DE69914252T2 - Klemme zum Manipulieren von gestapelten Lasten unterschiedlicher Grösse mit verschiedener Maximalklemmkraft - Google Patents

Klemme zum Manipulieren von gestapelten Lasten unterschiedlicher Grösse mit verschiedener Maximalklemmkraft Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine an einem Hubwagen montierte, lasttransportierende Klemmvorrichtung, welche zum gleichzeitigen Handhaben gestapelter Lasten unterschedlicher Größen, wie zum Beispiel zweier gestapelter Papierrollen gekürzter Länge und unterschiedlichen Durchmessern, geeignet ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Verbesserung in der Klemmvorrichtung, welche in dem US-Patent 4 682 931 offenbart ist, welches durch Bezugnahme hier eingearbeitet ist, um der Bedienungsperson die Auswahl unterschiedlicher, maximaler Größen der Klemmkraft zu erleichtern und ein Beschädigen der Lasten aufgrund zu starker Festklemmung zu verhindern.
  • Ein weit verbreitetes Erfordernis in der Papierindustrie besteht in dem Transport von Papierrollen mit halber Länge, welche normalerweise mittels einer Hubwagen-Rollen-Klemmvorrichtung paarweise mit unterschiedlichen Durchmessern, eine über der anderen gestapelt, transportiert werden. Hubwagen-Papierrollen-Klemmvorrichtungen, welche speziell für das Transportieren derartiger gestapelter Rollen geeignet sind, sind in der Vergangenheit verfügbar gewesen und bestehen normalerweise aus einem Paar getrennt betätigbarer Klemmarme auf einer Seite der Klemmvorrichtung in gegenüberliegender Beziehung zu einer einzigen, größeren Klemmarmanordnung auf der gegenüberliegenden Seite der Klemmvorrichtung. Die getrennt betätigbaren Arme geben der Klemmvorrichtung die Möglichkeit, eine Klemmkraft auf zwei zylindrische Gegenstände unterschiedlichen Durchmessers, welche übereinander gestapelt sind, aufzubringen. Ähnliche Klemmmöglichkeiten können mit Bezug auf andere Lastarten, wie zum Beispiel gestapelte Paare von Bündeln oder Kartons unterschiedlicher Größen, vorteilhaft sein.
  • Das zuvor erwähnte US-Patent 4 682 931 löst ein Problem, welchem zuvor begegnet wurde bei Klemmen dieser Art aufgrund deren Unvermögen, die erforderliche Klemmkraft an einem der getrennt betätigten Klemmarme zu erreichen, ohne dass diese auch an dem anderen, getrennt betätigten Arm erreicht wird. Beispielsweise haben solche Klemmkonstruktionen getrennt betätigte Klemmarme, welche durch getrennte Hydraulikzylinder angetrieben werden, die parallel zu einer Druckfluidquelle angeschlossen sind, was erfordert, dass der Druckaufbau in den beiden Zylindern während des Klemmvorgangs identisch ist. Das Problem bei solch einem Aufbau besteht darin, dass, sofern lediglich eine einzige Rolle mit halber Länge oder andere Last zu transportieren ist, der Klemmdruck auf den lastangreifenden Arm erst dann erreicht werden kann, wenn der andere Arm zu dessen maximalem Grad geschlossen ist, was sehr zeitraubend ist. Umgekehrt erfolgt das Freigeben der beiden Klemmarme beim Öffnen der Klemmarme zum Freigeben einer Last aufgrund der verschiedenen Reibungswiderstände in den jeweiligen Armmechanismen normalerweise nicht gleichzeitig, was manchmal ein vollständiges Öffnen des einen Klemmarms erforderlich macht, bevor der andere in hinreichender Weise zum Loslassen der Last freigeben kann.
  • Das zuvor erwähnte US-Patent 4 682 931 bot eine Lösung dieser früheren Probleme durch Vorsehen eines Strömungsreglers des Teiler/Vereiniger-Typs, was erforderte, dass die jeweiligen Bewegungen (oder deren Fehlen) des Paars von Klemmarmen gleichzeitig erfolgten, bis der Regler durch eine Überlagerungsanordnung automatisch ausgelöst durch das Erreichen einer bestimmten Klemmkraft durch einen der Klemmarme überlagert wurde, wonach eine nicht gleichzeitige Bewegung der Klemmarme mittels der Überlagerungsanordnung ermöglicht war.
