DE69914845T2

DE69914845T2 - Blattzuführgerät

Info

Publication number: DE69914845T2
Application number: DE69914845T
Authority: DE
Inventors: Katsuya Minato-ku Tomiyama; Isamu Minato-ku Nakabayashi
Original assignee: NEC Corp
Current assignee: NEC Corp
Priority date: 1998-10-02
Filing date: 1999-03-30
Publication date: 2005-01-05
Anticipated expiration: 2019-03-31
Also published as: EP0990609A3; EP0990609B1; EP0990609A2; US6186491B1; JP2990185B1; DE69914845D1; JP2000109229A

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blattzuführvorrichtung und insbesondere eine Blattzuführvorrichtung zum Herausführen von Postgegenständen mit verschiedenen Größen, Gewichten und Formen einen nach dem anderen.
Als Beispiel für eine konventionelle Blattzuführvorrichtung ist eine Blattextraktionsvorrichtung bekannt, die in der japanischen Patentoffenlegung Nr. 6-71227 (Dokument 1) beschrieben ist.
Dokument 1 beschreibt eine Technik zum Extrahieren von Blättern unter Nutzung des Unterdruckes einer Unterdruckkammer. Dokument 1 beschreibt außerdem eine Technik zum Messen des Druckes in der Unterdruckkammer mit einem Drucksensor und zum Mitteilen einer Anomalie, wenn der Wert des Drucksensors kleiner als ein vorbestimmter Wert wird, und eine Technik zum Sperren des Luftstroms zur Unterdruckkammer mit einem Entlastungsventil, das mit der Unterdruckkammer verbunden ist, wenn es keine Post gibt, um Geräusch zu vermindern.
4 zeigt den Prinzipaufbau der in Dokument 1 beschriebenen konventionellen Blattextraktionsvorrichtung. Die in 4 gezeigte Blattextraktionsvorrichtung enthält einen Ansaugriemen 60 zum Zuführen eines Postgegenstandes 58, eine Unterdruckkammer 62 nahe am Ansaugriemen 60, zum Empfang von Unterdruck, ein Luftrohr 64, das mit der Unterdruckkammer 62 verbunden ist, ein Entlastungsventil 66 zur Steuerung des Unterdruckes der Unterdruckkammer 62, einen Luftfilter 68 zum Entfernen von Staub und dergleichen in der Luft und ein Gebläse 70 zur Erzeugung von Unterdruck.
Ein Drucksensor 72 zum Nachweis des Druckes ist in der Unterdruckkammer 62 angeordnet, und ein Postsensor 74 zum Nachweis des Vorhandenseins/Fehlens eines Postgegenstandes ist an einer Stelle angeordnet, an der der Postgegenstand 58 angeordnet ist. Ausgangssignale der Sensoren 72 und 74 werden in eine CPU (Zentraleinheit) 76 eingegeben, die einen Luftdruck-Bestimmungsteil 76a aufweist. Die CPU 76 ist mit einem Ventilsteuergerät 78 zur Steuerung des Entlastungsventils 66 und mit einer Anzeige 82 und einer Sprachführung 84 verbunden, die eine Informationseinheit 80 bilden, um der Bedienungsperson den Zustand der Vorrichtung mitzuteilen.
Es wird nun der Betrieb der Blattextraktionsvorrichtung mit dem obigen Aufbau beschrieben.
Normalerweise werden die Postgegenstände 58 einer nach dem anderen mit dem Unterdruck der Unterdruckkammer 62 vom Ansaugriemen 60 angezogen, und jeder Postgegenstand wird vom Ansaugriemen 60 in der Förderrichtung zugeführt. Wenn mit Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne seit dem Start des Betriebs der Vorrichtung der Postsensor 74 ermittelt, dass dem Ansaugriemen 60 eine vorbestimmte Zeit lang oder länger kein Postgegenstand 58 zugeführt worden ist, steuert die CPU 76 das Ventilsteuergerät 78, die Vorrichtung unter Nutzung der Leerlaufzeit, während der kein Postgegenstand zugeführt wird, zu diagnostizieren. Somit wird das Entlastungsventil 66 geschlossen, um das Innere der Unterdruckkammer 62 auf einen Unterdruck zu setzen.
