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Der Erfindung zugrundeliegender
allgemeiner Stand der Technik
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1. Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Herstellen eines Einkristalls aus SiC (Siliciumcarbid),
der als Halbleitersubstrat-Wafer für eine lichtemittierende Diode,
eine optische Röntgenstrahlvorrichtung,
wie z. B. einen monochromatischen Sortierer, ein elektronisches
Hochtemperatur-Halbleiter-Element, und eine Leistungsvorrichtung
Verwendung findet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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SiC (Siliciumcarbid) ist an Wärmebeständigkeit
und mechanischer Stärke überlegen
und weist ferner einen guten Widerstand gegen Strahlung auf. Zusätzlich ist
es leicht, die Wertigkeit der Elektronen und Defektelektronen durch
Dotieren mit einem Fremdstoff zu steuern. Ferner hat SiC einen breiten Energiebandabstand
(zum Beispiel hat der 6H-SiC-Einkristall einen Energiebandabstand
von etwa 3,0 eV, und der 4H-SiC- Einkristall
hat einen Energiebandabstand von 3,26 eV). Somit ist es möglich, eine
hohe Kapazität,
eine hohe Frequenz, eine hohe Durchschlagfestigkeit und einen hohen
Widerstand gegen Umgebungen zu erzielen, die durch herkömmliche
Halbleitermaterialien wie z. B. Si (Silicium) und GaAs (Galliumarsenid)
nicht realisiert werden können.
Aus diesen Gründen
finden SiC-Einkristalle ein immer größeres Interesse, und voraussichtlich
wird man diese als Halbleitermaterial für Leistungsvorrichtungen der
nächsten
Generation nutzen.
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Als Verfahren zum Ziehen (Erzeugen)
eines SiC- Einkristalls dieses Typs sind ein Verfahren, in dem der
SiC-Einkristall durch Sublimations- und Umkristallisierungsverfahren
unter Verwendung eines Impfkristalls, sowie ein Hochtemperatur-Epitaxialverfahren
bekannt, wobei im Fall der Hochtemperatur das Epitaxialwachstum
auf einem Siliciumsubstrat durch Anwenden des Abscheidens aus der
Gasphase (CVD – Chemical
Vapor Deposition) durchgeführt wird,
und damit ein kubischer SiC-Einkristall
(β-SiC) gezüchtet wird.
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In den oben beschriebenen herkömmlichen Produktionsmethoden
treten jedoch beim Sublimierungs- und Umkristallisierungsverfahren,
in denen das Aufwachsen des Einkristalls aufgrund des Gasphasenwachsens
unter hoher Temperatur nur mit Schwierigkeiten gesteuert werden
kann, Probleme auf wie z. B. Kristallgitterfehler und Mikrolunkerfehler, in
denen nadelstichfeine Löcher
mit einem Durchmesser von einigen μm, die den Kristall in Wachstumsrichtung
durchdringen, mit etwa 100 bis 1000/cm2 in
einem wachsenden Kristall verbleiben. Solche Nadellöcher werden
Mikrolunkerfehler genannt und verursachen bei der Herstellung eines Halbleiters
einen Leckstrom, und machen es somit schwierig, den SiC-Einkristall
mit ausgezeichneter Qualität
herzustellen. Ferner ist bei der Hochtemperatur-Epitaxial-Methode
die Temperatur des Substrats hoch und es ist auch erforderlich,
eine hochreine Reduktions atmosphäre
zu erzeugen. Somit tritt es bei diesem Verfahren das Problem auf,
daß das
Verfahren unter dem Gesichtspunkt der Installation nur mit Schwierigkeit
durchgeführt
werden kann. Ferner gibt es bei dem Verfahren ein weiteres Problem,
weil beim epitaxialen Wachsen die Kristallwachstumsrate nur langsam
ist, ausgedrückt
in μm per
Stunde, was zu dem Problem einer extrem schlechten Produktivität für den SiC-Einkristall
führt.
