DE69912440T2

DE69912440T2 - Fusspedal für medizinisches gerät

Info

Publication number: DE69912440T2
Application number: DE69912440T
Authority: DE
Inventors: S. Jerry CHEN
Original assignee: Advanced Medical Optics Inc
Current assignee: Johnson and Johnson Surgical Vision Inc
Priority date: 1998-08-27
Filing date: 1999-08-26
Publication date: 2004-07-22
Anticipated expiration: 2019-08-27
Also published as: US6150623A; JP2002523181A; JP3877962B2; ES2209499T3; WO2000012037A1; EP1105077B1; EP1105077A1; DE69912440D1; ATE252877T1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Fußpedale zum Steuern verschiedenartiger Vorrichtungen und sie ist insbesondere auf eine fußbetriebene Steuerung für Augenoperationsvorrichtungen, wie z. B. zum Steuern des Betriebs von Handstücken während Augenoperationen, gerichtet. Noch genauer gesagt ist die vorliegenden Erfindung auf Fußpedalvorrichtungen zum Steuern von Benetzung und Aspiration in Verbindung mit der Phacoemulsifikation natürlicher Linsen gerichtet.
Augenoperationsvorrichtungen wie beispielsweise Phacoemulsifikationsvorrichtungen, die bereits zuvor erwähnt wurden, umfassen herkömmlicher Weise Betriebssteuerungen, zum Regulieren von Parametern oder Funktionen der Vorrichtung. Die Vorrichtung umfasst im allgemeinen ein Handstück zum Ultraschallemulgieren einer natürlichen Linse, während das Auge benetzt wird und Partikel der emulgierten Linse abgesaugt werden.
Verschiedenartige Merkmalsmodifiktionen des Betriebs können in schwierigen Phacoemulsifikationsvorrichtungen eingesetzt werden, welche das Steuern verschiedenartiger Phasen des Procederes betreffen.
Übliche Vorrichtungen umfassen ein Bedienpult, eine Stromversorgung, eine Vakuumpumpe, sowie zugehörige elektronische Hardware zum Betreiben eines Multifunktionshandstücks, um Augengewebe akustisch zu emulgieren, das Auge mit Salzlösung zu benetzen und Partikel der emulgierten Linse aus dem Auge abzusaugen.
Das Steuerungssystem verwendet üblicher Weise eine Fußpedalbaugruppe bzw. ein Fußpedalmodul, welches dem Bediener ermöglicht, viele mit dem Betrieb zusammenhängende Parameter zu steuern. Derartige Parameter umfassen die Absauggeschwindigkeit, die Stromstärke, die dem Phacohandstück zugeführt wird, sowie die Betriebsmoden des Handstücks selbst. Somit wird die Verwendung des Handstücks durch Deligieren dieser Steuerungsfunktionen zu der Fußpedaleinrichtung vereinfacht.
Vor diesem Hintergrund wurden Fußpedaleinrichtungssysteme verwendet, die eine Vielfalt pneumatischer und elektrischer Aktuatoren bereitstellt, um die Augenoperationsvorrichtung zu steuern. Als ein Beispiel sind Fußpedalsteuersysteme in US-Patent Nr. 4,983,901 beschrieben, die für eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Steuervariationen und Moden zum Betreiben von Phacoemulsifikationsvorrichtungen stehen. Dieses Patent wird hiermit in seiner Gesamtheit mit einbezogen, um eine Lehre der Vielzahl an Betriebsparametern bereitzustellen, die in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen.
Aufgrund der Wichtigkeit der Steuerungsmerkmale, die durch die Fußpedale bereitgestellt werden, müssen derartige Einrichtungen benutzerfreundlich sein, um einem Chirurgen den Komfort und die Zuverlässigkeit bereitzustellen, die erwartet wird, um nicht eine Störung der Konzentration des Chirurgen zu initiieren, wenn die Operation durchgeführt wird.
Wie man erwarten kann, werden unterschiedliche Arten von Fußpedalen von verschiedenen Chirurgen bevorzugt, wobei einige Chirurgen ein gaspedalartiges Pedal bevorzugen, bei dem die Sohle des Fußes des Chirurgen zum Niederdrücken verwendet wird, während andere ein Pedal wünschen, das durch die Zehen des Chirurgen betreibbar ist, um das Pedal niederzudrücken.
