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Hintergrund
der Erfindung und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ZrO2-Keramiksensorelemente
zur Verwendung in Kontakt mit einer Flüssigkeit sowie einen Fluidsensor,
der ein derartiges Sensorelement umfasst.
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Ein
ZrO2-Porzellan kommt weitverbreitet als
Material zum Einsatz, das eine schwingende Platte umfasst, die eingesetzt
wird, um ein piezoelektrisches/elektrostriktives Element in einem
Fluidsensor anzuordnen. Der Fluidsensor umfasst üblicherweise eine Sensoreinheit,
die aus einem plattenartigen Element 2, auf dem ein piezoelektrisches/elektrostriktives
Element 10 montiert ist, und aus einem Trägerelement 1 besteht,
das die Sensoreinheit trägt,
wie beispielsweise in 5 gezeigt.
Der Fluidsensor ist so konfiguriert, dass ein Probenfluid in das
Element 1 eingeleitet und verwendet werden kann, um beispielsweise
einen Schwächungsgrad
einer Batterie zu messen, indem eine Viskosität, eine Dichte des Elektrolyten
oder eine spezifische Verbindung im Elektrolyten ermittelt wird.
Sowohl das plattenartige Element 2 als auch das Element 1 bestehen
aus ZrO2. Üblicherweise wird als derartiges
ZrO2 ein teilweise stabilisiertes ZrO2 verwendet, das 3 bis 4 Mol-% Yttriumoxid
enthält.
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Das
ZrO2, das 3 bis 4 Mol-% Yttriumoxid enthält, weist
jedoch insofern ein Problem auf, als es geringe langfristige Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit
aufweist, während
seine Festigkeit jedoch ausreichend ist. Genauer gesagt weist es
die nachstehend beschriebenen Probleme auf, wenn es für lange
Zeit mit einer Flüssigkeit oder
einem Gas in Kontakt gehalten wird, die bzw. das einen Flüssigkeitsdampf
enthält,
beispielsweise in einem Zustand, in dem es als Element eine Fluidsensors
verwendet wird.
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Wenn
der Fluidsensor beispielsweise eingesetzt wird, um die Schwächung einer
Batterie zu bewerten, bewertet er einen Schwächungsgrad, indem eine definierte Beziehung
zwischen einer Viskosität,
einer Dichte eines geschwächten
Elektrolyten der Batterie in Abhängigkeit
von der Schwefelsäurekonzentration
sowie die Tatsache genutzt wird, dass sich die Schwefelsäurekonzentration
in einem Elektrolyten ändert,
wenn die Batterie schwächer
wird. In diesem Fall wird eine als Elektrolyt verwendete Säurelösung in
direktem Kontakt mit der schwingenden Platte und dem Trägerelement
gehalten. Die schwingende Platte und das Trägerelement können erodiert
werden, wenn sie über
sehr lange Zeit, beispielsweise mehrere Jahre bis einige Jahrzente,
mit der Säurelösung in
Kontakt gehalten werden, obwohl es bei der Verwendung für relativ
kurze Zeit kein Problem gibt. Der Erfinder hat gemeinsam mit den
anderen Miterfindern beschleunigte Tests durchgeführt, indem schwingende
Platten aus ZrO2-Porzellanen in kontinuierlichem
Kontakt mit 40% Schwefelsäure
bei 80°C
gehalten wurden, und das Problem festgestellt, dass ein 3 Mol Yttriumoxid
enthaltendes Porzellan es zuließ,
dass die Schwefelsäure
nach 5 bis 30 Tagen auf einer gegenüberliegenden Oberfläche der
Kontaktoberfläche
mit der Schwefelsäure
austrat, und ein 4 Mol Yttriumoxid enthaltendes Porzellan es zuließ, dass
Schwefelsäure nach
10 bis 40 Tagen auf einer Seite austrat, die einer schwingenden
Platte gegenüberlag.
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Es
wird angenommen, dass das Lecken auf allmähliche Umwandlung einer tetragonalen
Phase aus den kristallinen ZrO2-Strukturen
in eine monokline Phase zurückzuführen ist,
die entsteht, wenn ZrO2 in einer Flüssigkeit
oder einem Flüssigkeitsdampf
enthaltenden Gas stehen gelassen wird.
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Es
kann zwar in Erwägung
gezogen werden, die kristalline Struktur von ZrO2 in
einen kubischen Kristall umzuwandeln, der in einer Flüssigkeit
oder einem einen Flüssigkeitsdampf
enthaltenden Gas stabil ist, um einen derartigen Nachteil zu vermeiden,
der kubische Kristall weist jedoch geringe Belastbarkeit auf und
ist zerbrechlich, wodurch das Problem besteht, dass an Abschnitten
einer einstückigen
Struktur, die aus einer schwingenden Platte und einem Trägerelement
besteht, an denen Belastungen konzentriert werden, Risse 11 gebildet
werden, wie in 6 gezeigt.
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Weiters
steht ein Verfahren zur Verfügung,
das ein ZrO2-Porzellan in einer Flüssigkeit
oder einem einen Flüssigkeitsdampf
enthaltenden Gas stabilisiert, indem die Teilchengröße eines
Rohmaterialpulvers verringert oder ein Additiv wie Magnesiumoxid
oder Aluminiumoxid verwendet wird. Dieses Verfahren stellt jedoch insofern
ein Problem dar, als dadurch die Stabilität des ZrO2-Porzellans
unzureichend wird und eine hohe Temperatur erforderlich ist, um
ein piezoelektrisches/elektrostriktives Element zu sintern, das
auf einer schwingenden Platte angeordnet ist, wodurch die Teilchengröße erhöht und die
Stabilität
verringert wird.
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Die
EP-A-671772 beschreibt eine Keramikmembranstruktur, die als Sensor
nützlich
ist, der eine flexible Zirkoniumdioxidmembran aufweist, die aus
einem kubischen Zirkoniumdioxid mit hoher theoretischer Dichte bestehen
kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein ZrO2-Porzellan
in einem Sensorelement bereitzustellen, das nicht nur stabil sondern
auch fest ist, kaum erodiert werden kann und in einer Flüssigkeit
oder einem Flüssigkeitsdampf
enthaltenden Gas ausreichende Festigkeit aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Zirkoniumdioxid-Keramiksensorelemente
bereit, wie in den Ansprüchen
1 und 12 dargelegt.
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Vorzugsweise
bedeckt die Oberflächenschicht
zumindest eine Oberfläche
der zweiten Schicht und ist die Dicke der Oberflächenschicht 0,2- bis 2mal so
groß wie
der dünnste
Abschnitt der zweiten Schicht.
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Das
ZrO2-Sensorelement kann aus einem Trägerelement
aus Zirkoniumdioxid-Porzellan
und einem flexiblen Element aus ZrO2-Porzellan
bestehen, das aus der Oberflächenschicht
und der zweiten Schicht besteht, und eine einstückige Struktur aufweisen, die
erhalten wird, indem das flexible Element aus ZrO2-Porzellan
einstückig
mit dem Trägerelement
verbunden wird, so dass eine Endfläche des Trägerelements mit der Oberflächenschicht
in Kontakt gebracht wird und die Oberflächenschicht eine Öffnung des
Trägerelements schließt.
