DE69910340T2 - Monolithisches Tintenstrahldruckchassis - Google Patents

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    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/02Framework

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet kontinuierlich arbeitender Tintenstrahldrucker und etwas genauer eine Vorrichtung, die eine strukturell dauerhafte und präzise Plattform bereitstellt, die es ermöglicht, elektrische, mechanische und strömungstechnische Tintenstrahldruckkopfkomponenten zu montieren, während die Größe und Anzahl der Teile auf einem Minimum gehalten wird.
  • Hochauflösende Tintenstrahldruckköpfe verwenden einen als Tröpfchenerzeuger bekannten Tröpfchenstrahler und eine Vielzahl von als Fänger-/Ladungsplatte bekannter Tröpfchenablenkelektroden in einer präzisen Ausrichtung, um den tintenstrahltechnologischen Bereich des Druckkopfes auszubilden. Eine Brücke, eine Struktur, ein Gestell oder sogar der Fänger selber ist in der Regel als ein starres Verbindungsglied eingesetzt, um den Tröpfchenerzeuger und die Fänger/Ladungsplatte in einer präzisen Ausrichtung zu halten, wie es in den US-Patenten 5,455,611, 5,475,477 und 5,475,409 beschrieben und beansprucht ist. Da diese Komponenten kritisch ausgerichtet werden müssen, ist die ausgerichtete Struktur für gewöhnlich als eine durch den Kunden auswechselbare Servicekomponente ausgestaltet.
  • Druckköpfe für kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldrucker mit einem breiten Feld beinhalten zusätzlich zu diesen Komponenten eine Unterstützungselektronik, wie etwa Datenverarbeitungselektronik einschließlich Ladungsplattentreiber, Flüssigkeitsfilter und Verbindungen. Diese Komponenten sind in der Regel an einem zweiten Rahmen oder Gestell angebracht. Die Struktur, welche die Ausrichtung der Tintenstrahlkomponenten aufrechterhält, ist dann an diesem zweiten Gestell angebracht. Die Druckkopfabdeckungen sind auch an diesem zweiten Gestell angebracht. Der Druckkopf ist typischerweise über eine Kombination von Maßnahmen an einer Druckstation angeordnet, wobei einige dem ersten Gestell und einige dem zweiten Gestell zu zuordnen sind.
  • Die durch den Kunden austauschbaren Druckköpfe für Drucker mit einem kurzen Feld, z. B. Drucker, welche eine Druckbreite von ungefähr 2,54 cm (1 Inch), beinhalten typischerweise viele dieser Flüssigkeits- und Elektronikkomponenten nicht. Eher sind sie an einer Struktur oder einem Gestell angebracht, welches ein Bestandteil der Druckstation ist, der nicht durch den Kunden ausgetauscht werden kann. Das Gestell oder der Rahmen des durch den Kunden austauschbaren ausgerichteten Druckkopfes ist auch an dem Gestell der Druckstation angebracht. Abdeckungen und Anordnungsmaßnahmen zum Anordnen der Druckstation/des Druckkopfes sind an diesem zweiten Gestell angebracht, welches Bestandteil der Druckstation ist.
  • Der Stand der Technik, der eine Brücke, eine Verriegelungsstruktur oder ein Gestell aufweist, um die Ausrichtung des Tröpfchengenerators und der Fänger/Ladungsplatte aufrechtzuerhalten, und einen zweiten Rahmen oder Gestell, um die Elektronik- und Flüssigkeitsunterstützungskomponenten zu halten, weist viele unerwünschte Merkmale und funktionale Mängel auf. Z. B. ist die „Basisfläche" (quadratische Einheitsfläche um das Druckfeld, welche dem Gestell zugeordnet ist, das den Tröpfchengenerator und die Fänger-/Ladungsplatte zusammenhält) und die Umgebungsgeometrie (auch bekannt als die Basis) wird beschrieben durch Teilung der quadratischen Einheitsfläche an der Basis durch die Länge des Druckfeldes. Die Basisflächenkennzahl beträgt bei breiten Balken- bzw. Balkencodeprodukten 14 und wird als ziemlich groß angesehen. Eine Zahl mit einer niedrigen einzelnen Ziffer ist erstrebenswert.
