DE69910371T2

DE69910371T2 - Verpackung für schnittblumen

Info

Publication number: DE69910371T2
Application number: DE69910371T
Authority: DE
Inventors: Carolus Joannes HELSLOOT; Adriaan Janus DE PAGTER
Original assignee: Pagter and Partners International BV
Current assignee: Pagter and Partners International BV
Priority date: 1998-05-07
Filing date: 1999-05-06
Publication date: 2004-06-24
Anticipated expiration: 2019-05-07
Also published as: IL139498A0; AP1257A; TR200003278T2; JP3404381B2; AU736467B2; PL194972B1; RU2189339C2; ES2203129T3; JP2002513721A; PL343939A1; KR20010043381A; TW407129B; CO4880811A1; EP1075437A1; ATE247051T1; BR9910220A; AP2000001981A0; CN1137038C; EP1075437B1; MY120247A

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Schnittblumen aufweisend: Eine rechteckige Gitterkiste mit abgeschrägten Seitenwänden, welche nahe zu ihren oberen Wänden mit einem Kanal versehen sind, der nach außen ragt und oben offen ist, wobei die Basis des Kanals zum Stützen eines faltbaren, rechteckigen Schutzschlauchs dient.
Verpackungen dieser Art sind in der Praxis bekannt und im Wesentlichen beschrieben in EP-B 0 311 174.
Der Zweck des rechteckigen Schlauchs ist es, die Teile von Schnittblumen zu schützen, welche in der Gitterkiste angeordnet sind, welche sich oberhalb der Gitterkiste während des Transports erstrecken und während der Präsentation auf einer Auktion, oder wenn sie aufgestellt sind zum Verkauf in einem Großhandelsmarkt. Eine Kunststoffabdeckung wird auf den Schlauch gesetzt, wobei die Abdeckung entfernt werden kann, um die Qualität der Blumen zu beurteilen. Nachdem die Verpackung, einschließlich des Schlauchs und der Abdeckung, transportiert worden ist, wird auf der folgenden Auktion oder dem Verkauf an ein Geschäft oder an jedem Ort der Welt, der rechteckige Schlauch entfernt, wobei die Schnittblumen in der Gitterkiste ausfächern und nicht in einen Eimer transferiert werden müssen.
Wenn die leeren Gitterkisten tief ineinander eingesteckt sind, z. B. um zum Absender zurückgeschickt zu werden, können die inneren Flansche des Kanals einer unteren Gitterkiste, welcher Kanal oben offen ist, an der äußeren Oberfläche der abgeschrägten Gitterkistenwände einer höheren Gitterkiste verhaken mit dem Er gebnis, dass ein Trennen eines Stapels von Gitterkisten, die ineinander eingesteckt sind, Probleme bereitet.
Es ist das Ziel, die in der Präambel erwähnte Verpackung derart zu verbessern, dass Gitterkisten tief ineinander gesteckt werden können ohne das Risiko eines Verhakens.
Hierfür ist die in der Präambel genannte Verpackung dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Schulter zwischen der oberen Kante der abgeschrägten Seitenwände der Gitterkiste und der Basis oder dem unteren Ende des inneren Flansches des Kanals, der nach oben offen ist, erstreckt.
Die Schulter kann als eine Stütze für einen rechteckigen Präsentationskragen dienen. Dies ist insbesondere wichtig im Fall von etwas längeren Schnittblumen (z. B. Rosen mit einer Stängellänge von 1 Meter). Nach dem Entfernen des Schutzschlauchs können die Blumen viel weiter über die obere Kante der Gitterkiste ausfächern. Der rechteckige Präsentationskragen wirkt dem entgegen. Der Präsentationskragen ist kürzer als der Schutzschlauch, so dass der obere Teil der Blumenstängel mit Blüten sich beträchtlich über die obere Kante des Präsentationskragens erstreckt. Der Präsentationskragen besteht vorzugsweise aus einem faltbaren Schlauch, hergestellt aus Kunststoff, und der Kragen kann mit Öffnungen versehen sein und mit Werbung bedruckt sein.
Vorzugsweise sind Rippen an der Schulter angeordnet, um den inneren Flansch des nach oben offenen Kanals zu verstärken. In diesem Fall sind Ausschnitte oder Ausnehmungen an der unteren Kante des Präsentationskragens vorgesehen, um das Durchgehen der Rippen zu erlauben.
