind insbesondere Feuchtebeständigkeit, niedrige Klebrigkeit und ein ausgewogener Konditioniereffekt. Weiterhin soll ein Stylingmittel möglichst für alle Haartypen universell einsetzbar und mild zu Haar und Haut sein.
  • Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Stand der Technik eine Vielzahl von synthetischen Polymeren als festigende Wirkstoffe entwickelt, welche in Stylingmitteln zur Anwendung kommen. Die Polymere lassen sich in kationische, anionische, nichtionische und amphotere festigende Polymere unterteilen. Idealerweise ergeben die Polymere bei der Anwendung auf dem Haar einen Polymerfilm, welcher einerseits der Frisur einen starken Halt verleiht, andererseits aber hinreichend flexibel ist, um bei Beanspruchung nicht zu brechen. Ist der Polymerfilm zu brüchig, kommt es zur Bildung so genannter Filmplaken bzw. Rückständen, welche sich bei der Bewegung des Haares ablösen und den Eindruck vermitteln, der Anwender des entsprechenden Stylingmittels hätte Schuppen.
  • Die mit den im Stand der Technik bekannten synthetischen Polymeren und Polymerkombinationen erhältlichen Polymerfilme weisen zwar einen zufriedenstellenden Halt auf, jedoch lässt dieser erzielte Frisurenhalt bei feuchter Umgebung stark nach. Dieser verschlechterte Halt bei feuchter Umgebung entspricht jedoch nicht dem Verbraucherbedürfnis nach einem gleichbleibend hohen Langzeithalt unabhängig von den äußeren Witterungseinflüssen. Es besteht daher ein Bedürfnis, die Feuchtebeständigkeit von Polymerfilmen zu verbessern, ohne jedoch die anderen zuvor angeführten Eigenschaften von kosmetischen Mitteln, insbesondere Stylingmitteln, negativ zu beeinflussen
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, neue Polymere bereit zu stellen, welche neben einem hohen Langzeithalt, einer hohen Flexibilität und einer geringen Klebrigkeit auch eine hervorragende Feuchtebeständigkeit – insbesondere Schweiß- und Wasserbeständigkeit – aufweisen. Weiterhin sollen diese Polymere die Formulierung von lagerstabilen kosmetischen Mitteln zur temporären Verformung keratinischer Fasern ermöglichen.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, dass der Einsatz einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers zu cremeförmigen Stylingmitteln führt, welche einen hohen Halt und eine gute Flexibilität bei gleichzeitig hervorragender Feuchtebeständigkeit aufweisen. Die für eine angenehme Produkthaptik erforderliche geringe Klebrigkeit der kosmetischen Mittel wurde durch die wässrige Dispersion nicht nachteilig beeinflusst. Weiterhin können bei Einsatz dieser Dispersion lagerstabile kosmetische Mittel formuliert werden.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht –
    • a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und
    • b) mindestens eine haarfestigende Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Wachsen, filmbildenden anionischen Polymeren, filmbildenden nichtionischen Polymeren sowie deren Mischungen.
  • Durch den Einsatz einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers wird eine verbesserte Feuchtebeständigkeit der mit den kosmetischen Mitteln erzielten Frisuren erreicht. Die erfindungsgemäßen Mittel gewährleisten daher selbst bei wechselnden äußerlichen Umwelteinflüssen einen dauerhaften und gleichbleibend hohen Frisurenhalt. Weiterhin führt der Einsatz der zuvor angeführten Dispersion nicht zu einem negativen Einfluss auf die weiteren Produkteigenschaften, wie beispielsweise die Klebrigkeit der Produkte. Zudem weist der Einsatz dieser Dispersion keine negativen Auswirkungen auf die Viskosität sowie die Lagerstabilität der kosmetischen Mittel auf.
  • Unter keratinhaltigen Fasern werden prinzipiell alle tierischen Haare, z.B. Wolle, Rosshaar, Angorahaar, Pelze, Federn und daraus gefertigte Produkte oder Textilien verstanden. Vorzugsweise handelt es sich bei den keratinischen Fasern jedoch um menschliche Haare.
  • Unter dem Begriff „Polyurethanpolymer“ sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Polymere zu verstehen, in welchen die jeweiligen Monomereinheiten durch Urethan-Gruppierungen der allgemeinen Formel -NH-CO-O- verknüpft sind. Erfindungsgemäß eingesetzte Polyurethanpolymere werden bevorzugt durch Polyaddition aus zwei- oder höherwertigen Alkoholen mit Di- und/oder Triisocyanaten erhalten.
  • Weiterhin sind unter dem Begriff „Sulfonat-haltige Polyurethanpolymere“ Polyurethanpolymere zu verstehen, welche mindestens eine Sulfonatgruppe -SO3 enthalten, welche kovalent an das Polyurethanpolymer gebunden ist. Die kovalente Bindung der Sulfonatgruppe an das Polyurethanpolymer kann hierbei durch Reaktion mindestens einer nucleophilen Gruppe, beispielsweise einer OH-Gruppe, der Sulfonatgruppen-haltigen Verbindung mit mindestens einer freien Isocyanatgruppe erfolgen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff „wässrige Dispersionen“ mehrphasige Zusammensetzungen verstanden, welche eine kontinuierlich wässrige Phase sowie eine in dieser wässrigen Phase fein verteilte Phase mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthalten.
  • Unter „haarfestigenden Verbindungen“ werden erfindungsgemäß Verbindungen verstanden, welche nach Auftragen auf die keratinischen Fasern zu einer haltbareren Frisur führen bzw. in einem höheren Frisurenhalt resultieren.
  • Darüber hinaus sind unter filmbildenden bzw. festigenden Polymeren solche Polymere zu verstehen, welche beim Trocknen einen kontinuierlichen Film auf der Haut, dem Haar oder den Nägeln hinterlassen. Unter filmbildenden Polymeren werden weiterhin auch solche Polymere verstanden, welche bei Anwendung in 0,01 bis 20 Gew.-%-iger wässriger, alkoholischer oder wässrig-alkoholischer Lösung in der Lage sind, auf dem Haar einen transparenten Polymerfilm abzuscheiden. Filmbildende anionische Polymere weisen mindestens eine Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen auf, wobei die anionischen Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen. Dahingegen enthalten filmbildende nichtionischen Polymere in einem protischen Lösemittel bei Standardbedingungen im Wesentlichen keine Struktureinheiten mit permanent kationischen oder anionischen Gruppen, welche durch Gegenionen unter Erhaltung der Elektroneutralität kompensiert werden müssen.
  • Unter dem Begriff „Wachse“ sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Substanzen zu verstehen, welche bei 20 °C knetbar oder fest bis brüchig hart sind, eine grobe bis feinkristalline Struktur aufweisen und farblich durchscheinend bis opak, aber nicht glasartig sind. Weiterhin schmelzen diese Substanzen über 25 °C ohne Zersetzung, sind wenig oberhalb des Schmelzpunktes leicht flüssig (wenig viskos), weisen eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit auf und sind unter leichtem Druck polierbar. Wachse unterscheiden sich von ähnlichen synthetischen oder natürlichen Produkten (z. B. Harzen, plastischen Massen, Metallseifen usw.) darin, dass sie von 40°C bis 90 °C in den schmelzflüssigen, niedrigviskosen Zustand übergehen.
  • Zudem sind unter dem Begriff der „Fettsäure“, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, aliphatische Carbonsäuren zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten Fettsäuren können sowohl natürlich vorkommende als auch synthetisch hergestellte Fettsäuren sein. Weiterhin können die Fettsäuren einfach oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Schließlich sind unter dem Begriff des „Fettalkohols“ im Rahmen der vorliegenden Erfindung aliphatische, einwertige, primäre Alkohole zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Fettalkohole können auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Die Angabe Gew.-% bezieht sich vorliegend, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel enthalten die Inhaltsstoffe in einem kosmetisch verträglichen Träger. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der kosmetische Träger wässrig, alkoholisch oder wässrig-alkoholisch.
  • Ein wässriger Träger enthält im Sinne der Erfindung mindestens 10 Gew.-%, insbesondere mindestens 40 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels. Ganz besonders bevorzugte kosmetische Mittel weisen, bezogen auf ihre Gesamtgewicht, einen Wasseranteil von 50 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 60 bis 90 Gew.-%, insbesondere von 65 bis 85 Gew.-% auf.
  • Unter wässrig-alkoholischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wasserhaltige Zusammensetzungen, enthaltend einen C1-C4-Alkohol in einer Gesamtmenge von 3 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, insbesondere Ethanol bzw. Isopropanol, zu verstehen. Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn als zusätzliches Lösemittel des erfindungsgemäßen Mittels mindestens ein (C2 bis C6)-Alkylalkohol mit mindestens einer Hydroxygruppe eingesetzt wird. Im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels enthält das Mittel als zusätzliches Lösemittel mindestens einen Alkohol, welcher 2 bis 6 Kohlenstoffatome und 1 bis 3 Hydroxylgruppen aufweist.
  • Bevorzugt wird das von Wasser verschiedene Lösungsmittel ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, welche gebildet wird aus Ethanol, Ethylenglykol, Isopropanol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, Glyzerin, n-Butanol, 1,3-Butylenglykol. Ein ganz besonders bevorzugtes Lösemittel ist Ethanol.
  • Als ersten wesentlichen Bestandteil a) enthält das erfindungsgemäße kosmetische Mittel mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymers.
