DE69912182T2 - Verfahren zur Extraktion von den Salzen, welche in dem neutralisierten Spalt- produkt bei der Herstellung von Phenot durch Oxidierung von Cumol erhalten werden. - Google Patents

Verfahren zur Extraktion von den Salzen, welche in dem neutralisierten Spalt- produkt bei der Herstellung von Phenot durch Oxidierung von Cumol erhalten werden. Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Extraktion von Salzen, welche in dem neutralisierten Spaltprodukt enthalten sind, das bei der Herstellung von Phenol durch die Oxidation von Cumol erhalten wird.
  • Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verringerung des Wasserverbrauchs beim Waschen des neutralisierten Spaltproduktes, welches bei der Herstellung von Phenol durch die Oxidation von Cumol erhalten wird.
  • Bekanntlich kann Phenol aus Cumol hergestellt werden, wie in "Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry", Fifth Edition, 1991, Vol. A 19, 302 beschrieben, und zwar nach einem Verfahren, welches im Wesentlichen in zwei Stufen abgewickelt wird. Die erste betrifft die Oxidation von Cumol zu Cumolhydroperoxid, die zweite betrifft die Spaltung von Cumolhydroperoxid zu Phenol und Aceton in Gegenwart eines sauren Katalysators. Das Spaltprodukt wird dann einer Destillation unterworfen, um Phenol und Aceton zurückzugewinnen.
  • Die GB743004 offenbart ein Verfahren für die Extraktion von Salzen, wobei der Schritt des Extrahierens/Waschens nicht im Gegenstrom durchge führt wird und der Gehalt an Salzen am Ende höher ist als bei der vorliegenden Anmeldung.
  • Bei dem Verfahren zur Erzeugung von Phenol aus Cumol wird im Normalfall eine großen Menge Wasser eingesetzt, welches teilweise als Lösungsmittel für die chemischen Produkte verwendet wird, die den Hauptströmen zugegeben werden müssen, um optimale Prozessbedingungen zu erhalten, oder für die Rückgewinnung von Phenol aus organischen Strömen, aus denen die Gewinnung durch destillative Techniken sehr schwierig wäre. Oder das Wasser wird als solches als Lösungsmittel in Waschoperationen verwendet, deren Zweck es ist, die Konzentration von salzhaltigen Verbindungen in den organischen Strömen, welche der Destillation zugeführt werden sollen, weitestgehend zu vermindern.
  • Als Beispiele für die erste Art der Wasserverwendung lassen sich nennen: wässrige Lösungen von Na2CO3 (oder NaOH), welche Oxidationsreaktoren zugegeben werden, um den pH-Wert zu stabilisieren; die wässrige Lösung von H2SO4, welche als Katalysator zu Reaktoren zur Spaltung von Cumolhydroperoxid zu Phenol und Aceton hinzugegeben wird; die wässrige Lösung von NaOH, welche zur Salzbildung des Phenols verwendet wird, das in dem Kohlenwasserstoffstrom enthalten ist, welcher in dem Spaltprodukt-Destillationsbereich abgetrennt wird.
  • Beispiele für die zweite Art von Wasserverwendung sind repräsentiert durch das Waschen des oxidierten Produktes zur Eliminierung der möglichen Anwesenheit von Na2CO3 (oder NaOH) und Natriumsalzen der organischen Säuren, welche sich während der Oxidationsreaktion bilden, oder das Waschen des neutralisierten Spaltproduktes zur Eliminierung möglicher Spuren von Na2SO4 und Salzen von organischen Säuren, welche darin gelöst sind, bevor es zu dem Destillationsabschnitt für die Rückgewinnung des Phenols und Acetons geschickt wird.
  • Das Vorhandensein von Wasser kann auch in anderen Teilen des Herstellungsprozesses gefunden werden, zum Beispiel in Flüssigkeitsringverdichtern oder Ejektoren zum Bewirken des für die Destillationskolonnen erforderlichen Vakuums.
  • Schließlich stammt eine gewisse Menge an Wasser aus den wiederholten Spüloperationen der Leitungen, dem Waschen der Einrichtungen und der möglichen Rückgewinnung von Regenwasser, falls dieses verschmutzt sein sollte.
