DE3513456C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vierradan
triebssystem für ein Fahrzeug, das ein erstes Paar von Ach
sen und ein zweites Paar von Achsen hat, mit einem Mehr
ganggetriebe, das ein Ausgangszahnrad aufweist, mit einem
Differentialmechanismus, der mit dem ersten Paar von Achsen
verbunden ist, mit einem Übertragungsmechanismus, der ein
Eingangszahnrad aufweist und antreibend mit dem zweiten Paar
von Achsen verbunden ist, mit einem ersten Zahnrad in dem
Differentialmechanismus, das in das Ausgangszahnrad des
Mehrganggetriebes zum Bewirken einer Drehung des Differen
tialmechanismus und dadurch des ersten Paares von Achsen
eingreift, und mit einem zweiten Zahnrad in dem Differenti
almechanismus zum Drehen des Übertragungsmechanismus und
dadurch des zweiten Paares von Achsen.
Ein vergleichbares System ist in der bereits veröffentlich
ten Gebrauchsmusterschrift Nr. 55-83 119 offenbart, welches
System einen Differentialmechanismus, der ein Differential
gehäuse aufweist, das ein Eingangszahnrad, welches mit einem
Ausgangszahnrad auf einer Ausgangswelle eines Mehrgangge
triebes verbunden ist, ortsfest hält, ein erstes Paar von
Achsen, die mit dem Differentialmechanismus verbunden sind
und sich parallel zu der Ausgangswelle erstrecken, sowie
einen Übertragungsmechanismus, der eine Übertragungswelle
aufweist, die sich parallel zu dem ersten Paar von Achsen
zum Übertragen der Antriebskraft von dem Differentialgehäuse
zu einer Antriebswelle und dann zu dem zweiten Paar von
Achsen erstreckt, enthält. In diesem System kämmt das Ein
gangszahnrad, das ortsfest auf dem Differentialgehäuse an
geordnet ist, mit dem Ausgangszahnrad auf der Ausgangswelle
des Getriebes, während ein Eingangszahnrad auf der Übertra
gungswelle mit einer Eingangswelle des Differentialgehäuses
in Eingriff steht, die zu dem zweiten Paar von Achsen führt.
Dieses System hat folgende Nachteile:
(1) Falls gewünscht ist, die Durchmesser des Ausgangs
zahnrades des Getriebes und des Eingangszahnrades des Dif
ferentialmechanismus zu ändern, um dadurch das Antriebs-
Reduktionsverhältnis zu ändern, muß das Eingangszahnrad der
Übertragungswelle ebenfalls in seinem Durchmesser geändert
werden, um so die Position der Übertragungswelle unverändert
zu belassen. Als Ergebnis wird das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Eingangszahnrädern geändert, so daß die Dreh
zahlen des ersten Paares von Achsen und des zweiten Paares
von Achsen daraufhin nicht mehr übereinstimmen. Dies macht es
notwendig, das Übersetzungsverhältnis des Übertragungssy
stems von der Übertragungswelle zu dem zweiten Paar von
Achsen zu ändern, um die Drehzahlen der zweiten Achsen in
Übereinstimmung mit denen der ersten Achsen zu bringen. Als
eine Alternative kann die Übertragungswelle in ihrer Posi
tion verändert werden, um eine Änderung des Übersetzungs
verhältnisses der zuvor genannten beiden Eingangszahnräder
zu vermeiden, was allerdings erfordert, das Übertragungsge
häuse auszuwechseln.
(2) Der Achsenzwischenraum zwischen dem ersten Paar von
Achsen und der Übertragungswelle muß als Summe der Radien
des Eingangszahnrades des Differentialmechanismus und des
Eingangszahnrades der Übertragungswelle beibehalten werden.
Da das Eingangszahnrad des Differentialmechanismus einen
verhältnismäßig großen Durchmesser haben muß, um das ge
wünschte Reduktionsverhältnis zu erbringen, muß die über
tragung vergrößert werden, um den gleichen Achsenzwischen
raum beizubehalten.
