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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein batteriegespeistes Mobilfunkendgerät.
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Stand der
Technik
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Bei modernen Mobilfunkendgeräten wie
Mobiltelefonen werden die verwendeten Batteriespannungen verringert,
wenn die Betriebsspannungen der internen Schaltkreise gesenkt werden.
Andererseits werden Lithiumionen-Batterien in großem Umfang verwendet,
weil sie hinsichtlich der Kapazität und des Gewichts der Batterie
vorteilhaft sind. 16 ist
ein Blockbild, das die Konfiguration eines Übertragaungsabschnitts eines
herkömmlichen
Mobilfunkendgeräts
zeigt; 17 ist ein Diagramm
zur Erläuterung
einer Beziehung zwischen einem Eingangssignal und seinen Modulationsfrequenzen; 18 ist ein Diagramm zur
Erläuterung
der Ausgangsphase eines Basisbandsignals, das von einem Basisbandmodulator
ausgegeben wird; 19 ist
ein Diagramm, das Phasenfehler erläutert, die in einer Trägerwelle
enthalten sind; 21 ist
ein Diagramm, das die Ausgangsphase eines Übertragungssignals zeigt, das
von einem Quadraturmodulator ausgegeben wird; und 21 zeigt eine Beziehung zwischen Übertragungsleistungssteuerniveaus
und ihren Übertragungsausgangsleistungen
in einem tragbaren Digitaltelefon unter Nutzung des GSM-Systems.
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In 16 bezeichnet 8 ein
Mikrofon; 9 ist ein Steuerabschnitt; 10 ist ein
Basisbandmodulator; 11 ist ein Modulationsphasen-Erzeugungsabschnitt; 12 ist
ein Phasenaddierer; 13 ist ein Phasenumformer; und 14 ist
ein D/A-Wandler. Der Basisbandmodulator 10 besteht aus
dem Modulationsphasen-Erzeugungsabschnitt 11, dem Phasenaddierer 12,
dem Phasenumformer 13 und dem D/A-Wandler 14. 15 ist ein
Quadraturmodulator zum Modulieren einer Trägerwelle entsprechend einem
Basisbandsignal und zum Ausgeben eines Übertragungssignals; 16 ist
ein Übertragungs-Empfangsoszillator
zum Empfang einer Batteriespeisespannung und zum Erzeugen einer
Trägerwelle; 17 ist
eine Batterie, die jedem Schaltkreis eine Spannung zuführt; 18 ist
ein Spannungsregler, der die von der Batterie 17 ausgegebene
Batteriespannung auf eine Konstantspannung regelt und sie an den Übertra gungs-Empfangsoszillator 16 ausgibt; 19 ist
ein Übertragungsleistungsverstärker, der
das Übertragungssignal
auf einen vorbestimmten Übertragungsausgangspegel
verstärkt; 20 ist
ein Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt
zur Steuerung der EIN/AUS-Zustände
des Übertragungsleistungsverstärkers 19;
und 21 ist eine Antenne, die das von dem Übertragungsleistungsverstärker 19 verstärkte Übertragungssignal
sendet.
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Es werden zwei Energiezuführwege zum Treiben
des in 16 gezeigten
Mobilfunkendgeräts verwendet.
Der eine Weg führt
dem Übertragungsleistungsverstärker 19 direkt
Energie von der Batterie 17 zu, und der andere liefert
eine regulierte, im wesentlichen konstante Spannung durch den Spannungsregler 18 zu
dem Übertragungs-Empfangsoszillator 16.
Um einen Schaltkreis, der besonders viel Energie verbraucht, wie
etwa den Übertragungsleistungsverstärker 19,
effizient zu treiben, muß der Schaltkreis
zum Zweck der Energiezufuhr direkt mit der Batterie verbunden sein.
Andererseits wird Energie durch den Spannungsregler 18 Schaltkreisen
wie etwa dem Übertragungs-Empfangsoszillator 16 zugeführt, die
keine großen
Energiemengen erfordern, aber eine stabile Energieversorgung benötigen.
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Der Übertragungs-Empfangsoszillator 16 erzeugt
eine Hochfrequenzwelle mit einer vorbestimmten Frequenz, die als
Trägerwelle
dient, und Phase und Frequenz der von dem Übertragungs-Empfangsoszillator 16 erzeugten
Trägerwelle
werden von dem Quadraturmodulator 15 entsprechend einem
Basisbandsignal moduliert. Es ist daher besonders wichtig, dem Übertragungs-Empfangsoszillator 16,
der eine Trägerwelle
erzeugt, eine stabile Spannung zuzuführen, um die Übertragungsgüte zu sichern.
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Als nächstes folgt die Beschreibung
des Betriebs des Übertragungsabschnitts
des Mobilfunkendgeräts.
Ein analoges Sprachsignal, das von dem Mikrofon 8 eingegeben
wird, wird in dem Steuerabschnitt 9 in ein digitales Sprachsignal
(1/0-Signal) umgewandelt. Dann wird das einem Sprachcodierungsvorgang
unterzogene digitale Sprachsignal im TDMA-Übertragungsformat
(TDMA = Time Division Multiple Access) angeordnet und an den Modulationsphasen-Erzeugungsabschnitt 11 des
Basisbandmodulators 10 ausgegeben. 17 zeigt Frequenzen des digitalen Sprachsignals
(1/0-Signals) nach Durchlaß durch
ein Gauß-Filter.
Jede Frequenz ist äquivalent
einer Phasenänderung
pro Zeiteinheit oder Mikrophase, die durch einen schraffierten Bereich
in 17 dargestellt ist.