  • Diese wässrigen Ströme bilden das Prozesswasser, dessen Gesamtmenge mehr oder weniger zur gleichen Menge erzeugtes Phenol korrespondiert. Sie werden aufgeteilt in zwei Hauptströme mit nahezu gleicher Durchflussmenge, die aus dem Cumol-Oxidationsabschnitt bzw. aus dem Cumolhydroperoxid-Spaltungsbereich zurückgewonnen werden.
  • Die wässrigen Ströme können organische Verbindungen enthalten, insbesondere Phenol und Aceton, und müssen deshalb behandelt werden, bevor sie der biologischen Reinigung zugeführt werden, um den Verlust an qualitativ hochwertigen Produkten auf ein Minimum zu reduzieren. Eine Folge davon ist, dass, je größer die zugeführte/rückgewonnene Wassermenge in der Anlage, umso stärker verdünnt sind die zurückzugewinnenden Verbindungen und umso teurer ist deren Rückgewinnung aus dem wässrigen Strom. Es ist deshalb günstig, die der Anlage zugeführte Wassermenge so klein wie möglich zu halten.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Beitrag zu leisten zur Verringerung der Wassermenge, welche in dem Verfahren zur Erzeugung von Phenol durch die Oxidation von Cumol verwendet wird.
  • Im Besonderen liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Verringerung der Durchflussmenge des wässrigen Stroms des Cumolhydroperoxid-Spaltungsbereichs durch Ersatz des Stroms an Frischwasser, welches zum Waschen des neutralisierten Spaltproduktes verwendet, im Allgemeinen erhalten durch Demineralisation von aus Brunnen oder fließenden Gewässern ge wonnenem Wasser, durch Prozesswasser, welches aus einem anderen Teil der Erzeugungsanlage entnommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Verfahren für die Extraktion von Salzen, welche in dem neutralisierten Spaltprodukt enthalten sind, das bei der Erzeugung von Phenol durch die Oxidation von Cumol erhalten wird, wobei das Verfahren umfasst:
    • a) kontinuierliches Zuführen des Spaltprodukts, welches aus einem Strom von Phenol und Aceton besteht, zu einem Bereich zum Extrahieren/Waschen mit Wasser, wobei das Waschen/Extrahieren des Spaltproduktes im Gegenstrom durchgeführt wird unter Verwendung von einem oder mehreren Mischern/Abscheidern oder einer Mehrstufenextraktion mit einer Wassermenge im Bereich von 5 bis 10% der Durchflussmenge des organischen Stroms, um so einen ersten wässrigen Strom, welcher die extrahierten Produkte enthält, und einen ersten organischen Strom, welcher Aceton, Cumol, Phenol und andere organische Produkte (zum Beispiel α-Methylstyrol) enthält, zu erhalten;
    • b) Zuführen des ersten organischen Stroms zusammen mit einem zweiten zurückgeführten wässrigen Strom, welcher Aceton enthält, zu einem Mischbereich;
    • c) Zuführen des Stroms, welcher den Mischbereich verlässt, zu einem ersten Dekantiersystem, um einen zweiten organischen Strom und einen dritten wässrigen Strom zu erhalten;
    • d) Zuführen des dritten wässrigen Stroms mit bis zu 10 Gew.-% Aceton zu dem Waschbereich des Schritts a);
    • e) Zuführen des zweiten organischen Stroms zu einem Destillationsabschnitt, um einen Strom von schwerflüchtigen Produkten, welche aus Phenol bestehen, und einen Strom von leichtsiedenden Produkten, welche aus Wasser, Aceton und Kohlenwasserstoffen (Cumol und α-Methylstyrol) bestehen, zu erhalten;
    • f) Zuführen des Stroms von leichtsiedenden Produkten zu einem zweiten Dekantiersystem, um einen dritten organischen Strom, welcher aus Aceton und Kohlenwasserstoffen besteht, zu erhalten, und den zweiten wässrigen Strom, welcher aus 50 bis 65 Gew.-% Wasser und 35 bis 50 Gew.-% Aceton besteht und ganz oder teilweise zu dem Mischer von Schritt b) zurückgeführt wird.