Aus der DE-OS 32 19 216 ist eine Kraftübertragungseinheit
für Fahrzeug-Vierradantriebe bekannt, die bereits im we
sentlichen die eingangs genannten Merkmale des Vierradan
triebssystems aufweist. Allerdings ist bei dieser bekannten
Kraftübertragungseinheit keine Möglichkeit gegeben, Zahn
radpaare zum Anpassen an veränderte Betriebsbedingungen
auszutauschen, ohne daß dabei der Abstand zwischen der Aus
gangswelle und dem Differentialmechanismus der Einheit bzw.
der Abstand zwischen der Ausgangswelle und der Eingangswelle
des Übertragungsmechanismus geändert werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Vierradantriebssystem der eingangs genannten Art zu schaf
fen, das auf einfache Weise eine bei den bekannten Systemen
nicht gegebene Möglichkeit bietet, Zahnradpaare zum Zwecke
der Anpassung an veränderte Betriebsbedingungen auszutau
schen, ohne dazu den Abstand zwischen der Ausgangswelle und
dem Differentialmechanismus bzw. den Abstand zwischen der
Ausgangswelle und der Eingangswelle verändern zu müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Vierradantriebssystem für
ein Fahrzeug der eingangs genannten Art und gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß zur Änderung des Antriebsverhält
nisses von dem Mehrganggetriebe zu dem ersten Paar von Ach
sen und dem zweiten Paar von Achsen und/oder zur Änderung
des Drehzahlverhältnisses zwischen dem ersten Paar von Ach
sen und einer Antriebswelle zu dem zweiten Paar von Achsen
das erste Zahnrad in dem Differentialmechanismus und das
Ausgangszahnrad des Mehrganggetriebes und/oder das zweite
Zahnrad in dem Differentialmechanismus und das Eingangs
zahnrad des Übertragungsmechanismus entfernbar und durch ein
Paar von Zahnrädern mit der gleichen Durchmessersumme er
setzbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in
den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Ein weiteres Merkmal des in der zuvor genannten Japanischen
Gebrauchsmusterschrift offenbarten Systems besteht darin,
daß die Eingangswelle des Übertragungsmechanismus in einem
Übertragungsgehäuse parallel zu dem ersten Paar von Achsen
angeordnet und lösbar über eine Kupplung mit dem Eingangs
zahnrad verbunden ist, das mit dem Gehäuse des Differenti
almechanismus zusammenwirkt. Die Übertragungsmechanismus-
Eingangswelle ist in zwei Hälften unterteilt, wovon eine mit
einem Zahnradmechanismus versehen ist, der mit dem zweiten
Paar von Achsen verbunden ist, während die andere Hälfte
integral mit dem Eingangszahnrad ausgebildet ist, das mit
dem Differentialgehäuse zusammenwirkt. Die beiden Hälften
sind eine in der anderen drehbar zusammengesetzt und werden
an ihren beiden Enden drehbar in dem Übertragungsgehäuse
durch Lager gehalten, wobei die Kupplung an dem äußeren
Umfang der beiden zusammengesetzten Abschnitte der beiden
Hälften angebracht ist, um die beiden Hälften in lösbarer
Weise miteinander zu verbinden. Diese Konstruktion ist
außerordentlich kompliziert. Während es möglich ist, die
Übertragungseingangswelle als eine integrale Konstruktion
herzustellen, wobei ein separates Eingangszahnrad auf der
selben gehalten wird, wird der Lagerabschnitt einer Fehl
ausrichtung aufgrund der Antriebskraft von dem Differenti
algehäuse unterworfen, wodurch ein weiteres Problem, nämlich
ein Fehleingriff in dem Zahnradeingriffsabschnitt zwischen
dem Eingangszahnrad und dem Differentialgehäusezahnrad und
außerdem dem Eingriffsabschnitt der Kupplung hervorgerufen
wird.
Um dieses Problem zu lösen, ist erfindungsgemäß außerdem ein
Vierradantriebssystem für ein Fahrzeug, das ein erstes Paar
von Achsen und ein zweites Paar von Achsen hat, vorgesehen,
das durch ein Mehrganggetriebe mit einem Ausgangszahnrad,
einen Differentialmechanismus, der das erste Paar von Achsen
enthält, und einen Übertragungsmechanismus mit einem Ein
gangszahnrad, das von einer Eingangswelle getragen wird,
welche antreibend mit dem zweiten Paar von Achsen verbunden
ist, wobei das Eingangszahnrad einen Schaft hat und wobei
ein Lager den Schaft des Eingangszahnrades drehbar in dem
Übertragungsmechanismus trägt, gekennzeichnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung wird
im folgenden anhand der Figur, die eine Schnittansicht eines
Vierradantriebssystems gemäß der Erfindung darstellt, im
einzelnen beschrieben.
