DE69915974T3 - In austauschbare modulare Elemente zerlegbares Walzgerüst - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Walzgerüst, das in Modulelemente zerlegt werden kann, die gegen andere gleiche oder gleichwertige Module ausgetauscht werden können. Das Walzgerüst gemäß der Erfindung besitzt in kennzeichnender Weise einen solchen Aufbau, der ein einfaches und rasches Austauschmanöver der Walzen unter Verwendung eines Laufkrans, selbst mit relativ niedriger Hubkraft, wie denjenigen, die normalerweise in allen Walzwerken vorhanden sind, ermöglicht.
  • Zusätzlich kann das Walzgerüst gemäß der Erfindung einfach und rasch von einem Universalgerüst zu einem Duowalzgerüst umgebaut werden.
  • Der Aufbau eines Walzgerüstes ist dem Fachmann auf diesem Gebiet gut bekannt.
  • Walzgerüste eines bekannten Typs sind beispielsweise in den Patenten GB-1 183 573 , DE-1 939 485 , DE-2 506 449 , US-3 882 710 , US-3 899 910 , US-3 908 426 , US-4 121 446 , US-4 715 206 , EP-166 478 , EP-626 218 und EP-A-704 256 beschrieben.
  • Solche Gerüste bestehen im Allgemeinen aus einem so genannten Container, der die Gerüststütze trägt, und an dem die Gerüststütze entfernbar befestigt ist.
  • Das Gerüst (auch als „Kern" oder „Cartridge" bezeichnet) umfasst den Komplex aus Walzen, Gestellen, Verbindungsstäben und Tragfüßen.
  • Bei einem so aufgebauten Gerüst muss der Austausch der verschlissenen Walzen oder der Austausch für eine "Aktion" zum Wechseln der Walzen unter Verwendung von zwei Hilfssystemen, nämlich einem Laufkran mit entsprechender Hubkraft, der in der Lage ist, das Gerüst aus der Walzlinie zu nehmen, und einem Roboter, der aus einem Ausrüstungsteil zum automatischen Walzenwechsel besteht, durchgeführt werden.
  • In der Tat erfolgt der Austausch der Walzen durch Umsetzen der gesamten Container-Gerüst-Anordnung von der Walzlinie weg, wobei ein Umsetzwagen verwendet wird, wonach mittels eines Laufkrans nur das Gerüst von der Container-Gerüst-Anordnung herausgenommen wird, das dann auf einem Roboter abgesetzt wird, wo der Austausch der Walzen mit der Zerlegung und dem Wiederzusammenbau des Gerüstes ausgeführt wird.
  • Wiederum unter Verwendung eines Laufkrans wird das erneuerte Gerüst aufgenommen und wieder auf dem Tragcontainer positioniert, und die Container-Gerüst-Anordnung wird über den Umsetzwagen wieder auf die Walzlinie zurückgebracht.
  • Wie dem Fachmann auf dem Gebiet des Walzens gut bekannt ist, ist es, um die oben kurz zusammengefasste gesamte Abfolge der umfassten Arbeitsschritte richtig durchzuführen, absolut unentbehrlich, dass das Walzwerk über einen Laufkran mit einer zum Bewegen der gesamten Gerüstanordnung geeigneten Hubkraft, und zusätzlich über einen Hilfsroboter verfügt, der in der Lage ist, den automatischen Walzenwechsel durchzuführen.
  • Es verfügen jedoch nicht alle Walzwerke über eine solche Ausrüstung, mit der daraus folgenden offensichtlichen Schwierigkeit für ihre Beschaffung, die sich daraus sowohl in Bezug auf die Investitionen als auch auf die Anordnung der Anlage in dem bestehenden Raum ableitet.
