DE69916130T2 - Korrekturband mit farbübertragungsblockierenden eigenschaften - Google Patents

Korrekturband mit farbübertragungsblockierenden eigenschaften Download PDF

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Description

  • Stand der Technik für die Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Korrekturbänder mit Blockiereigenschaften gegenüber einem Farbstoffdurchtritt. Insbesondere umfasst sie eine Schicht aus einem Korrekturmedium, das ein deckendes Pigment, ein Bindemittel und einen Ausblutungsinhibitor umfasst, und eine Transferschicht auf einem Träger, um ein Korrekturband zu bilden, das zum Verdecken irrtümlich geschriebener Zeichen mit verbesserter Widerstandsfähigkeit gegen das Ausbluten der Tinte verwendet werden kann.
  • Korrekturbänder werden in breitem Umfang zur Korrektur irrtümlich geschriebener Zeichen verwendet. Diese Bänder umfassen typischerweise zwei Teile, ein polymeres Band als Basis und eine Korrekturzusammensetzung, die mehrschichtig sein kann. Die Korrekturzusammensetzung kann Pigmente, Füllstoffe wie Ton, ein polymeres Bindemittel und ein Dispergiermittel, um die Pigmente auf dem Papier zu verankern, sowie ein Dispersions- oder Lösungsmittel, um die Viskosität des Fluids aufrechtzuerhalten, enthalten.
  • Dabei wird eine Schicht aus dem Korrekturmedium auf ein Band aufgebracht und später auf das Papier übertragen, nachdem auf das Band Druck ausgeübt worden ist. Das Ergebnis ist eine Schicht aus dem Korrekturmedium auf dem irrtümlich geschriebenen Zeichen.
  • Korrekturbänder lassen es zu, dass Tintenfarbstoffe durch das aufgebrachte Korrekturmaterial hindurch ausbluten oder in dieses gelangen. Typischerweise sind Latexbindemittelpolymeremulsionen Acrylcopolymere und/oder Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, welche die Diffusion von darunter befindlichen Tintenzeichen in die Korrekturschicht, die auf den Tintenzeichen aufgebracht worden ist, oder durch jene hindurch minimieren. Dabei verursacht eine solche Auflösung des Zeichens ein sogenanntes Ausbluten oder Verschmieren des Zeichens in das Korrekturfluid, das eine Verfärbung des Films und der korrigierten Stelle verursacht. Dabei bedeutet "Ausbluten", dass die weiße Korrekturschicht aufgrund des Eindringens der Tinte in die korrigierte Oberfläche einen bläulichen, rötlichen oder anderen unschönen Farbton annimmt. Dieses Ausbluten ist ein großer Nachteil der bisher verwendeten Korrekturbänder.
  • Im europäischen Patent Nr. 0 647 689 A1 ist ein Korrekturfluid offenbart, das ein Ausbluten verhindern kann, und für welches ein Aminosilan zusammen mit einem säurefunktionellen Vinylpolymer verwendet wird, um ein Korrekturfluid zu erhalten, das wirksam Druckfarben auf Wasserbasis fixiert und diese am Durchtreten in das weiße Korrekturfluid, das sich auf der Schrift befindet, verhindert.
  • In der PCT-Patentanmeldung WO 92/07039 ist ein Korrekturfluid offenbart, das ein Ausbluten verhindern kann und Wasser oder ein Gemisch aus Wasser und flüchtigen, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln als Suspensionsmedium und ein kationisch aktives filmbildendes Bindemittel enthält, um die Farbstoffe auf der zu korrigierenden Stelle zu fixieren.
  • In der PCT-Patentanmeldung WO 94/29393 ist ein wässriges Korrekturfluid mit einem kationischen Polymer offenbart, das für ein Aufbringen auf mit wasserfester Tinte geschriebenen Zeichen geeignet ist. Das wässrige Korrekturfluid umfasst Wasser, ein deckendes Pigment, das im Wasser dispergiert ist, ein kationisches Polymer, welches das Ausbluten verhindert, und ein wasserunlösliches filmbildendes Polymer. Das kationische Polymer verhindert das Ausbluten der Tinte durch die Korrekturbeschichtung, indem es die Wanderung anionischer Farbstoffe vom Tintenzeichen durch die Korrekturbeschichtung verhindert.
  • In der PCT-Patentanmeldung WO 96/01878 ist ein Korrekturfluid mit einem kationischen Flecken verdeckenden Mittel offenbart, das hauptsächlich als Bindemittel dient und das Korrekturfluid in die Lage versetzt, Pigmente auf dem Papier wirkungsvoll zu binden und bei Raumtemperatur einen kontinuierlichen trockenen Film zu bilden. Das Korrekturfluid enthält ein deckendes Mittel, das ein Gemisch aus Titandioxid und Ton umfasst und mit dem Flecken verdeckenden Mittel zusammenwirkt, um die Deckkraft des Korrekturfluids zu verbessern.