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Weiters
kann das ZrO2-Sensorelement aus einem aus
ZrO2-Porzellan hergestellten Trägerelement und
einem flexiblen ZrO2-Porzellan-Element bestehen,
das aus der Oberflächenschicht
und der zweiten Schicht zusammengesetzt ist, mit einer Verbindungsschicht,
die an zumindest einer Endfläche
des Trägerelements
gebildet ist und eine Konfiguration aufweist, die dieselbe ist wie
die der Oberflächenschicht
und eine einstückige
Struktur aufweist, die durch Zusammenfügen des flexiblen ZrO2-Porzellan-Elements mit dem Trägerelement
erhalten wird, sodass die Verbindungsschicht in Kontakt mit der
Oberflächenschicht
gebracht wird und die Oberflächenschicht
eine Öffnung
des Trägerelements
schließt.
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Beim
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung ist
vorzugsweise eine Verbindungsschicht, die eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) nicht unter 95% aufweist und kubische Kristalle in einem
Anteil nicht unter 75% enthält,
an Innenwänden
eines Raums angeordnet, der aus dem flexiblen ZrO2-Element
und dem Trägerelement
gebildet ist.
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Beim
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung kann
das Trägerelement
aus einem Substrat bestehen, das aus einem tetragonalen Kristall
oder einer Mischphase aus einem kubischen Kristall und einem tetragonalen
Kristall oder aus einem kubischen Kristall, einem tetragonalen Kristall
und einem monoklinen Kristall besteht, das Trägerelement kann aus einem Kontaktteil
bestehen, der eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische Dichte)
nicht unter 95% aufweist und einen kubischen Kristall in einem Anteil
nicht unter 75% enthält,
oder das Trägerelement
kann aus einer Zwischenschicht bestehen, die einen kubischen Kristall
in einem höheren
Anteil als im Substrat und einem geringeren Anteil als im Kontaktteil
enthält.
Weiters kann das ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender
Erfindung eine einstückige
Struktur aus einem Deckelement und einem Trägerelement aufweisen, worin
das Deckelement an der anderen Endfläche des Trägerelements befestigt ist,
so dass eine Öffnung
des Trägerelements
geschlossen wird und ein Loch, das im Deckelement gebildet ist,
mit einem Innenraum des Trägerelements
kommuniziert. In diesem Fall kann das Deckelement aus einem Substrat
bestehen, das aus einem tetragonalen Kristall oder einer Mischphase
besteht, die aus einem kubischen Kristall und einem tetragonalen
Kristall oder einem kubischen Kristall, einem tetragonalen Kristall
und einem monoklinen Kristall besteht. Beim ZrO2-Sensorelement
gemäß vorliegender
Erfindung kann eine ZrO2-Zwischenschicht,
die einen kubischen Kristall in einem höheren Anteil als die zweite
Schicht oder das Trägerelement
und in einem geringeren Anteil als die Oberflächenschicht oder die Verbindungsschicht
enthält, zumindest
an einer Position zwischen dem Substrat oder dem Trägerelement
und der Oberflächenschicht
oder der Verbindungsschicht angeordnet sein, und vorzugsweise enthält die ZrO2-Zwischenschicht kubische Kristalle in einem
Anteil nicht unter 60% und nicht über 95%. Das ZrO2-Sensorelement
gemäß vorliegender
Erfindung kann ein piezoelektrisches/elektrostriktives Element umfassen,
das auf einer Oberfläche
des flexiblen Zirkoniumdioxid-Elements angeordnet ist. Weiters kann
das ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender
Erfindung Blei enthalten.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung einen Fluidsensor bereit, bei dem
das oben beschriebene ZrO2-Sensorelement
zum Einsatz kommt. Weiters stellt die vorliegende Erfindung einen
solchen Fluidsensor bereit, der Folgendes umfasst: ein piezoelektrisches
Element, das einen piezoelektrischen Film und zumindest ein Paar
Elektroden aufweist, die in Kontakt mit dem piezoelektrischen Film,
auf der gegenüberliegenden
Oberfläche,
in Bezug auf die Oberfläche,
wo sich das Trägerelement
befindet, des flexiblen ZrO2-Elements angeordnet
sind, Elektrodenanschlüsse,
die auf dieser gegenüberliegenden
Oberfläche
des flexiblen ZrO2-Elements angeordnet sind und elektrisch
mit dem Elektrodenpaar verbunden sind; ein zweites Trägerelement,
das in Bezug auf das flexible ZrO2-Element
fixiert ist; sowie ein Trennelement, das das piezoelektrische Element
und das zweite Trägerelement
in kontaktlosen Zuständen
hält; worin
das Trennelement auf der gegenüberliegenden
Oberfläche,
in Bezug auf die Oberfläche,
wo sich das Trägerelement
befindet, des flexiblen ZrO2-Porzellanelements
befindet, so dass es das piezoelektrische Element umgibt, und sich
das zweite Trägerelement
mit dem flexiblen ZrO2-Element in Kontakt
befindet und durch das Trennelement in Bezug darauf fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Glasschicht auf der gegenüberliegenden
Oberfläche,
in Bezug auf die Oberfläche,
wo sich das Trägerelement
befindet, des flexiblen ZrO2-Elements ausgebildet
ist, die mit dem Trennelement in Kontakt gehalten wird.
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Somit
kann die vorliegende Erfindung ein wasserdichtes ZrO2-Element
zur Verwendung in einer Atmosphäre
bereitstellen, die Wasser oder Wasserdampf enthält. Die Wasser oder Wasserdampf
enthaltende Atmosphäre
kann eine saure Atmosphäre
sein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1(a) und 1(b) sind schematische Schnittansichten,
die eine Ausführungsform
bzw. eine weitere Ausführungsform
des ZrO2-Porzellans gemäß vorliegender Erfindung zeigen.
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Die 2(a) und 2(b) sind schematische Schnittansichten,
die wieder eine andere Ausführungsform des
ZrO2-Porzellans gemäß vorliegender Erfindung zeigen.
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3 ist eine schematische
Schnittansicht, die wieder eine andere Ausführungsform des ZrO2-Porzellans
gemäß vorliegender
Erfindung zeigt.
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4 ist eine schematische
Schnittansicht, die wieder eine andere Ausführungsform des ZrO2-Porzellans
gemäß vorliegender
Erfindung zeigt.
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5 ist eine schematische
Schnittansicht, die eine Konfiguration eines Fluidsensors zeigt.
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6 ist eine schematische
Schnittansicht, die ein Beispiel für ein herkömmliches ZrO2-Porzellan
ist.
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7 ist eine schematische
Schnittansicht, die wieder eine andere Ausführungsform des ZrO2-Porzellans
gemäß vorliegender
Erfindung zeigt.
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Die 8(a) und 8(b) sind schematische Schnittansichten,
die wieder eine andere Ausführungsform des
ZrO2-Porzellans gemäß vorliegender Erfindung zeigen.