  • Das erfindungsgemäß eingesetzte Dien-haltige Polyurethanpolymer enthält bevorzugt bestimmte Struktureinheiten. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) und mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II) und mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III)
    Figure DE102015225976A1_0001
    worin
    R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen; a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 6, insbesondere von 1 bis 4, stehen; X+ für ein physiologisch verträgliches Kation, insbesondere Natrium, steht,
    R3 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, steht; c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 2 bis 10, insbesondere 2 bis 6, stehen; e für ganze Zahlen von 10 bis 80, insbesondere für 20 bis 50, steht,
    enthält. Unter Polyurethanverbindungen sind Verbindungen zu verstehen, welche mindestens zwei Urethangruppen -NH-C(O)- aufweisen. Weiterhin sind unter Polyetherverbindungen Verbindungen zu verstehen, welche mindestens zwei Ethergruppen aufweisen. Sulfonat-haltige Polyetherverbindungen enthalten mindestens eine Sulfonatgruppe -SO3 . Silikon-haltige Verbindungen enthalten mindestens ein Siliziumatom, insbesondere mindestens eine Siloxangruppierung. Die Polyurethanpolymere können beispielsweise durch Reaktion von Polyisocyanaten (Verbindung mit mindestens zwei Isocyanatgruppen) mit Polyolen (Verbindung mit mindestens zwei freien OH-Gruppen), Diolen und Aminen hergestellt werden. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn zunächst ein NCO-Gruppen terminiertes Polyurethanprepolymer durch Reaktion eines Überschusses eines Diisocyanats, beispielsweise eines der Formel (I) entsprechenden Diisocyanats, mit einem der Formel (II) entsprechenden Sulfonat-haltigen Polyetherpolyol und einem der Formel (III) entsprechenden Silikon-haltigen Polyol hergestellt wird. Dieses Polyurethanprepolymer wird anschließend mit Diaminverbindungen umgesetzt, wobei die freien NH2-Gruppen der Diaminverbindung mit der mindestens einer freien NCO-Gruppe des Polyurethanpolymers unter Ausbildung einer kovalenten Bindung reagieren. Die anionischen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere weisen eine hohe Affinität zu den keratinischen Fasern auf und führen daher zu einer hohen Festigkeit, Steifigkeit sowie Feuchtebeständigkeit des Polymerfilms.
  • Gemäß obiger Formeln und aller folgenden Formeln steht eine chemische Bindung, welche mit dem Symbol „*“ gekennzeichnet ist, für eine freie Valenz des entsprechenden Strukturfragments. Unter freier Valenz ist hierbei die Anzahl von Atombindungen zu verstehen, welche von dem entsprechenden Strukturfragment an der mit dem Symbol „*“ gekennzeichneten Position ausgehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geht bevorzugt jeweils eine Atombindung von den mit dem Symbol „*“ gekennzeichneten Positionen der Strukturfragmente zu weiteren Strukturfragmenten aus.
  • Bevorzugt werden bestimmte Sulfonat-haltige Polyetherverbindungen der Formel (II) eingesetzt. Es hat sich daher in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (IIa)
    Figure DE102015225976A1_0002
    worin
    a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4 stehen und X+ für Natrium steht, enthält. Der Einsatz von Sulfonat-haltigen Polyetherverbindungen der Formel (IIa) hat sich im Zusammenhang mit der Festigkeit, Steifigkeit sowie Feuchtebeständigkeit des nach Trocknung der Polyurethandispersionen erhaltenen Polymerfilms als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn als Silicon-haltige Verbindungen der Formel (III) bestimmte Silicon-haltige Polyole eingesetzt werden. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (IIIa)
    Figure DE102015225976A1_0003
    worin
    e für ganze Zahlen von 25 bis 45 steht,
    enthält. Durch den Einsatz der Silikon-haltigen Verbindung der Formel (IIIa) in Kombination mit den zuvor angeführten Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), kann der Halt, die Steifigkeit sowie die Feuchtebeständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur weitergehend gesteigert werden.
  • Bevorzugt enthält das Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer der vorliegenden Erfindung die mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I), welche das eingesetzte Polyisocyanat darstellt, in bestimmten Gewichtsanteilen. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 4,0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 5,0 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 25 Gew.-%, enthält.
  • Der Einsatz eines bestimmten Gewichtsverhältnisses der mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), zu der mindestens einen Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), kann erfindungsgemäß vorteilhaft sein. Es ist daher bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), zu der mindestens einen Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), von 1:25 bis 1:8, vorzugsweise von 1:22 bis 1:9, insbesondere von 1:20 bis 1:10, aufweist. Die Verwendung eines derartigen Gewichtsverhältnisses der Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), zu der Silicon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), hat sich als besonders vorteilhaft auf die Stabilität der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere in der wässrigen Dispersion erwiesen. Ohne sich auf diese Theorie beschränken zu wollen führt der Einsatz der zuvor angeführten Gewichtsverhältnisse zu einer Hemmung der Kristallisation innerhalb des Polyurethanpolymers und somit zu einer verminderten Bildung von Kristalliten, welche für die verringerte Stabilität des Polyurethanpolymers in der wässrigen Dispersion verantwortlich sind.
  • Zudem ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn die mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), sowie die mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten sind. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 7,0 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 3,5 bis 4,5 Gew.-%, enthält.
  • Darüber hinaus hat es sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 35 bis 88 Gew.-%, vorzugsweise von 38 bis 85 Gew.-%, bevorzugt von 40 bis 82 Gew.-%, insbesondere von 45 bis 80 Gew.-%, enthält.
  • Der Einsatz der zuvor genannten Mengen der Polyurethanverbindung der Formel (I), der Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), sowie der Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), führt zu einer hohen Stabilität der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere in der wässrigen Dispersion, so dass die kosmetischen Mittel eine hohe Lagerstabilität aufweisen.
  • Darüber hinaus hat es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn neben den zuvor genannten Sulfonat-haltigen Polyetherverbindungen der Formeln (II) und (IIa) sowie der Silicon-haltigen Verbindungen der Formeln (III) und (IIIa) zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV) eingesetzt wird. Bevorzugte kosmetische Mittel dieser Ausführungsform sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV)
    Figure DE102015225976A1_0004
    worin
    R5 und R6, jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für Wasserstoff oder eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, wobei mindestens einer der Reste R5 oder R6 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, steht; e für ganze Zahlen von 1 bis 15, bevorzugt von 1 bis 7, steht; und c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 10 bis 60, bevorzugt von 20 bis 40, stehen, enthält. Durch den zusätzlichen Einsatz der zuvor angeführten Polyetherverbindung der Formel (IV) kann das Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer weitergehend stabilisiert werden. Zudem hat sich das Vorliegen dieser Polyetherverbindungen als vorteilhaft in Bezug auf die Partikelgrößenverteilung der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere erwiesen, da bei Vorliegen dieser nichtionischen Polyetherverbindungen eine schmalere Partikelgrößenverteilung erreicht werden kann. Bei der nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) handelt es sich bevorzugt um Block-Copolymere aus Ethylenoxid und Propylenoxid.
  • Es hat sich in diesem Zusammenhang als besonders bevorzugt herausgestellt, wenn die nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV) einen geringen Anteil an Ethylenoxid aufweist. Durch das Vorliegen von Polyetherverbindungen mit höheren Anteilen an hydrophoben Polypropylenoxiden kann eine schmalere Partikelgrößenverteilung der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere sowie eine verbesserte Stabilisierung der Polyurethanpolymerpartikel in der wässrigen Dispersion erreicht werden. Es ist daher erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionisches Polyetherverbindung der Formel (IVa)
    Figure DE102015225976A1_0005
    worin
    c und e, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 7 stehen; und d für ganze Zahlen von 20 bis 40 steht, enthält.
  • Es hat sich in diesem Zusammenhang weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), eine bestimmte zahlenmittlere Molmasse Mn aufweist. Die zahlenmittlere Molmasse Mn wird durch Bestimmung der OH-Zahl gemäß DIN 53240-2 (November 2007) ermittelt. Es ist daher in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn das mindestens eine nichtionisches Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa) eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 500 bis 5.000 g/mol, vorzugsweise von 800 bis 4.000 g/mol, bevorzugt von 1.000 bis 3.000 g/mol, insbesondere von 1.800 bis 2.200 g/mol, aufweist.
  • Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen der Formel (IV), insbesondere (IVa), welche unterschiedliche zahlenmittlere Molmassen Mn aufweisen, in einem bestimmten Gewichtsverhältnis (bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Mischung) enthält. Es ist daher bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), mit voneinander verschiedenen zahlenmittleren Molmassen Mn in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 enthält. Durch den Einsatz von zwei verschiedenen Polyetherverbindungen der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), kann die Stabilität der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymerpartikel in der wässrigen Dispersion weitergehend gesteigert werden. Weiterhin hat sich der Einsatz der zuvor angeführten Mischung als vorteilhaft in Bezug auf eine schmalere Partikelgrößenverteilung des Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers erwiesen.
  • Zudem kann es in diesem Zusammenhang bevorzugt sein, wenn die nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge 5,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 6,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 6,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 7,0 bis 9,0 Gew.-%, enthält. Wird eine Mischung von verschiedenen Polyetherverbindungen der Formel (IV) bzw. (IVa) eingesetzt, so beziehen sich die zuvor angeführten Gewichtsanteile auf die Mischung dieser Polyetherpolyole.