Nachdem er in einem Winkel von der Oberseite der Gitterkiste entfernt worden ist, kann der faltbare, rechteckige Schutzschlauch benutzt werden, um die Gitterkiste zu stützen. Hierfür kann die untere Oberfläche der Basis des nach oben of fenen Kanals die Basisoberfläche für einen nach unten offenen Kanal bilden, welcher beabsichtigt ist, einen Sitzkanal für die obere Kante des Schutzschlauchs zu bilden, wenn die Gitterkiste von oben in einen rechteckigen Schutzschlauch eingeführt ist. Der Schutzschlauch kann bedruckt sein mit einer Werbungskopie oder ähnlichem.
Gewöhnlich ist die Gitterkiste mit Handgrifföffnungen in zwei Seitenflächen versehen, welche zueinander gegenüberliegend sind. Um den Präsentationskragen zu verankern, kann ein nach außen vorragender Streifen an der unteren Kante von jeder von zwei gegenüberliegenden Wänden des Kragens befestigt worden sein, welcher Streifen sich durch eine Handgrifföffnung erstreckt und an der oberen Kante davon in Eingriff gelangt.
Die Verpackung umfasst ebenso einen Deckel, welcher auf den Schutzschlauch passt. An seiner oberen Oberfläche ist der Deckel mit Rippen versehen, auf welche eine Gitterkiste oben aufgestapelt in solch einer Weise getragen werden kann, dass eine Belüftungslücke zwischen der oberen Oberfläche des Deckels und der unteren Oberfläche einer obenauf gestapelten Gitterkiste gebildet wird. Die Belüftungslücke ist günstig für die Qualität der verpackten Blumen.
Positioniervorsprünge für ein seitliches Positionieren einer Gitterkiste, welche auf dem Deckel gestapelt ist, sind vorzugsweise an der oberen Oberfläche des Deckels angeordnet, wobei die Positioniervorsprünge über die Rippen hervorragen und ineinander geschachtelt sind im Fall von übereinander gestapelten Deckeln. Als Ergebnis der ineinander verschachtelbaren Vorsprünge erfordern ineinander gestapelte und übereinander gestapelte Deckel eine geringe Höhe, wenn sie zum Absender zurückgeschickt werden.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vollständigen Blumenverpackung gemäß der Erfindung in Transportposition.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vollständigen Blumenverpackung gemäß der Erfindung in der Präsentationsposition für lange Schnittblumen.
3 zeigt einen Querschnitt durch einen Seitenwandabschnitt von zwei Gitterkisten, die ineinander geschachtelt sind.
4 zeigt einen Querschnitt an der Stelle einer Handgrifföffnung durch einen Teil der Seitenwand einer Gitterkiste, den Schutzschlauch, den Deckel und den Präsentationskragen in Transportposition gemäß 1.
5 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil der Seitenwand einer Gitterkiste, den Schutzschlauch und den Präsentationskragen in Präsentationsposition gemäß 2.
6 zeigt eine Ansicht einer Gitterkiste, die auf dem Deckel einer darunter liegenden Gitterkiste getragen wird.
7 zeigt eine Draufsicht der Gitterkiste.
8 zeigt eine Ansicht der Gitterkiste von unten.
9 zeigt einen Querschnitt eines Teils einer Anzahl ineinander gestapelter Deckel.
10 zeigt einen Querschnitt eines Teils einer Anzahl ineinander gestapelter Deckel gemäß einer alternativen Ausführungsform.
Die dargestellte Verpackung für Schnittblumen umfasst eine rechteckige Gitterkiste 1, die gewöhnlich aus Kunststoff hergestellt ist, einen rechteckigen Schutzschlauch 2, der gewöhnlich aus Pappe oder dünnem Kunststoff hergestellt ist, und aus einem Zuschnitt gefaltet wurde, einen Deckel 3, der gewöhnlich aus Kunststoff hergestellt ist, und einen röhrenförmigen Präsentationskragen 4. Letzterer kann eine nützliche Ergänzung im Fall von langen Blumen sein, ist jedoch nicht notwendig. Der Kragen wird bei kurzen Blumen nicht verwendet.
An ihrer oberen Kante weist die Gitterkiste bzw. der Kasten 1 einen Kanal auf, welcher nach außen vorragt und weist einen äußeren Flansch 5 auf, einen inneren Flansch 6 und eine Basis 7. Der Kanal 5, 6, 7 ist nach oben offen. Die Gitterkiste weist abgeschrägte Seitenwände in solch einer Weise auf, dass sie in einer ähnli chen Gitterkiste ineinander geschachtelt werden kann. Es gibt zwei relativ lange Seitenwände, welche gegenüberliegend zueinander angeordnet sind und zwei kurze Seitenwände, welche gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Eine Handgrifföffnung 8 ist in jeder der kurzen Seitenwände unmittelbar unterhalb des Kanals 5, 6, 7 hergestellt worden. Die Gitterkiste kann auch quadratisch sein.
