-
Technisches
Gebiet
-
Diese Erfindung bezieht sich auf
eine fliegende Schere mit zylindrischem Drehkörper, die in einer Warmwalzstraße oder
dergleichen Verwendung findet.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
In der Druckschrift US-A-1948139
ist eine fliegende Schere mit zylindrischem Drehkörper gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 beschrieben. Eine fliegende Schere mit zylindrischem
Drehkörper, die
in einer Warmwalzstraße
oder dergleichen Verwendung findet, ist beispielsweise ebenfalls
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
No. 123919/1993 beschrieben. 8 zeigt
den Umriß einer
herkömmlichen
fliegenden Schere mit zylindrischem Drehkörper, die in dieser Veröffentlichung
beschrieben ist.
-
Bei der herkömmlichen fliegenden Schere mit
zylindrischem Drehkörper,
wie sie in 8 dargestellt
ist, ist ein herausziehbarer Lagerrahmen 102 in einem Gehäuse 101 angebracht.
Innerhalb des Lagerrahmens 102 sind ein oberer zylindrischer
Drehkörper 103 und
ein unterer zylindrischer Drehkörper 104 als
Paar drehbar sowie aufeinander zu und voneinander weg bewegbar angebracht.
Die zylindrischen Drehkörper 103 und 104 haben
Scherklingen 103a bzw. 104a an ihren Außenumfangsabschnitten entlang
ihrer Achsrichtung. Das heißt,
der obere zylindrische Drehkörper 103 hat
Wellenendabschnitte, die durch den Lagerrahmen 102 über Exzenterbuchsen 105 gehalten
sind, während
der untere zylindrische Drehkörper 104 Wellenendabschnitte
hat, die durch den Lagerrahmen 102 über Exzenterbuchsen 106 gehalten
sind. Durch Drehen der Exzenterbuchsen 105 und 106 können der
obere und untere zylindrische Drehkörper 103 und 104 nach
oben und unten bewegt werden, so daß sie aufeinander zu und voneinander
weg bewegt werden können.
-
Seitlich vom Gehäuse 101 ist ein Antriebsmotor 107 installiert.
Eine Abtriebswelle des Antriebsmotors 107 ist mit einem
Getriebekasten 108 verbunden, der zwei Steuerzahnräder 108a, 108b enthält. Eine
Drehwelle des Steuerzahnrades 108a ist mit dem Wellenendabschnitt
des oberen Drehkörpers 103 durch
eine Transmissionswelle 110 verbunden, die über Kardangelenke 109a, 109b verfügt. Die Drehwelle
des Steuerzahnrades 108b ist mit dem Wellenendabschnitt
des unteren Drehkörpers 104 durch
eine Transmissionswelle 112 verbunden, die über Kardangelenke 111a, 111b verfügt. Wenn
der Antriebsmotor 107 angetrieben wird, wird dessen Antriebskraft
auf den oberen zylindrischen Drehkörper 103 über das
Steuerzahnrad 108a und die Transmissionswelle 110 übertragen
und zudem auf den unteren zylindrischen Drehkörper 104 über das
Steuerzahnrad 108b und die Transmissionswelle 112 übertragen.
Infolge dessen können
der obere zylindrische Drehkörper 103 und
der untere zylindrische Drehkörper 104 in
entgegengesetzte Richtungen synchron gedreht werden.
-
Ein Kopplungszahnrad 113 ist
an der Außenseite
der Exzenterbuchse 105 angebracht, die jeden Wellenendabschnitt
des oberen zylindrischen Drehkörpers 103 hält. Ein
Kopplungszahnrad 114, das in das Kopplungszahnrad 113 eingreift,
ist an der Außenseite
der Exzenterbuchse 106 angebracht, die jeden Wellenendabschnitt
des unteren zylindrischen Drehkörpers 104 hält. Unter
dem Kopplungszahnrad 114 ist ein Kopplungszahnrad 115,
das in das Kopplungszahnrad 114 eingreift, drehbar am Lagerrahmen 102 durch
eine Verbindungswelle 116 gehalten. Neben dem Gehäuse 101 ist
ein Antriebsmotor 117 installiert. Eine Abtriebswelle 118 des
Antriebsmotors 117 ist mit der Verbindungswelle 116 über eine
Transmissionswelle 120 verbunden, die Kardangelenke 119a, 119b hat.
Wenn der Antriebsmotor 117 angetrieben wird, wird dessen
Antriebskraft auf das Kopplungszahnrad 115 über die
Transmissionswelle 120 und die Verbindungswelle 116 übertragen.
Infolge dessen wird die Exzenterbuchse, die integral mit dem Kopplungszahnrad 113 verbunden
ist, gedreht. Zudem wird die Exzenterbuchse 106 gedreht,
die integral mit dem Kopplungszahnrad 114 verbunden ist. Somit
können
die zylindrischen Drehkörper 103 und 104 aufeinander
zu und voneinander weg bewegt werden.
