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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft eine flammhemmende
Klebmittelzusammensetzung. Insbesondere betrifft sie eine Klebmittelzusammensetzung
für dielektrische
Folien und ist bei der Herstellung von lötbaren flexiblen Schaltkreisen
verwendbar.
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BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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Die Industrie flexibler Schaltkreise
benötigt
Klebstoffe für
dielektrische Folien und Metallfolien (gewöhnlich Kupfer). Das Laminat,
und deshalb der Klebstoff, muß imstande
sein, erhöhten
Temperaturen und einer Vielfalt von scharfen Lösungsmitteln und Chemikalien
zu widerstehen. Während
der vielen Schritte der Herstellung und Verarbeitung für die Schaltkreisfertigung
können
diese Lösungsmittel
und Chemikalien bewirken, daß ein
Klebstoff quillt und Anlaß zu
Blasenbildung und/oder Delaminierung gibt, was zu verringerten Schaltkreisausbeuten
führt.
Das Quellen kann auch die Klebmittehnatrix für ionische Verbindungen öffnen, was
zu Metalldendritbildung, verringertem elektrischen Widerstand und örtlicher
Verdunkelung oder Verfärbung
führen
kann. Die Anwendung von Wärme,
wie beispielsweise beim Löten,
kann in ähnlicher
Weise Schaltkreisfehler und/oder Verfärbung verursachen. Außerdem ist
es zunehmend wichtig für
die Klebmittelzusammensetzungen geworden, flammhemmend zu sein. Äußere Feuerquellen
oder Kurzschlüsse
können
bewirken, daß ein
flexibler Schaltkreis brennt, wenn er nicht flammhemmend ist.
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Es ist bekannt, daß Flammhemmung
durch die Zugabe von Materialien wie beispielsweise halogenhaltigen
Verbindungen, Antimonoxid oder Phosphorverbindungen erreicht werden
kann. Insbesondere sind bromierte Verbindungen verwendet worden,
um Flammhemmung in Heißschmelzklebern,
thermoplastischen Materialien und Verstärkungsharzen zu erreichen,
wie in z. B. den US-Patentschriften 4727107, 5041484, 5376718 und
5443911 beschrieben ist. Um jedoch als Flammhemmer in einem Klebstoff
für elektronische
Anwendungen verwendbar zu sein, muß ein flammhemmendes Material
mehrere Eigenschaftsanforderungen erfüllen, welche für Heißschmelzkleber
oder thermoplastische Materialien nicht notwendig sind. Zum Beispiel darf
der flammhemmende Zusatzstoff die elektrischen Eigenschaften der
Verbundstoffstruktur nicht nachteilig beeinflussen. Der Zusatzstoff
darf auch, sowohl vor als auch nach den Lötschritten, nicht die Klebleistung
der Verbundstoffstruktur verschlechtern, d. h. die Ablösefestigkeit
der Verbundstruktur darf nicht wesentlich niedriger sein. Und der
Zusatzstoff muß stabil
gegenüber
Verarbeitungslösungsmitteln
und -chemikalien sein.
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Acrylklebmittelzusammensetzungen
mit flammhemmenden Zusatzstoffen oder Füllstoffen zur Verwendung in
flexiblen Schaltkreisen sind in der US-Patentschrift 5331040 und
der europäischen
Patentschrift 429027 beschrieben worden. Die Zugabe des flammhemmenden
Füllstoffs
neigt jedoch dazu, den Klebstoff spröder zu machen, was die Ablösefestigkeit
der mit dem gefüllten
Klebstoff hergestellten Verbundstoffstrukturen nachteilig beeinflußt. Die
Sprödigkeit
kann im allgemeinen durch die Zugabe von Weichmachern überwunden
werden. Jedoch müssen
die Weichmacher derart ausgewählt
werden, daß sie
nicht von den Verarbeitungschemikalien angegriffen werden, bei der
Löttemperatur
stabil sind usw. Außerdem
bestehen die Füllstoffe im
allgemeinen aus Teilchen in der Größe von einem Mikrometer oder
mehr und neigen dazu, die Klebstoff Filme opak zu machen. Opake
Filme machen Inspektionsverfahren schwierig.
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So besteht ein Bedarf für eine relativ
durchsichtige, flammhemmende Klebmittelzusammensetzung zur Verwendung
mit dielektrischen Folien in Verbundstoffstrukturen für elektronische
Anwendungen, die gute Haftung während
der Lebensdauer der Verbundstoffstruktur bereitstellt und alle notwendigen
Eigenschaften, einschließlich
elektrischer Eigenschaften, von nicht-flammhemmenden Klebstoffen
beibehält.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft eine Klebmittelzusammensetzung,
umfassend:
- A. 80–98 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge von trockenen Feststoffen des Klebstoffs, von mindestens
einem Latexcopolymer, umfassend:
- (1) 20–55
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers, von mindestens einem
bromierten aromatischen Monomer,
- (2) 5–15
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers, von einem Monomer,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat
und Gemischen davon, und
- (3) 400 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers, von
mindestens einem nichtbromierten monofunktionellen (Meth)acrylatmonomer;
- (4) 0–10
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers, von einem Monomer,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Acrylnitril, Methacrylnitril und Gemischen
davon;
- B. 0–10
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von trockenen Feststoffen des
Klebstoffs, von mindestens einem Vernetzungsmittel;
- C. 1–10
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von trockenen Feststoffen des
Klebstoffs, von mindestens einem Antimonoxid; und
- D. 0–15
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von trockenen Feststoffen des
Klebstoffs, von mindestens einem Viskositätsmodifizierungsmittel.