  • Allerdings entwickelte sich ein bedeutender Nachteil an dem System des US-Patents 4 682 931, als es für Klemmsysteme bedeutend wurde, leicht betätigbare, wahlweise veränderliche Klemmkraft-Einstellsysteme, üblicherweise vom Mehrfachdruckentlastungstyp, zu haben, so dass die Bedienungsperson schnell eine andere, bestimmte, maximale Größe der Klemmkraft für jede unterschiedliche Last auswählen konnte, um ein Beschädigen der Last durch ein zu starkes Klemmen zu verhindern. Die Überlagerungsanordnung des '931-Patents konnte aufgrund ihres automatischen Ansprechens auf das Erreichen einer bestimmten Klemmkraft und ihres Unvermögens, ihr Ansprechen zwecks Anpassung an höhere oder niedrigere Klemmkräfte ohne eine zeitraubende Einstellung zu ändern, nicht in geeigneter Weise unabhängig von der abwechselnden Auswahl unterschiedlicher, maximaler Klemmkräfte für jede unterschiedliche Last durch die Bedienungsperson arbeiten. Wenn die Überlagerungsanordnung beispielsweise darauf eingestellt war, ausgelöst durch das Erreichen einer Klemmkraft in einem der Klemmarme, welche geringer als die maximale, durch die Bedienungsperson ausgewählte Klemmkraft war, zu arbeiten, würde die Überlagerungsanordnung derart arbeiten, dass unter Druck stehendes Fluid vorzeitig im Nebenschluss zu dem anderen Klemmarm geleitet würde, bevor die von der Bedienungsperson ausgewählte, maximale Klemmkraft erreicht werden könnte. Alternativ dazu würde solch eine Überlagerungsanordnung überhaupt nicht arbeiten, falls sie derart eingestellt wäre, dass sie ausgelöst durch eine Klemmkraft arbeiten würde, welche höher als die maximale, durch die Bedienungsperson ausgewählte Kraft ist, da solch eine Klemmkraft im Hinblick auf die Auswahl der Bedienungsperson nicht erreicht würde.
  • Ein weiterer Nachteil des Systems des US-Patents 4 682 931 war darin zu sehen, dass die maximale Öffnungskraft, welche durch jeden Klemmarm erzielbar war, beim Öffnen der Klemmarme durch die Druckgrenze des Teiler/Vereiniger-Strömungsregelventils in dessen zusammenführender Betriebsart begrenzt war, sofern der andere Klemmarm nicht vollständig geöffnet worden war. Dies geschah deshalb, weil der Fluiddruck, welcher dazu neigte, die Klemmarme parallel zueinander zu öffnen, auf den Druck begrenzt war, welcher den Klemmarm mit dem geringsten Öffnungswiderstand öffnete. Falls es gewünscht wäre, eine Last mit der Rückseite eines ersten Klemmarms wegzudrücken, "rückhändiges Einwirken" auf die Last bezeichnet, während der zweite Klemmarm keine derartige Belastung auf sich nähme, würde der einzige Widerstand in Bezug auf das Öffnen des zweiten Klemmarms, falls dieser nicht vollständig geöffnet worden war, derjenigen sein, welcher durch den Druck des Fluids aufgebracht würde, welcher während des Öffnens aus dem Fluidstellglied des zweiten Klemmarms entweicht. Ein derartiger Austrittsdruck war abhängig von der Druckgrenze des Strömungsreglers.
  • KURZZUSMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die vorgenannten Nachteile durch angemessenes Vorsehen einer wahlweise veränderbaren Klemmkraft-Einstellanordnung, welche es einer Bedienungsperson ermöglicht, unterschiedliche maximale Klemmkraftgrößen wahlweise festzulegen, mit einer Überlagerungsanordnung, welche derart arbeitet, dass der Regler überlagert wird, um eine nicht gleichzeitige Bewegung der Klemmarme unabhängig von wahlweisen Änderungen der Einstellanordnung durch die Bedienungsperson zu ermöglichen.
  • Gemäß einem gesonderten Aspekt der Erfindung wird solch eine Unabhängigkeit durch Überlagern des Reglers automatisch verzögert ausgelöst durch eine Größe der Klemmkraft erzielt, welche geringer als die unterschiedlichen, maximalen Größen der Klemmkraft sind, welche durch die Einstellanordnung bestimmbar sind, wobei die Verzögerung im Ansprechen derart ausreichend ist, dass solche unterschiedlichen, maximalen Klemmkraftgrößen entsprechend der Auswahl der Bedienungsperson erreicht werden können.
  • Gemäß einen anderen, gesonderten Aspekt der Erfindung ist ein rückhändig wirkendes Kraft-Steuergerät in der Lage, eine oder mehrere, maximale Größen der rückhändig wirkenden Kraft unabhängig von dem Regler zu bestimmen, um eine hohe rückhändig wirkende Kraft der Klemmarme zu ermöglichen.