-
Weiterhin ist ein Zahnrad 121 an
jedem Wellenendabschnitt des oberen zylindrischen Drehkörpers 103 außerhalb
des Kopplungszahnrades 113 angebracht. An jedem Wellenendabschnitt
des unteren zylindrischen Drehkörpers 104 ist
ein Zahnrad 122 außerhalb
des Kopplungszahnrades 114 angebracht. Somit greifen das
Zahnrad 121 und das Zahnrad 122 nicht ineinander,
wenn der obere zylindrische Drehkörper 103 und der untere
zylindrische Drehkörper 104 voneinander
getrennt sind. Wenn der obere zylindrische Drehkörper 103 und der untere
zylindrische Drehkörper 104 dicht
beieinander liegen, greifen das Zahnrad 121 und das Zahnrad 122 ineinander.
Wenn die zylindrischen Drehkörper 103 und 104 zu
diesem Zeitpunkt gedreht werden, können diese zylindrischen Drehkörper 103 und 104 mit
festem Eingriff unverzüglich
zusammenwirken.
-
Bei der zuvor beschriebenen herkömmlichen fliegenden
Schere mit zylindrischem Drehkörper,
bewegt sich eine Blechbahn (nicht gezeigt) mit hoher Geschwindigkeit
entlang des Walzwerkes, wenn sie gewalzt wird. Die Blechbahn läuft zwischen
dem oberen zylindrischen Drehkörper 103 und
dem unteren zylindrischen Drehkörper 104 hindurch,
die voneinander getrennt sind. Anschließend wird die Blechbahn auf
eine Aufwickelhaspel am Ende der Walzstraße gewickelt. Wenn sich der
Aufwickelvorgang der Blechbahn dem Ende nähert, wird der Antriebsmotor 107 angetrieben,
um die zylindrischen Drehkörper 103 und 104 synchron
in entgegengesetzten Richtungen über
die Transmissionswellen 110 und 112 zu drehen
und deren Drehzahl derart einzustellen, daß sie der Fortbewegungsgeschwindigkeit
der Blechbahn entspricht. An einer Scherposition der Blechbahn wird
der, Antriebsmotor 117 angetrieben, um die Exzenterbuchsen 105, 106 über die
Transmissionswelle 120 und die Kopplungszahnräder 115, 113, 114 zu
drehen, wodurch sich die zylindrischen Drehkörper 103 und 104 einander
annähern.
An den Annäherungspositionen
der Drehkörper 103 und 104 greifen
die Zahnräder 121 und 122 ineinander,
worauf die zylindrischen Drehkörper 103 und 104 mit
sofortigem starken Eingriff zusammenwirken. Demzufolge kann die
Blechbahn während
der Bewegung durch die Scherklingen 103a und 104a geschnitten werden.
-
Die herkömmliche fliegende Schere mit
zylindrischem Drehkörper
gestattet es dem einzelnen Antriebsmotor 107, die zylindrischen
Drehkörper 103 und 104 zu
drehen. Zu diesem Zweck ist die Abtriebswelle des Antriebsmotors 107 mit
dem Getriebekasten 108 gekoppelt, der die Steuerzahnräder 108a, 108b hat,
wobei der Getriebekasten 108 mit den Wellenendabschnitten
der zylindrischen Drehkörper 103 und 104 durch
die beiden Transmissionswellen 110 und 112 verbunden
ist. Dadurch entsteht das Problem, daß die beiden Transmissionswellen 110 und 112 lang
sind und das Antriebssystem groß ist.
Darüber
hinaus befinden sich die Transmissionswellen 110 und 112 an
oberen und unteren Positionen in denselben vertikalen Ebenen. Dadurch
ist es schwierig, diese Transmissionswellen 110 und 112 zu
lagern, wodurch sich der Aufbau eines Transmissionssystems schwierig
gestaltet, so daß dessen Wartung
nicht einfach ist.
-
Beschreibung
der Erfindung
-
Dieses Problem wird durch eine fliegende Schere
mit zylindrischen Drehkörpern
mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
-
Eine Ausführungsform einer fliegenden Schere
mit zylindrischen Drehkörpern
enthält:
einen Lagerrahmen; zwei zylindrische Drehkörper, die jeweils Wellenendabschnitte
haben, die drehbar durch den Lagerrahmen gehalten sind, und an denen
jeweils eine Scherklinge an einem Außenumfang des zylindrischen
Drehkörpers
in Achsrichtung des zylindrischen Drehkörpers angebracht ist; eine
Antriebseinrichtung für
die zylindrischen Drehkörper
zum Drehen einer der beiden zylindrischen Drehkörper; zwei Exzenterbuchsen,
die relativ zueinander drehbar zwischen dem Lagerrahmen und den
Wellenendabschnitten der beiden zylindrischen Drehkörper angebracht
sind; eine Exzenterbuchsen-Antriebseinrichtung zum Drehen der beiden
Exzenterbuchsen relativ zueinander, wodurch sich die beiden zylindrischen
Drehkörper
einander annähern
oder voneinander entfernen; eine Zylinderdrehkörper-Verriegefungseinrichtung
zum Verriegeln der beiden zylindrischen Drehkörper, wenn sich die beiden
zylindrischen Drehkörper
einander annähern;
und eine Zylinderdrehkörper-Synchronisiereinrichtung
zum synchronen Drehen des einen zylindrischen Drehkörpers und
des anderen zylindrischen Drehkörpers
unabhängig
von den Annäherungspositionen
oder den Entfernungspositionen der beiden zylindrischen Drehkörper.
