DE69912816T2 - Widerstandsschweissen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Widerstandsschweißen mittels einer Punktschweißpistole, beispielsweise für Arbeiten an Blechplatten, z. B. Reparaturen von Fahrzeugkarosserien oder dergleichen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Widerstandsschweißen oder Punktschweißen ist ein Verfahren, bei welchem zwei oder mehrere Schweißobjekte, beispielsweise mittels einer Punktschweißpistole, in einem oder mehreren Punkten miteinander verbunden werden.
  • Derartiges Widerstandsschweißen kann für die Herstellung verwendet werden, jedoch findet es im Allgemeinen Verwendung für Reparaturen, insbesondere von Fahrzeugkarosserien. In dieser Hinsicht ist das Widerstandsschweißen oftmals das am geeignetste Verbindungsverfahren, wo dieses hinsichtlich einer Zugänglichkeit anwendbar ist. Es ist ein schnelles und effektives Verfahren, welches mit weniger Schweißpunkten festere Schweißverbindungen zur Verfügung stellt, als wenn ein MIG-Schweißen oder dergleichen Anwendung findet. Des Weiteren ist Widerstandsschweißen unter Verwendung einer Punktschweißpistole nicht schädlich gegenüber der Umwelt; beispielsweise werden die Verbrennungsgase erheblich verringert. Des Weiteren stellt das Verfahren eine geringe Wärmefreigabe in der Blechplatte um den Schweißpunkt bereit, was einer verzinkten Blechplatte einen aufrechterhaltenen Widerstand gegen Korrosion verleiht, und die thermischen Spannungen in Strukturen werden minimiert.
  • Die sogenannten Schweißparameter, welche während des Schweißens variiert werden können, umfassen den Elektrodendruck, die Stärke und Dauer des Schweißstroms, den Kühleffekt, die Kühlzeit und die Haltezeit.
  • Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Punktschweißpistolen, X-Pistolen und C-Pistolen. Die X-Pistole weist einen pneumatischen Zylinder auf, welcher über einen Hebel auf die Elektrode einwirkt. Folglich ist der Elektrodendruck abhängig von der Hebellänge, welche wiederum den Rest der Schweißparameter beeinflusst. Die X-Pistole wird nachfolgend nicht näher beschrieben werden.
  • Die Punktpistole, auf welche sich die vorliegende Erfindung bezieht, ist von einem C-Pistolentyp, in welchem der pneumatische Zylinder direkt auf die Elektrode einwirkt. Der Elektrodendruck ist unabhängig von der Form des Arms konstant.
  • Eines der Probleme einer herkömmlichen C-Pistole liegt darin, dass, wenn die Schweißpistole an den Schweißobjekten positioniert wird, es schwierig ist, Kanten oder andere Hindernisse der Schweißobjekte auf Grund des relativ kurzen Hubs des Zylinders zu passieren.
  • Typischerweise wird dies in solch einer Art und Weise gelöst, dass es für den Arm möglich wird, geöffnet oder demontiert zu werden. Folglich ist es bekannt, eine Punktschweißpistole, welche Prospot PR-10 genannt wird, seitlich zu schwenken, während der Arm und die vordere Elektrode festgelegt bleiben, um dadurch ein größerer Raum zwischen den Elektroden zu erzeugen, wobei mögliche Hindernisse der Schweißobjekte passiert werden können, um dann die Pistole zurück in die Ausgangsposition zu schwenken, siehe z. B. die Information, welche am 9. September 1998 im Internet (wwe.prospot.com/uarms.htm) öffentlich zugänglich war.
  • Es ist ebenso bekannt, dass der Eingriff des Arms in der Pistole radial versetzt von den Elektroden ist und dass der Arm mit der vorderen Elektrode geschwenkt/gedreht wird, wobei der Raum zwischen den Elektroden erzeugt wird, siehe z. B. die C-Pistole mit der Artikelnummer 8652 von LORSTECNA. Der Arm ist ebenso demontierbar. Um den Arm zu drehen oder zu demontieren, müssen jedoch viele Schrauben gelöst werden. Weitere Beispiele von Pistolen mit drehbaren vorderen Elektroden sind aus der US-A-5,2:39,155 und SE-C-150180 bekannt.