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9(a) ist eine schematische
perspektivische Ansicht, die wieder eine andere Ausführungsform
des ZrO2-Porzellans gemäß vorliegender Erfindung zeigt. 9(b) ist eine schematische
Schnittansicht von 9(a).
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Beim
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung weist
ein Teil davon, der mit einer Flüssigkeit
oder einem einen Flüssigkeitsdampf
enthaltenden Gas in Kontakt zu bringen ist, d. h. die Oberflächenschicht,
eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) nicht unter 95% auf und enthält kubische Kristalle in einem
Anteil nicht unter 75%. Da der kubische Kristall über geringe
Belastbarkeit verfügt,
obwohl er eine kristalline Struktur aufweist, die in der Flüssigkeit
oder dem den Flüssigkeitsdampf
enthaltenden Gas stabil ist, ist es möglich, ein ZrO2-Sensorelement bereitzustellen,
das kaum erodiert werden kann und hohe Festigkeit aufweist, indem
nur die Oberflächenschicht
aus kubischen Kristallen gebildet wird. Konkret enthält die Oberflächenschicht
6 bis 15 Mol-% Yttriumoxid (Y2O3),
vorzugsweise 8 bis 10 Mol-%, um die Oberflächenschicht aus kubischen Kristallen
zu bilden.
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Die
relative Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) ist in einer Höhe
nicht unter 95% angegeben, da bei einer relativen Dichte unter 95%
keine ausreichende Festigkeit und Luftdichtheit erzielt werden kann.
Außerdem
beträgt
die relative Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) vorzugsweise 98% oder mehr. Andererseits ist der Gehalt
der kubischen Kristalle mit einer Höhe nicht unter 75% definiert,
da es bei einem Gehalt an kubischen Kristallen unter 75% unmöglich ist,
ausreichende Erosionsbeständigkeit
zu verleihen. Außerdem sind
die kubischen Kristalle vom Standpunkt der Erosionsbeständigkeit
aus vorzugsweise in einem Anteil nicht unter 90% vorhanden. Der
Gehalt an kubischen Kristallen ist jedoch in Abhängigkeit vom erwünschten
Grad an Erosionsbeständigkeit
und einer grundlegenden Konfiguration eines Substrats, wie später beschrieben,
angemessen zu bestimmen, da ein Gehalt an kubischem Kristall nicht
unter 90% die Festigkeit etwas geringer ausfallen lässt als
jene bei einem Anteil, der nicht unter 75% und unter 90% liegt.
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Aufgrund
von Röntgenbeugungsmessung
und Raman-Spektroskopie, die im Allgemeinen für die Identifizierung verschiedener
Arten kristalliner Phasen, die in kristallinen Systemen enthalten
sind, und für
Berechnungen ihrer Anteile eingesetzt werden, setzt der Erfinder
Röntgenbeugungsmessung
ein, um Verhältnisse
bestehender kristalliner Phasen auf Basis von Intensitätsverhältnissen
zwischen typischen gebeugten Strahlen verschiedener Arten kristalliner
Phasen zu bestimmen. Zirkonoxid-Komponenten in Keramiksubstraten
werden unter Einsatz eines Röntgen-Diffraktometers für dünne Filme
in Verfahren beurteilt, die nachstehend beschrieben werden.
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Da
ein monokliner Kristall und ein kubischer Kristall aufgrund unterschiedlicher
Symmetrie ihrer Kristallgitter in der kristallinen Zirkoniumoxidphase
Kristallgitterabstände
aufweisen, die sich stark voneinander unterscheiden, können der
monokline Kristall und der kubische Kristall aufgrund eines Verhältnisses
zwischen den Intensitäten
von Haupt-Beugungsröntgenstrahlen
quantitativ bestimmt werden. Andererseits können ein tetragonaler Kristall
und eine kubischer Kristall, welche Gitterabstände aufweisen, die nahe beieinander
liegen, aufgrund der Haupt-Beugungsröntgenstrahlen
nicht getrennt und direkt und präzise
quantitativ bestimmt werden. Demgemäß wird das Vorliegen eines
tetragonalen Kristalls in einer Probe bestätigt, indem Röntgenbeugungsbilder
des kubischen Kristalls (C): C(111), C(200), C(220), C(311) und
C(222) mit Röntgenbeugungsbildern
des tetragonalen Kristalls (T): T(111), T(002), T(200), T(202),
T(220), T(113), T(131) und T(222) verglichen werden.
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Der
Anteil an vorhandenen kubischen Kristallen ist als Verhältnis der
kubischen Kristalle in Bezug auf kubische Kristalle + tetragonale
Kristalle definiert, und der Gehalt des kubischen Kristalls wird
als Verhältnis zwischen
Intensitäten
der Haupt-Beugungsröntgenstrahlen
von den Kristallen bestimmt. "Enthält einen
kubischen Kristall in einem Anteil nicht unter 75% ist als Erfüllung einer
durch [Gleichung 1] ausgedrückten
Bedingung definiert.
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Wenn
es schwierig ist, Haupt-Beugungsstrahlen des tetragonalen Kristalls
und des kubischen Kristalls zu trennen, die nahe beieinander liegen,
können
anstelle der Haupt-Beugungsstrahlen Beugungsstrahlen einer höheren Ordnung
verwendet werden. In einem solchen Fall ist es jedoch notwendig,
gemessene Intensitäten
der Beugungsstrahlen der höheren
Ordnung mit Intensitäten
der Haupt-Beugungsstrahlen unter Einsatz von Werten von Intensitäten der
Haupt-Beugungsstrahlen und jenen der Beugungsstrahlen der höheren Ordnung
zu standardisieren, die von der JCPDS-Karte oder dergleichen bekannt
sind. Um einen bestehenden Anteil aufgrund von Intensitäten von
Beugungstrahlen des kubischen Kristalls (200) und des tetragonalen
Kristalls (002) + (200) zu bestimmen wird beispielsweise
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[Gleichung
2] anstelle der oben erwähnten
Bedingung verwendet, da die JCPDS-Karte 25 und 43 (eine Summe aus (002)
und (200)) als Intensitäten
der Beugungsstrahlen der Kristalle von einer (111) Intensität 100 des
Haupt-Beugungsstrahls angibt.
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Außerdem sind
in den nummerischen Formeln verwendete Symbole wie nachstehend definiert:
I·T(111):
(111) Beugungsintensität
von tetragonalem Kristall
I·C(111): (111) Beugungsintensität von kubischem
Kristall
I·T(002):
(002) Beugungsintensität
von tetragonalem Kristall
I·C(200): (200) Beugungsintensität von kubischem
Kristall
I·T(200):
(200) Beugungsintensität
von tetragonalem Kristall
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Mit
dem hierin verwendeten Ausdruck "ein
einen Flüssigkeitsdampf
enthaltendes Gas" ist
ein Gas, das ein Raum in der Nähe
einer Flüssigkeitsoberfläche enthält, oder
eine nebelartige Flüssigkeit
gemeint, wie ein in einem Raum in einer Batterie enthaltenes Gas.