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SiC als Verbindung enthaltend ein α-SiC-Einkristallsubstrat
und eine polykristalline β-SiC-Platte, ausgebildet
auf der Oberfläche
des Substrats, welches mit thermischer CVD (Chemical Vapor Deposition)
zu einem Einkristall umgewandelt wird, ist in EP-A-0921214 und WO-A-98/53125
bekannt. Diese Bezugsnummer wurde am 20. Mai 1988 eingereicht und
beantragte die Priorität
vom 23. Mai 1997 und wurde am 26. November 1998 veröffentlicht.
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Aus EP-A-0922792 und WO-A-99/00538, eingereicht
am 23. Juni 1998 mit Beanspruchung der Prioritäten vom 26. Juni 1997 und 4
Juli 1977, veröffentlicht
am 1. Januar 1999, ist bekannt, einen α-SiC-Einkristall in enge Berührung mit
einer amorphen oder polykristallinen β-SiC-Platte zu bringen, nachdem
die Oberflächen
glattgeschliffen wurden, um eine komplexe Verbindung zu erzeugen,
die in einer unter Druck stehenden Atmosphäre aus gesättigtem SiC-Dampf wärmebehandelt
wird.
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Auch EP-A-0964084 und WO-A-99/13139, das
am 5. August 1998 unter Beanspruchung der Priorität 10. September
1997 eingereicht und am 18. März
1999 veröffentlicht
wurde, offenbart einen SiC-Einkristall, der durch thermische CVD
auf einem Stapel fehlerhaft ausgerichtet regulierter Kristallorientierungflächen einer
Vielzahl folienartiger α-SiC-Einkristall stücke ausgebildet
ist. Die Verbindung wird wärmebehandelt,
um einen integrierten Einkristall wachsen zu lasen.
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In EP-A-0916750, eingereicht am 6.
November 1998 mit Beanspruchung der Priorität vom 7. November 1997, und
veröffentlicht
am 9. Mai 1999, wird angeregt, auf einem α-SiC-Kristallsubstrat eine polykristalline α-SiC-Folie
durch thermische CVD zu züchten,
nachdem die Oberfläche
des α-SiC-Einkristallsubstrats
auf eine Oberflächenrauheit
gleich oder kleiner als 2 × 102 nm eingestellt wurde. Dann wird die Verbindung
mit einer hohen Temperatur in einem Argon-Gasstrom wärmebehandelt,
um auf diese Weise einen α-SiC-Einkristall
auf dem α-SiC-Einkristall-Substrat
zu züchten.
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Die genannten Probleme verhindern
eine praktische Anwendung des SiC-Einkristalls mit überlegenen
Merkmalen im Vergleich zu anderen, bisherigen Halbleitermaterialien,
wie z. B. Si und GaAs, wie oben beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf die obigen Umstände
und Probleme gemacht. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das
Bereitstellen eines Verfahrens zur Erzeugung eines SiC-Einkristalls
zum Ermöglichen
der Herstellung eines solchen Hochqualitäts-SiC-Einkristalls mit hoher Produktivität, die die
praktische Anwendung des Einkristalls als Halbleitermaterial beschleunigen
kann.
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Zur Lösung der obigen Aufgaben umfaßt das Verfahren
zur Herstellung eines SiC-Einkristalls die Schritte des Schichtbildens
eines α-SiC-Einkristall-Substrats
auf eine polykristalline β-SiC-Platte, gekennzeichnet
durch das Anwenden einer Wärmebehandlung
auf das α-SiC-Einkristall-Substrat
und die polykristalline β-SiC-Platte
in einer Inertgas-Atmosphäre und
einer gesättigten
SiC-Dampf-Atmosphäre,
wodurch die polykristalline β-SiC-Platte
in den Einkristall festphasenumgeformt wird und dadurch einen Einkristall
integriert mit dem α-SiC-Einkristall-Substrat
aufwachsen läßt.
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Die vorliegende Erfindung mit den
obigen Merkmalen bedarf keiner mühsamen
und kostspieligen Vorbehandlung, bei der das SiC-Einkristall-Substrat
und die polykristalline SiC-Platte zu einer hochgenauen glatten
Oberfläche
geschliffen werden, so daß die
sich gegenüberliegenden
Oberflächen
genau und dicht aufeinandergepaßt
werden können
oder so glatt oberflächenbehandelt
werden, daß die
ganzen Flächen
derselben vollständig
aufeinandergepaßt werden.