  • Die vorstehenden und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Draufsicht auf eine beispielhafte, geteilte Papierrollen-Klemmvorrichtung, welche die vorliegende Erfindung verkörpert und in Eingriff mit einem Paar gestapelter Rollen unterschiedlichen Durchmessers gezeigt ist;
  • 2 ein verkleinerter, vereinfachter Schnitt entlang der Linie 2-2 in 1;
  • 3 ein hydraulisches Schaltdiagramm der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein hydraulisches Schaltdiagramm einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine beispielhafte Papierrollen-Klemmvorrichtung, in 1 allgemein mit 10 bezeichnet, ist an einem in vertikaler Richtung hin und her bewegbaren Schlitten 12 angebracht, welcher durch einen Hubwagen-Mast 14 gehalten ist. Die Last-Klemmvorrichtung weist einen Rahmen 16 auf, welcher an dem Lastschlitten 12 angebracht ist und mit diesem entweder fest oder, wie in 1 gezeigt, mittels einer Drehanordnung 18 verbunden ist. Schwenkbar mit dem Rahmen 16 an Drehpunkten 20, 22 verbunden, ist ein Paar gegenüberliegender Klemmanordnungen, welche allgemein mit 24 und 26 bezeichnet sind. Die Klemmanordnung 24 weist ein Paar vertikal beabstandete Klemmarme 28 und 30 mit jeweils lastangreifenden Auflagen 28a, 30a auf welche getrennt voneinander relativ zum Rahmen 16 wahlweise hin zu der gegenüberliegenden Klemmanordnung 26 oder weg von dieser unter der Steuerung jeweiliger Fluid-Leistungsstellglieder 32 und 34 bewegbar sind, von denen jedes aus einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder besteht, welcher zwischen den Rahmen 16 und die jeweiligen Klemmarme 28 oder 30 geschaltet ist. Die gegenüberliegende Klemmanordnung 26 auf der anderen Seite besteht lediglich aus einem einzigen Klemmarm 36 mit einer lang gestreckten, lastangreifenden Auflage 36a, welche sich in vertikaler Richtung derart erstreckt, dass sie den Auflagen beider Klemmarme 28 und 30 gegenüberliegt. Der Klemmarm 36 dreht sich in Bezug auf den Rahmen 16 unter der Steuerung eines weiteren Fluid-Leistungsstellgliedes 38. Alternativ dazu könnte der Arm 36 in Bezug auf den Rahmen 16 feststehend sein.
  • Die Funktion der Last-Klemmvorrichtung 10 besteht darin, mehrere gestapelte, halblange Papierrollen, wie zum Beispiel 40 und 42, mit variierenden, unterschiedlichen Durchmessern gleichzeitig derart zu beaufschlagen, dass sie von einem Ort zu einem anderen transportiert werden können. Es ist also erforderlich, dass die Klemmvorrichtung in der Lage ist, lediglich eine einzige, halblange Papierrolle, wie zum Beispiel die Rolle 40, zu ergreifen und zu tragen. Das Tragen der Rollen erfordert, jede einzelne mit einer hinreichenden Klemmkraft durch die jeweiligen Auflagen 28a, 30a und 36a zu beaufschlagen, um in der Lage zu sein, das Gewicht der Lasten in vertikaler Richtung zu stützen. Die Klemmkraft mit Bezug auf die Auflagen 28a und 30a wird durch den Druck des Hydraulikfluids aufgebracht, welcher dazu neigt, die Hydraulikzylinder 32 und 34 jeweils auszudehnen.
  • Die Steuerung der Zylinder 32 und 34 wird zunächst mit Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform der 3 erläutert. Eine durch den Motor des Hubwagens angetriebene Hydraulikpumpe 44 fördert unter Druck stehendes Fluid von einem Hydraulikbehälter 46 zu einem manuell betätigbaren Klemmarm-Wegeventil 48, welches in seinem mittleren oder nicht betätigten Zustand gezeigt ist. Ein Sicherheitsventil 50 legt eine Obergrenze bei dem Druck des durch die Pumpe 44 geförderten Fluids durch Öffnen und Auslaufenlassen des Fluids zurück zum Behälter 46 als Antwort auf einen übermäßigen Fluiddruck fest, wie er durch die variable Einstellung des Sicherheitsventils 50 bestimmt worden ist.
  • Das Schließen der Klemmarme 28 und 30 wird durch die Betätigung des Ventils 48 durch die Bedienungsperson des Hubwagens herbeigeführt, indem dessen Steuerkolben in 3 nach rechts bewegt wird. Dadurch wird unter Druck stehendes Fluid durch die Einlassleitung 52 parallel zu den Leitungen 56 und 55 gefördert, um die Hydraulikzylinder 32 und 34 im Einzelnen auszudehnen. Gleichzeitig wird das Fluid von den gegenüberliegenden Seiten der Zylinder 32 und 34 durch jeweilige Ablassleitungen 60 und 58 abgelassen.
