DE102015225961A1 - Stylingmousse für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymer - Google Patents

Stylingmousse für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymer Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Mittel zur temporären Verformung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, welche in Form einer Stylingmousse vorliegen und eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthalten. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung dieser kosmetischen Mittel sowie ein Verfahren zur bevorzugt temporären Verformung keratinischer Fasern unter Verwendung dieser Mittel.

Description

  • Die Anmeldung betrifft das technische Fachgebiet der temporären Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Gegenstand der Anmeldung sind kosmetische Mittel in Form einer Stylingmousse, welche mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers sowie mindestens eine weitere haarfestigende Verbindung enthalten. Darüber hinaus sind Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern unter Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel sowie die Verwendung dieser Mittel zur Verbesserung des Langzeithalts und der Frisurenbeständigkeit.
  • Eine ansprechend aussehende Frisur wird heute allgemein als unverzichtbarer Teil eines gepflegten Äußeren angesehen. Dabei gelten aufgrund von aktuellen Modeströmungen immer wieder Frisuren als chic, welche sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe aufbauen bzw. für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen aufrechterhalten lassen. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, welche einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Während bei der permanenten Umformung die chemische Struktur der keratinhaltigen Faser durch Reduktion und Oxidation modifiziert wird, finden solche Modifikationen der chemischen Struktur bei der temporären Umformung nicht statt. Entsprechende Mittel zur temporären Verformung enthalten als festigenden Wirkstoff üblicherweise synthetische Polymere und/oder Wachse.
  • Die wichtigste Eigenschaft eines Mittels zur temporären Verformung keratinischer Fasern, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Fasern in der umgeformten Form – d.h. einer den Fasern aufgeprägten Form – einen möglichst starken Halt zu geben. Handelt es sich bei den keratinischen Fasern um menschliche Haare, spricht man auch von starkem Frisurenhalt oder von hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge der eingesetzten festigenden Wirkstoffe bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels sowie der Applikationsform gegeben sein kann.
  • Neben einem hohen Haltegrad müssen Stylingmittel eine ganze Reihe weiterer Anforderungen erfüllen. Diese können grob in Eigenschaften am Haar, Eigenschaften der jeweiligen Formulierung, z.B. des versprühten Aerosols oder Non-Aerosols, und Eigenschaften, welche die Handhabung des Stylingmittels betreffen, unterteilt werden, wobei den Eigenschaften am Haar besondere Wichtigkeit zukommt. Zu nennen sind insbesondere Feuchtebeständigkeit, niedrige Klebrigkeit und ein ausgewogener Konditioniereffekt. Weiterhin soll ein Stylingmittel möglichst für alle Haartypen universell einsetzbar und mild zu Haar und Haut sein.
  • Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Stand der Technik eine Vielzahl von synthetischen Polymeren als festigende Wirkstoffe entwickelt, welche in Stylingmitteln zur Anwendung kommen. Die Polymere lassen sich in kationische, anionische, nichtionische und amphotere festigende Polymere unterteilen. Idealerweise ergeben die Polymere bei der Anwendung auf dem Haar einen Polymerfilm, welcher einerseits der Frisur einen starken Halt verleiht, andererseits aber hinreichend flexibel ist, um bei Beanspruchung nicht zu brechen. Ist der Polymerfilm zu brüchig, kommt es zur Bildung so genannter Filmplaken bzw. Rückständen, welche sich bei der Bewegung des Haares ablösen und den Eindruck vermitteln, der Anwender des entsprechenden Stylingmittels hätte Schuppen.
  • Die mit den im Stand der Technik bekannten synthetischen Polymeren und Polymerkombinationen erhältlichen Polymerfilme weisen zwar einen zufriedenstellenden Halt auf, jedoch lässt dieser erzielte Frisurenhalt bei feuchter Umgebung stark nach. Dieser verschlechterte Halt bei feuchter Umgebung entspricht jedoch nicht dem Verbraucherbedürfnis nach einem gleichbleibend hohen Langzeithalt unabhängig von den äußeren Witterungseinflüssen. Es besteht daher ein Bedürfnis, die Feuchtebeständigkeit von Polymerfilmen zu verbessern, ohne jedoch die anderen zuvor angeführten Eigenschaften von kosmetischen Mitteln, insbesondere Stylingmitteln, negativ zu beeinflussen
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, neue Polymere bereit zu stellen, welche neben einem hohen Langzeithalt, einer hohen Flexibilität und einer geringen Klebrigkeit auch eine hervorragende Feuchtebeständigkeit – insbesondere Schweiß- und Wasserbeständigkeit – aufweisen. Weiterhin sollen diese Polymere die Formulierung von lagerstabilen kosmetischen Mitteln zur temporären Verformung keratinischer Fasern ermöglichen.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, dass der Einsatz einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers zu Stylingmitteln führt, welche einen hohen Halt und eine gute Flexibilität bei gleichzeitig hervorragender Feuchtebeständigkeit aufweisen. Die für eine angenehme Produkthaptik erforderliche geringe Klebrigkeit der kosmetischen Mittel wurde durch die wässrige Dispersion nicht nachteilig beeinflusst. Weiterhin können bei Einsatz dieser Dispersion lagerstabile kosmetische Mittel formuliert werden.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht –
    • a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und
    • b) mindestens eine kationische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von kationischen Tensiden, kationischen Polymeren sowie deren Mischungen und
    • c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines Treibmittels.
  • Durch den Einsatz einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers wird eine verbesserte Feuchtebeständigkeit der mit den kosmetischen Mitteln erzielten Frisuren erreicht. Die erfindungsgemäßen Mittel gewährleisten daher selbst bei wechselnden äußerlichen Umwelteinflüssen einen dauerhaften und gleichbleibend hohen Frisurenhalt. Weiterhin führt der Einsatz der zuvor angeführten Dispersion nicht zu einem negativen Einfluss auf die weiteren Produkteigenschaften, wie beispielsweise die Klebrigkeit der Produkte. Zudem weist der Einsatz dieser Dispersion keine negativen Auswirkungen auf die Viskosität sowie die Lagerstabilität der kosmetischen Mittel auf.
  • Unter keratinhaltigen Fasern werden prinzipiell alle tierischen Haare, z.B. Wolle, Rosshaar, Angorahaar, Pelze, Federn und daraus gefertigte Produkte oder Textilien verstanden. Vorzugsweise handelt es sich bei den keratinischen Fasern jedoch um menschliche Haare.
  • Unter dem Begriff „Polyurethanpolymer“ sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Polymere zu verstehen, in welchen die jeweiligen Monomereinheiten durch Urethan-Gruppierungen der allgemeinen Formel -NH-CO-O- verknüpft sind. Erfindungsgemäß eingesetzte Polyurethanpolymere werden bevorzugt durch Polyaddition aus zwei- oder höherwertigen Alkoholen mit Di- und/oder Triisocyanaten erhalten.
  • Weiterhin sind unter dem Begriff „Sulfonat-haltige Polyurethanpolymere“ Polyurethanpolymere zu verstehen, welche mindestens eine Sulfonatgruppe -SO3 enthalten, welche kovalent an das Polyurethanpolymer gebunden ist. Die kovalente Bindung der Sulfonatgruppe an das Polyurethanpolymer kann hierbei durch Reaktion mindestens einer nucleophilen Gruppe, beispielsweise einer OH-Gruppe, der Sulfonatgruppen-haltigen Verbindung mit mindestens einer freien Isocyanatgruppe erfolgen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff „wässrige Dispersionen“ mehrphasige Zusammensetzungen verstanden, welche eine kontinuierlich wässrige Phase sowie eine in dieser wässrigen Phase fein verteilte Phase mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthalten.
  • Zudem sind unter dem Begriff der „Fettsäure“, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, aliphatische Carbonsäuren zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten Fettsäuren können sowohl natürlich vorkommende als auch synthetisch hergestellte Fettsäuren sein. Weiterhin können die Fettsäuren einfach oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Schließlich sind unter dem Begriff des „Fettalkohols“ im Rahmen der vorliegenden Erfindung aliphatische, einwertige, primäre Alkohole zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Fettalkohole können auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Die Angabe Gew.-% bezieht sich vorliegend, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gesamtgewicht der treibmittelhaltigen erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel enthalten die Inhaltsstoffe in einem kosmetisch verträglichen Träger. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der kosmetische Träger wässrig, alkoholisch oder wässrig-alkoholisch.
  • Ein wässriger Träger enthält im Sinne der Erfindung mindestens 10 Gew.-%, insbesondere mindestens 40 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels. Ganz besonders bevorzugte kosmetische Mittel weisen, bezogen auf ihre Gesamtgewicht, einen Wasseranteil von 50 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 60 bis 90 Gew.-%, insbesondere von 65 bis 85 Gew.-% auf.
  • Unter wässrig-alkoholischen Trägern sind im Sinne der vorliegenden Erfindung wasserhaltige Zusammensetzungen, enthaltend einen C1-C4-Alkohol in einer Gesamtmenge von 3 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, insbesondere Ethanol bzw. Isopropanol, zu verstehen. Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn als zusätzliches Lösemittel des erfindungsgemäßen Mittels mindestens ein (C2 bis C6)-Alkylalkohol mit mindestens einer Hydroxygruppe eingesetzt wird. Im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels enthält das Mittel als zusätzliches Lösemittel mindestens einen Alkohol, welcher 2 bis 6 Kohlenstoffatome und 1 bis 3 Hydroxylgruppen aufweist.