In der Vergangenheit hat dies zu der Entwicklung von einer Vielzahl an Fußpedaleinrichtungen mit diversen Konfigurationen geführt, um den Komfort und die Zuverlässigkeit, die von den individuellen Chirurgen gewünscht werden, bereitzustellen.
Einrichtungen des Standes der Technik, die in WO-A-93/02627 und US-A-4,168,707 genannt sind, offenbaren Fußpedalsteuersysteme für medizinische Vorrichtungen, die eine Fußpedalbaugruppe umfassen, um zu ermöglichen, eine oder mehrere Betriebsfunktionen entsprechend durch den Bediener, der das Fußpedal niederdrückt oder entlastet, ein- und auszuschalten. Wie in 2 in US-A-4,168,707 speziell dargestellt, ist ein Paar von Drei-Positions-Pedalschaltern, nämlich einem Zehen-Pedalschalter und einem Fersenpedalschalter dazu geeignet, selektiv durch den Zeh bzw. die Ferse eines Chirurgen niedergedrückt zu werden.
Unglücklicherweise ist oftmals eine Änderung der Fußpedale erforderlich, wenn die Phacoemulsifikationsvorrichtung von einer Anzahl von Ärzten verwendet wird, was wiederum oftmals unkomfortabel ist und eine Nacheichung der Vorrichtung erfordern kann. Zusätzlich können solche alternativen Fußpedale nicht erhältlich sein oder werden von einem Hersteller nicht angeboten.
Folglich ist es wünschenswert, eine Fußpedalbaugruppe/Einrichtung bereitzustellen, die von allen bedienenden Ärzten trotz ihrer Bevorzugung für Zehen oder sohlenbetätigte Pedale verwendet werden können. Die vorliegende Erfindung erfüllt dieses Bedürfnis, während zur gleichen Zeit eine Fußpedalbaugruppe/Einrichtung bereitgestellt wird, die sowohl in einer Zehen- als auch in einer Sohlenbetätigungskonfiguration komfortabel zu verwenden ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Fußpedalbaugruppe/Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst im allgemeinen einen Rahmen mit einem Fersenabschnitt und einem Zehenabschnitt, wobei der Fersen- und der Zehenabschnitt in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Ein Keil ist vorgesehen, der im allgemeinen einen dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei die erste und zweite Seite davon einer Vorderseite des Keils gegenüberliegen.
Ein Gelenk stellt eine Einrichtung zum verschwenkbaren Befestigen des Keils an dem Rahmen bereit, welches es dem Keil ermöglicht, zwischen einer ersten Positidn, in der die erste Seite des Keils im allgemeinen mit dem Fersenabschnitt des Rahmens fluchtet, und sich davon erstreckt, und einer zweiten Position, in der die zweite Seite des Keils im allgemeinen mit dem Zehenabschnitt des Rahmens fluchtet und sich davon erstreckt, umgelegt zu werden.
Der Aufbau der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass ein einzelnes Fußpedal, für Ärzte, die ein gaspedalartiges, Sohlenkontakt-Fußpedal zum Steuern der verbundenen Vorrichtung wünschen und für Ärzte, die ein Zehenkontakt-Fußpedal zum Steuern derartiger Vorrichtungen wünschen, geeignet ist.
Insbesondere und wichtigerweise kann das Fußpedal eine Einrichtung umfassen, die es ermöglicht, dass der Fersenabschnitt des Rahmens und die erste Seite des Keils in der ersten Position des Keils eine flache planare Beziehung annehmen und die ermöglicht, dass der Zehenabschnitt des Rahmens und die zweite Seite des Keils in der zweiten Position des Keils eine zweite planare Beziehung annehmen. Somit erlaubt das Fußpedal gemäß der vorliegenden Erfindung in beiden Positionen des Keils einen komfortablen und gleichmäßig flachen planaren Bereich für den Kontakt der Sohle oder des Zehs eines Benutzers, ohne Diskontinuitäten darin, die sich als für den Verwender unkomfortabel erweisen könnten oder die Benutzung des Fußpedals stören könnten.