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In einem zweiten Aspekt betrifft
diese Erfindung eine dielektrische Folie oder eine Trennträgerunterlage,
die mit einer oder mehreren Beschichtungen der vorstehenden Klebmittelzusammensetzung
beschichtet ist.
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In einem dritten Aspekt betrifft
diese Erfindung eine Verbundstoffstruktur, umfassend mindestens
ein Substrat, auf dem mindestens eine mit dem vorstehend beschriebenen
Klebstoff beschichtete dielektrische Folie haftet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Komponente A umfaßt mindestens ein Latexcopolymer.
Ein einziges Latexcopolymer oder eine Kombination von zwei oder
mehreren Latexcopolymeren kann verwendet werden. Der Begriff „Copolymer" soll ein Polymer
bedeuten, das aus zwei oder mehreren verschiedenen Monomeren hergestellt
ist, und schließt
Terpolymere, Tetrapolymere usw. ein. Die Flammhemmung für den Klebstoff
ist durch die Verwendung von bromierten aromatischen Monomeren weitgehend
direkt in das Copolymer eingeschlossen. Dies beseitigt die Notwendigkeit,
gesonderte bromierte flammhemmende Füllstoffe hinzuzugeben, wobei
so die Transparenz des Klebstoff Films aufrechterhalten wird.
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Das erste Monomer in dem Copolymer
ist ein bromiertes aromatisches Monomer. Ein einziges aromatisches
Monomer oder eine Kombination von zwei oder mehreren bromierten
aromatischen Monomeren kann verwendet werden. Dieses Monomer stellt
Flammhemmung bereit. Außerdem
stellt es hohe Temperaturstabilität und Härte bereit. Ein bevorzugter
Typ von bromiertem Monomer ist ein Styrol oder Styrolderivat mit
Bromsubstitution in dem Phenylkern. Mono-, Di-, Tri- und Tetrasubstitution
kann verwendet werden. Zu typischen bromierten aromatischen Monomeren
gehören
Styrol, Methylstyrol, alpha-Methylstyrol,
alpha-Methyhnethylstyrol, Ethylstyrol, alpha-Methylethylstyrol,
Phenylacrylat, Phenyhnethacrylat und Gemische davon, wobei jedes
Bromsubstitution im aromatischen Ring hat.
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Das bromierte aromatische Monomer
ist in einem Anteil von etwa 20 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise von etwa
30 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers, vorhanden.
Vorzugsweise gibt es von etwa 10 bis 40 Gew.-% Brom, am meisten
bevorzugt von 15 bis 25 Gew.-% Brom, bezogen auf das Gewicht des Copolymers.
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Das zweite Monomer in dem Copolymer
ist Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat oder Gemische davon, insgesamt
als Glycidyl(meth)acrylat bezeichnet. Dieses Monomer stellt ebenfalls
Zähigkeit
und hohe Temperaturbeständigkeit
bereit. Das Glycidyl(meth)acrylat ist in einem Anteil von etwa 5
bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 8 bis 12 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des Copolymers, vorhanden.
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Das dritte Monomer ist ein nichtbromiertes,
monofunktionelles Alkylacrylat, Alkylmethacrylat oder Gemisch davon,
insgesamt als Alkyl(meth)acrylate bezeichnet. Wie hier verwendet,
bezieht sich (Meth)acrylat auf Ester und schließt die freien Säuren nicht
ein. Ein einziges (Meth)acrylat oder eine Kombination von zwei oder mehreren
(Meth)acrylaten kann verwendet werden. Diese Komponente stellt die
Flexibilität
und die notwendige Weichheit für
die Klebmittelzusammensetzung bereit. Im allgemeinen sind die Alkyl(meth)acrylate
Ester von (Meth)acrylsäure
mit Alkoholen, die 1 bis 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise von 2
bis 16, stärker
bevorzugt von 2 bis 10, haben. Zu Beispielen geeigneter Alkyl(meth)acrylate
gehören
Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat,
Isopropyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, n-Amyl(meth)acrylat,
n-Hexyl(meth)acrylat,
Isohexyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, n-Heptyl(meth)acrylat,
Isoheptyl(meth)acrylat, 1-Methylheptyl(meth)acrylat, n-Octyl(meth)acrylat,
6-Methylheptyl(meth)acrylat, n-Nonyl(meth)acrylat, n-Decyl(meth)acrylat
und Lauryl(meth)acrylat. Zu bevorzugten Alkyl(meth)acrylaten gehören Ethylacrylat,
Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Laurylacrylat, Laurylmethacrylat, Octylacrylat
und Heptylacrylat. Das dritte Monomer ist in einem Anteil von etwa
40 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 45 bis 55 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des Copolymers, vorhanden.