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Der Modulationsphasen-Erzeugungsabschnitt 11 erzeugt
eine Mikrophase entsprechend den Eingangsübertragungsdaten und gibt sie
an den Phasenaddierer 12 aus. Von dem Modulationsphasen-Erzeugungsabschnitt 11 ausgegebene
Mikrophasen werden zu der in 18 gezeigten
Phaseninformation integriert (von dem Phasenaddierer 12 addiert).
Der Phasenumformer 13 formt die von dem Phasenaddierer 12 ausgegebene
Phaseninformation in gleichphasige Komponenten bzw. I-Komponenten I
und Quadraturkomponenten Q um, also in ein digitales I-Modulationssignal
und ein digitales Q-Modulationssignal, und gibt sie an den D/A-Wandler 14 aus. Der
D/A-Wandler 14 wandelt seinerseits die digitalen I- und
Q-Modulationssignale von dem Phasenumformer 13 in analoge
I- und Q-Modulationssignale
um und gibt sie als Basisbandsignale an den Quadraturmodulator 15 aus.
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Der Übertragungs-Empfangsoszillator 16 empfängt eine
Batteriespannung, die von dem Spannungsregler 18 ausgegeben
wird, um Trägerwellen zu
erzeugen, und gibt die erzeugten Trägerwellen an den Quadraturmodulator 15 aus.
Der Quadraturmodulator 15 moduliert die Trägerwellen
entsprechend den analogen I- und Q-Modulationssignalen. Insbesondere
wird jede der beiden Trägerwellen,
die zueinander um 90° phasenverschoben
sind (Empfangsoszillatorsignale, die in dem Übertragungs-Empfangsoszillator 16 erzeugt
wurden), mit einem von den analogen I- und Q-Modulationssignalen
multipliziert und kombiniert zur Bildung und Ausgabe eines Übertragungssignals
an den Übertragungsleistungsverstärker 19.
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Da ein Mobilfunkendgerät, das mit
der TDMA-Methode arbeitet, nur während
zugewiesener Perioden (Zeitschlitzen) eine Übertragung durchführt, wird
der Übertragungsleistungsverstärker 19 so gesteuert,
daß er
nur während
dieser Zeitschlitz-Übertragungen
EIN-geschaltet und im übrigen AUS-geschaltet
ist. Diese EIN/AUS-Steuerung wird von dem Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 durchgeführt. Das Übertragungssignal,
das von dem Übertragungsleistungsverstärker 19 auf
einen vorbestimmten Übertragungsausgangspegel
verstärkt wird,
wird von der Antenne 21 als Sendewelle ausgegeben. Der Übertragungsausgang
des Übertragungsleistungsverstärkers 19 wird
nach Maßgabe von Übertragungsleistungs-Steuerpegeln
gesteuert, die in 21 gezeigt
sind und in digitalen tragbaren Telefongeräten, die das GSM-System verwenden, genutzt
werden.
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Da die Batterie 17, die
das Mobilfunkendgerät
mit Energie versorgt, eine begrenzte Energieabgabekapazität hat, fällt die
den Schaltkreisen zugeführte
Batteriespannung momentan (für
ungefähr
einige Zehntel μs)
ab, wenn ein hoher Energieverbrauch auftritt. Insbesondere dann,
wenn der Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 den Übertragungsleistungsverstärker 19 zum
Zeitpunkt des Übertragungsbeginns
für einen
Zeitschlitz EIN-schaltet,
tritt Energieverbrauch für
die Verstärkung
des Übertragungssignals
auf, wodurch die Ausgangsspannung der Batterie 17 momentan
verringert wird.
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Wenn die von der Batterie 17 abgegebene Batterieausgangsspannung
aufgrund des Betriebsbeginns des Übertragungsleistungsverstärkers 19 verringert
wird, fällt
auch die Ausgangsspannung vom Spannungsregler 18, der die
Batteriespannung auf eine im wesentlichen konstante Spannung reguliert,
momentan ab. Da der Übertragungs-Empfangsoszillator 16 eine
Speisespannung vom Spannungsregler 18 empfängt, stört ein Abfall
der Reglerausgangsspannung die Schwingungsfrequenz des Übertragungs-Empfangsoszillators 16,
so daß in
einer erzeugten Trägerwelle
ein Phasenfehler erzeugt wird, wie 19 zeigt.
Wenn eine Trägerwelle,
die einen solchen Phasenfehler enthält, an den Quadraturmodulator 15 ausgegeben
und nach Maßgabe
eines Basisbandsignals moduliert wird, enthält das von der Antenne 21 ausgesendete Übertragungssignal
nach Verstärkung
durch den Übertragungsleistungsverstärker 19 ebenfalls
einen Phasenfehler, was in einer schlechteren Übertragungsgüte resultiert,
wie 20 zeigt.
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Wenn ferner eine Lithiumionen-Batterie,
die einen hohen Innenwiderstand hat, als die Batterie 17 verwendet
wird oder die Batterie 17 erschöpft ist und infolgedessen die
Größe einer
Batteriespannung, die erzeugt werden kann, selbst verringert ist,
erhöht
sich der Betrag eines Spannungsabfalls zum Zeitpunkt des Operationsbeginns
des Übertragungsleistungsverstärkers 19.
Insbesondere mit der Abnahme der restlichen Kapazität der Batterie 17 steigt
das Ausmaß eines
in einer Trägerwelle
enthaltenen Phasenfehlers an, was zu einer stärkeren Verschlechterung der
Modulationsgenauigkeit führt.
Wenn somit die verbleibende Batteriekapazität einen vorbestimmten Wert
unterschritten hat, muß die
Batterie 17 im Hinblick auf die Übertragungsgüte ersetzt
werden, was vom Gesichtspunkt einer effizienten Nutzung der Batterie 17 ein
Problem darstellt.