Insbesondere umfasst die Einrichtung zum Ermöglichen der planaren Beziehung konturierte Kontaktflächen in beidem, dem Rahmen und dem Keil. Noch genauer können die konturierten Kontaktflächen Riffelungen in dem Rahmen und dem Keil umfassen. In beiden Fällen greifen die entsprechenden Riffelungen ineinander ein oder werden ineinander geschoben, wenn sich der Keil entweder in der ersten oder der zweiten Position befindet, wobei das Ausrichten des Keils und des Rahmens in einer der zwei Ebenen abhängig von der Position des Keils ermöglicht wird.
Zusätzlich kann das Fußpedal gemäß der vorliegenden Erfindung einen fußbetätigten Hebelschalter umfassen, der dem Pedal benachbart angeordnet ist, um eine Betätigung des fußbetätigten Hebelschalters durch seitlichen Versatz des Fußes des Verwenders zu ermöglichen. Zwei derartige fußbetätigte Hebelschalter können vorgesehen sein, wobei einer auf jeder Seite des Pedals liegt, um die Betätigung davon durch einen seitlichen Versatz des Fußes des Benutzers nach rechts oder links zu ermöglichen, während der Kontakt mit dem Fußpedal selbst in entweder der ersten oder der zweiten Position des Keils aufrecht erhalten bleibt.
Angesichts der alternativen Positionen des Keils kann eine Schaltereinrichtung vorgesehen sein, die in funktionsfähiger Beziehung mit dem Keil angeordnet ist, um eine Gebrauchsfunktion der fußbetätigten Hebelschalter auf das Umlegen des Keils zwischen der ersten und zweiten Position umzukehren.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung besser verständlich, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht des Fußpedals gemäß der vorliegenden Erfindung ist, die im allgemeinen einen Rahmen mit einem Fersenabschnitt und einem Zehenabschnitt zusammen mit einem Keil, der in einer ersten Position, in der eine erste Seite des Keils im allgemeinen mit einem Fersenabschnitt des Rahmens fluchtet, angeordnet ist, darstellt;
2 eine Draufsicht des in 1 dargestellten Fußpedals ist;
3 eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Fußpedals ist, wobei der Keil in einer zweiten Position angeordnet ist und eine im allgemeinen planare Beziehung mit einem Zehenabschnitt des Rahmens annimmt;
4 eine Querschnittsansicht des Fußpedals aus 2 ist, die den Keil in einer ersten Position in einer flachen planaren Beziehung mit einem Fersenabschnitt des Rahmens darstellt;
5 eine Querschnittsansicht ist, die das Fluchten des Keils und des Zehenabschnitts des Rahmens darstellt, wenn der Keil in einer zweiten Position angeordnet ist, wie es im folgenden genauer beschrieben ist; und
6 eine Vorderansicht des in 6 dargestellten Fußpedals ist, die fußbetätigte Hebel in größerer Genauigkeit darstellt.
GENAUE BESCHREIBUNG
In bezug auf die 1 und 2 ist ein Fußpedal 10 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches im allgemeinen einen Rahmen 12 mit einem Fersenabschnitt 14 und einem Zehenabschnitt 16 umfasst, wobei der Fersenabschnitt 14 und der Zehenabschnitt 16 in einem Winkel A zueinander angeordnet sind.
Der Rahmen 10 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise Metall oder Kunststoff, gebildet sein und kann auf einer Grundplatte 20 zusammen mit einer Handhabe 22 zur einfachen Bewegung des Fußpedals 10 befestigt sein und, je nachdem wie es notwendig ist, als Basis dienen, um das Fußpedal entweder als gaspedalartiges Pedal, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, oder in einer zehenbetriebenen Konfiguration, wie sie in 3 dargestellt ist, und wie es im folgenden genauer beschrieben werden wird, zu betreiben.
Wie es auch in 4 dargestellt ist, umfasst das Fußpedal 10 einen Keil mit einem im allgemeinen dreieckigen Querschnitt, wobei die erste Seite 30 und eine zweite Seite 32 einer Vorderseite 34 des Keils 28 gegenüberliegen. Der Keil 28 kann aus jedem beliebigen Material wie beispielsweise Metall oder Kunststoff gebildet sein.