  • Bei der Spaltung von Cumolhydroperoxid wird letzteres zu Phenol und Aceton umgewandelt durch eine von Säuren, insbesondere Schwefelsäure katalysierte Reaktion. In dem der Reaktion zugeführten Produkt liegen neben Cumolhydroperoxid auch Nebenprodukte vor, welche während der Oxidationsreaktion gebildet werden und welche in Gegenwart des sauren Katalysators miteinander und mit Phenol oder Aceton reagieren, wodurch die Ausbeute auf nützliche Produkte reduziert wird. So wird beispielsweise 2-Phenylpropanol-2 (ein typisches Nebenprodukt der Oxidation von Cumol) in Gegenwart des sauren Katalysators zu α-Methylstyrol dehydriert, welches mit sich selbst unter Bildung von Dimeren oder mit Phenol unter Bildung von Cumylphenolen reagiert. Um zu verhindern, dass die Säuregegenwart Nebenreaktionen verursacht, muss das Reaktionsprodukt neutralisiert werden, bevor es zur Destillation geschickt wird.
  • Zum Neutralisieren des sauren Katalysators kann eine stöchiometrisch äquivalente Menge Base, z. B. NaOH, oder Natriumsalz einer schwachen Säure, z. B. Natriumphenat, ausreichend sein.
  • Die Reaktionsmischung wird sodann einem Separator zugeführt, wo zwei Ströme erhalten werden: ein wässriger Strom, welcher Natriumsulfat, Natriumsalze von organischen Säuren und verminderte Mengen von Aceton und Phenol enthält; der andere ein organischer Strom, welcher Phenol und Aceton, andere organische Verbindungen, Wasser und verringerte Mengen von Natriumsalzen enthält.
  • Die Anwesenheit von Natriumsalzen in dem organischen Strom ist solcherart, dass ein Na+-Niveau bestimmt wird, welches in der Regel in einem Bereich von 30 bis 150 mg/l angesiedelt ist. Das Vorhandensein dieser Salze kann schädliche Verschmutzung der Reboiler der Destillationskolonnen, welche für die Trennung des Phenols vom Aceton verwendet werden, verursachen. Ferner liegen sie konzentriert im Prozessnachlauf vor, der als Brennstoff zurückgewonnen wird, was zu Problemen hinsichtlich Verschmutzung der Dampferzeuger und der Anwesenheit von Stäuben in den an die Atmosphäre abgegebenen Abgasen führt. Der von der Cumolhydroperoxid-Spaltung kommende organische Strom muss also mit Wasser gewaschen werden, um das Natriumsulfat, falls vorhanden, vollständig zu eliminieren und die Na+-Konzentration, welche auf der Gegenwart von Salzen von organischen Säuren beruht, auf unter 5 mg/l zu senken.
  • Das Waschen/Extrahieren des neutralisierten Spaltproduktes erfolgt im Gegenstrom mit einem oder mehreren Mischer-Abscheidern oder – alternativ – mit einem Mehrstufenextraktor (Füllkolonne, Kuhni-Kolonne, Rotationsscheiben- oder Pulsierkolonne etc.) und einer Wassermenge, welche in einem Bereich von 5 bis 10% der Durchflussmenge des organischen Stromes angesiedelt ist. Nach dem Waschen wird das Wasser abgeleitet und zum Wasserbehandlungsbereich geschickt (erster wässriger Strom). Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kommt das zum Waschen verwendete Wasser von anderen Rückgewinnungsbereichen, so etwa von den Ejektoren zur Reduzierung des Drucks in den Destillationskolonnen und/oder vom Destillationsbereich des organischen Produktes, selbst wenn es eine große Menge an Aceton enthält.
  • Nach dem Waschen wird der organische Strom mit einem zweiten rückgeführten wässrigen Strom gemischt, der von dem Destillationsbereich kommt und Aceton enthält.