  • Des Weiteren müssen in jedem der vorhergehenden beschriebenen Beispiele die Elektroden nachher zentriert werden.
  • Ein weiteres Problem liegt darin, dass der Elektrodenabstand manchmal als eine Folge der Tatsache geändert werden muss, dass sich das Erscheinungsbild, d. h. die Dicke, der Schweißobjekte geändert hat. Dies wird gemäß dem bekannten Arm durch eine vordere Elektrode gelöst, welche austauschbar und/oder bewegbar ist, siehe z. B. die vorhergehend beschriebenen Pistolen.
  • Folglich werden, insbesondere, wenn sowohl Hindernisse passiert werden müssen als auch der Elektrodenabstand eingestellt werden muss, extensive Arbeitsoperationen benötigt, welche die Kapazität der Punktschweißpistole erheblich verringern werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Punktschweißpistole zur Verfügung zu stellen, welche eines oder mehrere der Probleme vermissen lässt, welche bei der Verwendung einer Punktschweißpistole; gemäß des Standes der Technik in Erscheinung treten.
  • Folglich ist es eine Aufgabe, eine Punktschweißpistole zur Verfügung zu stellen, welche durch einen unkomplizierten Prozess das Passieren von Hindernissen während dem Positionieren der Punktpistole an den Schweißobjekten und während des Entfernens der Pistole von diesen ermöglicht oder vereinfacht, während das Zentrieren der Elektrode aufrechterhalten bleibt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Punktschweißpistole zur Verfügung zu stellen, welche darüber hinaus eine Einstellung des Elektrodenabstands erlaubt, während die Anzahl der Arbeitsoperationen auf ein Minimum reduziert ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Punktschweißpistole der vorhergenannten Art zur Verfügung zu stellen, welche kompakt und zuverlässig ist.
  • Diese und andere Aufgaben werden gemäß Anspruch 1 durch eine Punktschweißpistole zum Widerstandsschweißen von Objekten realisiert, welche einen C-förmigen Arm, eine vordere Elektrode und eine hinteren Elektrode und einen Zylinder, welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist, aufweist, wobei die hintere Elektrode einen begrenzten Abstand durch den Zylinder axial antreibbar ist. Die Punktschweißpistole ist angeordnet, um die Objekte zwischen den Elektrodenspitzen durch Antreiben des Zylinders nach vorne und durch Fließen lassen eines Schweißstroms zwischen den Elektrodenspitzen einzuklemmen. Gemäß der Erfindung ist die hintere Elektrode angebracht, um von dem Zylinder lösbar, gegenüber diesem axial beweglich und mit diesem verriegelbar zu sein.
  • Folglich umfasst das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 7, vor dem Schweißen, ein Lösen der hinteren Elektrode von dem Zylinder, ein Bewegen der hinteren Elektrode axial nach hinten lange genug, um das Positionieren der Punktschweißpistole zu ermöglichen oder zu vereinfachen, ein Positionieren der Punktschweißpistole, so dass sich die Elektroden auf jeder Seite der Objekte befinden, ein Bewegen der hinteren Elektrode axial nach vorne in eine Position, in welcher sich deren Elektrodenspitze in einem Abstand von der vorderen Elektrode befindet, welcher weniger als die Summe des Hubs des Zylinders, welcher pneuma tisch oder in einer anderen An und Weise angetrieben ist, und der Dicke der Objekte ist, und ein Befestigen der hinteren Elektrode an dem Zylinder.
  • Das Verfahren wird hierdurch erhalten, welches das Passieren von Hindernissen während dem Positionieren der Punktschweißpistole und das Verfahren des Einstellens des Elektrodenabstands in ein und derselben Operation ermöglicht oder vereinfacht, was im erheblichen Maße die Handhabung der Punktschweißpistole vereinfacht. Des Weiteren wird das Zentrieren der Elektrode während der gesamten Arbeitsoperation aufrechterhalten.