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Ein optionales viertes Monomer ist
(Meth)acrylnitril, was Acrylnitril, Methacrylnitril und Gemische
davon bedeutet. Das (Meth)acrylnitril ist in einem Anteil von nicht
mehr als etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers,
vorzugsweise etwa 5 bis 10 Gew.-%, vorhanden. In früher offenbarten
Acrylklebmittelzusammensetzungen, wie beispielsweise denjenigen,
die in den US-Patentschriften
3822175; 4980410 und 5331041 offenbart sind, war (Meth)acrylnitril
eine Schlüsselkomponente,
die hohe Temperaturstabilität
und chemische Beständigkeit
ebenso wie Härte
und Kriechbeständigkeit
bereitstellte. Es war überraschend
und unerwartet, daß diese
Komponente des Copolymers weggelassen oder so stark verringert werden
konnte, ohne jene Eigenschaften in dem Klebstoff und Laminat zu
opfern. Zur gleichen Zeit war es vorteilhaft, den Gehalt an (Meth)acrylnitril
zu minimieren, zurückzuführen auf
seine Toxizität
und die Beschränkungen
in der Handhabung plus seine Verschlechterung der Eigenschaften
bei der Endverwendung. Acrylnitril ist mit Verfärbung, verringertem elektrischen
Widerstand und Dendritbildung verbunden gewesen.
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Ein optionales fünftes Monomer ist ein multifunktionelles
(Meth)acrylatmonomer. Eine einziges multifunktionelles (Meth)acrylatmonomer
oder eine Kombination von zwei oder mehreren multifunktionellen (Meth)acrylatmonomeren
kann verwendet werden. Diese Komponente kann ebenfalls zu der Stabilität der endgültigen Zusammensetzung
beitragen. Jedoch kann, wenn zu viel multifunktionelles Monomer
vorhanden ist, der resultierende Klebstoff-Film spröde sein.
Im allgemeinen ist das multifunktionelle Monomer in einem Anteil von
nicht mehr als etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers,
vorzugsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorhanden.
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Die multifunktionellen (Meth)acrylate
sind im allgemeinen Ester von (Meth)acrylsäure mit Diolen und Polyolen.
Die Diole und Polyole sind im allgemeinen aliphatische und cycloaliphatische
Verbindungen mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, die 2 oder mehrere
Hydroxylgruppen haben. Zu Beispielen geeigneter multifunktioneller
(Meth)acrylate gehören
Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Butandioldi(meth)acrylat, Hexandioldi(meth)acrylat, Cyclohexandioldi(meth)acrylat,
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, ethoxyliertes Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Pentaerythrittri(meth)acrylat, Dipentaerythrittetra(meth)acrylat
und andere.
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Das Copolymer ist in einem Anteil
von etwa 80 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise etwa 90 bis 97 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge von trockenen Feststoffen des Klebstoffs, vorhanden.
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Ein Vernetzungsmittel, Komponente
B, kann hinzugegeben werden, um die Stabilität der Klebmittelzusammensetzung
zu erhöhen.
Ein einziges Vernetzungsmittel oder eine Kombination von zwei oder
mehreren Vernetzungsmitteln kann verwendet werden. Beispiele von
Vernetzungsmitteln sind bekannt, und dazu gehören Formaldehydharze, Novolakharze
und Epoxidharze. Ein bevorzugtes Vernetzungsmittel ist ein wasserlösliches
Phenolformaldehydharz. Das Vernetzungsmittel, wenn vorhanden, ist
gewöhnlich
in einem Anteil vorhanden, der nicht größer als etwa 10 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge von trockenen Feststoffen des Klebstoffs, vorzugsweise
etwa 0,5 bis 5 Gew.-%, ist.
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Komponente C der Klebmittelzusammensetzung
ist Antimonoxid, welches die Flammhemmung verbessert. Entweder Antimontrioxid
oder Antimonpentoxid kann verwendet werden. Gemische von Antimonoxiden
können
ebenfalls verwendet werden. Es wird bevorzugt, Antimonpentoxid;
stärker
bevorzugt, eine kolloidale Dispersion von submikronischen Teilchen
von Antimonpentoxid zu verwenden. Das Antimonoxid ist im allgemeinen
in einem Anteil von etwa 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 1 bis
5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von trockenen Feststoffen
des Klebstoffs, vorhanden.
