DE69911796T2 - Schutzeinheit - Google Patents
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Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinheit. Im Spezielleren befasst sie sich mit einer Sicherheitseinheit zur Verwendung in Gebäudekonstruktionen.
- STAND DER TECHNIK
- Im Verlauf des Baus eines Gebäudes, wie z. B. eines Warenhauses oder eines Bürogebäudes, das ein Satteldach erhalten soll, entsteht nach dem Aufbauen der Hauptgebäudekonstruktion die Notwendigkeit, an dem oberen Teil der Konstruktion eine voneinander beabstandete Abfolge von vorgefertigten Strebeneinrichtungen für das letztendliche Dach aufzurichten. Diese befinden sich zwischen den Wänden und werden dann befestigt. Das Aufrichten eines Dachstuhls in Position sowie die exakte Befestigung desselben ist jedoch für die am Bau beteiligten Arbeiter ein gefährliches Unterfangen. Die offene Konstruktion unterhalb des Niveaus des Dachs sieht wenig oder gar keinen Halt oder Schutz für diese Arbeiter vor, wenn diese in der Nähe der Dachstreben arbeiten.
- Als ein Sicherheitsmerkmal wird üblicherweise vorgeschlagen, dass ein Netz in der Konstruktion unterhalb des Niveaus des Dachs vorgesehen wird. Ein ausgespanntes Netz kann zwar verhindern, dass ein Arbeiter eine nennenswerte Distanz von dem unteren Teil des Dachstuhls durch die Gebäudekonstruktion nach unten fällt, jedoch hat es die Tendenz, die Arbeitsfreiheit der Arbeiter einzuschränken. Die Bereitstellung von weiteren Konstruktionselementen für die Arbeiter (wie z. B. langen Dachelementen, die zwischen den Dachstreben in die Dachkonstruktion zu integrieren sind) beinhaltet ferner ein Abbauen des oder der Netze in einem kleineren oder größeren Ausmaß. Als Ergebnis hiervon ist es nicht unbekannt, dass Arbeiter unter Verzicht auf ein Netz oder Netze Zeit einsparen wollen, wobei ein solcher Verzicht vom Standpunkt ihrer Sicherheit nicht unbedingt in ihrem besten Eigeninteresse ist.
- Die GB 2174664 beschreibt ein Verfahren zum Schützen eines Arbeiters auf einem erhöhten Laufweg oder Arbeitsbereich durch Bedecken der Oberfläche von einander benachbarten Bereichen, durch die der Arbeiter hindurchfallen könnte, mit wenigstens einer für das Hindurchfallen ausgebildeten Sicherheitsbarriere, dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere längliche Seitenelemente aufweist, die sich zusammenfalten lassen, um den Transport zu vereinfachen. Die Offenbarung zeigt Barrieren zur Verwendung an seitlichen Begrenzungen des Laufwegs oder Arbeitsbereichs.
- OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Sicherheitseinheit in Form eines Netzwerkes oder Maschenwerkes zur Anordnung über eine Öffnung hinweg zum Aufnehmen und Zurückhalten eines in die Öffnung fallenden Gegenstands geschaffen, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk oder Maschenwerk in Form eines Gitters vorliegt, das folgendes aufweist:
eine erste Anordnung paralleler starrer Elemente;
eine zweite; Anordnung paralleler starrer Elemente; und
eine Schwenkeinrichtung, durch die jedes Element der ersten Anordnung an der Mehrheit der Elemente der zweiten Anordnung schwenkbar angebracht ist, so dass die erste und die zweite Anordnung relativ zueinander verschwenkbar sind zwischen
einer ersten Aufbewahrungs-Konfiguration, in der die Differenz zwischen der Breite des Gitters und der Länge des Gitters zu einem Maximum tendiert; und
einer zweiten geöffneten Konfiguration, in der die Differenz zwischen der Breite des Gitters und der Länge des Gitters zu einem Minimum tendiert;
wobei das Gitter zumindest in seiner geöffneten Konfiguration für eine horizontale Anordnung in einer Zone, in die oder durch die hindurchfallende Gegenstände die Tendenz haben zu passieren, ausgebildet ist, indem es an oder nahe dem Rand des Gitters derart gehaltert ist, dass fallende Gegenstände, die mit dem Gitter in einem innerhalb von dessen Rand liegendem Bereich in Berührung gelangen, zurückgehalten werden. - Gemäß einer ersten bevorzugten Version des ersten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung sieht die Schwenkeinrichtung für die erste und die zweite Anordnung vor, dass diese in einer im Wesentlichen gemeinsamen Ebene liegen, zumindest, wenn sie sich in der Aufbewahrungs-Konfiguration oder in der geöffneten Konfiguration befinden.