Weiters handelt es sich bei dem flexiblen ZrO2-Porzellan-Element
um ein Element, das aus einem ZrO2-Porzellan
besteht und bei der Verwendung teilweise oder vollständig gebogen
wird, wie eine schwingende Platte oder eine Membran eines Fluidsensors,
Aktuators oder dergleichen.
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Gemäß vorliegender
Erfindung weist das ZrO2-Sensorelement vorzugsweise
eine Oberflächenschicht und
eine an die Oberflächenschicht
angrenzende zweite Schicht auf und besteht die zweite Schicht aus
einem tetragonalen Kristall oder einer Mischphase, die aus einem
kubischen Kristall und einem tetragonalen Kristall oder einem kubischen
Kristall, einem tetragonalen Kristall und einem monoklinen Kristall
besteht. Diese Zusammensetzung ist vorzuziehen, um dem flexiblen
ZrO2-Element ausreichende Belastbarkeit
zu verleihen. Konkret ist beispielsweise Yttriumoxid in der zweiten
Schicht mit 1,5 bis 6 Mol-%, vorzugsweise 2,5 bis 4,5 Mol-% enthalten,
um das Substrat aus einem tetragonalen Kristall oder einer Mischphase
zu bilden, die aus einem kubischen Kristall und einem tetragonalen
Kristall oder einem kubischen Kristall, einem tetragonalen Kristall
und einem monoklinen Kristall besteht.
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Weiters
bedeckt die Oberflächenschicht
vorzugsweise zumindest eine Oberfläche der zweiten Schicht und
hat eine Dicke, die das 0,2- bis 2fache von jener eines dünnsten Abschnitts
der zweiten Schicht ausmacht. Diese Dicke wird bevorzugt, um dem
ZrO2-Porzellan ausreichende Erosionsbeständigkeit
zu verleihen.
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Das
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung kann
aus einem zylindrischen Trägerelement 1 aus
ZrO2-Porzellan und einem flexiblen Element
aus ZrO2-Porzellan 4 bestehen,
das gebildet wird, indem eine in der Folge als Kontaktteil 3 bezeichnete
Oberflächenschicht
auf zumindest einer Oberfläche
eines plattenartigen Elements 2 angeordnet wird, das die
zweite Schicht bildet, wie in 1(a) gezeigt,
und eine einstückige
Struktur aufweisen, die erhalten wird, indem das flexible Element
aus ZrO2-Porzellan 4 mit dem Element 1 einstückig verbunden
wird, das ein Trägerelement
für das
flexible Element ist, so dass eine Endfläche des Elements 1 mit
dem Kontaktteil 3 in Kontakt gebracht wird, der auf dem
plattenartigen Element 2 angeordnet ist, und der Kontaktteil 3 eine Öffnung von
Element 1 schließt.
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Weiters
kann das ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender
Erfindung aus einem Element 1 aus ZrO2-Porzellan
und einem flexiblen Element aus ZrO2-Porzellan 4 bestehen,
das ein plattenartiges Element 2 ist, das aus dem Kontaktteil 3 wie
in 2(a) gezeigt besteht,
und eine einstückige
Struktur aufweisen, die erhalten wird, indem das flexible Element
aus ZrO2-Porzellan 4 einstückig mit
dem Trägerelement 1 verbunden wird,
das das Trägerelement
für das
flexible Element ist, so dass eine Endfläche von Element 1 mit
dem plattenartigen Element 2 in Kontakt gebracht wird und
der Kontaktteil 3 eine Öffnung
von Element 1 schließt.
Obwohl das flexible Element aus ZrO2-Porzellan 4 selbst
geringe Belastbarkeit aufweist und zerbrechlich ist, wenn das flexible
Element aus ZrO2-Porzellan 4 aus
dem Kontaktteil besteht, der einen kubischen Kristall in einem hohen
Anteil enthält,
kann ein ZrO2-Porzellan 5 als Ganzes
ausreichende Festigkeit beibehalten, da es vom zylindrischen Element 1 getragen
wird.
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Weiters
kann das ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender
Erfindung eine Verbindungsschicht 6 umfassen, die die gleiche
Zusammensetzung wie der Kontaktteil aufweist und zwischen zumindest
einer Endfläche
des Elements 1 und dem Kontaktteil 3 des flexiblen
Elements aus ZrO2-Porzellan 4 angeordnet
ist, wie in den 1(b) und 2(b) gezeigt. Wenn das ZrO2-Sensorelement beispielsweise als Fluidsensor
verwendet wird, um das Schwächerwerden
einer Batterie zu bewerten, und Risse im Kontaktteil 3 gebildet
werden, der aufgrund von Spannungen, die durch die Umwandlung von
Element 1 erzeugt werden, geringe Belastbarkeit aufweist,
kann die Verbindungsschicht 6 verhindern, dass Risse gebildet
werden und Schwefelsäure
auf die Oberfläche
austritt, die der Oberfläche
der schwingenden Platte gegenüberliegt,
die mit Schwefelsäure
in Kontakt steht.
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Im
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung, das
die oben beschriebene einstückige
Struktur aufweist, kann eine Schicht 8, die eine relative
Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) nicht unter 95% aufweist und kubische Kristalle in einem
Anteil nicht unter 75% enthält,
weiters an Innenwänden
eines Raums 7 angeordnet sein, der aus dem flexiblen Element
aus ZrO2-Porzellan 4 und dem Element 1 gebildet
ist, das das Trägerelement
für das
flexible Element ist, wie in 3 gezeigt.
Diese Konfiguration ermöglicht
es, allen Kontaktteilen ausreichende Erosionsbeständigkeit
zu verleihen und eine Naht zwischen dem flexiblen Element aus ZrO2-Porzellan 4 und
dem Element 1 zu verstärken,
bei der die Gefahr besteht, dass sie aufgrund von Spannungen reißt.
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Beim
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung kann
eine Schicht, die eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische Dichte)
nicht unter 95% aufweist und kubische Kristalle in einem Anteil
nicht unter 75% enthält,
nur an Seitenwänden
eines Raums 7 angeordnet sein, der gebildet wird, indem
die Öffnung
von Element 1 wie in 4 gezeigt
geschlossen wird. Wenn eine derartige Schicht auf den gesamten Oberflächen der
Innenwände
ausgebildet ist, verfügen
die Kontaktteile vorzugsweise über
ausreichend Erosionsbeständigkeit.