  • Der allgemeine Zweck der Erfindung besteht darin, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, indem ein verbessertes Gerüst hergestellt wird, das einen derartigen Aufbau aufweist, der es erlaubt, alle mit dem Walzenwechsel verbundenen Arbeitsschritte auf einfache und rasche Art und Weise unter Verwendung des Laufkrans und des in einem traditionellen Walzwerk normalerweise vorhandenen Typs von Ausrüstung durchzuführen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Walzgerüst vom Universaltyp bereitzustellen, das einfach zu einem Duowalzgerüst umgewandelt werden kann.
  • Ein noch weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Schnellklemm- und Schnelllösesystem zwischen dem Kern und den anderen Komponenten des Gerüstes bereitzustellen.
  • Die vorstehend erwähnten Zwecke werden durch ein Walzgerüst mit den in dem beiliegenden Hauptanspruch und in den entsprechenden Unteransprüchen dargelegten Merkmalen erreicht.
  • Die strukturellen und funktionellen Merkmale der Erfindung und ihre Vorteile in Bezug auf den Stand der Technik werden aus der Betrachtung der folgenden Beschreibung deutlich, die auf die beigelegten schematischen Zeichnungen Bezug nimmt, welche Beispiele von praktischen Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • In den Zeichnungen sind/ist:
  • 1 und 2 zwei schematische Darstellungen, die jeweils ein Duowalzgerüst und ein Universalgerüst veranschaulichen, wobei beide gemäß den Prinzipien der Erfindung aufgebaut sind;
  • 3 ein teilweise geschnittener Aufriss des Universalgerüsts von 2;
  • 4 eine Ansicht des Universalgerüsts von 2, das zu einem Duowalzgerüst umgewandelt ist;
  • 5a5f schematische Darstellungen, die den erfinderischen Gedanken und die Phasen veranschaulichen, die beim Austausch der Walzen in einem gemäß den Prinzipien der Erfindung aufgebauten Walzgerüst beteiligt sind;
  • 6 eine schematische Ansicht, die ein Duowalzgerüst in Arbeitsposition auf der Walzachse veranschaulicht;
  • 7 eine Draufsicht von 6;
  • 8 eine Ansicht des Gerüstes der 6 und 7, das von der Walzachse auf die Walzen-Wechselachse umgesetzt ist;
  • 9 eine Ansicht, die das Gerüst von 8 geöffnet, d. h., mit den Seitenschultern vom zentralen Kern gelöst, veranschaulicht;
  • 10 ein schematischer Aufriss, der zwei zentrale Kerne eines Gerüstes veranschaulicht, wobei einer die verschlissenen Walzen trägt, und der andere die neuen Walzen trägt, die in der in 5d veranschaulichten Phase auf der Walzen-Wechselachse angeordnet werden;
  • 1115 Ansichten ähnlich den 610, die sich jedoch auf ein Universalgerüst beziehen;
  • 1621 schematische Querschnittansichten, die ein mögliches Schnellklemm- und Schnelllösesystem des Kerns an die/von den Schultern des Gerüstes in den unterschiedlichen Arbeitsschritten veranschaulichen; und
  • 22 eine Variante des Systems der 1621.
  • Unter Bezugnahme als Erstes auf 1 der Zeichnungen ist ein lösbares Walzgerüst gemäß der Erfindung (Duowalzgerüst-Typ) als Gesamtes mit 10 bezeichnet und besteht baulich aus drei Modulelementen, die in lösbarer Weise miteinander verbunden sind, d. h., ein zentrales Modul (Kern) 11 und zwei Seitenmodule (Schultern) 12, 13, die alle auf einer Basis 14 ruhen.
  • Das zentrale Modul 11 trägt die Walzen, z. B. ein Paar horizontaler Walzen 15, wenn es sich um ein Duowalzgerüst handelt, während die Seitenmodule 12, 13 alle anderen Elemente des Gerüstes tragen, und zwar die Gestelle 16, 17, die die Walzen 15 tragen, mit den entsprechenden Einstellverbindungsstäben 18, 19, den Tragfüßen 20 und den entsprechenden Trägern 20a, die während des Walzens an der Basis 14 befestigt sind (1).
