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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Füll- und Verpackungsmaschine,
welche adaptiert ist, um Verpackungsbeutel aus einem gerollten Film
herzustellen und die Beutel mit einem Material zu befüllen.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Es
sind Füll-
und Verpackungsmaschinen bekannt, wie dies beispielsweise in der
japanischen Patentanmeldung
JP
08133211 , welche dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht,
und japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 153410/1989, 4626/1990
und 32929/1990 geoffenbart ist, welche adaptiert sind, einen Film
in zwei zu falten, welcher kontinuierlich zugeführt wird, Kantenabschnitte
des gefalteten Films aufeinander zu überlagern und vertikal die überlagerten
Kantenabschnitte durch eine vertikale Versiegelungs- bzw. Dichteinheit
abzudichten, ein Material in den vertikal abgedichteten und zylindrisch
geformten Film zuzuführen
und das Material durch seitliches Abdichten des resultierenden Films durch
eine seitliche Versiegelungs- bzw. Dichteinheit zu verpacken.
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In
einer Füll-
und Verpackungsmaschine, welche adaptiert ist, einen Verpackungsbeutel
mit einer Flüssigkeit
als ein gegenständliches
bzw. Objektmaterial zu befüllen,
wird das Material kontinuierlich zugeführt, indem im allgemeinen eine
Materialzuführungspumpe
bzw. Materialversorgungspumpe kontinuierlich betrieben wird, wobei
ein vertikal abgedichteter bzw. versiegelter und zylindrisch geformter
Film ebenfalls kontinuierlich zugeführt wird, und das in dem Film
verpackte Material wird kontinuierlich durch ein Abdichten des Films
durch eine seitliche Dichteinheit verpackt. Bei dieser Maschine
wird der zylindrische Film zugeführt,
indem bzw. wobei der Film zwischen zwei seitlichen Dichtungsrollen,
welche in einem gegenüberliegenden
Zustand angeordnet sind, der seitlichen Dichtungseinheit gehalten
wird. Daher wird, sogar wenn die Flüssigkeit das in dem Film zu verpackende
Material zwischen den seitlichen Dichtungsrollen vorhanden ist,
es vertikal durch die seitlichen Dichtungsrollen ausgepreßt und der
Film ist bzw. wird thermisch abgedichtet, wodurch die seitliche
Abdichtung des Films erledigt ist.
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Wenn
die Flüssigkeit
ein in dem Film zu verpackendes Material aus einem hoch viskosen
Material einer Flüssigkeit
oder einem Feststoff beinhaltenden Material einer Flüssigkeit
ausgebildet ist, wird jedoch das oben angeführte Auspressen des Materials in
einigen Fällen
nicht ausgezeichnet erledigt. Folglich wird das nicht ausgepreßte, sondern
in dem seitlich abgedichteten Abschnitt verbleibende Material zwischen
den abgedichteten Kantenabschnitten des Films gehalten, um ein mangelhaftes
Abdichten des Films zu verursachen. Daher konnte ein derartiges Material
nicht so wie es ist in der Füll-
und Verpackungsmaschine angewendet werden.
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Um
ein derartiges Material zu verpacken, ist es notwendig, eine Füll- und
Verpackungsmaschine des Typs zu verwenden, welcher durch ein Stoppen eines
Films, ein Ausbilden eines Grundabschnitts des Films durch seitliches
Abdichten des Films, ein Stoppen eines Zuführens des Materials, nachdem das
Material in einer vorbestimmten Menge zugeführt wurde, ein erneutes Zuführen und
Stoppen des Films und dann ein Verpacken des Materials durch seitliches
Abdichten des Bereichs des Films betrieben wird, welcher eine Mündung eines
Verpackungsbeutels bilden soll. Bei dieser Maschine wird ein intermittierendes
bzw. stoßweises
Filmübertragungssystem, durch
welches ein Zuführen
und Stoppen des Fils wiederholt durchgeführt wird, eingesetzt, so daß eine Produktionsrate
bzw. ein Produktionsausstoß nicht tatsächlich gesteigert
werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFIDNUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Umstände gemacht
und stellt eine Füll-
und Verpackungsmaschine zur Verfügung,
welche geeignet bzw. fähig
ist, ein Objektmaterial bei einer hohen Geschwindigkeit zu verpacken,
ohne einen Teil des Materials zu veranlassen, zwischen den seitlichen abgedichteten
Rand- bzw. Kantenabschnitten eines Films gehalten zu werden, sogar
wenn das Material aus einem hoch viskosen Material einer Flüssigkeit oder
einem einen Feststoff beinhaltenden Material einer Flüssigkeit
ausgebildet wird, indem der Film kontinuierlich bei stoßweise bzw.