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Gegebenenfalls kann die Klebmittelzusammensetzung
Komponente D, ein Viskositätsmodifizierungsmittel,
enthalten. Ein einziges Viskositätsmodifizierungsmittel
oder eine Kombination von zwei oder mehreren Viskositätsmodifizierungsmitteln
kann verwendet werden. Im allgemeinen werden Viskositätsmodifizierungsmittel
oder Verdicker hinzugegeben, um die Aufbringbarkeit der Klebmittelzusammensetzung
zu verbessern. Ein beliebiger herkömmlicher Verdicker kann verwendet
werden, solange wie er die anderen Eigenschaften der Klebmittelzusammensetzung
nicht nachteilig beeinflußt.
Zu Beispielen geeigneter Viskositätsmodifizierungsmittel gehören Polymere
mit hohem Molekulargewicht, wie beispielsweise Poly(vinylalkohol),
Poly(ethylenoxid) und Polyacrylate plus Base. Der Verdicker aus
Polyacrylat plus Base, hier als „Polyacrylat/Base" bezeichnet, ist
ein (Meth)acrylatpolymer oder -copolymer mit Säurefunktionalität in Kombination
mit einer Base (Hydroxid oder Amin), welche mit zumindest einigen
der sauren Gruppen reagiert. Für
die Zusammensetzungen der Erfindung wird bevorzugt, daß die Base
Ammoniumhydroxid oder ein flüchtiges
Amin, wie beispielsweise Methylamin, ist. Das Polymer und die Base
werden gesondert zu der Zusammensetzung hinzugegeben. Das Viskositätsmodifizierungsmittel
ist im allgemeinen in einem Anteil bis zu etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise etwa
0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge von trockenen Feststoffen
des Klebstoffs, vorhanden.
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Die Klebmittelzusammensetzung kann
auch kleine Mengen von anderen Materialien enthalten, um die Lagerfähigkeit
des Klebstoffs zu verbessern, wie beispielsweise grenzflächenaktive
Mittel, Dispergiermittel, Koaleszenzhilfsstoffe, Beschichtungshilfen
und dergleichen. Alle derartigen Komponenten sollten geringe oder keine
schädliche
Auswirkung auf die physikalischen Eigenschaften der Klebmittelzusammensetzung
haben. Im allgemeinen sollte die Menge derartiger Komponenten auf
einem Minimum gehalten werden.
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Die Klebmittelzusammensetzungen der
Erfindung können
aus Latexcopolymeren hergestellt werden, die unter Verwendung bekannter
Radikal-initiierter Emulsionspolymerisationstechniken hergestellt
werden, wie beispielsweise diejenigen, die bei Sanderson, US-Patentschrift
3032521, und Fryd et al., US-Patentschrift 4980410,
offenbart sind. Im allgemeinen werden die Copolymere durch Emulsionspolymerisation
hergestellt. Die Monomere werden zu Wasser mit einem geeigneten
Dispergiermittel oder grenzflächenaktiven
Mittel hinzugegeben. Die Temperatur wird dann erhöht, und
gegebenenfalls wird ein Katalysator unter einer inerten Atmosphäre hinzugegeben,
und die Polymerisationsreaktion wird ablaufen gelassen, während die
Temperatur aufrechterhalten wird. Das Copolymer kann isoliert oder
direkt als die wässerige
Dispersion verwendet werden. Wenn die Dispersion direkt verwendet
wird, schließt
sie einige Materialien aus der Herstellung, wie grenzflächenaktive
Mittel, verbrauchten Initiator und dergleichen, ein.
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Vorzugsweise wird die Klebmittelzusammensetzung
als Latex oder Dispersion in Wasser aufbewahrt. Obgleich nicht bevorzugt,
kann der Klebstoff als Dispersion oder Lösung in einer geeigneten organischen
Flüssigkeit
oder Gemischen von organischen Flüssigkeiten enthalten sein.
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Die Klebmittelzusammensetzungen der
Erfindung können
auf verschiedene Substrate aufgebracht werden, um Verbundstoffstrukturen
zu erzeugen. „Verbundstoffstruktur" bedeutet eine oder
mehrere Schichten von Klebstoff in Kombination mit einem oder mehreren
Substraten und anderen Schichten. Die Verbundstoffstrukturen können durch
beliebige herkömmliche
Verfahren einschließlich
Beschichtungs- und Laminierungsverfahren und Kombinationen von Verfahren
hergestellt werden.
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Die Klebmittelzusammensetzung kann
in einer ungeträgerten
Form durch Aufbringung auf ein Trennsubstrat, wie beispielsweise
beschichtetes Papier oder Polyester, hergestellt werden. Sie kann
dann in Rollenform gelagert werden. Diese wird allgemein als Schichtklebmittel
bezeichnet.