  • Eine Anordnung zum wahlweise veränderbaren Einstellen der Klemmkraft, allgemein mit 61 bezeichnet, ist vorzugsweise eine Mehrfachdruckentlastungsventilanordnung, welche ein manuell betätigbares Wahlventil 61a und Druckentlastungsventile 61b, 61c und 61d aufweist. Jedes der Entlastungsventile 61b, 61c und 6ld ist auf einen unterschiedlichen Entlas tungsdruck eingestellt, wobei diese Drücke sämtlich geringer als der Entlastungsdruck des Ventils 50 sind. Jedes Ventil 61b, 61c und 61d legt somit eine unterschiedliche maximale Grenze beim Druck des durch die Leitung 52 geförderten Fluids zum Ausbringen der Klemmkraft durch die Hydraulikzylinder 32 und 34 fest und bestimmt dadurch eine unterschiedliche, maximale Klemmkraft. Die Bedienungsperson wählt abwechselnd eine der unterschiedlichen, maximalen Druckgrenzen und somit eine der unterschiedlichen, maximalen Klemmkräfte aus, welche zum Handhaben irgendeiner besonderen Last einfach durch Einstellen des Wahlventils 61a geeignet sind, um eines der Entlastungsventile 61b, 61c oder 61d auszuwählen. Alternativ dazu könnte ein leicht steuerbares, druckvariables Sicherheitsventil oder ein Druckreduzierventil für denselben Zweck mit der Leitung 52 verbunden sein.
  • Sobald unter Druck stehendes Fluid durch die Leitung 52 zu den Hydraulikzylindern 32 und 34 gefördert wird, wird Fluid gleichzeitig aus den Zylindern im Einzelnen durch die Leitungen 60 und 58 und die Leitungen 60a und 58a in einen Strömungsregler abgelassen, welcher aus einem herkömmlichen Strömungsteiler/-vereinigerventil 54 besteht. Das Ventil 54 vereinigt die Ströme in einen Strom, welcher aus der Leitung 57 austritt und durch das Ventil 48 in den Behälter 46 abgelassen wird. Das Ventil 54 stellt sicher, dass die Hydraulikzylinder 32 und 34 gleichzeitig ausfahren, und ferner, dass die Klemmarme 28 und 30 gleichzeitig zu der gegenüberliegenden Klemmarmanordnung 36 vorrücken. Das Ventil 54 trägt auch mit dazu bei, dass die jeweiligen volumenbezogenen Strömungsdurchsätze in den Leitungen 58 und 60 proportional zueinander und unter der Annahme, dass die Zylinder 32 und 34 den gleichen Durchmesser aufweisen, vorzugsweise zueinander identisch sind.
  • Unter der Annahme, dass Rollen unterschiedlicher Durchmesser entsprechend den Rollen 40 und 42 zu beaufschlagen sind, wäre Klemmarm 28 normalerweise der erste, welcher auf einen Widerstand von der Rolle 40 mit größerem Durchmesser trifft. Dieser Widerstand begrenzt die Ausdehnung des Zylinders 32 und verringert die Strömung, welche durch die Leitungen 60 und 60a und durch Drossel 54a des Ventils 54 abgelassen wird. Als Antwort darauf beginnt das Ventil 54, die Drossel 54b zu schließen, um eine entsprechende Verringerung des hindurchgehenden Stroms herbeizuführen. Wenn der Strom durch die Drossel 54a aufgrund des Unvermögens des Zylinders 32, sich weiter auszudehnen, aufhört, ist Drossel 54b im Wesentlichen geschlossen, wodurch ein weiteres Ausfahren des Zylinders 34 und ein weiteres Schließen des Klemmarms 30 gleichermaßen verhindert ist. An diesem Punkt hat der Klemmarm 30 noch nicht die Rolle 42 mit kleinerem Durchmesser ergriffen. Durch fortgesetzte Betätigung des Wegeventils 48, was dazu neigt, die Klemmarme zu schließen, wird der Fluiddruck in den Leitungen 52, 55 und 56 jedoch auf denjenigen aufgebaut, welcher der vorerwähnten maximalen Klemmkraft entspricht, die durch die Einstell anordnung 61 einstellbar festgelegt worden ist. Aufgrund des Schließens von Drossel 54b baut sich gleichermaßen der Druck in Leitung 58 auf eine Höhe auf, welche sogar geringfügig höher als diejenige in Leitung 55 aufgrund des Druckverstärkungseffekts der Kolben- und Stangenanordnung des Hydraulikzylinders 34 ist. Der Druck in Leitung 58 liegt über ein Wechselventil 66 an einer Überlagerungsanordnung, allgemein mit 67 bezeichnet, an, welche ein Arbeitsfolgeventil 62, eine Verzögerungsauslauföffnung 63 und ein Überlagerungs-Bypassventil 64 aufweist. Wenn der Druck in Leitung 58 die Festlegung des Arbeitsfolgeventils 62 übersteigt, öffnet das Ventil und bewegt sich das Ventil 64 nach einer durch die Auslauföffnung 63 herbeigefügten Verzögerung in seinen Bypasszustand, um das Strömungsregelventil 54 zu überlagern. Dies ermöglicht ein Strömen des Fluids aus der Leitung 58 durch das Ventil 64 zur Leitung 60 und durch Drossel 54a des Strömungsregelventils 54. Als Antwort auf eine solche Strömung öffnet das Regelventil 54 die Drossel 54b, um einen identischen Strom dort hindurch zu ermöglichen, und Hydraulikzylinder 34 ist daher in der Lage, auszufahren, obgleich Zylinder 32 aufgrund des Widerstandes der Rolle 40 mit größerem Durchmesser nicht weiter ausfahren kann.
