DE102015225966A1 - Aerosolsprays für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Peptid-haltiges Polyurethanpolymer" - Google Patents

Aerosolsprays für keratinhaltige Fasern, enthaltend mindestens ein Peptid-haltiges Polyurethanpolymer" Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Mittel zur temporären Verformung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, welche in Form eines Haarsprays vorliegen und eine wässrige Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers enthalten. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung dieser kosmetischen Mittel sowie ein Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern unter Verwendung dieser Mittel.

Description

  • Die Anmeldung betrifft das technische Fachgebiet der temporären Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Gegenstand der Anmeldung sind kosmetische Mittel, enthaltend mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers und mindestens ein Treibmittel. Darüber hinaus sind Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ein Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern unter Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel sowie die Verwendung dieser Mittel zur Verbesserung des Langzeithalts und der Frisurenbeständigkeit.
  • Eine ansprechend aussehende Frisur wird heute allgemein als unverzichtbarer Teil eines gepflegten Äußeren angesehen. Dabei gelten aufgrund von aktuellen Modeströmungen immer wieder Frisuren als chic, welche sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe aufbauen bzw. für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen aufrechterhalten lassen. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, welche einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Während bei der permanenten Umformung die chemische Struktur der keratinhaltigen Faser durch Reduktion und Oxidation modifiziert wird, finden solche Modifikationen der chemischen Struktur bei der temporären Umformung nicht statt. Entsprechende Mittel zur temporären Verformung enthalten als festigenden Wirkstoff üblicherweise synthetische Polymere und/oder Wachse.
  • Die wichtigste Eigenschaft eines Mittels zur temporären Verformung keratinischer Fasern, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Fasern in der umgeformten Form – d.h. einer den Fasern aufgeprägten Form – einen möglichst starken Halt zu geben. Handelt es sich bei den keratinischen Fasern um menschliche Haare, spricht man auch von starkem Frisurenhalt oder von hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge der eingesetzten festigenden Wirkstoffe bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels sowie der Applikationsform gegeben sein kann.
  • Neben einem hohen Haltegrad müssen Stylingmittel eine ganze Reihe weiterer Anforderungen erfüllen. Diese können grob in Eigenschaften am Haar, Eigenschaften der jeweiligen Formulierung, z.B. des versprühten Aerosols oder Non-Aerosols, und Eigenschaften, welche die Handhabung des Stylingmittels betreffen, unterteilt werden, wobei den Eigenschaften am Haar besondere Wichtigkeit zukommt. Zu nennen sind insbesondere Feuchtebeständigkeit, niedrige Klebrigkeit und ein ausgewogener Konditioniereffekt. Weiterhin soll ein Stylingmittel möglichst für alle Haartypen universell einsetzbar und mild zu Haar und Haut sein.
  • Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Stand der Technik eine Vielzahl von synthetischen Polymeren als festigende Wirkstoffe entwickelt, welche in Stylingmitteln zur Anwendung kommen. Die Polymere lassen sich in kationische, anionische, nichtionische und amphotere festigende Polymere unterteilen. Idealerweise ergeben die Polymere bei der Anwendung auf dem Haar einen Polymerfilm, welcher einerseits der Frisur einen starken Halt verleiht, andererseits aber hinreichend flexibel ist, um bei Beanspruchung nicht zu brechen. Ist der Polymerfilm zu brüchig, kommt es zur Bildung so genannter Filmplaken bzw. Rückständen, welche sich bei der Bewegung des Haares ablösen und den Eindruck vermitteln, der Anwender des entsprechenden Stylingmittels hätte Schuppen.
  • Die mit den im Stand der Technik bekannten synthetischen Polymeren und Polymerkombinationen erhältlichen Polymerfilme weisen zwar einen zufriedenstellenden Halt auf, jedoch lässt dieser erzielte Frisurenhalt bei feuchter Umgebung stark nach. Dieser verschlechterte Halt bei feuchter Umgebung entspricht jedoch nicht dem Verbraucherbedürfnis nach einem gleichbleibend hohen Langzeithalt unabhängig von den äußeren Witterungseinflüssen. Es besteht daher ein Bedürfnis, die Feuchtebeständigkeit von durch Polymere und Polymerkombinationen erhältlichen Polymerfilme zu verbessern, ohne jedoch die anderen zuvor angeführten Eigenschaften von kosmetischen Mitteln, insbesondere Stylingmitteln, negativ zu beeinflussen
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, neue Polymere bereit zu stellen, welche neben einem hohen Langzeithalt, einer hohen Flexibilität und einer geringen Klebrigkeit auch eine hervorragende Feuchtebeständigkeit – insbesondere Schweiß- und Wasserbeständigkeit – aufweisen. Weiterhin sollen diese Polymere die Formulierung von lagerstabilen kosmetischen Mitteln zur temporären Verformung keratinischer Fasern ermöglichen.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, dass der Einsatz einer wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers zu Stylingmittel führt, welche einen hohen Halt und eine gute Flexibilität bei gleichzeitig hervorragender Feuchtebeständigkeit aufweisen. Die für eine angenehme Produkthaptik erforderliche geringe Klebrigkeit der kosmetischen Mittel wurde durch die wässrige Dispersion nicht nachteilig beeinflusst. Weiterhin können bei Einsatz dieser Dispersion lagerstabile kosmetische Mittel formuliert werden.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht –
    • a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers und
    • b) 20 bis 80 Gew.-% mindestens eines Treibmittels.
  • Durch den Einsatz einer wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-funktionalisierten Polyurethanpolymers wird eine verbesserte Feuchtebeständigkeit der mit den kosmetischen Mitteln erzielten Frisuren erreicht. Die erfindungsgemäßen Mittel gewährleisten daher selbst bei wechselnden äußerlichen Umwelteinflüssen einen dauerhaften und gleichbleibend hohen Frisurenhalt. Weiterhin führt der Einsatz der zuvor angeführten Dispersion nicht zu einem negativen Einfluss auf die weiteren Produkteigenschaften, wie beispielsweise die Klebrigkeit der Produkte. Zudem weist diese Polymerkombination auch keine negativen Auswirkungen auf die Viskosität sowie die Lagerstabilität der kosmetischen Mittel auf.
  • Unter keratinhaltigen Fasern werden prinzipiell alle tierischen Haare, z.B. Wolle, Rosshaar, Angorahaar, Pelze, Federn und daraus gefertigte Produkte oder Textilien verstanden. Vorzugsweise handelt es sich bei den keratinischen Fasern jedoch um menschliche Haare.
  • Unter dem Begriff „Polyurethanpolymer“ sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Polymere zu verstehen, in welchen die jeweiligen Monomereinheiten durch Urethan-Gruppierungen der allgemeinen Formel -NH-CO-O- verknüpft sind. Erfindungsgemäß eingesetzte Polyurethanpolymere werden bevorzugt durch Polyaddition aus zwei- oder höherwertigen Alkoholen mit Di- und/oder Triisocyanaten erhalten.
  • Weiterhin sind unter dem Begriff „Peptid-haltige Polyurethanpolymere“ Polyurethanpolymere zu verstehen, welche mindestens ein kovalent an das Polyurethanpolymer gebundenes Peptid enthalten. Die kovalente Bindung des Peptids an das Polyurethanpolymer kann hierbei durch Reaktion von mindestens einer nucleophilen Gruppe des mindestens einen Peptids mit mindestens einer freien NCO-Gruppe des Polyisocyanats und/oder des Polyurethanpolymers erfolgen. Nucleophile Gruppen innerhalb des Peptids sind beispielsweise der N-Terminus mit einer freien NH2-Gruppe sowie der C-Terminus mit einer freien Carbonsäure- bzw. Carboxylatgruppe. Weiterhin stellen auch die folgenden Seitenketten der Aminosäuren des Peptids Nucleophile dar, welche mit der NCO-Gruppe reagieren können: Hydroxylgruppen (Serin, Threonin, Tyrosin), Thiolgruppen (Cystein), Carbonsäuregruppen (Asparaginsäure, Glutaminsäure), Aminogruppen (Lysin), Guanidingruppe (Arginin), Carbamoylgruppen (Asparagin, Glutamin) sowie Imidazolgruppen (Histidin). Bevorzugt ist das mindestens eine Peptid kovalent über eine Amino- und/oder Hydroxylgruppe an das Polyurethanpolymer gebunden.
  • Zudem sind unter dem Begriff „Peptid“ erfindungsgemäß Polymere von mindestens 2 Aminosäuren, welche über eine Peptidbindung miteinander verbunden sind, zu verstehen. Die Anzahl der Aminosäuren in den Proteinen beträgt bevorzugt mindestens 2 und maximal 1.000 Aminosäuren. Unter dem Begriff „Peptid“ sind erfindungsgemäß auch Hydrolysate eines Peptids zu verstehen, welche Proteinfraktionen mit verschiedenen Aminosäuresequenzen und Molekulargewichten enthalten. Die Peptide sind bevorzugt aus den 23 proteinogenen Aminosäuren aufgebaut, welche auch in natürlich vorkommenden Proteinen enthalten sind. Diese Aminosäuren umfassen Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Cystein, Methionin, Prolin, Serin, Threonin, Glutaminsäure, Asparaginsäure, Phenylalanin, Asparagin, Glutamin, Lysin, Arginin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan, Pyrrolysin und Selenocystein.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff „wässrige Dispersionen“ mehrphasige Zusammensetzungen verstanden, welche eine kontinuierlich wässrige Phase sowie eine in dieser wässrigen Phase fein verteilte Phase eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers enthalten.
