DE69911262T2 - Selbstschmierender und -reinigender giesskolben für kaltkammerdruckgiessmaschine - Google Patents

Selbstschmierender und -reinigender giesskolben für kaltkammerdruckgiessmaschine Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2015Means for forcing the molten metal into the die
    • B22D17/203Injection pistons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2015Means for forcing the molten metal into the die
    • B22D17/2038Heating, cooling or lubricating the injection unit

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Kaltkammerdruckgießmaschinen. Im Einzelnen betrifft die Erfindung einen Gießkolben, der ein besseres Gießen sowie eine bessere Schmierung und Reinigung des Gießrohrs ermöglicht.
  • Der Gießkolben besteht aus einer Plungerspitze, einem Plungerkolbenring, einem Deckel, der den Plungerkolbenring auf der Plungerspitze hält, einer Schmierkammer und einem Abstreif- und Führungsring. Der Deckel, der Plungerkolbenring und der Abstreif- und Führungsring sind an der Plungerspitze befestigt. Eine ringförmige bogenförmige Aussparung am Umfang der Plungerspitze in Kombination mit einer Reihe von geneigten und radialen Schmierdüsen bilden eine Schmierkammer innerhalb des Gießrohres. Durch die Größe der Schmierkammer kann ein wesentlicher Teil des Gießrohres direkt geschmiert werden, bevor die Plungerspitze in dem Gießrohr vorbereitend auf den Füllzyklus zurückgezogen wird.
  • Beim Kaltkammerdruckgießen ist der Gießkolben innerhalb des Gießrohres der Kaltkammerdruckgießmaschine angeordnet. Der Gießkolben ist über eine Verbindungsstange mit einer Gießkolbenstange und einem Kolben der Gießmaschine verbunden. Das Zurückziehen des Kolbens der Gießmaschine führt zum Zurückziehen des Gießkolbens innerhalb des Gießrohres bis in eine Füllposition. In der Füllposition wird geschmolzenes Metall in den Raum oberhalb des Gießkolbens in das Gießrohr gegossen. Sobald die Gießformen der Kaltkammerdruckgießmaschine verschlossen und festgeklemmt sind, beginnt der Gießzyklus. Im Verlauf des Gießzyklus treibt der Kolben der Gießmaschine die Kolbenstange, die Verbindungsstange und den Gießkolben innerhalb des Gießrohres nach oben und transportiert das geschmolzene Metall in die Angusskanäle und Gusshohlräume. Sobald sich das geschmolzene Metall in den Gießformen verfestigt hat, zieht der Kolben der Gießmaschine den Gießkolben in die Füllposition innerhalb des Gießrohres zurück, wo er auf den Beginn des nächsten Zyklus wartet.
  • Ein Problem der Kaltkammerdruckgießmaschinen ergibt sich daraus, dass beim Gießzyklus kleine Mengen geschmolzenes Metall zwischen die Innenseite des Gießrohres und den Gießkolben oder durch einen Kolbenring laufen und im Inneren des Gießrohres zur Bildung von Abfallteilchen führen. Das Problem entsteht, weil sich der Innendurchmesser des Gießrohres aufgrund einer Wärmeausdehnung durch die Aufnahme des geschmolzenen Metalls, gefolgt von einer relativen Abkühlung im Verlauf des Gießzyklus beim Austreten des geschmolzenen Metalls aus dem Gießrohr, ausdehnt und zusammenzieht. Auch der Gießkolben dehnt sich aus und zieht sich zusammen. Kolbenringe können sich ebenfalls durch Wärme ausdehnen und zusammenziehen, wodurch durch einen oder mehrere geteilte Ringe ein Spalt für das geschmolzene Metall entstehen kann. Es ist wichtig, dass die aus dem Metall gebildeten Abfallteilchen aus dem Inneren des Gießrohres entfernt werden, um Riefen im Gießrohr, die das Problem noch verstärken würden, zu verhindern. Abfallteilchen, die beim Zurückziehen des Kolbens aus dem Inneren des Gießrohres nicht entfernt werden, können sich möglicherweise im Gießzyklus lösen und in ein Gussteil eingeschlossen werden, was dazu führen kann, dass dieses Gussteil verworfen werden muss.
  • Ein weiteres Problem bei Kaltkammerdruckgießmaschinen ist, dass sich der Gießkolben oder der Kolbenring des Gießkolbens mit der Oberfläche des Gießrohres in einem Gleitkontakt befinden müssen um zu verhindern, dass geschmolzenes Metall unter Druck zwischen den Gießkolben und das Gießrohr gelangt. Der Gießkolben hat mit dem Gießrohr sowohl beim Rückzugshub als auch beim Gießhub Kontakt. Der Gießkolben muss daher geschmiert werden, um einen Verschleiß zu verhindern und die Riefenbildung durch den Kontakt bei der Bewegung des Gießkolbens auf der Oberfläche des Gießrohres zu verringern.