Die Hauptkomponenten des Antriebssystems sind ein Mehrgang
getriebe 1, ein Differentialmechanismus 2, der ein Diffe
rentialgehäuse 3 aufweist, das einen eingebauten Differen
tialzahnradmechanismus enthält, ein Paar rechter und linker
erster Achsen 4, die mit dem Differentialmechanismus 2 ver
bunden sind, und ein Übertragungsmechanismus 5 zum Übertra
gen der Antriebskraft von dem Differentialgehäuse 3 zu einer
Antriebswelle 17 und dann zu einem Paar von zweiten Achsen
(nicht gezeigt) in herkömmlicher Weise. Das Mehrganggetriebe
1 enthält eine Eingangswelle 7, die über eine Hauptkupplung
6 mit der Kurbelwelle des betreffenden Antriebsmotors ver
bunden ist, und eine Ausgangswelle 8, die parallel zu der
Eingangswelle 7 angeordnet ist. Zwischen den beiden Wellen 7
u. 8 ist ein Sechsgang-Vorwärts/Eingang-Rückwärts-Getriebe
mechanismus angeordnet, der aus Vorwärtsgängen G 1 bis G 5,
einem Rückwärtsgang GR und einem Extremlangsamgang EL zu
sammengesetzt ist, die so angeordnet sind, daß jeweils einer
der Gänge wahlweise in herkömmlicher Weise eingestellt wer
den kann.
Der Differentialmechanismus 2 ist durch ein Eingangszahnrad
9, das auf dem Umfang des Differentialgehäuses 3 angeordnet
ist, mit einem Ausgangszahnrad 10 auf der Ausgangswelle 8
des Mehrganggetriebes 1 verbunden. Die ersten Achsen 4 sind
in dem Zentrum der Drehung des Differentialgehäuses 3 und
parallel zu den Übertragungselementen 8 u. 9 montiert.
Der Übertragungsmechanismus 5 enthält eine Eingangswelle 12,
die an einem Übertragungsgehäuse 11 parallel mit den ersten
Achsen 4 angeordnet ist, ein Eingangszahnrad 14, das mit
einem Antriebszahnrad 13 kämmt, welches auf dem Differenti
algehäuse 3 befestigt ist, eine Kupplung 15, die zwischen
der Eingangswelle 12 und dem Eingangszahnrad 14 angeordnet
ist, und die zuvor genannte Antriebswelle 17 für die zweiten
Achsen, die mit der Eingangswelle 12 durch einen Kegelzahn
radmechanismus 16 verbunden ist und sich in einer Richtung
senkrecht zu der Eingangswelle 12 erstreckt.
Dieses Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung
unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen System nach
dem Stand der Technik dadurch, daß zwei Zahnräder 9 u. 13
statt eines Zahnrades vorgesehen sind, wobei beide der
Zahnräder auf dem Differentialgehäuse 3 des Differentialme
chanismus 2 befestigt sind. Das Eingangszahnrad 9 des Dif
ferentialmechanismus 2 und das Differentialgehäuse 3 sind
mit dem Eingangszahnrad 9, das auf dem äußeren Umfang des
Differentialgehäuses 3 befestigt ist, angeordnet und an
einem Flansch 3 a des Gehäuses mittels Schrauben 21 befe
stigt. Das Übertragungswellen-Antriebszahnrad 13 wird gegen
die Seite des Eingangszahnrades 9 gehalten und wird außerdem
durch dieselben Schrauben 21 in Position gehalten.
Ein weiteres Merkmal des gezeigten Ausführungsbeispiels
besteht darin, daß das Eingangszahnrad 14, das auf der Ein
gangswelle 12 sitzt, auch auf dem Übertragungsgehäuse 11
durch ein Lager 18 gehalten wird, das auf dem äußeren Umfang
eines Schafts 14 a des Eingangszahnrades 14 befestigt ist.
Die Eingangswelle 12 wird drehbar an beiden Enden in dem
Übertragungsgehäuse 11 durch jeweilige Lager 19 gehalten.
Die Eingangswelle 12 trägt an ihrem einem Ende (das linke,
das in der Figur zu sehen ist) den Kegelzahnradmechanismus
16 und nahe deren anderem Ende (das rechte, das in der Figur
zu sehen ist) das Eingangszahnrad 14 mittels eines Lagers
20. Der Schaft 14 a, der sich in einem Stück von dem Ein
gangszahnrad 14 aus erstreckt, wird mit seinem äußeren Um
fang durch das Lager 18 direkt auf einem Zwischenwandungs
abschnitt 11 a des Übertragungsgehäuses 11 gehalten.