  • Zudem sind unter dem Begriff der „Fettsäure“, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, aliphatische Carbonsäuren zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten Fettsäuren können sowohl natürlich vorkommende als auch synthetisch hergestellte Fettsäuren sein. Weiterhin können die Fettsäuren einfach oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Schließlich sind unter dem Begriff des „Fettalkohols“ im Rahmen der vorliegenden Erfindung aliphatische, einwertige, primäre Alkohole zu verstehen, welche unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 4 bis 40 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Fettalkohole können auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein.
  • Die Angabe Gew.-% bezieht sich vorliegend, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gesamtgewicht der treibmittelhaltigen erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel enthalten die Inhaltsstoffe in einem kosmetisch verträglichen Träger. Bevorzugte kosmetisch verträgliche Träger sind wässrige, alkoholische oder wässrig-alkoholische Medien mit vorzugsweise mindestens 10 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem kosmetischen Träger um eine alkoholischen Träger, welcher mindestens einen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthält. Der alkoholische Träger weist hierbei bevorzugt eine Gesamtmenge des mindestens einen Alkohols – bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Trägers – von mindestens 50 Gew.-% auf. Besonders bevorzugte kosmetische Mittel weisen daher – bezogen auf ihr Gesamtgewicht – einen Alkoholanteil von 50 bis 95 Gew.-%, insbesondere von 60 bis 90 Gew.-%, auf.
  • Als Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen können insbesondere die für kosmetische Zwecke üblicherweise verwendeten Alkohole wie Ethanol und/oder Isopropanol eingesetzt werden. Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn weiterhin mindestens eine Verbindung aus der Gruppe von 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, Glyzerin, n-Butanol, 1,3-Butylenglykol in dem alkoholischen kosmetischen Träger enthalten ist.
  • Als ersten wesentlichen Bestandteil a) enthält das erfindungsgemäße kosmetische Mittel mindestens eine wässrige Dispersion mindestens einen Peptid-funktionalisierten Polyurethanpolymers.
  • Das erfindungsgemäß eingesetzte Peptid-haltige Polyurethanpolymer wird bevorzugt durch Umsetzung eines NCO-Gruppen terminierten Polyurethanprepolymers mit mindestens einem Peptid erhalten. Das eingesetzte NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer weist hierzu mindestens eine freie NCO-Gruppe, bevorzugt in der Hauptkette des Prepolymers, auf. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Peptid-haltiges Polyurethanpolymer in Form eines Reaktionsprodukts aus (i) mindestens einem NCO-Gruppen terminierten Polyurethanprepolymer und (ii) mindestens einem Peptid enthalten. Wie zuvor ausgeführt, reagiert mindestens eine nucleophile Gruppe des Peptids, bevorzugt eine Amino- und/oder Hydroxylgruppe, mit mindestens einer freien NCO-Gruppe des Polyurethanprepolymers unter Ausbildung mindestens einer kovalenten Bindung. Durch die Funktionalisierung des Polyurethanpolymers mit Peptiden wird zum einen eine hohe Stabilität des Polyurethanpolymers in der wässrigen Dispersion erreicht. Weiterhin führt diese Funktionalisierung zu einer guten Haftung dieser Polymere auf den Haaren, da die an den Polyurethanpolymeren gebunden Peptide mit den Peptiden des Haarkeratins wechselwirken können. Auf diese Weise kann insbesondere die Feuchtebeständigkeit sowie der Langzeithalt der Frisur deutlich verbessert werden.
  • Zur Herstellung des NCO-Gruppen terminierten Polyurethanprepolymers wird mindestens ein Polyol mit einem molaren Überschuss, bezogen auf die OH-Gruppen des Polyols, mindestens eines Polyisocyanat umgesetzt. Unter Polyolen werden hierbei Verbindungen verstanden, welche mindestens zwei OH-Gruppen im Molekül aufweisen. Darüber hinaus werden unter Polyisocyanaten Verbindungen verstanden, welche mindestens zwei NCO-Gruppen pro Molekül aufweisen. Durch Verwendung eines Überschusses an Polyisocyanat wird sichergestellt, dass das resultierende Polyurethanprepolymer mit mindestens einer freien NCO-Gruppe terminiert ist. Es ist daher in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) mindestens eine Isocyanatverbindung der Formel (I) und mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (II) und mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (III)
    Figure DE102015225966A1_0001
    worin
    a für ganze Zahlen von 50 bis 200, insbesondere von 100 bis 150, steht,
    n und m, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 4 bis 12, insbesondere von 5 bis 10, stehen, b und c, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 15, insbesondere von 3 bis 15, stehen;
    p und q, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4, insbesondere von 1 bis 3, stehen, R1 und R3, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen und R2 für eine cyclische Gruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine aromatische cyclische Gruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, steht,
    enthält.
  • Gemäß obiger Formeln und aller folgenden Formeln steht eine chemische Bindung, welche mit dem Symbol „*“ gekennzeichnet ist, für eine freie Valenz des entsprechenden Strukturfragments. Unter freier Valenz ist hierbei die Anzahl von Atombindungen zu verstehen, welche von dem entsprechenden Strukturfragment an der mit dem Symbol „*“ gekennzeichneten Position ausgehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geht bevorzugt jeweils eine Atombindung von den mit dem Symbol „*“ gekennzeichneten Positionen der Strukturfragmente zu weiteren Strukturfragmenten aus. Unter Polyesterverbindungen werden erfindungsgemäß Verbindungen verstanden, welche mindestens zwei Esterbindungen enthalten und beispielsweise durch Reaktion eines Überschusses eines mehrwertigen Alkohols mit einer Carbonsäure erhalten werden können. Unter Isocyanatverbindungen werden Verbindungen verstanden, welche mindestens eine freie Isocyanatgruppe enthalten.
  • Weiterhin kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung in diesem Zusammenhang bevorzugt sein, wenn das Polyurethanprepolymer bestimmte Polyesterverbindungen der Formeln (II) und (III) enthält. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (IIa) und mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (IIIa)
    Figure DE102015225966A1_0002
    worin
    a für ganze Zahlen von 110 bis 135 steht und
    b und c, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 3 bis 15 stehen, enthält.
  • Es hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn die Polyesterverbindungen der Formeln (I) und (II) bzw. (Ia) und (IIa) bestimmte zahlenmittlere Molmassen Mn aufweisen. Die zahlenmittlere Molmasse Mn wird durch Bestimmung der OH-Zahl gemäß DIN 53240-2 (November 2007) ermittelt. Es ist daher in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn die Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 1.000 bis 10.000 g/mol, vorzugsweise von 2.000 bis 5.500 g/mol, bevorzugt von 3.000 bis 5.000 g/mol, insbesondere von 3.500 bis 4.000 g/mol, aufweist.
  • Es ist ebenfalls bevorzugt, wenn die Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 500 bis 10.000 g/mol, vorzugsweise von 1.000 bis 4.500 g/mol, bevorzugt von 2.000 bis 4.000 g/mol, insbesondere von 2.500 bis 3.000 g/mol, aufweist.
  • Darüber hinaus kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt sein, wenn die Isocyanatverbindung der Formel (I) sowie die Polyesterverbindungen der Formeln (II) und (III), insbesondere der Formeln (IIa) und (IIIa), in bestimmten Gewichtsanteilen in dem Polyurethanprepolymer (i) enthalten sind. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine Isocyanatverbindung der Formel (I) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 5,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 10 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 12 bis 18 Gew.-%, enthält.
  • Weiterhin ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 25 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise von 30 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 35 bis 45 Gew.-%, insbesondere von 37 bis 43 Gew.-%, enthält.
  • Zudem ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 15 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 45 Gew.-%, bevorzugt von 25 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 30 bis 35 Gew.-%, enthält.
  • Der Einsatz der zuvor genannten Mengen der Isocyanatverbindung der Formel (I) sowie der Polyesterverbindungen der Formeln (II) und (III), insbesondere der Formeln (IIa) und (IIIa), führt zu einer hohen Stabilität der Peptid-haltigen Polyurethanpolymere in der wässrigen Dispersion, so dass die kosmetischen Mittel eine hohe Lagerstabilität aufweisen.
  • Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Polyurethanprepolymer (i) ein bestimmtes Gewichtsverhältnis der Isocyanatverbindung der Formel (I) zu der Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), und der Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), aufweist. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Isocyanatverbindung der Formel (I) zu der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), und der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), von 1:5:5 bis 2:1:1, vorzugsweise von 1:4:4 bis 1:1:1, insbesondere von 1:4:4 bis 1:3:3, aufweist.
  • Darüber hinaus hat es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn das NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) neben den zuvor genannten Polyesterverbindungen der Formeln (II) und (III) bzw. (IIa) und (IIIa) mindestens eine ionisches Polyetherverbindung der Formel (IV) enthält. Unter ionischen Polyetherverbindungen sind hierbei Verbindungen zu verstehen, welche mindestens zwei Etherbindungen sowie mindestens eine Gruppe mit einer kationischen oder anionischen Ladung, bevorzugt einer anionischen Ladung, aufweisen.
  • Besonders bevorzugte ionische Polyetherverbindungen sind anionische Polyetherverbindungen, welche mindestens eine Sulfonatgruppe -SO3 enthalten. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) zusätzlich mindestens eine ionisches Polyetherverbindung der Formel (IV)
    Figure DE102015225966A1_0003
    worin
    R4 und R5, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen,
    d und e, jeweils unabhängig voneinander, für die ganze Zahlen von 1 bis 6, insbesondere von 1 bis 4, stehen und
    X+ für ein physiologisch verträgliches Kation, insbesondere Natrium, steht,
    enthält. Der zusätzliche Einsatz der ionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) hat sich in Bezug auf die Stabilisierung des Polyurethanprepolymers (i) während der Dispergierung in der wässrigen Phase als vorteilhaft erwiesen.