Das SiC-Einkristall-Substrat
und die polykristalline SiC-Platte, die eine wenig genaue glatte Oberfläche aufweisen,
werden benutzt, und beide, Substrat und Platte, werden einfach zum
Befestigen aufeinander geschichtet, um eine Wärmebehandlung darauf anzuwenden,
wobei die Einkristall-Umwandlung durch die Festphasen-Umwandlung
einer ganzen Oberflächenschicht
der polykristallinen SiC-Platte ausgeführt wird, und die Einkristall-Umwandlung in Oberflächenrichtung
abläuft,
bei der der Berührungspunkt
als Ausgangspunkt wirkt, und bewirkt auf diese Weise, daß die ganze
Oberflächenschicht
der polykristallinen SiC-Platte wirksam zu einem Einkristall wächst, der
mit dem Einkristall-SiC-Substrat integriert ist, so daß es möglich werden
kann, den SiC-Einkristall mit hoher Qualität zu erhalten, der im wesentlichen
frei von Kristallgitterstörstellen
und Mikrolunkerfehlern ist, und mit hoher Produktivität zu erzeugen.
Somit wird erwartet, den SiC-Einkristall
als Halbleitermaterial für
eine Leistungsvorrichtung einzusetzen, das überlegen ist im Hinblick auf
eine große
Kapazität,
eine hohe Frequenz, eine hohe Durchschlagfestigkeit und einen hohen
Widerstand gegenüber
Umgebungen bekannter Halbleitermaterialien wie z. B. Si (Silicium)
und Gags (Galliumarsenid). Das kann den praktischen Einsatz des
Einkristalls beschleunigen.
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Die übrigen Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden besser offensichtlich aus der nachstehenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm eines Materials, das zur Produktion eines SiC-Einkristalls
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird.
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2 ist
ein Diagramm, das einen Zustand vor einem ersten Schritt (d. i.
ein Wärmebehandlungsschritt)
der Schritte der Herstellung des SiC-Einkristalls gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das einen Zustand nach Abschluß der ersten Wärmebehandlung
im ersten Schritt (d. i. im Wärmebehandlungsschritt)
zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das einen Zustand nach Abschluß der letzten Wärmebehandlung
im ersten Schritt (d. i. im Wärmebehandlungsschritt)
zeigt.
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5 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht eines α-SiC-Einkristallklumpens,
hergestellt durch Verwenden des SIC-Einkristall-Substrats bei der
Herstellung des SiC-Einkristalls.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Anhand der Zeichnungen werden nachstehend
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein Diagramm eines Materials, das zum Herstellen eines SiC-Einkristalls
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. In 1 bezeichnet 1 ein
sechseckiges α-SiC-Substrat (Typ
6H oder Typ 4H), das zu einem plattenförmigen SiC geformt wird durch
Ausschneiden einer Anzahl plattenförmiger SiC-Einkristallstücke 1A aus
einem α-SiC-Einkristallklumpen 1', der nach der
Achison-Methode gemäß 5 hergestellt wurde, die oberen
und hinteren Flächen
derselben werden bearbeitet, so daß sie eine Dicke von 0,5 mm
aufweisen, so daß die
Oberfläche
(0001) jedes plattenförmigen SiC-Einkristallstücks 1A als
vertikale Achse wirken kann.
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2 bedeutet eine polykristalline
räumliche β-SiC-Platte,
die gesondert durch das thermische chemische Abscheiden aus der
Gasphase (nachstehend als thermisches CVD bezeichnet) bei einer Temperatur
im Bereich von 1300 bis 1900°C
erzeugt wurde. In der polykristallinen β-SiC-Platte 2 wird
die β-SiC-Dünnschicht mit einer Dicke von
im wesentlichen 1 mm, deren Fläche
(111) hochorientiert ist, auf gesintertem Graphit, in den Figuren
nicht gezeigt, durch thermische CVD erzeugt. Danach wird das Graphit
verascht zum Abtragen und auf diese Weise Isolieren der beiden Oberflächen 2a, 2a des
flachplattenförmigen
Materials mit einer Dicke von 0,8 mm, die geschliffen werden, um
eine glatte Oberfläche
von gleich oder weniger als 1 × 102 nm (1000 Å) RMS, vorzugsweise 5 nm (50 Å) RMS zu
erzeugen.