  • Neben der zuvor beschriebenen mindestens einen nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) und/oder (IVa) kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Polyesterverbindung enthält. Dieses Polyesterverbindung kann alleine oder in Kombination mit der mindestens einen nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) und/oder (IVa) in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten sein. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Polyesterverbindung, ausgewählt aus Kondensationsprodukten von Adipinsäure mit Butylenglycol, Kondensationsprodukten von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol sowie deren Mischungen, enthält. Diese Polyesterverbindungen sind vorzugsweise kristallin oder semikristallin und weisen einen Schmelzpunkt Tm von > 40°C bis < 160°C auf. Die Angabe des Schmelzpunktes bezieht sich dabei auf den Schmelzpunkt entsprechender hochmolekularer, linearer Polyester-Homopolymere. Verfahren, welche zur Bestimmung der Schmelzenthalpie, der Schmelzpunkte und der Kristallinität geeignet sind, sind im Stand der Technik bekannt und wohletabliert. Insbesondere geeignet ist die Ermittlung durch Differenzialkalorimetrie (DSC = Differential Scanning Calorimetry) entsprechend ISO11357 bei einer Heizrate von 20K/min, wobei zur Bestimmung der Schmelzenthalpie die Ergebnisse des zweiten Heizlaufs zu verwenden sind. Darüber hinaus weisen die zuvor angeführten Polyesterverbindungen bevorzugt Schmelzenthalpien über 90 J/g, insbesondere über 115 J/g auf. “Kristallin”, wie hierin in diesem Zusammenhang verwendet, bezieht sich auf eine Kristallinität von mindestens 90%, vorzugsweise mindestens 95%. In ähnlicher Weise bedeutet „semikristallin“, wie hierin verwendet, dass die entsprechenden Polyesterverbindungen eine Kristallinität von mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 70%, aber weniger als 90% aufweisen. Semikristalline Polyesterverbindungen umfassen somit kristalline und nicht-kristalline, das heißt amorphe, Regionen.
  • Es hat sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn die Polyesterverbindung eine bestimmte zahlenmittlere Molmasse Mn aufweist. Die zahlenmittlere Molmasse Mn wird durch Bestimmung der OH-Zahl gemäß DIN 53240-2 (November 2007) ermittelt. Es ist daher in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn die mindestens eine Polyesterverbindung eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 1.200 bis 5.500 g/mol, vorzugsweise von 1.500 bis 5.000 g/mol, bevorzugt von 1.800 bis 4.500 g/mol, insbesondere von 2.000 bis 4.000 g/mol, aufweist.
  • Darüber hinaus kann es in diesem Zusammenhang bevorzugt sein, wenn die Polyesterverbindung in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Polyesterverbindung – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 6,0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 7,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 15 Gew.-%, enthält. Der Einsatz von Polyesterverbindungen in den zuvor angeführten Gewichtsanteilen hat sich als vorteilhaft in Bezug auf die Stabilität der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere in der wässrigen Dispersion erwiesen.
  • Das Vorliegen weiterer, monomerer Diol- und Diaminverbindungen kann erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt sein. Unter monomerer Diol- und Diaminverbindungen werden erfindungsgemäß Verbindungen verstanden, welche nicht durch Polymerisation mehrerer Monomere erhalten werden. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Diolverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, Neopentylglykol, 1,6-Hexandiol sowie deren Mischungen, insbesondere 1,4-Butandiol, enthält. Insbesondere das zusätzliche Vorliegen von 1,4-Butandiol hat sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen.
  • Wenn zusätzlich eine Diolverbindung, insbesondere 1,4-Butandiol, enthalten wird, so ist es vorteilhaft, wenn diese Diolverbindung in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten ist. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Diolverbindung, insbesondere 1,4-Butandiol – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 7,0 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 3,5 bis 4,5 Gew.-%, enthält.
  • Erfindungsgemäß kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere zusätzlich mindestens eine Diaminverbindung enthalten. Es ist daher vorteilhaft, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Diaminverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Hydrazin, Polyetherdiaminen, Alkylendiaminen, Cycloalkylendiaminen, Isophorondiamin, Piperazin, Neopentyldiamin sowie deren Mischungen, insbesondere Hydrazin und/oder Isophorondiamin und/oder Hexylendiamin und/oder Neopentyldiamin, enthält.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Diaminverbindung, insbesondere Hydrazin oder Isophorondiamin oder Hexylendiamin oder Neopentyldiamin – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, enthält. Der Einsatz dieser Gewichtsanteile an Diaminverbindung führt zu einer verbesserten Dispergierung des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers.
  • Besonders bevorzugte Sulfonat-haltige Polyurethanpolymere enthalten zusätzlich mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen der Formel (IV) mit voneinander verschiedenen zahlenmittleren Molmassen Mn, mindestens eine Diolverbindung sowie mindestens eine Diaminverbindung.
  • Weitere besonders bevorzugte Sulfonat-haltige Polyurethanpolymere enthalten mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen der Formel (IV) mit voneinander verschiedenen zahlenmittleren Molmassen Mn, mindestens eine Polyesterverbindung, mindestens eine Diolverbindung sowie mindestens eine Diaminverbindung.
  • Die Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere können durch Vermischen der der Formel (II), insbesondere (IIa), entsprechenden Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung, der der Formel (III), insbesondere (IIIa), entsprechenden Silikon-haltigen Verbindung sowie gegebenenfalls der weiteren zuvor angeführten Polyetherpolyole, Polyesterpolyole, Diole und Diamine unter Zugabe eines Katalysators erhalten werden. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn zunächst NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymere durch Vermischen der der Formel (II), insbesondere (IIa), entsprechenden Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung, der der Formel (III), insbesondere (IIIa), entsprechenden Silikon-haltigen Verbindung sowie gegebenenfalls der weiteren zuvor angeführten Polyetherpolyole, Polyesterpolyole und Diole mit dem der Polyurethanverbindung der Formel (I) entsprechenden Polyisocyanats sowie Zugabe eines Katalysators bei erhöhten Temperaturen hergestellt werden, Die zuvor angeführten Polyole werden hierbei bevorzugt auf Temperaturen von 70 bis 95 °C, insbesondere 75 °C, erhitzt, um die Polyole zu schmelzen. Es kann weiterhin bevorzugt sein, die geschmolzene Polyolmischung unter Vakuum zu rühren, um diese zu trocknen. Falls ein Diol eingesetzt wird, wird dieses der Polyolmischung bevorzugt nach dem Trocknen zugefügt. Die Zugabe des mindestens einen Polyisocyanats im stöchiometrischen Überschuss erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen von 50 bis 65 °C, insbesondere 60 °C. Die Bildung des Polyurethanprepolymers erfolgt bevorzugt bei Temperaturen von 70 bis 95 °C, insbesondere bei 80 °C, für einen Zeitraum von 1 bis 5 Stunden. Um die Bildung des Polyurethanprepolymers zu beschleunigen, kann es bevorzugt sein, wenn den Polyolen und dem mindestens einen Polyisocyanat mindestens ein Katalysator zugegeben wird. Geeignete Katalysatoren sind beispielsweise Zinn-, Titan- oder Zink-basiert. Besonders bevorzugt eingesetzte Katalysatoren sind Zink-basierte Katalysatoren, wie Zink(II)-Neodecanoat oder Zink(II)-2-Ethylhexanoat.
  • Die Bildung des Polyurethanprepolymers wird unterbrochen, wenn der Gehalt an freien Isocyanatgruppen den berechneten Wert erreicht. Der Gehalt an freien Isocyanatgruppen kann beispielsweise durch Standardtitration mit Dibutylamin gemäß ISO 11909:2007-05 ermittelt werden. Bevorzugte Gehalte an freiem Isocyanat in dem Polyurethanprepolymer betragen 0,2 Gew.-% bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,7 Gew.-% bis 1,8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Polyolen und Polyisocyanaten des Polyurethanprepolymers.
  • Wie zuvor beschrieben, wird das Polyisocyanat in einer Konzentration eingesetzt, welche höher ist als die stöchiometrisch erforderliche Konzentration zur vollständigen Reaktion des Polyisocyanats mit allen verfügbaren OH-Gruppen der Polyole. Bevorzugt beträgt die Menge an Polyisocyanat 20 bis 150 % der stöchiometrischen Menge, welche für eine vollständige Reaktion mit allen OH-Gruppen der Mischung aus den zuvor beschriebenen Polyolen erforderlich ist.
  • Sobald der Gehalt an freien Isocyanatgruppen den zuvor definierten bevorzugten Wert erreicht, wird die Temperatur bevorzugt auf 60 °C abgesenkt und das erhaltene Sulfonat-haltige Polyurethanprepolymer dispergiert.
  • Es kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt sein, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanprepolymer vor Dispergierung durch Zugabe eines Neutralisierungsmittels, beispielsweise Triethylamin, neutralisiert wird, um die Dispergierung zu erleichtern.