  • Kurze Beschreibung der verwandten Technik
  • In der US-Patentschrift 5,076,343 wird ein Schmiersystem für einen Druckgießplunger beschrieben. Die Plungerspitze besitzt eine Schmierrille, durch die das Schmiermittel beim Vorwärtshub herausgedrückt wird. Diese Beschreibung gibt an, dass das Schmiermittel statt durch eine Schmierrille zur Außenfläche der Plungerstange gedrückt werden kann. Die US-Patentschrift 4,420,028 beschreibt eine neben dem Kolbenkopf angeordnete schmale Öffnung.
  • In den beiden oben genannten Erfindungen ist eine wesentliche Fläche der Plungerspitze oder des Kolbenkopfes in Kontakt mit dem Inneren des Rohrs. In beiden Patenten ist die Schmierrille oder Schmieröffnung im Vergleich zur Länge der Plungerspitze sehr klein.
  • Die französische Patentschrift A-2 118 072 beschreibt eine Reihe von Düsen, die sich bis zu der Oberfläche des Gießstabs erstrecken, auf dem eine Plungerspitze eines Gießkolbens montiert ist. Zwischen der Rückseite des Gießkolbens und dem Gießstab ist ein kleiner Raum vorhanden. Wenn der Gießkolben zurückgezogen wird, wird ein Schmiermittel-Luft-Gemisch durch die Düsenreihe auf einen kleinen Oberflächenbereich des Gießrohres gespritzt. Zwei der Hauptziele beim Rückzugshub sind die Beseitigung der Metallteilchen von der Innenwand des Gießrohres und die Schmierung des Gießrohrinneren, um eine Riefenbildung im Rohrinneren und auf der Kolbenoberfläche, die beim Rückzug des Gießkolbens Kontakt mit der Plungerspitze hat, zu verringern.
  • Die in der französischen Patentschrift beschriebene Gießmaschine bietet für die von der Innenfläche der Gießmaschine beim Zurückziehen des Gießkolbens entfernten Metallteilchen nicht viel Platz. Die beim Zurückziehen der Gießmaschine entfernten Teilchen befinden sich in dem engen Raum, der zum Schmieren der Innenwand des Gießrohres zur Verfügung steht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung befinden sich die Schmierdüsen in der Schmierkammer, einer generell bogenförmigen, um den Plunger verlaufenden Aussparung. Der Vorteil der Schmierkammer ist, dass ein großer Oberflächenbereich des Gießrohres jederzeit zur Schmierkammer hin offen ist. Des Weiteren bildet der wesentliche Teil der Schmierkammer einen Raum zur Bildung eines Schmiermittelnebels, der sich mit einer wesentlichen Innenfläche des Gießrohres in Kontakt befindet. Außerdem entsteht durch den beträchtlichen Raum innerhalb der Vernebelungskammer Platz zur Entfernung der Metallteilchen von der Innenfläche des Gießrohres.
  • Die Plungerspitze der vorliegenden Erfindung hat keinen Kontakt mit der Oberfläche des Gießrohrs. Der Plungerkolbenring, der sich in einer ringförmigen Aussparung an der vorderen Außenfläche der Plungerspitze befindet, ist der erste Teil des Gießkolbens, der permanenten Kontakt mit dem Inneren des Gießrohres hat, der zweite Teil ist ein Abstreif- und Führungsring, der in einer ringförmigen Aussparung auf der Rückseite der Plungerspitze liegt ist. Der Plungerkolbenring wird von einem Deckel in Form einer Scheibe, der an der Frontfläche der Plungerspitze befestigt ist, in der ringförmigen Aussparung an der Plungerspitze gehalten. Die Kontaktfläche zwischen der Oberfläche des Gießkolbens und der Oberfläche des Gießrohrs ist die Außenfläche des Plungerkolbenrings. Die Kontaktfläche des Plungerkolbenrings ist im Wesentlichen kleiner als die Kontaktfläche zwischen dem Plunger oder den Plungerspitzen, die in der o. a. Patentschrift beschrieben werden. Die Schmierkammer und die zugehörigen ringförmigen, radial verlaufenden und geneigten Druckluft- und Schmierdüsen bringen Druckluft und Schmiermittel direkt auf einen wesentlichen Teil des Gießrohres auf, wobei dieser Vorgang beim Zurückziehen des Gießkolbens eingeleitet wird.