-
Auf diese Weise verbindet ein einfaches Transmissionssystem
die Zylinderdrehkörper-Antriebseinrichtung
und die zylindrischen Drehkörper miteinander,
so daß dieses
Antriebssystem verkleinert werden kann. Daneben ist es einfach,
dieses Transmissionssystem zu lagern, wodurch dessen Anordnung vereinfacht
werden kann. Demzufolge kann dessen Wartung sicher und einfach ausgeführt werden.
-
Bei der fliegenden Schere mit zylindrischen Drehkörpern hat
die Zylinderdrehkörper-Verriegelungseinrichtung
zwei Verriegelungszahnräder,
die an den Wellenendabschnitten der beiden zylindrischen Drehkörper angebracht
sind, und die Zylinderdrehkörper-Synchronisiereinrichtung
verfügt über zwei
Steuerzahnräder,
die den beiden Verriegelungszahnrädern in Achsrichtung wechselseitig
ineinandergreifend gegenüberliegen
und drehbar durch den Lagerrahmen gehalten sind, wobei Oldham-Kupplungen
zwischen den beiden Verriegelungszahnrädern und den beiden Steuerzahnrädern angeordnet
sind.
-
Somit sind die Verriegelungszahnräder, die Steuerzahnräder und
die Oldham-Kupplungen
als Einheit am Lagerrahmen angebracht. Dadurch kann der Lagerrahmen
als Block zusammen mit diesen Elementen herausgezogen und als Einheit überprüft und repariert
werden. Auf diese Weise kann die Wartung sicher und einfach ausgeführt werden.
-
Bei der fliegenden Schere sind die
beiden Steuerzahnräder
an Positionen gegenüberliegend
zu den beiden Verriegelungszahnrädern
angeordnet, wenn sich die beiden zylindrischen Drehkörper in
den voneinander getrennten Positionen befinden, und die Oldham-Kupplungen
befinden sich zwischen den Stirnflächen der beiden Verriegelungszahnräder und den
Stirnflächen
der beiden Steuerzahnräder.
-
Auf diese Weise kann der Aufbau vereinfacht und
können
die Herstellungskosten verringert werden.
-
Bei der fliegenden Schere mit zylindrischen Drehkörpern hat
die Zylinderdrehkörper-Verriegelungseinrichtung
zwei Verriegelungszahnräder,
die an den Wellenendabschnitten der beiden zylindrischen Drehkörper angebracht
sind, und die Zylinderdrehkörper-Synchronisiereinrichtung
verfügt über zwei
Steuerzahnräder,
die drehbar und horizontal beweglich durch den Lagerrahmen gehalten
sind, während
sie ineinandergreifen und mit den beiden Verriegelungszahnrädern in
Eingriff stehen.
-
Auf diese Weise sind die Verriegelungszahnräder und
die Steuerzahnräder
als eine Einheit am Lagerrahmen angebracht. Dadurch kann der Lagerrahmen
als Block zusammen mit diesen Elementen herausgezogen und als Einheit überprüft und repariert
werden. Dadurch kann die Wartung sicher und einfach ausgeführt werden.
-
Bei der fliegenden Schere mit den
zylindrischen Drehkörpern
sind die beiden Steuerzahnräder drehbar
durch einen horizontal beweglichen Rahmen gehalten, der durch den
Lagerrahmen horizontal beweglich gehalten ist, und die beiden Steuerzahnräder sind
gelenkartig gekoppelt, während
sie mit den beiden Verriegelungszahnrädern in Eingriff stehen.
-
Somit kann der Aufbau vereinfacht
und können
die Herstellungskosten verringert werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Konstruktionszeichnung einer fliegenden Schere
mit zylindrischem Drehkörper
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Schnittansicht, die einen wesentlichen Teil eines Zylinderdrehkörper-Synchronisiermechanismus' der fliegenden Schere
mit zylindrischem Drehkörper
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt;
-
3 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht einer Oldham-Kupplung;
-
4 ist
eine schematische Konstruktionszeichnung einer fliegenden Schere
mit zylindrischem Drehkörper
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
-
5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von 4, die einen Zylinderdrehkörper-Synchronisiermechanismus
der fliegenden Schere mit zylindrischem Drehkörper gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zeigt;
-
6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5;
-
7 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von 5; und
-
8 ist
eine schematische Ansicht einer herkömmlichen fliegenden Schere
mit zylindrischem Drehkörper.
-
Beste Arten
zur Ausführung
der Erfindung
-
Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun im Detail auf der Basis der beiliegenden Zeichnungen
erläutert.