  • Die wässrige Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers kann beispielsweise durch Dispergierung des in dem organischen Lösungsmittel vorliegenden Sulfonat-haltigen Polyurethanprepolymers in einer kontinuierlichen Phase erhalten werden. Bevorzugt enthält die kontinuierliche Phase als Lösungsmittel mindestens 50 Vol.-%, vorzugsweise mindestens 80 Vol.-%, bevorzugt mindestens 90 Vol.-%, besonders bevorzugt 100 Vol.-% – bezogen auf das Gesamtvolumen der kontinuierlichen Phase – Wasser. In dieser wässrigen kontinuierlichen Phase können weitere Substanzen, wie Salze und Puffer, enthalten sein. Die Dispergierung kann unter kräftigem Rühren erfolgen. Die Dispergierung wird vorteilhafterweise bei einer Temperatur von 20 bis 60 °C, insbesondere bei 40 °C durchgeführt. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, die Dispergierung durch mechanisches Rühren oder durch den Einsatz von Dispergierungsmaschinen, wie Hochdruckhomogenisatoren, Mikrofludizern oder Rotor-Stator-Dispergierungsmaschinen, zu erreichen. Besonders bevorzugt wird das gelöste Polyurethanprepolymer in eine kontinuierliche wässrige Phase, insbesondere Wasser, dispergiert und die gebildete Predispersion homogenisiert, um eine stabile Dispersion zu bilden. Unter dem Begriff „Dispersion“ werden erfindungsgemäß Öl-in-Wasser-Dispersionen oder auch (O/W)-Dispersionen verstanden, bei welchen Wasser die kontinuierliche Phase bildet. Homogenisierung der Predispersion kann hierbei durch Scherkräfte, beispielsweise mittels eine Hochdruckhomogenisierers erfolgen. Der Homogenisierer hat bevorzugt einen Energieeintrag von 103 to 105 J pro Sekunde pro Liter der Dispersion. Bevorzugt werden Scherraten von mindestens 1.000.000 pro Sekunde eingesetzt. Nach erfolgter Dispergierung ist es vorteilhaft, mindestens ein Diamin in stöchiometrischem Überschuss zuzusetzen, um die freien NCO-Gruppen des Sulfonat-haltigen Polyurethanprepolymers vollständig umzusetzen und die Dispersion zu stabilisieren. Nach vollständiger Umsetzung der freien NCO-Gruppen des Polyurethanprepolymers ist es vorteilhaft, das bei der Herstellung der Polyurethanprepolymere eingesetzte organische Lösungsmittel, beispielsweise Ethylacetat und/oder Aceton, zu entfernen, beispielsweise durch Einsatz eines Rotationsverdampfers, um die Stabilität der Dispersion weitergehend zu steigern.
  • Es hat sich erfindungsgemäß als vorteilhaft herausgestellt, wenn die wässrige Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers eine bestimmte mittlere Teilchengröße D50 aufweist. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die wässrige Dispersion eine mittlere Teilchengröße D50 von 50 bis 1.000 nm, vorzugsweise von 50 bis 500 nm, insbesondere von 100 bis 300 nm, aufweist. Die mittlere Teilchengröße D50 der wässrigen Dispersion kann beispielsweise mittels Laserbeugung (Laserdiffraction, LD) bestimmt werden.
  • Die wässrige Dispersion weist bevorzugt einen bestimmten Gehalt an Sulfonat-haltigem Polyurethanpolymer auf. Erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion einen Feststoffgehalt – bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, von 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 55 Gew.-%, bevorzugt von 17 bis 52 Gew.-%, insbesondere von 20 bis 50 Gew.-%, aufweist. Der Einsatz von wässrigen Dispersionen mit den zuvor angeführten Feststoffgehalten des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers führt zu einem besonders hohen Langzeithalt sowie einer guten Feuchtebeständigkeit der mit den erfindungsgemäßen Mitteln erzeugten Frisur.
  • Das kosmetische Mittel enthält die mindestens eine wässrige Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers bevorzugt in bestimmten Mengenbereichen. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 3,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthält. Der Einsatz der zuvor angeführten Mengen der mindestens einen wässrigen Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers in den erfindungsgemäßen kosmetischen Stylingmitteln führt zu einem hervorragenden Langzeithalt sowie einer guten Feuchtigkeitsbeständigkeit der mit diesen Mitteln erzeugten Frisur. Zudem führen diese Mengen nicht zu Inkompatibilitäten mit weiteren Inhaltsstoffen, so dass eine hohe Lagerstabilität der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel resultiert.
  • Als zweiten wesentlichen Inhaltsstoff b) enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel mindestens eine haarfestigende Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Wachsen, anionischen filmbildenden Polymeren, nichtionischen filmbildenden Polymeren sowie deren Mischungen.
  • Als haarfestigende Verbindung enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel bevorzugt mindestens ein Wachs. In diesem Fall liegen die kosmetischen Mittel der vorliegenden Erfindung bevorzugt als Stylingcreme vor. Es sind erfindungsgemäß solche Wachse bevorzugt, welche bei 1.013 mbar einen Schmelzpunkt im Bereich von 50 °C bis 85 °C, insbesondere von 60°C bis 75 °C, aufweisen. Bevorzugt werden die Wachse aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Wachsen ausgewählt. Erfindungsgemäß einsetzbare Wachse sind natürliche Wachse (pflanzliche Wachse: Baumwollwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Espartowachs, Guarumawachs, Japanwachs, Korkwachs, Montanwachs, Ouricurywachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs; tierische Wachse: Bienenwachs, Bürzeldrüsenfett, Wollwachs, Schellackwachs (siehe Schellack), Walrat; Mineralwachse: Mikrowachse, Ceresin, Ozokerit), chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse: hydrierte Jojobawachse (siehe Jojobaöl), Montanwachs, Sasolwachse) und synthetische Wachse (Polyalkylenwachse (wie Polyolefinwachse, Polyethylenwachse, Polypropylenwachse), Polyethylenglycolwachse, Amidwachse).
  • Die erfindungsgemäße Lehre umfasst auch den kombinierten Einsatz von mehreren Wachsen in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln. So kann ein Zusatz geringer Mengen an Carnaubawachs z.B. dazu verwendet werden, um den Schmelz- und Tropfpunkt eines anderen Wachses zu erhöhen. Weiterhin ist auch eine Reihe von Wachsmischungen, gegebenenfalls in Abmischung mit weiteren Zusätzen, im Handel erhältlich. Die unter den Bezeichnungen “Spezialwachs 7686 OE” (eine Mischung aus Cetylpalmitat, Bienenwachs, mikrokristallinem Wachs und Polyethylen mit einem Schmelzbereich von 73–75 °C; Hersteller: Kahl & Co), Polywax® GP 200 (eine Mischung von Stearylalkohol und Polyethylenglykolstearat mit einem Schmelzpunkt von 47–51 °C; Hersteller: Croda) und “Weichceresin® FL 400” (ein Vaseline/Vaselinöl/Wachs-Gemisch mit einem Schmelzpunkt von 50–54 °C; Hersteller: Parafluid Mineralölgesellschaft) erhältlichen Wachsmischungen sind Beispiele für erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte Mischungen.
  • Besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel bestimmte Wachse in bestimmten Mengenbereichen. Es ist daher im Rahmen dieser Ausführungsform bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel mindestens ein Wachs, ausgewählt aus der Gruppe von Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs, Cetylpalmitat oder deren Mischungen, insbesondere Bienenwachs, enthält. Der Einsatz der zuvor genannten Wachse führt in Kombination mit der wässrigen Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers zu einem besonders hohen Frisurenhalt sowie einer besonders guten Feuchtebeständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
  • Zudem ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 2,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere 4,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens eines Wachses, insbesondere Bienenwachs, enthält. Der Einsatz der zuvor genannten Mengen des mindestens einen Wachses führt in Kombination mit der wässrigen Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers zu einer besonders guten haarfestigenden Wirkung.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können neben oder anstelle des mindestens einen zuvor angeführten Wachses auch mindestens ein anionisches filmbildendes Polymer enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugt enthalten kosmetische Mittel dieser Ausführungsform als haarfestigende Verbindung filmbildende anionische Polymere und liegen in Form einer Glättungscreme zur Anwendung in Kombination mit einem Glättungseisen bei Temperaturen von 100 bis 250 °C in Verfahren zur Haarglättung vor.
  • Geeignete anionische filmbildende Polymere sind beispielsweise Copolymere aus mindestens einem anionischen Monomer und mindestens einem nichtionogenen Monomer, wobei als bevorzugte anionische Monomere Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und als nichtionogene Monomere bevorzugt Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang sind Copolymere bevorzugt, welche aus 70 bis 55 Mol-% Acrylamid und 30 bis 45 Mol-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure bestehen, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegt. Derartige Copolymere können auch vernetzt vorliegen, wobei als Vernetzungsagentien bevorzugt polyolefinisch ungesättigte Verbindungen wie Tetraallyloxyethan, Allylsucrose, Allylpentaerythrit und Methylen-bisacrylamid zum Einsatz kommen.
  • Ebenfalls geeignete anionische filmbildende Polymere sind unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren, wobei bevorzugt Allylether von Pentaerythrit, von Sucrose und von Propylen als Vernetzungsagentien eingesetzt werden. Weitere bevorzugt einsetzbare festigende anionische Polymere werden ausgewählt aus Copolymeren aus Vinylacetat und Crotonsäure (wie sie beispielsweise als Handelsprodukt Aristoflex® A 60 mit der INCI-Bezeichnung VA/Crotonates Copolymer von der Firma CIBA in einer 60 Gew.-%-igen Dispersion in Isopropanol-Wasser vermarktet werden) sowie Copolymeren aus Ethylacrylat und Methacrylsäure (wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen Luviflex® Soft mit einer Säurezahl von 84 bis 105 unter der INCI-Bezeichnung Acrylates Copolymer in einer ca. 20 bis 30 Gew.-%igen Dispersion in Wasser von der Firma BASF SE vertrieben werden).