  • Die japanische Patentschrift 8,068,257 beschreibt die Verwendung einer Reihe von geteilten Ringen, die nebeneinander auf einer Plungerspitze angeordnet sind, um den Oberflächenkontakt zwischen dem Gießkolben und dem Gießrohr zu verringern. Bei dem Plungerkolbenring der vorliegenden Erfindung liegt kein durchgehender Durchlass durch den Ring vor, wie es bei einem geteilten Ring der Fall ist. Der Plungerkolbenring der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Ring aus Werkzeugstahl, in den eine Reihe von parallelen, im Wechsel angeordneten geneigten Schlitzen abwechselnd in die Vorderseite und die Rückseite eines Ringes aus Werkzeugstahl geschnitten wurde. Die geneigten Schlitze verlaufen zu zwei Drittel bis drei Viertel der Distanz durch den Plungerkolbenring. Die parallelen, wechselweise angeordneten geneigten Schlitze ergeben einen Plungerkolbenring, der flexibel ist, ohne eine Öffnung aufzuweisen, die komplett durch den Plungerkolbenring verläuft. Der Plungerkolbenring dient als Führung für die Plungerspitze, die keinen Kontakt mit der Innenseite des Gießrohres hat. Der Oberflächenbereich des Plungerkolbenrings, der mit der Oberfläche des Gießrohres Kontakt hat, ist kleiner als der Oberflächenkontakt des Plungers, der Plungerspitzen, der Kombination aus Plungerspitzen und Ringen oder der Serie von geteilten Plungerringen, die in der Kombination nach dem Stand der Technik beschrieben werden. Durch die kleinere Kontaktfläche ergibt sich in jedem Zyklus ein geringerer Metallkontakt zwischen dem Gießkolben und dem Gießrohr.
  • Der Gießplunger der vorliegenden Erfindung hat eine Plungerspitze mit einer ringförmigen Schmierkammer, die hinter dem Plungerkolbenring beginnt. Nach vorne geneigte Düsenöffnungen richten im Bereich des Plungerkolbenrings Schmiermittel und Luft unter Druck auf das Innere des Gießrohres. Radial angeordnete Düsenöffnungen, die Schmiermittel und Luft unter Druck direkt auf die Oberfläche des Gießrohres richten, sind ebenfalls innerhalb der ringförmigen Schmierkammer angeordnet. Das Einspritzen des Schmiermittel/Luft-Gemischs unter Druck beginnt mit dem Einleiten der Rückzugsbewegung des Gießplungers und endet, wenn der Gießplunger die Füllposition erreicht. Die kombinierte Verwendung von geneigten und radialen Düsen, die ringförmig innerhalb der Schmierkammer angeordnet sind, sorgt für eine Schmierung unmittelbar an der Oberfläche des Gießrohres, die der ringförmigen Schmierkammer gegenüberliegt.
  • Unmittelbar an der Rückseite der Schmierkammer ist ein Abstreif- und Führungsring angeordnet, dessen Außendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des Gießrohres. Der Abstreif- und Führungsring dient zur Entfernung von Metallteilchen von der Innenwand des Gießrohres. Die Rückseite der Schmierkammer wird von einer Reihe kreisförmiger Öffnungen, die als zylindrische Röhren durch die Rückseite der Plungerspitze verlaufen, nach außen entlüftet. Diese zylindrischen Röhren haben Längs-Mittellinien, die parallel zu der Längs-Mittellinie der Plungerspitze verlaufen, wobei die genannten Öffnungen in gleichmäßigem Abstand zueinander um die Längs-Mittellinie der Plungerspitze angeordnet sind, beginnend an der Rückseite der Schmierkammer.
  • Wenn sich die Plungerspitze im Verlauf des Gießzyklus nach vorne bewegt, entfernt der Abstreif- und Führungsring Metallteilchen von der Innenseite des Gießrohres, die in die Schmierkammer fallen. Mit Beginn des Kolbenrückzugs werden Schmiermittel und Druckluft durch die geneigten und radialen Düsen in die Schmierkammer gespritzt, wodurch Abfallteilchen und loses Schmiermittel durch die Abfallrohre in den hinteren Bereich der Schmierkammer gedrückt werden.
  • Der Gießkolben und speziell die Plungerspitze, der Plungerkolbenring und der Deckel verringern die Menge an geschmolzenem Metall, welches an dem Plunger, der Plungerspitze oder dem Plungerkolbenring vorbei bzw. durch diese hindurch fließt, wodurch die Innenfläche des Gießrohres sauberer bleibt. Durch die Aufbringung des Schmiermittels direkt auf eine beträchtliche Länge des Gießrohres gegenüber der Schmierkammer, beginnend in der Nähe des Plungerkolbenrings, wird der Verschleiß des Plungerkolbenrings und an der Oberfläche des Gießrohres geringer. Die Qualität der Gussteile wird durch Verringerung fester Verunreinigungen innerhalb des Gießrohres, die von einer geringen Menge geschmolzenen Metalls herrühren, das zwischen den Plungerring und das Gießrohr läuft sowie durch eine größere Entfernung der Festpartikel verbessert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Querschnittsansicht durch die Hauptkomponenten des Gießsystems einer Kaltkammerdruckgießmaschine; der Gießkolben ist hier in der zurückgezogenen Position vor dem Einfüllen des geschmolzenen Metalls dargestellt.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht durch das Gießsystem der Kaltkammerdruckgießmaschine der 1; der Gießkolben befindet sich hier in der vorderen Position, nachdem er das geschmolzene Metall in die Angießkanäle und Hohlräume der Form gedrückt hat.