-
[Erste Ausführungsform]
-
Bei einer fliegenden Schere mit zylindrischem
Drehkörper
gemäß einer
ersten Ausführungsform
sind, wie in 1 und 2 dargestellt, rechte und linke
ausziehbare Lagerrahmen 12 als Paar in einem Gehäuse 11 angebracht.
Die rechten und linken Lagerrahmen sind zu einem integralen Block
mit Hilfe von Verbindungsschrauben (nicht gezeigt) zusammengesetzt.
Innerhalb der Lagerrahmen 12 sind ein oberer zylindrischer
Drehkörper 13 und
ein unterer zylindrischer Drehkörper 14 als
Paar derart gehalten, daß sie
gedreht und nach oben und unten aufeinander zu und voneinander weg
bewegt werden können. Die
zylindrischen Drehkörper 13 und 14 haben Scherklingen 13a bzw. 14a an
ihren Außenumfangsabschnitten
entlang ihrer Achsrichtungen. Das heißt, der obere zylindrische
Drehkörper 13 hat
Wellenendabschnitte, die durch die Lagerrahmen 12 mittels Exzenterbuchsen 15 gehalten
sind, während
der untere zylindrische Drehkörper 14 Wellenendabschnitte hat,
die durch die Lagerrahmen 12 mittels Exzenterbuchsen 16 gehalten
sind. Durch Drehen der Exzenterbuchsen 15 und 16 können der
obere und der untere zylindrische Drehkörper 13 und 14 nach
oben und nach unten bewegt werden, so daß sie aufeinander zu oder voneinander
weg bewegt werden können.
-
Seitlich vom Gehäuse 11 befindet sich
ein Antriebsmotor 17 als Zylinderdrehkörper-Antriebseinrichtung. Eine Abtriebswelle 18 des
Antriebsmotors 17 ist mit dem Wellenendabschnitt des oberen zylindrischen
Drehkörpers 13 durch
eine Transmissionswelle 20 verbunden, die Kardangelenke 19a, 19b hat.
Somit wird, wenn der Motor 17 angetrieben wird, seine Antriebskraft
von der Abtriebswelle 18 auf den oberen zylindrischen Drehkörper 13 mittels
der Transmissionswelle 20 übertragen. Infolge dessen kann
der obere zylindrische Drehkörper
in eine Richtung gedreht werden.
-
Ein Kopplungszahnrad 21 ist
an der Außenseite
der Exzenterbuchse 15 befestigt, die jeden Wellenendabschnitt
des oberen zylindrischen Drehkörpers 13 hält. Ein
Kopplungszahnrad 22, das in das Kopplungszahnrad 21 greift,
ist an der Außenseite der
Exzenterbuchse 16 befestigt, die jeden Wellenendabschnitt
des unteren zylindrischen Drehkörpers 14 hält. Unter
dem Kopplungszahnrad 22 ist ein Kopplungszahnrad 23,
das in das Kopplungszahnrad 22 greift, drehbar am Lagerrahmen 12 durch
eine Verbindungswelle 24 gehalten. Neben dem Gehäuse 11 ist
ein Antriebsmotor 25 als Exzenterbuchsen-Antriebseinrichtung
installiert. Eine Abtriebswelle 26 des Antriebsmotors 25 ist
mit der Verbindungswelle 24 durch eine Transmissionswelle 28 verbunden,
die Kardangelenke 27a, 27b hat. Wenn der Motor 25 angetrieben
wird, wird somit seine Antriebskraft zum Kopplungszahnrad 23 mittels
der Transmissionswelle 28 und der Verbindungswelle 24 übertragen
und anschließend
zum Kopplungszahnrad 22, das in das Kopplungszahnrad 23 greift,
und zum Kopplungszahnrad 21 übertragen. Infolge dessen wird
die Exzenterbuchse 15 gedreht, die integral mit dem Kopplungszahnrad 21 verbunden
ist. Zudem wird die Exzenterbuchse 16 gedreht, die integral
mit dem Kopplungszahnrad 22 verbunden ist. Somit können sich der
obere und der untere zylindrische Drehkörper 13 und 14 einander
annähern
und voneinander trennen.
-
Weiterhin ist ein Verriegelungszahnrad 29 an jedem
Wellenendabschnitt des oberen zylindrischen Drehkörpers 13 außerhalb
des Kopplungszahnrades 21 befestigt. An jedem Wellenendabschnitt
des unteren zylindrischen Drehkörpers 14 ist
ein Verriegelungszahnrad 30 außerhalb des Kopplungszahnrades 22 befestigt.
Da heißt
die Verriegelungszahnräder 29 und 30 bilden
eine Zylinderdrehkörper-Verriegelungseinrichtung.