  • Es hat sich jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn als anionisches filmbildendes Polymer anionische Polyurethane und/oder Styrolsulfonat-haltige Polymere eingesetzt werden. Bevorzugte kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein anionisches filmbildendes Polymer, ausgewählt aus der Gruppe von anionischen Polyurethanen, Copolymeren von C10-C16-Alkylethern von alkoxylierter Maleinsäure und Styrolsulfonat sowie deren Mischungen, insbesondere anionische Polyurethane aus Adipinsäure, 1,6-Hexandiol, Nepentylglycol, Isophorondicyanat, Isophorondiamin sowie dem Natriumsalz der N-(2-Aminoethyl)-3-aminoethansulfonsäure und Copolymere von C10-C16-Alkylethern von alkoxylierter Maleinsäure und Styrolsulfonat, enthalten. Der Einsatz derartiger anionischer filmbildender Polymere hat sich in Kombination mit der wässrigen Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers insbesondere im Hinblick auf die mit diesen Mitteln erzielte Glättungswirkung sowie die Feuchtebeständigkeit der geglätteten keratinischen Fasern als vorteilhaft erwiesen.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die zuvor angeführten anionischen filmbildenden Polymere in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln in bestimmten Mengenbereichen einzusetzen. Es ist daher erfindungsgemäß bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,2 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 1,0 Gew.-%, mindestens eines anionischen filmbildenden Polymers, insbesondere von anionischen Polyurethanen und Copolymeren von C10-C16-Alkylethern von alkoxylierter Maleinsäure und Styrolsulfonat, enthält.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können neben oder anstelle der zuvor angeführten Wachse und anionischen filmbildenden Polymere auch mindestens ein nichtionisches filmbildendes Polymer enthalten.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte nichtionische Polymere sind ausgewählt aus der Gruppe von (i) Polyvinylpyrrolidon, (ii) Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylestern von Carbonsäuren mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat, (iii) Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylimidazol und Methacrylamid, (iv) Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylimidazol und Acrylamid, (v) Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon mit N,N-Di(C1 bis C4)-Alkylamino-(C2 bis C4)-alkylacrylamid, (vi) Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon mit N,N-Di(C1 bis C4)-Alkylamino-(C2 bis C4)-alkylacrylamid sowie (vii) deren Mischungen.
  • Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn die zuvor angeführten nichtionischen filmbildenden Polymere in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln in bestimmten Mengenbereichen eingesetzt werden. Es ist daher erfindungsgemäß bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,1 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 8,0 Gew.-%, mindestens eines nichtionischen filmbildenden Polymers, ausgewählt aus der Gruppe von Polyvinylpyrrolidon, Copolymeren von Vinylpyrrolidon und Vinylacetat sowie deren Mischungen, enthält.
  • Neben den zuvor beschriebenen Komponenten a) und b) können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weitere Wirk- und Inhaltsstoffe, ausgewählt aus der Gruppe von (i) Alkalisierungsmitteln, (ii) kationischen und amphoteren Polymeren, (iii) Ölen, (iv) Tensiden, (v) aminfunktionalisierten Silikonen sowie deren Mischungen enthalten.
  • Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, die in dem kosmetischen Mittel eingesetzten anionischen Polymere teilweise oder vollständig zu neutralisieren, um deren Löslichkeit in dem kosmetischen Träger zu verbessern und Lagerinstabilitäten zu vermeiden. Die Neutralisation kann beispielsweise durch Zugabe einer Base, insbesondere einer organischen Base, erfolgen. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die kosmetischen Mittel zusätzlich mindestens ein Alkanolamin, insbesondere 2-Amino-2-methylpropanol, in einer Gesamtmenge – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – von 0,0001 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, enthalten.
  • Neben den zuvor angeführten filmbildenden anionischen und nichtionischen Polymeren können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weitere filmbildende Polymere, ausgewählt aus kationischen und amphoteren Polymeren enthalten. Durch den Einsatz derartiger Polymere kann der Langzeithalt des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels weitergehend gesteigert werden. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel mindestens ein weiteres kationisches und/oder amphoteres filmbildendes und/oder festigendes Polymer enthält. Es kann jedoch auch bevorzugt sein, als filmbildendes und/oder festigendes Polymer ausschließlich das zuvor angeführte Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer in Kombination mit der mindestens einen haarfestigenden Verbindung einzusetzen.
  • Unter kationischen Polymeren werden solche Polymere verstanden, welche mindestens ein permanent kationisches Stickstoffatom enthalten. Unter permanent kationisierten Stickstoffatomen sind solche Stickstoffatome zu verstehen, welche eine positive Ladung tragen und dadurch eine quartäre Ammoniumverbindung bilden. Quartäre Ammoniumverbindungen werden meist durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z.B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid hergestellt. In Abhängigkeit von dem eingesetzten tertiären Amin sind insbesondere folgende Gruppen bekannt: Alkylammonium-Verbindungen, Alkenylammonium-Verbindungen, Imidazolinium-Verbindungen und Pyridinium-Verbindungen. Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise Copolymere von Vinylpyrrolidon mit quaternierten Dialkylaminoalkylacrylaten, wie Copolymere von mit Diethylsulfat quaterniertem Dimethylaminoethylmethacrylat mit N-Vinylpyrrolidon, Copolymere aus Methacryloylaminopropyllauryldimethylammoniumchlorid mit N-Vinylpyrrolidon und Dimethylaminopropylmethacrylamid, Copolymere aus Methacryloylaminopropyllauryldimethylammoniumchlorid mit N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam und Dimethylaminopropylmethacrylamid sowie Mischungen dieser Polymere.
  • Weitere geeignete kationische Polymere sind beispielsweise N-Vinylpyrrolidon/1-Vinyl-3-methyl-1H-imidazoliumchlorid-Copolymere, N-Vinylpyrrolidon/1-Vinyl-3-methyl-1H-imidazoliummethylsulfat-Copolymere, N-Vinylpyrrolidon/N-Vinylcaprolactam/1-Vinyl-3-methyl-1H-imidazolium-Terpolymere, N-Vinylpyrrolidon/Methacrylamid/N-Vinylimidazol/1-Vinyl-3-methyl-1H-imidazoliummethylsulfat-Copolymere sowie Gemische aus diesen Polymeren.
  • Unter dem Begriff amphotere Polymere werden sowohl solche Polymere, welche im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie -COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind, als auch zwitterionische Polymere, welche im Molekül quartäre Ammoniumgruppen und -COO- oder -SO3 -Gruppen enthalten, und solche Polymere zusammengefasst, welche -COOH- oder SO3H-Gruppen und quartäre Ammoniumgruppen enthalten. Ein bevorzugtes amphoteres Polymer ist ein Copolymer aus tert.-Butylaminoethylmethacrylat, N-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)acrylamid sowie zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und deren (C1 bis C4)-Alkylestern. Derartige Polymere sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Amphomer® kommerziell erhältlich.
  • Die weiteren filmbildenden und/oder festigenden Polymere können in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 Gew.-% bis 12,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 Gew.-% bis 10,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten sein.
  • Um die Pflegewirkung und die Konditionierleistung der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel zu verbessern, können diese zusätzlich ein kosmetisches Öl, beispielsweise ein Siliconöl und/oder ein Nichtsiliconöl, und/oder einen C8-C30-Alkohol enthalten. Silikonöle sind bevorzugt Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan, welche kinematische Viskositäten von 0,2 bis 100 cst, bevorzugt von 30 bis 50 cst, aufweisen. Bevorzugte Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus der Gruppe von Triethylcitrat, Isopropylmyristat Isononansäure-C16-C18-alkylester, 2-Ethylhexylpalmitat, Stearinsäure-2-ethylhexylester, Cetyloleat, Glycerintricaprylat, n-Butylstearat, Oleylerucat, Isopropylpalmitat, Oleyloleat, Laurinsäurehexylester, Di-n-butyladipat, Myristylmyristat, Cetearylisononanoat, Ölsäuredecylester sowie deren Mischungen. Bevorzugte C8-C30-Alkohole sind ausgewählt aus der Gruppe von Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Cetearylalkohol, Behenylalkohol, Oleylalkohol sowie deren Mischungen, insbesondere Cetearylalkohol. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel zusätzlich mindestens ein Öl, insbesondere ein Polydimethylsiloxan mit einer kinematischen Viskosität von 30 bis 50 cst, und/oder einen C8-C30-Alkohol, insbesondere Cetearylalkohol, in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 28 Gew.-%, vorzugsweise von 2,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 22 Gew.-%, insbesondere von 5,0 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält.
  • Darüber hinaus hat sich der Einsatz mindestens eines Tensids, ausgewählt aus der Gruppe von anionischen, kationischen, nichtionischen und amphoteren Tensiden, in Bezug auf eine Erhöhung der Lagerstabilität als vorteilhaft herausgestellt. Durch den Einsatz derartiger Tenside wird eine Phasentrennung der Inhaltsstoffe vermieden und somit eine hohe Lagerstabilität der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel sichergestellt. Besonders bevorzugt werden bestimmte nichtionische Tenside in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln eingesetzt. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die kosmetischen Mittel zusätzlich mindestens ein nichtionisches Tensid, ausgewählt aus der Gruppe von C8-C30-Alkoholen und/oder C8-C30-Carbonsäuren mit jeweils 2 bis 100 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol oder Carbonsäure, C12-C30-Carbonsäuremono- und -diester von Glycerin, Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl in einer Gesamtmenge – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 4,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, enthalten.