  • In der PCT-Patentanmeldung WO 98/30641 ist ein Korrekturfluid offenbart, das ein deckendes Mittel, ein kationisches filmbildendes Polymer, ein nichtionisches filmbildendes Mittel und ein Dispergiermittel umfasst. Das kationische filmbildende Polymer dient als Bindemittel, welches das Korrekturfluid in die Lage versetzt, wirkungsvoll auf einem Papiersubstrat zu binden und auf diesem einen kontinuierlichen Film nach Trocknung bei Raumtemperatur zu bilden. Das deckende Mittel umfasst zwei Qualitäten von Titandioxid. Dabei ist die erste Qualität von Titandioxid ausgewählt, um für die Deckkraft zu sorgen, und die zweite Qualität von Titandioxid ausgewählt, um eine erneute Dispergierbarkeit der Suspension, eine film bildende Schicht und Wasser zu ergeben. Somit erlaubt die Kombination aus den zwei Titandioxidarten, die Deckkraft der Flüssigkeit zu maximieren und die Löslichkeit des Maskierungsmittels zu minimieren.
  • US 4 055 704 betrifft ein Schreibmaschinenkorrekturpapier, das aus einem Trägerblatt und darauf einer dünnen trockenen Beschichtung besteht, die von diesem durch Ausüben eines ausreichenden Drucks auf ein Substrat übertragen wird. Die Beschichtung umfasst ein Pigment, um Opazität zu liefern, um die zu maskierenden Buchstaben zu verdecken, und ein organisches Ammoniumsalz mit hohem Molekulargewicht als Binde- und Haftmittel für das Pigment.
  • Ungeachtet dieser Anstrengungen zur Formulierung von Korrekturfluids, die ein Ausbluten verhindern, werden Korrekturbänder mit einer besseren Widerstandsfähigkeit gegenüber Ausbluten weiterhin von der Industrie verlangt. Da neue auf Wasser und Lösungsmittel basierende Tintenzusammensetzungen entwickelt werden, sind neue Zusammensetzungen und Formulierungen von Korrekturbändern erforderlich, um einen guten Widerstand gegenüber Ausbluten zu erhalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem ersten erfindungsgemäßen Merkmal wird bereitgestellt ein Korrekturband mit:
    • – einem Trägerteil;
    • – einer Schicht eines Korrekturmediums, das einschließt:
    • – ein deckendes Pigment in einer Menge, die ausreicht, gedruckte oder Tinten-Materie auf einem Substrat zu maskieren;
    • – einen Ausblutungsinhibitor in einer Menge, die ausreicht, einen Tintendurchtritt durch die Schicht des Korrekturmediums zu verhindern oder zu vermindern; und
    • – ein polymeres Bindemittel zum Festhalten des deckenden Pigments und des Ausblutungsinhibitors in der Schicht des Korrekturmediums, um die Abscheidung der Schicht auf dem Trägerteil zu erleichtern und die Integrität der Schicht aufrechtzuerhalten, wenn die Schicht auf das Substrat übertragen wird, um die darauf befindliche gedruckte oder Tinten-Materie zu maskieren; und
    • – einer Transferschicht, die einen Haftklebstoff beinhaltet, um ein Haften der Schicht des Korrekturmediums auf der gedruckten oder Tinten-Materie und dem Substrat zu gewährleisten.
  • Die Erfindung ist auf ein Korrekturband gerichtet, das ein Trägerteil, eine Schicht aus einem Korrekturmedium und eine Transferschicht umfasst. Dabei besteht das Trägerteil typischerweise aus Papier, einer thermoplastischen Folie oder einer Metallfolie. Die Schicht aus einem Korrekturmedium umfasst ein deckendes Pigment in einer Menge, die ausreicht, gedruckte oder Tinten-Materie auf einem Substrat zu maskieren, einen Ausblutungsinhibitor in einer Menge, die ausreicht, einen Tintendurchtritt durch die Schicht aus einem Korrekturmedium zu verhindern oder zu vermindern, und ein polymeres Bindemittel zum Festhalten des deckenden Pigments und des Ausblutungsinhibitors in der Schicht aus einem Korrektur medium, um die Abscheidung dieser Schicht auf dem Trägerteil und die Übertragung der Schicht auf das gedruckte oder Tintenmaterial auf einem Substrat zu erleichtern.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Ausblutungsinhibitor wenigstens eines von Polyvinylamin, Phospholipid, Talgamin oder eine Mischung daraus. Vorzugsweise umfasst der Ausblutungsinhibitor eine Kombination aus Polyvinylamin und Phospholipid, wahlweise mit dem Talgamin. Dabei liegt der Ausblutungsinhibitor typischerweise mit einem Anteil von zwischen etwa 0,01 und 10 Gew.-% in der Schicht aus einem Korrekturmedium vor.
  • Im Allgemeinen umfasst das deckende Pigment TiO2. Die Schicht aus einem Korrekturmedium umfasst weiterhin eine/s oder mehrere von Biozid, Füllstoff, Schaumverhütungsmittel, Wachsemulsion oder Tensid. Falls gewünscht, kann mindestens ein Toner oder ein Farbmittel eingebaut werden, um der Schicht aus einem Korrekturmedium eine Färbung zu verleihen.