Der Zustand in der Unterdruckkammer 62 wird mittels des Drucksensors 72 nachgewiesen. Die CPU 76 vergleicht den nachgewiesenen Druck und einen Normalzustandsdruck mit dem Luftdruck-Bestimmungsteil 76a. Die CPU 76 bestimmt, ob das Vergleichsergebnis kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Wenn das Vergleichsergebnis kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, steuert die CPU 76 die Anzeige 82 und die Sprachführung 84 der Informationseinheit 80 derart, der Bedienungsperson eine Anomalie mitzuteilen.
Aus dem Nachweisergebnis des Postsensors 74, wenn kein Postgegenstand 58 vor dem Ansaugriemen 60 angeordnet ist, wird das Entlastungsventil 66 in einen offenen Zustand geschaltet, um den Druck zu entlassen, so dass das Innere der Unterdruckkammer 62 nicht unter Unterdruck steht. Dadurch soll verhindert werden, dass das Innere der Unterdruckkammer 62 unter Unterdruck steht und Luftansauggeräusch erzeugt.
Wenn bei der oben beschriebenen konventionellen Blattextraktionsvorrichtung Blätter wie z. B. Postgegenstände mit sehr verschiedenen Größen, Gewichten und Formen eines nach dem anderen durch Saugwirkung zu extrahieren sind, wird manchmal ein besonders schwerer Postgegenstand nicht zuverlässig durch Saugwirkung mit dem sich drehenden Ansaugriemen 60 angezogen. In diesem Fall läuft der Ansaugriemen 60 im Leerlauf und führt keinen Postgegenstand zu, oder ein Postgegenstand wird befördert, während er auf dem Ansaugriemen 60 rutscht. Es kann dann kein Abstand zwischen dem gegenwärtig zugeführten Postgegenstand und einem als Nächstes zu extrahierenden Postgegenstand aufrechterhalten werden.
Dies liegt daran, dass beim Zuführen der Post der Ansaugriemen 60 mit konstanter Geschwindigkeit kontinuierlich gedreht wird, ohne zu stoppen. Ein weiterer Grund ist wie folgt. Der Druck in der Unterdruckkammer 62 wird mittels des Drucksensors 72 gemessen. Wenn das Messergebnis kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird es nur dazu benutzt, der Bedienungsperson die Anomalie des Ansaugteils mit der Unterdruckkammer mitzuteilen.
Wird bei der oben beschriebenen konventionellen Blattextraktionsvorrichtung ein Postgegenstand extrahiert und ist danach der nächste Postgegenstand zu extrahieren, wird der nächste Postgegenstand manchmal in einem früheren Zeitpunkt als normal zugeführt. In diesem Fall überlappt der nächste Postgegenstand den gegenwärtig beförderten und wird zusammen damit befördert.
Dies hat den folgenden Grund. Da das Entlastungsventil 66 nicht jedes Mal ein- und ausgeschaltet wird, wenn ein Postgegenstand zugeführt wird, steht das Innere der Unterdruckkammer 62 immer unter Unterdruck, und dementsprechend wird immer eine Kraft zum Anziehen des Postgegenstandes durch Saugwirkung erzeugt.
Die EP-A-0 355 171, die als repräsentativ für den nächstkommenden Stand der Technik angesehen wird, offenbart eine Blattzuführvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Kurze Darstellung der Erfindung
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Blattzuführvorrichtung bereitzustellen, bei der beim Zuführen von Blättern mit verschiedenen Größen, Gewichten und Formen die Blätter zuverlässig mit einem Ansaugriemen angezogen werden können und eines nach dem anderen stabil zugeführt werden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Blattzuführvorrichtung bereitzustellen, bei der verhindert wird, dass ein Blatt in einem früheren Zeitpunkt als normal zugeführt wird, wodurch Doppelzuführung verhindert wird.