  • In diesem Zusammenhang ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die mindestens eine Polyetherverbindung der Formel (IV) in einer bestimmten Gesamtmenge in dem mindestens einen Polyurethanprepolymer (i) enthalten ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine ionische Polyetherverbindung der Formel (IV) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 1,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 1,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 2,0 bis 5,0 Gew.-%, enthält.
  • Zudem kann es in diesem Zusammenhang bevorzugt sein, wenn das Polyurethanprepolymer (i) ein bestimmtes Gewichtsverhältnis der Polyesterverbindungen der Formeln (II) und (III), insbesondere der Formeln (IIa) und (IIIa), und der Polyetherverbindung der Formel (IV) aufweist. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), zu der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), und der mindestens einen ionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) von 1:20:20 bis 1:8:8, vorzugsweise von 1:16:16 bis 1:11:11, insbesondere von 1:15:15 bis 1:13:13, aufweist.
  • Das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) kann zudem mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung enthalten. Nichtionische Polyetherverbindungen enthalten keine geladenen sowie kationisierbaren und anionisierbaren Gruppen. Bevorzugte nichtionische Polyetherverbindungen sind beispielsweise Homo- oder Copolymere von Polyalkylenglycol, bevorzugt Homo- und Copolymere von Ethylenglycol und/oder Propylenglycol, Homo- und Copolymere von Polytetramethylenglycol oder Blockcopolymere von Polypropylenglycol und Polyethylenglycol. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) zusätzlich mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (V) und/oder (VI), insbesondere der Formeln (V) und (VI),
    Figure DE102015225966A1_0004
    worin
    R7 für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, steht
    R8 und R9, jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder eine lineare C1-C4-Alkylgruppe,
    insbesondere für Wasserstoff oder eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, wobei mindestens einer der Reste R8 oder R9 für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, steht,
    f, für ganze Zahlen von 10 bis 60, insbesondere von 30 bis 40, steht,
    g für ganze Zahlen von 2 bis 15, insbesondere von 4 bis 8, steht,
    h und j, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 10, insbesondere von 2 bis 6, stehen und
    i für ganze Zahlen von 10 bis 50, insbesondere von 25 bis 35, steht,
    enthält. Durch den zusätzlichen Einsatz der zuvor angeführten nichtionischen Polyetherverbindungen der Formeln (V) und (VI) kann das Polyurethanprepolymer (i) weitergehend stabilisiert werden. Die nichtionische Polyetherverbindung der Formel (V) ist bevorzugt ein statistisches Copolymer, wohingegen die nichtionische Polyetherverbindung der Formel (VI) bevorzugt ein Block-Copolymer ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (V) in einer bestimmten Gesamtmenge in dem mindestens einen Polyurethanprepolymer (i) enthalten ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (V) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 1,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 2,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 2,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 3,0 bis 6,0 Gew.-%, enthält.
  • Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (VI) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 1,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 2,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 2,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 3,0 bis 6,0 Gew.-%, enthält.
  • Zudem kann es in diesem Zusammenhang bevorzugt sein, wenn das Polyurethanprepolymer (i) ein bestimmtes Gewichtsverhältnis der Polyesterverbindungen der Formeln (II) und (III), insbesondere der Formeln (IIa) und (IIIa), zu den nichtionischen Polyetherverbindungen der Formeln (V) und (VI) aufweist. Es ist daher erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), zu der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), der mindestens einen nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (V) und der mindestens einen nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (VI) von 20:20:1:1 bis 6:2:1:1, vorzugsweise von 15:15:1:1 bis 7:4:1:1, insbesondere von 12:10:1:1 bis 8:5:1:1, aufweist.
  • Das Polyurethanprepolymer (i) kann zudem niedermolekulare Diol- und/oder Diaminverbindungen als Kettenverlängerer enthalten. Der Einsatz von Diolverbindungen hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) zusätzlich mindestens eine Diolverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol, 1,6-Hexandiol, insbesondere Neopentylglycol, enthält.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn die mindestens eine Diolverbindung, insbesondere das Neopentylglycol, in einer bestimmten Gesamtmenge in dem Polyurethanprepolymer (i) enthalten ist. Es ist daher bevorzugt, wenn das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine Diolverbindung, insbesondere Neopentylglycol – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,3 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 1,5 Gew.-%, enthält.
  • Die NCO-Gruppen terminierten Polyurethanprepolymere (i) können durch Vermischen der den Formeln (II) und (III), insbesondere der Formeln (IIa) und (IIIa), entsprechenden Polyesterpolyolen, gegebenenfalls der den Formeln (IV) bis (VI) entsprechenden zusätzlichen Polyester- und Polyetherpolyolen sowie gegebenenfalls der Diolverbindung mit dem der Isocyanatverbindung der Formel (I) entsprechenden Polyisocyanats sowie Zugabe eines Katalysators bei erhöhten Temperaturen hergestellt werden. Die Mischung der Polyesterpolyole, sowie gegebenenfalls weiterer Polyester- und Polyetherpolyole und Diole wird hierbei bevorzugt auf Temperaturen von 70 bis 95 °C, insbesondere 75 °C, erhitzt, um die Polyole zu schmelzen. Es kann weiterhin bevorzugt sein, die geschmolzenen Polyole unter Vakuum zu rühren, um die Polyolmischung zu trocknen. Die Zugabe des mindestens einen Polyisocyanats erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen von 50 bis 65 °C, insbesondere 60 °C. Die Bildung des Polyurethanprepolymers erfolgt bevorzugt bei Temperaturen von 70 bis 95 °C, insbesondere bei 80 °C, für einen Zeitraum von 1 bis 24 Stunden. Um die Bildung des Polyurethanprepolymers zu beschleunigen, kann es bevorzugt sein, wenn der Mischung aus den zuvor angeführten Polyolen und dem mindestens einen Polyisocyanat mindestens ein Katalysator zugegeben wird. Geeignete Katalysatoren sind beispielsweise Zinn-, Bismut- oder Zink-basiert. Ein besonders bevorzugt eingesetzter Katalysator ist Dimethyldineodecanoatzinn, welcher unter dem Handelsnamen Fomrez UL28 von der Firma Momentive Performance Materials GmbH (Deutschland) kommerziell erhältlich ist. Weiterhin ist der Einsatz von Bismutneodecanot und Zinnneodecanoat, welche unter den Handelsnamen BorchiKat 315 und BorchiKat 0716 von der Firma OMG Borchers GmbH (Deutschland) kommerziell erhältlich sind.
  • Die Bildung des Polyurethanprepolymers wird unterbrochen, wenn der Gehalt an freien Isocyanatgruppen den berechneten Wert erreicht. Der Gehalt an freien Isocyanatgruppen kann beispielsweise durch Standardtitration mit Dibutylamin gemäß EN ISO 11909:2007-05 ermittelt werden. Bevorzugte Gehalte an freiem Isocyanat in dem Polyurethanprepolymer betragen von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Polyolen und Polyisocyanaten.
  • Wie zuvor beschrieben, wird das Polyisocyanat in einer Konzentration eingesetzt, welche höher ist als die stöchiometrisch erforderliche Konzentration zur vollständigen Reaktion des Polyisocyanats mit allen verfügbaren OH-Gruppen der Polyole. Bevorzugt beträgt die Menge an Polyisocyanat 20 bis 150 % der stöchiometrischen Menge, welche für eine vollständige Reaktion mit allen OH-Gruppen des mindestens einen Polyols, insbesondere der Mischung aus den zuvor angeführten Polyolen, erforderlich ist.
  • Sobald der Gehalt an freien Isocyanatgruppen den zuvor definierten bevorzugten Wert erreicht, ist es bevorzugt, die Temperatur auf 60 °C abzusenken und das gebildete NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Ethylacetat oder Aceton, aufzulösen.
  • Es hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn das mindestens eine Polyurethanprepolymer (i) eine bestimmte zahlenmittlere Molmasse aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 1.500 bis 25.000 g/mol, vorzugsweise von 2.000 bis 15.000 g/mol, insbesondere von 3.000 bis 15.000 g/mol, aufweist. Die zahlenmittlere Molmassen Mn wird durch Bestimmung des Isocyanatgehalt nach Spiegelberger gemäß EN ISO 11909:2007-05 ermittelt.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das mindestens eine Polyurethanprepolymer (i) einen bestimmten Gehalt an freien Isocyanatgruppen zur Reaktion mit dem mindestens einen Peptid aufweist. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) einen Gewichtsanteil von freien Isocyanatgruppen, insbesondere Isocyanatverbindungen der Formel (I) – bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyurethanprepolymers – von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere von 1,0 bis 2,0 Gew.-%, aufweist. Der Einsatz von Polyurethanprepolymeren mit den zuvor angeführten Gewichtsanteilen an freien Isocyanatgruppen stellt eine hohe Funktionalisierung des Polyurethanprepolymers mit dem mindestens einen Peptid und somit einen hohe Haftung der Peptid-haltigen Polyurethanpolymere auf keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, sicher.