  • Die Transferschicht erleichtert das Aufbringen der Schicht aus einem Korrekturmedium auf eine Oberfläche, die irrtümlich geschriebene Zeichen enthält. Die Transferschicht umfasst mindestens ein druckempfindliches Haftmittel, das auf der Schicht aus einem Korrekturmedium aufgebracht ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung löst das Problem des Ausblutens von Farbstoffen durch Korrekturzusammensetzungen hindurch, indem der Schicht aus einem Korrekturmedium ein chemisches Additiv hinzugefügt wird, das eine Doppelfunktion erfüllt. Die erste Funktion be steht darin, den Farbstoffdurchtritt zu verhindern, und die zweite darin, ein Verschmieren der auf der Schicht aus einem Korrekturmedium geschriebenen Zeichen zu verhindern.
  • Die Erfindung bietet mehrere Vorteile. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein zweischichtiges Korrekturband bereitgestellt, durch welches die Widerstandsfähigkeit gegenüber Ausbluten erhöht wird. Ein weiterer Vorteil des zweischichtigen Bandes besteht darin, dass die Erfindung in einer herkömmlichen Maschine angewendet werden kann, d.h., dass für die Herstellung des zweischichtigen Bandes keine zusätzlichen Ausrüstungen erforderlich sind. Ein anderer erfindungsgemäßer Vorteil besteht darin, dass der Ausblutungsinhibitor dem Korrekturband eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Ausbluten der Tinte verleiht. Zusätzlich dazu wird die Überschreibbarkeit der Korrekturbänder gegenüber den entsprechenden Bändern des Standes der Technik verbessert, ohne dass andere Eigenschaften der Schicht aus einem Korrekturmedium wie Opazität, Filmintegrität, Wasserbeständigkeit und Färbung verschlechtert werden.
  • Die Erfindung ist auf zweischichtige Korrekturbänder mit einer Transferschicht und einer Schicht aus einem Korrekturmedium gerichtet, das mindestens einen Ausblutungsinhibitor enthält. Dabei hat der Ausblutungsinhibitor eine Doppelwirkung; er vermindert das Ausbluten der Tinte und erlaubt ein Überschreiben, ohne zu verschmieren.
  • Erfindungsgemäß werden Schichten aus einem Korrekturmedium bereitgestellt, die eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Ausbluten besitzen, wenn sie verwendet werden, um mit Tinte geschriebene Zeichen zu verdecken. Dabei bedeutet der hier benutzte Begriff "Tinte" eine Tinte, die entweder auf Wasser- oder Lösemittelbasis ist und durch Schreib- oder Druckgeräte aufgebracht wird.
  • Die Erfindung umfasst vorzugsweise ein Korrekturband, das ein Trägerteil enthält, das mit der Schicht aus einem Korrekturmedium überzogen ist, die von einer Transferschicht bedeckt wird. Die Schicht aus einem Korrekturmedium umfasst ein deckendes Pigment, ein polymeres Bindemittel und einen Ausblutungsinhibitor.
  • Das Trägerteil umfasst eine Trägerschicht, die die Schicht aus einem Korrekturmedium aufnehmen kann. Geeignete Trägerteile können zu Rollen aufgewickelt und in Spendern für das Korrekturband verwendet werden. Geeignete Spender für Korrekturbänder umfassen diejenigen, die im US-Patent Nr. 5 556 469, erteilt an Koyama et al., offenbart sind. Bevorzugte Trägerteile umfassen Papier, Kunststofffolien wie Polyester-, Polycarbonat-, Polyacryl-, Polyolefin- und Polystyrolfolien und Metallfolien wie Aluminium-, Zink- und Messingfolien. Besonders bevorzugte Trägerteile umfassen doppelt beschichtetes Pergaminpapier mit kontrollierter Siloxanfreisetzung wie Artikel Nr. 17513 (50 Pfund, mit zweiseitiger moderater Freisetzung, weiß beschichtet), hergestellt von Siltech.
  • Die Schicht aus einem Korrekturmedium umfasst Verbindungen, die das deckende Pigment und einen Ausblutungsinhibitor auf dem Trägerteil oder der Trägeroberfläche sowie auf dem Papier oder einem anderen Substrat, das zu korrigierende irrtümliche Zeichen enthält, tragen können. Eine bevorzugte Verbindung ist ein Bindemittel wie ein Polymer, auch andere Additive wie Biozide, Füllstoffe, Schaumverhütungsmittel, Dispergiermit tel, Wachse und Tenside können enthalten sein.
  • Erfindungsgemäß bedeutet "Biozid" ein chemisches Mittel, das lebende Organismen abtöten kann, d.h. einen Konservierungsstoff. Der Konservierungsstoff oder das Biozid wird verwendet, um Bakterien oder Pilze an der Kontaminierung der Schicht aus einem Korrekturmedium zu hindern. Bakterien und Pilze greifen Polymere an und ruhen oftmals in einigen der Bestandteile. Es sollte ein ausreichender Biozid-Anteil eingesetzt werden, um eine Bakterienvermehrung zu verhindern. Biozide umfassen Troysan® 174, Troysan® 186 und Troysan® 395, hergestellt von Troy, Paradyme®, hergestellt von Zeneca, Canguard® 442 und Canguard® 327, hergestellt von Angus, Gemische davon oder eine beliebige Anzahl bekannter Verbindungen, die dem Fachmann als solche bekannt sind. Vorzugsweise sollte das Biozid mit einem Anteil von zwischen etwa 0,001 und etwa 1 Gew.-% vorhanden sein. Besonders bevorzugt sollte das Biozid mit einem Anteil von zwischen etwa 0,05 und etwa 0,5 % vorhanden sein.