- Gemäß einer zweiten bevorzugten Version des ersten Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung oder der ersten bevorzugten Version derselben ist das Gitter in der geöffneten Konfiguration in Abständen ringsum an seinem Rand gehaltert, so dass ein Spannbereich des Gitters geschaffen ist, in den ein fallender Gegenstand hineinfallen kann, um eine Dämpfung der Bewegung des fallenden Gegenstands zu ermöglichen.
- Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Sorgen für das Zurückhalten von fallenden Gegenständen an einem höher gelegenen Ort, wie einer Baustelle, mit einem Netzwerk oder Maschenwerk zum Ausbreiten über eine Öffnung hinweg geschaffen, durch die ein Gegenstand fallen könnte,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
an dem Ort erfolgende Anordnung eines Netzwerkes oder Maschenwerkes in Form eines Gitters, das eine erste und eine zweite Anordnung paralleler starrer Elemente aufweist;
Verknüpfen der ersten Anordnung mit der zweiten Anordnung derart, dass die Mehrheit der Elemente der ersten Anordnung an der Mehrheit der Elemente der zweiten Anordnung schwenkbar angebracht ist zur Ausführung einer Bewegung relativ zueinander zwischen einer ersten Aufbewahrungs-Konfiguration, in der die Differenz zwischen der Breite des Gitters und der Länge zu einem Maximum tendiert; und einer zweiten geöffneten Konfiguration, in der die Differenz zwischen der Breite des Gitters und seiner Länge ein Minimum beträgt; und Haltern des Gitters an oder nahe seinem Rand zum Zurückhalten von fal lenden Gegenständen, die das Gitter in einem von dessen Rand liegenden Bereich kontaktieren. - KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Eine exemplarische Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen einer Sicherheitseinheit und einer exemplarischen Verwendung derselben beschrieben; darin zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine Sicherheitseinheit, wobei sich deren Komponenten in einer geöffneten Konfiguration befinden; -
2 eine Draufsicht auf die Sicherheitseinheit der1 , wobei sich deren Komponenten jedoch in einer Aufbewahrungs-Konfiguration befinden; -
3 eine Endaufrissansicht einer teilweise errichteten Gebäudekonstruktion, in die die Einheit der1 und2 integriert ist; und -
4 eine Draufsicht auf die Konstruktion der3 . - VERFAHRENSWEISEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
-
1 und2 - Eine Sicherheitseinheit
11 liegt in Form eines diagonalen Gitters12 vor, das eine erste Anordnung13 und eine zweite Anordnung14 paralleler Elemente beinhaltet. Aus Gründen der Klarheit sind die Elemente der ersten Anordnung13 mit Ausnahme eines typischen Elements13A nur durch Mittenlinien dargestellt. Das Element13A in der ersten Anordnung13 ist an jedem benachbarten Element der Elemente der zweiten Anordnung14 entlang seiner Achse durch einzelne Schwenkstifte angebracht, wie diese z. B. mit X1, X2, X3 bezeichnet sind. Gleichermaßen sind aus Gründen der Klarheit auch die Elemente in der zweiten Anordnung14 mit Ausnahme eines typischen Elements14A nur durch Mittenlinien dargestellt. Das Element14A in der zweiten Anordnung14 ist an jedem benachbarten Element der Elemente der ersten Anordnung13 entlang seiner Achse durch einzelne Schwenkstifte angebracht, wie diese z. B. mit Y1, Y2, Y3 bezeichnet sind. - Jedes Element in jeder Anordnung
13 ,14 liegt in Form eines Längsstücks aus extrudiertem Kunststoff vor, wobei es sich typischerweise um Polypropylen handelt, wobei jedes Längsstück einen Querschnitt in Form eines hohlen Quadrats aufweist. - Die Stifte X1 usw. und Y1 usw. ermöglichen den Elementen der Anordnung
13 ,14 des Gitters12 eine einfache Schwenkbewegung relativ zueinander. Die Stifte bestehten aus Metall, das mit einem Kunststoffmaterial beschichtet ist, um Beständigkeit gegen Korrosion zu schaffen und ein einfaches Verschwenken der Elemente relativ zueinander zu ermöglichen. -
1 zeigt das Gitter12 in einer ersten, geöffneten Konfiguration mit einer Breite W und einer Länge L. -
2 zeigt das Gitter12 in seiner geschlossenen Position in Form eines Parallelogramms. In der geschlossenen Konfiguration ist die Breite W' geringfügig geringer als 1,5W (der geöffneten Breite gemäß1 ). Die Länge L' in der geschlossenen Konfiguration ist beträchtlich geringer als die Länge L in der geöffneten Konfiguration. Dadurch ist sichergestellt, dass die Einheit11 in ihrer geschlossenen Konfiguration eine kompakte und einfach handhabbare Konfiguration für die Einheit schafft. Wie auch im Fall der1 sind aus Gründen der Klarheit wiederum nur das typische Element13A der ersten Anordnung13 und das typische Element14A der zweiten Anordnung14 dargestellt. Die übrigen Elemente in den beiden Anordnungen13 ,14 nehmen entsprechend kompakte Relativpositionen ein. - Es ist darauf hinzuweisen, dass keine separaten Begrenzungselemente am Rand des Gitters vorhanden sind. Die Enden der einzelnen Elemente bilden kollektiv die lokale Begrenzung des Gitters.