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Alternativ kann die Klebmittelzusammensetzung
direkt auf eine oder beide Seiten eines Nichttrennsubstrats aufbracht
werden. Eine Schicht von Klebstoff, aufgebracht auf eine Seite eines Nichttrennsubstrats, wird
im allgemeinen als Deckschicht bezeichnet. Klebstoff, aufgebracht
auf beide Seiten eines Nichttrennsubstrats, wird im allgemeinen
als Verbindungsschicht bezeichnet. Zu Beispielen geeigneter Nichttrennsubstrate gehören Polyimidfolie,
Polyamidfolie, Polyesterfolien einschließlich Polyethylenterephthalat
und Polyethylennaphthalat, Flüssigkristallpolymerfolien,
Polyaramidpapier, gewebtes Polyaramidgewebe, gewebtes Glasgewebe,
Vliesglasgewebe, PEEK, PEKK und Gewebe, die mit Polyimid oder Epoxidharz
imprägniert
sind. Die Klebmittelzusammensetzung kann durch herkömmliche
Aufbringungsverfahren, wie Sprühen,
Drucken, Streichen, Tauchbeschichtung, Walzenbeschichtung, Extrusionsdüsenbeschichtung,
Stabbeschichtung und dergleichen, aufgebracht werden. Der Klebstoff
kann in variierenden Dicken, abhängig
von der gewünschten
Endverwendung, aufgebracht werden. Größere Dicken können durch
eine Mehrzahl von Schichten erreicht werden. Im allgemeinen hat
der Acrylklebstoff eine Dicke von mindestens 0,1 mil (2,5 Mikrometer)
und sollte etwa 20 mil (508 Mikrometer) nicht überschreiten. Eine bevorzugte
Dicke sind 0,1 bis 10 mil (2,5 bis 254 Mikrometer), wobei 0,5 bis
3 mit (13 bis 76 Mikrometer) besonders bevorzugt werden.
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Ein bevorzugtes Substrat ist Polyimidfolie.
Der Begriff „Polyimidfolie" soll eine Schicht
von Polyimid oder Polyimid, das Füllstoff, wie teilchenförmiges Material,
Siliciumdioxid oder Fasern aus Glas, Bor, Polyester, Polyamid, Acryl,
Aramid usw., enthält,
einschließen.
Polyimide, die für
die praktische Ausführung
der Erfindung geeignet sind, sind in der US-Patentschrift 3179634
offenbart. Die Dicke der Polyimidfolie hängt von der endgültigen Anwendung
ab, sie ist jedoch im allgemeinen von 0,5 bis 5,0 mil (13 bis 127
Mikrometer) dick. Es ist manchmal wünschenswert, die Oberfläche der
Polyimidfolie zu behandeln, um ihre Haftung zu verbessern. Geeignete
Oberflächenbehandlungen
sind in den US-Patentschriften
3821016, 4426253 und 4725504 beschrieben worden.
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Die mit Klebstoff beschichteten Polyimidfolien
der Erfindung können
auf geeigneten Substraten haften, wobei weitere Verbundstoffstrukturen
erzeugt werden. Zu geeigneten Substraten gehören Metalle, und insbesondere
Metallfolien aus Kupfer, Aluminium, Nickel, Silber, Gold, Eisen
oder ihren Legierungen; gewebte und Vliesstoffe, hergestellt aus
natürlichen
oder synthetischen Fasern, wie Glas, Bor, Polyester, Polyamid, Acryl usw.;
gewebter und Vliesstoff, imprägniert
mit Harz, wie beispielsweise Polyimid, Polyamid, Epoxy, Acryl; Papier
aus natürlichen
oder synthetischen Fasern, wie beispielsweise Aramidpapier; und
Folien aus Polymer, wie Polyimid, Polyamid, Polyester, Acryl, Epoxy,
Polyurethan usw. Zu bevorzugten Substraten gehören Metall, Polyimidfolie,
Aramidpapier, gewebtes und Vliesglasgewebe sowie mit Polyimid oder
Epoxy imprägniertes
Glasgewebe. Besonders bevorzugt wird Kupferfolie. Kupferfolien mit
verschiedenen Oberflächenbehandlungen können verwendet
werden.
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Verschiedene Techniken können verwendet
werden, um unter Verwendung der Klebmittelzusammensetzungen der
Erfindung Materialoberflächen
zu verbinden. Wenn zum Beispiel der Klebstoff als Film auf eine Trennträgerunterlage,
wie beispielsweise trennbeschichtete Polyesterfolie oder polymerbeschichtetes
Papier, aufgebracht worden ist, können zwei Materialien verbunden
werden, indem die freiliegende Schicht des Klebstoff Films auf eines
der Materialien aufgebracht wird, der Substratträger von dem Klebstoff-Film
abgetrennt wird, wobei so eine zweite Oberfläche des Klebstoffs freigelegt
wird, und dann die zweite Schicht des Materials unter Wärme und
Druck, ausreichend, um eine Klebstoffbindung zu erzeugen, die thermisch
und chemisch stabil ist, auf die freigelegte Oberfläche des
Klebstoff-Films laminiert wird.
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Andererseits kann, wenn die Klebmittelzusammensetzung
auf einen Nichttrennträger,
z. B. eine Polyimidfolie, aufgebracht wird, die Polyimidfolie mit
einem zweiten Material, wie beispielsweise eine gedruckte Leiterplatte
oder Metallfolie, verbunden werden, indem der auf Polyimid aufgeschichtete
Klebstoff Film unter Wärme
und Druck, ausreichend, um eine Klebverbindung zu erzeugen, die
thermisch und chemisch stabil ist, auf ein zweites Material laminiert
wird.