  • Bevorzugt wird das von Wasser verschiedene Lösungsmittel ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, welche gebildet wird aus Ethanol, Ethylenglykol, Isopropanol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, Glyzerin, n-Butanol, 1,3-Butylenglykol. Ein ganz besonders bevorzugtes Lösemittel ist Ethanol.
  • Als ersten wesentlichen Bestandteil a) enthält das erfindungsgemäße kosmetische Mittel mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltiges Polyurethanpolymers.
  • Das erfindungsgemäß eingesetzte Dien-haltige Polyurethanpolymer enthält bevorzugt bestimmte Struktureinheiten. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) und mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II) und mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III)
    Figure DE102015225961A1_0001
    worin
    R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen; a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 6, insbesondere von 1 bis 4, stehen; X+ für ein physiologisch verträgliches Kation, insbesondere Natrium, steht,
    R3 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, steht; c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 2 bis 10, insbesondere 2 bis 6, stehen; e für ganze Zahlen von 10 bis 80, insbesondere für 20 bis 50, steht,
    enthält. Unter Polyurethanverbindungen sind Verbindungen zu verstehen, welche mindestens zwei Urethangruppen -NH-C(O)- aufweisen. Weiterhin sind unter Polyetherverbindungen Verbindungen zu verstehen, welche mindestens zwei Ethergruppen aufweisen. Sulfonat-haltige Polyetherverbindungen enthalten mindestens eine Sulfonatgruppe -SO3 . Silikon-haltige Verbindungen enthalten mindestens ein Siliziumatom, insbesondere mindestens eine Siloxangruppierung. Die Polyurethanpolymere können beispielsweise durch Reaktion von Polyisocyanaten (Verbindung mit mindestens zwei Isocyanatgruppen) mit Polyolen (Verbindung mit mindestens zwei freien OH-Gruppen), Diolen und Aminen hergestellt werden. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn zunächst ein NCO-Gruppen terminiertes Polyurethanprepolymer durch Reaktion eines Überschusses eines Diisocyanats, beispielsweise eines der Formel (I) entsprechenden Diisocyanats, mit einem der Formel (II) entsprechenden Sulfonat-haltigen Polyetherpolyol und einem der Formel (III) entsprechenden Silikon-haltigen Polyol hergestellt wird. Dieses Polyurethanprepolymer wird anschließend mit Diaminverbindungen umgesetzt, wobei die freien NH2-Gruppen der Diaminverbindung mit der mindestens einer freien NCO-Gruppe des Polyurethanpolymers unter Ausbildung einer kovalenten Bindung reagieren. Die anionischen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere weisen eine hohe Affinität zu den keratinischen Fasern auf und führen daher zu einer hohen Festigkeit, Steifigkeit sowie Feuchtebeständigkeit des Polymerfilms.
  • Gemäß obiger Formeln und aller folgenden Formeln steht eine chemische Bindung, welche mit dem Symbol „*“ gekennzeichnet ist, für eine freie Valenz des entsprechenden Strukturfragments. Unter freier Valenz ist hierbei die Anzahl von Atombindungen zu verstehen, welche von dem entsprechenden Strukturfragment an der mit dem Symbol „*“ gekennzeichneten Position ausgehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geht bevorzugt jeweils eine Atombindung von den mit dem Symbol „*“ gekennzeichneten Positionen der Strukturfragmente zu weiteren Strukturfragmenten aus.
  • Bevorzugt werden bestimmte Sulfonat-haltige Polyetherverbindungen der Formel (II) eingesetzt. Es hat sich daher in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (IIa)
    Figure DE102015225961A1_0002
    worin
    a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4 stehen und X+ für Natrium steht, enthält. Der Einsatz von Sulfonat-haltigen Polyetherverbindungen der Formel (IIa) hat sich im Zusammenhang mit der Festigkeit, Steifigkeit sowie Feuchtebeständigkeit des nach Trocknung der Polyurethandispersionen erhaltenen Polymerfilms als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn als Silicon-haltige Verbindungen der Formel (III) bestimmte Silicon-haltige Polyole eingesetzt werden. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (IIIa)
    Figure DE102015225961A1_0003
    worin
    e für ganze Zahlen von 25 bis 45 steht,
    enthält. Durch den Einsatz der Silikon-haltigen Verbindung der Formel (IIIa) in Kombination mit den zuvor angeführten Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), kann der Halt, die Steifigkeit sowie die Feuchtebeständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur weitergehend gesteigert werden.
  • Bevorzugt enthält das Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer der vorliegenden Erfindung die mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I), welche das eingesetzte Polyisocyanat darstellt, in bestimmten Gewichtsanteilen. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 4,0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 5,0 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 25 Gew.-%, enthält.
  • Der Einsatz eines bestimmten Gewichtsverhältnisses der mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), zu der mindestens einen Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), kann erfindungsgemäß vorteilhaft sein. Es ist daher bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), zu der mindestens einen Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), von 1:25 bis 1:8, vorzugsweise von 1:22 bis 1:9, insbesondere von 1:20 bis 1:10, aufweist. Die Verwendung eines derartigen Gewichtsverhältnisses der Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), zu der Silicon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), hat sich als besonders vorteilhaft auf die Stabilität der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere in der wässrigen Dispersion erwiesen. Ohne sich auf diese Theorie beschränken zu wollen führt der Einsatz der zuvor angeführten Gewichtsverhältnisse zu einer Hemmung der Kristallisation innerhalb des Polyurethanpolymers und somit zu einer verminderten Bildung von Kristalliten, welche für die verringerte Stabilität des Polyurethanpolymers in der wässrigen Dispersion verantwortlich sind.
  • Zudem ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn die mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), sowie die mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten sind. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 7,0 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 3,5 bis 4,5 Gew.-%, enthält.
  • Darüber hinaus hat es sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 35 bis 88 Gew.-%, vorzugsweise von 38 bis 85 Gew.-%, bevorzugt von 40 bis 82 Gew.-%, insbesondere von 45 bis 80 Gew.-%, enthält.
  • Der Einsatz der zuvor genannten Mengen der Polyurethanverbindung der Formel (I), der Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), sowie der Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), führt zu einer hohen Stabilität der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere in der wässrigen Dispersion, so dass die kosmetischen Mittel eine hohe Lagerstabilität aufweisen.
  • Darüber hinaus hat es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn neben den zuvor genannten Sulfonat-haltigen Polyetherverbindungen der Formeln (II) und (IIa) sowie der Silicon-haltigen Verbindungen der Formeln (III) und (IIIa) zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV) eingesetzt wird. Bevorzugte kosmetische Mittel dieser Ausführungsform sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV)
    Figure DE102015225961A1_0004
    worin
    R5 und R6, jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für Wasserstoff oder eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, wobei mindestens einer der Reste R5 oder R6 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, steht; e für ganze Zahlen von 1 bis 15, bevorzugt von 1 bis 7, steht; und c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 10 bis 60, bevorzugt von 20 bis 40, stehen, enthält. Durch den zusätzlichen Einsatz der zuvor angeführten Polyetherverbindung der Formel (IV) kann das Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer weitergehend stabilisiert werden. Zudem hat sich das Vorliegen dieser Polyetherverbindungen als vorteilhaft in Bezug auf die Partikelgrößenverteilung der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere erwiesen, da bei Vorliegen dieser nichtionischen Polyetherverbindungen eine schmalere Partikelgrößenverteilung erreicht werden kann. Bei der nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) handelt es sich bevorzugt um Block-Copolymere aus Ethylenoxid und Propylenoxid.
  • Es hat sich in diesem Zusammenhang als besonders bevorzugt herausgestellt, wenn die nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV) einen geringen Anteil an Ethylenoxid aufweist. Durch das Vorliegen von Polyetherverbindungen mit höheren Anteilen an hydrophoben Polypropylenoxiden kann eine schmalere Partikelgrößenverteilung der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere sowie eine verbesserte Stabilisierung der Polyurethanpolymerpartikel in der wässrigen Dispersion erreicht werden. Es ist daher erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionisches Polyetherverbindung der Formel (IVa)
    Figure DE102015225961A1_0005
    worin
    c und e, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 7 stehen; und d für ganze Zahlen von 20 bis 40 steht, enthält.
  • Es hat sich in diesem Zusammenhang weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), eine bestimmte zahlenmittlere Molmasse Mn aufweist. Die zahlenmittlere Molmasse Mn wird durch Bestimmung der OH-Zahl gemäß DIN 53240-2 (November 2007) ermittelt. Es ist daher in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn das mindestens eine nichtionisches Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa) eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 500 bis 5.000 g/mol, vorzugsweise von 800 bis 4.000 g/mol, bevorzugt von 1.000 bis 3.000 g/mol, insbesondere von 1.800 bis 2.200 g/mol, aufweist.
  • Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen der Formel (IV), insbesondere (IVa), welche unterschiedliche zahlenmittlere Molmassen Mn aufweisen, in einem bestimmten Gewichtsverhältnis (bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Mischung) enthält. Es ist daher bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), mit voneinander verschiedenen zahlenmittleren Molmassen Mn in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 enthält. Durch den Einsatz von zwei verschiedenen Polyetherverbindungen der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), kann die Stabilität der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymerpartikel in der wässrigen Dispersion weitergehend gesteigert werden. Weiterhin hat sich der Einsatz der zuvor angeführten Mischung als vorteilhaft in Bezug auf eine schmalere Partikelgrößenverteilung des Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers erwiesen.