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Die
Festigkeit des ZrO2-Sensorelements gemäß vorliegender
Erfindung kann insgesamt weiter erhöht werden, indem das Trägerelement
aus einem tetragonalen Kristall oder einer Mischphase aus einem
kubischen Kristall und einem tetragonalen Kristall oder aus einem
kubischen Kristall, einem tetragonalen Kristall und einem monoklinen
Kristall gebildet wird. Die Naht zwischen dem flexiblen Element
aus ZrO2-Porzellan und dem Trägerelement,
bei der die Gefahr besteht, das sie aufgrund von Belastungen reißt, kann
weiter verstärkt werden,
indem eine ZrO2-Zwischenschicht 9,
die einen kubischen Kristall in einem höheren Anteil als das Trägerelement
und in einem geringeren Anteil als der Kontaktteil oder die Verbindungsschicht
enthält,
zumindest an einer Position zwischen dem Trägerelement und dem Kontaktteil
oder der Verbindungsschicht ausgebildet wird, wie in den 1 bis 4 gezeigt. Vorzugsweise enthält die ZrO2-Zwischenschicht 9 kubische Kristalle
in einem Anteil nicht unter 60% und nicht über 95% unter der Voraussetzung,
dass die ZrO2-Zwischenschicht kubische Kristalle
in einem höheren
Anteil als das Trägerelement
und in einem niedrigeren Anteil als der Kontaktteil oder die Verbindungsschicht
enthält.
Konkret kann eine solche ZrO2-Zwischenschicht 9 beispielsweise erhalten
werden, indem zugelassen wird, dass die ZrO2-Zwischenschicht 9 Yttriumoxid
in einer Menge von 5 bis 7 Mol-%, vorzugsweise 5,5 bis 6,5 Mol-%,
enthält.
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Beim
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung kann
der Gehalt an kubischem Kristall des Trägerelements höher als
jener des Substrats und niedriger als jener des Kontaktteils sein,
wie oben beschrieben. Ein derartiger Gehalt an kubischem Kristall
des zylindrischen Element hat insofern einen Vorteil, als er die Erosionsbeständigkeit
mit der Festigkeit in Einklang bringt. Als derartiges ZrO2-Sensorelement
sei beispielsweise ein Element erwähnt, das aus einem flexiblen
Element 4 aus ZrO2-Porzellan 4,
das ein Substrat, einen Kontaktteil 3 und eine Zwischenschicht 9 umfasst,
und einem Element 1 besteht, wie in 1(a) gezeigt, worin das Element 1 kubische
Kristalle in einem Anteil nicht unter 60% und nicht über 95%
enthält.
Konkret gesagt bedeutet das, einen Gehalt an kubischem Kristall
im oben angegebenen Bereich zu erhalten, beispielsweise ist Yttriumoxid
im Element 1 in einer Menge von 5 bis 7 Mol-%, vorzugsweise
5,5 bis 6,5 Mol-%, enthalten.
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Beim
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung kann
das Trägerelement
eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) von 95% oder darüber
aufweisen und 75% oder mehr an kubischen Kristallen enthalten. Ein
solches Trägerelement
kann die Erosionsbeständigkeit
des ZrO2-Porzellans erhöhen. In diesem Fall enthält das Trägerelement
Yttriumoxid in einer Menge von 6 bis 15 Mol-%, vorzugsweise 8 bis 10 Mol-%. In diesem
Fall jedoch ist die Belastbarkeit des Trägerelements verringert, wodurch
die Festigkeit des ZrO2-Porzellans unzureichend
sein kann. Demgemäß ist es
vorzuziehen, das Trägerelement
in Kombination mit einem Deckelement zu verwenden, das später beschrieben
wird.
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Die
Festigkeit des ZrO2-Sensorelements gemäß vorliegender
Erfindung insgesamt kann erhöht
werden, indem ein Deckelement 12 an einer Endfläche des
Trägerelements 1 befesfigt
wird, wobei es sich nicht um die Endfläche handelt, an der das flexible
ZrO2-Element 4 angeordnet ist,
so dass das Deckelement 12 die Öffnung von Element 1 bedeckt,
und das Deckelement 12 einstückig mit Element 1 verbunden
wird, so dass ein im Deckelement 12 gebildetes Loch 13 mit
dem Innenraum von Element 1 kommuniziert, wie in 7 gezeigt. Wenn das ZrO2-Porzellan
als Fluidsensor zu verwenden ist, ermöglicht es das Deckelement 12 kaum, dass
Rauschen von außen
in das schwingende Element gelangt. In diesem Fall ist es vorzuziehen,
das Deckelement 12 aus tetragonalen Kristallen oder einer
Mischphase aus kubischem Kristall und tetragonalem Kristall oder
aus kubischem Kristall, tetragonalem Kristall und monoklinen Kristall
zu bilden, um die Festigkeit des Sensors weiter zu erhöhen.
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Ein
ZrO2-Sensorelement wie eine schwingende
Platte enhält
häufig
Blei, um es als piezoelektrisches Material zu verwenden und um die
Atmosphäre
und die Diffusion von Substanzen einzustellen, die ein piezoelektrisches
Material bilden, wenn das piezoelektrische Material gesintert wird.
In einem solchen Fall ist es wahrscheinlicher, dass das ZrO2 umgewandelt wird, und es ist wirksam, den
oben beschriebenen Kontaktteil anzuordnen. Für das ZrO2-Porzellan
gemäß vorliegender
Erfindung kann die Erosionsbeständigkeit
weiter erhöht
werden, indem der Kontaktteil (die Oberflächenschicht) mit einem säurebeständigen Harz,
wie Polyesterharz oder einem Epoxyacrylatharz, Glas oder dergleichen
bedeckt wird. Eintauchen, Aufspritzen, Aufstreichen und dergleichen
können
als Verfahren zum Bedecken erwähnt
werden.
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Das
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung kann
ein piezoelektrisches/elektrostriktives Element umfassen, das auf
einer Oberfläche
des flexiblen Elements aus ZrO2-Porzellan
angeordnet ist, so dass es als Fluidsensor, Aktuator oder dergleichen
eingesetzt werden kann. In einem solchen Fall ist das piezoelektrische/elektrostriktive
Element auf dem Substrat (der zweiten Schicht) des flexiblen Elements
aus ZrO2-Porzellan angeordnet.
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Ein
Fluidsensor, bei dem das ZrO2-Sensorelement
gemäß vorliegender
Erfindung eingesetzt wird, kann ein Trennelement 15 und
ein Trägerelement 18 umfassen,
wie in 8 gezeigt. Bei
einem in 8 gezeigten
Fluidsensor 16 sind das Trennelement 15 und das
Trägerelement 18 so
angeordnet, dass ein piezoelektrisches/elektrostriktives Element 17 und
Elektrodenanschlüsse
auf einer Oberfläche
des flexiblen Elements aus ZrO2-Porzellan 4 in
einem gegenüber
einem Fluid luftdichten Zustand angeordnet gehalten werden. Da das
piezoelektrische/elektrostriktive Element 17 das flexible
Element aus ZrO2-Pozellan 4 zum
Schwingen bringt, ist das Trennelement 15, das eingesetzt
wird, um zu verhindern, dass das Trägerelement 18 mit
dem piezoelektrischen/elektrostriktiven Element 17 in Kontakt
gebracht wird, so angeordnet, dass es das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 17 umgibt. Mit den Elektrodenanschlüssen sind
Leitungsdrähte 14 verbunden,
die durch im Trägerelement 18 ausgebildeten
Löchern
nach außen
verteilt sind. Die Löcher
werden mit einem Kleber oder dergleichen luftdicht gehalten. Weiters
ist eine Glasschicht 19 auf dem flexiblen Element aus ZrO2-Porzellan 4 in einer Position
ausgebildet, in der es mit dem Trennelement 15 in Kontakt
steht. Diese Glasschicht 19 ist so ausgebildet, dass sie
das Trennelement 15 über
lange Zeit auf dem flexiblen Element aus ZrO2-Porzellan 4 in
einem luftdichten Zustand hält.