  • 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Verbindungsstange, der Plungerspitze, des Plungerkolbenrings und des Deckels mit den Haltebolzen, die den Deckel auf der Vorderfläche der Plungerspitze und der Vorderseite des Plungerkolbenrings halten.
  • 4 ist eine Rückansicht auf die Rückseite der Plungerspitze der 3, auf der eine Reihe von Abfallauslassöffnungen zu sehen ist.
  • 5 ist eine Draufsicht auf den Plungerkolbenring für die Plungerspitze, die eine Reihe von in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordneten Schlitzen zeigt, die an der Frontseite des Plungerkolbenrings beginnen.
  • 6 ist eine Seitenansicht des Plungerkolbenrings zur Anbringung an der Plungerspitze, die eine Reihe von wechselweise angeordneten parallelen geneigten Schlitzen in dem Plungerkolbenring zeigt, beginnend abwechselnd auf der Vorder- und der Rückseite des Plungerkolbenrings.
  • 7 ist eine Draufsicht auf den Haltedeckel für die Plungerspitze, der eine Reihe von in gleichmäßigem Abstand angeordneten Senklöchern zeigt.
  • 8 ist eine Querschnittsansicht durch den Haltedeckel für den Kolbenring.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Bezugnehmend auf 1; hier werden ein Teil einer Kaltkammerdruckgießmaschine 1 und eine Gießmaschine 2 für die Kaltkammerdruckgießmaschine gezeigt. Der in 1 gezeigte Teil der Kaltkammerdruckgießmaschine 1 ist die feststehende rechte Seitenplatte 3. Die feststehende Formhälfte 4 ist auf der feststehenden rechten Seitenplatte 3 montiert. 2 zeigt die bewegliche linke Seitenplatte und die bewegliche Formhälfte 5 in geschlossener Position, in Kontakt mit der feststehenden Formhälfte 4. Das Gießrohr 6 verläuft in der feststehenden rechten Seitenplatte 3 schräg nach oben und endet in der Basis der feststehenden Formhälfte 4. Die Gießrohrklemmvorrichtung 7 hält das Gießrohr 6 in der feststehenden rechten Formhälfte 4 an seinem Platz. In 1 ist die Plungerspitze 8 der Gießmaschine 2 in der Nähe des Bodens des Gießrohres 6 in der unteren oder Füllposition dargestellt. Die Plungerspitze 8 ist mittels der Verbindungsstange 9 mit dem Sattel 10 der Gießmaschine 2 verbunden. Der Sattel 10 ist seinerseits mit der Gießkolbenstange 11 verbunden, welche wiederum an der Gießkolbenanlage für die Gießmaschine 2 befestigt ist; dieser Kolben ist hier nicht dargestellt. Der Sattel 10 nimmt einen flexiblen Schlauch 12 auf, der Kühlmittel für die Plungerspitze durch den Sattel 10 führt. Die Verbindungsmutter 13 ist der Kühlmittelstopfen.
  • Wie in 3 zu sehen ist, hat die Plungerspitze 8 eine ringförmige Aussparung 14 um das Äußere der Frontfläche 15 der Plungerspitze 8. Der Plungerkolbenring 16 liegt in der ringförmigen Aussparung 14. Der Außendurchmesser des Plungerkolbenrings 16 ist größer als der Außendurchmesser der Plungerspitze 8 und hat einen festen und einen beweglichen Kontakt mit der Innenseite des Gießrohres 6. Der Plungerkolbenring 16 wird von dem Deckel 17 in der ringförmigen Aussparung 14 gehalten; dieser ist an der Fläche 15 der Plungerspitze 8 mittels Gewinde-Haltebolzen 18 befestigt, die in Öffnungen angeordnet sind, welche die schmalen Öffnungen 19 in dem Deckel 17 bilden und in Öffnungen gehalten werden, welche die Gewindeöffnungen 20 auf der Fläche 15 der Plungerspitze 8 bilden.