  • Bevorzugte Polyurethanprepolymere der vorliegenden Erfindung weisen kristalline Segmente auf und haben daher eine Kristallinität von mindestens 20 %, vorzugsweise von mindestens 35 %, insbesondere von mindestens 50 %. Die Kristallinität kann beispielsweise mittels dynamischer Differenzkalorimetrie (auch als dynamic scanning calorimetry oder DSC bezeichnet) gemäß ISO 11357-3 (2013) bei einer Heizrate von 10 K/min bestimmt werden. Bevorzugt werden die Polyurethanprepolymere hierzu mit einem geeigneten Reagenz umgesetzt, beispielsweise Dibutylamin. Da die Kristallinität von der Temperaturhistorie des entsprechenden Polymers abhängt, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, die Polyurethanprepolymere für mindestens 24 Stunden, insbesondere für mindestens eine Woche, bei einer Temperatur von 5 Kelvin unterhalb von deren Schmelzpunkt (bestimmt mittels DSC gemäß ISO 11357-3) zu lagern.
  • Wenn das Polyurethanprepolymer (i) ionische Gruppen enthält, kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt sein, diese Gruppen zu neutralisieren. Dies ist insbesondere dann bevorzugt, wenn weitere Polyolverbindungen mit ionischen Gruppen bei der Herstellung des mindestens einen Polyurethanprepolymers verwendet werden. Geeignete Neutralisierungsmittel sind beispielsweise Triethylamin.
  • Das Peptid-haltige Polyurethanpolymer wird durch Umsetzung des Polyurethanprepolymers mit mindestens einem Peptid erhalten. Erfindungsgemäß bevorzugt enthält das zur Umsetzung verwendete Peptid eine bestimmte Anzahl an Aminosäuren. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn das mindestens eine Peptid 5 bis 1.000, vorzugsweise 6 bis 9.00, bevorzugt 6 bis 800, insbesondere 12 bis 600, Aminosäuren aufweist. Der Einsatz derartiger Peptide hat sich als besonders vorteilhaft in Bezug auf die Haftung dieser Peptide an keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, erwiesen, so dass ein hoher Haltegrad sowie ein guter Langzeithalt erreicht werden können.
  • Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, wenn das mindestens eine Peptid ein bestimmtes mittleres Molekulargewicht Mw aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peptid ein mittleres Molekulargewicht Mw von 1.000 bis 100.000 Da, vorzugsweise 10.000 bis 100.000 Da, bevorzugt 30.000 bis 80.000 Da, insbesondere 40.000 bis 50.000 Da, aufweist. Das mittlere Molekulargewicht Mw des mindestens einen Peptids kann beispielsweise durch Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt werden (Andrews P.; „Estimation of the Molecular Weights of Proteins by Sephadex Gel-Filtration"; Biochem. J., 1964, 91, Seiten 222 bis 233).
  • Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn das mindestens eine Peptid einen bestimmten isoelektrischen Punkt (im Folgenden auch als IP bezeichnet), aufweist. Falls als Peptid eine Peptidmischung, d.h. eine Mischung aus mehreren verschiedenen Peptiden eingesetzt wird, so muss mindestens ein in der Mischung enthaltenes Peptid einen isoelektrischen Punkt aufweisen, welcher in den nachfolgenden Bereichen angegebenen liegt. Bevorzugt liegen bei einer Mischung von Peptiden alle isoelektrischen Punkte der in der Mischung enthaltenen Peptide in den nachfolgend angegebenen Bereichen. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn das mindestens eine Peptid einen isoelektrischen Punkt von 2,5 bis 6,9, vorzugsweise von 3,0 bis 6,5, bevorzugt von 3,5 bis 6,0, insbesondere von 4,0 bis 5,5, aufweist. Der isoelektrische Punkt wird durch isoelektrische Fokussierung (IEF) bestimmt. Hierbei werden die Proteine in Abhängigkeit von ihrem isoelektrischen Punkt in einer Gelmatrix, beispielsweise einem Polyacrylamid- oder Agarosegel, unter Verwendung eines elektrischen Feldes getrennt. Durch Verwendung von Markerproteinen mit definierten isoelektrischen Punkten kann/können der/die isoelektrische(n) Punkt(e) des jeweiligen Peptids bzw. den Peptiden in der Peptidmischung bestimmt werden.
  • Besonders bevorzugt enthält das Peptid-haltige Polyurethanpolymer Peptide, welche durch Hydrolyse von natürlich vorkommenden Proteinen erhältlich sind und im nachfolgenden als Proteinhydrolysate bezeichnet werden. Unter dem Begriff „hydrolysierte Proteine“ bzw. „Proteinhydrolysate“ sind erfindungsgemäß Proteine zu verstehen, welche durch chemische, insbesondere alkalische oder saure Hydrolyse, durch enzymatische Hydrolyse und/oder durch eine Kombination aus beiden Hydrolysearten hergestellt werden. Für den enzymatischen Abbau sind alle hydrolytisch wirkenden Enzyme geeignet, wie beispielsweise alkalische Proteasen. Mischungen von einzelnen Aminosäuren, welche lediglich durch Vermischen der Reinsubstanzen der Aminosäuren erhalten werden, sowie Totalhydrolysate, welche lediglich aus einzelnen Aminosäuren bestehen, fallen im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht unter den Begriff „hydrolysierte Proteine“ bzw. „Proteinhydrolysate“. Als natürlich vorkommende Proteine können pflanzliche Proteine, beispielsweise aus Getreide und Soja, sowie tierische Proteinen, beispielsweise aus Wolle, Haaren, Haut, Nägeln, Hörnern, Hufen und Milch eingesetzt werden. Bevorzugt werden unlösliche Faserproteine, beispielsweise Keratine und Collagenen, welche in Haaren, Nägeln, Haut und Bindegewebe vorkommen, eingesetzt. Besonders bevorzugte Ausführungsformen dieses Erfindungsgegenstands sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peptid ein Proteinhydrolysat, insbesondere ein Proteinhydrolysat aus Wolle, ist. Polyurethanpolymere, welche mit Proteinhydrolysaten aus Wolle funktionalisiert sind, weisen eine besonders gute Haftung auf keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren auf, und gewährleisten auf diese Weise einen hohen Langzeithalt sowie eine gute Feuchtebeständigkeit der mit den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln erzielten Frisur auf.
  • Es hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn die Peptid-haltigen Polyurethanpolymere eine bestimmte Peptidmenge enthalten. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass das Peptid-haltige Polyurethanpolymer das mindestens eine Peptid, insbesondere das Proteinhydrolysat aus Wolle – bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyurethanpolymers – in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,3 bis 2,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,4 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 1,6 Gew.-%, enthält. Der Einsatz von Peptid-haltigen Polyurethanpolymeren mit den zuvor angeführten Peptidgehalten stellt eine hohe Haftung dieser Polymere an den keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, sicher und gewährleistet auf diese Weise einen hohen Halt sowie eine hervorragende Feuchtigkeitsbeständigkeit der mit den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln erzielten Frisur. Die Peptidmenge des Peptid-haltigen Polyurethanpolymers wird durch Vergleich der eingesetzten Menge an Peptid bei Herstellung des Peptid-haltigen Polyurethanpolymers mit der Menge an ungebundenem Peptid ermittelt werden. Hierzu werden die Peptide, welche nicht kovalent an die Polyurethanpolymere gebunden sind, durch Dialyse abgetrennt und deren Menge mittels eines BCA-Assays ermittelt. Dieses Assay beruht auf einer Biuretreaktion zwischen dem mindestens einen Peptid mit basischem Cu2+ unter Bildung eines violetten Komplexes. Die Farbintensität des Komplexes steigt hierbei proportional zu der Konzentration des mindestens einen Peptids. Die Quantifizierung der Menge an ungebundenem Peptid kann unter Verwendung von Standardkonzentrationen durch Messung der relativen Fluoreszenzintensität bei 590 nm ermittelt werden.
  • Das Peptid-haltige Polyurethanpolymer kann beispielsweise durch Dispergierung des Polyurethanprepolymers in einer kontinuierlichen wässrigen Phase, welche das mindestens eine Peptid enthält, erreicht werden. Um die zuvor angegebenen Peptidmengen zu erreichen, ist es bevorzugt, wenn die wässrige Phase das mindestens eine Peptid – bezogen auf das Gesamtgewicht der wässrigen Phase – in einer Gesamtmenge von 4,0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 6,0 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 7,0 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 8,0 bis 9,0 Gew.-%, enthält. Bevorzugt enthält die kontinuierliche Phase als Lösungsmittel mindestens 50 Vol.-%, vorzugsweise mindestens 80 Vol.-%, bevorzugt mindestens 90 Vol.-%, besonders bevorzugt 100 Vol.-% – bezogen auf das Gesamtvolumen der kontinuierlichen Phase – Wasser. In dieser wässrigen kontinuierlichen Phase können weitere Substanzen, wie Salze und Puffer, enthalten sein. Die Dispergierung kann unter kräftigem Rühren erfolgen. Bevorzugt wird das Prepolymer als Lösung in einem organischen Lösungsmittel eingesetzt und dann in Wasser dispergiert. Die Dispergierung wird vorteilhafterweise bei einer Temperatur von 20 bis 60 °C, insbesondere bei 40 °C, durchgeführt. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, die Dispergierung durch mechanisches Rühren oder durch den Einsatz von Dispergierungsmaschinen, wie Hochdruckhomogenisatoren, Mikrofludizern oder Rotor-Stator-Dispergierungsmaschinen, zu erreichen. Besonders bevorzugt wird das gelöste Polyurethanprepolymer in eine kontinuierliche wässrige Phase, insbesondere Wasser, dispergiert und die gebildete Predispersion homogenisiert, um eine stabile Dispersion zu bilden. Unter dem Begriff „Dispersion“ werden erfindungsgemäß Öl-in-Wasser-Dispersionen oder auch (O/W)-Dispersionen verstanden, bei welchen Wasser die kontinuierliche Phase bildet, in welcher das Peptid-haltige Polyurethanpolymer dispergiert ist. Die Homogenisierung der Predispersion kann hierbei durch Scherkräfte, beispielsweise mittels eine Hochdruckhomogenisierers erfolgen. Der Homogenisierer hat bevorzugt einen Energieeintrag von 103 to 105 J pro Sekunde pro Liter der Dispersion. Bevorzugt werden Scherraten von mindestens 1.000.000 pro Sekunde eingesetzt. Das zur Solubilisierung des Polyurethanprepolymers eingesetzte organische Lösungsmittel, beispielsweise Ethylacetat, kann nach Herstellung der stabilen Dispersion entfernt werden, beispielsweise durch Einsatz eines Rotationsverdampfers.