Das heißt,
bei einem Fluidsensor mit einer Konfiguration wie oben beschrieben
wird der gesamte Sensor üblicherweise
in einem Zustand verwendet, bei dem der Sensor in ein Fluid eingetaucht
ist. Da in einem solchen Fall alle Teile mit Ausnahme der Teile,
die vom Trennelement 15 und dem Trägerelement 18 luftdicht
gehalten werden, mit dem Fluid in Kontakt gehalten werden, wird das
Substrat bei langfristiger Verwendung auf der Oberfläche des
flexiblen Elements aus ZrO2-Porzellan 4,
das sich außerhalb
des Trennelements 15 befindet, mit dem Fluid in Kontakt
gehalten und erodiert, wodurch die Beibehaltung der Luftdichtheit
durch den Trennteil 15 nach langfristiger Verwendung abnimmt.
Die Glasschicht 19 ist vorgesehen, um eine solche Situation
zu verhindern.
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Das
Trennelement 15 unterliegt keiner speziellen Einschränkung, was
seine Gestalt betrifft, und kann ein Blockelement sein, das einen
quadratischen Querschnitt hat. Vom Standpunkt der Beibehaltung der
Luftdichtheit ist es vorzuziehen, ein Element zu verwenden, das
wie ein O-Ring mit einem kreisförmigen
Querschnitt ist. Weiters besteht das Trennelement 15 vorzugsweise
aus einem Material, das in Hinblick auf Luftdichtheit nicht nur
Erosionsbeständigkeit
gegen ein Fluid aufweist, sondern auch Dämpfungseigenschaft. Wenn das
Trennelement 15 aus Dämpfungsmaterial
besteht, bewirkt es die Unterdrückung
unerwünschter Schwingungen
des flexiblen Elements aus ZrO2-Porzellan 4 und
hat den Vorteil, die Genauigkeit des Sensors zu erhöhen. Außerdem ist
das Trägerelement 18 weder
in Bezug auf seine Gestalt noch sein Material eingeschränkt. Das
Trägerelement 18 ist
ausreichend wirksam, so lange es mit dem Trennelement 15 zusammenwirkt,
um das flexible Element aus ZrO2-Porzellan 4 und
das zylindrische Element 1 zu halten und das piezoelektrische/elektrostriktive
Element 17 und die Elektrodenanschlüsse gegenüber einem Fluid luftdicht zu
halten. Ein Fluidsensor, der in den 9(a) und 9(b) gezeigt wird, hat beispielsweise
eine Konfiguration, bei der ein Sensorelement, das aus einem flexiblen
Element aus ZrO2-Porzellan 4, einem
zylindrischen Element 1, einem Deckelement 12,
einem piezoelektrischen/elektrostriktiven Element 17 und
Elektrodenanschlüssen
besteht, von einem Trägerelement 18 aus
Vinylchlorid, einem Trennelement 15, das aus einem O-Ring
besteht, der aus Fluorkautschuk besteht, und einem ebenfalls aus
Vinylchlorid bestehenden Klammerelement 20 eingeschlossen
ist und durch eine Elastizität
des Trennelements 15 gehalten wird. Diese Elemente werden
fixiert, indem ein Schaftkörper 21 durch
Löcher
hindurchgeführt
wird, die im Trägerelement 18 und
im Klammerelement 20 ausgebildet sind. Vom Standpunkt der
Festigkeit und der Erosionsbeständigkeit
besteht der Schaftkörper 21 vorzugsweise
aus einem Keramikmaterial oder einem Glasmaterial, er kann jedoch
auch aus Vinylchlorid bestehen.
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Um
die Erosionsbeständigkeit
des in 8 oder 9 gezeigten Fluidsensors
zu verbessern, weist das Trägerelement 1 vorzugsweise
eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) nicht unter 95% auf und enthält kubische Kristalle in einem
Anteil nicht unter 75%. Weiters besteht das flexible Element aus
ZrO2-Porzellan 4 vorzugsweise aus
einem Substrat, einem Kontaktteil 3 und einer Zwischenschicht 9,
die zwischen dem Substrat und dem Kontaktteil 3 angeordnet
ist, wie in 8(b) gezeigt,
und enthält
einen kubischen Kristall in einem höheren Anteil als das Substrat
und in einem geringeren als der Kontaktteil. Weiters umfasst der
Fluidsensor 16 vorzugsweise ein Deckelement 12,
das so an einer Endfläche
des Elements 1 befestigt ist, bei der es sich nicht um
die Endfläche
handelt, an der das flexible Element aus ZrO2-Porzellan 4 befestigt
ist, dass es eine Öffnung
des Elements 1 bedeckt, und das ein Loch 13 aufweist,
das mit einem Innenraum des Elements 1 kommuniziert, wie
in 8(b) gezeigt.
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Wenn
das ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender
Erfindung als Fluidsensor zu verwenden ist und das flexible Element
aus ZrO2-Porzellan eine Breite von 0,3 bis
0,5 mm aufweist, hat das flexible Element aus ZrO2-Porzellan
vorzugsweise eine Dicke von 10 bis 50 μm. In diesem Fall ist das Substrat
vorzugsweise 5 bis 30 μm
dick, und der Kontaktteil ist 5 bis 30 μm dick. Wenn die Zwischenschicht
auszubilden ist, erhält
sie vorzugsweise eine solche Konfiguration, dass sie eine Dicke
von 5 bis 15 μm
aufweist. Wenn diese Teile Dicken aufweisen, die die oben angegebenen
Werte übersteigen,
hat das flexible Element aus ZrO2-Porzellan
insgesamt eine große
Dicke, wodurch Schwingungen unterdrückt werden. Wenn diese Teile
Dicken aufweisen, die unter den oben angegebenen Bereichen liegen,
ist die Festigkeit des ZrO2-Porzellans für das Substrat
unzureichend, die Erosionsbeständigkeit
ist für
den Kontaktteil unzureichend, und die Beibehaltung der Spannungsmäßigungsfunktion
und Kontinuität
zum Substrat und dem Kontaktteil ist für die Zwischenschicht unzureichend.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf ihre
Beispiele detaillierter beschrieben, die nicht der Einschränkung dienen
sollen.
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Beispiel 1
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Es
wurde ein ZrO2-Porzellan für einen
Fluidsensor hergestellt, der aus einem zylindrischen Trägerelement
und einer schwingenden Platte bestand, worin sich ein auf der schwingenden
Platte angeordneter Kontaktteil mit einer Verbindungsschicht in
Kontakt befand, die auf einem zylindrischen Element angeordnet war, wie
in 1(b) gezeigt.