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Standardlaminierungsverfahren können verwendet
werden, um die Laminate herzustellen. Zu diesen gehören Vakuumsacklaminierung,
Drucklaminierung, Walzenlaminierung usw. In jedem Fall werden die
Laminate gehärtet,
gewöhnlich
unter Druck. Typische Laminierungsbedingungen sind etwa 175–220°C und etwa 250–400 psi
(44,7–71,5
kg/cm2) für etwa 30–90 Minuten. Die angegebene
Zeit zeigt die Zeit an, die bei dem Maximum von Temperatur und Druck
zugebracht wird.
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BEISPIELE
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Um die Erfindung weiter zu veranschaulichen,
werden die nachstehend folgenden Beispiele bereitgestellt, sollen
aber nicht begrenzend sein. ABKÜRZUNGEN
ASE-60 | Acrysol® ASE-60
Polyacrylat-Verdicker von Rohm und Haas (Philadelphia, PA), neutralisiert
mit Ammoniumhydroxid |
AN | Acrylnitril |
BA | Butylacrylat |
Vernetzer | Phenolformaldehydharz,
Ucar® Phenolharz
GP-5200, von Georgia Pacific (Columbus, OH), bereitgestellt als
668%ige wässerige
Lösung |
Cu-schwarz | 1
Unze/ft2 (0,061 g/cm2)
Somers RA (walzenvergütete Kupferfolie,
Klassifizierung 110, schwarz-behandelt); von Olin Brass (East Alton,
IL) |
Cu-pink | 1
Unze/ft2 (0,061 g/cm2)
Sommers RA (walzenvergütete
Kupferfolie, Klassifizierung 110); von Olin Brass (East Alton, IL) |
DBS | Gemisch
von bromierten Styrolen, in erster Linie Dibromstyrol, Great Lakes
DBS von Great Lakes Chemical Co. (West Lafayette, IN) |
GMA | Glycidylmethacrylat |
HAD | Hexandioldiacrylat |
MAA | Methacrylsäure |
PEO | Polyethylenoxid,
Polyox® WSR-301
von Union Carbide (Danbury, CT) |
Sb2O5 | geliefert
als kolloidale Dispersion von Antimonpentoxid mit 20–30% Feststoffen,
Nyacol® von
PQ Corp. (Valley Forge, PA) |
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Grenzflächenaktives Mittel I Natriumlaurylsulfat,
Duponol® WAQE
von Witco Corp. (Houston, TX) Grenzflächenaktives Mittel II Pluronic® L-64
von BASF Corp. (Mt. Olive, NJ)
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HERSTELLUNG VON LATEXCOPOLYMEREN
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Die Latexcopolymere wurden unter
Verwendung herkömmlicher
Emulsionspolymerisationstechniken hergestellt, wie sie beispielsweise
in Beispiel 1 von Fryd et al., US-Patentschrift 4980410, und bei S. R.
Sanders & W.
Karo in „Polymer
Syntheses", Bd.
I, Kapitel 10 (Academic Press, 1974) beschrieben sind.
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Die Latexcopolymere der Erfindung
hatten dem Gewicht nach die folgenden Zusammensetzungen und wurden
als 40–50%ige
Feststoffe zugesetzt:
Copolymer
1 | BA/DBS/GMA,
50/40/10 |
Copolymer
2 | BA/DBS/AN/GMA,
55/25/10/10 |
Copolymer
3 | BA/DBS/AN/GMA/HDA,
50/30/10/9,5/0,5 |
Copolymer
4 | BA/DBS/AN/GMA,
48/35/8/9 |
Copolymer
5 | BA/DBS/AN/GMA,
50/35/5/10 |
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Die Copolymere für die Vergleichsbeispiele hatten
dem Gewicht nach die folgenden Zusammensetzungen und wurden als
50%ige Feststoffe zugesetzt:
Vergl.-Copolymer
A | BA/DBS/MAA,
53/42/5 |
Vergl.-Copolymer
B | BA/DBS/MAA,
55/40/5 |
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HERSTELLUNG
VON VERBUNDSTOFFSTRUKTUREN
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- (1) Polyimid-Klebmittel-Deckschicht. Klebmittelzusammensetzungen
wurden auf Kapton®-Polyimidfolie (E. I. du Pont de Nemours
and Company, Wilmington, DE) aufgebracht, wobei herkömmliche
Beschichtungstechniken verwendet wurden. Die Beschichtungen wurden
getrocknet und dann mit einem Deckblatt von 1,4 mil (0,0035 cm)
aus Mylar®-Polyethylenterephthalat
(E. I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, DE) bei 150–225°F (65–107°C) laminiert.