Die zuvor erwähnte Kupplung 15 enthält eine Kupplungsschie
bemuffe 15 b, die Klauen 15 a hat, welche weiteren Klauen 14 b
an dem Ende des Schafts 14 a des Eingangszahnrades 14 gegen
überstehen. Die Kupplungsschiebemuffe 15 b ist mittels einer
Keilverzahnung mit einer Muffe 12 a verbunden, die auf der
Eingangswelle 12 befestigt ist, um sich mit dieser zu dre
hen. Als Ergebnis kann die Eingangswelle 12 mit dem Ein
gangszahnrad 14 durch eine Verschiebebewegung der Kupp
lungsschiebemuffe 15 b verbunden oder von diesem getrennt
werden, welche Bewegung mittels einer Verschiebegabel 15 d
und eines Betätigungshebels 15 c bewirkt wird. Diese verbes
serte Konstruktion des Übertragungsmechanismus ist entweder
anwendbar, wenn das Eingangszahnrad 14 mit dem Antriebs
zahnrad 13 kämmt, wie dies dargestellt ist, oder direkt mit
dem Eingangszahnrad 9 kämmt, wenn gewünscht wird, das Ein
gangszahnrad 14 zu eliminieren. Im letzteren Falle würden
jedoch die anderen zuvor beschriebenen Vorteile verloren
gehen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des gezeigten Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben.
Die Antriebskraft von dem Antriebsmotor wird von dem Aus
gangszahnrad 10 des Mehrganggetriebes 1 zu dem Eingangs
zahnrad 9 des Differentialmechanismus 2 und demzufolge zu
den ersten Achsen 4 und außerdem von dem Antriebszahnrad 13
auf dem Differentialmechanismus 2 zu dem Eingangszahnrad 14
auf der Eingangswelle 12 des Übertragungsmechanismus 5 und
demzufolge durch die Kupplung 15, den Kegelzahnradmecha
nismus 16 und die Antriebswelle 17 für die zweiten Achsen zu
den zweiten Achsen übertragen.
Mit der gezeigten Anordnung können das Ausgangszahnrad 10
auf der Ausgangswelle 8 und das Eingangszahnrad 9 des Dif
ferentialmechanismus 2 ausgewechselt werden, um das An
triebs-Reduktionsverhältnis zu ändern, ohne daß es notwendig
wäre, den Achsenzwischenraum zwischen der Ausgangswelle 8
des Mehrganggetriebes 1 und den ersten Achsen 4 des Diffe
rentialmechanismus 2 zu ändern, und ohne Änderung der Bezie
hung zwischen dem Antriebszahnrad 13 auf dem Differential
mechanismus 2 und dem Eingangszahnrad 14 auf der Eingangs
welle 12 des Übertragungsmechanismus. Als Ergebnis werden
die Drehzahlen der ersten Achsen und der zweiten Achsen
nicht ungleich, wodurch es unnötig ist, das Übersetzungs
verhältnis der Antriebszuges, der sich von dem Übertra
gungsmechanismus 5 zu den zweiten Achsen erstreckt, zu än
dern.
Darüber hinaus können in dem Fall, in dem die Durchmesser
der Räder auf den ersten Achsen 4 und der Räder auf den
zweiten Achsen voneinander verschieden sind, die Umfangsge
schwindigkeiten aller Räder durch Auswechseln des Antriebs
zahnrades 13 auf dem Differentialmechanismus 2 und des Ein
gangszahnrades 14 auf der Übertragungs-Eingangswelle 11 in
Übereinstimmung gebracht werden. Selbst in einem solchen
Fall ist es unnötig, das Übertragungsgehäuse oder dergl. des
Übertragungsmechanismus 5 auszuwechseln.
Darüber hinaus muß das Eingangszahnrad 9 des Differential
mechanismus 2 einen verhältnismäßig großen Durchmesser in
Beziehung zu dem Antriebs-Reduktionsverhältnis haben, jedoch
ist die Auswahl der Größe des Antriebszahnrades 13 nicht
begrenzt, so daß es einen verhältnismäßig kleinen Durchmes
ser haben kann. Als Ergebnis kann der Differentialmechanis
mus mit dem Eingangszahnrad 14 auf der Eingangswelle 12
angeordnet werden, die sich nach innen von dem Umfang des
Eingangszahnrades 9 des Differentialmechanismus 2 aus um
einen Abstand gleich der Differenz zwischen dem Radius des
Eingangszahnrades 9 und dem Radius des Antriebszahnrades 13
erstreckt, wodurch der Achsenzwischenraum zwischen den Ach
sen 4 und der Übertragungswelle 12 des Übertragungsmecha
nismus 5 verringert werden kann.
Es sei hier angemerkt, daß die Antriebskraft von dem An
triebszahnrad 13 des Differentialmechanismus 2 dem Ein
gangszahnrad 14 auf der Eingangswelle 12 im wesentlichen in
gleicher Weise wie bei dem Stand der Technik zugeführt wird.