  • In die Schicht aus einem Korrekturmedium eingebaute Füllstoffe sind normalerweise kommerziell erhältliche Füllstoffe. Solche Füllstoffe umfassen typischerweise Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Bariumcarbonat, Bariumsulfat, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Sellait, Ton, Talk oder Gemische davon. Der Anteil der in der Schicht aus einem Korrekturmedium vorhandenen Füllstoffe liegt zwischen etwa 5 und etwa 40 Gew.-%. Vorzugsweise liegt der in der Schicht aus einem Korrekturmedium vorhandene Füllstoffanteil zwischen etwa 10 und etwa 30 Gew.-%.
  • Das erfindungsgemäß verwendete "Schaumverhütungsmittel" ist eine Verbindung, die beim Aufbringen auf das Trägerteil Schaum in der Schicht aus einem Korrekturmedium verringern kann. Geeignete Schaumverhütungsmittel umfassen Dee Fo® 97-3, hergestellt von UltraAdditives, Foamaster® 111, hergestellt von Henkel, 305 Antifoam®, 62 Additive®, 65 Additive, hergestellt von Dow Corning, DaproR DF 944, hergestellt von ELEMENTIS, Colloid® 643, hergestellt von Rhone-Poulenc, Surfynol® DF-58, hergestellt von Air Products, und Gemische davon. Der Anteil der in der Schicht aus einem Korrekturmedium vorhandenen Schaumverhütungsmittel liegt zwischen etwa 0,01 und etwa 2 Gew.-% und vorzugsweise zwischen etwa 0,1 und etwa 0,75 Gew.-%.
  • Das erfindungsgemäß verwendete "Tensid" ist eine Verbindung, welche die Oberflächenspannung der Schicht aus einem Korrekturmedium beim Beschichten derart verringern kann, dass die Beschichtung auf dem Trägerteil glatt und gleichmäßig vonstatten geht. Geeignete Tenside umfassen FC-120®, hergestellt von 3M, BYK® 345, BYK® 346 und BYK® 348, hergestellt von BYK Chemie, Surfynol® 104A, Surfynol® 104BC, Surfynol® 104E und Surfynol® 104H, hergestellt von Air Products, Triton® X-102, Triton® CF-10 und Triton® X-35, hergestellt von Union Carbide, und Gemische davon. Der in der Schicht aus einem Korrekturmedium vorhandene Tensidanteil liegt zwischen etwa 0,1 und etwa 3 Gew.-% und vorzugsweise zwischen etwa 0,1 und etwa 1,5 Gew.-%.
  • Als das hauptsächliche Pigment in der Schicht aus einem Korrekturmedium kann ein beliebiges geeignetes deckendes Pigment mit entsprechender Deckkraft, um die Tinte zu verdecken, verwendet werden. Ein bevorzugtes deckendes hauptsächliches Pigment ist Titandioxid, TiO2, da es eine maximale Deckkraft lie fert und ein weißes Pigment ist, das gefärbt werden kann, um zu einer Vielzahl heller Ganzstofffarben zu passen. Es kann mehr als ein TiO2-TYP verwendet werden, um die Deckkraft zu maximieren und die Viskosität der Korrekturbeschichtung zu optimieren.
  • Es sollte ausreichend deckendes Pigment eingebaut werden, sodass ein Zeichen auf dem Papier nach der Korrektur unsichtbar ist, aber nicht so viel, dass es die Festigkeit der Schicht aus einem Korrekturmedium beeinträchtigt (d.h. diese zu spröde macht). Deckende Pigmente umfassen mindestens Pigmente wie TiO2, jedoch können auch andere füllende Pigmente verwendet werden. Vorzugsweise sollte das deckende Pigment TiO2 mit zwischen etwa 20 und etwa 80 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen etwa 30 und etwa 70 Gew.-% des Pigmentgewichts der Schicht aus einem Korrekturmedium enthalten. Geeignete TiO2-Pigmente umfassen kommerziell erhältliche R-700, R-706, R-902, R-931, R-960 und R-900, hergestellt von Dupont, Tronox® CR-813, Tronox® CR 822 und Tronox® CR-828, hergestellt von Kerr-McGee, Kronos® 2020, Kronos® 2090, Kronos® 2102 und Kronos® 2131, hergestellt von Kronos und Gemische davon. Die verschiedenen Qualitäten haben verschiedene Grade der Oberflächenbehandlung, um Dispergierbarkeit, Deckkraft und Stabilität zu fördern. Dabei kann der Durchschnittsfachmann den besten Typ eines spezifischen Pigments für eine bestimmte Formulierung der Schicht aus einem Korrekturmedium anhand von Routineversuchen ermitteln. Geeignete füllende Pigmente umfassen kommerziell erhältliche Huber® 90C und Polygloss® 90, hergestellt von Huber.