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Zunächst wurden
eine grüne
Platte mit einer Dicke von 10 μm,
die als schwingende Platte zu verwenden war, und eine grüne Platte
mit einer Dicke von 330 μm
hergestellt, die als Trägerelement
zu verwenden war. Für
die Herstellung der grünen
Platten wurde ZrO2 verwendet, das 2 bis
4 Mol-% Yttriumoxid enthielt.
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Dann
wurde eine Zwischenschicht, die aus einem ZrO2 bestand,
das 6 Mol-% Yttriumoxid enthielt, wurde durch Siebdrucken oder durch
Grünplatten-Laminationsthermokompressionskleben
auf einer Seite der grünen
Platte für
die schwingende Platte ausgebildet, die mit einer Säure in Kontakt
zu bringen war. Die Zwischenschicht war 6 μm dick.
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Ein
Kontaktteil, der aus ZrO2 bestand, das 8
Mol-% Yttriumoxid enthielt, wurde durch Siebdrucken oder Grünplatten-Laminationsthermokompressionkleben
auf der Zwischenschicht ausgebildet, die auf der grünen Platte
für die
schwingende Platte ausgebildet war. Der Kontaktteil war 9 μm dick.
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Eine
Zwischenschicht, die aus einem ZrO2 bestand,
das 6 Mol-% Yttriumoxid enthielt, wurde durch Siebdrucken oder durch
Grünplatten-Laminationsthermo kompressionskleben
auf einer Endfläche
der grünen Platte
für das
Trägerelement
ausgebildet. Die Zwischenschicht war 25 μm dick.
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Eine
Verbindungsschicht, die aus ZrO2 bestand,
das 8 Mol-% Yttriumoxid enthielt, wurde durch Siebdrucken oder Grünplatten-Laminationsthermokompressionskleben
auf der Zwischenschicht ausgebildet, die auf der grünen Platte
für das
Trägerelement
ausgebildet war. Die Verbindungsschicht war 25 μm dick.
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Eine
grüne Trägerplatte
wurde hergestellt, indem in der grünen Platte für das Trägerelement
ein Durchgangsloch ausgebildet wurde.
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Schließlich wurde
die grüne
Platte für
die schwingende Platte mit der grünen Trägerplatte laminiert, so dass
die grüne
Platte für
die schwingende Platte eine Öffnung
der grünen
Trägerplatte
schloss, und die grünen Platten
wurden 2 h lang bei 1.450°C
gesintert, wodurch ein ZrO2-Porzellan erhalten
wurde.
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Unter
Verwendung des ZrO2-Porzellans als Fluidsensor
wurde untersucht, wie viele Tage vergangen waren, bis 40% Schwefelsäure bei
80°C auf
eine Oberfläche
der schwingenden Platte auf einer Seite gegenüber dem Trägerelement austraten.
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Beispiel 2
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Es
wurde ein ZrO2-Porzellan für einen
Fluidsensor hergestellt, der aus einem zylindrischen Trägerelement
und einer schwingenden Platte bestand, worin sich ein auf der schwingenden
Platte angeordneter Kontaktteil mit einer Endfläche des Trägerelements in Kontakt befand,
und eine Schicht, die eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische Dichte)
nicht unter 95% aufwies und kubische Kristalle in einem Anteil nicht
unter 75% enthielt, an Innenwänden
des Trägerelements
gebildet war, wie in 3 gezeigt.
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Das
ZrO2-Porzellan war das gleiche wie in Beispiel
1, mit Ausnahme der Zwischenschicht und der Verbindungsschicht,
die auf der Endfläche
der grünen
Platte für
das Trägerelement
in Beispiel 1 gebildet waren. Jedoch wurde an der Innenwand des
Trägerelements
nach den nachstehenden beschriebenen Verfahren ein Kontaktteil ausgebildet:
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Zunächst wurde
eine Zwischenschicht, die aus ZrO2 bestand,
das 6 Mol-% Yttriumoxid enthielt, durch Siebdrucken (Durchgangslochdrucken)
oder Eintauchen gebildet. Auf der Zwischenschicht wurde auf die
gleiche Weise wie oben beschrieben eine Verbindungsschicht ausgebildet,
die aus ZrO2 bestand, das 8 Mol-% Yttriumoxid
enthielt. Die Zwischenschicht und die Verbindungsschicht waren 6 μm bzw. 13 μm dick.
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Unter
Verwendung des oben beschriebenen ZrO2-Porzellans
als Fluidsensor wurde untersucht, wie viele Tage vergangen waren,
bis 40% Schwefelsäure
bei 80°C
auf eine Oberfläche
der schwingenden Platte auf einer Seite gegenüber dem Trägerelement austraten.
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Beispiel 3
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Es
wurde ein ZrO2-Porzellan hergestellt, das
als Fluidsensor zu verwenden war, der aus einem zylindrischen Trägerelement
und einer schwingenden Platte bestand, worin die schwingende Platte
mit einer Endfläche
des Trägerelements
verbunden wurde, um eine Öffnung
des zylindrischen Elements zu schließen, und eine Schicht, die
eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) nicht unter 95% aufwies und kubische Kristalle in einem
Anteil nicht unter 75% enthielt, an Innenwänden eines Raums ausgebildet
wurde, der aus dem zylindrischen Element und der schwingenden Platte
gebildet wurde, wie in 4 gezeigt.
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Zunächst wurden
eine grüne
Platte für
eine schwingende Platte und eine grüne Platte für das Trägerelement hergestellt. Die
Dicken und der Gehalt an Yttriumoxid der grünen Platten waren die gleichen
wie in Beispiel 1.
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Ein
Durchgangsloch wurde in der grünen
Platte für
das Trägerelement
ausgebildet, die grüne
Platte für
die schwingende Platte wurde so mit der grünen Trägerplatte aufeinander laminiert,
dass die grüne
Platte für
die schwingende Platte eine Öffnung
der grünen
Trägerplatte
schloss, und die grünen
Platten wurden 2 h lang bei 1.450°C
gesintert.
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Schließlich wurden
eine Zwischenschicht und ein Kontaktteil durch Siebdrucken (Durchgangslochdrucken)
oder Eintauchen an Innenwänden
eines Raums ausgebildet, der aus dem Trägerelement und der schwingenden
Platte bestand, und ein ZrO2-Porzellan wurde
durch Sintern der Elemente erhalten. Die Dicken der Zwischenschicht
und des Kontaktteils, der Yttriumoxidgehalt und die Sinterbedingungen
waren die gleichen wie in Beispiel 1.
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Unter
Verwendung des oben beschriebenen ZrO2-Porzellans
als Fluidsensor wurde untersucht, wie viele Tage vergangen waren,
bis 40% Schwefelsäure
bei 80°C
auf eine Oberfläche
der schwingenden Platte auf einer Seite gegenüber dem Trägerelement austraten.
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Beispiel 4
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Es
wurde ein ZrO2-Porzellan hergestellt, das
als Fluidsensor zu verwenden ist, der aus einem zylindrischen Trägerelement
und einer schwingenden Platte bestand, worin die schwingende Platte
aus einem Kontaktteil bestand und die schwingende Platte an eine
Endfläche
des Trägerelements
angefügt
wurde, um eine Öffnung
des Trägerelements
in einem Zustand zu schließen,
in dem sich eine Verbindungsschicht, die auf dem Trägerelement
ausgebildet war, in Kontakt mit der schwingenden Platte befand,
wie in 2(b) gezeigt.