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Die flachplattenförmige polykristalline β-SiC-Platte 2 und
das α-SiC-Einkristall-Substrat 1, das
auf die obige Weise erzeugt wurde, werden durch ein Lösungsmittel
abgewaschen, mit Ultraschall oder Flußsäure getrocknet, bevor die beiden, Substrat 1 und
Platte 2, aufeinandergeschichtet befestigt werden, so daß sie eng
aufeinandergepaßt sind.
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In einem solchen Zustand, wie in 2 gezeigt wird, werden das α-SiC-Einkristall-Substrat
und die polykristalline β-SiC-Platte 2 horizontal
eingeschoben und in einem wärmefesten
Carbon-Ofen (nicht dargestellt) angeordnet, α-SiC-Einkristallkörner 3 sind
angeordnet und an der Peripherie eingefüllt. Ein Inertgasstrom, z.
B. Ar im Umfang von 1 Atom, wird in den Ofen eingeblasen, so daß die Temperatur
in der Mitte des Ofens während
eines Zeitraums von 10 Stunden von 1100°C auf 2000 bis 2300°C steigt,
und diese Temperatur wird im wesentlichen 5 Std. lang auf 2000 bis
2300°C gehalten.
Somit wird eine erste Wärmebehandlung
angewandt unter einer Inertgasatmosphäre und in einer gesättigten
SiC-Dampfatmosphäre.
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Durch diese erste Wärmebehandlung,
wie in 3 gezeigt wird,
wird die polykristalline β-SiC-Platte 2 festphasentransformiert
und führt
somit zur Einkristall-Umwandlung der polykristallinen β-SiC-Platte 2A in
einer Tiefe im Bereich d von 100 bis 50 μm über eine ganze Schichtoberfläche.
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Nach der ersten Wärmebehandlung werden die Wärmebehandlungen
unter den gleichen Atmosphären-
und Temperaturbedingungen wiederholt wie oben erwähnt, wobei
der obengenannte Einkristallteil 2A als Impfkristall festphasenaufgewachsen
ist und damit den übrigen
polykristallinen β-SiC-Plattenteil 2B in
Einkristalle umwandelt, um den Einkristallteil 2' in die gleiche
Richtung auszurichten wie die Kristallachse des α-SiC-Einkristall-Substrats 1.
Folglich wird der Einkristallteil 2' in den Einkristall des α-SiC-Einkristall-Substrats 1 integriert
und wächst somit
als großförmige SiC-Einkristalle 4 auf,
wie in 4 gezeigt ist.
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In der obigen Ausführungsform
werden die aneinander liegenden Flächen 1a, 2a des α-SiC-Einkristall-Substrats
und der poly kristallinen β-SiC-Platte 2 geschliffen,
so daß sie
eine glatte Oberfläche aufweisen,
mit gleich oder weniger als 100 nm (100 Å) RMS (quadratischer Rauhtiefenmittelwert),
vorzugsweise 5 nm (50 Å)
RMS. In diesem Zustand, in dem die glatten Oberflächen sich
gegenseitig ganz berührend
eng aufeinandergeschichtet sind, werden sie dann einer Wärmebehandlung
unterzogen. Als Alternative geht, auch wenn die beiden aneinanderliegenden
Oberflächen 1a, 2a nicht
so streng aneinander angepaßt
sind und die aneinanderliegenden Oberflächen 1a, 2a nicht
ganz glatt zu flachen Oberflächen
bearbeitet sind, so daß sie
sich nicht vollständig
berühren,
die Einkristall-Umwandlung aufgrund der Festphasen-Umwandlung in
eine Oberflächenrichtung,
bei der der Berührungspunkt
der Ausgangspunkt ist, wobei die ganze polykristalline β-SiC-Platte 2 Einkristall-umgewandelt
wird. Das wurde durch einen Versuch bestätigt.