  • Zudem kann es in diesem Zusammenhang bevorzugt sein, wenn die nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge 5,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 6,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 6,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 7,0 bis 9,0 Gew.-%, enthält. Wird eine Mischung von verschiedenen Polyetherverbindungen der Formel (IV) bzw. (IVa) eingesetzt, so beziehen sich die zuvor angeführten Gewichtsanteile auf die Mischung dieser Polyetherpolyole.
  • Neben der zuvor beschriebenen mindestens einen nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) und/oder (IVa) kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Polyesterverbindung enthält. Dieses Polyesterverbindung kann alleine oder in Kombination mit der mindestens einen nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) und/oder (IVa) in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten sein. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Polyesterverbindung, ausgewählt aus Kondensationsprodukten von Adipinsäure mit Butylenglycol, Kondensationsprodukten von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol sowie deren Mischungen, enthält. Diese Polyesterverbindungen sind vorzugsweise kristallin oder semikristallin und weisen einen Schmelzpunkt Tm von > 40°C bis < 160°C auf. Die Angabe des Schmelzpunktes bezieht sich dabei auf den Schmelzpunkt entsprechender hochmolekularer, linearer Polyester-Homopolymere. Verfahren, welche zur Bestimmung der Schmelzenthalpie, der Schmelzpunkte und der Kristallinität geeignet sind, sind im Stand der Technik bekannt und wohletabliert. Insbesondere geeignet ist die Ermittlung durch Differenzialkalorimetrie (DSC = Differential Scanning Calorimetry) entsprechend ISO 11357 bei einer Heizrate von 20K/min, wobei zur Bestimmung der Schmelzenthalpie die Ergebnisse des zweiten Heizlaufs zu verwenden sind. Darüber hinaus weisen die zuvor angeführten Polyesterverbindungen bevorzugt Schmelzenthalpien über 90 J/g, insbesondere über 115 J/g auf. “Kristallin”, wie hierin in diesem Zusammenhang verwendet, bezieht sich auf eine Kristallinität von mindestens 90%, vorzugsweise mindestens 95%. In ähnlicher Weise bedeutet „semikristallin“, wie hierin verwendet, dass die entsprechenden Polyesterverbindungen eine Kristallinität von mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 70%, aber weniger als 90% aufweisen. Semikristalline Polyesterverbindungen umfassen somit kristalline und nicht-kristalline, das heißt amorphe, Regionen.
  • Es hat sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn die Polyesterverbindung eine bestimmte zahlenmittlere Molmasse Mn aufweist. Die zahlenmittlere Molmasse Mn wird durch Bestimmung der OH-Zahl gemäß DIN 53240-2 (November 2007) ermittelt. Es ist daher in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn die mindestens eine Polyesterverbindung eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 1.200 bis 5.500 g/mol, vorzugsweise von 1.500 bis 5.000 g/mol, bevorzugt von 1.800 bis 4.500 g/mol, insbesondere von 2.000 bis 4.000 g/mol, aufweist.
  • Darüber hinaus kann es in diesem Zusammenhang bevorzugt sein, wenn die Polyesterverbindung in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Polyesterverbindung – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 6,0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 7,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 15 Gew.-%, enthält. Der Einsatz von Polyesterverbindungen in den zuvor angeführten Gewichtsanteilen hat sich als vorteilhaft in Bezug auf die Stabilität der Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere in der wässrigen Dispersion erwiesen.
  • Das Vorliegen weiterer, monomerer Diol- und Diaminverbindungen kann erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt sein. Unter monomerer Diol- und Diaminverbindungen werden erfindungsgemäß Verbindungen verstanden, welche nicht durch Polymerisation mehrerer Monomere erhalten werden. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Diolverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, Neopentylglykol, 1,6-Hexandiol sowie deren Mischungen, insbesondere 1,4-Butandiol, enthält. Insbesondere das zusätzliche Vorliegen von 1,4-Butandiol hat sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen.
  • Wenn zusätzlich eine Diolverbindung, insbesondere 1,4-Butandiol, enthalten wird, so ist es vorteilhaft, wenn diese Diolverbindung in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymer enthalten ist. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Diolverbindung, insbesondere 1,4-Butandiol – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 7,0 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 3,5 bis 4,5 Gew.-%, enthält.
  • Erfindungsgemäß kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere zusätzlich mindestens eine Diaminverbindung enthalten. Es ist daher vorteilhaft, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Diaminverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Hydrazin, Polyetherdiaminen, Alkylendiaminen, Cycloalkylendiaminen, Isophorondiamin, Piperazin, Neopentyldiamin sowie deren Mischungen, insbesondere Hydrazin und/oder Isophorondiamin und/oder Hexylendiamin und/oder Neopentyldiamin, enthält.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Diaminverbindung, insbesondere Hydrazin oder Isophorondiamin oder Hexylendiamin oder Neopentyldiamin – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, enthält. Der Einsatz dieser Gewichtsanteile an Diaminverbindung führt zu einer verbesserten Dispergierung des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers.
  • Besonders bevorzugte Sulfonat-haltige Polyurethanpolymere enthalten zusätzlich mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen der Formel (IV) mit voneinander verschiedenen zahlenmittleren Molmassen Mn, mindestens eine Diolverbindung sowie mindestens eine Diaminverbindung.
  • Weitere besonders bevorzugte Sulfonat-haltige Polyurethanpolymere enthalten mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen der Formel (IV) mit voneinander verschiedenen zahlenmittleren Molmassen Mn, mindestens eine Polyesterverbindung, mindestens eine Diolverbindung sowie mindestens eine Diaminverbindung.
  • Die Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymere können durch Vermischen der der Formel (II), insbesondere (IIa), entsprechenden Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung, der der Formel (III), insbesondere (IIIa), entsprechenden Silikon-haltigen Verbindung sowie gegebenenfalls der weiteren zuvor angeführten Polyetherpolyole, Polyesterpolyole, Diole und Diamine unter Zugabe eines Katalysators erhalten werden. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn zunächst NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymere durch Vermischen der der Formel (II), insbesondere (IIa), entsprechenden Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung, der der Formel (III), insbesondere (IIIa), entsprechenden Silikon-haltigen Verbindung sowie gegebenenfalls der weiteren zuvor angeführten Polyetherpolyole, Polyesterpolyole und Diole mit dem der Polyurethanverbindung der Formel (I) entsprechenden Polyisocyanats sowie Zugabe eines Katalysators bei erhöhten Temperaturen hergestellt werden, Die zuvor angeführten Polyole werden hierbei bevorzugt auf Temperaturen von 70 bis 95 °C, insbesondere 75 °C, erhitzt, um die Polyole zu schmelzen. Es kann weiterhin bevorzugt sein, die geschmolzene Polyolmischung unter Vakuum zu rühren, um diese zu trocknen. Falls ein Diol eingesetzt wird, wird dieses der Polyolmischung bevorzugt nach dem Trocknen zugefügt. Die Zugabe des mindestens einen Polyisocyanats im stöchiometrischen Überschuss erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen von 50 bis 65 °C, insbesondere 60 °C. Die Bildung des Polyurethanprepolymers erfolgt bevorzugt bei Temperaturen von 70 bis 95 °C, insbesondere bei 80 °C, für einen Zeitraum von 1 bis 5 Stunden. Um die Bildung des Polyurethanprepolymers zu beschleunigen, kann es bevorzugt sein, wenn den Polyolen und dem mindestens einen Polyisocyanat mindestens ein Katalysator zugegeben wird. Geeignete Katalysatoren sind beispielsweise Zinn-, Titan- oder Zink-basiert. Besonders bevorzugt eingesetzte Katalysatoren sind Zink-basierte Katalysatoren, wie Zink(II)-Neodecanoat oder Zink(II)-2-Ethylhexanoat.
  • Die Bildung des Polyurethanprepolymers wird unterbrochen, wenn der Gehalt an freien Isocyanatgruppen den berechneten Wert erreicht. Der Gehalt an freien Isocyanatgruppen kann beispielsweise durch Standardtitration mit Dibutylamin gemäß ISO 11909:2007-05 ermittelt werden. Bevorzugte Gehalte an freiem Isocyanat in dem Polyurethanprepolymer betragen 0,2 Gew.-% bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,7 Gew.-% bis 1,8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Polyolen und Polyisocyanaten des Polyurethanprepolymers.
  • Wie zuvor beschrieben, wird das Polyisocyanat in einer Konzentration eingesetzt, welche höher ist als die stöchiometrisch erforderliche Konzentration zur vollständigen Reaktion des Polyisocyanats mit allen verfügbaren OH-Gruppen der Polyole. Bevorzugt beträgt die Menge an Polyisocyanat 20 bis 150 % der stöchiometrischen Menge, welche für eine vollständige Reaktion mit allen OH-Gruppen der Mischung aus den zuvor beschriebenen Polyolen erforderlich ist.
  • Sobald der Gehalt an freien Isocyanatgruppen den zuvor definierten bevorzugten Wert erreicht, wird die Temperatur bevorzugt auf 60 °C abgesenkt und das erhaltene Sulfonat-haltige Polyurethanprepolymer dispergiert.
  • Es kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt sein, wenn das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanprepolymer vor Dispergierung durch Zugabe eines Neutralisierungsmittels, beispielsweise Triethylamin, neutralisiert wird, um die Dispergierung zu erleichtern.