  • Die Schicht aus einem Korrekturmedium ist typischerweise weiß gefärbt, da Artikel, die einer verdeckenden Korrektur unter zogen werden sollen, im Allgemeinen aus weißem Papier sind. Wenn ein Papierblatt oder ein ähnlicher Artikel, das/der eine andere Färbung als weiß besitzt, einer verdeckenden Korrektur unterzogen werden soll, wird die verdeckende Schicht vorzugsweise in im Wesentlichen derselben Farbe wie die Hintergrundfarbe des Artikels gefärbt, so dass sich dessen verdeckte Flächen weder vom Untergrund noch von der Umgebung unterscheiden.
  • Typischerweise wird TiO2 als weißes Pigment für das deckende Pigment verwendet, da es eine ausgezeichnete Deckkraft besitzt. Dabei kann die Farbe des deckenden Pigments eingestellt werden, indem ein Farbmittel oder ein Toner zusammen mit dem weißen Pigment verwendet wird. Beispiele für spezifische Farbmittel oder Toner umfassen Aluminium-, Kupfer- und Messingpulver und Farbstoffe.
  • Beispiele für Farbpigmente, die kein weißes Pigment sind, umfassen anorganische Pigmente wie Titangelb, Eisenoxidpigmente, Ultramarinblau, Cobaltblau, Chromoxidgrün, Spinnelgrün, Chromgelb, Chromvermillion, Cadmiumgelb, Cadmiumrot und organische Pigmente wie Azolack-, Hanza-, Benzimidazolon-, Monoazo-, Diarylid-, Pyrazolon-, kondensierte Azo-, Phthalocyanin-, Chinacridon-, Perylen-, Perinon-, Dioxazin-, Anthrachinon- und Isoindolinon-Pigmente.
  • Bindemittelpolymere umfassen beliebige Polymere, die in der Lage sind, das deckende Pigment in der Polymermatrix der Schicht aus einem Korrekturmedium festzuhalten. Bevorzugte Bindemittelpolymere umfassen Rovene® 4170, Rovene® 4176 und Rovene® 4041, hergestellt von Mallard Creek, UCAR LATEX® 480, UCAR LATEX® 651, UCAR LATEX® 169, UCAR LATEX® 169, UCAR LATEX® 379, UCAR LATEX® 149 und UCAR LATEX® 441, hergestellt von Union Carbide, AIR FLEX® 465, AIR FLEX® 401, AIR FLEX® 124 und AIR FLEX® 114, hergestellt von Air Products, GCRYL® 1256, GCRYL® 1238, GCRYL® 1224 und ACX® 12-924, hergestellt von Henkel, NEOCRYL® A-5044, NEOCRYL® BT62, NEOCRYL® XA-2022 und NEOCRYL® A-5047, hergestellt von Zeneca. Besonders bevorzugte Bindemittelpolymere umfassen Acryl- und Methacryl-Multipolymere mit einer Tg im Bereich von zwischen etwa –60 und etwa 20°C und vorzugsweise zwischen etwa –50 und etwa 5°C. Die Polymere können wie aus dem Stand der Technik bekannt, miteinander vermischt werden.
  • Der Anteil des in der Schicht aus einem Korrekturmedium vorhandenen Bindemittelpolymers liegt zwischen etwa 1 und etwa 35 Gew.-%. Vorzugsweise liegt dieser Anteil zwischen etwa 5 und etwa 25 Gew.-%.
  • Der Begriff "Ausblutungsinhibitor" bedeutet ein chemisches Additiv, das, wenn vorhanden, die Tinte am Migrieren in die Schicht aus einem Korrekturmedium hindert, nachdem diese auf irrtümlich geschriebenen Zeichen aufgebracht worden ist. Geeignete Ausblutungsinhibitoren umfassen Polyvinylamin oder dessen Salze, Phosphatidylcholin (Gemische aus Fettsäurediglyceriden, gebunden an den Phosphorsäurecholinester), Talgamine und ihre Gemische. Ein bevorzugtes Polyvinylamin ist ein Homopolymer des Vinylamins mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von zwischen etwa 1 000 und etwa 100 000.
  • Vorzugsweise können zwei oder mehrere Ausblutungsinhibitoren zusammen in der Schicht aus einem Korrekturmedium verwendet werden. Dabei umfasst eine bevorzugte Kombination aus zwei Ausblutungsinhibitoren das Polyvinylamin mit einem Anteil von 20 bis 80 Gew.-% des Gesamtanteils des Ausblutungsinhibitors und Phospholipid mit einem Anteil von 80 bis 20 Gew.-%. Bei dieser Kombination ist es oftmals erwünscht, einen größeren Anteil (d.h. mehr als 50 Gew.-%) Polyvinylamin einzubauen. Besonders bevorzugt können alle drei Ausblutungsinhibitoren in der Schicht aus einem Korrekturmedium verwendet werden. In dieser Kombination kann das Polyvinylamin mit einem Anteil von zwischen etwa 30 und etwa 80 Gew.-%, das Phospholipid mit einem Anteil von zwischen etwa 10 und etwa 35 Gew.-% und das Talgamin mit einem Anteil von zwischen etwa 10 und etwa 35 Gew.-% vorliegen, wobei alle drei Komponenten insgesamt 100 % des Ausblutungsinhibitors ausmachen.