Zur Lösung der obigen Aufgaben wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Blattzuführvorrichtung bereitgestellt, wie in Anspruch 1 angegeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Ansicht, die den Prinzipaufbau einer Blattzuführvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ist eine vergrößerte Ansicht des Hauptteils der Blattzuführvorrichtung von 1, gesehen aus einer Richtung A;
3A bis 3E sind Zeitdiagramme, die den Blattextraktionsbetrieb der Blattzuführvorrichtung von 1 anzeigen; und
4 ist eine Ansicht, die den Prinzipaufbau einer konventionellen Blattextraktionsvorrichtung zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt eine Blattzuführvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf 1 werden Blätter 1 in aufrechtem Zustand auf einem Trägerteil 2 angeordnet. Der Trägerteil 2 dient als ein Blattzuführteil zum Schieben der Blätter 1 in Richtung ihrer Dicke mit einer Schubeinrichtung (nicht gezeigt), wodurch sie einem Blattextraktionsteil 3 zugeführt werden. Ein Blattsensor 13 zum Nachweis des Vorhandenseins/Fehlens des Blattes ist nahe am Blattextraktionsteil 3 angeordnet und bündig damit. Der Blattextraktionsteil 3 führt nacheinander ein vom Blattsensor 13 nachgewiesenes oberstes Blatt 1a zu.
Der Blattextraktionsteil 3 wird durch einen breiten, endlosen Ansaugriemen 4, einen Servomotor 5, eine Unterdruckkammer 6, einen Riemenlochsensor 11 und einen Drucksensor 16 gebildet. Der Ansaugriemen 4 ist mit einer Mehrzahl von Reihen von einer Mehrzahl von Riemenlöchern 4a (2) in einem vorbestimmten Abstand in der Längsrichtung ausgebildet. Der Servomotor 5 treibt den Ansaugriemen 4 durch eine Antriebsrolle 17 an. Die Unterdruckkammer 6 zieht das Blatt 1 durch Saugwirkung durch die Riemenlöcher 4a des Ansaugriemens 4 an. Der Riemenlochsensor 11 weist die Positionen der Riemenlöcher 4a nach, um sie in vorbestimmten Positionen zu stoppen. Der Drucksensor 16 weist den Druck in der Unterdruckkammer 6 nach.
In dieser Ausführungsform sind die zwei Paare von in der Breitenrichtung des Ansaugriemens 4 ausgebildeten Ansauglöchern 4a in gleichen Abständen in der Längsrichtung des Ansaugriemens 4 angeordnet. Wenn daher die Riemenlöcher 4a eines Paares nachgewiesen werden und der Ansaugriemen 4 gestoppt wird, werden die Riemenlöcher 4a des anderen Paares in der Ansaugposition des Blattes 1 gestoppt. Der Ansaugriemen 4 wird zwischen Antriebsrollen 18 und 19 gespannt gehalten.
Ein Gebläse 10 ist durch einen Luftschlauch 7 mit der Unterdruckkammer 6 verbunden, um darin einen Unterdruck zu erzeugen. Ein Luftfilter 8 ist zwischen der Unterdruckkammer 6 und dem Gebläse 10 verbunden, um Staub in der von der Unterdruckkammer 6 angesaugten Luft zu entfernen. Ein Magnetventil 9 ist zwischen dem Luftfilter 8 und dem Gebläse 10 verbunden, um den Unterdruck in der Unterdruckkammer 6 zu steuern.
Signale von dem Riemenlochsensor 11, einem Positionssensor 15 und dem Drucksensor 16 werden an ein Steuergerät 12 ausgegeben. Das Steuergerät 12 steuert den Servomotor 5 und das Magnetventil 9 auf Basis dieser Sensorausgangssignale.
Eine Fördereinheit 14 zum Fördern des Blattes 1 durch Stützen seiner unteren und Seitenflächen ist auf einer stromabwärtigen Seite in der Förderrichtung des Blatt extraktionsteils 3 angeordnet. Die Fördereinheit 14 befördert jedes separierte Blatt stromabwärts. Der Positionssensor 15 zum Nachweis des voreilenden Endes des Blattes 1 ist am Einlass der Fördereinheit 14 angeordnet.
Der Betrieb der Blattzuführvorrichtung mit dem obigen Aufbau wird nun unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben. 2 zeigt den Hauptteil der Vorrichtung in Vergrößerung aus der Richtung des Pfeils A in 1. 3A bis 3E sind Zeitdiagramme, die den Blattextraktionsbetrieb zeigen.
Das auf dem Förderteil 2 angeordnete Blatt 1 wird in Richtung auf den Blattextraktionsteil 3 befördert. Wenn das Blatt 1 vom Blattsensor 13 nachgewiesen wird, wird der Schubbetrieb gestoppt. In diesem Zeitpunkt werden die Riemenlöcher 4a des Ansaugriemens 4 in den in 2 gezeigten Positionen gestoppt. Da das Magnetventil 9 auf EIN ist, um einen Unterdruck in der Unterdruckkammer 6 zu erzeugen, wird das oberste Blatt 1a durch Saugwirkung mit dem Ansaugriemen 4 angezogen. Wenn das Blatt 1a durch Saugwirkung angezogen wird und der Druck in der Unterdruckkammer 6 ein vorbestimmter Wert oder mehr wird, wird ein Signal EIN von Drucksensor 16 ausgegeben, um den Herausführbetrieb des Blattes freizugeben.