  • Das Arbeitsfolgeventil 62 der Überlagerungsanordnung 67 ist derart einzustellen, dass es öffnet und das Regelventil 54 dadurch ausgelöst durch eine Größe der Klemmkraft überlagert, welche durch den Klemmdruck in der Leitung 52 dargestellt wird, welcher geringer als die unterschiedlichen, maximalen Klemmkraftgrößen ist, die durch die maximalen Drücke bestimmt sind, welche durch die Einstellanordnung 61 auswählbar sind. Andererseits wird ein genügender Druck zum Öffnen des Arbeitsfolgeventils 62 und zum Betätigen der Überlagerungsanordnung an dem geringsten Klemmdruck in Leitung 58 nicht vorhanden sein, welcher durch die Einstellanordnung 61 auswählbar ist. Falls die drei Entlastungsventile 61b, 61c und 61d beispielsweise zum Liefern maximaler Klemmdrücke von im Einzelnen 55,16 bar, 96,53 bar und 137,9 bar festgelegt wären, würde die Einstellung des Arbeitsfolgeventils 62 derart sein, dass das Ventil 62 veranlasst würde, als Antwort auf Klemmdrücke von etwa 48,26 bar in Leitung 52 zu öffnen.
  • Mit Blick auf das notwendigerweise niedrige Einstellen des Arbeitsfolgeventils 62 ist die durch die Verzögerungsauslauföffnung 63 herbeigeführte Verzögerung nötig, um das Bypassventil 64 an einem vorzeitigen Öffnen zu hindern, bevor höhere Klemmdrücke erreicht sind, welche durch die Einstellanordnung 61 ausgewählt worden sind. Im Übrigen würde ein vorzeitiges Öffnen des Bypassventils 64 beim Ausfahren des parallelen Zylinders 34 einen geringen Widerstand hervorrufen, wodurch das Erreichen des ausgewählten, maximalen Klemmdruckes und einer entsprechenden Klemmkraft durch den Zylinder 32 verhindert wäre. Sobald der ausgewählte, bestimmte, maximale Klemmdruck im Zylinder 32 erreicht ist, wird dieser darin mittels eines hilfsgesteuerten Rückschlagventils 72 festgehalten, wonach das verzögerte Öffnen des Bypassventils 64 geschieht, um das weitere Ausfahren des Zylinders 34 ohne ein Begrenzen des Klemmdruckes im Zylinder 32 zu ermöglichen.
  • Obgleich die Verzögerungsauslauföffnung 63 eine bevorzugte Konstruktion zum Herbeiführen der erforderlichen Verzögerung beim Überlagern des Strömungsreglers 54 ist, könnte eine andere, eine Verzögerung herbeiführende Konstruktion, wie zum Beispiel ein Akkumulator, alternativ zum Einsatz kommen. Ebenso könnten anstelle des Strömungsteiler/-vereinigerventils 54 andere hydraulische Strömungsregler, wie zum Beispiel ein Paar zusammengeschalteter Drehströmungsregler, zum Sicherstellen gleichzeitiger, proportionaler Strömungen durch die Leitungen 58 und 60 verwendet werden.
  • Zylinder 34 fährt fort, sich bis zum Antreffen des Widerstandes der Rolle 42 auszudehnen, zu welchem Zeitpunkt die Klemmkraft aufgebracht wird und der Druck in Leitung 55 auf ein maximales Niveau gestiegen ist, welches demjenigen in Leitung 56 entspricht, wonach das Wegeventil 48 deaktiviert und die Rollen angehoben werden können. Falls lediglich eine einzige Rolle 40 vorliegen würde, könnte der Last-Klemmbetrieb durch Deaktivierung des Steuerventils 48 angehalten werden, sobald eine genügende Klemmkraft in Leitung 56 aufgrund eines anfänglichen Eingriffs mit der Rolle 40 aufgebaut wäre, und es ergäbe sich keine Notwendigkeit, den Zylinder 34 zum weiteren Schließen des Klemmarms 30 weiter auszufahren.