  • Ob er nun aus einer, zwei oder mehreren Komponenten besteht, so ist der Ausblutungsinhibitor in dem Korrekturmedium mit einem Anteil von zwischen etwa 0,1 und etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen etwa 0,5 und etwa 5 Gew.-%, und besonders bevorzugt zwischen etwa 1 und 4 Gew.-% vorhanden.
  • Ein typisches Verfahren zur Herstellung eines Korrekturbandes umfasst das Aufbringen einer gleichmäßigen Beschichtung aus einem Korrekturmedium auf ein Trägerteil auf herkömmliche Art und Weise. Dabei kann die Schicht aus einem Korrekturmedium unter Verwendung einer Standardbeschichtungsmaschine aufgebracht werden, die eine gleichmäßige Flüssigkeitsmenge aufbringt und den nassen Film trocknet. Dabei liegt die Dicke des trocknen Films zwischen etwa 5 und etwa 45 Mikrometern. Vorzugsweise liegt die Dicke des trocknen Films zwischen etwa 15 und etwa 28 Mikrometern.
  • Das druckempfindliche Haftmittel der Transferschicht kann auf die Schicht aus dem Korrekturmedium auf dieselbe Weise wie die vorhergehende Beschichtung aufgebracht werden. Geeignete druckempfindliche Haftmittel umfassen Nacor® 4554, Nacor® 8685 und Nacor® 9926, hergestellt von National Starch and Chemical Company, Fulatex® PN-3181-K und Fulatex® PN-3819-G, hergestellt von H.B. Fuller, Acronal® v 275, Acronal® A 220 und Acronal® 3432, hergestellt von BASF, Covinax® 210-00, Covinax® 225-00 und Covinax® 222-00, hergestellt von Franklin International, und Gemische davon. Dabei ist die Mindestmenge des aufgebrachten Haftmittels diejenige, welche die Schicht aus dem Korrekturmedium in die Lage versetzt, auf dem Substrat anzuhaften. Dabei kann der Durchschnittsfachmann die zu verwendenden Mengen leicht durch Routineversuche ermitteln.
  • Beispiele
  • Einige erfindungsgemäße Merkmale und Ausführungsformen werden anhand der folgenden Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel veranschaulicht ein allgemeines Verfahren zur Formulierung des erfindungsgemäßen Korrekturmediums. Wasser, ein Alkanolamin (pH-Wert-Einstellung) und ein Schaumverhütungsmittel wurden in ein Gefäß gefüllt und durch einen Hochgeschwindigkeitsrührer oder einen Rotor-Stator-Rührer unter geringer Scherkraft vermischt. Nach etwa fünf Minuten langem Vermischen wurde Lecithin zugegeben und 45 Minuten lang unter einer hohen Scherkraft vermischt. Es wurden Harz und eine Wachsemulsion zugegeben und unter einer geringen Scherkraft vermischt und anschließend Pigmente und Füllstoffe zugegeben und unter einer hohen Scherkraft vermischt. Weitere Additive, die in der Schicht aus dem Korrekturmedium oder in der Transferschicht enthalten sind, sind Biozide, Toner und Tenside. Nach Beendigung des Mischvorgangs sollte das Korrekturmedium 24 Stunden lang stehen gelassen werden. Danach wurde die Zusammensetzung in einer Beschichtungsmaschine, die eine gleichmäßige Flüssigkeitsmenge abgibt und den nassen Film auf eine Dicke von 14 bis 28 Mikrometern trocknet, auf ein Trägerteil aufgebracht. Danach wurde eine druckempfindliche Haftschicht durch dasselbe Verfahren auf die Schicht aus dem Korrekturmedium aufgebracht, um ein erfindungsgemäßes Korrekturband zu bilden.
  • Beispiel 2
  • 28 bis 32 Gew.-% Wasser, 0,1 bis 2 Gew.-% AMP-95 (2-Amino-2-methyl-1-propanol), von ANGUS CHEMICAL Co., und 0,1 bis 2 Gew.-% eines Schaumverhütungsmittels, DEE Fo® 97-3, von Ultra Additives, wurden in ein Gefäß gefüllt und durch einen Hochgeschwindigkeitsrührer oder einen Rotor-Stator-Rührer unter geringer Scherkraft vermischt. Nach etwa fünf Minuten langem Vermischen wurden 0,5 bis 1,5 Gew.-% Polyvinylamin, PVA, hergestellt von Polysciences, als Ausblutungsinhibitor zugegeben und 45 Minuten lang unter hoher Scherkraft vermischt. 5 bis 8 % einer Harzemulsion, ACRONOL® V-210, von BASF, und 6 bis 8 Gew.-% einer Wachsemulsion, SLYP-AYD® SL 340 E, hergestellt von ELEMENTIS, wurden zugegeben und unter geringer Scherkraft vermischt. Anschließend wurden 30 bis 50 Gew.-% Pigmente, Rutil, TiO2, und insgesamt 13 bis 20 Gew.-% Füllstoffe unter hoher Scherkraft zugemischt. Weitere im Korrekturmedium enthaltene Additive waren 0,1 bis 5 Gew.-% Biozid, KATHON® PFM, von ROHM & HAAS, insgesamt 0,015 bis 2 Gew.-% Toner, TINTAYD® WD 2115 Violet und TINTAYD WD 2228 und 0,5 bis 1,5 Gew.-% Tenside, FC-120, von 3M. Nach Beendigung des Mischvorgangs sollte das Korrekturmedium 24 Stunden lang stehen gelassen werden. Danach wurde die Zusammensetzung in einer Beschichtungsmaschine, die eine gleichmäßige Flüssigkeitsmenge abgibt und den nassen Film auf eine Dicke von etwa 14 bis 28 Mikrometern trocknet, auf ein Trägerteil aufgebracht. Anschließend wurde eine Schicht aus druckempfindlichem Haftmittel auf der Schicht aus dem Korrekturmedium aufgebracht, um das erfindungsgemäße Korrekturband zu bilden.