  • Es hat sich erfindungsgemäß als vorteilhaft herausgestellt, wenn die wässrige Dispersion des Peptid-haltigen Polyurethanpolymers eine bestimmte mittlere Teilchengröße D50 aufweist. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die wässrige Dispersion eine mittlere Teilchengröße D50 von 50 bis 500 nm, insbesondere von 100 bis 400 nm, aufweist. Die mittlere Teilchengröße D50 der wässrigen Dispersion wird mittels Laserbeugung (Laserdiffraction, LD) bestimmt.
  • Die wässrige Dispersion weist bevorzugt einen bestimmten Gehalt an Peptid-funktionalisiertem Polyurethanpolymer auf. Erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsformen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion einen Feststoffgehalt – bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, von 10 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 65 Gew.-%, bevorzugt von 20 bis 60 Gew.-%, insbesondere von 30 bis 50 Gew.-%, aufweist. Der Einsatz von wässrigen Dispersionen mit den zuvor angeführten Feststoffgehalten an dem mindestens einen Peptidfunktionalisierten Polyurethanpolymer führt zu einem besonders hohen Langzeithalt sowie einer guten Feuchtebeständigkeit der mit den erfindungsgemäßen Mitteln erzeugten Frisur.
  • Die wässrige Dispersion enthält neben dem Peptid-haltigen Polyurethanpolymer vorzugsweise keine weiteren Polymere sowie ungebundenen Peptide. Unter dem Begriff „ungebundene Peptide“ sind erfindungsgemäß Peptide zu verstehen, welche nicht kovalent an das Polyurethanpolymer gebunden sind, insbesondere durch Reaktion einer nucleophilen Gruppe des mindestens einen Peptids mit der freien NCO-Gruppe des mindestens einen Polyurethanprepolymers. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die wässrige Dispersion kein(e) ungebundenen Peptid(e) enthält. Ungebundene Peptide können beispielsweise durch Dialyse der wässrigen Dispersion entfernt werden. Die eingesetzte Dialysemembran ist abhängig von Molekulargewicht des eingesetzten mindestens einen Peptids. Erfindungsgemäß bevorzugte Dialysemembranen haben ein Molekulargewicht Cut-off (auch als MWCO bezeichnet) von 100 kDa. Die Dialyse wird vorteilhafterweise gegen destilliertes Wasser durchgeführt
  • Zudem ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn die wässrige Dispersion keine zusätzlichen Emulgatoren bzw. Tenside enthält. Unter dem Begriff „Tensid“ sind erfindungsgemäß amphiphile (bifunktionelle) Verbindungen, welche aus mindestens einem hydrophoben und mindestens einem hydrophilen Molekülteil bestehen, zu verstehen. Der hydrophobe Rest ist bevorzugt eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen, die gesättigt oder ungesättigt, linear oder verzweigt sein kann. Besonders bevorzugt ist diese C8-C28-Alkylkette linear. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion keine zusätzlichen Emulgatoren, ausgewählt aus der Gruppe von anionischen, nichtionischen, kationischen, amphoteren Emulgatoren sowie deren Mischungen, enthält. Beispiele für derartige anionischen Tenside sind beispielsweise Alkyl(ether)sulfate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und 0 oder 1 bis 6 Ethylenoxideinheiten, C12-C18-Alkylethercarbonxylate, C12-C18-Acylisethionate, C12-C18-Acylsarcosinate sowie C12-C18-Acyltaurine. Beispiele für nichtionische Tenside sind C10-C18-Alkylpolyglucoside, Sorbitanester und Sorbitanetherester, C10-C18-Carbonsäuremonoethanolamide, C10-C18-Alkoholethoxylate mit 2 bis 40 Mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid pro Mol Alkohol, C10-C18-Aminoxide sowie Glycerylcocoate mit 2 bis 40 Mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid pro Mol Glycerylcocoat. Beispiele für kationische Emulgatoren sind quaternierten Carbonsäuretriethanolaminestersalze, quaternierten Salze von Carbonsäuren mit Diethanolalkylaminen, quaternierte Salze von Carbonsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen, Quaternium-92 sowie C10-C22-Alkyltrimethylammoniumchloride. Beispiele für derartige amphotere Tenside sind C10-C18-Alkylbetaine, C8-12-Alkylamido(C1-4)-alkylbetaine, C10-C18-Alkylsulfobetaine, C10-C18-Alkylamphoacetate und -amphodiacetate sowie C10-C18-Alkylamphopropionate und -dipropionate.
  • Das kosmetische Mittel enthält die mindestens eine wässrige Dispersion des mindestens einen Peptid-haltigen Polyurethanpolymers bevorzugt in bestimmten Mengenbereichen. Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, wenn das kosmetische Mittel – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 3,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers enthält. Der Einsatz der zuvor angeführten Mengen der mindestens einen wässrigen Dispersion des mindestens einen Peptid-haltigen Polyurethanpolymers in den erfindungsgemäßen kosmetischen Stylingmitteln führt zu einem hervorragenden Langzeithalt sowie einer guten Feuchtigkeitsbeständigkeit der mit diesen Mitteln erzeugten Frisur. Zudem führen diese Mengen nicht zu einer negativen Wechselwirkung mit weiteren Inhaltsstoffen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel, so dass eine hohe Lagerstabilität resultiert.
  • Als zweiten wesentlichen Inhaltsstoff b) enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel mindestens ein Treibmittel. Bei den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln handelt es sich daher bevorzugt um Haarsprays. Die Haarsprays der vorliegenden Erfindung sind als Aerosole konfektioniert. Als druckfeste Behälter für derartige Aerosole kommen Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech, Zinn), geschütztem bzw. nicht-splitterndem Kunststoff oder aus Glas, welcher außen mit Kunststoff beschichtet ist, in Frage, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, leichte Füllbarkeit wie auch ästhetische Gesichtspunkte, Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Spezielle Innenschutzlacke gewährleisten die Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem im Druckbehälter befindlichen erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel. Besonders bevorzugt weisen die verwendeten Ventile einen innenlackierten Ventilteller auf, wobei Lackierung und Ventilmaterial miteinander kompatibel sind. Werden Aluminiumventile eingesetzt, so können deren Ventilteller innen z. B. mit Micoflex-Lack beschichtet sein. Werden erfindungsgemäß Weißblechventile eingesetzt, so können deren Ventilteller innen z. B. mit PET (Polyethylenterephthalat) beschichtet sein. Über das Mengenverhältnis von Treibmittel zu den übrigen Bestandteilen der kosmetischen Mittel lassen sich bei gegebener Sprühvorrichtung die Größen der Aerosoltröpfchen und die jeweilige Größenverteilung einstellen.
  • Als Treibmittel können grundsätzlich alle dem Fachmann bekannten Treibmittel eingesetzt werden. Es ist jedoch erfindungsgemäß bevorzugt, bestimmte Treibmittel einzusetzen. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Treibmittel, ausgewählt aus der Gruppe von Dimethylether, CO2, Luft, Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan, iso-Pentan sowie deren Mischungen, insbesondere Dimethylether, enthalten. Der Einsatz von Dimethylether als Treibmittel hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf das Sprühbild sowie die vollständige Entleerung der Aerosoldose, als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Das kosmetische Mittel enthält das mindestens eine Treibmittel in einer Gesamtmenge von 20 bis 80 Gew.-%. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, das Treibmittel in engeren Grenzen einzusetzen. Bevorzugte kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 25 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 35 bis 60 Gew.-%, insbesondere 35 bis 55 Gew.-%, mindestens eines Treibmittels, insbesondere Dimethylether, enthalten. Der Einsatz der zuvor genannten Mengen stellt eine zufriedenstellende Entleerung der Aerosoldose sicher und gewährleistet weiterhin den gleichmäßigen Auftrag der wässrigen Dispersion des mindestens einen Peptid-haltigen Polyurethanpolymers und damit einen gleichmäßigen Langzeithalt.
  • Neben den zuvor beschriebenen Komponenten a) und b) können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel mindestens ein Öl enthalten. Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische Mittel sind daher dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens einen Ester, ausgewählt aus der Gruppe von Isopropylmyristat Isononansäure-C16-C18-alkylester, 2-Ethylhexylpalmitat, Stearinsäure-2-ethylhexylester, Cetyloleat, Glycerintricaprylat, n-Butylstearat, Oleylerucat, Isopropylpalmitat, Oleyloleat, Laurinsäurehexylester, Di-n-butyladipat, Myristylmyristat, Cetearylisononanoat, Ölsäuredecylester sowie deren Mischungen, insbesondere Isopropylmyristat, in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis 0,3 Gew.-%, bevorzugt von 0,03 bis 0,2 Gew.-%, insbesondere von 0,04 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel filmbildenden Polymere, Emulgatoren sowie Mischungen enthalten.