  • Das Verfahren nach dem Schweißen umfasst ein Lösen der hinteren Elektrode von dem Zylinder, welcher pneumatisch oder in einer anderen An und Weise angetrieben ist, und ein Bewegen der hinteren Elektrode axial nach hinten lange genug, um das Entfernen der Punktschweißpistole von den geschweißten Objekten zu ermöglichen oder zu vereinfachen.
  • Die hintere Elektrode soll bevorzugt in der Lage sein, axial nach hinten zumindest in eine Position bewegt werden zu können, in welcher ihre Elektrodenspitze sich im Inneren des Zylinders befindet, welcher pneumatisch oder in einer anderen An und Weise angetrieben ist, und nach vorne zumindest in eine Position, in welcher ihre Elektrodenspitze sich in einem Abstand von der vorderen Elektrodenspitze befindet, welcher weniger als die Summe des Hubs des Zylinders, welcher pneumatisch oder in einer anderen An und Weise angetrieben ist, und der Dicke des dünnsten Objekts ist, für welches beabsichtigt ist, die Pistole zu verwenden.
  • Vorzugsweise ist die hintere Elektrode angeordnet, um manuell und rasch von dem Zylinder, welcher pneumatisch oder in einer anderen An und Weise angetrieben ist, gelöst und an diesem befestigt zu werden mittels eines Verriegelungshebels, was weiter die durch die Pistole benötigte Arbeitsoperation vereinfacht.
  • Der C-förmige Arm mit der vorderen Elektrode kann um den Zylinder, welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist, radial schwenkbar/drehbar und/oder demontierbar sein.
  • Ein Vorteil der Punktschweißpistole gemäß der vorliegenden Erfindung liegt, was bereits erwähnt wurde, in ihrer Handhabbarkeit, was eine hohe Arbeitskapazität zur Verfügung stellt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das Zentrieren der Elektroden aufrechterhalten wird. Kein fortgeschrittener Zentriermechanismus oder Befestigungsmechanismus wird folglich benötigt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung deutlich werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird näher nachfolgend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben werden, welche nur gezeigt werden, um die Erfindung zu illustrieren und daher in keinster Weise diese einschränken sollen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie von einer Seite gesehen.
  • 2 zeigt die gleiche Ausführungsform, wie von hinten gesehen.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der folgenden Beschreibung sind zum Zweck der Erläuterung und nicht der Einschränkung der Erfindung spezifische Details angegeben, wie beispielsweise insbesondere Anwendungen, Techniken, usw., um ein genaues Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Jedoch soll dem Fachmann deutlich werden, dass die Erfindung in einer Vielfalt von anderen Formen als diesen praktiziert werden kann.
  • In 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung, oder einer sogenannten C-Pistole 1 zum Widerstands- oder Punktschweißen gezeigt. Die C-Pistole weist ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse 3 mit Handgriffen 5, 7 und einem C-förmigen Arm 9 auf, an dessen Enden zwei Elektroden 11, 13, insbesondere aus Kupfer, einander gegenüberliegen.
  • Die vordere Elektrode 11 ist vorzugsweise fest montiert und weist eine runde und möglicherweise um einiges abgeflachte Elektrodenspitze 15 auf. Ebenso weist die hintere Elektrode eine vorzugsweise abgerundete und möglicherweise um einiges abgeflachte Elektrodenspitze 17 auf und ebenso einen dickeren Durchmesser 19 mit der Ausnahme bei dem Teil, welches der vorderen Elektroden 11 am nähesten ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die hintere Elektrode axial beweglich, insbesondere stufenlos, wobei sie von einem pneumatischen Zylinder 21 mittels eines Verriegelungshebels 23 gelöst und an diesen befestigt werden kann. Der pneumatische Zylinder 21 ist wiederum durch Druckluft axial um einen begrenzten Abstand antreibbar, dem sogenannten Hub s1 des Zylinders, beispielsweise 20 mm.