  • Bezugnehmend auf 3; an der Seite der Plungerspitze 8 befindet sich eine ringförmige Aussparung 14, die hinter dem Plungerkolbenring 16 beginnt und sich über mehr als ein Drittel der Länge der Plungerspitze 8 erstreckt. Wenn die Plungerspitze 8 in dem Gießrohr 6 platziert ist, wie in 3 dargestellt, wird durch die ringförmige Rille eine Schmierkammer 24 gebildet. Eine Reihe von radial verlaufenden Schmier- und Luftdüsen 25 ist ringförmig um die Längs-Mittellinie der Plungerspitze 8 angeordnet. Eine Reihe von nach vorne geneigten Schmier- und Luftdüsen 26 ist ebenfalls ringförmig und gegenüber der Front der Plungerspitze 8 angeordnet. Die radialen Schmier- und Luftdüsen 25, die geneigten Schmier- und Luftdüsen 26 sind über Schmier- und Luftrohrleitungen 27 und 28 mit derselben ringförmigen Schmier- und Luftversorgungsleitung 29 verbunden, die auf einer Frontfläche der Verbindungsstange 9 angeordnet ist. Die ringförmige Schmier- und Luftversorgungsleitung 29 ist über die Schmier- und Versorgungsleitung 30 der Verbindungsstange mit der unter Druck befindlichen Schmiermittel- und Luftversorgung in dem Sattel 10 verbunden, welcher wiederum über den flexiblen Schlauch von der unter Druck befindlichen Schmiermittel- und Luftversorgung 31 versorgt wird.
  • In einer ringförmigen Aussparung 32 für den Abstreif- und Führungsring, die im Bereich der Rückseite der Plungerspitze 8 unmittelbar hinter der Schmier- und Luftkammer 24 angeordnet ist, ist ein Abstreif- und Führungsring 33 montiert. Der Außendurchmesser des Abstreif- und Führungsrings 33 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Gießrohres 6. Der Abstreif- und Führungsring ist durch einen schräg angeordneten Schlitz in zwei Hälften geteilt. Der Abstreif- und Führungsring ist auf der Plungerspitze 8 in einer ringförmigen Aussparung auf der Plungerspitze angeordnet. Der schräg angeordnete Schlitz gibt dem Abstreif- und Führungsring Flexibilität. Eine Reihe zylindrischer Öffnungen, welche die Abfallauslasszylinder 34 bilden, verläuft von der Rückseite der Schmierkammer 24 durch die Rückwand 35 der Plungerspitze 8. Wie in den 3 und 4 zu sehen ist, verlaufen die Mittellinien der Abfallauslasszylinder 34 parallel zu der Längs-Mittellinie der Plungerspitze 8. Die 3 und 4 zeigen außerdem eine in der Mitte liegende Öffnung in der Plungerspitze 8, die einen zylindrischen Raum 36 innerhalb der Plungerspitze 8 definiert. Eine zylindrische Rohrleitung 37, welche durch die Verbindungsstange 9 verläuft, dient dem Umlauf eines Kühlmittels, mit dem die Temperatur an der Plungerspitze 8 kontrolliert wird.
  • Bezugnehmend auf 5; hier wird ein Plungerkolbenring 16 mit einer Reihe von geneigten parallelen Schlitzen 21 beschrieben, wobei die wechselweise angeordneten Schlitze 21 an der Vorderseite 22 und der Rückseite 23 des Plungerkolbenrings 16 beginnen. Die Schlitze 21 sind, bezogen auf eine Ebene auf der Längs-Mittellinie des Plungerkolbenrings 16, um 15° geneigt. Die Schlitze 21 verlaufen von der Vorderseite 22 oder der Rückseite 23 des Plungerkolbenrings 16 zwei Drittel bis drei Viertel der Distanz zur gegenüberliegenden Seite des Plungerkolbenrings 16. Die zahlreichen Schlitze 21, insgesamt achtundvierzig, sind zwanzig Tausendstel Zoll breit. Die vielen parallel geneigten und wechselweise angeordneten Schlitze bieten Flexibilität, ermöglichen jedoch keine Passage von der Vorderseite bis zur Rückseite des Plungerkolbenrings. Die Plungerkolbenringe 16 sind aus Werkzeugstahl hergestellt. Nachdem die Schlitze 21 in den Plungerkolbenring 16 geschnitten wurden, wird der Plungerkolbenring 16 metallgehärtet, fertigbearbeitet und anschließend nitriert.
  • Der in den 7 und 8 gezeigte Deckel 17 ist ebenfalls aus Werkzeugstahl gefertigt, so dass der Deckel 17 und der Plungerkolbenring 16, die miteinander Kontakt haben, denselben Wärmeleitungskoeffizienten aufweisen. Der Plungerkolbenring 16 ist mittels Gleitsitz in das Gießrohr 6 eingebaut.