Wenn sich der obere zylindrische Drehkörper 13 und der untere
zylindrische Drehkörper 14 in
voneinander entfernten Positionen befinden, greifen somit das Verriegelungszahnrad 29 und
das Verriegelungszahnrad 30 nicht ineinander. Wenn sich
die zylindrischen Drehkörper 13 und 14 in einer
Position dicht nebeneinander befinden, stehen das Verriegelungszahnrad 29 und
das Verriegelungszahnrad 30 miteinander in Eingriff. Wenn
die zylindrischen Drehkörper 13 und 14 zu
diesem Zeitpunkt gedreht werden, können diese zylindrischen Drehkörper 13 und 14 mit
einem starken Eingriff unverzüglich zusammenwirken.
-
Auf einer Arbeitsseite der zylindrischen Drehkörper 13, 14 (die
linke Seite in 1) ist
ein Zylinderdrehkörper-Synchronisiermechanismus 31 angebracht,
der die Drehkraft des oberen zylindrischen Drehkörpers 13 auf den unteren
zylindrischen Drehkörper 14 überträgt, unabhängig von
einer Annäherungsposition
oder einer Trennposition des oberen zylindrischen Drehkörpers 13,
um die zylindrischen Drehkörper 13 und 14 synchron
zu drehen. Das heißt,
beim Zylinderdrehkörper-Synchronisiermechanismus 31 liegen
obere und untere Steuerzahnräder 33 und 34 als
Paar wechselseitig ineinandergreifend den oberen und unteren Verriegelungszahnrädern 29 und 30 gegenüber, die
an den Wellenendabschnitten der zylindrischen Drehkörper 13 und 14 befestigt sind.
Drehwellen 33a und 34a der Steuerzahnräder 33 und 34 sind
drehbar durch Lager 35 und 36 an einem Halterahmen 32 gelagert,
der an einem Rahmengehäuse 12a des
Lagerrahmens 11 befestigt ist. Zwischen den oberen und
unteren Verriegelungszahnrädern 29, 30 und
den oberen und unteren Steuerzahnrädern 33, 34 sind
Oldham-Kupplungen 41, 42 angebracht, wobei diese
Zahnräder
und Kupplungen drehbar integral miteinander verbunden sind.
-
Die Oldham-Kupplung 41 hat
ein bogenförmiges
plattenähnliches
Paßstück 43,
das sich zwischen dem Verriegelungszahnrad 29 und dem Steuerzahnrad 33 befindet,
wie es im Detail in 3 gezeigt
ist. Auf einer Stirnfläche
des Paßstüc??kes 43 sind
rechte und linke Paßnuten 44 als
Paar in diametraler Richtung ausgebildet. Auf der anderen Stirnfläche des
Paßstückes 43 sind
obere und untere Paßnuten 45 als
Paar in diametraler Richtung ausgebildet. Auf einer Stirnfläche des
Verriegelungszahnrades 29 sind rechte und linke Vorsprünge 46 als
Paar ausgebildet, die in die Paßnuten 44 eingreifen
sollen. Auf einer Stirnfläche
des Steuerzahnrades 33 sind obere und untere Vorsprünge 47 als
Paar ausgebildet, die in die Paßnuten 45 eingreifen
sollen. Die Oldham-Kupplung 42 hat denselben Aufbau wie
die Oldham-Kupplung 41 und verfügt über ein Paßstück 48 derselben Form
wie das Paßstück 43,
das zwischen dem Verriegelungszahnrad 30 und dem Steuerzahnrad 34 angeordnet
ist. Wenn sich die beiden zylindrischen Drehkörper 13 und 14 in
ihren beabstandeten Positionen befinden, liegen die Verriegelungszahnräder 29, 30 und
die Steuerzahnräder 33, 34 einander linear
gegenüber.
-
Wenn sich der obere zylindrische
Drehkörper 13 und
der untere zylindrische Drehkörper 14 in
ihren beabstandeten Positionen befinden, wie es in 2 dargestellt ist, wird die Drehkraft
des oberen zylindrischen Drehkörpers 13 vom
Verriegelungszahnrad 29 auf das Steuerzahnrad 33 über das
Paßstück 43 der Oldham-Kupplung 41 übertragen,
und anschließend vom
Steuerzahnrad 34, das mit dem Steuerzahnrad 33 in
Eingriff steht, auf das Verriegelungszahnrad 30 mittels
des Paßstückes 48 der
Oldham-Kupplung 42 übertragen.
Infolge dessen wird der untere zylindrische Drehkörper 14 gedreht,
der integral mit dem Verriegelungszahnrad 30 verbunden
ist. Somit können
der obere zylindrische Drehkörper 13 und
der untere zylindrische Drehkörper 14 synchron
in entgegengesetzte Richtungen gedreht werden. Wenn andererseits
der obere zylindrische Drehkörper 13 und der
untere zylindrische Drehkörper 14 dicht
beieinander liegen, wird das Verriege lungszahnrad 29 nach unten
relativ zum Steuerzahnrad 33 verschoben, während das
Verriegelungszahnrad 30 relativ zum Steuerzahnrad 34 nach
oben verschoben wird. Diese Verschiebungen werden durch Verschieben
des Vorsprungs 46, 47 in den Paßnuten 44, 45 der
Paßstücke 43, 48 der
Oldham-Kupplungen 41, 42 absorbiert. Somit halten
die Oldham-Kupplungen 41, 42 die Verriegelungszahnräder 29, 30 und
die Steuerzahnräder 33, 34 in
einem antriebsmäßig verbundenen
Zustand. Selbst wenn sich die zylindrischen Drehkörper 13, 14 in
Positionen bewegt haben, in denen sie dicht beieinander liegen,
können
beide zylindrischen Drehkörper 13 und 14 synchron
in entgegengesetzte Richtungen in derselben Weise gedreht werden,
wie es zuvor beschrieben wurde.