  • Anionische Tenside enthalten mindestens eine Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppe und können ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) Alkyl(ether)sulfaten mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und 0 oder 1 bis 6 Ethylenoxideinheiten, (ii) C12-C18-Alkylethercarbonxylaten, (iii) C12-C18-Acylisethionate, (iv) C12-C18-Acylsarcosinate, (v) C12-C18-Acyltaurine, sowie (vi) deren Mischungen.
  • Die amphoteren Tenside werden in ampholytische Tenside und zwitterionische Tenside unterteilt. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, welche sowohl saure (beispielsweise -COOH oder -SO3H-Gruppen) als auch basische hydrophile Gruppen (beispielsweise Aminogruppen) besitzen und sich also je nach Bedingung sauer oder basisch verhalten. Unter zwitterionischen Tensiden versteht der Fachmann Tenside, welche im selben Molekül sowohl eine negative als auch eine positive Ladung tragen. Erfindungsgemäß vorteilhaft hat sich der Einsatz von bestimmten amphoteren Tensiden erwiesen. Bevorzugte amphotere Tenside sind ausgewählt aus der Gruppe von C10-C18-Alkylbetainen, C8-12-Alkylamido(C1-4)-alkylbetainen, C10-C18-Alkylsulfobetainen, C10-C18-Alkylamphoacetaten und -amphodiacetaten, C10-C18-Alkylamphopropionaten und -dipropionaten, sowie deren Mischungen.
  • Kationische Tenside enthalten mindestens eine quaternären Ammoniumgruppe und können beispielsweise ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) quaternierten Carbonsäuretriethanolaminestersalzen, (ii) quaternierten Salzen von Carbonsäuren mit Diethanolalkylaminen, (iii) quaternierten Salzen von Carbonsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen, (iv) Quaternium-92, (v) C10-C22-Alkyltrimethylammoniumchloride, sowie (vi) deren Mischungen.
  • Die kationischen, amphoteren und anionischen Tenside können in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln in einer Gesamtmenge – bezogen auf sein Gesamtgewicht – von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 4,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 2,0 Gew.-%, enthalten sein. Diese Gesamtmenge bezieht sich bei Mischungen der zuvor genannten Tenside auf die Gesamtmenge der Mischung dieser Tenside.
  • Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel zusätzlich mindestens ein aminfunktionalisiertes Silikon enthalten. Bevorzugte kosmetische Mittel enthalten daher zusätzlich mindestens ein aminfunktionalisiertes Silikon, welches mindestens eine mindestens eine Struktureinheit der Formel (V) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (VI) und mindestens eine Struktureinheit der Formel (VII) enthält
    Figure DE102015225976A1_0006
    worin
    c für ganze Zahlen von 15 bis 25 steht, und
    d für ganze Zahlen von 25 bis 40 steht. Ein im Rahmen dieser Ausführungsform ganz besonders bevorzugtes aminfunktionalisiertes Silikon ist ein Polymer mit der INCI-Bezeichnung Bis-Isobutyl PEG/PPG-20/35/Amodimethicone Copolymer. Dieses Polymer enthält etwa 20 Mol Ethylenoxid (c in Struktureinheit der Formel (VIIa) steht für die ganze Zahl 20) und etwa 35 Mol Propylenoxid (d gemäß Struktureinheit der Formel (VIIIa) steht für die ganze Zahl 35). Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel enthalten zusätzlich mindestens ein aminfunktionalisiertes Silikon in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,03 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels. Der Einsatz derartiger Silikone hat sich besonders dann als bevorzugt erwiesen, wenn die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel als Glättungsmittel konfektioniert sind und mindestens ein zuvor beschriebenes anionisches filmbildendes Polymer enthalten.
  • Nachfolgend sind besonders bevorzugte Ausführungsformen AF1 bis AF40 der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel angegeben (alle Angaben in Gewichtsprozent, wässrige PuD = wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers):
    AF1 AF2 AF3 AF4
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Wachs 0,5–30 1,0–25 2,5–15 4,0–8,0
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF5 AF6 AF7 AF8
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Wachs 2) 0,5–30 1,0–25 2,5–15 4,0–8,0
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF9 AF10 AF11 AF12
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Anionisches Polymer 0,2–2,5 0,3–2,0 0,4–1,5 0,5–1,0
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF13 AF14 AF15 AF16
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Anionisches Polymer 3) 0,2–2,5 0,3–2,0 0,4–1,5 0,5–1,0
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF17 AF18 AF19 AF20
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    nichtionisches Polymer 0,1–12 0,2–10 0,3–9,0 0,5–8,0
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF21 AF22 AF23 AF24
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    nichtionisches Polymer 4) 0,1–12 0,2–10 0,3–9,0 0,5–8,0
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF25 AF26 AF27 AF28
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Wachs 0,5–30 1,0–25 2,5–15 4,0–8,0
    Öl und/oder C8-C30-Alkohol 5) 0,5–28 2,0–25 3,0–22 5,0–20
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF29 AF30 AF31 AF32
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Wachs 2) 0,5–30 1,0–25 2,5–15 4,0–8,0
    Öl und/oder C8-C30-Alkohol 5) 0,5–28 2,0–25 3,0–22 5,0–20
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF33 AF34 AF35 AF36
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Anionisches Polymer 0,2–2,5 0,3–2,0 0,4–1,5 0,5–1,0
    Aminfunktionalisiertes Silikon 6) 0,01–2 0,02–1,5 0,03–1,0 0,05–0,5
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF37 AF38 AF39 AF40
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Anionisches Polymer 3) 0,2–2,5 0,3–2,0 0,4–1,5 0,5–1,0
    Aminfunktionalisiertes Silikon 6) 0,01–2 0,02–1,5 0,03–1,0 0,05–0,5
    Kosmetischer Träger 1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    1) wässriger Träger mit mindestens 50 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – an Wasser,
    2) Bienenwachs,
    3) Mischung aus einem anionischen Polyurethan aus Adipinsäure, 1,6-Hexandiol, Nepentylglycol, Isophorondicyanat, Isophorondiamin sowie dem Natriumsalz der N-(2-Aminoethyl)-3-aminoethansulfonsäure und einem Copolymer von C10-C16-Alkylethern von alkoxylierter Maleinsäure und Styrolsulfonat,
    4) Polyvinylpyrrolidon und/oder Copolymer von Vinylpyrrolidon und Vinylacetat,
    5) Polydimethylsiloxan mit einer kinematischen Viskosität von 30 bis 50 cst und/oder Cetearylalkohol,
    6) Aminfunktionalisiertes Silikon, umfassend die zuvor genannten Struktureinheiten der Formeln (V) bis (VII)
  • Die zuvor angeführten, besonders bevorzugten Ausführungsformen AF1 bis AF40 enthalten als wässrige PuD jeweils die in der nachfolgenden Tabelle angegeben PuD1 bis PuD11. Alle Mengenangaben sind in Gew.-% angegeben und beziehen sich jeweils auf das Gesamtgewicht des entsprechenden Polyurethanpolymers.
    Nr Komponenten des Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers
    PuD1 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (II) & Silikon-haltige Verbindung Formel (III)
    PuD2 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa)
    PuD3 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa)
    PuD4 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (II) & Silikon-haltige Verbindung Formel (III) & nichtionische Polyetherverbindung Formel (IV)
    PuD5 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & nichtionische Polyetherverbindung Formel (IVa)
    PuD6 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1
    PuD7 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & 7,0 bis 9,0 Gew.-% zweier nichtionischer Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1
    PuD8 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & Polyesterverbindung in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6- Hexandiol
    PuD9 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & 7,0 bis 9,0 Gew.-% zweier nichtionischer Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & 10 bis 15 Gew.-% Polyesterverbindungen in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6- Hexandiol
    PuD10 Polyurethanverbindungen Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindungen Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & Polyesterverbindung in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol &1,4-Butandiol
    PuD11 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & 7,0 bis 9,0 Gew.-% zweier nichtionischer Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & 10 bis 15 Gew.-% Polyesterverbindungen in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6- Hexandiol & 3,5 bis 4,5 Gew.-% 1,4-Butandiol
    PuD11 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & 7,0 bis 9,0 Gew.-% zweier nichtionischer Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & 10 bis 15 Gew.-% Polyesterverbindung in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6- Hexandiol & 10 bis 15 Gew.-% 1,4-Butandiol & 0,1 bis 1,5 Gew.-% Diaminverbindung, ausgewählt aus Hydrazin oder Isophorondiamin oder Hexylendiamin oder Neopentyldiamin
  • Alle zuvor angeführten PuD1 bis PuD11 weisen bevorzugt eine mittlere Teilchengröße D50 von 100 bis 300 nm auf (gemessen mittels Laserbeugung LD).
  • Die zuvor angeführten, besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weisen einen hohen Frisurenhalt, insbesondere eine hohe Steifigkeit des Frisurenhalts, auf und führen zu einer verbesserten Feuchtigkeitsbeständigkeit der mit diesen Mitteln geformten Frisuren.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein erfindungsgemäßes kosmetisches Mittel auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere bezüglich der dort eingesetzten kosmetischen Mittel, gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln Gesagte.