  • Die Plungerspitze 8, die aus einer hochfesten Beryllium-Kupfer-Gusslegierung besteht, hat einen höheren Wärmeleitungskoeffizienten als Werkzeugstahl. Der Deckel 17 und der Plungerkolbenring 16, die beide aus Werkzeugstahl gefertigt sind, haben einen niedrigeren Wärmeleitungskoeffizienten als die Legierung der Plungerspitze, wodurch das geschmolzene Metall beim Füllen und Gießen in dem Gießrohr geschmolzen gehalten wird. Die hochfeste Beryllium-Kupferlegierung der Plungerspitze 8 hat einen hohen Wärmeleitungskoeffizienten, wodurch die Spitze 8 durch Wasser gekühlt werden kann, das in der mittleren Basis der Plungerspitze 8 zirkuliert. Die hochfeste Beryllium-Kupferlegierung der Plungerspitze 8 bietet im Vergleich zum Werkzeugstahl höchste Härte und überragende Verschleißbeständigkeit.
  • Die einander wechselweise gegenüberliegenden, geneigten, parallelen Schlitze 21 in dem Plungerkolbenring verleihen dem Plungerkolbenring 16 Flexibilität, so dass, wenn das Gießrohr 6 durch Wärmeausdehnung ungleichmäßig wird, die Außenseite des Plungerkolbenrings 16 mit der Innenwand des Gießrohrs 6 in Kontakt bleibt. Durch die Flexibilität des Plungerkolbenrings 16 kommt es auf der Innenseite des Gießrohres 6 zu einem geringeren Verschleiß, als bei herkömmlichen Thermospitzen ohne Plungerkolbenringe oder geteilte Ringe, so dass immer eine geringe Menge geschmolzenes Metall an den geteilten Ringen vorbeilaufen kann, wenn diese Wärmedehnung und Druck ausgesetzt sind. Durch die Position des Plungerkolbenrings 16 an der vorderen Außenecke der Plungerspitze 8 wird die Plungerspitze 8 besser geführt. Bei einem Verschleiß des Plungerkolbenrings 16 und des Gießrohrs 6 ermöglicht die Erfindung einen sehr einfachen Ausbau des Plungerkolbenrings 16 und ein Auswechseln desselben gegen einen gleich großen oder geringfügig größeren Plungerkolbenring 16. Der verschlissene Plungerkolbenring wird ausgewechselt, indem die Gewinde-Haltebolzen 18, der Deckel 17 und schließlich der Kolbenring 16 ausgebaut und der Kolbenring gegen einen neuen Plungerkolbenring 16 ausgetauscht wird. Dieser kann dieselbe Größe aufweisen oder etwas größer sein, je nach Verschleiß und Zustand des Gießrohrs, und wird dann wie bereits weiter oben beschrieben mit der Plungerspitze 8 verbunden.
  • In Betrieb beginnt der Zyklus mit der Gießmaschine 2 in Füllposition, wie in 1 gezeigt. Wie man in 1 sehen kann, sind die bewegliche linke Seitenplatte und die bewegliche Formhälfte 5 geöffnet und haben einen ausreichenden Abstand zu der feststehenden rechten Seitenplatte 3 und der feststehenden Formhälfte 4, damit geschmolzenes Metall in das Gießrohr 6 eingefüllt werden kann. Das geschmolzene Metall wird in das offene Gießrohr 6 gegossen. Das geschmolzene Metall in dem Gießrohr 6 ist in Kontakt mit den Seiten des Gießrohrs 6, dem Deckel 17 und der Kante des Plungerkolbenrings 16. Der Deckel 17 und der Plungerkolbenring 16 sind aus Werkzeugstahl gefertigt, der im Vergleich zur Plungerspitze 8 einen niedrigeren Wärmeleitungskoeffizienten besitzt. Der niedrige Wärmeleitungskoeffizient des Deckels 17 und des Plungerkolbenrings 16 helfen dabei, das geschmolzene Metall, das mit dem Deckel 17 und dem Plungerkolbenring 16 Kontakt hat, in einem geschmolzenen Zustand zu halten.
  • Wenn das Eingießen des geschmolzenen Metalls in das Gießrohr 6 abgeschlossen ist, fahren die bewegliche linke Seitenplatte und die bewegliche Formhälfte 5 bis zu der feststehenden rechten Seitenplatte 4 und der feststehenden Formhälfte 4 und die Form wird geschlossen. Nach dem Verschließen werden die Formhälften verklemmt und die Gießmaschine 2 fährt aus der offenen Position, die in 1 gezeigt wird, in die Gießposition, die in 2 gezeigt wird. Wenn sich die Gießmaschine 2 in dem Gießrohr 6 nach oben bewegt, streift der Abstreif- und Führungsring 33 des Gießkolbens 8 alle auf der Innenseite des Gießrohrs 6 befindlichen Metallteilchen ab und schiebt sie in die Schmierkammer 24.