In der Transportposition (siehe 1 und 4) wird der rechteckige Schutzschlauch 2 auf der Basis 7 des Kanals 5, 6, 7 der Gitterkiste 1 getragen und die L-förmige, periphere Kante des Deckels 3 ist auf den Schlauch aufgesetzt.
Eine Schulter 9 ist auf der Innenseite des Kanals 5, 6, 7, der nach oben offen ist, angeordnet, annähernd in der Höhe der Basis 6 davon, welche Schulter 9, wie es in der Draufsicht in 7 zu sehen ist, am breitesten an den Ecken der Gitterkiste ist und graduell enger wird in Richtung zur Mitte der Seitenwände der Gitterkiste. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Breite der Schulter konstant bleibt. Wie es aus 3 zu sehen ist, wird als eine Folge des Vorhandenseins der Schulter 9 das obere Ende des inneren Flansches 6 des Kanals 5, 6, 7, der nach oben offen ist, einer unteren Gitterkiste nicht in verbindendem Kontakt mit der äußeren Oberfläche einer Seitenwand einer höheren Gitterkiste gelangen, wenn die Gitterkisten tief ineinander geschachtelt sind.
Die Schulter 9 ist mit Rippen 10a versehen, welche den inneren Flansch 6 des Kanals, der nach oben offen ist, verstärken. Die Schulter kann auch zum Stützen bzw. Tragen eines Präsentationskragens 4 dienen, welcher z. B. aus einem leichtgewichtigen Kunststoff hergestellt ist oder einem Innenteil zum Halten von einzelnen Blumen an ihrer Stelle. Der Kragen 4 dient dem Verhindern, dass die Stängel von langen Schnittblumen nach dem Entfernen des Schutzschlauchs 2 zu weit ausfächern, weshalb die Präsentation von Blumen an der Verkaufsstelle verbessert wird. Ausschnitte 10b, die vorgesehen sind zum Erlauben des Durchführens der Rippen 10a, sind an der unteren Kante des Kragens 4 hergestellt worden. Um den Kragen 4 fest auf der Schulter 9 zu positionieren, werden zwei L-förmige Elemente 11 benutzt, welche an den kurzen Seiten des Kragens 4 befestigt sind, wobei der horizontale Flansch dieser Elemente durch eine Handgrifföffnung 8 derart eingeführt ist, dass die obere Oberfläche des horizontalen Flansches an der unteren Oberfläche der Basis 7 des Kanals 5, 6, 7 in Eingriff gelangt.
Öffnungen 13 sind an der Basis des Kanals 5, 6, 7 hergestellt worden. Ein Kanal, der an der Unterseite offen ist, ist auf der Unterseite der Basis 7 des Kanals 5, 6, 7, der nach oben offen ist, angeordnet, wobei der Kanal, der nach unten offen ist, durch einen äußeren Flansch 14, der Wand einer Gitterkiste 1 und der unteren Oberfläche der Basis 7 des Kanals 5, 6, 7 gebildet wird. Verstärkungsrippen 15 sind an der unteren Oberfläche angeordnet, wobei die Höhe der Rippen deutlich geringer ist als diejenige des äußeren Flansches 14. Wie 2 und 5 zeigen, wird der Schutzschlauch 2 auf den Boden gesetzt, die obere Kante des Schutzschlauchs 2 erstreckt sich in den Kanal 14, 7, 1, der nach unten offen ist und gelangt an den flachen Rippen 15 in Eingriff. Diese Position fördert die Präsentation im Geschäft, insbesondere wenn der Schutzschlauch mit einem Aufdruck versehen ist. Der äußere Flansch 14 kann aus einer Anzahl von Vorsprüngen bestehen, welche in einigem Abstand entfernt positioniert sind.