  • Ein weiteres Problem mit der aktuellen Technik ist, dass die aktuellen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckköpfe eine Fülle von diskreten elektrischen, mechanischen und strömungstechnischen bzw. flüssigkeitsbezogenen Verbindungen benötigen, die durch den Endverbraucher hergestellt werden müssen. Der Stand der Technik versucht dieses Problem anzugehen, benötigt jedoch immer noch Verbindungen, die in verschiedenen Ebenen hergestellt werden müssen. Dies macht die Konstruktion von Druckköpfen schwierig.
  • Ein drittes Problem mit der aktuellen Technik ist, dass mechanische Kräfte, welche eingesetzt werden, um Tintenstrahldruckköpfe in ihrer Arbeitsumgebung festzulegen, groß sein können. Mit dem Durcheinander aus Anordnungsmaßnahmen, wel che an dem Tintenstrahlausrichtungsgestell und dem Unterstützungsbaugruppengestell befestigt sind, kann und tritt Spiel bzw. Bewegung zwischen dem Tröpfchenerzeuger und der Fänger-/Ladungsplatte auf. Dies ist äußerst unerwünscht, da es die Lebensdauer des Druckkopfes herabsetzt und einen Totalausfall des Druckkopfes verursachen kann. Temperaturgradienten zwischen dem Tröpfchenerzeuger, der Fänger-/Ladungsplatte und dem Tintenstrahlausrichtungsgestell können außerdem Spiel hervorrufen und die Lebensdauer des Druckkopfes verkürzen.
  • Ein anderes Problem mit der bestehenden Technik ist noch, dass alle kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckköpfe gereinigte Luft mit einem positiven Druck um das Tintenstrahlfeld benötigen, welche die Lebensdauer des Druckkopfes verbessert. Dies kann sich im Stand der Technik aufgrund der tief liegenden Bereiche, die durch die oben beschriebene große Basisfläche erzeugt werden, als schwierig zu erreichen erweisen. Bei dem Druckkopf mit kürzerem Feld sind die kritischen Tintenstrahlkomponenten während der Handhabung und Installation der verschmutzen Umgebung ausgesetzt, da die Abdeckungen an der Druckstation und nicht an dem durch den Kunden austauschbaren Druckkopf befestigt sind.
  • Die Verwendung eines Systems mit zwei Gestellen bringt auch ein Problem mit dem internen „Augenlid" des Druckkopfes mit sich. Das Augenlid arbeitet als ein Verschluss für das Tintenstrahlfeld und bedarf der Aufrechterhaltung einer präzisen Anordnungsbeziehung zu den anderen Tintenstrahlkomponenten. Die Augenlidantriebskomponenten sind an das Unterstützungsbaugruppengestell angebracht. Die Ausrichtung des Augenlids mit den Tintenstrahlkomponenten ist im Ergebnis weniger als ideal. Aktuelle kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldruckköpfe mit zwei Gestellen haben ein System hervorgebracht, welches überbestimmte oder komplizierte mechanische Verbindungsstellen aufweist. Ein überbestimmter Druckkopf besitzt unerwünschtes internes Spiel und kann eine komplizierte mechanische Verbindung aufweisen, welche zu diffizilen Verbindungskonstruktionen führt.
  • Ein weiteres Problem mit der bestehenden Technik ist noch, dass EMV-Abschirmungen und „Verkleidungen" an dem Unterstützungskomponentengestell befestigt sind, welches auch das Tintenstrahlausrichtungsgestell unterstützt. Es wurde herausgefunden, dass diese Abschirmungsabdeckungen das Unterstützungskomponentengestell verwinden, welches wiederum das Tintenstrahlausrichtungsgestell verwinden kann, was zu Spiel zwischen den kritischen Tintenstrahlkomponenten führt.
  • Die EP-A-0813974 offenbart einen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckkopf, der ein Datensystem und einen Druckkopfaufbau aus zwei Elementen besitzt. Der Druckkopfaufbau empfängt Daten von dem Datensystem und kontrolliert ein Flüssigkeitssystem, welches eine elektrische Steuerung für die Tropfenformung und Flüssigkeitsqualität bereitstellt.