  • Im Gesamten mit 21 bezeichnet sind zwei im Folgenden im Detail beschriebene Schnellklemm- und Schnelllösesysteme, die die Funktion besitzen, das zentrale Modul (Kern) 11 und die Seitenmodule (Schultern) 12, 13 stabil, aber auf eine einfache und schnell lösbare Weise miteinander zu verbinden.
  • Die 2 und 3 der Zeichnungen veranschaulichen ein gemäß der Erfindung aufgebautes Universalgerüst 110, das, wie das in 1 veranschaulichte Duowalzgerüst 10 ein zentrales Modul (Kern) 111 und zwei Seitenmodule (Schultern) 112, 113 umfasst.
  • Das zentrale Modul 111 trägt zwei Paare horizontaler bzw. vertikaler Walzen 115, 215, während die Seitenmodule 112, 113 Gestelle 116, 117 für die horizontalen Walzen 115, und Gestelle 216, 217 für die vertikalen Walzen 215 mit entsprechenden Einstellverbindungsstäben 118, 119, bzw. 218, 219, und Tragfüßen 120 und entsprechenden Trägern 120a tragen.
  • In den 2 und 3 sind die Klemmsysteme für die horizontalen Walzen 115 und die Klemmsysteme für die vertikalen Walzen 215 mit 121 bzw. 221 bezeichnet. 4 der Zeichnungen veranschaulicht das Universalgerüst der 2 und 3, das durch Entfernen des Paares vertikaler Walzen 215 mit entsprechenden Gestellen, Verbindungsstäben und Klemmsystemen in ein Duowalzgerüst umgewandelt wurde. Bei einem Gerüst 10, 110 gemäß der Erfindung, das aus Modulelementen 11, 111, 12, 112, 13, 113 besteht, kann der Austausch der Walzen wie in der Abfolge der 5a5f unter Verwendung nur eines Laufkranes, selbst mit beschränkter Hubkraft, der normalerweise in allen traditionellen Walzwerken vorhanden ist, durchgeführt werden.
  • In den 5a5f bezeichnet X die Achse des Reduktionsgetriebes, das Bewegung an die Walzen überträgt, Y bezeichnet die Walzachse, und Z bezeichnet die Walzen-Wechselachse, die von den Seiten der Walzachse Y beabstandet ist und zu dieser parallel steht.
  • Das Walzgerüst, beispielsweise das Duowalzgerüst 10, wird zuallererst mittels einer Schub- oder Auswurfvorrichtung (beispielsweise ein Hydraulikzylinder 50) entlang von in die Basis 14 eingebauten Laufbahnen V von der Walzlinie aus der Position von 5a weg in eine Position von 5b auf der Walzen-Wechselachse Z verschoben.
  • Das Gerüst 10 wird wie in 5c (unter Verwendung des Schubzylinders 50 selbst auf einer Seite und eines weiteren Zylinders 51 auf der anderen Seite) geöffnet; d. h., die Seitenmoldule (Schultern) 12, 13 werden von dem zentralen Modul (Kern) 11 gelöst, um die verschlissenen Walzen 15 des zentralen Moduls 11 freizulegen, während ein zentrales Ersatzmodul 111 mit bereitgestellten neuen Walzen 115 auf der selben Walzen-Wechselachse Z, wie in 5c gezeigt, wartet.
  • Das Modul 11 mit den gebrauchten Walzen 15 und das Modul 111 mit den neuen Walzen 115 werden mittels eines durch einen Hydraulikzylinder 52 (10) bewegten Umsetzwagens T gleichzeitig auf der Walzen-Wechselachse Z in die in 5d gezeigte Position umgesetzt. Infolgedessen wird das zentrale Modul 111 zwischen die Seitenmodule 12, 13 (5d) gesetzt, die so auf diesem geschlossen werden (5e), dass ein Walzgerüst mit neuen Walzen 115 gebildet wird, welches dann, wiederum unter Verwendung des Zylinders 50, auf die Walzachse Y (5f) zurückgezogen wird. Das Modul 11 bleibt stattdessen von der Linie weg auf der Walzen-Wechselachse Z, wo die gebrauchten Walzen 15 ausgetauscht werden können. Es ist anzumerken, dass, wenn das Gerüst geöffnet ist, d. h., wenn das zentrale Modul (Kern) von den Seitenmodulen (Schultern) gelöst ist, die von den Gestellen gelösten Walzen von Tragmitteln, die von jedem beliebigen für diesen Zweck geeigneten Typ sein können und schematisch durch S in den 10 und 15 dargestellt sind, getragen werden.