Ein Gelenk 40 befestigt den Keil 28 verschwenkbar an dem Rahmen 12 und stellt eine Einrichtung bereit, um dem Keil 28 zu ermöglichen, zwischen einer ersten Position, wie sie in den 1 und 4 dargestellt ist, und einer zweiten Position, wie sie in den 3 und 5 dargestellt ist, umgelegt zu werden.
In der ersten Position fluchtet die erste Seite 30 des Keils im allgemeinen mit dem Fersenabschnitt 14 des Rahmens und in der zweiten Position fluchtet die zweite Seite 32 des Keils im allgemeinen mit dem Zehenabschnitt 16 des Rahmens.
Wie am deutlichsten in 4 dargestellt ist, ist das Fußpedal 10 in der ersten Position als ein gaspedalartiges Fußpedal betreibbar, wobei eine niedergedrückte Position durch die gestrichelte Linie 44 in 4 dargestellt ist.
Wie in 5 dargestellt ist, ist das Fußpedal 10 als ein Zehenniederdrückpedal betreibbar, wenn der Keil 28 in der zweiten Position angeordnet ist, wobei eine niedergedrückte Position durch die gestrichelte Linie 46 in 5 dargestellt ist. In beiden Betriebsmoden wird bewirkt, dass sich das Fußpedal 10 um einen Stift 50 (siehe 4, 5), der den Fersenabschnitt 14 des Rahmens 12 an der Grundplatte 20 mittels eines Flanschs 52 befestigt, verschwenkt.
Eine Rückstellkraft, um das Fußpedal nach dem Niederdrücken in eine Ursprungsposition zurückzuführen, wie sie durch die durchgezogenen Linien in den 4 und 5 dargestellt ist, wird durch eine federnde Kopplung 56 in einer herkömmlichen Art bereitgestellt. Die Bewegung des Pedals um einen Schaft 58 ist mit einem herkömmlichen Drehgeber 62 (siehe 1) versehen, der mit einer eingebauten Computersteuerbaugruppe 64 zum Betreiben entfernter Vorrichtungen wie z. B. einer Phacoemulsifikationsvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden ist.
Wichtigerweise stellen konturierte Kontaktflächen, nämlich Riffelungen 70 in dem Fersenabschnitt 14 des Rahmens (siehe 1) und geriffelte Abschnitte 72 in dem Zehenabschnitt 16 des Rahmens (siehe 3) und entsprechende Riffelungen 74 in der ersten Seite 30 des Keils und Riffelungen 76 in der zweiten Seite 32 des Keils eine Einrichtung bereit, um zu ermöglichen, dass der Fersenabschnitt 14 des Rahmens eine flache planare Beziehung, die durch die gestrichelte Linie 80 angedeutet ist, annimmt, wenn der Keil 28 in der ersten Position angeordnet ist und um zu ermöglichen, dass der Zehenabschnitt 16 des Rahmens und die zweite Seite 32 des Keils eine zweite planare Beziehung, wie sie durch die gestrichelte Linie 82 (siehe 5) angedeutet ist, annehmen, wenn der Keil 28 in der zweiten Position angeordnet ist.
Dies führt zu einer gleichmäßigen Auflage eines Fußes des Verwenders (nicht dargestellt), die sonst durch ein vorstehendes Gelenk (nicht dargestellt) gestört würde. Derartige Vorsprünge können nicht nur eine komfortable Position für den Fuß bewirken, sondern können störend in den Betrieb des Fußpedals durch den Verwender eingreifen.
Es ist anzuerkennen, dass während die Riffelungen 70, 72, 74, 76 im allgemeinen mit einer Längsachse des Fußpedals 10 fluchten, die Riffelungen auch quer zu der Längsachse verlaufen könnten. Darüber hinaus können die Kontaktflächen, die als Riffelungen dargestellt sind, vielmehr jegliche konturierte Kontaktfläche annehmen, um die Planaren Beziehungen, die zuvor beschrieben wurden, zu ermöglichen.
Ferner ist die Kontaktbeziehung zwischen den Keilkonturen 32 und den Zehenabschnittriffelungen 72 des Rahmens erläuternd in 4 dargestellt.