  • Schließlich ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung von kosmetischen Mitteln, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger
    • a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und
    • b) mindestens einer haarfestigenden Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Wachsen, filmbildenden anionischen Polymeren sowie deren Mischungen
    zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln und zu dem erfindungsgemäßen Verfahren Gesagte.
  • Die vorliegende Erfindung wird insbesondere durch nachfolgende Punkte skizziert:
    • 1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und b) mindestens eine haarfestigende Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Wachsen, filmbildenden anionischen Polymeren, filmbildenden nichtionischen Polymeren sowie deren Mischungen.
    • 2. Kosmetisches Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) und mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II) und mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III)
      Figure DE102015225976A1_0007
      worin R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen; a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 6, insbesondere von 1 bis 4, stehen; X+ für ein physiologisch verträgliches Kation, insbesondere Natrium, steht, R3 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, steht; c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 2 bis 10, insbesondere 2 bis 6, stehen; e für ganze Zahlen von 10 bis 80, insbesondere für 20 bis 50, steht, enthält.
    • 3. Kosmetisches Mittel nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (IIa)
      Figure DE102015225976A1_0008
      worin a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4 stehen und X+ für Natrium steht, enthält.
    • 4. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (IIIa)
      Figure DE102015225976A1_0009
      worin e für ganze Zahlen von 25 bis 45 steht, enthält.
    • 5. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 4,0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 5,0 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 25 Gew.-%, enthält.
    • 6. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), zu der mindestens einen Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), von 25:1 bis 8:1, vorzugsweise von 22:1 bis 9:1, insbesondere von 20:1 bis 10:1, aufweist.
    • 7. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 7,0 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 3,5 bis 4,5 Gew.-%, enthält.
    • 8. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 35 bis 88 Gew.-%, vorzugsweise von 38 bis 85 Gew.-%, bevorzugt von 40 bis 82 Gew.-%, insbesondere von 45 bis 80 Gew.-%, enthält.
    • 9. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV)
      Figure DE102015225976A1_0010
      worin R5 und R6, jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für Wasserstoff oder eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, wobei mindestens einer der Reste R5 oder R6 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, steht; e für ganze Zahlen von 1 bis 15, bevorzugt von 1 bis 7, steht; und c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 10 bis 60, bevorzugt von 20 bis 40, stehen, enthält.
    • 10. Kosmetisches Mittel nach Punkt 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IVa)
      Figure DE102015225976A1_0011
      worin c und e, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 7 stehen; und d für ganze Zahlen von 20 bis 40 steht, enthält.
    • 11. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 500 bis 5.000 g/mol, vorzugsweise von 800 bis 4.000 g/mol, bevorzugt von 1.000 bis 3.000 g/mol, insbesondere von 1.800 bis 2.200 g/mol, aufweist.
    • 12. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa) mit voneinander verschiedenen zahlenmittleren Molmassen Mn in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 enthält.
    • 13. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge 5,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 6,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 6,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 7,0 bis 9,0 Gew.-%, enthält.
    • 14. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Polyesterverbindung, ausgewählt aus Kondensationsprodukten von Adipinsäure mit Butylenglycol, Kondensationsprodukten von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol sowie deren Mischungen, enthält.
    • 15. Kosmetisches Mittel nach Punkt 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Polyesterverbindung eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 1.200 bis 5.500 g/mol, vorzugsweise von 1.500 bis 5.000 g/mol, bevorzugt von 1.800 bis 4.500 g/mol, insbesondere von 2.000 bis 4.000 g/mol, aufweist.
    • 16. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Polyesterverbindung – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 6,0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 7,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 15 Gew.-%, enthält.
    • 17. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Diolverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, Neopentylglykol, 1,6-Hexandiol sowie deren Mischungen, insbesondere 1,4-Butandiol, enthält.
    • 18. Kosmetisches Mittel nach Punkt 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Diolverbindung, insbesondere 1,4-Butandiol – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 7,0 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 3,5 bis 4,5 Gew.-%, enthält.
    • 19. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Diaminverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Hydrazin, Polyetherdiaminen, Alkylendiaminen, Cycloalkylendiaminen, Isophorondiamin, Piperazin, Neopentyldiamin sowie deren Mischungen, insbesondere Hydrazin und/oder Isophorondiamin und/oder Hexylendiamin und/oder Neopentyldiamin, enthält.
    • 20. Kosmetisches Mittel nach Punkt 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Diaminverbindung, insbesondere Hydrazin oder Isophorondiamin oder Hexylendiamin oder Neopentyldiamin – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, enthält.
    • 21. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion eine mittlere Teilchengröße D50 von 50 bis 1.000 nm, vorzugsweise von 50 bis 500 nm, insbesondere von 100 bis 300 nm, aufweist.
    • 22. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion einen Feststoffgehalt – bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, von 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 55 Gew.-%, bevorzugt von 17 bis 52 Gew.-%, insbesondere von 20 bis 50 Gew.-%, aufweist.
    • 23. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 3,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthält.
    • 24. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Wachs, ausgewählt aus der Gruppe von Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs, Cetylpalmitat oder deren Mischungen, insbesondere Bienenwachs, enthält.
    • 25. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 2,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere 4,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens eines Wachses, insbesondere Bienenwachs, enthält.
    • 26. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein anionisches filmbildendes Polymer, ausgewählt aus der Gruppe von anionischen Polyurethanen, Copolymeren von C10-C16-Alkylethern von alkoxylierter Maleinsäure und Styrolsulfonat sowie deren Mischungen, insbesondere anionische Polyurethane aus Adipinsäure, 1,6-Hexandiol, Nepentylglycol, Isophorondicyanat, Isophorondiamin sowie dem Natriumsalz der N-(2-Aminoethyl)-3-aminoethansulfonsäure und Copolymere von C10-C16-Alkylethern von alkoxylierter Maleinsäure und Styrolsulfonat, enthält
    • 27. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,2 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,4 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 1,0 Gew.-%, mindestens eines anionischen filmbildenden Polymers, insbesondere von anionischen Polyurethanen aus Adipinsäure, 1,6-Hexandiol, Nepentylglycol, Isophorondicyanat, Isophorondiamin sowie dem Natriumsalz der N-(2-Aminoethyl)-3-aminoethansulfonsäure und Copolymeren von C10-C16-Alkylethern von alkoxylierter Maleinsäure und Styrolsulfonat, enthält.
    • 28. Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 1 bis 27 auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
    • 29. Verwendung von kosmetischen Mitteln, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und b) mindestens eine haarfestigenden Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Wachsen, filmbildenden anionischen Polymeren sowie deren Mischungen zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
  • Beispiele:
  • 1. Herstellung der wässrigen Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers
  • 1.1 Wässrige Dispersionen SPuD-1 und SPuD-2
  • 12,0 g eines Sulfonat-haltigen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 425 g/mol (entspricht Sulfonat-haltiger Polyetherverbindung der Formel (IIa)), 12,0 g eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 1.941 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)), 12,0 eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.117 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)) sowie 227 g eines Dihydroxyalkyl-Polydimethylsiloxan mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.200 g/mol (entspricht Silikon-haltigen Verbindung der Formel (IIIa)) wurden bei 80 °C geschmolzen und für 1 Stunde unter Vakuum (p < 0,1 mbar) getrocknet, um restliches Wasser zu entfernen. Der Kolben wurde mit Stickstoff geflutet und die 2-phasige Mischung mit 303 g getrocknetem Ethylacetat homogenisiert. Stickstoff wurde dabei nicht übergeleitet. Bei 57°C wurde Isophorondiisocyanat (37,5 g, 168 mmol) sowie ein Katalysator (Borchi Kat 22; 0,156 g) zugegeben. Nach 30 Minuten (davon 20 Minuten bei 70°C) betrug der NCO-Gehalt 1,44 % (FS = 50,8 %), nach 50 Minuten (davon 40 Minuten 70°C) betrug der NCO-Gehalt 1,00 % (FS = 51,3%). Die Reaktion wurde beendet und die Mischung auf 40°C gekühlt. Es wurde 1 Tropfen Lumogen Grün-lösung und 0,1g Entschäumer (Foamaster® 223) sowie 10 ml Aceton zugetropft und die Mischung (565,17g) zu 40°C warmem Wasser (940,00 g) gegeben und 10 Minuten gerührt (Ultra Turrax; Fa. IKA T25; Stufe 4 = 190000U/min). Die Präemulsion wurde bei 40°C 4× durch den Homogenisator (Microfluidics Corp. 110Y/2007094) gegeben (PSI 10000). 300 g dieser Dispersion wurden unter Rühren tropfenweise mit 5,11 g wässriger Piperazin-Hexahydrat Lösung (20%ig in Wasser) versetzt. Anschließend wurde am Rotationsverdampfer das Ethylacetat und Aceton abdestilliert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-1 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 109 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf.
  • Alternativ wurden 1068 g dieser Dispersion unter Rühren tropfenweise mit 15,97 g wässriger Isophorondiamin (IPDA) Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und wie zuvor beschrieben verfahren. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-2 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 112 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf.