- (2) Einseitig kupferplattierter Verbundstoff Das Deckblatt von
der vorstehenden Deckschicht wurde entfernt und die Klebmittelbeschichtung
wurde in Kontakt mit der behandelten Seite eines Blattes von 1 Unze/ft2 (0,061 g/cm2) aus
walzenvergüteter
Kupferfolie gebracht. Dies wurde drucklaminiert, um einen einseitig kupferplattierten
Verbundstoff zu erzeugen.
- (3) Doppelseitig kupferplattierter Verbundstoff
Typ I:
Die Klebmittelseite der Klebmittel-Polyimid-Deckschicht wurde mit
einem Blatt von 1 Unze/ft2 (0,061 g/cm2) aus walzenvergüteter Kupferfolie überdeckt.
Die Rückseite
des Polyimids wurde mit 2 mil (0,0051 cm) dickem Pyralux®-LF-Schichtklebmittel
(E. I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, DE) überdeckt.
Das zweite Klebmittel wurde in Kontakt mit der behandelten Seite
eines anderen Blattes aus walzenvergüteter Kupferfolie (1 Unze/ft2, 0,061 cm2) gebracht.
Der Verbundstoff wurde bei 375°F
(190°C)
und 300 psi (53,6 kg/cm2) für 60 Minuten
drucklaminiert.
Typ II: Klebmittelzusammensetzungen wurden
auf beide Seiten von 1 mil (0,0025 cm) dicker Kapton®-Polyimidfolie
aufgebracht, wobei herkömmliche
Beschichtungstechniken verwendet wurden. Nach dem Trocknen hatten
die Klebmittelschichten eine Dicke von 1 mil (0,0025 cm). Temporäre schützende Deckblätter wurde
auf beide Seiten laminiert, um die Handhabung zu erleichtern. Nach Entfernung
der Deckblätter
wurden beide Seiten in Kontakt mit der behandelten Seite von Blättern von
1 Unze/ft2 (0,061 cm2)
aus walzenvergüteter
Kupferfolie gebracht. Die Verbundstoffe wurden bei 375°F (190°C) und 350
psi (62,5 kg/cm) für 60
Minuten vakuumlaminiert.
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TESTVERFAHREN
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1. Ablösefestigkeit: Test IPC-TM-650,
Methode 2.4.9, Revision C.
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Die Ablösefestigkeiten wurden an doppelseitig
kupferplattierten Verbundstoffen sowohl vor dem Löttest, was
herkömmlicherweise
als „wie
erhalten" (AR) bezeichnet
wird, als auch nach dem Löttest
(AS) gemessen.
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2. Flammtest: UL94 VTM-O
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3. Lötmetallschwimmtest
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Dieser Test wurde durchgeführt, um
die thermische und thermische Schockbeständigkeit der kupferplattierten
Materialien zu bestimmen. Die Testproben waren doppelseitig kupferplattierte
Verbundstoffe von 2 × 2
Zoll(5,1 × 5,1
cm) von entweder Typ I oder Typ II. Bei Typ I wurde die Seite mit
dem Klebmittel der Erfindung nach unten in das Lötmetall gelegt. Jede Probe
wurde auf geschmolzenes 60/40-Zinnbleilot bei 550°F (288°C) gelegt
und bis zum Versagen oder bis zu 120 Sekunden getestet, was immer
zuerst kam. In einigen Fällen wurden
die Proben bis zu 180 Sekunden gettestet. Versagen ist als Blasenbildung
oder Delaminierung definiert. Die mittlere Zeit bis zum Versagen
wurde für
jeden Kandidaten berichtet.
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4. M&IR
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Der Feuchtigkeits- und Isolationswiderstands-Test
wurde durchgeführt,
um in einer beschleunigten Weise die Auswirkungen von Bedingungen
hoher Feuchtigkeit und Wärme
auf die Kandidaten für
dielektrische Klebstoffe zu bewerten. Kupferplattierte Verbundstoffe
wurden verwendet, um Testproben herzustellen. Jede Probe wurde unter
Verwendung herkömmlicher
Techniken behandelt, um eine Kammleiterstruktur mit 12,5 mil (0,031
mm) Linie/12,5 mil (0,031 mm) Zwischenraum zu erzeugen: ein Photolack
wurde aufgebracht, wobei einer Heißwalz-Laminiereinheit verwendet
wurde; der Photolack wurde in dem gewünschten Muster UV-belichtet;
der belichtete Photolack wurde mit einer Natriumcarbonatlösung entwickelt;
das Kupfer wurde mit einem Kupfer(II)-chlorid-Ätzmittel geätzt; der verbliebene Photolack
wurde mit einer Natriumhydroxidlösung
entfernt. Auf die Schaltkreisseite der Probe wurde die Klebmittelseite
eines Polyimid-Klebmittel-Verbundstoffs mit der gleichen Klebmittelzusammensetzung,
die in dem kupferplattierten Verbundstoff verwendet wurde, laminiert. Eine
hydraulische Vakuumpresse wurde bei 375°F (190°C) und 350 psi (62,5 kg/cm2) für
eine einstündige
Laminierung verwendet.
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Einsträngiger Teflon®-isolierter
Draht wurde an die positive und negative Stromzuleitung der Leiterstruktur
angelötet.