  • Des Weiteren weist die C-Pistole ein Gehäuse 25 für eine Druckluftverbindung mit den pneumatischen Zylinder 21, für eine elektrische Verbindung mit der vorderen Elektrode 11 und für eine Verbindung mit einer Steuerelektronik auf. Das hinteren Ende der C-Pistole weist eine elektrisch isolierte Steckdose 29 auf, welche das hintere Ende der hinteren Elektrode umgibt, wo ebenso eine elektrische Verbindung 31 zu der Elektrode existiert. Der Handgriff 5 schließlich weist einen einfachen Schalter 33 auf.
  • Die Verbindung und Steuerung der Pneumatik und des Schweißstroms kann in verschiedenen bekannten Weisen realisiert werden und wird hier nicht näher beschrieben werden.
  • In 2, welche die gleiche Ausführungsform von hinten zeigt, sind alle Verbindungen zu sehen. Wie erwähnt weist das Gehäuse 25 eine Druckluftverbindung 27, eine elektrische Verbindung 35 zu der vorderen Elektrode und eine Verbindung 37 zu der Steuerelektronik auf. Die elektrische Verbindung 31 direkt mit der hinteren Elektrode ist ebenso gezeigt. Die Verbindung 35 befindet sich in einem elektrischen Kontakt mit der vorderen Elektrode über elektrische Anschlüsse im Inneren der Gehäuse 25 und 3 und in dem Arm 9.
  • Gemäß der Erfindung kann demzufolge die hintere Elektrode 13 von dem pneumatischen Zylinder 21 gelöst und zu einer gewünschten Position axial bewegt oder vollständig entfernt werden, ohne das nachfolgende Zentrierungen oder andere Einstellungen notwendig wären.
  • Diese Konstruktion gestattet das Passieren von Hindernissen, wie beispielsweise Sattelträgerschwellen, an Objekten 39 während dem Positionieren und dem Entfernen der Punktschweißpistole 1 und ein Einstellen des Elektrodenabstands a in der gleichen Operation.
  • Dieses zusammen mit einer andererseits ergonomisch gestalteten Konstruktion stellt eine Punktschweißpistole zur Verfügung, welche sehr leicht und handlich ist, um damit zu arbeiten.
  • Demzufolge umfasst die Arbeitsoperation zum Positionieren der Pistole 1 und ein Einstellen des Elektrodenabstands a insbesondere die folgenden Schritte:
    • 1. Lösen der hinteren Elektrode 13 von dem Zylinder 21.
    • 2. Bewegen der hinteren Elektrode 13 axial nach hinten ausreichend lange, um das Positionieren der Punktschweißpistole zu ermöglichen oder zu vereinfachen. In der vorliegenden Ausführungsform gibt es keine Begrenzung, wie weit die Elektrode in dieser Richtung bewegt werden kann, da sie sogar demontiert werden kann.
    • 3. Positionieren der Punktschweißpistole, so dass die Elektroden 11, 13 sich auf jeder Seite der Objekte 39 befinden. Die Elektroden sollen an dem Punkt positioniert sein, an welchen es wünschenswert ist, die Schweißverbindung zu haben.
    • 4. Bewegen der hinteren Elektrode 13 axial nach vorne in eine Position, in welcher ihre Elektrodenspitze 17 sich in einem Abstand a von der vorderen Elektrode 11 befindet, welcher kürzer als die Summe des Hubs s1 des Zylinders und der Dicke t der Objekte ist. Die Einstellung ist nicht kritisch – die Hauptsache liegt darin, dass die Elektrode soweit nach vorne bewegt wird, dass der Hub des Zylinders "ausreichend" ist, um den notwendigen Elektrodendruck zu erhalten.
    • 5. Befestigen der hinteren Elektrode 13 an dem Zylinder 21.
  • In einer analogen Weise umfasst die Arbeitsoperation des Entfernens der Pistole insbesondere die folgenden Schritte:
    • 1. Lösen der hinteren Elektrode 13 von dem Zylinder 21.
    • 2. Bewegen der hinteren Elektrode 13 axial nach hinten ausreichend lange, um das Entfernen der Schweißpistole von den geschweißten Objekten 39 zu ermöglichen oder zu vereinfachen.