  • Die von den verschiedenen Bestandteilen in den Arbeitsschritten eingenommenen Positionen, die unter Bezugnahme auf die 5a5f der Zeichnungen schematisch veranschaulicht und beschrieben sind, sind in größerem Detail auch in den 615 veranschaulicht, wobei 80 die so genannten Erweiterungen, durch die die Bewegung auf die Walzen übertragen wird, bezeichnet.
  • Unter Bezugnahme auf die 1621 wird nachfolgend des Schnellklemm- und Schnelllösesystem beschrieben. Dieses System hat den Zweck, die drei Module 11, 12, 13; 111, 112, 113 stabil und lösbar miteinander zu verbinden. Selbstverständlich sind die Systeme 121 und 221 die gleichen wie das unten beschriebene System 21.
  • Der Aufbau des System 21 besteht aus einem Verbindungsstab 60, der frei durch zwei ausgerichtete Löcher 61, 62 verläuft, die jeweils an dem zentralen Modul (Kern) 11 und an den Seitenmodulen (Schultern) 12, 13 vorgesehen sind. Wie aus den Zeichnungen deutlich hervorgeht, ist der Verbindungsstab 60 an seinen entgegengesetzten Enden mit einem Kopf 63 und einem Anschlagbund 64 versehen.
  • Der Kopf 63 ist einstückig mit dem Verbindungsstab 60 und sitzt in dem Gehäuse 65 des zentralen Moduls 11, während der Anschlagbund 64 auf eine in Bezug auf die Position einstellbare Weise auf das Gewindeende 67 des Verbindungsstabes 60 gegenüber dem Kopf 63 aufgeschraubt wird. Ein Gewindestift 66 verriegelt den Anschlagbund 64 in Position.
  • Auf das selbe Gewindeende 67 aufgeschraubt ist eine Verriegelungsringmutter 68, deren Funktion im Folgenden beschrieben wird.
  • Zwischen der Ringmutter 68 und dem Seitenmodul (Schulter) 13 ist auf dem Verbindungsstab 60 ein hydraulisches Stellglied 69 montiert.
  • Das hydraulische Stellglied 69 umfasst einen Zylinder 70, der mit dem Modul 13 mittels eines Satzes von Schrauben befestigt ist, und in dem sich ein Kolben 71 bewegt, der mit einem Schaft 72 versehen ist, der entlang des Verbindungsstabes 60 umgesetzt wird, und der sich mit seinen entgegengesetzten Enden aus dem Zylinder 70 heraus erstreckt.
  • Die Verschiebung des Kolbens 71 gegen die Wirkung einer Gegenfeder 73 erfolgt in einer Richtung durch Abgabe von Drucköl in eine Kammer 74, wie durch den Pfeil 75 dargestellt.
  • Die Verschiebung des Kolbens 71 in der entgegengesetzten Richtung wird hingegen durch die Gegenfeder 73 bewirkt, wodurch die Kammer 74 entleert wird, wie durch den Pfeil 76 dargestellt.
  • Die Bedienung des oben beschriebenen Schnellklemm- und Schnelllösesystems gemäß der Erfindung ist aus den Figuren ersichtlich und ist in Kürze wie folgt:
    Angenommen, das Gerüst soll mittels der stabilen Verbindung zwischen dem zentralen Modul 11 und den Seitenmodulen 12, 13 wieder zusammengebaut werden, werden (in Bezug nur auf das Modul 13) das zentrale Modul 11 und das Seitenmodul 13 mittels Einsetzen des Kopfes 63 in das Gehäuse 65 des zentralen Moduls 11 aus der gelösten Position von 16 in die Position von 17 miteinander gekoppelt. Der Kopf 63 wird mittels einer Drehung des Schaftes 60 aus der Position von 17 um 90° in die Position von 18 zu dem Gehäuse 65 gezwungen.