  • Die WO-A-98/28146 offenbart einen Druckkopf, der aus einem Tröpfchenerzeuger und einer Unterstützung dafür besteht. Ein Zwischenelement ist an der Unterstützung befestigt und besitzt eine daran angebrachte Ablenkungselektrode. Das Zwischenelement ist beweglich, um die Position und den Winkel der Ebene der Ablenkungselektrode relativ zu dem Tintenstrahl einzustellen.
  • Die GB-A-2139962 offenbart einen Mechanismus zur Unterstützung eines Kopfes, einer Ladungselektrode und einer Ablenkungselektrode eines Tintenstrahldruckers auf einem Schlitten. Der Kopf und die Ladungselektrode sind durch das Einsetzen in eine vordere und hintere Öffnung eines ersten Halters abnehmbar befestigt. Die Ablenkelektrode ist mittels eines zweiten Halter vor dem ersten Halter befestigt.
  • Es ist daher nachvollziehbar, dass es erstrebenswert ist, ein Tintenstrahldruckkopfgestellsystem zu haben, welches geeignet ist, die Probleme im Zusammenhang mit dem Stand der Technik zu lösen.
  • Diesem Bedarf wird durch ein monolithisches Tintenstrahldruckkopfgestell entsprochen, das es ermöglicht, dass mechanische, elektrische und flüssigkeitsbezogene Funktionen des Druckkopfes präzise und fest miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung stellt eine Druckkopf-Ausrichtvorrichtung für einen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker bereit, der eine Tröpfchenerzeugereinheit und eine Fänger-/Ladungsplattenbaugruppe aufweist, wobei die Ausrichtvorrichtung ein einziges Gestell zum Aufrechterhalten der Ausrichtung der Tröpfchenerzeugereinheit und der Fänger-/Ladungsplattenbaugruppe durch Befestigung der Tröpfchenerzeugereinheit und der Baugruppe an dem Gestell aufweist; gekennzeichnet durch Be festigungsmittel an dem Gestell zum Befestigen von Elektronik- und Flüssigkeitskomponenten, die an wenigstens einem weiteren Teil befestigt sind, an dem einzigen Gestell, wobei das einzige Gestell eine z-Achsenlänge aufweist, die größer ist als eine x-Achsentiefe, wobei die z-Achsenlänge senkrecht zu einer Ebene der Fängerbaugruppe ist. Die zentrale Anordnung dieses Gestells dient dazu, die elektronischen Unterstützungskomponenten von den strömungstechnischen bzw. flüssigkeitsbezogenen Komponenten zu trennen, wobei das Risiko für die elektronischen Komponenten aufgrund eines katastrophalen Fehlers einer Tintenstrahlkomponente minimiert wird. Weiter dient es dazu, die Strömung von sauberer Luft um die kritischen Tintenstrahlkomponenten zu verbessern.
  • Demgemäss ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie eine strukturell dauerhafte und präzise Plattform für den Tintenstrahldruckkopf bereitstellt. Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass das monolithische Tintenstrahldruckkopfgestell das Anbringen der elektrischen, mechanischen und flüssigkeitsbezogenen Druckkopfkomponenten ermöglicht. Schließlich ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie die Anzahl der Teile und die strukturelle Größe minimiert.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung, den beigefügten Zeichnungen und den angehängten Ansprüchen.
  • 1 ist eine Explosionszeichnung eines Druckkopfes mit einem monolithischen Druckkopfgestell, welches entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • Der neue Aufbau der vorliegenden Erfindung verbessert die Tintenstrahlfunktion, erhöht die Robustheit des Druckkopfes und dient als Präzisionsgestell. Unter Bezugnahme auf 1 ist ein struktureller Träger oder monolithischer Rahmen 10 geschaffen worden, welcher in der Länge annähernd mit dem Tropfenerzeuger 12 und Fänger der Baugruppe 14 übereinstimmt. Dieser Träger 10, der aus dem monolithischen Rahmen besteht, besitzt eine ziemlich große durch den z-Achsenrichtungspfeil 16 angedeutete vertikale Achse, sodass das Flächenträgheitsmoment groß ist. Dieser Träger setzt auf den obersten Punkt der Fänger/Ladungsplattenbaugruppe 14 auf und seine Länge entlang der z-Achse, die senkrecht zu der Ebene des Fängers steht, ist ziemlich groß.