Eine Testprobe wurde in Serie mit einem äußeren Widerstand und einer
50-V-Gleichstromversorgung
verdrahtet und in eine Umweltkammer, eingestellt auf 85°C und 85%
relative Luftfeuchtigkeit, gebracht. Der Isolationswiderstand der
Probe wurde aus einem gemessenen Spannungsabfall über den äußeren Widerstand
berechnet. Die Bedingungen wurden für bis zu 1000 Stunden bei ±2°C und ±2% relative
Feuchtigkeit aufrechterhalten.
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5. Verfärbung und
Dendritbildung
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Die Proben für den M&IR-Test wurden vor und nach dem Testen
auf mit dem Auge wahrnehmbare Verfärbung und Dendritbildung inspiziert.
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BEISPIEL 1
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Dieses Beispiel veranschaulicht die
Eigenschaften von Klebstoffen, die mit verschiedenen Copolymeren
der Erfindung hergestellt wurden.
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Klebmittelzusammensetzungen wurden
durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt, wobei die
Mengen in Gewichtsprozent auf trockene Feststoffe des Klebstoffes
bezogen sind:
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Die Klebmittelzusammensetzungen wurden
verwendet, um Polyimid-Klebmittel-Deckschichten und doppelseitig
kupferplattierte Verbundstoffe vom Typ II mit sowohl pinkfarbenem
als auch schwarzem Kupfer, wie vorstehend beschrieben, herzustellen.
Die Kapton®-Folie
war 1 mil (0,0025 cm) dick und die Klebmittelbeschichtung war 1
mil (0,0025 cm) dick. Die Laminierung wurde bei 375°F (190°C) und 300
psi (53,6 kg/cm2) für eine Stunde ausgeführt. Die
Proben wurden mit den nachstehenden Ergebnissen getestet.
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BEISPIEL 2
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Dieses Beispiel veranschaulicht die überlegene
Beständigkeit
der flammhemmenden Klebmittelzusammensetzungen der Erfindung beim
Lötmetallschwimmen
im Vergleich zu ähnlichen
Zusammensetzungen, die Methylacrylsäure, einen Vernetzer, der herkömmlicherweise
in Acrylklebmittelformulierungen verwendet wird, enthalten.
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Klebmittelzusammensetzungen wurden
durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt, wobei die
Mengen in Gewichtsprozent auf trockene Feststoffe des Klebmittels
bezogen sind:
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Die Klebmittelzusammensetzungen wurden
verwendet, um Polyimid-Klebmittel-Deckschichten und doppelseitig
kupferplattierte Verbundstoffe vom Typ I mit pinkfarbenem Kupfer,
wie vorstehend beschrieben, herzustellen. Die Kapton
®-Folie
war 2 mil (0,0051 cm) dick für
die Proben 2-6 und C-B; 1 mil (0,0025 cm) dick für die Probe C-A. Die Klebmittelbeschichtung
war 2 mil (0,0051 cm) dick für
die Proben 2-6 und C-A; 1,4 mil (0,0036 cm) dick für die Probe
C-B. Die Laminierung wurde bei 375°F (190°C) und 350 psi (62,5 kg/cm
2) für eine
Stunde ausgeführt.
Die Proben wurden mit den nachstehend angegebenen Ergebnissen in
dem Lötmetallschwimmtest
getestet.
Probe | Lötmetallschwimmen
(s) |
2-6 | > 120 |
C-A | 3 |
C-B | 12–50 |
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Überlegene
Leistung beim Lötmetallschwimmen
war auch mit den Proben 1-1 bis 1-5 in Beispiel 1 zu sehen.
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BEISPIEL 3
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Dieses Beispiel veranschaulicht die überlegenen
Eigenschaften der Klebmittelzusammensetzungen der Erfindung im Vergleich
zu zwei kommerziellen Klebmittelformulierungen.
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Die Klebmittelzusammensetzung der
Beispiele 2-6 wurde verwendet, um eine Polyimid-Klebmittel-Deckschicht und einen doppelseitig
kupferplattierten Verbundstoff vom Typ I, wie vorstehend beschrieben, herzustellen.
Zum Vergleich wurden Deckschicht und doppelseitig kupferplattierte
Verbundstoffe auch mit zwei kommerziellen Klebstoffen: Pyralux® LF
und Pyralux® FR
(E. I. du Pont de Nemours and Company, Wimington, DE) hergestellt.
Die kupferplattierten Verbundstoffe wurden mit pinkfarbenem Kupfer
hergestellt. Die Kapton®-Folie war 2 mil (0,0051
cm) dick und die Klebmittelbeschichtung war 2 mil (0,0051 cm) dick.
Die Laminierung wurde bei 375°F
(190°C)
und 350 psi (62,5 kg/cm2) für eine Stunde
durchgeführt.
Die Proben wurden mit den nachstehend angegebenen Ergebnissen auf
M&IR, Verfärbung, Dendriten
und Transparenz getestet.
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