  • Die wässrige Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers kann beispielsweise durch Dispergierung des in dem organischen Lösungsmittel vorliegenden Sulfonat-haltigen Polyurethanprepolymers in einer kontinuierlichen Phase erhalten werden. Bevorzugt enthält die kontinuierliche Phase als Lösungsmittel mindestens 50 Vol.-%, vorzugsweise mindestens 80 Vol.-%, bevorzugt mindestens 90 Vol.-%, besonders bevorzugt 100 Vol.-% – bezogen auf das Gesamtvolumen der kontinuierlichen Phase – Wasser. In dieser wässrigen kontinuierlichen Phase können weitere Substanzen, wie Salze und Puffer, enthalten sein. Die Dispergierung kann unter kräftigem Rühren erfolgen. Die Dispergierung wird vorteilhafterweise bei einer Temperatur von 20 bis 60 °C, insbesondere bei 40 °C durchgeführt. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, die Dispergierung durch mechanisches Rühren oder durch den Einsatz von Dispergierungsmaschinen, wie Hochdruckhomogenisatoren, Mikrofludizern oder Rotor-Stator-Dispergierungsmaschinen, zu erreichen. Besonders bevorzugt wird das gelöste Polyurethanprepolymer in eine kontinuierliche wässrige Phase, insbesondere Wasser, dispergiert und die gebildete Predispersion homogenisiert, um eine stabile Dispersion zu bilden. Unter dem Begriff „Dispersion“ werden erfindungsgemäß Öl-in-Wasser-Dispersionen oder auch (O/W)-Dispersionen verstanden, bei welchen Wasser die kontinuierliche Phase bildet. Homogenisierung der Predispersion kann hierbei durch Scherkräfte, beispielsweise mittels eine Hochdruckhomogenisierers erfolgen. Der Homogenisierer hat bevorzugt einen Energieeintrag von 103 to 105 J pro Sekunde pro Liter der Dispersion. Bevorzugt werden Scherraten von mindestens 1.000.000 pro Sekunde eingesetzt. Nach erfolgter Dispergierung ist es vorteilhaft, mindestens ein Diamin in stöchiometrischem Überschuss zuzusetzen, um die freien NCO-Gruppen des Sulfonat-haltigen Polyurethanprepolymers vollständig umzusetzen und die Dispersion zu stabilisieren. Nach vollständiger Umsetzung der freien NCO-Gruppen des Polyurethanprepolymers ist es vorteilhaft, das bei der Herstellung der Polyurethanprepolymere eingesetzte organische Lösungsmittel, beispielsweise Ethylacetat und/oder Aceton, zu entfernen, beispielsweise durch Einsatz eines Rotationsverdampfers, um die Stabilität der Dispersion weitergehend zu steigern.
  • Es hat sich erfindungsgemäß als vorteilhaft herausgestellt, wenn die wässrige Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers eine bestimmte mittlere Teilchengröße D50 aufweist. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die wässrige Dispersion eine mittlere Teilchengröße D50 von 50 bis 1.000 nm, vorzugsweise von 50 bis 500 nm, insbesondere von 100 bis 300 nm, aufweist. Die mittlere Teilchengröße D50 der wässrigen Dispersion kann beispielsweise mittels Laserbeugung (Laserdiffraction, LD) bestimmt werden.
  • Die wässrige Dispersion weist bevorzugt einen bestimmten Gehalt an Sulfonat-haltigem Polyurethanpolymer auf. Erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion einen Feststoffgehalt – bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, von 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 55 Gew.-%, bevorzugt von 17 bis 52 Gew.-%, insbesondere von 20 bis 50 Gew.-%, aufweist. Der Einsatz von wässrigen Dispersionen mit den zuvor angeführten Feststoffgehalten des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers führt zu einem besonders hohen Langzeithalt sowie einer guten Feuchtebeständigkeit der mit den erfindungsgemäßen Mitteln erzeugten Frisur.
  • Das kosmetische Mittel enthält die mindestens eine wässrige Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers bevorzugt in bestimmten Mengenbereichen. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 3,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthält. Der Einsatz der zuvor angeführten Mengen der mindestens einen wässrigen Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers in den erfindungsgemäßen kosmetischen Stylingmitteln führt zu einem hervorragenden Langzeithalt sowie einer guten Feuchtigkeitsbeständigkeit der mit diesen Mitteln erzeugten Frisur. Zudem führen diese Mengen nicht zu Inkompatibilitäten mit weiteren Inhaltsstoffen, so dass eine hohe Lagerstabilität der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel resultiert.
  • Als zweiten wesentlichen Inhaltsstoff b) enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel mindestens eine kationische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von kationischen Tensiden, kationischen Polymeren sowie deren Mischungen.
  • Unter kationischen Verbindungen werden solche Verbindungen verstanden, welche mindestens ein permanent kationisches Stickstoffatom enthalten. Unter permanent kationisierten Stickstoffatomen sind solche Stickstoffatome zu verstehen, welche eine positive Ladung tragen und dadurch eine quartäre Ammoniumverbindung bilden. Quartäre Ammoniumverbindungen werden meist durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z.B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid hergestellt. In Abhängigkeit von dem eingesetzten tertiären Amin sind insbesondere folgende Gruppen bekannt: Alkylammonium-Verbindungen, Alkenylammonium-Verbindungen, Imidazolinium-Verbindungen und Pyridinium-Verbindungen.
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel enthält bevorzugt mindestens ein kationisches Tensid. Unter Tensiden werden erfindungsgemäß amphiphile (bifunktionelle) Verbindungen, welche aus mindestens einem hydrophoben und mindestens einem hydrophilen Molekülteil bestehen, verstanden. Der hydrophobe Rest ist bevorzugt eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen, die gesättigt oder ungesättigt, linear oder verzweigt sein kann. Besonders bevorzugt ist diese C8-C28-Alkylkette linear. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel mindestens ein kationisches Tensid, ausgewählt aus der Gruppe von quaternären Alkyltrimethylammoniumhalogeniden, quaternären Alkyltri(2-hydroxyethoxy)alkyl-ammoniumphosphaten, sowie deren Mischungen, insbesondere Mischungen von C16-Alkyltrimethylammoniumchlorid und C18-Alkyltri[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-ammoniumphosphat, enthält. Der Einsatz der zuvor genannten kationischen Tenside, insbesondere der Mischungen von C16-Alkyltrimethylammoniumchlorid und C18-Alkyltri[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-ammoniumphosphat, haben sich als vorteilhaft in Bezug auf die Erhöhung des Haltegrads, der Steifigkeit sowie der Feuchtebeständigkeit erwiesen. Weiterhin führt der Einsatz derartiger kationischer Tenside zu einer hohen Pflege und Konditionierung der keratinischen Fasern.
  • Bevorzugt werden die kationischen Tenside in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln in bestimmten Mengenbereichen eingesetzt. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,1 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,4 bis 0,6 Gew.-%, mindestens eines kationischen Tensids, insbesondere einer Mischung aus C16-Alkyltrimethylammoniumchlorid und C18-Alkyltri[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-ammoniumphosphat, enthält. Der Einsatz der zuvor angeführten Mengen des mindestens einen kationischen Tensids gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung der wässrigen Dispersion der Dien- und Dienophil-haltigen Polyurethanpolymere und somit einen gleichmäßigen Frisurenhalt. Zudem kann durch diese Mengen eine optisch und haptisch ansprechende Mousse erzeugt werden, welche schnell bricht und sich gut auf den keratinischen Fasern, insbesondere den menschlichen Haaren, verteilen lässt.
  • Neben oder anstelle des kationischen Tensids können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel mindestens ein kationisches Polymer enthalten. Bevorzugte kosmetische Mittel der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein kationisches Polymer, ausgewählt aus der Gruppe von Copolymeren von Vinylpyrrolidon mit quaternierten Dialkylaminoalkylacrylaten oder -methacrylaten, kationischen Hydroxyethylcellulosen, Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymeren, Chitosanen sowie deren Mischungen, insbesondere Copolymere von Hydroxyethylcellulose mit Dimethyldiallylammoniumchlorid, enthalten. Geeignete Copolymere von Vinylpyrrolidon mit quaternierten Dialkylaminoalkylacrylaten sind beispielsweise
    • – Copolymere von mit Diethylsulfat quaterniertem Dimethylaminoethylmethacrylat mit N-Vinylpyrrolidon, welche die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-11 aufweisen und unter den Handelsnamen Gafquat® 440, Gafquat® 734, Gafquat® 755 (jeweils Firma ISP) sowie Luviquat PQ 11 PN (Firma BASF SE) kommerziell erhältlich sind
    • – Copolymere aus Methacryloylaminopropyllauryldimethylammoniumchlorid mit N-Vinylpyrrolidon und Dimethylaminopropylmethacrylamid, welche die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-55 aufweisen und unter den Handelsnamen Styleze® W-10, Styleze® W-20 (Firma ISP) kommerziell erhältlich sind,
    • – Copolymere aus Methacryloylaminopropyllauryldimethylammoniumchlorid mit N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam und Dimethylaminopropylmethacrylamid, welche die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-69 aufweisen und unter den Handelsnamen Aquastyle® 300 (Firma ISP) kommerziell erhältlich sind,
    sowie Mischungen dieser Polymere.