  • Die lange z-Achsenlänge des Rahmens 10 macht den Rahmen äußerst steif und dadurch widerstandsfähig gegen durch Belastungen auf der oberen Oberfläche verursachte Verwindung. Der Nutzen davon wird später diskutiert. Die Trägertiefe entlang der durch den Pfeil 18 angedeuteten x-Achse ist gerade niedrig genug, da die externen Belastungen in dieser Richtung minimal sind. Dies ermöglicht eine unglaublich kleine Basisflächenkennzahl, beispielsweise eine Basisflächenkennzahl von nur 5.
  • Der zugängliche und steife monolithische Druckkopfrahmen 10 löst das Problem der verschiedenen elektrischen, mechanischen und strömungstechnischen bzw. flüssigkeitsbezogenen Verbindungen, welche in verschiedenen Ebenen liegen, welche vordem vom Endverbraucher erfordert hat, viele verschiedene Verbindungen herzustellen. Als ein Ergebnis der z-Achsenausdehnung des monolithischen Rahmens ist die neue Struktur 10 steif genug, um all diese Verbindungen gleichzeitig zu ermöglichen. Die neue Struktur hat die notwendige Steifheit in Folge der Anordnung all dieser Verbindungen an der obersten Oberfläche des Rahmens, und der Ausrichtung all dieser Verbindungen, sodass die Einsetzkräfte nach unten parallel zu der großen z-Achse des Rahmens gerichtet sind. Weiter wird durch die Anordnung dieser Verbindungen und der Befestigungsmaßnahmen an dem obersten Punkt des monolithischen Rahmens und der Anordnung der Befestigungsmaßnahmen für die Ladungsplatte-/Fängerbaugruppe und den Tröpfchenerzeuger nahe des Bodens des Rahmens das Risiko, dass die kritische Ausrichtung des Tröpfchenerzeugers bezogen auf die Ladungsplatte-/Fängerbaugruppe durch die Installation des Druckkopfes verändert wird, minimiert.
  • Die erforderliche Kraft, um alle Flüssigkeits- und elektrischen Verbindungen herzustellen, wird auf den Druckkopf mittels eines Hebemechanismus übertragen, welcher in Schwalbenschwanznuten in jedem Ende des monolithischen Rahmens eingreift. Durchgangslöcher sind in der Abdeckung vorgesehen, sodass die Hebekräfte lediglich an dem monolithischen Rahmen angelegt sind. Der Hebemechanismus ist Teil eines geeigneten Druckkopfverriegelungsmechanismus.
  • Um Druckköpfe mit anderer Tintenstrahlhardware anzudocken oder zu verbinden, verwendet der Stand der Technik Ausrichtkugeln bzw. "tooling balls" und Ausrichtwinkel bzw. "vees", welche mehrere Ebenen berühren, und rechtwinklige Formen, welche mit mehreren Ebenen ineinander stecken und verkoppelt sind. Dies erforderte die Entwicklung komplizierter Verbindungsstrukturen. Die monolithische Rahmenstruktur der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, dass der Druckkopf an einer steifen durch drei Flächen aufgespannten (flachen) Referenzebene 24 am obersten Punkt des monolithischen Rahmens angeordnet wird. Dies ermöglicht eine einfache dreibeinartige Verbindungsfläche an der Druckkopfandockstation. In in den monolithischen Rahmen 10 eingearbeitete Öffnungen eingreifende Stifte werden verwendet, um eine Führung zu unterstützen, damit die Flüssigkeits- und elektrischen Verbindungen ordnungsgemäß ineinander greifen. Es sei angemerkt, dass die Druckkopfabdeckung 26 nicht dazu verwendet wird, den Druckkopf anzuordnen oder in Position zu halten, wie dies im Stand der Technik erforderlich ist. Wie vorher erwähnt, besitzt die Abdeckung Öffnungen, um es dem Hebemechanismus zu ermöglichen, direkt in den Rahmen einzugreifen, wie in der Explosionsdarstellung der 1 zu sehen ist. Weiter besitzt die Abdeckung Durchgangslöcher, sodass ein Kontakt zur Referenzebenen des Rahmens, nicht zu der Abdeckung, die Anordnung des Druckkopfes bestimmt.