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Zunächst wurden
eine grüne
Platte für
eine schwingende Platte und eine grüne Platte für das Trägerelement hergestellt. Die
Dicke und der Yttriumoxidgehalt der grünen Platte für das Trägerelement
waren die gleichen wie in Beispiel 1. Die grüne Platte für die schwingende Platte war
20 μm dick.
Die grüne
Platte für
die schwingende Platte bestand aus ZrO2,
das 8 Mol-% Yttriumoxid enthielt.
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Eine
Zwischenschicht und eine Verbindungsschicht wurden an einer Endfläche der
grünen
Platte für das
Trägerelement
ausgebildet, wie in Beispiel 1. Die Zwischenschicht und die Verbindungsschicht
waren jeweils 25 μm
dick.
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Ein
Durchgangsloch wurde in der grünen
Platte für
das Trägerelement
ausgebildet, wodurch eine grüne
Trägerplatte
hergestellt wurde.
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Schließlich wurde
die grüne
Platte für
die schwingende Platte mit der grünen Trägerplatte so aufeinander laminiert,
dass die grüne
Platte für
die schwingende Platte eine Öffnung
der grünen
Trägerplatte
schloss und die grünen
Platten 2 h lang bei 1.450°C
gesintert wurden, wodurch ein ZrO2-Porzellan
erhalten wurde.
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Unter
Verwendung des oben beschriebenen ZrO2-Porzellans
als Fluidsensor wurde untersucht, wie viele Tage vergangen waren,
bis 40% Schwefelsäure
bei 80°C
auf eine Oberfläche
der schwingenden Platte auf einer Seite gegenüber dem Trägerelement austraten.
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Beispiel 5
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Es
wurde ein ZrO2-Porzellan hergestellt, das
als ein Fluidsensor zu verwenden war, der aus einem zylindrischen
Trägerelement,
einer schwingenden Platte und einem Deckelement bestand, wie in 7 gezeigt. Bei einem in 7 gezeigten ZrO2-Porzellan 5 wies
eine schwingende Platte 4 ein Substrat, einen Kontaktteil 3 und
eine Zwischenschicht 9 auf, die zwischen dem Substrat und
dem Kontaktteil gebildet war und kubische Kristalle in einem höheren Anteil
als das Substrat und einem geringeren Anteil als der Kontaktteil
enthielt. Weiters wurde ein Deckelement 12 an einer Endfläche des
Trägerelements 1 befestigt,
die nicht eine Endfläche war,
an der die schwingende Platte 4 befestigt wurde, so dass
das Deckelement 12 eine Öffnung des Elements 1 schloss
und ein Loch 13 aufweist, das mit einem Innenraum des Trägerelements 1 kommuniziert.
Weiters wies das Element 1 eine relative Dichte (Schüttdichte/theoretische
Dichte) nicht unter 95% auf und enthielt kubische Kristalle in einem
Anteil nicht unter 75%, ebenso wie Kontaktteil 3.
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Wie
in Beispiel 1 wurden eine Zwischenschicht, die 6 Mol-% Yttriumoxid
enthielt, und ein Kontaktteil, der 8 Mol-% Yttriumoxid enthielt,
auf einer grünen
Platte für
eine schwingende Platte ausgebildet, wie sie in Beispiel 1 verwendet
wurde.
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Eine
grüne Platte
für ein
Trägerelement
und eine grüne
Platte für
ein Deckelement wurden unter Einsatz eines ZrO2 hergestellt,
das 2 bis 4 Mol-% Yttriumoxid enthielt.
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Ein
Durchgangsloch wurde in der grünen
Platte für
das Trägerelement
ausgebildet, um eine grüne
Trägerplatte
herzustellen, und ein Loch wurde auch in der grünen Platte für das Deckelement
ausgebildet.
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Die
grüne Platte
für die
schwingende Platte wurde so mit der grünen Trägerplatte aufeinander laminiert,
dass die grüne
Platte für
die schwingende Platte eine Öffnung
der grünen
Trägerplatte
schloss, die grüne Platte
für das
Deckelement wurde darauf laminiert, um die andere Öffnung der
grünen
Trägerplatte
zu schließen,
und diese Elemente wurden bei 1.450°C 2 h lang gesintert, wodurch
ein ZrO2-Porzellan erhalten wurde.
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Unter
Verwendung des oben beschriebenen ZrO2-Porzellans
als Fluidsensor wurde untersucht, wie viele Tage vergangen waren,
bis 40% Schwefelsäure
bei 80°C
auf eine Oberfläche
der schwingenden Platte auf einer Seite gegenüber dem Trägerelement austraten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Es
wurde ein ZrO2-Porzellan für einen
Fluidsensor hergestellt, indem ein zylindrisches Trägerelement und
eine schwingende Platte verwendet wurden, die beide aus einem ZrO2 bestanden, das 3 Mol-% Yttriumoxid enthielt,
es wurde tatsächlich als
Fluidsensor verwendet und untersucht, wie viele Tage vergangen waren, bis
40% Schwefelsäure
bei 80°C
auf eine Oberfläche
der schwingenden Platte auf einer Seite gegenüber dem Trägerelement austraten.
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Während das
in Vergleichsbeispiel 1 hergestellte ZrO2-Porzellan
es zuließ,
dass 40% Schwefelsäure bei
80°C austraten,
nachdem 5 bis 30 Tage vergangen waren, ließen es die in den Beispielen
hergestellten ZrO2-Porzellane auch nach
120 oder mehr Tagen nicht zu, dass 40% Schwefelsäure bei 80°C austrat.
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Das
ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender Erfindung kann
kaum erodiert werden und weist hohe Festigkeit auf, was auf seine
kristalline Struktur zurückzuführen ist,
worin ein Abschnitt, der mit einer Flüssigkeit oder einem den Flüssigkeitsdampf
enthaltenden Gas in Kontakt zu bringen ist, aus kubischen Kristallen besteht.
Demgemäß lässt es das
ZrO2-Sensorelement nicht zu, dass eine Flüssigkeit
wie Schwefelsäure
an Oberfläche
der schwingenden Platte auf einer Seite gelangt, die der Oberfläche gegenüberliegt,
wo Kontakt mit der Schwefelsäure
besteht, auch wenn es als Fluidsensor oder dergleichen verwendet
wird, wodurch die Haltbarkeit von Geräten verlängert werden kann, bei denen
flexible Elemente aus ZrO2-Porzellan verwendet werden.
Das ZrO2-Sensorelement gemäß vorliegender
Erfindung kann eine bessere Belastbarkeit aufweisen, wenn eine zweite
Schicht aus tetragonalen Kristallen oder einer Mischphase besteht,
die aus kubischen Kristallen und tetragonalen Kristallen oder aus
kubischen Kristallen, tetragonalen Kristallen und monoklinen Kristallen
besteht.