intermittierend zugeführtem
Material zugeführt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Füll- und Verpackungsmaschine
zur Verfügung,
umfassend eine vertikale Dichteinheit, welche vertikal einen Film
bzw. eine Folie versiegelt, welche r) kontinuierlich zugeführt wird,
und dadurch den Film in einen zylindrischen Körper ausbildet, eine seitliche
Versieglungs- bzw. Dichteinheit, welche seitlich den zylindrischen
Film abdichtet bzw. versiegelt, um einen Bodenabschnitt eines zu
erhaltenden Verpackungs beutels auszubilden, und nachdem ein gegenständliches
bzw. Gegenstandsmaterial in den Verpackungsbeutel gefüllt ist,
seitlich den Film versiegelt, um eine Mündung des Verpackungsbeutels
auszubilden, während
der Film zugeführt
wird, wodurch er das Gegenstandsmaterial kontinuierlich verpackt,
eine Materialzufuhreinheit, welche an eine Fülldüse angeschlossen ist, welche
den mit einem Boden versehenen zylindrischen Film mit dem Gegenstandsmaterial füllt, dadurch
gekennzeichnet, daß ein
Seitenversieglungszeit-Detektor die seitliche bzw. Seitenversiegelungszeit
detektiert, eine Regel- bzw. Steuereinheit das Material intermittierend
zuführt,
indem ein Materialzufuhrvorgang der Materialzufuhreinheit gestartet wird,
wenn eine erste, vorbestimmte Zeitperiode nach der Erzeugung eines
Ausgabe- bzw. Ausgangssignals in dem Seitenversiegelungszeit-Detektor
verstrichen ist, wobei die Zufuhr des Materials für eine zweite
vorbestimmte Zeitperiode fortgesetzt wird und dann ein Zuführen des
Materials gestoppt bzw. unterbrochen wird.
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Insbesondere
ist diese Füll-
und Verpackungsmaschine so geformt bzw. ausgebildet, daß das Zuführen des
Material gestoppt bzw. unterbrochen wird, wenn der kontinuierlich
zugeführte
Film einem seitlichen Abdichtvorgang der seitlichen Dichteinheiten
unterworfen ist, wobei das Material zugeführt wird, wenn eine vorbestimmte
Zeitperiode nach der Vollendung des seitlichen Dichtvorgangs verstrichen
ist, und daß das
Zuführen
des Materials zu der Zeit gestoppt bzw. unterbrochen werden kann,
wenn ein nachfolgender Seitenversiegelungsvorgangs gestartet wurde,
indem die Zeit, während
welcher das Zuführen
des Materials erledigt wird, festgesetzt wird, d. h. die Materialzuführfortsetzungszeit.
Daher kann das Material mit einer hohen Geschwindigkeit verpackt
werden, ohne zu verursachen, daß ein
Teil des Ma terials zwischen den seitlichen abgedichteten Kantensektionen
bzw. Kantenabschnitten des Films gehalten wird.
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Diese
Füll- und
Verpackungsmaschine kann mit einer Materialzufuhrbedingungs-Einstelleinheit zum
Einstellen von wenigstens einer der Materialzufuhrstartzeiten und
Materialzufuhrfortdauer auf der Basis der Verpackungsbedingungen
für jede
Art von Verpackungsbeuteln versehen sein, d. h. eine Materialzufuhrbedingungs-Einstelleinheit
zum Eingeben der Materialzufuhrstartzeit und Materialzufuhrfortsetzungszeit
auf der Basis der Verpackungsbedingungen für jede Art von Verpackungsbeuteln,
d. h. die Verpackungsbedingungen, welche eine Filmzufuhrgeschwindigkeit,
Intervalle, zu welchen Verpackungsbeutel gebildet werden und eine
Menge von in einen zylindrischen Film zu verpackendem Material durch
die Materialzufuhreinheit einschließen, und welche sich in Abhängigkeit
von der Art des Verpackungsbeutels unterscheiden. Daher wird das
Zuführen
des Materials durch die Materialzufuhreinheit auf der Basis der
eingestellten Werte oder der Materialzufuhrstartzeit und Materialzufuhrfortsetzungszeit geregelt
bzw. gesteuert, welche auf der Basis der eingestellten Werte berechnet
sind.