  • Beispiel 3
  • 28 bis 32 Gew.-% Wasser, 0,1 bis 2 Gew.-% AMP-95 (2-Amino-2-methyl-1-propanol), von ANGUS CHEMICAL Co., und 0,1 bis 2 Gew.-% Schaumverhütungsmittel, Dee Fo® 97 von ULTRA ADDITIVES, wurden in ein Gefäß gefüllt und durch einen Hochgeschwindigkeitsrührer oder einem Rotor-Stator-Rührer unter geringer Scherkraft vermischt. Nach etwa fünf Minuten langem Vermischen wurden 0,5 bis 1,5 Gew.-% eines Ausblutungsinhibitorgemischs aus etwa 2 Teilen Polyvinylamin, etwa 1 Teil Lecithin und etwa 1 Teil Talgamin zugegeben und 45 Minuten lang unter hoher Scherkraft vermischt. 5 bis 8 Gew.-% Harzemulsion ACRONOL® V-210, von BASF, und 6 bis 8 Gew.-% Wachsemulsion SLIP-AYD® SL 340-E, von ELEMENTIS, wurden zugegeben und unter geringer Scherkraft vermischt. Anschliessend wurden 30 bis 50 Gew.-% Pigmente, Rutil, TiO2, und insgesamt 13 bis 20 Gew.-% Füllstoffe unter hoher Scherkraft zugemischt. Weitere im Korrekturmedium enthaltene Additive waren 0,1 bis 0,5 Gew.-% Biozid, KATHON® PFM, von ROHM & HAAS, 0,015 Gew.-% Toner, TINTAYD® WD 2115 Violet und TINTAYD® WD 2228, von ELEMENTIS, und 0,5 bis 1,5 Gew.-% Tensid, FC-120, von 3M. Nach Beendigung des Mischvorgangs sollte das Korrekturmedium 24 Stunden lang stehen gelassen werden. Die Zusammensetzung wur de in einer Beschichtungsmaschine, die eine gleichmäßige Flüssigkeitsmenge abgibt und den nassen Film auf eine Dicke von 14 bis 28 Mikrometer trocknet, auf ein Trägerteil aufgebracht. Anschließend wurde eine Schicht aus einem druckempfindlichen Haftmittel auf der Schicht aus dem Korrekturmedium aufgebracht, um das erfindungsgemäße Korrekturband zu bilden.
  • Beispiel 4
  • Die Korrekturbänder aus den Beispielen 1 bis 3 wurden auf verschiedenen auf weißem gebundenem Papier irrtümlich geschriebenen Zeichen aufgebracht und mit Korrekturen mit kommerziell erhältlichen Bändern ohne Ausblutungsinhibitor verglichen. Die Ergebnisse waren folgende: Tabelle 1
    Figure 00180001
  • Versuchsvorschrift
  • Mit den drei oben genannten Versuchstinten wurde eine gerade Linie auf weißes Papier, Hammermill Tidal® DP Long Grain, 75 g/m2, geschrieben. Die Tinten wurden 30 Minuten lang trocknen gelassen, wonach das Korrekturband auf das Tintenzeichen aufgebracht wurde. Nach dieser ersten Beschichtung wurde das darunter befindliche Tintenzeichen vom Korrekturband vollständig verdeckt. Anschließend wurden die auf den Tintenzeichen aufgebrachten Korrekturbänder 24 Stunden lang bei 24°C und 48 % relativer Luftfeuchte gehalten. Die Stelle, die die auf den Tintenzeichen angeordneten Korrekturbänder enthielt, wurde nach Anzeichen eines Ausblutens der Tinte visuell geprüft. Das Ausbluten von Tinte wurde mit dem Maß an Tintenfarbe, die auf dem weißen Korrekturband zu sehen war, bewertet. Das Maß des Ausblutens von Tinte wurde auf einer Skala von kein über gering über mäßig bis stark bewertet.
  • Die Ergebnisse von Beispiel 4 zeigen deutlich das verringerte Ausbluten, das mit den erfindungsgemäßen Bändern erreicht wurde. Wie in Beispiel 4 zu sehen, ist das Maß des Ausblutens durch das erfindungsgemäße Korrekturband, d.h. das Band von Beispiel 3, hindurch wesentlich geringer als das Ausbluten durch ein herkömmliches Korrekturband, das keinen Ausblutungsinhibitor enthält.