  • Die Überlagerungsanordnung 67 hat dieselbe Wirkung auf jeden der Klemmarme 28 und 30 aufgrund ihrer Fähigkeit, den Druck in jeder Leitung 58 oder 60 durch das Wechselventil 166 zu ermitteln. Es würde somit keinen Unterschied machen, falls die Klemmvorrichtung 10 durch die Drehanordnung 18 derart umgekehrt würde, dass der Klemmarm 30 sich in der unteren Position zum Beaufschlagen der Rolle 40 befände. In solch einem Fall wäre der Betrieb des Zylinders 34 und des Klemmarms 30 mit demjenigen identisch, wie er zuvor mit Bezug auf Zylinder 32 und Klemmarm 28 beschrieben worden ist, und umgekehrt.
  • Wenn die Last loszulassen ist, bewegt die Bedienungsperson den Steuerkolben des Steuerventils 48 in 3 nach links, so dass das unter Druck stehende Fluid von der Pumpe 44 durch die Leitung 57 zum Stangenende jedes Hydraulikzylinders 32, 34 geleitet wird, um diesen zurückzuziehen. Hilfsgesteuerte Rückschlagventile 72 und 74 werden durch den jeweiligen Druck in den Leitungen 60 und 58 losgesetzt, so dass das Fluid gleichzeitig aus den Zylindern durch die Leitungen 56 und 55 entweichen kann. Das Regelventil 54, welches nun als Teilerventil wirkt, erfordert gleichzeitige Ströme durch die Leitungen 58 und 60 und verringert, falls solche Ströme nicht gleichzeitig und proportional zueinander vorliegen, die Größe der Drossel 54a oder 54b mit übermäßiger Strömung. Dies hat die Wirkung einer Erhöhung des Systemdrucks auf den Punkt, welcher nötig ist, um ein Zurückziehen des sich nicht bewegenden Zylinders durch Überwindung von Reibungskräften oder anderen Kräften zu bewirken, welche dazu neigen, diesen zurück zu halten. Dementsprechend bewirkt das Regelventil 54, welches in seiner Teiler-Betriebsart arbeitet, eine im Wesentlichen gleichzeitige Freigabe der beiden Klemmarme 28 und 30.
  • Falls sich die Klemmarme beim Beginn des Öffnens in unterschiedlichen Positionen befinden, wie beispielsweise in den 1 und 2 gezeigt, werden sich die Klemmarme unter Beibehaltung ihrer unterschiedlichen Positionen gleichzeitig öffnen, so lange wie die Bedienungsperson das Steuerventil 58 betätigt. Falls ein Klemmarm, wie zum Beispiel der Klemmarm 28, in einer rückhändig wirkenden Betriebsart zum Wegdrücken einer Last verwendet wird, was einen beträchtlichen Widerstand gegen ein weiteres Öffnen bewirkt, wird der Strom zu dessen Zylinder 32 durch die Drossel 54a verringert oder gestoppt. Dementsprechend neigt das Ventil 54 dazu, die gegenüberliegende Drossel 54b zu schließen, wodurch der Strom zum Zylinder 34 aufgrund des Erfordernisses gleichzeitiger Ströme am Ventil 54 zu den zwei Zylindern begrenzt oder gesperrt wird. Im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Lastklemmbetrieb kann das Regelventil 54 jedoch durch die fortgesetzte Betätigung des Steuerventils 48 durch die Bedienungsperson nicht überlagert werden, da einem Öffnen des Arbeitsfolgeventils 62 durch die Ablassleitung 62a anhand desselben Druckes entgegengewirkt wird, welcher dazu neigt, dieses zu öffnen. Außerdem hat das Regelventil 54 keine Druckbegrenzung, oberhalb von welcher die Drosseln 54a und 54b zu einem Öffnen gezwungen werden könnten. Diese Faktoren ermöglichen ein rückhändig wirkendes Kraft-Steuergerät, welches veränderbare Entlastungsventile 76 und 78 parallel zum Ventil 54 aufweist, um einen oder mehrere maximale Größen der rückhändig wirkenden Kraft zu bestimmen, welche durch den Fluiddruck in der Leitung 57 zum Öffnen der Klemmarme unabhängig von dem Regelventil 54 und unabhängig von der Überlagerungsanordnung 67 aufzubringen sind, welche zeitweise außer Betrieb gesetzt ist. Falls beispielsweise eine beträchtliche, rückhändig wirkende Kraft, welche durch den Zylinder 32 ausgeübt wird, gewünscht ist, während der Zylinder 34 keinen