  • Der zweite wässrige Strom besteht im Wesentlichen aus 50 bis 65 Gew.-% Wasser und 35 bis 50 Gew.-% Aceton, neben Spuren von Phenol und anderen organischen Verbindungen. Dieser Strom, welcher keine salzhaltigen Verbindungen enthält, kann als Waschwasser in dem entsprechenden Abschnitt des vorliegenden Verfahrens verwendet werden. Allerdings verrin gert die Gegenwart von Aceton in solch hohen Mengen seine Dichte so weit, dass sie niedriger ist als die des organischen Stroms, welcher gewaschen werden soll. Da Wasser die schwere Phase in dem zum Waschen verwendeten Gegenstromextraktor darstellt, würde ein Einspeisen dieses wässrigen Stroms, der eine niedrigere Dichte als der organische Strom aufweist, am Kopf des Extraktors dessen Funktion verhindern. Dieser wässrige Strom kann aber auch nicht – als leichte Phase – am Boden des Extraktors aufgegeben werden, weil ja, sobald das überschüssige Aceton in der organischen Phase gelöst ist, die Dichte des wässrigen Stroms auf einen Wert anwachsen würde, der höher ist als der des organischen Stroms und somit die Funktion des Extraktors gleichermaßen behindert würde.
  • Es ist daher notwendig, das Aceton in einem solchen Ausmaß zu entfernen, dass die Dichte der Lösung auf Werte erhöht wird, die höher sind als der typische Wert des organischen Stroms und es gestatten, das übrige Wasser als Lösungsmittel in den oberen Teil des Gegenstromextraktors einzuspeisen, ohne Überflutungsprobleme hervorzurufen.
  • Dieses Entfernen kann günstig durchgeführt werden, indem als Lösungsmittel der gleiche organische Strom verwendet wird, der die Waschbehandlung verlässt, und indem dieses Entfernen in einer röhrenförmigen Einrichtung durchgeführt wird, in die die Ströme im Gleichstrom eingespeist werden.
  • Am Austritt des Mischers wird der Strom einem Dekanter zugeführt, um den wässrigen Strom zurückzugewinnen, der als Waschflüssigkeit im Gegenstromextraktor verwendet werden soll, und den organischen Strom, immer noch Wasser enthaltend, der einer ersten Destillationskolonne zugeführt werden soll, um am Boden einen Phenol und hochsiedende organische Verbindung enthaltenden Strom und am Kopf einen Aceton, Wasser und Kohlenwasserstoffe enthaltenden Strom zurückzugewinnen. Alternativ wird der organische Strom, der zum Destillationsabschnitt geleitet wird, in einer ersten Kolonne behandelt, um Aceton allein aus dem Kopf wiederzugewinnen, und dann in einer zweiten Kolonne behandelt, um Wasser und Kohlenwasserstoffe zusam men mit dem restlichen Aceton, welches in der ersten Kolonne nicht zurückgewonnen wurde, am Kopf aufzufangen.
  • Die Aceton/Wasser/Kohlenwasserstoff-Mischung wird ihrerseits einem Dekantiervorgang unterworfen, um den zweiten wässrigen Strom zurückzugewinnen, der zuerst zum Mischer und anschließend zum Extraktor als dritter wässriger Strom zurückgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Extrahieren von Salzen, welche in dem Spaltprodukt enthalten sind, das bei der Erzeugung von Phenol durch die Oxidation von Cumol erhalten wird, wird durch die beigefügte zeichnerische Darstellung noch näher verdeutlicht, wobei die Figur eine schematische, beispielhafte und nicht-limitierende Ausführungsform darstellt.
  • Es wird nun auf die zeichnerische Darstellung Bezug genommen, gemäß welcher das Schema den Extraktor E, den Mischer M, einen ersten Dekanter D1, einen zweiten Dekanter D2 und einen Destillationsabschnitt, repräsentiert durch die Kolonne C, welche zwischen den zwei Dekantern angeordnet ist, umfasst.
  • Der zu waschende organische Strom (1), welcher Aceton und Phenol enthält, wird dem unteren Teil des Extraktors E zugeführt, während der Waschstrom (13) in den Kopf eingespeist wird. Der Strom (13) umfasst einen rückgeführten wässrigen Strom (6) und optional einen Wasserstrom (12), der von Rückgewinnungsbereichen in der Anlage kommt.
  • Die wässrige Phase (4) mit den extrahierten Salzen, welche einer in der Figur nicht eingezeichneten Behandlung zugeführt wird, wird am Boden des Extraktors zurückgewonnen, während die gewaschene organische Phase (3), in der der Gehalt an Na+-Ionen wesentlich verringert ist, am Kopf zurückgewonnen wird.