Dieser Zustand entspricht dem Zeitpunkt t0 von 3A bis 3E, in dem das Magnetventil 9 auf EIN ist (3D), das Ausgangssignal vom Drucksensor 16 auf EIN ist (3C) und das Blatt 1a durch Saugwirkung mit dem Ansaugriemen 4 angezogen wird.
Danach, im Zeitpunkt t1, schaltet das Steuergerät 12 den Servomotor 5 ein, um den Ansaugriemen 4 anzutreiben (3A). Somit wird der Herausführbetrieb des durch Saugwirkung mit dem Ansaugriemen 4 angezogenen Blattes 1a in Richtung auf die Fördereinheit 14 gestartet.
Wenn der Zuführbetrieb des Blattes 1 mittels des Trägerteils 2 verzögert ist, wird das Blatt 1a nicht ausreichend durch Saugwirkung mit dem Ansaugriemen 4 angezogen, und der Druck in der Unterdruckkammer 6 wird niedriger als der vorbestimmte Wert. Der Drucksensor 16 gibt kein Signal EIN aus, und auch im Zeitpunkt t1 wird der Servomotor 5 nicht eingeschaltet, so dass der Herausführbetrieb des Blattes 1a nicht gestartet wird. Nachdem das Blatt 1a ausreichend durch Saugwirkung mit dem Ansaugriemen 4 angezogen ist, wird der Druck in der Unterdruckkammer 6 der vorbestimmte Wert oder mehr, und der Drucksensor 16 gibt ein Signal EIN aus, worauf der Servomotor 5 eingeschaltet wird, um den Herausführbetrieb des Blattes 1a zu starten.
Nachdem der Herausführbetrieb des Blattes 1a gestartet ist, im Zeitpunkt t2, weist der Positionssensor 15 nach, dass das voreilende Ende des Blattes 1a die Fördereinheit 14 erreicht hat (3E). Wenn der Positionssensor 15 ein Nachweissignal ausgibt, schaltet das Steuergerät 12 das Magnetventil 9 aus (3D). Das Innere der Unterdruckkammer 6 wird auf den Atmosphärendruck zurückgebracht, und das vom Ansaugriemen 4 gelöste Blatt 1a wird zur Fördereinheit 14 übertragen und von ihr befördert.
Nachdem das Blatt 1a herausgeführt ist, im Zeitpunkt t3, weist der Riemenlochsensor 11 die Riemenlöcher 4a des Ansaugriemens 4 nach (3B). Wenn der Riemenlochsensor 11 ein Nachweissignal ausgibt, stoppt das Steuergerät 12 den Antrieb des Ansaugriemens 4 (3A). Die Riemenlöcher 4a des anderen Paares werden somit in Positionen gestoppt, in denen sie mit dem in 2 gezeigten Blatt 1 Kontakt haben. Gleichzeitig schaltet das Steuergerät 12 das Magnetventil 9 ein (3D), und ein nächstes vom Trägerteil 2 zugeführtes Blatt 1b wird durch Saugwirkung mit dem Saugriemen 4 angezogen.
Danach, im Zeitpunkt t4 nach Ablauf einer Zeit T (Sekunden) seit dem Einschalten des Servomotors 5, prüft das Steuergerät 12, ob der Drucksensor 16 ein Signal EIN ausgibt. Wenn JA, bestimmt das Steuergerät 12, dass das nächste Blatt 1b durch Saugwirkung mit dem Saugriemen 4 angezogen wird, und schaltet den Servomotor 5 wieder ein. Daher wird der Ansaugriemen 4 angetrieben, um den Herausführbetrieb des nächsten Blattes 1b zu starten. Auf diese Weise werden die Blätter aufeinander folgend in einem Zeitabstand T (Sekunden) herausgeführt.
Die minimale Zeitspanne T der EIN/AUS-Zeitsteuerung des Servomotors 5 kann eingestellt werden, bevor die Vorrichtung gestartet wird. Dementsprechend kann der Wert der Zeitspanne T verändert werden.