  • Der Langzeithalt des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels kann weitergehend gesteigert werden, wenn dieses mindestens ein weiteres filmbildendes und/oder festigendes Polymer enthält, welches von dem mindestens einen Peptid-haltigen Polyurethanpolymer verschieden ist. Es kann jedoch auch bevorzugt sein, als filmbildendes und/oder festigendes Polymer ausschließlich das zuvor angeführte Peptid-haltige Polyurethanpolymer einzusetzen.
  • Filmbildende bzw. festigende Polymere tragen durch Filmbildung zum Halt der aufgeprägten Form des Faserkollektivs, z.B. der Gesamtfrisur, bei. Unter filmbildenden bzw. festigenden Polymeren sind solche Polymere zu verstehen, welche beim Trocknen einen kontinuierlichen Film auf der Haut, dem Haar oder den Nägeln hinterlassen. Unter filmbildenden Polymeren werden weiterhin auch solche Polymere verstanden, welche bei Anwendung in 0,01 bis 20 Gew.-%-iger wässriger, alkoholischer oder wässrigalkoholischer Lösung in der Lage sind, auf dem Haar einen transparenten Polymerfilm abzuscheiden.
  • In diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass das weitere filmbildende und/oder festigende Polymer ausgewählt ist aus Copolymeren von Polyvinylpyrrolidon mit Vinylacetat, Polymeren von Vinylpyrrolidon, Copolymeren von Vinylpyrrolidon mit Vinylimidazol und/oder Acrylamid und/der (Meth)acrylamid, Copolymeren des Isobutens, sowie deren Mischungen. Die weiteren filmbildenden und/oder festigenden Polymere können in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 Gew.-% bis 12,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 Gew.-% bis 10,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthalten sein.
  • Nachfolgend sind besonders bevorzugte Ausführungsformen AF1 bis AF24 der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel angegeben (alle Angaben in Gewichtsprozent, PuD = wässrige Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers):
    AF1 AF2 AF3 AF4
    PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Treibmittel 25–75 35–70 35–60 35–55
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF5 AF6 AF7 AF8
    PuD 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Treibmittel2) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF9 AF10 AF11 AF12
    PuD3) 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Treibmittel 25–75 35–70 35–60 35–55
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF13 AF14 AF15 AF16
    PuD3) 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Treibmittel2) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF17 AF18 AF19 AF20
    PuD3) 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Treibmittel 25–75 35–70 35–60 35–55
    Isopropylmyristat 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,3 0,03 bis 0,2 0,04 bis 0,1
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    AF21 AF22 AF23 AF24
    PuD3) 0,5–10 1,0–9,5 2,0–9,0 3,0–8,0
    Treibmittel2) 25–75 35–70 35–60 35–55
    Isopropylmyristat 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,3 0,03 bis 0,2 0,04 bis 0,1
    Kosmetischer Träger1) Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    1) Ethanol
    2) Dimethylether
    3) PuD enthält 0,5 bis 1,6 Gew.-% – bezogen auf Gesamtgewicht des Peptid-haltigen Polyurethanpolymers – an Peptid sowie kein(e) ungebundenes(n) Peptid(e)
  • In den zuvor angeführten Ausführungsformen AF1 bis AF24 werden als PuD jeweils die nachfolgenden wässrigen Dispersionen mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers PuD1 bis PuD11 in Form eines Reaktionsproduktes aus mindestens einem Polyurethanprepolymer und mindestens einem Peptid eingesetzt. Die nachfolgend angegebenen Mengen beziehen sich jeweils auf das Gesamtgewicht des NCO-Gruppen terminierten Polyurethanprepolymers (i).
    Nr PuD NCO-Gruppen terminiertes Polyurethanprepolymer (i) Peptid
    PuD1 Isocyanatverbindung der Formel (I) Polyesterverbindung der Formel (II) Polyesterverbindung der Formel (III) Umfasst 12–500 Aminosäuren
    PuD2 12–18 Gew.-% Isocyanatverbindung der Formel (I) 37–43 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (II) 30–35 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (III) Umfasst 12–500 Aminosäuren
    PuD3 Isocyanatverbindung der Formel (I) Polyesterverbindung der Formel (IIa) Polyesterverbindung der Formel (IIIa) Umfasst 12–500 Aminosäuren
    PuD4 12–18 Gew.-% Isocyanatverbindung der Formel (I) 37–43 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIa) 30–35 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIIa) Umfasst 12–500 Aminosäuren
    PuD5 12–18 Gew.-% Isocyanatverbindung der Formel (I) 37–43 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIa) 30–35 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIIa) Proteinhydrolysat aus Wolle mit mittlerem Molekulargewicht Mw von 40.000 bis 50.000 Da
    PuD6 Isocyanatverbindung der Formel (I) Polyesterverbindung der Formel (IIa) Polyesterverbindung der Formel (IIIa) Polyesterverbindung der Formel (IV) mit R4 und R5 = Methyl, d und e = 1 bis 4, X+ = Na Umfasst 12–500 Aminosäuren
    PuD7 12–18 Gew.-% Isocyanatverbindung der Formel (I) 37–43 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIa) 30–35 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIIa) 2,0–5,0 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IV) mit R4 und R5 = Methyl, d und e = 1 bis 4, X+ = Na Proteinhydrolysat aus Wolle mit mittlerem Molekulargewicht Mw von 40.000 bis 50.000 Da
    PuD8 Isocyanatverbindung der Formel (I) Polyesterverbindung der Formel (IIa) Polyesterverbindung der Formel (IIIa) Polyesterverbindung der Formel (IV) mit R4 und R5 = Methyl, d und e = 1 bis 4, X+ = Na Polyetherverbindung der Formel (V) mit R7 = Methyl, f = 30–40 und g = 4–8 Polyetherverbindung der Formel (VI) mit R8 = H, R9 = Methyl, h und i = 2–6 und j = 25–35 Umfasst 12–500 Aminosäuren
    PuD9 12–18 Gew.-% Isocyanatverbindung der Formel (I) 37–43 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIa) 30–35 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIIa) 2,0–5,0 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IV) mit R4 und R5 = Methyl, d und e = 1 bis 4, X+ = Na 3,0–6,0 Gew.-% Polyetherverbindung der Formel (V) mit R7 = Methyl, f = 30–40 und g = 4–8 3,0–6,0 Gew.-% Polyetherverbindung der Formel (IV) mit R8 = H, R9 = Methyl, h und i = 2–6 und j = 25–35 Proteinhydrolysat aus Wolle mit mittlerem Molekulargewicht Mw von 40.000 bis 50.000 Da
    PuD10 Isocyanatverbindung der Formel (I) Polyesterverbindung der Formel (IIa) Polyesterverbindung der Formel (IIIa) Polyesterverbindung der Formel (IV) mit R4 und R5 = Methyl, d und e = 1 bis 4, X+ = Na Polyetherverbindung der Formel (V) mit R7 = Methyl, f = 30–40 und g = 4–8 Polyetherverbindung der Formel (VI) mit R8 = H, R9 = Methyl, h und i = 2–6 und j = 25–35 Neopentylglycol Umfasst 12–500 Aminosäuren
    PuD11 12–18 Gew.-% Isocyanatverbindung der Formel (I) 37–43 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIa) 30–35 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IIIa) 2,0–5,0 Gew.-% Polyesterverbindung der Formel (IV) mit R4 und R5 = Methyl, d und e = 1 bis 4, X+ = Na 3,0–6,0 Gew.-% Polyetherverbindung der Formel (V) mit R7 = Methyl, f = 30–40 und g = 4–8 3,0–6,0 Gew.-% Polyetherverbindung der Formel (IV) mit R8 = H, R9 = Methyl, h und i = 2–6 und j = 25–35 0,5–1,5 Gew.-% Neopentylglycol Proteinhydrolysat aus Wolle mit mittlerem Molekulargewicht Mw von 40.000 bis 50.000 Da
  • Die zuvor angeführten, besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weisen einen hohen Frisurenhalt, insbesondere eine hohe Steifigkeit des Frisurenhalts, auf und führen zu einer verbesserten Feuchtigkeitsbeständigkeit der mit diesen Mitteln geformten Frisuren.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein erfindungsgemäßes kosmetisches Mittel auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere bezüglich der dort eingesetzten kosmetischen Mittel, gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln Gesagte.
  • Schließlich ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung von kosmetischen Mitteln, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf ihr Gewicht
    • a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers und
    • b) 20 bis 80 Gew.-% mindestens eines Treibmittels
    zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
  • Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen, insbesondere bezüglich der wässrigen Dispersion des Peptid-haltigen Polyurethanpolymers, gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln und zu dem erfindungsgemäßen Verfahren Gesagte.
  • Die vorliegende Erfindung wird insbesondere durch nachfolgende Punkte skizziert:
    • 1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht – a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers und b) 20 bis 80 Gew.-% mindestens eines Treibmittels.
    • 2. Kosmetisches Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Peptid-haltiges Polyurethanpolymer in Form eines Reaktionsprodukts aus (i) mindestens einem NCO-Gruppen terminierten Polyurethanprepolymer und (ii) mindestens einem Peptid enthält.
    • 3. Kosmetisches Mittel nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) mindestens eine Isocyanatverbindung der Formel (I) und mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (II) und mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (III)
      Figure DE102015225966A1_0005
      worin a für ganze Zahlen von 50 bis 200, insbesondere von 100 bis 150, steht, n und m, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 4 bis 12, insbesondere von 5 bis 10, stehen, b und c, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 15, insbesondere von 3 bis 15, stehen, p und q, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4, insbesondere von 1 bis 3, stehen, R1 und R3, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen und R2 für eine cyclische Gruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine aromatische cyclische Gruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, steht, enthält.