  • Zu diesem Zweck ist der Schaft 60 an dem Ende, das dem Kopf 63 entgegengesetzt ist, mit einem Steuerhebel 77 versehen, der in der Position der 16 und 17 mit einem Bezugsanschlag 78, der sich von dem Zylinder 70 erstreckt, zusammenwirkt. Während sich der Kopf 63 in dieser Position befindet, wird Öl unter Druck in die Kammer 74 eingeleitet, wie durch den Pfeil 75 (19) dargestellt, wonach die Verriegelungsringmutter 68 gegen den Zylinder 70 (20) angezogen wird, um das zentrale Modul (Kern) 11 und das Seitenmodul (Schulter) 13 stabil zu verriegeln, diese zusammenzupacken.
  • Die Abgabe von Öl in die Kammer 74 betätigt eine Klemmvorbelastung zwischen den Bestandteilen 11, 13, wodurch ein geeignetes Manövrieren der Verriegelungsringmutter 68 von Hand ermöglicht wird, wonach Drucköl aus der Kammer 74 entleert wird, wie durch den Pfeil 76 (21) dargestellt, so dass die Gegenfeder 73 den Kolben 71 aus der Position von 19 in die Position von 21 verschiebt.
  • Das Gerüst befindet sich im Betriebszustand, ohne jegliche wie auch immer geartete Gefahr des Lockerns zwischen dem Kern und den Schultern auf Grund von Ölaustritten aus den unter Druck stehenden Kammern, wie es bei bekannten Systemen vorkommen kann.
  • Selbstverständlich erfolgt für das andere Seitenmodul 12 der selbe Vorgang.
  • Eine rasche Trennung der Schulter 12, 13 von dem zentralen Kern 11 (wie in den 5a5f angezeigt) kann durch Ausführen der oben beschrie benen Arbeitsschritte am Klemmsystem in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
  • 22 veranschaulicht ein System, das insgesamt dem der 1621 entspricht, in welchem ein Doppelkolben vorhanden ist. Dieses System wird in den Fällen verwendet, in denen auf Grund von Platzmangel ein Kolben mit einem relativ großen Durchmesser nicht eingesetzt werden kann.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den in dem Oberbegriff der Beschreibung erwähnten Zweck zu erreichen, d. h., ein Walzgerüst bereitzustellen, das unter Verwendung der Ausrüstung, über die ein Walzwerk traditionellerweise verfügt, und zwar eines Laufkrans mit normaler Hubkraft und von Umsetzwagen, einfach zerlegt und bewegt werden kann.
  • Es ist anzumerken, dass die Erfindung es in vorteilhafter Weise ermöglicht, über ein einzelnes komplettes Gerüst, das aus einem zentralen Modul (Kern) und zwei Seitenmodulen (Schultern), plus einem zentralen mit neuen Walzen versehenen Modul (Kern) aufgebaut ist, zu verfügen, an Stelle des für den Austausch der Walzen in einem Gerüst des traditionellen Typs erforderlichen Roboters.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, einen Walzenwechsel an ein und dem selben von der Walzlinie weg verschobenen zentralen Modul (Kern) vorzunehmen; diese Lösung bedingt längere Zeiten, aber geringere Investitionen, und zwar insofern, als der Ersatzkern und entsprechende Mechanismen zum Bewegen nicht vorhanden sind.
  • Es sollte darüber hinaus angemerkt werden, dass es bei einem Universalgerüst gemäß der Erfindung möglich ist, die horizontalen und vertikalen Walzen gleichzeitig oder nur die horizontalen Walzen allein auszutauschen, wie erforderlich.