- Für die Aufbewahrung und den Transport wird das Gitter
12 in seiner geschlosserien Konfiguration gehalten, wie dies in2 gezeigt ist und in der das Gitter12 in einfacher Weise durch Arbeitspersonal durch ein Gebäude S hindurch zu dem erforderlichen Ort verbracht wird und dann in einfacher Weise in Position bewegt und geöffnet (sowie geschlossen) wird. - Die
3 und4 zeigen das aufgerichtete Skelett S für ein Gebäude mit oberen Rahmenelementen31A bis31C und vertikalen Endrahmenelementen32 ,33 . - Eine Abfolge von Dachstuhlelementen bzw. Dachstreben (T1–T3,
4 ) ist in ihren endgültigen Positionen dargestellt.3 zeigt eine frühere Position, in der nur das Dachstuhlelement T1 zu Beginn mittels eines Krans D in eine Position geringfügig über seiner ungefähren endgültigen Lage auf den Gebäudeseitenschienen34 ,35 angehoben ist. Zum Befestigen der Dachstuhlelemente in ihrer Position manövrieren Arbeiter C1, C2 das Dachstuhlelement T1 in seine erforderliche Endposition, während der Kran D das Gewicht des Dachstuhlelements T1 trägt. Nachdem sich das Dachstuhlelement T1 in Position befindet, senkt der Kran D dieses auf die Seitenschienen34 ,35 ab, wo das Dachstuhlelement befestigt wird. Der Montagevorgang zum Montieren der Dachstuhlelemente wird dann für die verbleibenden Dachstuhlelemente wiederholt. - In der exponierten Position, wie diese an der Oberseite der vorliegenden Skelettkonstruktion S des Gebäudes gezeigt ist, könnten Arbeiter C1, C2 durch welchen Grund auch immer das Gleichgewicht verlieren. Es ist bekannt, ein aus Schnüren gebildetes Netz, typischerweise ein Netz N (in unterbrochenem Umriss dargestellt) zu verwenden, das unterhalb des Bereichs des Daches gespannt wird, an dem gearbeitet wird. Zusätzlich dazu, dass auf diese Weise eine Verletzung einer nach unten fallenden Person oder das Herabfallen von Gerätschaften in den vertikal darunter liegenden Bereich begrenzt, wenn nicht verhindert wird, ist auch der Arbeitsbereich vor herabfallenden Gegenständen geschützt. Es ist jedoch bekannt, dass Arbeiter nicht unbedingt bereit sind, freiwillig ein Netz, wie z. B. das Netz N, zu verwenden, da zum Positionieren und Befestigen desselben Zeit erforderlich ist. Ein solches Netz beinhaltet ferner ei ne Begrenzung der Geschwindigkeit, mit der Arbeiten ausgeführt werden können, und es behindert die einfache Beweglichkeit von Leuten, Gerätschaften sowie Materialien in der Nähe des Netzes N.