    • 4. Kosmetisches Mittel nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (IIa) und mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (IIIa)
      Figure DE102015225966A1_0006
      worin a für ganze Zahlen von 110 bis 135 steht und b und c, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 3 bis 15 stehen, enthält.
    • 5. Kosmetisches Mittel nach Punkt 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa), eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 1.000 bis 10.000 g/mol, vorzugsweise von 2.000 bis 5.500 g/mol, bevorzugt von 3.000 bis 5.000 g/mol, insbesondere von 3.500 bis 4.000 g/mol, aufweist.
    • 6. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa), eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 500 bis 10.000 g/mol, vorzugsweise von 1.000 bis 4.500 g/mol, bevorzugt von 2.000 bis 4.000 g/mol, insbesondere von 2.500 bis 3.000 g/mol, aufweist.
    • 7. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine Isocyanatverbindung der Formel (I) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 2,0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 5,0 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 10 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 12 bis 18 Gew.-%, enthält.
    • 8. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere der Formel (IIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 25 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise von 30 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 35 bis 45 Gew.-%, insbesondere von 37 bis 43 Gew.-%, enthält.
    • 9. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere der Formel (IIIa) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 15 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 45 Gew.-%, bevorzugt von 25 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 30 bis 35 Gew.-%, enthält.
    • 10. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Isocyanatverbindung der Formel (I) zu der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), und der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), von 1:5:5 bis 2:1:1, vorzugsweise von 1:4:4 bis 1:1:1, insbesondere von 1:4:4 bis 1:3:3, aufweist.
    • 11. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) zusätzlich mindestens eine ionisches Polyetherverbindung der Formel (IV)
      Figure DE102015225966A1_0007
      worin R4 und R5, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, d und e, jeweils unabhängig voneinander, für die ganze Zahlen von 1 bis 6, insbesondere von 1 bis 4, stehen und X+ für ein physiologisch verträgliches Kation, insbesondere Natrium, steht, enthält.
    • 12. Kosmetisches Mittel nach Punkt 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine ionische Polyetherverbindung der Formel (IV) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 1,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 1,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 2,0 bis 5,0 Gew.-%, enthält.
    • 13. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), zu der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), und der mindestens einen ionischen Polyetherverbindung der Formel (IV) von 1:20:20 bis 1:8:8, vorzugsweise von 1:16:16 bis 1:11:11, insbesondere von 1:15:15 bis 1:13:13, aufweist.
    • 14. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) zusätzlich mindestens eine Polyetherverbindung der Formel (V) und/oder (VI), insbesondere der Formeln (V) und (VI)
      Figure DE102015225966A1_0008
      worin R7 für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, steht R8 und R9, jeweils unabhängig voneinander, für Wasserstoff oder eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für Wasserstoff oder eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen, wobei mindestens einer der Reste R8 oder R9 für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, steht, f, für ganze Zahlen von 10 bis 60, insbesondere von 30 bis 40, steht, g für ganze Zahlen von 2 bis 15, insbesondere von 4 bis 8, steht, h und j, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 10, insbesondere von 2 bis 6, stehen und i für ganze Zahlen von 10 bis 50, insbesondere von 25 bis 35, steht, enthält.
    • 15. Kosmetisches Mittel nach Punkt 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (V) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 1,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 2,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 2,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 3,0 bis 6,0 Gew.-%, enthält.
    • 16. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine nichtionische Polyetherverbindung der Formel (VI) – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 1,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 2,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 2,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere von 3,0 bis 6,0 Gew.-%, enthält.
    • 17. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), zu der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), der mindestens einen nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (V) und der mindestens einen nichtionischen Polyetherverbindung der Formel (VI) von 20:20:1:1 bis 6:2:1:1, vorzugsweise von 15:15:1:1 bis 7:4:1:1, insbesondere von 12:10:1:1 bis 8:5:1:1, aufweist.
    • 18. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) zusätzlich mindestens eine Diolverbindung, ausgewählt aus der Gruppe von 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, Neopentylglycol, 1,6-Hexandiol, insbesondere Neopentylglycol, enthält.
    • 19. Kosmetisches Mittel nach Punkt 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) die mindestens eine Diolverbindung, insbesondere Neopentylglycol – bezogen auf sein Gesamtgewicht – in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,3 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 1,5 Gew.-%, enthält.
    • 20. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) eine zahlenmittlere Molmasse Mn von 1.500 bis 25.000 g/mol, vorzugsweise von 2.000 bis 15.000 g/mol, insbesondere von 3.000 bis 15.000 g/mol, aufweist.
    • 21. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) einen Gewichtsanteil von freien Isocyanatgruppen – bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyurethanprepolymers – von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, insbesondere von 1,0 bis 2,0 Gew.-%, aufweist.
    • 22. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peptid 5 bis 1.000, vorzugsweise 6 bis 9.00, bevorzugt 6 bis 800, insbesondere 12 bis 600, Aminosäuren aufweist.
    • 23. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peptid ein mittleres Molekulargewicht Mw von 1.000 bis 100.000 Da, vorzugsweise 10.000 bis 100.000 Da, bevorzugt 30.000 bis 80.000 Da, insbesondere 40.000 bis 50.000 Da, aufweist.
    • 24. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peptid einen isoelektrischen Punkt von 2,5 bis 6,9, vorzugsweise von 3,0 bis 6,5, bevorzugt von 3,5 bis 6,0, insbesondere von 4,0 bis 5,5, aufweist.
    • 25. Kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peptid ein Proteinhydrolysat, insbesondere ein Proteinhydrolysat aus Wolle, ist.
    • 26. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das Peptid-haltige Polyurethanpolymer das mindestens eine Peptid, insbesondere das Proteinhydrolysat aus Wolle – bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyurethanpolymers – in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,3 bis 2,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,4 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 1,6 Gew.-%, enthält.
    • 27. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion eine mittlere Teilchengröße D50 von 50 bis 500 nm, insbesondere von 100 bis 400 nm, aufweist.
    • 28. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion einen Feststoffgehalt – bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, von 10 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 65 Gew.-%, bevorzugt von 20 bis 60 Gew.-%, insbesondere von 30 bis 50 Gew.-%, aufweist.
    • 29. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion kein(e) ungebundenen Peptid(e) enthält.
    • 30. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Dispersion keine zusätzlichen Emulgatoren, ausgewählt aus der Gruppe von anionischen, nichtionischen, kationischen, amphoteren Emulgatoren sowie deren Mischungen, enthält.
    • 31. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 3,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers enthält.
    • 32. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Treibmittel, ausgewählt aus der Gruppe von Dimethylether, CO2, Luft, Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan, iso-Pentan sowie deren Mischungen, insbesondere Dimethylether, enthält.
    • 33. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 25 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 35 bis 60 Gew.-%, insbesondere 35 bis 55 Gew.-%, mindestens eines Treibmittels, insbesondere Dimethylether, enthält.
    • 34. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich mindestens einen Ester, ausgewählt aus der Gruppe von Isopropylmyristat Isononansäure-C16-C18-alkylester, 2-Ethylhexylpalmitat, Stearinsäure-2-ethylhexylester, Cetyloleat, Glycerintricaprylat, n-Butylstearat, Oleylerucat, Isopropylpalmitat, Oleyloleat, Laurinsäurehexylester, Di-n-butyladipat, Myristylmyristat, Cetearylisononanoat, Ölsäuredecylester sowie deren Mischungen, insbesondere Isopropylmyristat, in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,02 bis 0,3 Gew.-%, bevorzugt von 0,03 bis 0,2 Gew.-%, insbesondere von 0,04 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, enthält.
    • 35. Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 1 bis 34 auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
    • 36. Verwendung eines kosmetischen Mittels, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers und b) 20 bis 80 Gew.-% mindestens eines Treibmittels zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
  • Beispiele:
  • 1. Herstellung der wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers
  • 60 g eines Polyesterpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 3.937 g/mol (entspricht Polyesterverbindung der Formel (IIa)), 49 g eines Polyesterpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 1.934 g/mol (entspricht Polyesterverbindung der Formel (IIIa)), 1,5 g eines ionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 425 g/mol (entspricht ionischer Polyetherverbindung der Formel (IV)), 6,0 g eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 1.902 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (V)), 6,0 g eines nichtionischen Polyetherpolyols mit einer zahlenmittleren Molmasse Mn von 2.040 g/mol (entspricht nichtionischer Polyetherverbindung der Formel (VI)) sowie 1,5 g Diolverbindung in Form von Neopentylglycol werden bei 80 °C geschmolzen und für 1 Stunde unter Vakuum (p < 0,1 mbar) getrocknet, um restliches Wasser zu entfernen. Der Kolben wurde mit Stickstoff geflutet und auf 70 °C abgekühlt. Anschließend wurde Isophorondiisocyanat (22,6 g, 101,7 mmol; entspricht Isocyanatverbindung der Formel (I)) sowie ein Katalysator (Fomrez UL-28, 0,01 g, Momentive Performance Materials Deutschland) zugegeben und die Reaktion nach einer anfänglichen Steigerung der Temperatur bei 80 °C durchgeführt. Der NCO-Gehalt wurde jede halbe Stunde durch Rücktitration gemäß ISO 11909:2007-05 bestimmt. Nachdem der theoretische Wert von 1,68% erreicht war (2 Stunden), wurden 125 g trockenes Ethylacetat unter Reflux und starkem Rühren hinzugegeben.