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Zur Lösung der vorstehenden Probleme
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschlechterung
der Modulationsgenauigkeit aufgrund eines Abfalls der Batteriespannung
zu verhindern, der auftritt, wenn ein Schaltkreis mit hohem Energieverbrauch
wie etwa ein Übertragungsleistungsverstärker angesteuert
wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
weist ein Mobilfunkendgerät
folgendes auf: einen Empfangsoszillator, der eine Batteriespannung
empfängt
und eine Trägerwelle
erzeugt, die einen Phasenfehler aufweist, der aufgrund einer Änderung
der Batteriespannung erzeugt wird; einen Spannungsdetektor zum Detektieren
der dem Empfangsoszillator zugeführten
Batteriespannung; einen Korrekturphasen-Speicherabschnitt zum Speichern
von Korrekturphaseninformationen, die jeweils einem Phasenfehler
in der Trägerwelle
entsprechen; einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt zur selektiven
Ausgabe der Korrekturphaseninformation in Abhängigkeit von der von dem Spannungsdetektor
detektierten Batteriespannung; einen Basisbandmodulator zur Ausgabe
eines Basisbandsignals, das Phaseninformation aufweist, die Eingangsübertragungsdaten
entspricht, wobei die Phaseninformation in Abhängigkeit von der Korrekturphaseninformation
geändert
wird; und einen Modulator zum Modulieren der Trägerwelle in Abhängigkeit
von dem Basisbandsignal, dessen Phaseninformation geändert worden
ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung detektiert der Spannungsdetektor bei dem
Mobilfunkendgerät
eine Ausgangsspannung eines Spannungsreglers beim Auslösen des
Betriebs eines Verstärkers,
der ein von dem Modulator ausgegebenes Übertragungssignal verstärkt, wobei
der Spannungsregler die dem Empfangsoszillator zugeführte Batteriespannung
auf eine im wesentlichen konstante Spannung reguliert.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt
der vorliegenden Erfindung gibt der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt
bei dem Mobilfunkendgerät
selektiv Korrekturphaseninformation in Abhängigkeit von sowohl einer Batteriespannung
als auch einer Batterietypinformation aus, die von einem Batterietyp-Erkennungsabschnitt
ausgegeben wird, der einen Batterietyp erkennt und die Batterietypinformation
erzeugt.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung gibt der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt bei dem Mobilfunkendgerät selektiv
Korrekturphaseninformation in Abhängigkeit von sowohl einer Batteriespannung
als auch einem Übertragungsausgang
eines Verstärkers
aus, der ein von dem Modulator ausgegebenes Übertragungssignal verstärkt.
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Nach noch einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung gibt der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt bei dem Mobilfunkendgerät selektiv
Korrekturphaseninformation in Abhängigkeit von sowohl einer Batteriespannung
als auch einer Temperaturinformation aus, die von einem Temperaturdetektor ausgegeben
wird, der eine Temperatur des Endgeräts detektiert.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung gibt der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt bei dem Mobilfunkendgerät an den
Basisbandmodulator Korrekturphaseninformation beim Auslösen des
Betriebs eines Verstärkers
aus, der ein von dem Modulator ausgegebenes Übertragungssignal verstärkt.
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Gemäß eine anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung weist ein Mobilfunkendgerät folgendes auf: einen Empfangsoszillator,
der eine Batteriespannung empfängt
und eine Trägerwelle
erzeugt, die einen Phasenfehler aufweist, der aufgrund einer Änderung
der Batteriespannung erzeugt wird; einen Modulator zum Modulieren
der Trägerwelle,
um ein Übertragungssignal
zu erzeugen; einen Basisbanddemodulator, der hat: einen Korrekturphasen-Rechenabschnitt,
um den Phasenfehler von einem demodulierten Signal zu messen, das
durch Demodulation des Übertragungssignals
erhalten ist, um Korrekturphaseninformation zu berechnen, und einen
Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt, um die Korrekturphaseninformation
auszugeben; und einen Basisbandmodulator, um an den Modulator ein
Basisbandsignal auszugeben, das Phaseninformation enthält, die
Eingangsübertragungsdaten
entspricht, wobei die Phaseninformation in Abhängigkeit von der Korrekturphaseninformation
geändert
wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Blockbild, das ein Mobilfunkendgerät gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockbild, das einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt eines
Mobilfunkendgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Diagramm, das eine Tabelle zeigt, die Korrekturphaseninformation
entsprechend Batteriespannungen speichert, die zum Zeitpunkt von
Spannungsabfällen
erzeugt werden;
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4 ist
ein Diagramm, das eine Korrekturphase zeigt;
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5 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Ausgangsphase eines Basisbandsignals;
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6 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Ausgangsphase eines Übertragungssignals,
nachdem es einer Phasenkorrektur unterzogen wurde;
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7 ist
ein Blockbild, das einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt eines
Mobilfunkendgeräts gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das eine Tabelle zeigt, in der Korrekturphaseninformation
gespeichert ist, die sowohl Batteriespannungen, die zum Zeitpunkt
von Spannungsabfällen
erzeugt werden, als auch Batterietypen entspricht;
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9 ist
ein Blockbild, das den internen Schaltkreis einer Nickel-Cadmium-Batterie
zeigt;
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10 ist
ein Blockbild, das den internen Schaltkreis einer Lithiumionen-Batterie
zeigt;
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11 ist
ein Blockbild, das einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt eines
Mobilfunkendgeräts gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ist
ein Diagramm, das eine Tabelle zeigt, in der Korrekturphaseninformation
gespeichert ist, die sowohl Batteriespannungen, die zum Zeitpunkt
von Spannungsabfällen
erzeugt werden, als auch Übertragungsleistungssteuerpegeln
eines Übertragungsleistungsverstärkers entsprechen;
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13 ist
ein Blockbild, das einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt eines
Mobilfunkendgeräts gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 ist
ein Diagramm, das eine Tabelle zeigt, in der Korrekturphaseninformation
gespeichert ist, die sowohl Batteriespannungen, die zum Zeitpunkt
von Spannungsabfällen
erzeugt werden, als auch Endgerättemperaturen
entspricht;
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15 ist
ein Blockbild, das einen Basisbanddemodulator eines Mobilfunkendgeräts gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 ist
ein Blockbild, das die Konfiguration eines herkömmlichen Mobilfunkendgeräts zeigt;
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17 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Beziehung zwischen einem Eingangssignal und seinen Modulationsfrequenzen;
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18 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Ausgangsphase eines Basisbandsignals, das von einem Basisbandmodulator
ausgegeben wird;
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19 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Phasenfehlers, der in einer Trägerwelle enthalten ist;
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20 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
der Ausgangsphase eines Übertragungssignals,
das von einem Quadraturmodulator ausgegeben wird; und
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21 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen Übertragungsleistungssteuerpegeln und
ihren Übertragungsausgaben
in einem das GSM-System verwendenden digitalen tragbaren Telefon
zeigt.