bedeutenden Widerstand auf ein Öffnen hin erfährt, wird der Entlastungsdruck, auf den das Kraft-Steuerventil 76 festgesetzt ist, den erforderlichen, rückhändig wirkenden Druck in der Leitung 60 gewährleisten, indem der Druckverlust durch die parallele Leitung 58 zum Zylider 34 verhindert wird. Alternativ dazu legt das Ventil 78 den gewünschten, maximalen, rückhändig wirkenden Entlastungsdruck für den Zylinder 34 fest. Die maximalen, rückhändig wirkenden Entlastungsdrücke, welche durch die Ventile 76 und 78 welche durch die Ventile 76 und 78 festgelegt sind, sind geringer als derjenige des Entlastungsventils 50.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Fluidregler 154 und die Überlagerungsanordnung 167 in eine Fluidleitungsanordnung eingesetzt sind, durch welche das Fluid während des Lastklemmbetriebs zu den Betätigungszylindern 132 und 134 anstelle weg von dem Zylinder wie in 3 strömt. In 4 haben solche Elemente, welche den Elementen der 3 entsprechen, dieselben Bezugszeichen wie in 3, allerdings um 100 erhöht. In 4 arbeitet das Strömungsregler-Teiler-/Vereinigerventil 154 in einer Teilerbetriebsart während des Schließens der Klemmarme, empfängt unter Druck stehendes Fluid durch die Leitung 152 und teilt dieses in gleichzeitige Ströme durch die Drosseln 154a und 154b, um ein gleichzeitiges Ausfahren der Zylinder 132 und 134 sicherzustellen. Bestimmte, unterschiedliche, maximale Klemmkraftgrößen werden mit Hilfe der Einstellanordnung 161 ausgewählt. Bei einer verzögerten Antwort auf eine Größe des Fluiddruckes, welche durch Festlegen des Arbeitsfolgeventils 162 bestimmt worden ist, kann das Überlagerungs-Bypassventil 164 öffnen, um ein nicht gleichzeitiges Armschließen zu gestatten. Obgleich das Einstellen des Ventils 162 wie zuvor auf eine Größe erfolgt, welche geringer als die unterschiedlichen, maximalen Druckgrößen ist, die durch die Einstellanordnung 16l ausgewählt worden sind, wird das Öffnen des Bypassventils 164 in hinreichendem Maß durch die Öffnung 163 verzögert, um ein Erreichen des ausgewählten, maximalen Klemmdruckes und das Festhalten dieses Druckes durch ein jeweiliges hilfsgesteuertes Rückschlagventil, wie zum Beispiel 172 oder 174, zu ermöglichen.
  • Zum Öffnen der Klemmarme wird unter Druck stehendes Fluid parallel zu den Leitungen 158 und 160 von dem Ventil 148 und der Leitung 157 geführt, um die Zylinder 134 und 132 zurückzuziehen, wobei ein gleichzeitiges Zurückziehen der Zylinder durch die kombinierte Funktion des Regelventils 154 in Bezug auf das durch die Leitungen 156 und 155 aus den Zylindern 132 und 134 abgelassene Fluid sichergestellt ist. Wenn das Zurückziehen einer der Zylinder durch einen rückhändig wirkenden Widerstand behindert ist, bietet das Entlastungsventil 176 oder 178 des rückhändig wirkenden Kraft-Steuergeräts dem Ablassen des Fluids im Einzelnen aus dein zweiten Zylinder 134 oder 132 einen hinreichenden Widerstand, so dass der erforderliche rückhändig wirkende Druck und die erforderliche rückhändig wirkende Kraft in dem ersten Zylinder erreicht werden kann. Wie in der Ausführungsform der 3 ist das Überlagerungs-Bypassventil 164 an einem Öffnen durch einen entgegenstehenden Druck in der Entwässerungsleitung 162a gehindert, wenn sich die Klemmarme öffnen.
  • Die Begriffe und Ausdrücke, welche in der vorstehenden Beschreibung verwendet worden sind, werden darin zum Zwecke der Beschreibung und nicht zum Zwecke einer Beschränkung verwendet. Durch den Gebrauch derartiger Begriffe und Ausdrücke ist nicht beabsichtigt, Äquivalente der gezeigten und beschriebenen Merkmale oder deren Teile auszuschließen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Umfang der Erfindung ausschließlich durch die nachfolgenden Ansprüche festgelegt und begrenzt ist.