Das Fußpedal 10 gemäß der vorliegenden Erfindung kann sich somit Benutzern anpassen, die eine gaspedalartige Anordnung, wie sie in 1 dargestellt ist, oder eine Zeheneingriffsanordnung, wie sie in 3 dargestellt ist, bevorzugen und zwar durch ein bloßes Umlegen des Keils 28 aus der ersten Position, wie sie in 1 dargestellt ist, in die zweite Position, wie sie in 3 dargestellt ist. Um dieses Umlegen zu vereinfachen, können mehrere Löcher 84 in einer Vorderseite 34 des Keils 28 angeordnet sein, um einen oder die Finger eines Benutzers aufzunehmen. Um die Position des Fußpedals 10 und der Grundplatte 20 auf einem Boden 88 umzudrehen, kann die Handhabe 22, die auch einen Trittschutz für das Fußpedal 10 bildet, verwendet werden. Alternativ kann eine zweite Handhabe, die durch ein Loch 92 in der Grundplatte 20 definiert ist, zum Umdrehen der Fußpedalzehenposition auf dem Boden 88 verwendet werden.
Ein Nullschalter 94 kann vorgesehen sein und unterhalb eines Hinterabschnitts des Fersenabschnitts 14 des Rahmens angeordnet sein, um ein Signal anzuzeigen und bereitzustellen, um die Baugruppe 64 zu steuern, welcher an dem Rahmen 20 befestigt ist. Elektrische Verbindungen sind in den Zeichnungen aus Klarheitsgründen weggelassen. Die Steuerbaugruppe 64 ist zum Zusammenwirken mit einer Vorrichtung (nicht dargestellt) konfiguriert, und in Verbindung mit dieser ist das Fußpedal 10 zu verwenden.
Im Hinblick darauf können, wenn das Fußpedal 10 in Verbindung mit einem Phacoemulsifikationssystem verwendet werden soll, z. B. fußbetätigte Hebelschalter 102 vorgesehen sein. Diese Hebel 102 sind durch Klammern 106 und 108 und Stifte 110, 112 verschwenkbar an der Grundplatte angebracht, welche eine Einrichtung zum Anordnen der fußbetätigten Hebelschalter 102, 104 in einer Position des seitlichen Versatzes, der durch den Pfeil 114 angedeutet ist, eines Fußes des Benutzers (nicht dargestellt) bereitstellen. Als Folge einer derartigen Bewegung werden Signale der Steuerbaugruppe 64 durch die Schalter 116, 118 bereitgestellt.
Die Bewegung des Hebels 104 kann z. B. eine Notabschaltung des Phacoemulsifikationsgeräts in Bezug auf ein Absaugen von Benetzungsfluiden bereitstellen, während der Hebel 102 verwendet werden kann, um zwischen verschiedenartigen Betriebsmoden des Phacoemulsifikationsgeräts umzuschalten. All diese Funktionen können durch die Verwendung der Steuerbaugruppe 64 und/oder das zu dem Phacoemulsifikationshandstück gehörende Steuergerät programmiert und implementiert werden. Diesbezüglich kann ein Mikroschalter 118 (siehe 4) in einer funktionsfähigen Beziehung mit dem Keil 28 angeordnet sein, um eine Gebrauchsfunktion der fußbetätigten Hebelschalter 102, 104 auf ein Umlegen des Keils 28 zwischen der ersten und zweiten Position umzukehren.
Das heißt, wenn eine Notabschaltungssituation durch einen rechten seitlichen Versatz des Fußes bereitgestellt werden soll, wie in 4 dargestellt, dann müssen die Funktionen der schalterbetätigten Hebel 102, 104 umgekehrt werden, wenn der Keil 28 in die zweite Position, wie in 3 dargestellt, umgelegt ist.
Dies wird durch Verwendung eines Signals von dem Mikroschalter 118 erreicht, der mit der Steuerbaugruppe 64 verbunden ist, die wenn sie in einer herkömmlichen Art und Weise programmiert ist, diese Aufgabe erreichen kann. Nochmals erwähnt sind Verbindungsdrähte und Details in bezug auf die Programmierung weggelassen, und sie sind dem Fachmann der Instrumente programmiert offensichtlich.