  • Geeignete Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymere sind beispielsweise
    • – N-Vinylpyrrolidon/1-Vinyl-3-methyl-1H-imidazoliumchlorid-Copolymere (wie beispielsweise Polymere mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-16 unter den Handelsbezeichnungen Luviquat® Style, Luviquat® FC 370, Luviquat® FC 550, Luviquat® FC 905 und Luviquat® HM 552 (BASF SE)),
    • – N-Vinylpyrrolidon/1-Vinyl-3-methyl-1H-imidazoliummethylsulfat-Copolymere (wie beispielsweise Polymere mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-44 unter der Handelsbezeichnung Luviquat® Care (BASF SE)),
    • – N-Vinylpyrrolidon/N-Vinylcaprolactam/1-Vinyl-3-methyl-1H-imidazolium-Terpolymer (wie beispielsweise Polymere mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-46 unter den Handelsbezeichnungen Luviquat® Care oder Luviquat® Hold (BASF SE)),
    • – N-Vinylpyrrolidon/Methacrylamid/N-Vinylimidazol/1-Vinyl-3-methyl-1H-imidazoliummethylsulfat-Copolymere (wie beispielsweise das mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-68 unter der Handelsbezeichnung Luviquat® Supreme (BASF SE)),
    sowie Gemische aus diesen Polymeren.
  • Als besonders bevorzugt haben sich Copolymere von Hydroxyethylcellulose und Dimethyldiallylammoniumchlorid erwiesen. Derartige Copolymere weisen die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-4 auf und sich beispielsweise unter den Handelsnamen Celquat® H 100 und Celquat® L 200 von der Firma National Starch kommerziell erhältlich.
  • Durch den Zusatz derartiger kationischer Polymere, insbesondere kationischer Copolymere von Hydroxyethylcellulose mit Dimethyldiallylammoniumchlorid, kann der Halt sowie die Steifigkeit weitergehend gesteigert werden, ohne jedoch die Remodellierbarkeit der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel negativ zu beeinflussen. Zudem führen dieser Polymere zu einer hohen Pflege und Konditionierung der mit diesen Mitteln behandelten keratinischen Fasern.
  • Die kationischen Polymere werden in den kosmetischen Mitteln bevorzugt in bestimmten Mengenbereichen eingesetzt. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,05 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere 0,3 bis 1,0 Gew.-%, mindestens eines kationischen Polymers, insbesondere Copolymere von Hydroxyethylcellulose mit Dimethyldiallylammoniumchlorid, enthält. Der Einsatz von kationischen Polymeren in den zuvor angeführten Mengenbereichen führt zu einer weitergehenden Steigerung des Halts sowie der Steifigkeit, ohne jedoch die Remodellierbarkeit der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel negativ zu beeinflussen. Darüber hinaus weisen diese Polymere haarpflegende Eigenschaften auf, so dass eine zusätzliche pflegende Wirkung, insbesondere ein hoher Glanz, der keratinischen Fasern erzielt wird.
  • Besonders bevorzugte kosmetische Mittel enthalten mindestens ein zuvor angeführtes kationisches Tensid und mindestens ein zuvor angeführtes kationisches Polymer.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel liegen bevorzugt aus Stylingmousse vor. Daher enthalten diese Mittel als dritten wesentlichen Bestandteil c) mindestens ein Treibmittel in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, um die Verschäumung des kosmetischen Mittels zu erreichen.
  • Die kosmetischen Mittel der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt als Aerosole konfektioniert. Als druckfeste Behälter für derartige Aerosole kommen Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech, Zinn), geschütztem bzw. nicht-splitterndem Kunststoff oder aus Glas, welcher außen mit Kunststoff beschichtet ist, in Frage, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, leichte Füllbarkeit wie auch ästhetische Gesichtspunkte, Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Spezielle Innenschutzlacke gewährleisten die Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem im Druckbehälter befindlichen erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel. Besonders bevorzugt weisen die verwendeten Ventile einen innenlackierten Ventilteller auf, wobei Lackierung und Ventilmaterial miteinander kompatibel sind. Werden Aluminiumventile eingesetzt, so können deren Ventilteller innen z. B. mit Micoflex-Lack beschichtet sein. Werden erfindungsgemäß Weißblechventile eingesetzt, so können deren Ventilteller innen z. B. mit PET (Polyethylenterephthalat) beschichtet sein. Über das Mengenverhältnis von Treibmittel zu den übrigen Bestandteilen der kosmetischen Mittel lassen sich bei gegebener Sprühvorrichtung die Größen der Aerosoltröpfchen und die jeweilige Größenverteilung einstellen.
  • Als Treibmittel können grundsätzlich alle dem Fachmann bekannten Treibmittel eingesetzt werden. Es ist jedoch erfindungsgemäß bevorzugt, bestimmte Treibmittel einzusetzen. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Treibmittel, ausgewählt aus der Gruppe von Dimethylether, CO2, Luft, Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan, iso-Pentan sowie deren Mischungen, insbesondere eine Mischung aus Propan und n-Butan, enthalten. Der Einsatz von Dimethylether als Treibmittel hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Textur und Brechung der Mousse sowie die vollständige Entleerung der Aerosoldose als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Das kosmetische Mittel enthält das mindestens eine Treibmittel in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 10 Gew.-%. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, das Treibmittel in engeren Grenzen einzusetzen. Bevorzugte kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – 0,5 bis 9,5 Gew.-%, vorzugsweise 2,0 bis 9,0 Gew.-%, bevorzugt 4,0 bis 8,5 Gew.-%, insbesondere 5,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens eines Treibmittels, insbesondere eine Mischung aus Propan und n-Butan, enthalten. Der Einsatz der zuvor genannten Mengen stellt eine zufriedenstellende Entleerung der Aerosoldose sicher und gewährleistet eine ansprechende Textur der Mousse sowie eine schnelle Brechung des Schaumes und somit eine gute Verteilbarkeit der Mousse auf den keratinischen Fasern, insbesondere den menschlichen Haaren.
  • Neben den zuvor beschriebenen Komponenten a) bis c) können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weitere Wirk- und Inhaltsstoffe, ausgewählt aus der Gruppe von (i) pH-Stellmitteln, (ii) nichtionischen und amphoteren Polymeren, (iii) Ölen, (iv) nichtionischen und amphoteren Tensiden sowie deren Mischungen enthalten.
  • Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, dass die kosmetischen Mittel einen bestimmten pH-Wert aufweisen. Zur Einstellung des gewünschten pH-Wertes können alle dem Fachmann üblichen Säuren und Basen verwendet werden. Bevorzugte Ausführungsformen der kosmetischen Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens ein pH-Stellmittel aus der Gruppe von organischen Säuren, insbesondere Milchsäure, organischen Basen, insbesondere Alkanolaminen, sowie deren Mischungen in einer Gesamtmenge – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – von 0,0001 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, enthalten.
  • Neben den zuvor angeführten kationischen Polymeren können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weitere Polymere, ausgewählt aus nichtionischen und amphoteren Polymeren enthalten. Durch den Einsatz derartiger Polymere kann der Langzeithalt des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels weitergehend gesteigert werden. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel mindestens ein weiteres nichtionisches und/oder amphoteres filmbildendes und/oder festigendes Polymer enthält. Es kann jedoch auch bevorzugt sein, als filmbildendes und/oder festigendes Polymer ausschließlich die zuvor angeführten Dien- und Dienophil-haltigen Polyurethanpolymere bzw. eine Kombination dieser Polymere mit mindestens einem zuvor angeführten kationischen Polymer einzusetzen.
  • Filmbildende bzw. festigende Polymere tragen durch Filmbildung zum Halt der aufgeprägten Form des Faserkollektivs, z.B. der Gesamtfrisur, bei. Unter filmbildenden bzw. festigenden Polymeren sind solche Polymere zu verstehen, welche beim Trocknen einen kontinuierlichen Film auf der Haut, dem Haar oder den Nägeln hinterlassen. Unter filmbildenden Polymeren werden weiterhin auch solche Polymere verstanden, welche bei Anwendung in 0,01 bis 20 Gew.-%-iger wässriger, alkoholischer oder wässrigalkoholischer Lösung in der Lage sind, auf dem Haar einen transparenten Polymerfilm abzuscheiden.
  • Unter einem nichtionischen Polymer wird erfindungsgemäß ein Polymer verstanden, welches in einem protischen Lösemittel bei Standardbedingungen im Wesentlichen keine Struktureinheiten mit permanent kationischen oder anionischen Gruppen trägt, welche durch Gegenionen unter Erhaltung der Elektroneutralität kompensiert werden müssen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte nichtionische Polymere sind ausgewählt aus der Gruppe von
    • – Polyvinylpyrrolidon,
    • – Copolymeren aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylestern von Carbonsäuren mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylacetat,
    • – Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon und N-Vinylimidazol und Methacrylamid,
    • – Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon und N-Vinylimidazol und Acrylamid,
    • – Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon mit N,N-Di(C1 bis C4)-Alkylamino-(C2 bis C4)-alkylacrylamid,
    • – Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon mit N,N-Di(C1 bis C4)-Alkylamino-(C2 bis C4)-alkylacrylamid,
    sowie deren Mischungen.
  • Unter dem Begriff amphotere Polymere werden sowohl solche Polymere, welche im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie -COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind, als auch zwitterionische Polymere, welche im Molekül quartäre Ammoniumgruppen und -COO- oder SO3 -Gruppen enthalten, und solche Polymere zusammengefasst, welche -COOH- oder SO3H-Gruppen und quartäre Ammoniumgruppen enthalten. Ein bevorzugtes amphoteres Polymer ist ein Copolymer aus tert.-Butylaminoethylmethacrylat, N-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)acrylamid sowie zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe von Acrylsäure, Methacrylsäure und deren (C1 bis C4)-Alkylestern. Derartige Polymere sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Amphomer® kommerziell erhältlich.