- Die in Verbindung mit den
1 und2 beschriebene Einheit10 lässt sich in einfacherer Weise positionieren, befestigen (falls erforderlich) und für Sicherheitszwecke verwenden als das Netz N. Die3 und4 veranschaulichen die Verwendung von zwei Einheiten U1, U2, die sich auf Querelementen bzw. Querträgern36 ,37 befinden. - Die Einheit U1 ist dargestellt, nachdem sie in Position gezogen und dann auseinandergeöffnet worden ist, so dass sie in der dargestellten Weise in ihrer geöffneten Konfiguration über den Balken
36 ,37 liegt. Die Gittergröße des Gitters der Einheit U1 ist derart gewählt, dass sich in einfacher Weise jeglicher Gegenstand von beträchtlicher Größe oder beträchtlichem Gewicht auffangen lässt, der von dem Dachbereich in der Gebäudekonstruktion herabfällt. Bei Bedarf kann die Einheit U1 in einfacher Weise durch Stoßdämpfungsseile oder dergleichen an der Konstruktion S angebracht werden, um eine Verankerungs- und Stoßabsorbierungsmöglichkeit zusätzlich zu der von der eigentlichen Einheit U1 geschaffenen Dämpfungswirkung zu schaffen. - Die Einheit U2 ist in ihrer geschlossenen Konfiguration dargestellt, in der sie wenig Platz einnimmt, während sie sich in einfacher Weise in Gebrauch nehmen lässt.
- Nachdem die Einheiten U1 und U2 verwendet worden sind, lassen sie sich einfach schließen und zu einem weiteren Ort bewegen. Die Einheit wird durch Wetter oder Gebrauch nicht leicht beschädigt und lässt sich handhaben, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung der Handhabung von Baugeräten oder Materialien kommt. Eine einfache Handhabung wird dadurch erleichtert, dass die Einheit eine relativ starre Konstruktion aufweist. Aufgrund dieser einfachen Möglichkeit der Handhabung, des Gebrauchs und des Transports sind Arbeiter eher mehr als weniger geneigt, die Sicherheitseinheit der vorliegenden Erfindung zu verwenden, im Gegensatz zu dem früher beschriebenen Sicherheits netz, bei dem es sich um eine flexible, nicht starre Vorrichtung handelt, die sich nicht leicht handhaben lässt und befestigt werden muss, um sicherzustellen, dass das Netz in einer Konfiguration über einen Spalt hinweg gehalten werden kann, um eine Fähigkeit zum Auffangen einer herabfallenden Person aufrecht zu erhalten.
- INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
- Während die exemplarische Ausführungsform die Sicherheitseinheit der vorliegenden Erfindung bei ihrer Verwendung in Bezug auf Arbeiten in dem oberen Teil einer Gebäudekonstruktion beschreibt, versteht es sich, dass die Einheit an vielen Stellen verwendet werden kann, um Personen und Gerätschaften zu schützen. Die in Verbindung mit den
1 und2 beschriebene Sicherheitseinheit lässt sich in einfacher Weise für andere Anbringverfahren adaptieren. Diese können eine Reihe von Zapfen beinhalten, die an oder nahe den Enden der Elemente des Gitters befestigt sind und dafür sorgen, dass das Gitter, zumindest in seiner geöffneten Konfiguration, über den Rand einer Wand oder eines anderen horizontalen Elements eingehakt wird, über das sich die Einheit erstreckt, um auf diese Weise den lokalen Bereich des Gitters an der Wand oder dem Element zu verankern. Dies dient dazu, eine unbeabsichtigte Verlagerung der Einheit zu verhindern, wenn sich diese in Position befindet. - Alternativ hierzu könnte die Einheit auch ausgeklügeltere Befestigungseinrichtungen beinhalten, durch die die Einheit zur Abstützung an Gestellen oder Gerüsten montiert werden kann oder durch die dafür gesorgt werden kann, dass plötzlich auf die Einheit wirkende Lasten in die lokale Gebäudekonstruktion geleitet werden. Eine Sicherheitseinheit kann auch Befestigungsmittel beinhalten, um eine einfache Anbringung von zwei oder mehr Einheiten aneinander sowie ein einfaches Trennen derselben voneinander zu ermöglichen.
- Die exemplarische Ausführungsform zeigt die Sicherheitseinheit in Verwendung in einer horizontalen Konfiguration, wobei die Tendenz besteht, dass in die Einheit hineinfallende Gegenstände dort liegen bleiben, wo sie aufgekommen sind. Es ist jedoch auch ins Auge gefasst, dass die Einheit in einem ge wissen Ausmaß zu der Horizontalen geneigt sein kann, so dass ein herabgefallener und in der Einheit aufgefangener Gegenstand von dem Zentrum der Einheit wegrutschten kann, um an oder nahe dem Rand festgehalten zu werden, so dass der zentrale Bereich der Einheit freibleibt, um einen nachfolgend herabfallenden Gegenstand aufzufangen, ohne dass letzterer Gegenstand auf den ersteren auftrifft.