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Beste Art der Ausführung der
Erfindung
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Mobilfunkendgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 bezeichnet 1 einen Spannungsdetektor
zum Detektieren der Ausgangsspannung eines Spannungsreglers 18; 2 ist
ein Korrekturphasen-Speicherabschnitt
zum Speichern von Korrekturphaseninformationen, die jeweils eine
Charakteristik haben, die zu derjenigen eines in einer Trägerwelle
enthaltenen Phasenfehlers entgegengesetzt ist, wobei der Phasenfehler
aufgrund eines Spannungsabfalls erzeugt wird; und 3 ist
ein Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt zum selektiven Ausgeben von
Korrekturphaseninformation an einen Phasenaddierer 12 in
Abhängigkeit
von einer Batteriespannung, die von dem Spannungsdetektor 1 detektiert
wird, wenn ein Spannungsabfall auftritt. Es ist zu beachten, daß in 1 solche Komponenten, die gleich
oder entsprechend denen von 16 sind,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht mehr erläutert werden.
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Das Blockbild von 2 zeigt einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt
eines Mobilfunkendgeräts
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1a bezeichnet einen in dem
Spannungsdetektor 1 vorhandenen A/D-Wandler, und 3a bezeichnet
Korrekturphaseninformation, die aus dem Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 ausgewählt ist.
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Das Diagramm von 3 zeigt eine Tabelle, in der Korrekturphaseninformation
gespeichert ist, die Batteriespannungen entspricht, die zum Zeitpunkt
von Spannungsabfällen
erzeugt wird. Diese Tabelle ist in dem Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 gespeichert.
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Jede gespeicherte Korrekturphaseninformation
hat eine Charakteristik, die zu derjenigen eines in einer Trägerwelle
enthaltenen Phasenfehlers entgegengesetzt ist. Korrekturphaseninformation,
die nur den Perioden entspricht, in denen Spannungsabfälle erzeugt
werden, wird gespeichert.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
Phaseninformation in einem Basisbandsignal durch Nutzung einer Korrekturphaseninformation
geändert,
die eine Charakteristik hat, die zu derjenigen eines Phasenfehlers
entgegengesetzt ist, der in einer Trägerwelle aufgrund eines Spannungsabfalls
erzeugt wird. Dieses Basisbandsignal wird an einen Quadraturmodulator
ausgegeben, in dem der in der Trägerwelle
enthaltene Phasenfehler durch die in dem Basisbandsignal enthaltene
Korrekturphaseninformation aufgehoben wird.
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Ein Phasenfehler wird in einer Trägerwelle aufgrund
eines Abfalls einer Batteriespannung erzeugt, die dem Übertragungs-Empfangsoszillator 16 zugeführt wird.
Um daher Korrekturphaseninformation auszuwählen, die eine Charakteristik
hat, die zu derjenigen eines in einer Trägerwelle erzeugten Phasenfehlers
entgegengesetzt ist, muß eine
Batteriespannung beim Auftreten eines Spannungsabfalls exakt detektiert
werden. Es ist also notwendig, die Batteriespannung zum Zeitpunkt
eines Spannungsabfalls zu detektieren, um die Größe eines in einer Trägerwelle
enthaltenen Phasenfehlers schätzen und
Korrekturphaseninformation auswählen
zu können,
die eine Charakteristik hat, die zu derjenigen des Phasenfehlers
entgegengesetzt ist. Zur Lösung der
genannten Aufgabe weist ein Mobilfunkendgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
den Spannungsdetektor 1 zum präzisen Detektieren einer Batteriespannung
zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls auf und wählt die Korrekturphaseninformation
in Abhängigkeit
von dieser Batteriespannung aus.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird ein Mobilfunkendgerät der ersten
Ausführungsform beschrieben.
Der Spannungsdetektor 1 ist mit einem Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 verbunden,
so daß in
den Spannungsdetektor 1 ein Übertragungs-EIN-Signal eingegeben wird, das von
dem Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt
zum Einschalten eines Übertragungsleistungsverstärkers 19 genutzt
wird. Bei Empfang des Übertragungs-EIN-Signals
detektiert der Spannungsdetektor 1 eine Batteriespannung
und wandelt die analoge Spannungsinformation unter Verwendung seines
eingebauten A/D-Wandlers 1a in
digitale Spannungsinformation um. Da der Spannungsdetektor 1 eine Spannung beim
Auslösen
der Operation des Übertragungsleistungsverstärkers 19 detektiert,
kann der Spannungsdetektor 1 die zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls erzeugte
kleinste Spannung exakt gewinnen.