  • Zu jeweils 35,5 g der obigen NCO-Gruppen terminierten Polyurethanprepolymer-Lösung wurde 1 Tropfen einer Lösung Entschäumer (Foammaster 223, Cognis Deutschland) gegeben. Weiterhin wurden 3 Peptidlösungen mit einem pH von 6,4 bis 6,8 und einem Gesamtgewicht von 70,0 g vorbereitet, welche jeweils 0,71 g, 1,06 g sowie 1,42 g eines hydrolysierten Wollproteins (Keratec IFP PE, Croda GmbH Deutschland, mittleres Molekulargewicht Mw = 40.000 bis 50.000 Da) enthalten. Die Polyurethanprepolymer-Lösung wird anschließend in der jeweiligen Peptidlösung bei 40 °C dispergiert (UltraTurrex, 13.000 rpm, 10 Minuten), wobei die Menge der kontinuierlichen Peptidlösung derart gewählt wurde, dass die anfängliche NCO-Konzentration in der Mischung 0,18 Gew.-% beträgt. Anschließend wurden die Dispersionen jeweils 4 Mal durch einen Homogenisator geleitet.
  • Zur Abtrennung der ungebundenen Peptide wurde direkt nach der Homogenisierung eine Dialyse durchgeführt. Hierzu wurde eine Dialysemembran aus Celluloseester mit einem Molekulargewicht Cut-Off (MWCO) von 100 KDa (Carl Roth GmbH & Co. KG, Deutschland) in 4 Teile mit je 25 cm Länge zerschnitten und für 30 Minuten in destilliertem Wasser eingeweicht, um Konservierungsmittel zu entfernen. Jede Membran wurde mit 40,0 g der Dispersion gefüllt und mit Klemmen verschlossen. Die Dialyse wurde gegen destilliertes Wasser (4.0000 g) für 1 Woche durchgeführt. Das Dialysewasser wurde nach 1,5 Stunden, 3 Stunden, 18 Stunden, 42 Stunden, 66 Stunden und 168 Stunden (1 Woche) gewechselt. Zur Ermittlung des Gehalts an kovalent gebunden Peptiden wurde jeweils Proben des ausgewechselten Dialysewassers aufbewahrt.
  • Die auf diese Weise hergestellten drei wässrigen Dispersionen von Peptid-haltigen Polyurethanpolymeren wiesen eine mittlere Teilchengröße D50 von 100 bis 400 nm (ermittelt mittels Laserbeugung, LD) sowie einen Peptidgehalt von 0,6 bis 0,7 Gew.-%, 0,9 bis 1,1 Gew.-% sowie 1,3 bis 1,4 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyurethanpolymers – auf (ermittelt mittels BCA-Assay, wie zuvor erläutert).
  • 2. 3Punkt-Biegetest
  • Die Steifigkeit der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel wurde mittels des 3Punkt-Biegetests ermittelt. Hierfür wurden die folgenden Zusammensetzungen hergestellt (alle Angaben in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des jeweiligen kosmetischen Mittels):
    Rohstoff V1 E1
    Amphomer (Copolymer A)1) 1,0 -
    Wässrige Dispersion Peptid-haltiges Polyurethanpolymer2) - 1,0
    Treibmittel3) 40 40
    Ethanol Ad 100 Ad 100
    1) INCI-Bezeichnung: Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer (National Starch)
    2) unter Punkt 1 hergestellte wässrige Dispersion der Peptid-haltigen Polyurethanpolymers mit einem Peptidgehalt von 1,4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyurethanpolymers
    3) Dimethylether
  • Das entsprechende Polymer wurde jeweils in dem Ethanol aufgelöst und anschließend in Aerosoldosen gefüllt. Diese wurden dann jeweils mit der entsprechenden Menge des Treibmittels beaufschlagt.
  • Pro Zusammensetzung V1 und E1 wurden jeweils 10 Haarsträhnen (Kerling 826500 Klebetresse dicht, 6/0, Länge 150 mm, Breite 20 mm) mit den obigen Aerosolzusammensetzungen für 2 Minuten mit einem Abstand von 240 mm besprüht. Nach Trocknen für 24 Stunden bei 298 K und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit wird die 3Punkt-Biegekraft mittels eines Lloyd Instrument LF Plus gemessen. Die erhaltenen Messwerte wurden gemittelt und diese Mittelwerte auf statistische Signifikanz überprüft. Die in der nachfolgenden Tabelle erhaltenen 3PB-Werte für die kosmetischen Mittel V1 und E1 sind statistisch signifikant.
    V1 E1
    3-PB [Fmax] 1,00 1,25
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel E1, welches eine wässrige Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers enthält, weist eine verbesserten Steifigkeit auf als das im Stand der Technik in Haarsprays eingesetzten Amphomer. 3. Formulierungen (alle Angaben in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des jeweiligen kosmetischen Mittels):
    Rohstoff 1 2 3 4 5 6 7
    Wässrige PuD1) 4,0 4,0 1,0 2,0 5,0 7,0 8,0
    Treibmittel2) 40 40 50 30 45 35 55
    Ester3) - 0,05 0,5 0,2 0,1 0,04 0,3
    Ethanol 96%ig Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100 Ad 100
    1) bevorzugt eine der zuvor angeführten PuD1 bis PuD11 bzw. die unter Punkt 1 hergestellte wässrige Dispersion
    2) bevorzugt Dimethylether,
    3) bevorzugt Isopropylmyristat
  • Alle Rohstoffe bis auf das Treibmittel wurden vermischt und die erhaltene Mischung jeweils in eine Aerosoldose abgefüllt. Anschließend wurde über das Ventil die entsprechende Menge an Treibmittel eingefüllt.
  • Alle kosmetischen Mittel 1 bis 7 führten zu einem gleichmäßigen Sprühbild. Weiterhin trat keine Verstopfung der Düse auf und die Aerosoldosen konnten vollständig entleert werden. Die mit diesen Mitteln erzielten Frisuren wiesen einen hohen Halt, eine hohe Steifigkeit sowie eine gute Feuchtigkeitsbeständigkeit auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 53240-2 (November 2007) [0027]
    • EN ISO 11909:2007-05 [0045]
    • EN ISO 11909:2007-05 [0048]
    • ISO 11357-3 (2013) [0050]
    • ISO 11357-3 [0050]
    • Andrews P.; „Estimation of the Molecular Weights of Proteins by Sephadex Gel-Filtration“; Biochem. J., 1964, 91, Seiten 222 bis 233 [0053]
    • ISO 11909:2007-05 [0080]

Claims (10)

  1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht – a) mindestens eine wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers und b) 20 bis 80 Gew.-% mindestens eines Treibmittels.
  2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Peptid-haltiges Polyurethanpolymer in Form eines Reaktionsprodukts aus (i) mindestens einem NCO-Gruppen terminierten Polyurethanprepolymer und (ii) mindestens einem Peptid enthält.
  3. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) mindestens eine Isocyanatverbindung der Formel (I) und mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (II) und mindestens eine Polyesterverbindung der Formel (III)
    Figure DE102015225966A1_0009
    worin a für ganze Zahlen von 50 bis 200, insbesondere von 100 bis 150, steht, n und m, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 4 bis 12, insbesondere von 5 bis 10, stehen, b und c, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 15, insbesondere von 3 bis 15, stehen, p und q, jeweils unabhängig voneinander, für ganze Zahlen von 1 bis 4, insbesondere von 1 bis 3, stehen, R1 und R3, jeweils unabhängig voneinander, für eine lineare C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere eine lineare C1-C2-Alkylgruppe, stehen und R2 für eine cyclische Gruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere eine aromatische cyclische Gruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, steht, enthält.
  4. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine NCO-Gruppen terminierte Polyurethanprepolymer (i) ein Gewichtsverhältnis der mindestens einen Isocyanatverbindung der Formel (I) zu der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (II), insbesondere (IIa), und der mindestens einen Polyesterverbindung der Formel (III), insbesondere (IIIa), von 1:5:5 bis 2:1:1, vorzugsweise von 1:4:4 bis 1:1:1, insbesondere von 1:4:4 bis 1:3:3, aufweist.
  5. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Peptid ein Proteinhydrolysat, insbesondere ein Proteinhydrolysat aus Wolle, ist.
  6. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Peptid-haltige Polyurethanpolymer das mindestens eine Peptid, insbesondere das Proteinhydrolysat aus Wolle – bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyurethanpolymers – in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,3 bis 2,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,4 bis 2,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 1,6 Gew.-%, enthält.
  7. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 9,5 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 9,0 Gew.-%, insbesondere 3,0 bis 8,0 Gew.-%, mindestens einer wässrigen Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers enthält.
  8. Kosmetisches Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es – bezogen auf sein Gesamtgewicht – 25 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 35 bis 60 Gew.-%, insbesondere 35 bis 55 Gew.-%, mindestens eines Treibmittels, insbesondere Dimethylether, enthält.
  9. Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, wobei ein kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die keratinischen Fasern appliziert und diese anschließend in die gewünschte Form gebracht werden.
  10. Verwendung eines kosmetischen Mittels, enthaltend in einem kosmetisch verträglichen Träger und bezogen auf sein Gesamtgewicht a) mindestens eine wässrige Dispersion mindestens eines Peptid-haltigen Polyurethanpolymers und b) 20 bis 80 Gew.-% mindestens eines Treibmittels zur Verbesserung des Langzeithalts der mit diesen Mitteln geformten keratinischen Fasern sowie zur Erhöhung der Beständigkeit der mit diesen Mitteln erzielten Frisur.
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Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Andrews P.; „Estimation of the Molecular Weights of Proteins by Sephadex Gel-Filtration"; Biochem. J., 1964, 91, Seiten 222 bis 233
DIN 53240-2 (November 2007)
ISO 11357-3
ISO 11357-3 (2013)
ISO 11909:2007-05

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