In der obigen Ausführungsform sind die Riemenlöcher 4a in zwei Paaren in der Längsrichtung des Ansaugriemens 4 angeordnet. Wenn die Riemenlöcher 4a in Positionen gestoppt werden können, in denen sie mit dem Blatt 1 Kontakt haben, können sie aber auch in einem Paar, drei Paaren oder mehr angeordnet sein. Wenn ein Paar Riemenlöcher 4a vorgesehen ist, können sie in Positionen gestoppt werden, in denen sie mit dem Blatt 1 Kontakt haben, indem der Ansaugriemen 4 um einen vorbestimmten Betrag zugeführt wird, nachdem sie nachgewiesen sind. Es genügt, wenn mindestens eines oder mehrere Riemenlöcher 4a in der Breitenrichtung des Ansaugriemens 4a ausgebildet sind.
Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Ansaugriemen vorübergehend gestoppt, wenn das Blatt zugeführt wird, so dass das Blatt zuverlässig durch Saugwirkung mit dem Ansaugriemen angezogen werden kann. Falls beim Start des Zuführbetriebs des Blattes der Wert des Drucksensors, der den Druck in der Unterdruckkammer nachweist, kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird der Ansaugriemen nicht gedreht. Der Ansaugriemen wird gedreht, wenn der Wert des Drucksensors einen vorbestimmten Wert oder mehr erreicht. Daher wird Rutschen zwischen dem Ansaugriemen und dem Blatt, was vorkommt, wenn die Saugwirkung unzureichend ist, vermindert, und ein kurzer Blattzuführabstand oder Doppelzuführung können verhindert werden.
Nachdem nachgewiesen ist, dass jedes eines nach dem anderen zugeführte Blatt zur stromabwärtigen Fördereinheit übertragen wird, und bevor der Ansaugriemen vorübergehend gestoppt wird, um das nächste Blatt durch Saugwirkung anzuziehen, wird das Magnetventil ausgeschaltet, um das Innere der Unterdruckkammer auf den Atmosphärendruck zurückzubringen. Dies verhindert, dass das nächste Blatt in einem früheren Zeitpunkt als normal zugeführt wird, was einen kurzen Blattzuführabstand oder Doppelzuführung verhindert.

Claims

Blattzuführvorrichtung, die Folgendes aufweist: einen Blattzuführteil (2) zum Zuführen einer Mehrzahl von Blättern (1) verschiedener Größen in Richtung ihrer Dicke in einem aufrechten Zustand; einen Ansaugriemen (4) mit einem Riemenloch (4a) zum Anziehen jedes von dem Blattzuführteil (2) zugeführten Blattes (1) durch Saugwirkung, um jedes durch Saugwirkung mit dem Riemenloch (4a) angezogene Blatt (1) herauszuführen, eine Antriebseinrichtung (5) zum Antrieb des Ansaugriemens (4); eine Unterdruck-Erzeugungseinrichtung (10) zur Erzeugung eines Unterdruckes zum Anziehen des Blattes (1) durch Saugwirkung in dem Riemenloch (4a); einen ersten Nachweissensor (15) zum Nachweis des von dem Ansaugriemen (4) herausgeführten Blattes (1); einen zweiten Nachweissensor (11) zum Nachweis des Riemenlochs (4a), nachdem das Blatt (1) herausgeführt ist; eine Steuereinrichtung (12) zur Steuerung des Betriebs der Antriebseinrichtung (5) auf Basis der Nachweisausgangssignale der ersten (15) und zweiten (11) Nachweissensoren; und eine Öffnungs-/Schließeinrichtung (9) zum Anlegen/Stoppen des Anlegens des Unterdrucks von der Unterdruck-Erzeugungseinrichtung (10) an das Riemenloch (4a); dadurch gekennzeichnet, dass die Blattzuführvorrichtung weiterhin Folgendes aufweist: einen Drucksensor (16) zur Messung eines Druckes in dem Riemenloch (4a); und dadurch, dass die Steuereinrichtung (12) konfiguriert ist, den Betrieb der Antriebseinrichtung (5) auch auf Basis des Nachweisausgangssignals von dem Drucksensor zu steuern.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (12) konfiguriert ist, den Druck in dem Riemenloch (4a) auf einen Unterdruck zu setzen, während der Ansaugriemen (4) gestoppt ist, um das von dem Blattzuführteil (2) zugeführte Blatt (1) durch Saugwirkung anzuziehen, und, wenn der von dem Drucksensor (16) nachgewiesene Unterdruck in dem Riemenloch (4a), nachdem das Blatt (1) durch Saugwirkung angezogen ist, nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, den Antrieb des Ansaugriemens (4) zu starten.
Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Steuereinrichtung (12) konfiguriert ist, den Ansaugriemen (4) nicht anzutreiben, sondern den Ansaugriemen (4) in einem gestoppten Zustand zu lassen, wenn der von dem Drucksensor (16) nachgewiesene Unterdruck in dem Riemenloch (4a), nachdem das Blatt (1) durch Saugwirkung angezogen ist, kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (12) konfiguriert ist, die Öffnungs-/Schließeinrichtung (9) zu schließen, um den Druck in dem Riemenloch (4a) auf Atmosphärendruck zurückzubringen, wenn das von dem Ansaugriemen (4) herausgeführte Blatt (1) von dem ersten Nachweissensor (15) nachgewiesen wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (12) konfiguriert ist, den Ansaugriemen (4) in einer Position zu stoppen, in der das Riemenloch (4a) mit dem Blatt (1) Kontakt hat, und die Öffnungs-/Schließeinrichtung (9) zu öffnen/schließen, während der Ansaugriemen (4) gestoppt ist, um einen Unterdruck in den Riemenloch (4a) zu erzeugen, wodurch ein nächstes Blatt (1) durch Saugwirkung mit dem Ansaugriemen (4) angezogen wird, wenn das Riemenloch (4a) von dem zweiten Nachweissensor (11) nachgewiesen wird, während der Ansaugriemen (4) angetrieben wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (12) konfiguriert ist, den Antrieb des Ansaugriemens (4) nach Ablauf einer Zeitspanne T nach dem letzten Start des Ansaugriemens (4) zu starten, wenn der von dem Drucksensor (16) nachgewiesene Unterdruck in den Riemenloch (4a) nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Steuereinrichtung (12) konfiguriert ist, den Ansaugriemen (4) in einen Stoppzustand zu steuern, wenn der von dem Drucksensor (16) nachgewiesene Unterdruck in den Riemenloch (4a) kleiner als der vorbestimmte Wert ist, und den Antrieb des Ansaugriemens (4) zu starten, wenn der von dem Drucksensor (16) nachgewiesene Unterdruck in den Riemenloch (4a) nicht kleiner der vorbestimmte Wert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Zeitspanne T, nach der der Antrieb des Ansaugriemens (4) gestartet wird, verändert werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Riemenloch (4a) eine Mehrzahl von Riemenlöchern (4a) aufweist, die in einem vorbestimmten Abstand in einer Längsrichtung des Ansaugriemens (4) ausgebildet sind, und, wenn eines der Riemenlöcher (4a) von dem zweiten Nachweissensor (11) nachgewiesen wird, ein anderes der Riemenlöcher (4a) in einer Blattansaugposition gestoppt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Vorrichtung weiterhin eine Fördereinheit (14) aufweist, die in einer Förderrichtung auf einer stromabwärtigen Seite des Ansaugriemens (4) angeordnet ist, um ein zugeführtes Blatt (1) in der Förderrichtung konstant zu befördern, und der erste Nachweissensor (15) an einem Einlass der Fördereinheit (14) angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Vorrichtung weiterhin eine Unterdruckkammer (6) aufweist, die innerhalb des Ansaugriemens (4) vorgesehen ist, um mit dem Riemenloch (4a) in Verbindung zu kommen, und der Drucksensor (16) den Druck in der Unterdruckkammer (6) misst.
Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der der Ansaugriemen (4), die Antriebseinrichtung (5), der Drucksensor (16), der zweite Nachweissensor (11) und die Unterdruckkammer (6) einen Blattextraktionsteil (3) bilden.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Antriebseinrichtung (5) einen Servomotor aufweist, die Unterdruck-Erzeugungseinrichtung (10) ein Gebläse (10) aufweist, und die Öffnungs-/Schließeinrichtung (9) ein Magnetventil (9) aufweist, das in einem Luftweg (7) zwischen dem Gebläse (10) und dem Riemenloch (4a) angeordnet ist.