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Ebenso wie der Spannungsdetektor 1 ist
der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 mit dem Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 verbunden, so
daß das Übertragungs-EIN-Signal von dem Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 zu
dem Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 übertragen wird. Der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 wählt Korrekturphaseninformation
aus der Tabelle in dem Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 in
Abhängigkeit von
einer von dem Spannungsdetektor 1 detektierten Batteriespannung
aus. Bei Empfang der Übertragungs-EIN-Signale
gibt der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 Korrekturphaseninformationen
P1, P2, ... Pm synchron mit einem Operationstakt des Basisbandabschnitts
einzeln nacheinander an den Phasenaddierer 12 aus.
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Der Phasenaddierer 12 fügt Korrekturphaseninformation,
die in 4 gezeigt ist
und eine Charakteristik hat, die zu derjenigen eines in 19 gezeigten Phasenfehlers
entgegengesetzt ist, in ein Basisbandsignal ein durch Hinzufügen der
Korrekturphaseninformation zu dem Basisbandsignal. Der Phasenaddierer 12 besteht
beispielsweise aus Registern und ist synchron mit dem vorgenannten
Takt wirksam, so daß er
imstande ist, bei jedem Takt die Phaseninformation in dem Basisbandsignal
zu ändern.
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Ein Basisbandsignal, dessen Phaseninformation
durch die Nutzung der in 4 gezeigten Korrekturphaseninformation
geändert
worden ist, weist die Korrekturphaseninformation auf, wie 5 zeigt. Dieses Basisbandsignal
wird an den Quadraturmodulator 15 durch einen Phasenumformer 13 und
einen D/A-Wandler 14 ausgegeben. Eine Trägerwelle,
die einen in 19 gezeigten
Phasenfehler aufweist, wird von dem Quadraturmodulator 15 mit dem
in 5 gezeigten Basisbandsignal
multipliziert und dadurch moduliert, wobei das Basisbandsignal Korrekturphaseninformation
gemäß 4 enthält, so daß der Phasenfehler in der Trägerwelle
von der Korrekturphaseninformation in dem Basisbandsignal aufgehoben
wird und an den Übertragungsleistungsverstärker 19 ein Übertragungssignal
ausgegeben wird, aus dessen Trägerwelle
der Phasenfehler entfernt ist, wie in 6 zu sehen
ist. Somit ist es möglich,
eine Verschlechterung der Modulationsgenauigkeit zu verhindern und
dadurch die Übertragungsgüte zu verbessern.
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Es ist zu beachten, daß das Mobilfunkendgerät gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zwar die Korrekturphaseninformation unter Nutzung der
Ausgangsspannung des Spannungsreglers 18 auswählt, daß aber Korrekturphaseninformation auch
unter Nutzung einer Spannung ausgewählt werden kann, die dem Übertragungsleistungsverstärker 19 zugeführt wird.
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Ferner känn die Tabelle in dem Korrekturphasen-Speicherabschnitt
Information über
eine Phase speichern, deren Größe gleich
der Größe eines
Phasenfehlers ist, der in einer Trägerwelle enthalten ist, und
der Phasenaddierer kann einen Vorgang ausführen, bei dem die Phaseninformation
eine Charakteristik erhält,
die zu derjenigen des Phasenfehlers in der Trägerwelle entgegengesetzt ist,
um so in ein Basisbandsignal Korrekturphaseninformation einzuführen, deren
Charakteristik zu derjenigen des Phasenfehlers entgegengesetzt ist.
Kurz gesagt, muß ein
von dem Basisbandmodulator an den Quadraturmodulator ausgegebenes
Basisbandsignal Korrekturphaseninformation enthalten, die eine Charakteristik
hat, die zu derjenigen eines Phasenfehlers in einer Trägerwelle
entgegengesetzt ist.
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Ferner kann die in 3 gezeigte Tabelle, die Batteriespannungen
und Korrekturphaseninformation speichert, auf der Basis von tatsächlichen Messungen
erstellt werden. Beispielsweise kann eine Tabelle, die Batteriespannungen
und Korrekturphaseninformation speichert, erstellt werden, indem anstelle
einer Batterie eine Pseudo-Energieversorgung verwendet wird, deren
Ausgangsspannung eingestellt werden kann, und ein Phasenfehler in
einem von einer Antenne 21 ausgegebenen Übertragungssignal
durch Verwendung einer externen Meßeinrichtung gemessen wird.
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Wie oben beschrieben wird, wählt das
Mobilfunkendgerät
gemäß der ersten
Ausführungsform der
Erfindung Korrekturphaseninformation, die eine Charakteristik hat,
die zu derjenigen eines Phasenfehlers entgegengesetzt ist, in Abhängigkeit
von einer Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
aus und gibt die ausgewählte
Korrekturphaseninformation an den Phasenaddierer 12 aus. Die
Phaseninformation in einem Basisbandsignal wird auf der Basis dieser
Korrekturphaseninformation geändert,
so daß in
dem Quadraturmodulator 15 ein Phasenfehler in einer Trägerwelle
durch die in dem Basisbandsignal enthaltene Korrekturphaseninformation
aufgehoben wird. Dadurch wird die Modulationsgenauigkeit verbessert,
was in einer gesteigerten Übertragungsgüte resultiert.