  • Der Strom (3) und ein rückgeführter Strom (11), welcher Wasser und Aceton enthält, werden in M gemischt und dann in D1 einer Dekantierung unterworfen. Der wässrige Strom (6), der Waschbehandlung zugeführt, bei dem der Acetongehalt derart ist, dass er mit dem Extraktionsprozess in E verträglich ist, wird aus dem Dekanter zurückgewonnen.
  • Der aus D1 entnommene, immer noch Wasser enthaltende organische Strom (7), bei dem die Salzkonzentration auf ein solches Maß verringert worden ist, dass der Na+-Gehalt weniger als 5 mg/l beträgt, wird dem Destillationsabschnitt C zugeführt, welcher zur Vereinfachung der Beschreibung auf eine einzige Kolonne reduziert ist. Der Strom (9), welcher im Wesentlichen aus Phenol und hochsiedenden Produkten besteht, wird am Boden von C abgezogen.
  • Ein im Wesentlichen aus Wasser, Aceton und Kohlenwasserstoffen bestehender Strom (8) wird am Kopf von C abgezogen. Dieser Strom wird zu dem Dekanter D2 geleitet, aus dem der Strom (10), bestehend aus Aceton und Kohlenwasserstoffen, und der wässrige Strom (11), welcher immer noch erhebliche Mengen an Aceton enthält, zurückgewonnen werden.
  • Der Strom (11) kann nicht in den Schritt des Waschens zurückgeführt werden, weil er infolge der Anwesenheit von Aceton eine niedrigere Dichte als der zu waschende organische Strom (1) aufweist. Aus diesem Grunde wird der Strom (11) dem Mischer M zugeführt, wo das in (11) enthaltene Aceton teilweise aus dem organischen Strom (3) extrahiert wird. Der so behandelte wässrige Strom kann als Waschstrom (6) in dem Extraktor E verwendet werden.

Claims (1)

  1. Verfahren für die Extraktion von Salzen, enthalten in dem neutralisierten Spaltprodukt, erhalten bei der Herstellung von Phenol durch die Oxidation von Cumol, wobei das Verfahren umfasst: a) kontinuierliches Zuführen des Spaltprodukts, welches aus einem Strom von Phenol und Aceton besteht, zu einem Extraktions-/Waschabschnitt, in welchem das Waschen/Extrahieren des Spaltprodukts im Gegenstrom durchgeführt wird unter Verwendung von einem oder mehreren Mischern/Abscheidern oder einem Mehrstufenextraktor mit einer Menge Wasser im Bereich von 5 bis 10% der Fließrate des organischen Stroms, um so einen ersten wässrigen Strom zu erhalten, welcher die extrahierten Produkte enthält, und einen ersten organischen Strom zu erhalten, welcher Aceton, Cumol, Phenol und andere organische Produkte enthält; b) Zuführen des ersten organischen Stroms zusammen mit einem zweiten zurückgeführten wässrigen Strom, welcher Aceton enthält, in einen Mischbereich; c) Zuführen des Stroms, welcher den Mischbereich verlässt, zu einem ersten Dekantiersystem, um einen zweiten organischen Strom und einen dritten wässrigen Strom zu erhalten; d) Zuführen des dritten wässrigen Stroms mit bis zu 10 Gew.-% Aceton zu dem Waschbereich des Schritts a); e) Zuführen des zweiten organischen Stroms zu einem Destillationsabschnitt, um einen Strom von schwerflüchtigen Produkten zu erhalten, welche im Wesentlichen aus Phenol bestehen, und einen Strom an leicht siedenden Produkten zu erhalten, welche im Wesentlichen aus Wasser, Aceton und Kohlenwasserstoffen bestehen; f) Zuführen des Stroms an leicht siedenden Produkten zu einem zweiten Dekantiersystem, um einen dritten organischen Strom zu erhalten, welcher aus Aceton und Kohlenwasserstoffen besteht, und einen zweiten wässrigen Strom zu erhalten, welcher aus 50 bis 65 Gew.-% Wasser und 35 bis 50 Gew.-% Aceton besteht und welcher vollständig oder teilweise zu dem Mischer von Schritt b) zurückgeführt wird.
DE69912182T 1998-04-23 1999-04-06 Verfahren zur Extraktion von den Salzen, welche in dem neutralisierten Spalt- produkt bei der Herstellung von Phenot durch Oxidierung von Cumol erhalten werden. Expired - Lifetime DE69912182T2 (de)

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