  • Eine weitere Funktionalität der erfindungsgemäßen Schweißpistole besteht darin, dass der C-förmige Arm 9 um das zylindrische Gehäuse 3 radial schwenkbar/drehbar ist. Vorzugsweise weist der C-förmige Arm in seinem hinteren Abschnitt ein im Wesentlichen ringförmiges Teil auf, welches auf dem vorderen Abschnitt des Gehäuses aufgeschraubt ist, welches hier einen kleineren Durchmesser aufweist. Das ringförmige Teil des Arms weist einen Schlitz oder eine Nut, insbesondere nach unten in dem unteren Teil, auf, so dass dieses an dem Gehäuse 3 mittels einer einfachen Schraube befestigt werden kann.
  • Möglicherweise, falls dies erforderlich sein sollte, kann eine Befestigungsplatte von der vorderen Seite aufgeschraubt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Schraube in dem Handgriff 7 integriert, wobei der Arm 9 durch Lösen des Arms (die Schraube wird durch Drehen des Handgriffs 7 freigegeben), durch Schwenken des Arms 9 und durch Befestigen des Arms (die Schraube wird durch Drehen des Handgriffs 7 befestigt) gedreht wird. Selbstverständlich ist dann ebenso der C-förmige Arm demontierbar und mit einem anderen Arm einer geeigneten Größe austauschbar. Der in 1 gezeigte standardmäßige Arm weist eine Tiefe d von 80 mm und eine Länge 1 von 160 mm auf, jedoch besteht die einzige Einschränkung in dieser Hinsicht in dem Ausmaß der Plumpheit der Schweißpistole, wenn sehr große Arme Verwendung finden.
  • Wenn sich der C-förmige Teil des Arms im Wesentlichen in einer anderen als der vertikalen Richtung befindet, kann der Schlitz oder die Nut des ringförmigen Teils und der Handgriff 7 mit der Schraube in einer anderen radialen Position lokalisiert sein, so dass die Schweißpistole ein geeignetes ergonomisches Design erhält. Möglicherweise kann der Handgriff 7 direkt an dem Gehäuse 3 montiert und folglich fixiert werden, während die Befestigungsschraube mit einem Befestigungshebel versehen werden kann, welcher ähnlich demjenigen Hebel 23 ist, welcher die hintere Elektrode 13 verriegelt.
  • Eine erfindungsgemäße Schweißpistole, wie oben beschrieben, soll insbesondere ausgestaltet sein, um unterschiedliche Qualitätsanforderungen von Fahrzeugherstellern, insbesondere für den sogenannten Ersatzteilmarkt, zu erfüllen. Die Schweißpistole muss eine ausreichende Klemmkraft, eine ausreichende Stromstärke und eine ausreichende Kühlkapazität aufweisen, so dass sie Plattendicken und Rostschutzüberzüge, welche an Fahrzeugkarosserien existieren, bearbeiten kann. Die Schweißzeit, die Kühlzeit und die Haltezeit sollen eine exakte und zuverlässige Regulierung besitzen. Wenn die unterschiedlichen Schweißparameter optimiert werden, ist eine Nachbehandlung normalerweise nicht nötig, jedoch ist lediglich ein leichtes Schleifen mit einem Schleifpapier vor dem Lackieren ausreichend.
  • Die vorliegende Erfindung, wie hierin beschrieben, löst die Probleme, welche mit dem Stand der Technik verknüpft sind. Sie ist selbstverständlich nicht auf die vorhergehenden beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann im Rahmen der beiliegenden Ansprüche modifiziert werden.