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Da ferner das Mobilfunkendgerät gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Korrekturphaseninformation, durch die
ein in einer Trägerwelle
enthaltener Phasenfehler aufgehoben werden kann, nach Maßgabe einer
Spannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls auswählt, können eine
stabile Modulationsgenauigkeit und Übertragungsgüte auch
dann gewährleistet
werden, wenn die Restkapazität
der Batterie verringert ist. Dadurch kann die Lebensdauer einer
Batterie verlängert
werden.
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Bei der obigen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung wird ein durch einen Spannungsabfall erzeugter Phasenfehler
in einer Trägerwelle
aufgehoben. Ein Phasenfehler in einer Trägerwelle, der aufgrund eines
vorübergehenden
Spannungsanstiegs erzeugt wird, kann jedoch ebenfalls aufgehoben
werden. Dabei kann der Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 vorher
Korrekturphaseninformation speichern, die eine Charakteristik hat,
die zu derjenigen eines Phasenfehlers entgegengesetzt ist, der zum
Zeitpunkt eines Spannungsanstiegs erzeugt wird, und Korrekturphaseninformation,
die von dem Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 auf der
Basis einer von dem Spannungsdetektor 1 zum Zeitpunkt eines
Spannungsanstiegs detektierten Batteriespannung ausgewählt wird,
kann in ein Basisbandsignal eingefügt werden, so daß ein Phasenfehler
in einer Trägerwelle
in dem Quadraturmodulator 15 aufgehoben wird; dadurch wird
es möglich,
eine Verschlechterung der Modulationsgenauigkeit zu verhindern. Die
vorliegende Erfindung verhindert also wirkungsvoll eine Verschlechterung
der Modulationsgenauigkeit aufgrund einer vorübergehenden Spannungsänderung,
und zwar sowohl bei einem Spannungsabfall als auch bei einem Spannungsanstieg.
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Zweite Ausführungsform
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7 ist
ein Blockbild eines Korrekturphasen-Ausgabeabschnitts eines Mobilfunkendgeräts gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dabei bezeichnet 4 einen Batterietyp-Erkennungsabschnitt
zum Erkennen eines Batterietyps und zur Ausgabe von Batterietypinformation. Es
ist zu beachten, daß gleiche
oder entsprechende Komponenten in den 7 und 1 mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind und daher nicht mehr beschrieben werden. 8 ist ein Diagramm, das eine
Tabelle zeigt, die Korrekturphaseninformation entsprechend sowohl
Batteriespannungen zum Zeitpunkt von Spannungsabfällen als
auch Batterietypen speichert. Diese Tabelle ist in einem Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 gespeichert. 9 ist ein Blockbild, das
den inneren Schaltkreis einer Nickel-Cadmium-Batterie zeigt. 10 ist ein Blockbild, das
den inneren Schaltkreis einer Lithiumionen-Batterie zeigt.
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Das Mobilfunkendgerät gemäß der ersten Ausführungsform
wählt Korrekturphaseninformation auf
der Basis einer Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
aus. Eine Batterieeigenschaft wie etwa der Innenwiderstand kann
jedoch in Abhängigkeit
von den Batterietypen wie etwa der Nickel-Cadmium-Batterie und der
Lithiumionen-Batterie
verschieden sein. In diesem Fall kann auch die Größe eines
Spannungsabfalls, der beim Einschalten des Übertragungsleistungsverstärkers 19 erzeugt wird,
verschieden sein. Da der Ausgangswiderstand der Lithiumionen-Batterie
größer als
derjenige der Nickel-Cadmium-Batterie ist, ist beispielsweise der
Betrag eines Spannungsabfalls, der beim Einschalten des Übertragungsleistungsverstärkers 19 erzeugt wird,
im Fall der Lithiumionen-Batterie höher als im Fall der Nickel-Cadmium-Batterie.
Um also die richtige Korrekturphaseninformation zu wählen, ist
es notwendig, den als Energiequelle zu verwendenden Batterietyp
in Betracht zu ziehen. Zur Lösung
der vorstehenden Aufgabe wählt
ein Mobilfunkendgerät
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die richtige Korrekturphaseninformation
in Abhängigkeit
sowohl von einer Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
als auch vom Typ einer Batterie 17 aus.
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Als nächstes wird das Mobilfunkendgerät gemäß der zweiten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Die von dem Batterietyp-Erkennungsabschnitt 4 ausgegebene
Batterietypinformation ist beispielsweise auf "0" gesetzt,
um die in 9 gezeigte
Nickel-Cadmium-Batterie als die Batterie 17 zu bezeichnen,
während
sie auf "1" gesetzt ist, um
die in 10 gezeigte Lithiumionen-Batterie
zu bezeichnen. Ein Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 ist
mit einem Spannungsdetektor 1, dem Batterietyp-Erkennungsabschnitt 4 und einem Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 verbunden
und empfängt
zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls eine Batteriespannung, Batterietypinformation
und ein Übertragung-EIN-Signal.
Dabei können
mehr als drei Batteriety pen verwendet werden. In einem solchen Fall
ist es erforderlich, eine Tabelle vorzusehen, die Korrekturphaseninformation
für jeden
Batterietyp speichert.
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Der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 wählt Korrekturphaseninformation
aus der Tabelle in dem Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 auf
der Basis einer Batteriespannung und einer Batterietypinformation
beim Auslösen
der Operation des Übertragungsleistungsverstärkers 19 aus.
Die ausgewählte
Korrekturphaseninformation wird an einen Phasenaddierer 12 synchron
mit einem Basisbandabschnitt-Operationstakt ausgegeben.