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Diese
Füll- und
Verpackungsmaschine ist vorzugsweise auch mit einer Speichereinheit
zum Speichern der Bedingungen versehen, welche durch diese Materialzufuhr-Bedingungseinstelleinheit
eingestellt werden, so daß es
möglich
ist, die Materialzufuhrstart- und -stopzeit der Materialzufuhreinheit
in Übereinstimmung
mit den Verpackungsbedingungen einzustellen, welche sich in Abhängigkeit
von der Art des Verpackungsbeutels unterscheiden, in welchem das
Material verpackt werden soll, und dann derartige Daten in der Speichereinheit
zu speichern; ein Auslesen, wenn nötig, der Ma terialzufuhrstartzeit
und Materialzufuhrfortsetzungszeit, welche in der Speichereinheit
gespeichert sind, und ein Abgleichen jeder der Verpackungsbedingungen;
und dadurch automatisch die Materialzufuhrstart- und -stopzeit der Materialzufuhreinheit
einstellen.
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Die
seitliche Dichteinheit kann aus einem Paar von eine seitliche Platte
tragenden Versiegelungsrollen bzw. -walzen gebildet sein, während der Seitenversiegelungszeit-Detektor
aus zu detektierenden Abschnitten, welche angepaßt sind, zwischen den seitlichen
Dichtungsrollen bzw. Versiegelungsrollen bzw. -walzen gedreht zu
werden, und welche entsprechend den Positionen vorgesehen sind,
in welchen die Dichtungsplatten vorgesehen sind, und einem detektierenden
bzw. Detektionsglied zum Detektieren der zu detektierenden Abschnitte
gebildet ist, wobei das Gegenstands- bzw. Objektmaterial intermittierend
bzw. stoßweise über eine
Regel- bzw. Steuereinheit
auf Basis eines Signals von dem Detektionsglied zugeführt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Detail auf Basis der folgenden
Figuren beschrieben werden, worin:
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1 eine Vorderansicht einer
Füll- und
Verpackungsmaschine ist, welche eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ein Blockdiagramm der
Füll- und
Verpackungsmaschine ist, welches die Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 einen Seitenversiegelungszeit-Detektor
in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert; und
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4 eine Zeittabelle ist,
welche einen Betrieb einer Materialzufuhreinheit in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun auf der Basis der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1 zeigt
eine allgemeine Füll-
und Verpackungsmaschine, an welcher die vorliegende Erfindung angewendet
wird, in welcher Abstützglieder
bzw. Supportglieder 2, auf und von welchen Filmrollen R,
d. h. kreisförmig
gewundene bzw. gewickelte Filme, für den Austausch davon befestigt oder
entfernt werden können,
an einer Seite einer Maschinenbasis 1 der Füll- und
Verpackungsmaschine vorgesehen sind, wobei ein Film F, welcher von
einer Filmrolle R ausgezogen wird, auf einem Unterstützungs-
bzw. Abstützglied 2 unterstützt und
zu einer nachfolgenden Stufe geführt.
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Die
Maschinenbasis 1 ist auf einem oberen Abschnitt davon mit
einer Filmführungseinheit
bzw. Filmleiteinheit 3 versehen, welche aus einem Filmlockerungs-Verhinderungsmechanismus
gebildet und angepaßt
bzw. adaptiert ist, um einen Film F, welcher die Filmleiteinheit 3 zu
einer Filmfalteinheit bzw. Filmkanteinheit 4 durchlaufen
hat, durch einen Führungsstab 4A einzubringen,
von welchem der Film vertikal in zwei gefaltet wird.
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In
einer etwas unterhalb der Filmfalteinheit 4 befindlichen
Position ist eine vertikale Dichteinheit 5 vorgesehen,
welche aus einem Paar von vertikalen Dichtungsrollen 5A gebildet
ist, und geöffnete
Kantenabschnitte (gegenüber
einem gefalteten Abschnitt) des Films werden aufeinander durch die
vertikale Dichteinheit 5 überlagert, wobei die überlagerten
Kantenabschnitte dann vertikal abgedichtet SV werden, um den Film
F in eine zylindrische Gestalt zu formen.