Obwohl oben eine spezifische Anordnung eines Fußpedals gemäß der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Darstellung der Art und Weise, in der die Erfindung vorteilhaft verwendet werden kann, beschrieben wurde, ist anzuerkennen, dass die Erfindung nicht darauf begrenzt ist. Folglich sind beliebige und alle Modifikationen, Abweichungen oder äquivalente Anordnungen, die dem Fachmann bekannt sind, als innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, anzusehen.

Claims

Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung (10), geeignet für die Verwendung als ein gaspedalartiges Pedal oder ein Zehenbetätigtes Pedal zum Steuern des Betriebes einer zugehörigen Vorrichtung, insbesondere einer medizinischen Vorrichtung, wobei die Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung einen Rahmen (12) umfasst, der drehbar an einer Grundplatte (20) angebracht ist, und einen Fersenabschnitt (14) und einen Zehenabschnitt (16) aufweist, wobei der Fersen- und der Zehenabschnitt in einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei der Rahmen in bezug auf die Grundplatte zu einer nicht verdrehten Position hin vorgespannt ist, welche Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst einen Keil (28) mit einem im allgemeinen dreieckigen Querschnitt mit ersten und zweiten Seiten (30, 32), die einer Vorderseite (34) des Keils gegenüberliegen und eine Gelenkeinrichtung (40), welche den Keil drehbar an dem Rahmen befestigt, um dem Keil zu ermöglichen, zwischen einer ersten Position, in der die erste Seite (30) des Keils im allgemeinen mit dem Fersenabschnitt (14) des Rahmens fluchtet und sich davon erstreckt, und einer zweiten Position, in der die zweite Seite (32) des Keils im allgemeinen mit dem Zehenabschnitt (16) des Rahmens fluchtet und sich davon erstreckt, verdreht werden zu können.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um zu ermöglichen, dass der Fersenabschnitt (14) des Rahmens und die erste Seite (30) des Keils in der ersten Keilposition eine erste Planare Beziehung (80) annehmen und um zu ermöglichen, dass der Zehenabschnitt (16) des Rahmens und die zweite Seite (32) des Keils in der zweiten Keilposition eine zweite Planare Beziehung (32) annehmen.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Ermöglichen der planaren Beziehung konturierte Kontaktflächen (70, 72, 74, 76) in dem Rahmen und dem Keil aufweist.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die konturierten Kontaktflächen Riffelungen (70, 72, 74, 76) in dem Rahmen und dem Keil umfassen.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 4, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelungen (70, 72, 74, 76) zu einer Längsachse des Fußpedals ausgerichtet sind.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 4, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelungen (70, 72, 74, 76) zu einer Querachse des Fußpedals ausgerichtet sind.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung umfasst, welche Fingerlöcher (84) in der Vorderseite (34) des Keils (28) definiert, um ein manuelles Verdrehen des Keils zwischen der ersten und zweiten Position zu ermöglichen.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest einen fußbetätigten Hebelschalter (102, 104) und eine Einrichtung umfasst, die zum Ermöglichen der Betätigung des fußbetätigten Hebelschalters durch seitlichen Versatz des Fußes eines Benutzers den fußbetätigten Hebelschalter benachbart dem Pedal anordnet.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei fußbetätigte Hebelschalter (102, 104) und eine Einrichtung aufweist, die zum Ermöglichen der Betätigung der fußbetätigten Hebelschalter durch seitlichen Versatz des Fußes eines Benutzers, zum Ermöglichen der Betätigung der fußbetätigten Hebelschalter durch seitlichen Versatz des Fußes eines Benutzers einen der fußbetätigten Hebelschalter auf jeder Seite des Pedals anordnet.
Fußpedal-Baugruppe/Einrichtung nach Anspruch 9, ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie Schaltereinrichtungen (116, 118) umfasst, die in funktionsfähiger Beziehung mit dem Keil (28) angeordnet sind, um eine Gebrauchsfunktion der fußbetätigten Hebelschalter (102, 104) auf das Verdrehen des Keils zwischen der ersten und zweiten Position umzukehren.