Claims (9)

  1. Lasttransportierende Klemmvorrichtung (10) mit einem Rahmen (16), welcher zum Anbringen an der Hebevorrichtung (12) eines Hubwagens bestimmt ist und wahlweise durch die Hebevorrichtung in vertikaler Richtung bewegbar ist, mit einer ersten und einer zweiten wahlweise zu öffnenden und zu schließenden Klemmanordnung (24, 26), welche einander gegenüberliegen und an dem Rahmen angebracht sind, wobei die erste Klemmanordnung (24) wenigstens zwei Klemmarme (28, 30) aufweist, die getrennt voneinander relativ zum Rahmen wahlweise hin zu und weg von der zweiten Klemmanordnung (26) bewegbar sind, mit einem Paar Leistungsstellgliedern (32, 34, 132, 134), die jeweils mit einem jeweiligen Klemmarm zum Bewegen der Klemmarme getrennt voneinander wahlweise hin zu und weg von der zweiten Klemmanordnung und zum Aufbringen einer Klemmkraft durch die Klemmarme in Richtung auf die zweite Klemmanordnung verbunden sind, einem mit dem Paar Stellgliedern verbundenen Regler (54, 154) zum Bewirken jeweiliger Bewegungen der beiden Klemmarme gleichzeitig miteinander in dieser Richtung und mit einer Überlagerungsanordnung (67, 167), welche in der Lage ist, den Regler zu überlagern und dadurch zu ermöglichen, dass einer der beiden Klemmarme sich in der Richtung ohne gleichzeitiges Bewegen des anderen der Klemmarme in dieser Richtung bewegen kann, gekennzeichnet durch eine selektiv einstellbare Klemmkraft-Einstellanordnung (61, 161), welche mit den Stellgliedern verbunden und in der Lage ist, unterschiedliche Maximalgrößen der durch die Klemmarme aufgebrachten Klemmkraft selektiv vorzubestimmen, wobei die Überlagerungsanordnung den Regler automatisch ausgelöst durch einen Widerstand in Bezug auf die Bewegung in der Richtung durch den anderen der beiden Klemmarme unabhängig von selektiven Änderungen der Klemmkraft-Einstellvorrichtung überlagert, welche die unterschiedlichen maximalen Größen der Klemmkraft vorbestimmen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsstellglieder zwei Fluid-Leistungsstellglieder (32, 34, 132, 134) aufweisen und dass der Regler ein Fluidregler (54, 154) ist, der in der Lage ist, jeweilige Fluidströme durch die Stellglieder zu regeln.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidregler (54) in eine Fluidleitungsanordnung (58, 60) eingesetzt ist, durch welche das Fluid von den Stellgliedern (32, 34) während der Bewegung der Klemmarme (28, 30) in Richtung zu der zweiten Klemmanordnung (26) hin strömt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidregler (154) in eine Fluidleitungsanordnung (152, 155, 156) eingesetzt ist, durch welche das Fluid zu den Stellgliedern (132, 134) während der Bewegung der Klemmarme (28, 30) in Richtung zu der zweiten Klemmanordnung (26) hin strömt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein rückhändig wirkendes Kraft-Steuergerät (76, 78, 176, 178), welches in der Lage ist, eine oder mehrere maximale Kraftgrößen vorzubestimmen, welche durch wenigstens einen der Klemmarme (28, 30) aufgebracht werden, während sich beide Arme in einer Richtung weg von der zweiten Klemmanordnung (26) unabhängig von dem Regler (54, 154) bewegen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlagerungsanordnung (67, 167) zum Überlagern des Reglers (54, 154) automatisch ausgelöst durch eine Größe einer Klemmkraft bestimmt ist, welche geringer als die unterschiedlichen maximalen Klemmkraftgrößen ist, die durch die Klemmkraft-Einstellanordnung (61, 161) vorbestimmt sind, wobei das Ansprechen genügend verzögert ist, um das Erreichen einer der unterschiedlichen maximalen Klemmkraftgrößen, wie sie durch die Einstellanordnung ausgewählt worden sind, in einem der Klemmarme (28, 30) zu ermöglichen, ohne dass das Erreichen in dem anderen Klemmarm erforderlich ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4 oder nach Anspruch 5, wenn dieser von den Ansprüchen 2, 3 oder 4 abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkraft-Einstellanordnung (61, 161) eine mit den Fluid-Leistungsstellgliedern (32, 34, 132, 134) verbundene Fluid-Druckeinstellanordnung ist, welche in der Lage ist, unterschiedliche maximale Fluiddruckgrößen selektiv vorzubestimmen, welche die Stellglieder veranlassen, die Klemmkraft aufzubringen, wobei die Überlagerungsanordnung (67, 167) den Regler (54, 154) automatisch ausgelöst durch eine Fluiddruckgröße überlagert, welche geringer als die unterschiedlichen maximalen Fluiddruckgrößen sind, welche durch die Einstellanordnung vorbestimmt worden sind, wobei das Ansprechen genügend verzögert ist, um das Erreichen einer der unterschiedlichen maximalen Fluiddruckgrößen, wie sie durch die Einstellanordnung ausgewählt worden sind, in einem der Stellglieder zu ermöglichen, ohne dass das Erreichen in den anderen Stellgliedern erforderlich ist.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das rückhändig wirkende Fluiddruck-Steuergerät (76, 78) in der Lage ist, eine oder mehrere maximale Fluiddruckgrößen selektiv vorzubestimmen, was die Stellglieder dazu bringt, die Klemmarme weg von der zweiten Klemmanordnung unabhängig von dem Regler (54) zu bewegen.
  9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das rückhändig wirkende Fluiddruck-Steuergerät (176, 178) in der Lage ist, eine oder mehrere maximale Größen des auf wenigstens einen der Stellglieder aufgebrachten Fluiddruckes vorzubestimmen, während beide Stellglieder die Klemmarme weg von der zweiten Klemmanordnung unabhängig von dem Regler (54) bewegen.
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