  • 1.2 Wässrige Dispersionen SPuD-3 und SPuD-4
  • 12,0 g eines Sulfonat-haltigen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 425 g/mol (entspricht Sulfonat-haltiger Polyetherverbindung der Formel (IIa)), 12,0 g eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 1.941 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)), 12,0 eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.117 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)), 37,8 g eines Polyesterpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 3.937 g/mol (entspricht Polyesterverbindung in Form eines Kondensationsproduktes aus Azelainsäure und 1,6-Hexandiol) sowie 150 g eines Dihydroxyalkyl-Polydimethylsiloxan mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.200 g/mol (entspricht Silikon-haltigen Verbindung der Formel (IIIa)) wurden bei 80 °C geschmolzen und für 1,5 Stunden unter Vakuum (p < 0,1 mbar) entwässert. Anschließend wurde bei 69°C 12,0 g 1,4-Butandiol zugegeben. Der Kolben wurde mit Stickstoff geflutet und die 2-phasige Mischung mit 303 g getrocknetem Ethylacetat homogenisiert. Stickstoff wurde dabei nicht übergeleitet. Bei 68°C wurde Isophorondiisocyanat (64,2 g, 222 mmol) sowie ein Katalysator (Borchi Kat 22; 0,16 g) zugegeben und auf 70°C erwärmt. Nach 15 Minuten 70°C betrug der NCO-Gehalt 1,58 %, nach 30 Minuten 70°C betrug der NCO-Gehalt 1,07 %. Die Reaktion wurde beendet und die Mischung auf 40°C gekühlt. Es wurde 1 Tropfen Lumogen Grünlösung und 0,1g Entschäumer (Foamaster® 223) sowie 10 ml Aceton zugetropft und die Mischung (565,17g) zu 40°C warmem Wasser (940,00 g) gegeben und 10 Minuten gerührt (Ultra Turrax; Fa. IKA T25; Stufe 4 = 190000U/min). Die Präemulsion wurde bei 40°C 4× durch den Homogenisator (Microfluidics Corp. 110Y/2007094) gegeben (PSI 10000). 455,0 g dieser Dispersion wurden unter Rühren tropfenweise mit 7,07 g wässriger Isophorondiamin (IPDA)-Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und 1h bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Dispersion am Rotationsverdampfer einrotiert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-2 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 159 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf. Alternativ wurden 455,0 g dieser Dispersion unter Rühren tropfenweise mit 1,93 g wässriger Hexamethylendiamin (HDA)-Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und 1 Tag bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Dispersion am Rotationsverdampfer einrotiert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-4 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 166 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf.
  • 1.3 Wässrige Dispersionen SPuD-5 und SPuD-6
  • Die wässrigen Dispersionen SPuD-5 und SPuD-6 wurden analog zu dem unter Punkt 1.2 beschriebenen Verfahren hergestellt. Es wurden die folgenden Reaktanden eingesetzt:
    12,0 g Sulfonat-haltiges Polyetherpolyol mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 425 g/mol (entspricht Sulfonat-haltiger Polyetherverbindung der Formel (IIa)),
    12,0 g nichtionisches Polyetherpolyol mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 1.941 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)),
    12,0 nichtionisches Polyetherpolyol mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.117 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)),
    36,7 g Polyesterpolyol mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 3.937 g/mol (entspricht Polyesterverbindung in Form eines Kondensationsproduktes aus Adipinsäure und Butylenglycol), 150 g Dihydroxyalkyl-Polydimethylsiloxan mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.200 g/mol (entspricht Silikon-haltigen Verbindung der Formel (IIIa)),
    12,0 g 1,4-Butandiol
    65,8 g (222 mmol) Isophorondiisocyanat.
  • 450 g der Dispersion wurden unter Rühren tropfenweise mit 6,59 g wässriger Isophorondiamin (IPDA)-Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und 2h bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Dispersion am Rotationsverdampfer einrotiert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-5 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 130 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf.
  • Alternativ wurden 450 g der erhaltenen Dispersion unter Rühren tropfenweise mit 3,95 g wässriger Neopentyldiamin(NPDA)-Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und 1 Tag bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Dispersion am Rotationsverdampfer einrotiert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-5 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 162 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf. 2. Formulierungen (alle Angaben in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des jeweiligen kosmetischen Mittels):
    Rohstoff 1 2 3 4 5 6 7
    Wässrige PuD 1) 2,0 2,0 1,5 9,5 4,0 5,0 7,0
    Wachs 2) 3,0 3,0 10 0,5 4,0 2,5 8,0
    Öl und C8-C30-Alkohol 3) - 15 15 15 15 15 15
    2-Amino-2-methylpropanol - 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05
    Nichtionisches Tensid 4) - 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0
    Glycerin 99,5 % - 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0
    Wasser Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    1) bevorzugt eine der zuvor angeführten PuD1 bis PuD11 bzw. die unter Punkt 1.1 bis 1.3 hergestellten wässrigen Dispersionen SPuD-1 bis SPuD-6
    2) bevorzugt ausgewählt aus Bienenwachs,
    3) bevorzugt ausgewählt aus Polydimethylsiloxanen mit kinematischer Viskosität von 30 bis 50 cst und Cetearylalkohol
    4) bevorzugt ausgewählt aus Anlagerungsprodukten von 2 bis 100 MOl Ethylenoxid an C8-C30-Carbonsäuren und/oder Carbonsäuremonoester von Glycerin
  • Alle kosmetischen Mittel 1 bis 7 ergaben ein Stylingmittel in Form einer Creme, welche sich gut auf den Haaren verteilen und kein übermäßig fettiges Gefühl an den Händen hinterließ. Die mit diesen Mitteln erzielten Frisuren wiesen einen hohen Halt, eine hohe Steifigkeit sowie eine gute Feuchtigkeitsbeständigkeit auf.
    Rohstoff 8 9 10 11 12 13 14
    Wässrige PuD 1) 2,0 2,0 1,5 9,5 4,0 5,0 7,0
    Anionisches Polymer 2) 0,6 0,6 2,5 2,0 0,3 0,5 1,0
    Aminofunktionalisiertes Silikon 3) - 0,25 0,1 0,3 0,5 0,05 0,15
    Ethanol - 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0
    Nichtionisches Tensid 4) - 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    1,2-Propandiol - 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Na-Benzoat - 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
    Wasser Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    1) bevorzugt eine der zuvor angeführten PuD1 bis PuD11 bzw. die unter Punkt 1.1 bis 1.3 hergestellten wässrigen Dispersionen SPuD-1 bis SPuD-6
    2) bevorzugt ausgewählt aus einer Mischung aus anionischen Polyurethanen aus Adipinsäure, 1,6-Hexandiol, Nepentylglycol, Isophorondicyanat, Isophorondiamin sowie dem Natriumsalz der N-(2-Aminoethyl)-3-aminoethansulfonsäure und Copolymeren von C10-C16-Alkylethern von alkoxylierter Maleinsäure und Styrolsulfonat,
    3) enthält bevorzugt die zuvor angeführten Struktureinheiten der Formeln (V) bis (VII)
    4) bevorzugt ausgewählt aus Anlagerungsprodukten von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl
  • Alle kosmetischen Mittel 8 bis 14 ergaben ein Stylingmittel in Form einer Glättungscreme, welche sich gut auf den Haaren verteilen ließ. Mittels eines Glätteisens konnte eine hohe Glättungswirkung der mit diesen Mitteln behandelten Haare erzielt werden. Die geglätteten Haare wiesen einen hohen Halt sowie eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit auf. Zudem trat keine übermäßige Haarschädigung während der Glättung auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 53240-2 (November 2007) [0037]
    • ISO11357 [0040]
    • DIN 53240-2 (November 2007) [0041]
    • ISO 11909:2007-05 [0050]

Claims (10)

  1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und b) mindestens eine haarfestigende Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Wachsen, filmbildenden anionischen Polymeren, filmbildenden nichtionischen Polymeren sowie deren Mischungen.
  2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) und mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II) und mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III)
    Figure DE102015225976A1_0012
    worin R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen; a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 6, insbesondere von 1 bis 4, stehen; X+ für ein physiologisch verträgliches Kation, insbesondere Natrium, steht, R3 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, steht; c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 2 bis 10, insbesondere 2 bis 6, stehen; e für ganze Zahlen von 10 bis 80, insbesondere für 20 bis 50, steht, enthält.
  3. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (IIa)
    Figure DE102015225976A1_0013
    worin a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4 stehen und X+ für Natrium steht, enthält.
  4. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (IIIa)
    Figure DE102015225976A1_0014
    worin e für ganze Zahlen von 25 bis 45 steht, enthält.
  5. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), zu der mindestens einen Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), von 25:1 bis 8:1, vorzugsweise von 22:1 bis 9:1, insbesondere von 20:1 bis 10:1, aufweist.
  6. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV)
    Figure DE102015225976A1_0015
    worin R5 und R6, jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für Wasserstoff oder eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, wobei mindestens einer der Reste R5 oder R6 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, steht; e für ganze Zahlen von 1 bis 15, bevorzugt von 1 bis 7, steht; und c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 10 bis 60, bevorzugt von 20 bis 40, stehen, enthält.
  7. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 2,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthält.
  8. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 2,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere 4,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens eines Wachses, insbesondere Bienenwachs, enthält.
  9. Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
  10. Verwendung von kosmetischen Mitteln, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und b) mindestens eine haarfestigenden Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Wachsen, filmbildenden anionischen Polymeren sowie deren Mischungen zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
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