-
Bei der fliegenden Schere mit zylindrischem Drehkörper der
vorliegenden Ausführungsform,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, bewegt sich eine Blechbahn
(nicht gezeigt), während
sie gewalzt wird, mit großer
Geschwindigkeit auf einer Walzstraße. Wie in 1 dargestellt, läuft die Blechbahn zwischen
dem oberen zylindrischen Drehkörper 13 und dem
unteren zylindrischen Drehkörper 14 hindurch, die
voneinander entfernt sind. Anschließend wird die Blechbahn auf
eine Haspel am Ende der Walzstraße aufgewickelt. Wenn das Aufwickeln
der Blechbahn sich dem Ende nähert,
wird der Antriebsmotor gedreht, um den oberen zylindrischen Drehkörper 13 mittels
der Transmissionswelle 20 zu drehen und zudem den unteren
zylindrischen Drehkörper 14 mittels des
Verriegelungszahnrades 29, der Oldham-Kupplung 41,
den Steuerzahnrädern 33, 34,
der Oldham-Kupplung 42 und
des Verriegelungszahnrades 30 zu drehen. Der obere zylindrische
Drehkörper 13 und
der untere zylindrische Drehkörper 14 beginnen ihre
Drehung synchron in entgegengesetzte Richtungen, wobei deren Drehzahl
derart eingestellt wird, daß sie
auf die Transportgeschwindigkeit der Blechbahn abgestimmt ist.
-
An einer Schneidposition der Blechbahn
wird der Antriebsmotor 25 angetrieben, um die Exzenterbuchsen 15, 16 mittels
der Transmissionswelle 28 und den Kopplungszahnrädern 23, 22, 21 zu
drehen, um dadurch die zylindrischen Drehkörper 13 und 14 einander
anzunähern.
An den Annäherungspositionen
der zylindrischen Drehkörper 13 und 14 greifen die
Verriegelungszahnräder 29 und 30 ineinander, worauf
die zylindrischen Drehkörper 13 und 14 mit
einem sofortigen starken Eingriff zusammenwirken. Demzufolge kann
die Blechbahn während
der Bewegung durch die Scherklingen 13a und 14a geschnitten
werden.
-
Gemäß der fliegenden Schere mit
zylindrischem Drehkörper
der vorliegenden Ausführungsform
ist, wie oben beschrieben, der Antriebsmotor 17 antriebsmäßig allein
mit dem oberen zylindrischen Drehkörper 13 verbunden.
Der obere zylindrische Drehkörper 13 und
der untere zylindrische Drehkörper 14 sind
antriebsmäßig auf
der Arbeitsseite durch den Drehzylinderkörper-Synchronisiermechanismus 31 verbunden,
wobei die Verriegelungszahnräder 29, 30 und
die Steuerzahnräder 33, 34 durch
die Oldham-Kupplungen 41, 42 verbunden sind, so
daß Kraftfortwährend zwischen
ihnen übertragen
werden kann.
-
Somit genügt die einzelne Transmissionswelle 20,
um den Antriebsmotor 17 mit den zylindrischen Drehkörpern 13, 14 zu
verbinden. Die Länge der
Transmissionswelle 20 kann verringert werden, indem die
Anbringungsposition des Antriebsmotors 17 gewählt wird,
die den Auslaufwinkel der Transmissionswelle 20 während des
Antriebs verringert. Demzufolge kann das Antriebssystem, das den
Antriebsmotor 17 und die Transmissionswelle 20 beinhaltet, verkleinert
werden.
-
Die Steuerzahnräder 33, 34 befinden
sich im Inneren des Rahmengehäuses 12a des
Lagerrahmens 12. Somit wird der Lagerrahmen 12 als
Block herausgezogen und kann zusammen mit den Instrumenten auf der
Antriebsseite geprüft
und repariert werden. Weiterhin wird die Lagerung der einzelnen Transmissionswelle 20 einfacher
und wird die Anordnung des Transmissionssystems vereinfacht, so
daß dessen
Wartung sicher und einfach durchgeführt werden kann.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Bei einer fliegenden Schere mit zylindrischem
Drehkörper
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
sind, wie in 4 bis 6 dargestellt, ein oberer
zylindrischer Drehkörper 13 und
ein unterer zylindrischer Drehkörper 14 als
Paar, die Schermesser 13a und 14a haben, durch
Exzenterbuchsen 15, 16 an einem Lagerrahmen 12 eines
Gehäuses 11 derart
angebracht, daß sie
gedreht und nach oben und unten, aufeinander zu und voneinander
weg bewegt werden können.