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Eine
Fülldüse 6 ist
zwischen dem Führungsstab 4A der
Filmfalteinheit 4 und den vertikalen Dichtrollen 5A der
vertikalen Dichteinheit 5 vorgesehen. Diese Fülldüse 6 ist
im Inneren des zylindrisch geformten Films F positioniert, über welche
ein Material W, gebildet aus einem hoch viskosen Material einer Flüssigkeit
oder einem Feststoff beinhaltendem Material einer Flüssigkeit
(beispielsweise Getreidekorn enthaltender Senf, Marmelade, Lehm
usw.), in dem Film verpackt werden kann.
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Diese
Fülldüse 6 ist
mit einer Objektmaterial-Zufuhreinheit 7 verbunden, deren
Materialzufuhr und -stopvorgänge
durch eine Regel- bzw. Steuereinheit geregelt bzw. gesteuert werden,
welche später
beschrieben werden wird. Die Fülldüse 6 ist
so vorgesehen, daß das
Material W zu dem Inneren des zylindrischen Films F zugeführt werden
kann und weist einen vorspringenden Auslaß 6A in einer so nahe
wie möglichen
Position bezüglich
einer ersten seitlichen Dichteinheit auf, welche später beschrieben
werden wird.
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Unter
der Fülldüse 6 sind
erste und zweite Dichteinheiten 8, 9 und eine
Schneideinrichtung 10 vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt.
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Die
erste Seitenversiegelungseinheit 8 ist adaptiert, um den
zylindrisch geformten Film F durch ein Paar von seitlichen Versiegelungsrollen
bzw. -walzen 8A heiß zu
versiegeln bzw. heiß abzudichten und
dadurch seitliche Versiegelungen SL auszubilden, wodurch ein Grundabschnitt
bzw. Bodenab schnitt eines so erzielten bzw. erhaltenen Verpackungsbeutels
P ausgebildet wird. Nach dem Verpacken des Materials W durch die
Fülldüse 6 in
das Innere dieses mit einem Boden versehenen zylindrischen Films
F endet bzw. abgeschlossen ist, wird das Material W kontinuierlich
durch ein seitliches Versiegeln SL des Abschnitts des Films F verpackt,
welcher einen Mündungsabschnitt
eines Verpackungsbeutels formen soll, durch die Seitenversiegelungseinheit 8, wobei
der Film F weiter zugeführt
wird. Das oben genannte und seitliche versiegelte Teil SL des Films, welches
auf der Seite des Mündungsabschnitts
ist, ist das Teil, welches einen Bodenabschnitt eines nachfolgenden
Verpackungsbeutels P ausbildet, wobei die Verpackung des Materials
W fortlaufend durchgeführt
wird.
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Die
zweite Seitenversiegelungseinheit 9 ist aus einer Struktur
gebildet, welche im wesentlichen identisch mit jener der ersten
Seitenversieglungseinheit 8 ist. Die Versiegelungseinheit 9 ist
im allgemeinen aus einem Paar von keine Heizung beinhaltenden Seitenversiegelungswalzen 9A gebildet,
welche den seitlich versiegelten Abschnitt SL, welcher durch die
erste Seitenversiegelungseinheit 8 gebildet wurde, durch
die Seitenversiegelungswalzen 9A dazwischen halten und
dagegen pressen und dadurch die Adhäsion des Films F verbessern
oder abschließend eine
Außenoberfläche bzw.
Außenfläche der
Seitenversiegelungen SL formen.