  • Wenn sich die Gießmaschine 2 aus der in 1 gezeigten Füllposition in die in 2 gezeigte Gießposition bewegt, wird das geschmolzene Metall aus dem Gießrohr 6 in die Formhälften 4 und 5 gepresst. Nach dem Erstarren des geschmolzenen Metalls wird der Klemmdruck gelöst und ein Schmiermittel-Luftgemisch wird durch die geneigten Schmier- und Luftdüsen 26 und die radialen Schmier- und Luftdüsen 25 auf die Oberfläche des Gießrohrs 6 geblasen. Die geneigten Schmier- und Luftdüsen 26 sind unmittelbar hinter dem Plungerkolbenring 16 auf das Gießrohr 6 gerichtet. Da die geneigten Schmier- und Luftdüsen 26 und die radialen Schmier- und Luftdüsen 25 am Umfang der generell bogenförmigen ringförmigen Aussparung in der Plungerspitze 8 angeordnet sind, wird die gesamte Fläche des Gießrohrs 6, die der Schmierkammer 24 gegenüberliegt, geschmiert. Nach dem Lösen des Klemmdrucks und dem Beginn des Schmiervorgangs wird die Gießmaschine 2 aus der in 2 gezeigten Gießposition in die in 1 gezeigte Füllposition zurückgezogen. Wenn die Gießmaschine 2 die Füllposition erreicht, wird die Schmieranlage abgeschaltet und die Gießmaschine 2 ist für den Beginn der nächsten Sequenz einsatzbereit.
  • Nach dem Lösen des Klemmdrucks, wenn das geschmolzene Metall erstarrt ist, werden die bewegliche Seitenplatte und die bewegliche Formhälfte 5 von der feststehenden Seitenplatte 4 und der feststehenden Formhälfte 5 getrennt und zurückgezogen.
  • Der aus der Plungerspitze 8, dem flexiblen Plungerkolbenring 16 und dem Deckel 17 bestehende Gießkolben verhindert wirksam, dass geschmolzenes Metall an dem Plungerkolbenring 16, durch den dieses unter Druck entweichen könnte, vorbeiläuft.
  • Es gibt keinen Durchlass durch den Plungerkolbenring 16. Die Anordnung der geneigten Schmier- und Luftdüsen 26 und der radialen Schmier- und Luftdüsen 25 am Umfang der generell bogenförmigen ringförmigen Aussparung in der Plungerspitze 8 sorgt für eine Schmierung aller Innenflächen des Gießrohrs 6, die der Schmierkammer 24 gegenüberliegen. Das Abstreifen und Entfernen von Abfallteilchen durch die Abfallauslassrohre 34 während des Gießhubs verringert den Verschleiß an der Oberfläche des Gießrohres 6 und am Plungerkolbenring 16.
  • Die Erfindung betrifft im weitesten Sinne eine Kolbenspitze 8 mit einer Schmierkammer 24 mit geneigten Schmier- und Luftdüsen 26 und radialen Schmier- und Luftdüsen 25 an der generell bogenförmigen ringförmigen Aussparung in der Plungerspitze 8. Zwar wurde die Erfindung in ihrem weitesten Sinne für eine Plungerspitze 8 mit einem Plungerkolbenring 16 und einem Deckel 17 beschrieben, doch wird der Fachmann erkennen, dass die Schmierkammer 24 sowie die geneigten Schmier- und Luftdüsen 26 und die radialen Schmier- und Luftdüsen 25 an der generell bogenförmigen ringförmigen Aussparung in der Plungerspitze 8 auch bei Plungerspitzen eingesetzt werden können, bei denen andere Mittel verwendet werden, die verhindern, dass geschmolzenes Aluminium zwischen die Plungerspitze 8 und das Gießrohr 6 läuft.

Claims (9)

  1. Gießkolben zur Anbringung an einem Gießstab (9) zur Verwendung in einem Gießrohr (6) einer Kaltkammerdruckgießmaschine (1); die eine Plungerspitze (8), einen Plungerkolbenring (16), einen Deckel (17) und Haltebolzen (18) umfasst, wobei die Plungerspitze (8) eine Frontfläche (15), Öffnungen (19) und eine ringförmige Aussparung (14) im Bereich der Frontseite aufweist, die Plungerspitze (8) eine Schmierkammer (24), Schmier- und Luftrohrleitungen (27, 28), Schmier- und Luftdüsen (25, 26), einen ringförmigen Abstreifring (33) und Abfallauslassrohre (34) aufweist, die Plungerspitze (8) einen Durchmesser besitzt, welcher kleiner ist als der Durchmesser des Gießrohrs (6) ist, der ringförmige Abstreifring (33) einen Außendurchmesser hat, der etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gießrohrs (6) ist, der Plungerkolbenring (16) in der ringförmigen Aussparung (14) aufgenommen werden kann, der Deckel (17) und die Haltebolzen (18) den Plungerkolbenring (16) in der ringförmigen Aussparung (14) halten und der Plungerkolbenring (16) einen Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des Gießrohrs (6) hat.