Claims (10)

  1. Punktschweißpistole zum Widerstandsschweißen von Objekten (39), aufweisend einen C-förmigen Arm (9), eine vordere Elektrode (11) und eine hintere Elektrode (13) und einen Zylinder (21), welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist, wobei die hintere Elektrode (13) durch den Zylinder (21) um einen begrenzten Abstand axial vorwärts antreibbar ist, wobei die Punktschweißpistole angeordnet ist, um die Objekte (39) zwischen den Elektrodenspitzen (15, 17) durch den Vorwärtsantrieb des Zylinders (21) einzuklemmen und um einen Schweißstrom, welcher zwischen den Elektrodenspitzen (15, 17) fließt, bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Elektrode (13) angeordnet ist, um von dem Zylinder (21) lösbar, gegenüber diesem axial beweglich und an diesem in einer anderen axialen Position befestigbar zu sein, um ein Positionieren der Punktschweißpistole, sodass die Elektroden (11, 13) sich an jeder Seite der Objekte (39) befinden, ein Entfernen der Punktschweißpistole von den geschweißten Objekten (39) und ein Einstellen des Elektrodenabstands (a) nach der Dicke (t) der Objekte zu ermöglichen oder zu vereinfachen.
  2. Punktschweißpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Elektrode (13), um das Positionieren und Entfernen der Punktschweißpistole zu ermöglichen oder zu vereinfachen, angeordnet ist, um axial rückwärts in zumindest eine Position bewegbar zu sein, in welcher ihre Elektrodenspitze (17) sich im Inneren des Zylinders (21) befindet, welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist.
  3. Punktschweißpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Elektrode (13), um die Einstellung des Elektrodenabstands (a) und der Dicke (t) der Objekte zu erleichtern oder zu vereinfachen, angeordnet ist, um nach vorne in eine Position axial bewegbar zu sein, in welcher ihre Elektrodenspitze (17) sich in einem Abstand von der vorderen Elektrode befindet, welcher kürzer als die Summe des Hubs (s1) des Zylinders ist, welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist.
  4. Punktschweißpistole nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Elektrode (13) angeordnet ist, um über einen Befestigungshebel manuell und rasch lösbar von und befestigbar mit dem Zylinder, welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist, zu sein.
  5. Punktschweißpistole nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige Arm (9) um den Zylinder (21), welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist, radial schwenkbar/drehbar ist.
  6. Punktschweißpistole nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (11, 13) aus Kupfer bestehen.
  7. Verfahren zum Widerstandsschweißen von Objekten (39) unter Verwendung einer Punktschweißpistole (1), welche einen C-förmigen Arm (9), eine vordere Elektrode (11) und eine hintere Elektrode (13) und einen Zylinder (21) aufweist, welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise antreibbar ist, wobei die hintere Elektrode (13) um einen begrenzten Abstand durch den Zylinder (21) axial antreibbar ist, umfassend die Schritte des Klemmens der Objekte (39) zwischen den Elektrodenspitzen (15, 17) durch Antreiben des pneumatischen Zylinders und Aufbringen eines Schweißstroms zwischen den Elektrodenspitzen (15, 17) gekennzeichnet durch, vor dem Schritt des Klemmens der Objekte (39), – Lösen der hinteren Elektrode (13) von dem Zylinder (21), – Bewegen der hinteren Elektrode (13) axial rückwärts, um das Positionieren der Punktschweißpistole zu ermöglichen oder zu vereinfachen, – Positionieren der Punktschweißpistole, sodass die Elektroden (11, 13) sich auf jeder Seite der Objekte befinden, – Bewegen der hinteren Elektrode (13) axial vorwärts in eine Position, in welcher ihre Elektrodenspitze (17) sich in einem Abstand von der vorderen Elektrode (11) befindet, welcher kürzer als die Summe des Hubs (s1) des Zylinders, weicher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist, und als die Dicke (t) der Objekte, ist, und – Befestigen der hinteren Elektrode (13) an dem Zylinder (21).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch, nach dem Schritt des Aufbringens eines Schweißstroms, – Lösen der hinteren Elektrode (13) vom dem Zylinder (21), welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist, und – Bewegen der hinteren Elektrode (13) axial rückwärts, um das Entfernen der Punktschweißpistole von dem geschweißten Objekt (39) zu ermöglichen oder zu vereinfachen.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Lösens und Befestigens der hinteren Elektrode (13) manuell mittels eines Befestigungshebels (23) durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 7–9, gekennzeichnet durch Schwenken des C-förmigen Arms (9) radial um den Zylinder (21), welcher pneumatisch oder in einer anderen Art und Weise angetrieben ist.
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