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Die
Schneideeinrichtung 10 ist so gebildet, daß Verpackungsbeutel
P, welche durch ein Abschneiden der Seitenversiegelung SL erzeugt
wurden, welche durch die ersten und zweiten Seitenversiegelungseinheiten 8, 9 an
im wesentlichen zentralen Abschnitten davon gebildet wurden, über eine Austragseinheit 11 ausgebracht
bzw. ausgesendet werden kön nen;
oder so, daß Verpackungsbeutel
P, welche durch ein Seitenversiegeln SL des Films durch die Seitenversiegelungseinheiten 8, 9 erzeugt wurden,
wobei der Betrieb der Schneideeinheit gestoppt ist, und welche danach
nicht einem Schneiden unterworfen werden, sondern welche in einem
kontinuierlich verbundenen, gürtelähnlichen
Zustand belassen werden, über
die Austragseinheit 11 ausgesendet werden können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Füll-
und Verpackungsmaschine adaptiert, um einen Film F, welcher kontinuierlich
zugeführt
wird, vertikal durch eine Vertikalversiegelungseinheit 5 zu
versiegeln SV und dadurch den Film F in einen mit einem Boden versehenen
zylindrischen Körper
zu formen, den zylindrischen Film F seitlich durch eine Seitenversiegelungseinheit 8 zu
versiegeln SL, und dadurch einen Bodenabschnitt eines zu erhaltenden Verpackungsbeutels
P zu bilden, ein Gegenstands- bzw. Objektmaterial W in den mit einem
Boden versehenen zylindrischen Film F von einer Fülldüse 6 zu verpacken,
welche in dem Film F angeordnet ist, und seitlich zu versiegeln
SL, während
der Film F den Abschnitt des Films F zuführt, welcher eine Mündung des
Verpackungsbeutels P durch die Seitenversiegelungseinheit 8 formen
soll, wodurch das Material W kontinuierlich verpackt wird, wobei
die Maschine technische Eigenschaften bzw. Merkmale, insbesondere
bei der Regelung bzw. Steuerung der Zufuhr des Materials W aufweist
und eine Materialzufuhreinheit 7, welche mit der Fülldüse 6 verbunden
ist und zum Zuführen
des Objektmaterials W adaptiert ist, einen Detektor 12,
der zum Detektieren der Seitenversiegelungszeit der Seitenversiegelungseinheit 8 adaptiert
ist, und eine Regel- bzw. Steuereinheit 13 beinhaltet,
um das Material W intermittierend durch ein Regeln bzw. Steuern
der Material zufuhreinheit 7 auf der Basis der Materialzufuhrstartzeit
T1, welche zwischen der Zeit eines Empfangs eines Ausgangssignals
von dem Seitenversiegelungszeit-Detektor 12 und jener eines
Startens der Zufuhr des Materials W ist, und einer Materialzufuhrfortdauer
T2 zuzuführen, welche
zwischen der Zeit eines Startens der Zufuhr des Materials W und
jener eines Stoppens der Zufuhr des Materials W ist.
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Die
Füll- und
Verpackungsmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezug auf ein Blockdiagramm von 2 und 3 beschrieben werden.
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Die
Seitenversiegelungsrollen bzw. -walzen 8A in der seitlichen
bzw. Seitenversiegelungseinheit 8 sind mit mehreren Versiegelungsplatten 14 versehen,
wobei die Versiegelungsplatten voneinander in der Drehrichtung davon
beabstandet sind. Der Seitenversiegelungszeit-Detektor 12 ist
koaxial mit den Seitenversiegelungswalzen 8A vorgesehen
und adaptiert, um damit gedreht zu werden, und beinhaltet zu detektierende
Glieder 15 eines Plattentyps, welche entsprechend den Abschnitten
der Seitenversiegelungswalzen 8A vorgesehen sind, welche
mit den Versiegelungsplatten 14 versehen sind, und ein
detektierendes bzw. Detektierglied 16, welches aus einem
Näherungssensor
für ein
Detektieren der zu detektierenden Glieder 15 gebildet ist.
Ein detektiertes Signal von dem Seitenversiegelungszeit-Detektor 12 wird
an die CPU, die Regel- bzw. Steuereinheit 13 zum Informieren
der CPU über
die Zeit gesendet, zu welcher die Seitenversiegelungswalzen 8A der
Seitenversiegelungseinheit 8 arbeiten, um den Film F seitlich
zu versiegeln.
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Die
Materialzufuhreinheit 7 wird aus einer Pumpe 17 und
einem Antrieb 18 für
ein Drehen eines Motors der Pumpe 17 gebildet und mit der
Regel- bzw. Steuereinheit 13 verbunden. Die Materialzufuhreinheit 7 ist
so gebildet, daß das
Material W intermittierend durch ein Ausführen des Zuführens des
Materials W, wobei der Motor der Pumpe 17 vorwärts gedreht
wird, und ein Stoppen eines Zuführens
des Materials W zugeführt
werden kann, wobei der Motor zeitweilig rückwärts gedreht wird. Gemäß diesem Verfahren
wird das Zuführen
eines flüssigen
Materials W, welches schwer an einem Tropfen zu hindern ist, in
vorteilhafter Weise durchgeführt
und das intermittierende Zuführen
eines Materials W kann exzellent durchgeführt werden, indem ein Zuführen desselben
zuverlässig
gestoppt wird.