  2. Gießkolben nach Anspruch 1, in welchem die Schmierkammer (24) eine im Allgemeinen ringförmige, bogenförmige Aussparung ist, welche sich dicht hinter dem Plungerkolbenring (16) beginnend um die Plungerspitze (8) erstreckt, wobei die Schmier- und Luftdüsen (26) eine Reihe nach vorn geneigter Schmier- und Luftdüsen (26) umfassen, welche bei dem Gießrohr in der Nähe des Plungerkolbenrings ausgerichtet sind, eine zweite Reihe radialer Schmier- und Luftdüsen (25), die radial nach außen von der Längs-Mittellinie der Plungerspitze (8) zu der Oberfläche des Gießrohrs ausgerichtet sind.
  3. Gießkolben nach Anspruch 2, in welchem die Längs-Mittellinien der Abfallauslassrohre (34) parallel zu der Längs-Mittellinie der Plungerspitze (8) verlaufen.
  4. Plungerspitze (8) zur Verwendung in einem Gießrohr (6) einer Kaltkammerdruckgussmaschine; wobei die Plungerspitze (8) eine Frontfläche (15), eine Rückwand (35), eine Schmierkammer (24), Schmier- und Luftrohrleitungen (27, 28) und Schmier- und Luftdüsen (25, 26), einen ringförmigen Abstreifring (33) und Abfallauslassrohre (34) umfasst; wobei die Schmier- und Luftdüsen (25, 26) ringförmig um die im Allgemeinen bogenförmige Schmierkammer (24) angeordnet sind, die Schmier- und Luftdüsen (25, 26) mit den Schmier- und Luftrohrleitungen (27, 28) verbunden sind; wobei die Verbesserung umfasst: die Schmierkammer (24) umfasst eine im Allgemeinen bogenförmige, ringförmige Aussparung, welche hinter der Frontfläche (15) beginnt und vor der Rückwand (35) der Plungerspitze (8) endet, die Abfallauslassrohre (34) verbinden den rückwärtigen Innenraum der im Allgemeinen bogenförmigen Schmierkammer (24) in der Plungerspitze (8) und erstreckt sich durch die rückwärtige Oberfläche (35) der Plungerspitze (8).
  5. Plungerspitze (8) nach Anspruch 4, in welcher die Schmier- und Luftdüsen (25, 26) nach vorn geneigte Schmier- und Luftdüsen (26) umfassen, die in der Schmierkammer (24) nach vorne ausgerichtet sind, und aus radial ausgerichteten Schmier- und Luftdüsen (25).
  6. Plungerspitze (8) nach Anspruch 5, die einen ringförmigen Abstreif- und Führungsring (33) beinhaltet, wobei der ringförmige Abstreif- und Führungsring (33) an der Plungerspitze (8) zwischen der Rückseite der im Allgemeinen bogenförmigen Schmierkammer (24) und der Rückwand (35) der Plungerspitze (8) befestigt ist.
  7. Plungerspitze (8) nach Anspruch 6, in welcher die Längsachsen der Abfallauslassrohre (34) zu der Längs-Mittellinie der Plungerspitze (8) parallel sind.
  8. Plungerspitze (8) nach Anspruch 6 zur Verwendung mit einem Plungerkolbenring (16), welche eine ringförmige Aussparung (14) um die Frontseite der Plungerspitze (8) umfasst, um einen Plungerkolbenring (16) aufzunehmen und festzusetzen.
  9. Verfahren zum Schmieren und Reinigen des Inneren eines Gießrohrs (6) einer Kaltkammerdruckgussmaschine, die eine Plungerspitze (8) aufweist, mit einer bogenförmigen Schmierkammer (24), Schmier- und Luftdüsen (25, 26), welche ringförmig um die im Allgemeinen bogenförmige Schmierkammer (24) angeordnet sind, wobei die Schmier- und Luftdüsen (25, 26) mit den Schmier- und Luftrohrleitungen (27, 28) verbunden sind, einem Abstreif- und Führungsring (33), welcher in Richtung zur Rückseite der bogenförmigen Schmierkammer (24) gelegen ist, und Abfallauslassrohren (34), welche das Einspritzen von Schmiermittel und Luft während des Einspritzzyklus der Kaltkammerdruckgussmaschine beginnen und fortsetzen, welche das Einspritzen von Schmiermittel und Luft durch die Schmierkammer (24) auf das Innere des Gießrohrs (6) während des Zurückziehens der Plungerspitze (8) beenden, welche das Innere des Gießrohrs (6) mit dem Abstreif- und Führungsring (33) der Plungerspitze (8) während des Zurückziehzyklus der Kaltkammerdruckgussmaschine und welche den Abfall durch die Abfallauslassrohre (34) der Plungerspitze (8) entfernen.
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