  • Die hier beschriebene und beanspruchte Erfindung wird in ihrem Rahmen nicht durch die hier offenbarten konkreten Ausführungsformen beschränkt, da diese Ausführungsformen nur mehrere Aspekte der Erfindung veranschaulichen sollen. Sämtliche äquivalente Ausführungsformen sollen im Rahmen der Erfindung liegen. Es sind verschiedene Modifikationen der Erfindung neben den hier beschriebenen für den Fachmann anhand der vor stehenden Beschreibung ersichtlich. Diese Modifikationen sollen ebenfalls im Rahmen der folgenden Patentansprüche liegen.

Claims (18)

  1. Korrekturband mit: einem Trägerteil; einer Schicht eines Korrekturmediums, das einschließt: ein deckendes Pigment in einer Menge, die ausreicht, gedruckte oder Tinten-Materie auf einem Substrat zu maskieren; einen Ausblutungsinhibitor in einer Menge, die ausreicht, einen Tintendurchtritt durch die Schicht des Korrekturmediums zu verhindern oder zu vermindern; und ein polymeres Bindemittel zum Festhalten des deckenden Pigments und des Ausblutungsinhibitors in der Schicht des Korrekturmediums, um die Abscheidung der Schicht auf dem Trägerteil zu erleichtern und die Integrität der Schicht aufrechtzuerhalten, wenn die Schicht auf das Substrat übertragen wird, um die darauf befindliche gedruckte oder Tinten-Materie zu maskieren; und eine Transferschicht, die einen Haftklebstoff beinhaltet, um ein Haften der Schicht des Korrekturmediums auf der gedruckten oder Tinten-Materie und dem Substrat zu gewährleisten.
  2. Korrekturband nach Anspruch 1, wobei der Trägerteil Papier, eine thermoplastische Folie oder eine Metallfolie ist.
  3. Korrekturband nach Anspruch 1, wobei der Trägerteil ein beschichtetes Pergamin-Papier ist, um die Abgabe der Schicht des Korrekturmediums zu erleichtern.
  4. Korrekturband nach Anspruch 1, wobei der Ausblutungsinhibitor wenigstens ein Polyvinylamin, Phospholipid, Talgamin oder eine Mischung daraus umfasst.
  5. Korrekturband nach Anspruch 4, wobei der Ausblutungsinhibitor sowohl das Polyvinylamin als auch das Phospholipid ummfaßt.
  6. Korrekturband nach Anspruch 5, wobei das Polyvinylamin in etwa 20 bis 80% vorhanden ist, und das Phospholipid zwischen etwa 80 bis 20%.
  7. Korrekturband nach Anspruch 5, wobei das Polyvinylamin in einer Menge vorhanden ist, die größer ist als die des Phospholipids.
  8. Korrekturband nach Anspruch 4, wobei der Ausblutungsinhibitor das Polyvinylamin, das Phospholipid und das Talgamin enthält.
  9. Korrekturband nach Anspruch 8, wobei das Polyvinylamin in einer Menge zwischen etwa 30 bis etwa 80% vorhanden ist, das Phospholipid in einer Menge zwischen etwa 10 bis etwa 35% vorhanden ist, und das Talgamin in Mengen zwischen 10 und etwa 35% vorhanden ist.
  10. Korrekturband nach Anspruch 8, wobei das Phospholipid eine komplexe Kombination aus einem Diglycerid einer Fettsäure ist, das mit dem Cholinester der Phosphorsäure verknüpft ist.
  11. Korrekturband nach Anspruch 10, wobei das Phospholipid Lecithin ist, das Talgamin N-Talgamin ist, und das Polyvinylamin ein Homopolymer von Vinylamin mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht zwischen etwa 1000 und etwa 100.000 ist.
  12. Korrekturband nach Anspruch 1, wobei der Ausblutungsinhibitor in der Schicht des Korrekturmediums in einer Menge zwischen 0,01 bis etwa 10 Gew.-% vorhanden ist.
  13. Korrekturband nach Anspruch 1, wobei der Ausblutungsinhibitor in der Schicht des Korrekturmediums in Mengen zwischen etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-% vorhanden ist.
  14. Korrekturband nach Anspruch 8, wobei die Gesamtmenge der drei Bestandteile des Ausblutungsinhibitors zwischen etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-% liegt.
  15. Korrekturband nach Anspruch 8, wobei die Gesamtmenge der drei Bestandteile des Ausblutungsinhibitors zwischen etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.-% liegt.
  16. Korrekturband nach Anspruch 1, wobei das deckende Pigment TiO2 umfaßt.
  17. Korrekturband nach Anspruch 1, wobei die Schicht des Korrekturmediums außerdem wenigstens eines von einem Füllstoff, einem Biocid, einem Entschäumer, einer Wachsemulsion oder einem Tensid umfaßt.
  18. Korrekturband nach Anspruch 1, das außerdem wenigstens einen Toner in einer solchen Menge umfaßt, die ausreicht, der Schicht des Korrekturmediums eine Farbe zu verleihen.
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