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Eine
Zufuhrbedingungs-Einstelleinheit 19 wird beispielsweise
gebildet aus einem Berührungsfeld,
in welches numerische Werte basierend auf den Verpackungsbedingungen
für jede
Art von Material, d. h. den Bedingungen einschließlich einer
Filmübertragungsgeschwindigkeit,
Intervallen, zu welchen die Verpackungsbeutel P gebildet werden,
und der Menge des Materials W, welches durch die Materialzufuhreinheit 7 zugeführt wird
und in dem Film verpackt wird, welche sich in Abhängigkeit
der Arten der Objektmaterialien bzw. Gegenstandsmaterialien unterscheiden,
oder experimentell bestimmte numerische Werte direkt eingegeben
werden, und diese eingestellten bzw. festgelegten Werte werden an
die Regelungs- bzw. Steuerungseinheit 13 gesendet.
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Eine
Speicherungseinheit 20 ist adaptiert, um auf eine nicht
flüchtige
Weise die eingestellten Werte zu speichern, welche in die Zufuhrbedingungs-Einstelleinheit 19 eingegeben
werden, und auch die Zufuhrstartzeit T1 und die Zufuhrfortdauer bzw.
-fortsetzungszeit T2 entsprechend den Verpackungsbedingungen für jede Art
von Material.
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In
Folge dieser Anordnung wird, wenn der Seitenversiegelungszeit-Detektor 12,
welcher in der Seitenversiegelungseinheit 8 vorgesehen
ist, dann die Seitenversiegelungszeit detektiert, das Zuführen des
Materials W durch die Materialzufuhreinheit 7 durch die
Steuereinheit 13 in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal von diesem Seitenversiegelungszeit-Detektor 12 auf
der Basis der Zufuhrstartzeit T1 zwischen der Zeit eines Empfangs
des erwähnten
Ausgangssignals und der Zeit, zu welcher das Zuführen des Materials W durch
die Materialzufuhreinheit 7 gestartet wird, und der Zufuhrfortsetzungszeit
T2 zwischen der Zeit eines Startens der Zufuhr des Materials M und
jener des Stoppens davon gesteuert. (Siehe 4).
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Insbesondere
wird, wenn ein Seitenversiegelungsvorgang SL für den Film F ausgeführt wird, welcher
kontinuierlich durch die Seitenversiegelungseinheit 8 weitergeleitet
bzw. transportiert wird, das Zuführen
des Materials W gestoppt, und nachdem eine voreingestellte Zeitperiode,
während
welcher ein Seiteversiegelungsvorgang SL durchgeführt wird,
(zur Materialzufuhrstartzeit T1) verstreicht, wird das Zuführen des
Materials W durch ein Vorwärtsdrehen
des Motors der Pumpe 17 durchgeführt. Die Zeit (die Materialzufuhrfortsetzungszeit
T2), während welcher
das Zuführen
des Materials W erledigt wird, wird ebenfalls eingestellt, wodurch
der Motor der Pumpe 17 rückwärts gedreht wird, nachdem diese Materialzufuhrfortsetzungszeit
T2 verstreicht, um ein Stoppen des Zuführens des Materials W zu der
Zeit zu ermöglichen,
in der ein nachfolgender Seitenversiegelungsvorgang SL gestartet
wird.
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Dies
ermöglicht
es, das Material W intermittierend zuzuführen, wobei der Film F kontinuierlich weitergeleitet
wird, und das Material W bei einer hohen Geschwindigkeit zu verpacken,
ohne ein Halten des Material W zwischen den seitlich versiegelten Abschnitt
SL zu verursachen.
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Die
Materialzufuhrstartzeit T1 und die Materialzufuhrfortsetzungszeit
T2 werden durch die Materialzufuhr-Bedingungseinstelleinheit 19 als
numerische Werte basierend auf den Verpackungsbedingungen für jede Art
von Material eingegeben, d. h. den Bedingungen, beinhaltend eine
Filmübertragungsgeschwindigkeit,
Intervalle bzw. Abstände,
bei welchen die Verpackungsbeutel P geformt werden, und die Menge
des Materials W, welches durch die Materialzufuhreinheit 7 zugeführt wird,
oder experimentell bestimmte numerische Werte, wobei die Zufuhr
des Materials W durch die Materialzufuhreinheit 7 in Übereinstimmung
mit der Materialzufuhrstartzeit T1 und Materialzufuhrfortsetzungszeit
T2 gesteuert wird, welche eingestellte Werte sind, basierend auf diesen
numerischen Werten.