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Es ist zu beachten, daß die in 8 gezeigte Tabelle, in der
Korrekturphaseninformation in Abhängigkeit von sowohl Batteriespannungen
als auch Batterietypen gespeichert ist, auf der Basis von tatsächlichen
Messungen erzeugt werden kann. Beispielsweise wird ein Phasenfehler
in einem von einer Antenne 21 ausgegebenen Übertragungssignal
von einer externen Meßeinrichtung
gemessen, wobei anstelle einer Batterie eine Pseudo-Energieversorgungseinrichtung
verwendet wird, deren Ausgangsspannung und Ausgangswiderstand eingestellt
werden können.
Dann wird das Ergebnis genutzt, um die Batteriespannung und den
Batterietyp sowie die entsprechende Korrekturphaseninformation zu
bestimmen und die in 8 gezeigte
Tabelle zu erzeugen oder zu modifizieren.
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Wie oben gesagt wird, wählt das
Mobilfunkendgerät
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Korrekturphaseninformation entsprechend
sowohl einer Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
als auch einer Batterietypinformation aus, die von dem Batterietyp-Erkennungsabschnitt
erkannt worden ist. Es ist also möglich, die bestgeeignete Korrekturphaseninformation
unabhängig
von dem Batterietyp, der als Energiequelle verwendet wird, auszuwählen.
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Dritte Ausführungsform
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11 ist
ein Blockbild, das einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt eines
Mobilfunkendgeräts gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Dabei bezeichnet 9 einen
Steuerabschnitt zur Ausgabe des Übertragungsleistungs-Steuerpegels
eines Übertragungsleistungsverstärkers 19 an
einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3. Es ist zu beachten,
daß Komponenten,
die in den 11 und 1 gleich sind oder einander entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht mehr erläutert werden. 12 ist ein Diagramm, das
eine Tabelle zeigt, die Korrekturphaseninformation speichert, die
sowohl Batteriespannungen zum Zeitpunkt von Spannungsabfällen als auch Übertragungsleistungs-Steuerpegel
entspricht. Diese Tabelle ist in einem Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 gespeichert.
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Das Mobilfunkendgerät gemäß der ersten Ausführungsform
wählt Korrekturphaseninformation auf
der Basis einer Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
aus. Ein Batteriespannungsabfall wird jedoch von einem Energiebedarf
eines Schaltkreises ausgelöst,
der hohen Energieverbrauch hat, etwa von dem Übertragungsleistungsverstärker 19.
Um also die richtige Korrekturphaseninformation auszuwählen, müssen die Übertragungsleistungs-Steuerpegel
berücksichtigt
werden. Zur Lösung
dieser Aufgabe wählt
ein Mobilfunkendgerät
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung die bestgeeignete Korrekturphaseninformation auf der Basis
sowohl einer Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
als auch eines Übertragungsleistungs-Steuerpegels
aus.
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Das Mobilfunkendgerät gemäß der dritten Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
Der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 ist mit einem Spannungsdetektor 1,
dem Steuerabschnitt 9 und einem Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 verbunden
und empfängt
eine Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls, einen Übertragungsleistungs-Steuerpegel
und ein Übertragungs-EIN-Signal. Der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 wählt Korrekturphaseninformation
aus der Tabelle im Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 in
Abhängigkeit
sowohl von einer Batteriespannung als auch einem Übertragungsleistungs-Steuerpegel
beim Auslösen der
Operation des Übertragungsleistungsverstärkers 19 aus.
Die ausgewählte
Korrekturphaseninformation wird synchron mit einem Basisbandabschnitt-Operationstakt
an einen Phasenaddierer 12 ausgegeben.
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Da, wie oben beschrieben, das Mobilfunkendgerät gemäß der dritten
Ausführungsform
Korrekturphaseninformation auf der Basis sowohl einer Batteriespannung,
die von einem Spannungsdetektor zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
detektiert wird, als auch eines Übertragungsleistungs-Steuerpegels
aus, der von einem Steuerabschnitt ausgegeben wird, kann die bestgeeignete
Korrekturphaseninformation ungeachtet des Ausgangspegels des Übertragungsleistungsverstärkers ausgewählt werden.
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Vierte Ausführungsform
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13 ist
ein Blockbild, das einen Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt eines
Mobilfunkendgeräts gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Dabei bezeichnet 5 einen
Temperaturdetektor zum Detektieren der Temperatur des Endgeräts und zur
Ausgabe der Temperaturinformation an einen Korrekturphasen-Ausgabeäbschnitt 3. Es
ist zu beachten, daß gleiche
oder ähnliche
Komponenten in 13 und 1 mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind und nicht nochmals beschrieben werden. 14 ist ein Diagramm, das
eine Tabelle zeigt, in der Korrekturphaseninformation entsprechend
sowohl Batteriespannungen zum Zeitpunkt von Spannungsabfällen als
auch Temperaturinformation gespeichert ist. Diese Tabelle ist in
einem Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 gespeichert.
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Das Mobilfunkendgerät gemäß der ersten Ausführungsform
wählt Korrekturphaseninformation auf
der Basis einer Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
aus. Aber auch dann, wenn eine Batteriespannung, die einem Übertragungs-Empfangsoszillator 16 zum
Zeitpunkt eines Spannungsabfalls zugeführt wird, gleich wie die normale
Batteriespannung ohne Spannungsabfall bleibt, kann der Phasenfehler
aufgrund einer Temperaturdifferenz des Endgeräts verschieden sein. Zur Lösung dieses
Problems wählt
ein Mobilfunkendgerät
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die bestgeeignete Korrekturphaseninformation auf
der Basis von sowohl einer Batteriespannung zum Zeitpunkt eines
Spannungsabfalls als auch einer Temperaturinformation aus.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 13 das Mobilfunkendgerät gemäß der vierten Ausführungsform
beschrieben. Der Temperaturdetektor 5 erzeugt digitale
Temperaturinformation (Temperaturinformation) durch Division der
Ausgangsspannung Vcc eines Spannungsreglers unter Verwendung eines
Thermistors 5a und eines Widerstands 5b und A/D-Umwandlung
einer Spannung, die als Ergebnis der Division erhalten wird, in
einem A/D-Wandler 5c. Der Temperaturdetektor 5 gibt
diese Temperaturinformation an den Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 aus.