Vier Paare von Positioniervorsprüngen 16 sind an der oberen Oberfläche des Deckels angeordnet. Die Vorsprünge ragen oberhalb einer Anzahl von Rippen 17 hervor. Die Vorsprünge dienen einem Stoppen einer Gitterkiste einer anschließenden Verpackung, die auf dem Deckel einer Verpackung steht, vom Deckel verschoben zu werden. Die Vorsprünge 16 sind ineinander verschachtelbar, wenn eine Anzahl von Deckeln gestapelt wird (siehe 9). Der Stapel von Deckeln ist somit nicht unnötig hoch. Aus 6 ist ersichtlich, dass die Rippen 17, welche auf der oberen Oberfläche der Deckel angeordnet sind, als eine Stütze für eine darauf gestapelte Gitterkiste dienen, wobei dort eine relativ hohe Belüftungslücke zwischen der Gitterkiste und einem Gittermuster 18 von gekrümmten Streifen besteht.
Kleine Quadrant-förmige Vorsprünge 19 sind an vier Ecken des Deckels vorgesehen, um aufeinander gestapelte Deckel daran zu hindern, sich relativ zueinander zu drehen. Des Weiteren können Verstärkungsstreifen entlang der Seitenkanten des Deckels angeordnet werden.
Die Ausführungsform gemäß 10 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 9 dadurch, dass die Rippen 17 eine schräge Position angenommen haben, wodurch sie fähig sind, ineinander geschachtelt zu werden. Die Stapel- bzw. Satzhöhe der Deckel bleibt die gleiche, während die Rippen höher sein können und die Deckel etwa die doppelte Steifigkeit annehmen. Ein Konstanthalten der Satz- bzw. Stapelhöhe ist wichtig, um die Transportkosten niedrig zu halten.
Abhängig von der Höhe des Laderaums in einem Lastkraftwagen und der Höhe des Schutzschlauchs ist es möglich, mehr als zwei Verpackungen übereinander zu stapeln.

Claims

Verpackung für Schnittblumen aufweisend: eine rechteckige Gitterkiste (1) mit abgeschrägten Seitenwänden, welche nahe zu ihren oberen Wänden mit einem Kanal (5, 6, 7) versehen sind, der nach außen ragt und oben offen ist, wobei die Basis des Kanals zum Stützen eines faltbaren, rechteckigen Schutzschlauchs (2) dient, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schulter (9) zwischen der oberen Kante der abgeschrägten Seitenwände der Gitterkiste und der Basis (7) oder dem unteren Ende des inneren Flansches (6) des Kanals (5, 6, 7), der nach oben offen ist, sich erstreckt.
Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (9) als Stütze für einen rechteckigen Präsentationskragen (4) oder einem Innenteil zum Halten einzelner Blumen an ihrer Stelle dient.
Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Rippen (10a) zum Verstärken des inneren Flansches (6) des Kanals (5, 6, 7), der nach oben offen ist, an der Schulter (9) angeordnet worden sind und dass der Präsentationskragen an seiner unteren Kante mit Ausschnitten (10b) versehen ist, um das Durchgehen der Rippen (10a) zu erlauben.
Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Oberfläche der Basis (7) des Kanals (5, 6, 7), der nach oben offen ist, die Basisoberfläche eines Kanals (1, 7, 14) bildet, der unten offen ist, der dazu bestimmt ist, einen Sitz-Kanal für die obere Kante des Schutzschlauchs (2) zu bilden, wenn eine Gitterkiste von oben in einen rechteckigen Schutzschlauch (2) eingeführt ist.
Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Rippen (15) von relativ niedriger Höhe an der Basisoberfläche des Kanals (1, 7, 14), der nach unten offen ist, angeordnet sind.
Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Gitterkiste mit Handgrifföffnungen (8) an zwei Seitenflächen, die gegenüber zueinander angeordnet sind, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen (11), welcher nach außen vorragt, an der unteren Kante von jedem der zwei gegenüberliegenden Wände des Präsentationskragens (4) befestigt ist, welcher Streifen (11) durch eine Handgrifföffnung (8) sich hindurch erstreckt und an der oberen Kante davon in Eingriff steht.
Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Verpackung auch einen Deckel (3) umfasst, welcher auf das rechteckige Gestell passt, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner oberen Oberfläche der Deckel (3) mit Rippen (17) versehen ist, auf welche ein Gitterkasten oben aufgestapelt getragen werden kann in solch einer Weise, dass eine Belüftungslücke zwischen einem Gittermuster (18) von Streifen und der unteren Oberfläche eines Gitterkastens, welcher auf die Rippen (17) gestapelt ist, erzeugt wird.
Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Positioniervorsprünge (16) für ein seitliches Positionieren des Gitterkastens, der auf dem Deckel gestapelt ist, auf der oberen Oberfläche des Deckels angeordnet sind, welche Vorsprünge über die Rippen (17) hervorragen und ineinander geschachtelt sind im Falle von übereinander gestapelten Deckeln.