Indessen wird der Schaft 14 a des Eingangszahnrades 14 dieses
Ausführungsbeispiels an seinem äußeren Umfang in dem Über
tragungsgehäuse 11 durch das Lager 18 gehalten, um irgend
eine Möglichkeit einer Fehlausrichtung zu verhindern.
Darüber hinaus wird die Eingangswelle 12 zusätzlich in dem
Übertragungsgehäuse 11 durch das Eingangszahnrad 14 und die
Lager 18 u. 20 gehalten, und diese zusätzliche Lagerung
bedeutet, daß die Welle einen verhältnismäßig kleinen
Durchmesser haben kann. Außerdem kann im Vergleich mit einer
Konstruktion, in der die Eingangswelle 12 in ihrem mittleren
Abschnitt direkt in dem Übertragungsgehäuse 11 durch ein
separates Lager gelagert wird, die Eingangswelle 12 um die
Breite eines solchen Lagers verkürzt werden. Darüber hinaus
wird, da das Lager 18 auf dem Schaft 14 a montiert ist, der
einen größeren Durchmesser als die Eingangswelle 12 hat, die
Lagerkraft erhöht.
Claims (6)
1. Vierradantriebssystem für ein Fahrzeug, das ein erstes
Paar von Achsen (4) und ein zweites Paar von Achsen hat, mit
einem Mehrganggetriebe (1), das ein Ausgangszahnrad (10)
aufweist, mit einem Differentialmechanismus (2), der mit dem
ersten Paar von Achsen (4) verbunden ist, mit einem Über
tragungsmechanismus (5), der ein Eingangszahnrad (14) auf
weist und antreibend mit dem zweiten Paar von Achsen ver
bunden ist, mit einem ersten Zahnrad (9) in dem Differenti
almechanismus (2), das in das Ausgangszahnrad (10) des
Mehrganggetriebes (1) zum Bewirken einer Drehung des Diffe
rentialmechanismus (2) und dadurch des ersten Paares von
Achsen (4) eingreift, und mit einem zweiten Zahnrad (13) in
dem Differentialmechanismus (2) zum Drehen des Übertra
gungsmechanismus (5) und dadurch des zweiten Paares von
Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Än
derung des Antriebsverhältnisses von dem Mehrganggetriebe
(1) zu dem ersten Paar von Achsen (4) und dem zweiten Paar
von Achsen und/oder zur Änderung des Drehzahlverhältnisses
zwischen dem ersten Paar von Achsen (4) und einer Antriebs
welle (17) zu dem zweiten Paar von Achsen das erste Zahnrad
(9) in dem Differentialmechanismus (2) und das Ausgangs
zahnrad (10) des Mehrganggetriebes (1) und/oder das zweite
Zahnrad (13) in dem Differentialmechanismus (2) und das
Eingangszahnrad (14) des Übertragungsmechanismus (5) ent
fernbar und durch ein Paar von Zahnrädern mit der gleichen
Durchmessersumme ersetzbar ist.
2. Vierradantriebssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zahn
räder unmittelbar einander benachbart angeordnet sind und
verzapft mit dem Differentialmechanismus (2) verschraubt
sind.
3. Vierradantriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen der Wellen des
Mehrganggetriebes (1) und die Achse des Eingangszahnrades
(14) des Übertragungsmechanismus (5) sowie die Achse des
ersten Paares von Achsen (4) zueinander parallel und in
ortsfesten Positionen liegen.
4. Vierradantriebssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Übertragungsmechanismus (5) ein Gehäuse und eine Eingangs
welle (12) enthält, die von dem Gehäuse drehbar durch Lager
(19) an jedem Ende gehalten wird, wobei das Eingangszahnrad
(14) drehbar auf der Eingangswelle (12) gehalten wird und
einen Schaft (14 a) hat und wobei ein weiteres Lager (20)
nahe dem mittleren Abschnitt der Eingangswelle (12) das
Eingangszahnrad (14) drehbar an dessen Schaft (14 a) hält.
5. Vierradantriebssystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übertragungsmechanismus
(5) eine Kupplung (15) mit Kupplungsklauen (14 b) auf dem
Eingangszahnrad (14) und einer Kupplungsschiebemuffe (15 b)
mit Kupplungsklauen (15 a), die verschiebbar auf der Ein
gangswelle (12) zum wahlweisen Eingreifenlassen der Kupp
lungsklauen (14 b) des Eingangszahnrades (14) montiert sind,
enthält.
6. Vierradantriebssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (17) in
dem Übertragungsmechanismus (5) derart angeordnet ist, daß
ihre Achse senkrecht zu der Eingangswelle (12) liegt, und
daß ein Kegelzahnradantrieb (16) vorgesehen ist, der diese
beiden Wellen (12, 17) miteinander verbindet.
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