Der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 ist mit einem Spannungsdetektor 1,
dem Temperaturdetektor 5 und einem Übertragungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 verbunden
und empfängt
eine Batteriespannung zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls, Temperaturinformation
und ein Übertragungs-EIN-Signal.
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Der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 3 wählt Korrekturphaseninformation
aus der Tabelle in dem Korrekturphasen-Speicherabschnitt 2 in
Abhängigkeit
von sowohl einer Batteriespannung als auch einer Temperaturinformation
beim Auslösen
der Operation eines Übertragungsleistungsverstärkers 19 aus.
Die ausgewählte
Korrekturphaseninformation wird an einen Phasenaddierer 12 synchron
mit einem Basisbandabschnitt-Operationstakt ausgegeben.
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Da, wie oben beschrieben wird, das
Mobilfunkendgerät
gemäß der vierten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung Korrekturphaseninformation auf der Basis
einer von einem Spannungsdetektor zum Zeitpunkt eines Spannungsabfalls
detektierten Batteriespannung und von Temperaturinformation, die
von einem Temperaturdetektor detektiert wird, auswählt, ist
es möglich,
die bestgeeignete Korrekturphaseninformation ungeachtet der Temperatur des
Endgeräts
auszuwählen,
auch wenn eine Komponente verwendet wird, die eine Temperaturcharakteristik
hat.
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Fünfte Ausführungsform
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Das Blockbild von 15 zeigt einen Basisbanddemodulator eines
Mobilfunkendgeräts
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und zeigt insbesondere den genauen Aufbau des
Basisbanddemodulators 6 in 1.
In 15 bezeichnet 6 einen
Basisbanddemodulator, während 7 einen
Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt bezeichnet. Der Basisbanddemodulator 6 besteht
aus einem A/D-Wandler 6a, einem Demodulator 6b,
der einen Korrekturphasen-Rechenabschnitt hat, um einen Phasenfehler
von einem demodulierten Signal zu messen, das als Ergebnis der Demodulation
eines Übertragungssignals
erhalten ist, um Korrekturphaseninformation zu berechnen, und dem
Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 7 zur Ausgabe der Korrekturphaseninformation.
In 1 bezeichnet 22 eine Antenne; 23 ist
ein Quadraturdemodulator; 24 ist ein Empfangsoszillator;
und 25 ist ein Lautsprecher.
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Da die Mobilfunkendgeräte der vorliegenden Erfindung
mit der TDMA-Methode arbeiten, wobei die Übertragung während jedes
Zeitschlitzes erfolgt, werden Senden und Empfangen nicht gleichzeitig ausgeführt. Daher
ist es möglich,
ein von einer Antenne ausgesendetes Übertragungssignal zu einem Basisbanddemodulator
für die
Demodulation zurückzuleiten
und einen Phasenfehler aus den Demodulationsergebnissen zu messen,
wie das in einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die nachstehend beschrieben wird, der
Fall ist. Ein Mobilfunkendgerät
gemäß der fünften Ausführungsform berechnet
Korrekturphaseninformation, durch die ein von einem demodulierten
Signal gemessener Phasenfehler aufgehoben wird, und gibt die berechnete Korrekturphaseninformation
an einen Phasenaddierer aus.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 15 und 1 das Mobilfunkendgerät gemäß der fünften Ausführungsform
beschrieben. Ein von einem Übertragungsleistungsverstärker 19 verstärktes Übertragungssignal
wird in den Quadraturdemodulator 23 durch den Antennenschalter 22 eingegeben. Der
Quadraturdemodulator 23, dem von dem Empfangsoszillator 24 eine
Empfangsträgerwelle
zugeführt
wird, demoduliert das eingegebene Übertragungssignal. Von dem
Quadraturdemodulator 23 ausgegebene analoge I- und Q-Signale werden in den
Basisbanddemodulator 6 eingegeben und von dem A/D-Wandler 6a in
digitale I- und Q-Signale umgewandelt. Die von dem A/D-Wandler 6a ausgegebenen
digitalen I- und Q-Signale werden von dem Demodulator 6b in
1/0-Empfangsdaten umgewandelt. Eine ideale Phasenänderung
wird aus den 1/0-Daten berechnet und mit den Empfangs-I- und Empfangs-Q-Signalen
verglichen, um einen Phasenfehler zu bestimmen.
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Es ist möglich, diese Phasenfehlermessung und
die Berechnung der Korrekturphaseninformation unter Verwendung eines
Digitalsignalprozessors (DSP) in dem Basisbanddemodulator 6b auszuführen. Der
Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 7 gibt berechnete Korrekturphaseninformationen
P1, P2, ... Pm an einen Phasenaddierer 12 aus. Da der Korrekturphasen-Ausgabeabschnitt 7 Korrekturphaseninformationen
P1, P2, ... Pm an den Phasenaddierer 12 einzeln nacheinander
synchron mit einem Basisbandabschnitt-Operationstakt (CLOCK) ausgibt, wobei
ein Übertragungsstartsignal
von einem Übertra gungs-EIN/AUS-Steuerabschnitt 20 als
Auslöser
genutzt wird, ist es möglich,
die Phaseninformation in einem Basisbandsignal im wesentlichen in
Echtzeit zu ändern.