Eine Abtriebswelle 18 eines Antriebsmotors 17 ist
mit einem Wellenendabschnitt des oberen zylindrischen Drehkörpers 13 durch
eine Transmissionswelle 20 verbunden, die Kardangelenke 19a, 19b hat.
An der Außenseite
der Exzenterbuchsen 15, 16 der zylindrischen Drehkörper 13, 14 sind
Kopplungszahnräder 21, 22 befestigt,
die ineinandergreifen. Das Kopplungszahnrad 22 greift in
ein Kopplungszahnrad 24, das am Lagerrahmen 12 durch
eine Verbindungswelle 24 gehalten ist. Eine Abtriebswelle 26 eines
Antriebsmotors 25 ist mit der Verbindungswelle 24 durch
eine Transmissionswelle 28 verbunden, die Kardangelenke 27a, 27b hat.
An den Wellenendabschnitten der zylindrischen Drehkörper 13, 14 sind
Verriegelungszahnräder 29, 30 befestigt,
die sich außerhalb
der Kopplungszahnräder 21, 22 befinden
und die miteinander in Eingriff gebracht oder daraus gelöst werden
können.
-
Auf der Arbeitsseite der zylindrischen
Drehkörper 13, 14 (die
linke Seite in 4) ist
ein Zylinderdrehkörper-Synchronisiermechanismus 51 angebracht,
der die Drehkraft des oberen zylindrischen Drehkörpers 13 auf den unteren
zylindrischen Drehkörper 14 unabhängig von
einer Annäherungsposition
oder einer Trennposition des oberen zylindrischen Drehkörpers 13 überträgt, um beide
zylindrische Drehkörper 13 und 14 synchron
zu drehen. Das heißt beim
Zylinderdrehkörper-Synchronisiermechanismus 51 ist
ein horizontal bewegbarer Rahmen 52 innerhalb eines Rahmengehäuses 12a des
Lagerrahmens 12 angebracht. Ein Gleitschuh 53,
der an einem unteren Abschnitt des horizontal beweglichen Rahmens 52 befestigt
ist, wird durch ein Schienenstück 54,
das an einem Bodenabschnitt des Rahmengehäuses 12 befestigt
ist, derart gehalten daß er
entlang einer horizontalen Richtung senkrecht zur Achsrichtung der
zylindrischen Drehkörper 13, 14 bewegt werden
kann. Ein Vorsprung 55 auf einem oberen Abschnitt des horizontal
beweglichen Rahmens 52 ist beweglich in eine Führungsnut 56 eingefügt, die
in einem Deckenabschnitt des Rahmengehäuses 12a ausgebildet
ist.
-
Im horizontal beweglichen Rahmen 52 sind ein
oberes Steuerzahnrad 57 und ein unteres Steuerzahnrad 58 als
Paar drehbar durch Drehwellen 57a, 58a wechselseitig
ineinandergreifend gehalten. Das obere und untere Steuerzahnrad 57, 58 greifen
in das obere und untere Verriegelungszahnrad 29 und 30, die
an den Wellenendabschnitten der zylindrischen Drehkörper 13 und 14 befestigt
sind. Um einen dauerhaften Eingriffszustand zwischen diesen beizubehalten,
sind zwei Gelenke 59, 60 angebracht, die sich zwischen
den Wellenendabschnitten 13a, 14a der zylindrischen
Drehkörper 13, 14 und
den Drehwellen 57a, 58a erstrecken.
-
Wenn sich der obere zylindrische
Drehkörper 13 und
der untere zylindrische Dreh körper 14 in
der voneinander entfernten Position befinden, wird somit die Drehkraft
des oberen zylindrischen Drehkörpers 13 vom
Verriegelungszahnrad 29 auf das Steuerzahnrad 57 und
anschließend
vom Steuerzahnrad 58, das mit dem Steuerzahnrad 57 in
Eingriff steht, zum Verriegelungszahnrad 30 übertragen.
Infolge dessen wird der untere zylindrische Drehkörper 14 gedreht,
der mit dem Verriegelungszahnrad 30 integral verbunden
ist. Somit können
der obere zylindrische Drehkörper 13 und
der untere zylindrische Drehkörper
synchron in entgegengesetzte Richtungen gedreht werden. Wenn andererseits
der obere zylindrische Drehkörper 13 und
der untere zylindrische Drehkörper 14 dicht
beieinanderliegen, ändert sich
der Abstand in der horizontalen Richtung zwischen den Verriegelungszahnrädern 29, 30 und
den Steuerzahnrädern 57, 58,
wobei jedoch diese Änderung
des Abstandes absorbiert wird, da der horizontal bewegliche Rahmen 52 mittels
der Gelenke 59, 60 geschoben wird. Somit beläßt diese
Bewegung des horizontal beweglichen Rahmens 52 die Verriegelungszahnräder 29, 30 und
die Steuerzahnräder 57, 58 in
einem antriebsmäßig verbundenen
Zustand. Selbst wenn sich die zylindrischen Drehkörper 13, 14 in
Positionen bewegt haben, in denen sie dicht beieinanderliegen, können beide
zylindrische Drehkörper 13 und 14 synchron
in entgegengesetzte Richtungen in derselben Weise gedreht werden,
wie es zuvor erwähnt
wurde.