  • Die weiteren filmbildenden und/oder festigenden Polymere können in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 Gew.-% bis 12,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 Gew.-% bis 10,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten sein.
  • Um die Pflegewirkung und die Konditionierleistung der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel zu verbessern, können diese zusätzlich ein kosmetisches Öl, beispielsweise ein Siliconöl und/oder ein Nichtsiliconöl, enthalten. Silikonöle sind bevorzugt Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan. Bevorzugte Nichtsiliconöle sind ausgewählt aus der Gruppe von Triethylcitrat, Isopropylmyristat Isononansäure-C16-C18-alkylester, 2-Ethylhexylpalmitat, Stearinsäure-2-ethylhexylester, Cetyloleat, Glycerintricaprylat, n-Butylstearat, Oleylerucat, Isopropylpalmitat, Oleyloleat, Laurinsäurehexylester, Di-n-butyladipat, Myristylmyristat, Cetearylisononanoat, Ölsäuredecylester sowie deren Mischungen. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel zusätzlich mindestens ein Öl in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis 0,3 Gew.-%, bevorzugt von 0,03 bis 0,2 Gew.-%, insbesondere von 0,04 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält.
  • Darüber hinaus hat sich der Einsatz von nichtionischen und amphoteren Tensiden in Bezug auf eine Erhöhung der Lagerstabilität als vorteilhaft erwiesen. Durch den Einsatz derartiger Tenside wird eine Phasentrennung der Inhaltsstoffe vermieden und somit eine hohe Lagerstabilität sowie eine gute Verschäumbarkeit der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel sichergestellt. Besonders bevorzugt werden bestimmte nichtionische Tenside in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln eingesetzt. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die kosmetischen Mittel zusätzlich mindestens ein nichtionisches Tensid, ausgewählt aus der Gruppe von C8-C30-Alkoholen und/oder C8-C30-Carbonsäuren mit jeweils 2 bis 100 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol oder Carbonsäure, C12-C30-Carbonsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin, Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl, insbesondere Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl in einer Gesamtmenge – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 4,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, enthalten.
  • Die amphoteren Tenside werden in ampholytische Tenside und zwitterionische Tenside unterteilt. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, welche sowohl saure (beispielsweise -COOH oder -SO3H-Gruppen) als auch basische hydrophile Gruppen (beispielsweise Aminogruppen) besitzen und sich also je nach Bedingung sauer oder basisch verhalten. Unter zwitterionischen Tensiden versteht der Fachmann Tenside, welche im selben Molekül sowohl eine negative als auch eine positive Ladung tragen. Erfindungsgemäß vorteilhaft hat sich der Einsatz von bestimmten amphoteren Tensiden erwiesen. Bevorzugte amphotere Tenside sind ausgewählt aus der Gruppe von C10-C18-Alkylbetainen, C8-12-Alkylamido(C1-4)-alkylbetainen, C10-C18-Alkylsulfobetainen, C10-C18-Alkylamphoacetaten und – amphodiacetaten, C10-C18-Alkylamphopropionaten und -dipropionaten, sowie deren Mischungen. Die amphoteren Tenside können in den kosmetischen Mitteln in einer Gesamtmenge – bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels – von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 4,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, enthalten sein.
  • Nachfolgend sind besonders bevorzugte Ausführungsformen AF1 bis AF64 der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel angegeben (alle Angaben in Gewichtsprozent, wässrige PuD = wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers):
    AF1 AF2 AF3 AF4
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Treibmittel 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF5 AF6 AF7 AF8
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid2) 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Treibmittel 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF9 AF10 AF11 AF12
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Treibmittel3) 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF13 AF14 AF15 AF16
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid2) 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Treibmittel3) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF17 AF18 AF19 AF20
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Polymer 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF21 AF22 AF23 AF24
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Polymer4) 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF25 AF26 AF27 AF28
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Polymer 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel3) 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF29 AF30 AF31 AF32
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Polymer4) 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel3) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF33 AF34 AF35 AF36
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Kationisches Polymer 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF37 AF38 AF39 AF40
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid2) 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Kationisches Polymer4) 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF41 AF42 AF43 AF44
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Kationisches Polymer 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel3) 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF45 AF46 AF47 AF48
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid2) 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Kationisches Polymer4) 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel3) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF49 AF50 AF51 AF52
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid2) 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Treibmittel3) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Nichtionisches Tensid5) 0,01–5,0 0,1–4,0 0,1–3,0 0,2–1,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF53 AF54 AF55 AF56
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Polymer4) 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel3) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Nichtionisches Tensid5) 0,01–5,0 0,1–4,0 0,1–3,0 0,2–1,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF57 AF58 AF59 AF60
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Kationisches Polymer 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel 0,5–9,5 2,0–9,0 4,0–8,5 5,0–8,0
    Nichtionisches Tensid5) 0,01–5,0 0,1–4,0 0,1–3,0 0,2–1,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF61 AF62 AF63 AF64
    Wässrige PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Kationisches Tensid2) 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0 0,4–0,6
    Kationisches Polymer4) 0,05–2,5 0,1–2,0 0,2–1,5 0,3–1,0
    Treibmittel3) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Nichtionisches Tensid5) 0,01–5,0 0,1–4,0 0,1–3,0 0,2–1,0
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    1) wässriger Träger mit mindestens 50 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels – an Wasser,
    2) Mischung aus C16-Alkyltrimethylammoniumchlorid und C18-Alkyltri[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-ammoniumphosphat,
    3) Mischung aus Propan und Butan,
    4) Copolymer von Hydroxyethylcellulose mit Dimethyldiallylammoniumchlorid,
    5) nichtionisches Tensid ausgewählt aus C8-C30-Alkoholen und/oder C8-C30-Carbonsäuren mit jeweils 2 bis 100 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol oder Carbonsäure und/oder Anlagerungsprodukten von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl
  • Die zuvor angeführten, besonders bevorzugten Ausführungsformen AF1 bis AF64 enthalten als wässrige PuD jeweils die in der nachfolgenden Tabelle angegeben PuD1 bis PuD11. Alle Mengenangaben sind in Gew.-% angegeben und beziehen sich jeweils auf das Gesamtgewicht des entsprechenden Polyurethanpolymers.
    Nr Komponenten des Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers
    PuD1 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (II) & Silikon-haltige Verbindung Formel (III)
    PuD2 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa)
    PuD3 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa)
    PuD4 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (II) & Silikon-haltige Verbindung Formel (III) & nichtionische Polyetherverbindung Formel (IV)
    PuD5 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & nichtionische Polyetherverbindung Formel (IVa)
    PuD6 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1
    PuD7 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & 7,0 bis 9,0 Gew.-% zweier nichtionischer Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1
    PuD8 Polyurethanverbindung Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & Polyesterverbindung in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol
    PuD9 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & 7,0 bis 9,0 Gew.-% zweier nichtionischer Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & 10 bis 15 Gew.-% Polyesterverbindungen in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol
    PuD10 Polyurethanverbindungen Formel (I) & Sulfonat-haltige Polyetherverbindungen Formel (IIa) & Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & Polyesterverbindung in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol & 1,4-Butandiol
    PuD11 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & 7,0 bis 9,0 Gew.-% zweier nichtionischer Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & 10 bis 15 Gew.-% Polyesterverbindungen in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol & 3,5 bis 4,5 Gew.-% 1,4-Butandiol
    PuD11 Polyurethanverbindung Formel (I) & 3,5 bis 4,5 Gew.-% Sulfonat-haltige Polyetherverbindung Formel (IIa) & 45 bis 80 Gew.-% Silikon-haltige Verbindung Formel (IIIa) & 7,0 bis 9,0 Gew.-% zweier nichtionischer Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IVa) mit unterschiedlichen zahlenmittleren Molmassen Mn im Gewichtsverhältnis 1:1 & 10 bis 15 Gew.-% Polyesterverbindung in Form von Kondensationsprodukt von Adipinsäure mit Butylenglycol und/oder Kondensationsprodukt von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol & 10 bis 15 Gew.-% 1,4-Butandiol & 0,1 bis 1,5 Gew.-% Diaminverbindung, ausgewählt aus Hydrazin oder Isophorondiamin oder Hexylendiamin oder Neopentyldiamin
  • Alle zuvor angeführten PuD1 bis PuD11 weisen bevorzugt eine mittlere Teilchengröße D50 von 100 bis 300 nm auf (gemessen mittels Laserbeugung LD).
  • Die zuvor angeführten, besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weisen einen hohen Frisurenhalt, insbesondere eine hohe Steifigkeit des Frisurenhalts, auf und führen zu einer verbesserten Feuchtigkeitsbeständigkeit der mit diesen Mitteln geformten Frisuren.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein erfindungsgemäßes kosmetisches Mittel auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere bezüglich der dort eingesetzten kosmetischen Mittel, gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln Gesagte.
  • Schließlich ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung von kosmetischen Mitteln, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf ihr Gesamtgewicht
    • a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und
    • b) mindestens eine kationische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von kationischen Tensiden, kationischen Polymeren sowie deren Mischungen und
    • c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines Treibmittels
    zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln und zu dem erfindungsgemäßen Verfahren Gesagte.