  • Darüber hinaus erhält man bei einem Universalgerüst gemäß der Erfindung durch Entfernen der Gestelle, die die vertikalen Walzen tragen, sofort ein Duowalzgerüst, ohne irgend eine Notwendigkeit, die Schultern oder die Gestelle, die die horizontalen Walzen tragen, zu zerlegen.
  • Auf diese Weise werden die Zwecke, auf die im Oberbegriff der Beschreibung verwiesen wird, erfüllt.
  • Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist durch die folgenden Ansprüche definiert.

Claims (4)

  1. Walzgerüst von dem Typ, der in Kombination umfasst: mindestens zwei Walzen (15), die durch jeweilige Gestelle (16, 17) mit Einstell- und Sperrverbindungsstäben (18, 19), Tragfüßen (20) und Trägern (20a) getragen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (15) an einem zentralen Modul (11) montiert sind, während die entsprechenden Gestelle (16, 17), Verbindungsstäbe (18, 19), Füße (20) und Träger (20a) zusammen in der Form von zwei Seitenmodulen (12, 13) montiert sind, wobei ein Schnellklemm- und Schnelllösesystem (21) für eine stabile, aber lösbare Verbindung zwischen dem zentralen Modul (11) und den beiden Seitenmodulen (12, 13) vorgesehen ist, und dass es eine Basis (14) umfasst, die mit Laufbahnen (V) zur Verschiebung des Gerüstes selbst aus der Walzachse Y heraus auf eine Walzenwechselachse Z versehen ist, wobei zu diesem Zweck Stellglied- und Umsetzmittel (50, 51, 52, T) vorgesehen sind, die sowohl zur Verschiebung des Gerüstes als auch zur Trennung der Seitenmodule (12, 13) von dem zentralen Modul (11) konstruiert sind.
  2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gerüst vom Universaltyp (110) ist, bei dem ein zentrales Modul (111) ein Paar horizontale Walzen (115) und ein Paar vertikale Walzen (215) umfasst, während die beiden Seitenmodule (112, 113) Gestelle (116, 117; 216, 217), Verbindungsstäbe (118, 119; 218, 219), entsprechende Füße (120), Träger (120a) und Systeme (121, 221) zum Schnellklemmen und Schnelllösen der vorstehend erwähnten horizontalen und vertikalen Walzen umfassen.
  3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Systeme (21, 121, 221) einen Verbindungsstab (60) umfassen, der frei durch zwei ausgerichtete Löcher (61, 62) verläuft, die jeweils an dem zentralen Modul (Kern) (11) und an den Seitenmodulen (Schultern) (12 oder 13) vorgesehen sind; wobei einstückig mit einem Ende des Verbindungsstabes (60) ein Kopf (63) vorgesehen ist, der in einem Gehäuse (65) des zentralen Moduls (11) sitzt, während am anderen Ende ein Anschlagbund (64) und eine Verriegelungsringmutter (68) auf eine in Bezug auf die Position einstellbare Weise aufgeschraubt sind; zwischen der Ringmutter (68) und dem Seitenmodul (12, 13) an dem Verbindungsstab (60) ein hydraulisches Stellglied (69) montiert ist, das einen Zylinder (70) umfasst, in dem sich ein mit einem Schaft (72) versehener Kolben (71) bewegt, wobei der Schaft (72) entlang des Verbindungsstabes (60) umgesetzt wird und sich mit seinen entgegengesetzten Enden aus dem Zylinder (70) heraus erstreckt, wobei die Verschiebung des Kolbens (71) mittels Abgabe von Drucköl in eine Kammer (74) gegen die Wirkung einer Gegenfeder (73) bewirkt wird.
  4. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Tragmitteln (S) zum Tragen der Walzen während der Trennung des zentralen Moduls (11) von den Seitenmodulen (12, 13) versehen ist.
DE69915974T 1998-10-30 1999-10-18 In austauschbare modulare Elemente zerlegbares Walzgerüst Expired - Lifetime DE69915974T3 (de)

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