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Daher ist kein beschwerlicher und
aufwendiger Vorbereitungsprozeß erforderlich,
in dem das α-SiC-Einkristall-Substrat 1 und
die polykristalline β-SiC-Platte 2 zu
der hochgenauen glatten Oberfläche
geschliffen werden, so daß die
aneinanderliegenden Oberflächen 1a, 2a genau
und eng aufeinandergepaßt
sind oder so glattgeschliffen werden, daß die gesamten Flächen vollständig aufeinandergepaßt werden.
Das α-SiC-Einkristallsubstrat 1 und
die polykristalline β-SiC-Platte
2 mit weniger genauen glatten Oberflächen werden benutzt und das
Substrat 1 und die Platte 2 werden zur Befestigung
einfach aufeinander geschichtet, um die Wärmebehandlung durchzuführen, und
somit wird ein ganzer Bereich der polykristallinen β-SiC-Platte 2 Einkristall-umgewandelt, wodurch
es möglich
wird, SiC-Einkristalle hoher Qualität mit hoher Produktivität zu erzeugen,
die im wesentlichen frei sind von Kristallgitter-Störstellen
und Mikrolunker-Fehlstellen.
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Als polykristalline SiC-Platte, wie
in der obigen Ausführungsform
gezeigt, wird plattenförmiges SiC
benutzt, das durch thermisch-chemische Abscheidung aus der Gasphase
erzeugt wird, wobei die polykristalline SiC-Platte selbst eine hohe
Reinheit ohne Störungsstellen,
wie z. B. eine Leerstelle, aufweist. Daher wird zwischen dem SiC-Einkristall-Substrat
und der polykristallinen SiC-Platte keine Kristall-Korngrenze oder
dergl. ausgebildet, und damit wird die Qualität des SiC-Einkristalls noch
weiter erhöht.
Das beschränkt
sich nicht auf den obigen Fall. Als Alternative kann auch ein plattenförmiges SiC
benutzt werden, das durch Ionenbeschichtung, Spratzen und Plasma-CVD
aufgebracht wird.
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Ferner, wie in der obigen Ausführungsform gezeigt,
wird vorzugsweise ein α-SiC-Einkristall
als SiC-Einkristall-Substrat verwendet. Als Alternative kann auch
der β-SiC-Einkristall
benutzt werden. Besonders kann im Fall der Anwendung des SiC-Einkristall-Substrats
mit einer Kristallfläche,
die der polykristallinen SiC-Platte gegenüberliegt, die eine (0001)
Oberfläche ±5° oder (110)
Oberfläche ±5° des SiC-Einkristall-Stücks hat,
das in Plattenform aus dem SiC-Einkristall-Klumpen, der durch die
Achison-Methode produziert wurde, ausgeschnitten wird, der Einkristall
aus der Kristallfläche
des SiC-Einkristall-Substrats in einer C-Axialrichtung durch Festphasenumwandlung
der polykristallinen SiC-Platte mit gleichzeitiger Wärmebehandlung
aufwachsen gelassen werden. Im Aufwachsschritt wird die Einschließung von
Kristallgitterfehlstellen extrem reduziert, dabei wächst der
Kristall der gleichen polymorphen Struktur wie das SiC-Einkristall-Substrat
leicht und sicher auf. Als Ergebnis läßt sich der Hochqualitäts-SiC-Einkristall,
in den keine andere polymorphe Struktur eingemischt ist, wirksam
erhalten.
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Ferner kann das α-SiC-Einkristall-Substrat 1, das
in der obigen Ausführungsform
verwendet wird, entweder aus einem 6H-SiC-Einkristall oder einem 4H-SiC-Einkristall
bestehen. Ferner wird in der obigen Ausführungsform die polykristalline β-SiC-Dünnschicht
2 als polykristalline Platte benutzt. Als Alternative läßt sich,
auch wenn eine amorphe Platte hoher Reinheit (gleich oder weniger
als 1014 atm/cm3) verwendet
wird, ein SiC-Einkristall hoher Qualität ähnlich dem obigen erzeugen.