  • Die vorliegende Erfindung wird insbesondere durch nachfolgende Punkte skizziert:
    • 1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht – a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und b) mindestens eine kationische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von kationischen Tensiden, kationischen Polymeren sowie deren Mischungen und c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines Treibmittels.
    • 2. Kosmetisches Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) und mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II) und mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III)
      Figure DE102015225961A1_0006
      worin R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen; a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 6, insbesondere von 1 bis 4, stehen; X+ für ein physiologisch verträgliches Kation, insbesondere Natrium, steht, R3 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, steht; c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 2 bis 10, insbesondere 2 bis 6, stehen; e für ganze Zahlen von 10 bis 80, insbesondere für 20 bis 50, steht, enthält.
    • 3. Kosmetisches Mittel nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (IIa)
      Figure DE102015225961A1_0007
      worin a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4 stehen und X+ für Natrium steht, enthält.
    • 4. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (IIIa)
      Figure DE102015225961A1_0008
      worin e für ganze Zahlen von 25 bis 45 steht, enthält.
    • 5. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 4,0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 5,0 bis 35 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 25 Gew.-%, enthält.
    • 6. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), zu der mindestens einen Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), von 25:1 bis 8:1, vorzugsweise von 22:1 bis 9:1, insbesondere von 20:1 bis 10:1, aufweist.
    • 7. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 7,0 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 3,5 bis 4,5 Gew.-%, enthält.
    • 8. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 35 bis 88 Gew.-%, vorzugsweise von 38 bis 85 Gew.-%, bevorzugt von 40 bis 82 Gew.-%, insbesondere von 45 bis 80 Gew.-%, enthält.
    • 9. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV)
      Figure DE102015225961A1_0009
      worin R5 und R6, jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für Wasserstoff oder eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, wobei mindestens einer der Reste R5 oder R6 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, steht; e für ganze Zahlen von 1 bis 15, bevorzugt von 1 bis 7, steht; und c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 10 bis 60, bevorzugt von 20 bis 40, stehen, enthält.
    • 10. Kosmetisches Mittel nach Punkt 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IVa)
      Figure DE102015225961A1_0010
      worin c und e, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 7 stehen; und d für ganze Zahlen von 20 bis 40 steht, enthält.
    • 11. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa), eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 500 bis 5.000 g/mol, vorzugsweise von 800 bis 4.000 g/mol, bevorzugt von 1.000 bis 3.000 g/mol, insbesondere von 1.800 bis 2.200 g/mol, aufweist.
    • 12. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens zwei nichtionische Polyetherverbindungen mit jeweils der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa) mit voneinander verschiedenen zahlenmittleren Molmassen Mn in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 enthält.
    • 13. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV), insbesondere der Formel (IVa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge 5,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 6,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 6,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 7,0 bis 9,0 Gew.-%, enthält.
    • 14. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Polyesterverbindung, ausgewählt aus Kondensationsprodukten von Adipinsäure mit Butylenglycol, Kondensationsprodukten von Azelainsäure mit 1,6-Hexandiol sowie deren Mischungen, enthält.
    • 15. Kosmetisches Mittel nach Punkt 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Polyesterverbindung eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 1.200 bis 5.500 g/mol, vorzugsweise von 1.500 bis 5.000 g/mol, bevorzugt von 1.800 bis 4.500 g/mol, insbesondere von 2.000 bis 4.000 g/mol, aufweist.
    • 16. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Polyesterverbindung – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 6,0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 7,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 8,0 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 15 Gew.-%, enthält.
    • 17. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Diolverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von 2-Butyl-2-ethyl-1,3-propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, Neopentylglykol, 1,6-Hexandiol sowie deren Mischungen, insbesondere 1,4-Butandiol, enthält.
    • 18. Kosmetisches Mittel nach Punkt 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Diolverbindung, insbesondere 1,4-Butandiol – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 7,0 Gew.-%, vorzugsweise von 2,5 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,0 bis 5,0 Gew.-%, insbesondere von 3,5 bis 4,5 Gew.-%, enthält.
    • 19. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine Diaminverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Hydrazin, Polyetherdiaminen, Alkylendiaminen, Cycloalkylendiaminen, Isophorondiamin, Piperazin, Neopentyldiamin sowie deren Mischungen, insbesondere Hydrazin und/oder Isophorondiamin und/oder Hexylendiamin und/oder Neopentyldiamin, enthält.
    • 20. Kosmetisches Mittel nach Punkt 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer die mindestens eine Diaminverbindung, insbesondere Hydrazin oder Isophorondiamin oder Hexylendiamin oder Neopentyldiamin – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, enthält.
    • 21. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion eine mittlere Teilchengröße D50 von 50 bis 1.000 nm, vorzugsweise von 50 bis 500 nm, insbesondere von 100 bis 300 nm, aufweist.
    • 22. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion einen Feststoffgehalt – bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, von 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 55 Gew.-%, bevorzugt von 17 bis 52 Gew.-%, insbesondere von 20 bis 50 Gew.-%, aufweist.
    • 23. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 3,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthält.
    • 24. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein kationisches Tensid, ausgewählt aus der Gruppe von quaternären Alkyltrimethylammoniumhalogeniden, quaternären Alkyltri(2-hydroxyethoxy)alkylammoniumphosphaten, sowie deren Mischungen, insbesondere Mischungen von C16-Alkyltrimethylammoniumchlorid und C18-Alkyltri[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-ammoniumphosphat, enthält.
    • 25. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,1 bis 2,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,4 bis 0,6 Gew.-%, mindestens eines kationischen Tensids, insbesondere einer Mischung aus C16-Alkyltrimethylammoniumchlorid und C18-Alkyltri[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-ammoniumphosphat, enthält.
    • 26. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein kationisches Polymer, ausgewählt aus der Gruppe von Copolymeren von Vinylpyrrolidon mit quaternierten Dialkylaminoalkylacrylaten oder -methacrylaten, kationischen Hydroxyethylcellulosen, Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon Copolymeren, Chitosanen sowie deren Mischungen, insbesondere Copolymere von Hydroxyethylcellulose mit Dimethyldiallylammoniumchlorid, enthält.
    • 27. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,05 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere 0,3 bis 1,0 Gew.-%, mindestens eines kationischen Polymers, insbesondere Copolymere von Hydroxyethylcellulose mit Dimethyldiallylammoniumchlorid, enthält.
    • 28. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Treibmittel, ausgewählt aus der Gruppe von Dimethylether, CO2, Luft, Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan, iso-Pentan sowie deren Mischungen, insbesondere eine Mischung aus Propan und n-Butan, enthält.
    • 29. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 9,5 Gew.-%, vorzugsweise 2,0 bis 9,0 Gew.-%, bevorzugt 4,0 bis 8,5 Gew.-%, insbesondere 5,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens eines Treibmittels, insbesondere eine Mischung aus Propan und n-Butan, enthält.
    • 30. Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 1 bis 29 auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
    • 31. Verwendung von kosmetischen Mitteln, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf ihr Gewicht a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und b) mindestens eine kationische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von kationischen Tensiden, kationischen Polymeren sowie deren Mischungen und c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines Treibmittels zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
  • Beispiele:
  • 1. Herstellung der wässrigen Dispersion des mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers
  • 1.1 Wässrige Dispersionen SPuD-1 und SPuD-2
  • 12,0 g eines Sulfonat-haltigen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 425 g/mol (entspricht Sulfonat-haltiger Polyetherverbindung der Formel (IIa)), 12,0 g eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 1.941 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)), 12,0 eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.117 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)) sowie 227 g eines Dihydroxyalkyl-Polydimethylsiloxan mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.200 g/mol (entspricht Silikon-haltigen Verbindung der Formel (IIIa)) wurden bei 80 °C geschmolzen und für 1 Stunde unter Vakuum (p < 0,1 mbar) getrocknet, um restliches Wasser zu entfernen. Der Kolben wurde mit Stickstoff geflutet und die 2-phasige Mischung mit 303 g getrocknetem Ethylacetat homogenisiert. Stickstoff wurde dabei nicht übergeleitet. Bei 57°C wurde Isophorondiisocyanat (37,5 g, 168 mmol) sowie ein Katalysator (Borchi Kat 22; 0,156 g) zugegeben. Nach 30 Minuten (davon 20 Minuten bei 70°C) betrug der NCO-Gehalt 1,44 % (FS = 50,8 %), nach 50 Minuten (davon 40 Minuten 70°C) betrug der NCO-Gehalt 1,00 % (FS = 51,3%). Die Reaktion wurde beendet und die Mischung auf 40°C gekühlt. Es wurde 1 Tropfen Lumogen Grün-lösung und 0,1g Entschäumer (Foamaster® 223) sowie 10 ml Aceton zugetropft und die Mischung (565,17g) zu 40°C warmem Wasser (940,00 g) gegeben und 10 Minuten gerührt (Ultra Turrax; Fa. IKA T25; Stufe 4 = 190000U/min). Die Präemulsion wurde bei 40°C 4x durch den Homogenisator (Microfluidics Corp. 110Y/2007094) gegeben (PSI 10000). 300 g dieser Dispersion wurden unter Rühren tropfenweise mit 5,11 g wässriger Piperazin-Hexahydrat Lösung (20%ig in Wasser) versetzt. Anschließend wurde am Rotationsverdampfer das Ethylacetat und Aceton abdestilliert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-1 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 109 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf.