Claims (4)
- Sicherheitseinheit (
1 ) in Form eines Netzwerkes oder Maschenwerkes zur Anordnung über eine Öffnung hinweg zum Aufnehmen und Zurückhalten eines in die Öffnung fallenden Gegenstands, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk oder Maschenwerk in Form eines Gitters (12 ) vorliegt, das Folgendes aufweist: eine erste Anordnung (13 ) paralleler starrer Elemente; eine zweite Anordnung (14 ) paralleler starrer Elemente; und eine Schwenkeinrichtung (X1, X2, X3 ...; Y1, Y2, Y3 ...), durch die jedes Element der ersten Anordnung (13 ) an der Mehrheit der Elemente der zweiten Anordnung (14 ) schwenkbar angebracht ist, so dass die erste und die zweite Anordnung (13 ,14 ) relativ zueinander verschwenkbar sind zwischen einer ersten Aufbewahrungs-Konfiguration (2 ), in der die Differenz zwischen der Breite (W') des Gitters (12 ) und der Länge (L') des Gitters (12 ) zu einem Maximum tendiert; und einer zweiten geöffneten Konfiguration (1 ), in der die Differenz zwischen der Breite (W) des Gitters (12 ) und der Länge (L) des Gitters (12 ) zu einem Minimum tendiert; wobei das Gitter (12 ) zumindest in seiner geöffneten Konfiguration (1 ) für eine horizontale Anordnung in einer Zone, in die oder durch die hindurch fallende Gegenstände die Tendenz haben zu passieren, ausgebildet ist, indem es an oder nahe dem Rand des Gitters (12 ) derart gehaltert ist, dass fallende Gegenstände, die mit dem Gitter (12 ) in einem innerhalb von dessen Rand liegendem Bereich in Berührung gelangen, zurückgehalten werden. - Sicherheitsvorrichtung (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (X1, X2, X3 ..., Y1, Y2, Y3 ...) für die erste und die zweite Anordnung (13 ,14 ) vorsieht, dass diese; in einer im Wesentlichen gemeinsamen Ebene liegen, zumindest, wenn sie sich in der Aufbewahrungs-Konfiguration (2 ) oder in der geöffneten Konfiguration (1 ) befinden. - Sicherheitsvorrichtung (11) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gitter (
12 ) in der geöffneten Konfiguration (1 ) befindet und in Abständen ringsum an seinem Rand gehaltert ist, so dass ein Spannbereich des Gitters (12 ) geschaffen ist, in den ein fallender Gegenstand hinein fallen kann, um eine Dämpfung der Bewegung des fallenden Gegenstands zu ermöglichen. - Verfahren zum Sorgen für das Zurückhalten von fallenden Gegenständen an einem höher gelegenen Ort, wie einer Baustelle, mit einem Netzwerk oder Maschenwerk (
11 ) zum Ausbreiten über eine Öffnung hinweg, durch die ein Gegenstand fallen könnte, gekennzeichnet durch folgende Schritte: an dem Ort erfolgende Anordnung eines Netzwerkes oder Maschenwerkes (11 ) in Form eines Gitters (12 ), das eine erste und eine zweite Anordnung (13 ,14 ) paralleler starrer Elemente aufweist; Verknüpfen der ersten Anordnung (13 ) mit der zweiten Anordnung (14 ) derart, dass die Mehrheit der Elemente der ersten Anordnung (13 ) an der Mehrheit der Elemente der zweiten Anordnung (14 ) schwenkbar angebracht ist zur Ausführung einer Bewegung relativ zueinander zwischen einer ersten Aufbewahrungs-Konfiguration (2 ), in der die Differenz zwischen der Breite des Gitters (12 ) und der Länge zu einem Maximum tendiert; und einer zweiten geöffneten Konfiguration (1 ), in der die Differenz zwischen der Breite des Gitters (12 ) und seiner Länge ein Minimum beträgt; und Haltern des Gitters (12 ) an oder nahe seinem Rand zum Zurückhalten von fallenden Gegenständen, die das Gitter (12 ) in einem innerhalb von dessen Rand liegenden Bereich kontaktieren.
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