-
Bei der fliegenden Schere mit zylindrischem Drehkörper der
vorliegenden Ausführungsform,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, bewegt sich eine Blechbahn
(nicht gezeigt), während
sie gewalzt wird, mit großer
Geschwindigkeit auf einer Walzstraße. Wie in 4 dargestellt, läuft die Blechbahn zwischen
dem oberen zylindrischen Drehkörper 13 und dem
unteren zylindrischen Drehkörper 14 hindurch, die
voneinander entfernt sind. Anschließend wird die Blechbahn auf
eine Haspel am Ende der Walzstraße aufgewickelt. Wenn das Aufwickeln
der Blechbahn sich dem Ende nähert,
wird der Antriebsmotor 17 gedreht, um den oberen zylindrischen
Drehkörper 13 mittels
der Transmissionswelle 20 zu drehen und zudem den unteren
zylindrischen Drehkörper 14 mittels des
Verriegelungszahnrades 29, den Steuerzahnrädern 57, 58 und
des Verriegelungszahnrades 30 zu drehen. Der obere zylindrische
Drehkörper 13 und der
untere zylindrische Drehkörper 14 beginnen
ihre Drehung synchron in entgegengesetzte Richtungen, wobei deren
Drehzahl derart eingestellt wird, daß sie auf die Transportgeschwindigkeit
der Blechbahn abgestimmt ist.
-
An einer Schneidposition der Blechbahn
wird der Antriebsmotor 25 angetrieben, um die Exzenterbuchsen 15, 16 mittels
der Transmissionswelle 28 und der Kopplungszahnräder 23, 22, 21 zu
drehen, um dadurch die zylindrischen Drehkörper 13 und 14 einander
anzunähern.
An den Annäherungspositionen
der zylindrischen Drehkörper 13 und 14 greifen die
Verriegelungszahnräder 29 und 30 ineinander, worauf
die zylindrischen Drehkörper 13 und 14 mit
einem sofortigen starken Eingriff zusammenwirken. Demzufolge kann
die Blechbahn während
der Bewegung durch die Scherklingen 13a und 14a geschnitten
werden.
-
Gemäß der fliegenden Schere mit
zylindrischem Drehkörper
der vorliegenden Ausführungsform
ist, wie oben beschrieben, der Antriebsmotor 17 antriebsmäßig allein
mit dem oberen zylindrischen Drehkörper 13 verbunden.
Der obere zylindrische Drehkörper 13 und
der untere zylindrische Drehkörper
sind antriebsmäßig auf
der Arbeitsseite durch den Drehzylinderkörper-Synchronisiermechanismus 51 verbunden,
wobei die Steuerzahnräder 57, 58,
die am horizontal beweglichen Rahmen 52 angebracht sind,
mit den Verriegelungszahnrädern 29, 30 für einen
konstanten Eingriff mit diesen verbunden sind.
-
Somit genügt die einzelne Transmissionswelle 20,
um den Antriebsmotor 17 mit den zylindrischen Drehkörpern 13, 14 zu
verbinden. Die Länge der
Transmissionswelle 20 kann verringert werden, indem die
Anbringungsposition des Antriebsmotors 17 gewählt wird,
die den Auslaufwinkel der Transmissionswelle 20 während des
Antriebs verringert. Demzufolge kann das Antriebssystem, das den
Antriebsmotor 17 und die Transmissionswelle 20 beinhaltet, verkleinert
werden.
-
Die Steuerzahnräder 57, 58 befinden
sich im Inneren des Rahmengehäuses 12a des
Lagerrahmens 12. Somit wird der Lagerrahmen 12 als
Block herausgezogen und kann zusammen mit den Instrumenten auf der
Antriebsseite geprüft
und repariert werden. Weiterhin wird die Lagerung der einzelnen Transmissionswelle 20 einfacher
und wird die Anordnung des Transmissionssystems vereinfacht, so
daß dessen
Wartung sicher und einfach durchgeführt werden kann.
-
Industrielle
Anwendung
-
Wie es oben beschrieben wurde, hat
die fliegende Schere mit zylindrischem Drehkörper der vorliegenden Erfindung
eine Zylinderdrehkörper-Synchronisiereinrichtung
zum synchronen Drehen zweier zylindrischer Drehkörper, die Scherklingen haben, wodurch
das Antriebskraft-Übertragungssystem
vereinfacht wird. Diese Vorrichtung der Erfindung wird für die Verwendung
in einer Warmwalzstraße
oder dergleichen bevorzugt.