  • Alternativ wurden 1068 g dieser Dispersion unter Rühren tropfenweise mit 15,97 g wässriger Isophorondiamin (IPDA) Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und wie zuvor beschrieben verfahren. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-2 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 112 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf.
  • 1.2 Wässrige Dispersionen SPuD-3 und SPuD-4
  • 12,0 g eines Sulfonat-haltigen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 425 g/mol (entspricht Sulfonat-haltiger Polyetherverbindung der Formel (IIa)), 12,0 g eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 1.941 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)), 12,0 eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.117 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)), 37,8 g eines Polyesterpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 3.937 g/mol (entspricht Polyesterverbindung in Form eines Kondensationsproduktes aus Azelainsäure und 1,6-Hexandiol) sowie 150 g eines Dihydroxyalkyl-Polydimethylsiloxan mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.200 g/mol (entspricht Silikon-haltigen Verbindung der Formel (IIIa)) wurden bei 80 °C geschmolzen und für 1,5 Stunden unter Vakuum (p < 0,1 mbar) entwässert. Anschließend wurde bei 69°C 12,0 g 1,4-Butandiol zugegeben. Der Kolben wurde mit Stickstoff geflutet und die 2-phasige Mischung mit 303 g getrocknetem Ethylacetat homogenisiert. Stickstoff wurde dabei nicht übergeleitet. Bei 68°C wurde Isophorondiisocyanat (64,2 g, 222 mmol) sowie ein Katalysator (Borchi Kat 22; 0,16 g) zugegeben und auf 70°C erwärmt. Nach 15 Minuten 70°C betrug der NCO-Gehalt 1,58 %, nach 30 Minuten 70°C betrug der NCO-Gehalt 1,07 %. Die Reaktion wurde beendet und die Mischung auf 40°C gekühlt. Es wurde 1 Tropfen Lumogen Grün-lösung und 0,1g Entschäumer (Foamaster® 223) sowie 10 ml Aceton zugetropft und die Mischung (565,17g) zu 40°C warmem Wasser (940,00 g) gegeben und 10 Minuten gerührt (Ultra Turrax; Fa. IKA T25; Stufe 4 = 190000U/min). Die Präemulsion wurde bei 40°C 4x durch den Homogenisator (Microfluidics Corp. 110Y/2007094) gegeben (PSI 10000). 455,0 g dieser Dispersion wurden unter Rühren tropfenweise mit 7,07 g wässriger Isophorondiamin(IPDA)-Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und 1h bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Dispersion am Rotationsverdampfer einrotiert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-2 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 159 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf. Alternativ wurden 455,0 g dieser Dispersion unter Rühren tropfenweise mit 1,93 g wässriger Hexamethylendiamin(HDA)-Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und 1 Tag bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Dispersion am Rotationsverdampfer einrotiert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-4 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 166 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf.
  • 1.3 Wässrige Dispersionen SPuD-5 und SPuD-6
  • Die wässrigen Dispersionen SPuD-5 und SPuD-6 wurden analog zu dem unter Punkt 1.2 beschriebenen Verfahren hergestellt. Es wurden die folgenden Reaktanden eingesetzt:
    12,0 g Sulfonat-haltiges Polyetherpolyol mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 425 g/mol (entspricht Sulfonat-haltiger Polyetherverbindung der Formel (IIa)),
    12,0 g nichtionisches Polyetherpolyol mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 1.941 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)),
    12,0 nichtionisches Polyetherpolyol mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.117 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (IVa)),
    36,7 g Polyesterpolyol mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 3.937 g/mol (entspricht Polyesterverbindung in Form eines Kondensationsproduktes aus Adipinsäure und Butylenglycol),
    150 g Dihydroxyalkyl-Polydimethylsiloxan mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.200 g/mol (entspricht Silikon-haltigen Verbindung der Formel (IIIa)),
    12,0 g 1,4-Butandiol
    65,8 g (222 mmol) Isophorondiisocyanat.
  • 450 g der Dispersion wurden unter Rühren tropfenweise mit 6,59 g wässriger Isophorondiamin(IPDA)-Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und 2h bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Dispersion am Rotationsverdampfer einrotiert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-5 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 130 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf.
  • Alternativ wurden 450 g der erhaltenen Dispersion unter Rühren tropfenweise mit 3,95 g wässriger Neopentyldiamin(NPDA)-Lösung (20%ig in Wasser) versetzt und 1 Tag bei Raumtemperatur gerührt. Danach wurde die Dispersion am Rotationsverdampfer einrotiert (55°C) und filtriert. Die wässrige Dispersion des Sulfonat-haltige Polyurethanpolymers SPuD-5 wies eine mittlere Teilchengröße D50 von 162 nm (gemessen mittels Laserbeugung LD) auf. 2. Formulierungen (alle Angaben in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des jeweiligen kosmetischen Mittels):
    Rohstoff 1 2 3 4 5 6 7
    Wässrige PuD1) 4,0 4,0 4,0 4,0 5,0 7,0 8,0
    Kationisches Tensid2) 0,45 - 0,45 0,45 1,5 1,0 2,0
    Kationisches Polymer3) - 0,5 0,5 0,5 2,0 1,0 0,3
    Treibmittel4) 6,0 6,0 6,0 6,0 5,0 2,0 9,5
    Nichtionisches Tensid5) - - - 0,4 0,8 1,0 1,5
    1,2-Propandiol - - - 1,8 1,8 1,8 1,8
    D-Panthenol 75 % - - - 0,1 0,1 0,1 0,1
    Na-Benzoat - - - 0,3 0,3 0,3 0,3
    Wasser Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    1) bevorzugt eine der zuvor angeführten PuD1 bis PuD11 bzw. die unter Punkt 1.1 bis 1.3 hergestellten wässrigen Dispersionen SPuD-1 bis SPuD-6
    2) bevorzugt ausgewählt aus C16-Alkyltrimethylammoniumchlorid und/oder C18-Alkyltri[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]-ammoniumphosphat,
    3) bevorzugt ein Copolymer von Hydroxyethylcellulose mit Dimethyldiallylammoniumchlorid
    4) Mischung aus Propan und n-Butan
    5) bevorzugt ein Anlagerungsprodukt von 5 bis 50 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und hydriertes Rizinusöl
  • Alle Rohstoffe bis auf das Treibmittel wurden vermischt und die erhaltene Mischung jeweils in eine Aerosoldose abgefüllt. Anschließend wurde über das Ventil die entsprechende Menge an Treibmittel eingefüllt.
  • Alle kosmetischen Mittel 1 bis 7 führten bei Versprühen zu einer Mousse mit einer angenehmen Textur sowie einem schnell brechenden Schaum, welcher sich gut auf den Haaren verteilen ließ. Die mit diesen Mitteln erzielten Frisuren wiesen einen hohen Halt, eine hohe Steifigkeit sowie eine gute Feuchtigkeitsbeständigkeit auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 53240-2 (November 2007) [0034]
    • ISO 11357 [0037]
    • DIN 53240-2 (November 2007) [0038]
    • ISO 11909:2007-05 [0047]

Claims (10)

  1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht – a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und b) mindestens eine kationische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von kationischen Tensiden, kationischen Polymeren sowie deren Mischungen und c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines Treibmittels.
  2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Polyurethanverbindung der Formel (I) und mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (II) und mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (III)
    Figure DE102015225961A1_0011
    worin R1 und R2, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen; a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 6, insbesondere von 1 bis 4, stehen; X+ für ein physiologisch verträgliches Kation, insbesondere Natrium, steht, R3 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, steht; c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 2 bis 10, insbesondere 2 bis 6, stehen; e für ganze Zahlen von 10 bis 80, insbesondere für 20 bis 50, steht, enthält.
  3. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Sulfonat-haltige Polyetherverbindung der Formel (IIa)
    Figure DE102015225961A1_0012
    worin a und b, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4 stehen und X+ für Natrium steht, enthält.
  4. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer mindestens eine Silikon-haltige Verbindung der Formel (IIIa)
    Figure DE102015225961A1_0013
    worin e für ganze Zahlen von 25 bis 45 steht, enthält.
  5. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Sulfonat-haltigen Polyetherverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), zu der mindestens einen Silikon-haltigen Verbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), von 25:1 bis 8:1, vorzugsweise von 22:1 bis 9:1, insbesondere von 20:1 bis 10:1, aufweist.
  6. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sulfonat-haltige Polyurethanpolymer zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (IV)
    Figure DE102015225961A1_0014
    worin R5 und R6, jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für Wasserstoff oder eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, wobei mindestens einer der Reste R5 oder R6 für eine lineare oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppe, steht; e für ganze Zahlen von 1 bis 15, bevorzugt von 1 bis 7, steht; und c und d, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 10 bis 60, bevorzugt von 20 bis 40, stehen, enthält.
  7. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 2,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers enthält.
  8. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 9,5 Gew.-%, vorzugsweise 2,0 bis 9,0 Gew.-%, bevorzugt 4,0 bis 8,5 Gew.-%, insbesondere 5,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens eines Treibmittels, insbesondere eine Mischung aus Propan und n-Butan, enthält.
  9. Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
  10. Verwendung von kosmetischen Mitteln, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf ihr Gewicht a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Sulfonat-haltigen Polyurethanpolymers und b) mindestens eine kationische Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von kationischen Tensiden, kationischen Polymeren sowie deren Mischungen und c) 0,1 bis 10 Gew.-% mindestens eines Treibmittels zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
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