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Da
die Bedingungen, welche durch die Materialzufuhr-Bedingungseinstelleinheit 19 eingestellt sind,
durch die Art des Materials in der Speichereinheit 20 gespeichert
werden, kann die Zeitgebung des Startens und Stoppens der Materialzufuhreinheit 7 automatisch
durch ein Auslesen, falls nötig,
der Zufuhrstartzeit T1 und Zufuhrfortsetzungszeit T2 aus der Speichereinheit 20 eingestellt
werden, welche jede Verpackungsbedingung erfüllen. Wenn die Art des Materials
geändert
wird, kann die oben erwähnte Zeit
im Hinblick auf die in der Vergangenheit verwendeten Verpackungsspezifikationen
schnell eingestellt werden.
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In
diesem Fall, betreffend die Arten von Materialien, welche häufig verwendet
werden, können die
Daten des Handelsnamens und Nummer der zu verpackenden Materialien
und der Stellen, wo die verpackten Materialien geliefert werden,
gemeinsam eingegeben werden, so daß ein Einstellvorgang einfach
durch ein Zugreifen auf die Zufuhrstartzeit T1 und Zufuhrfortsetzungszeit
T2 ausgeführt
werden kann, wobei diese Daten als Schlüssel verwendet werden.
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In
dieser Ausführungsform
werden sowohl die Zufuhrstartzeit T1 als auch die Zufuhrfortsetzungszeit
T2 in Übereinstimmung
mit den Verpackungsbedingungen für
jede Art von Material eingestellt und in der Speichereinheit 20 gespeichert.
Die Füll-
und Verpackungsmaschine kann auch so ausgebildet sein, daß eine der
Zufuhrstartzeit T1 und Zufuhrfortsetzungszeit T2 als festgesetzte
Zeit eingestellt ist, wobei die andere in Übereinstimmung mit verschiedenen
Arten von Verpackungsbedingungen einstellbar ist.
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Obwohl
die Materialzufuhreinheit 7 so ausgebildet ist, daß das Zuführen eines
Materials durch ein Vorwärts/Rückwärtsdrehen
des Motors der Pumpe 17 gesteuert bzw. geregelt wird, kann
diese Einheit 7 auch so ausgebildet sein, daß das Zuführen eines
Materials durch einfaches Ein/Ausschalten des Motors der Pumpe 17 gesteuert
wird.
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Die
Materialzufuhreinheit 7 ist nicht auf eine Materialzufuhreinheit
begrenzt, bei welcher das Steuern bzw. Regeln des Zuführens eines
Materials durch einen eine Pumpe drehenden Vorgang ausgeführt wird.
Es kann auch so ausgebildet sein, daß das Zuführen eines Materials intermittierend
durch ein Öffnen
und Schließen,
beispielsweise eines einge setzten bzw. verwendeten elektromagnetischen
Ventils, ausgeführt
wird.
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Obwohl
die zu detektierenden Glieder 15 des Seitenversiegelungszeit-Detektors 12 in
dieser Ausführungsform
von vorspringenden Gliedern eines Plattentyps ausgebildet sind,
können
diese Glieder 15 umgekehrt aus vertieften Abschnitten gebildet sein.
Diese Glieder 15 können
jede Gestalt aufweisen, solange sie imstande sind, durch das Detektionsglied 16 betreffend
die Seitenversiegelungszeit detektiert zu werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung eine Füll- und
Verpackungsmaschine bereitstellen, welche geeignet ist, ein Objektmaterial
bzw. Gegenstandsmaterial bei einer hohen Geschwindigkeit zu verpacken,
ohne ein Halten des Materials zwischen seitlich versiegelten Abschnitten zu
verursachen, selbst wenn das zu verpackende Material aus einem höchst viskosen
Material einer Flüssigkeit
oder einem einen Feststoff enthaltenden Material einer Flüssigkeit
gebildet wird, indem das Material intermittierend zugeführt wird,
während
ein Film kontinuierlich weitergeleitet wird.