  • Der Tropfenerzeuger ist mittels Sicherungsblocks 28 bei 42 an dem Rahmen befestigt. Diese Fixierungsblocks sind an dem Tröpfchengenerator mittels dünnwandiger Röhrchen befestigt, welche in Schwalbenschwanzverzahnungen bzw. Schwalbenschwanznuten an oberster Stelle des Tröpfchengenerators gebondet sind. Die Fixierungsblocks werden typischerweise mit Zyanoacrylat an die Passungsflächen in dem monolithischen Rahmen geklebt. Diese Struktur hat zu einem Druckkopf geführt, der deutlich robuster ist als der des Stands der Technik. Beispielsweise können Beschleunigungen so klein wie 15 g's eine dauerhafte Deformierung an den beiden Gestellstrukturen des. Standes der Technik hervorrufen, wobei Ausrichtungsverschiebungen der Präzisionsteile hervorgerufen werden. Der monolithische Rahmen 10 der vorliegenden Erfindung kann „g"-Belastungen so groß wie beispielsweise 70 g's widerstehen, ohne ein irgendein damit verbundenes Spiel, wodurch ein Aufbau bereitgestellt wird, der eine extrem hohe Schockbelastungsaufnahmefähigkeit für den kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckkopf hervorbringt.
  • Mit der durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen Struktur und Konfiguration und wie in 1 dargestellt, liegen die Tintenstrahlkomponenten auf einer Seite 32 des Rahmens 10 und die Elektronik 22 und ihr notwendiges Kühlungssystem, ein schließlich einer Kühlvorrichtung 30, sind auf der anderen Seite 20 des Rahmens 10 angeordnet. Diese Konfiguration vereinfacht den Aufbau, während sie eine kleinere Druckkopfgröße ermöglicht. Der zentral angeordnete Rahmen schirmt darüber hinaus die elektronischen Komponenten von der Tinte ab. Im Stand der Technik konnte nachteilig die Elektronik Tintennebel, der während des normalen Betriebs erzeugt wird, oder der von einem Druckkopffehler stammenden Tinte, ausgesetzt sein.
  • Kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldruckköpfe werden mit hohen Frequenzen betrieben und senden elektrischen „Lärm" bzw. Störungen aus. Eine EMV-Abschirmung ist erforderlich, um diese Störungen zurückzuhalten, die Fehler in anderen empfindlichen elektronischen Geräten verursachen können. Der Stand der Technik hat diese Schwierigkeit mit Metallabdeckungen auf dem Druckkopf gelöst. Da der Stand der Technik die elektronischen Komponenten nicht von den Tintenstrahlkomponenten abschirmt, war es notwendig diese EMV-Abschirmabdeckungen zu installieren, nachdem der Druckkopf vollständig ausgerichtet worden ist, um den notwendigen Zugang für das Ausrichten zu ermöglichen. Wenn Abdeckungsteile an dem Druckkopfgestell befestigt werden, kann das Gestell verwunden werden, wobei eine unerwünschte Bewegung in den kritischen Tintenstrahlkomponenten verursacht wird. Darüber hinaus tendieren die vielzahligen Nähte zwischen den Abdeckteilen und dem Druckkopfgestell dazu, übermäßige elektrische Störungen aus dem Druckkopf austreten zu lassen.
  • Diese Probleme werden durch die vorliegende Erfindung gelöst. Der monolithische Rahmen 10 der vorliegenden Erfindung ist extrem starr und löst die Bewegungsproblematik im Bezug auf den Stand der Technik. Weiter setzt die Abdeckung, welche eine einstückige Einheit ist, auf den Druckkopf nur an zwei Stellen an der obersten Stelle des Rahmens auf. Daher verursacht sie keinerlei Versatz der kritischen Tintenstrahlkomponenten. Der monolithische Rahmen 10 zweiteilt den Druckkopf in zwei Bereiche, in eine Elektronikseite 20 und in eine Tintenstrahlseite 32. Dies ermöglicht es, dass die Störungen aussendende „Ladungstreiberplatine" 22 durch eine Wand aus Metall isoliert wird, d. h., dem Rahmen 10. Die einstückige Abdeckung 26, die alle Nähte beseitigt, ist auf den monolithischen Rahmen 10 aufgesetzt. Bewegliche EMV-Abschirmabdichtungen oder Dichtungen zwischen den Rahmen und der Abdeckung und um die Abdeckungsstecker vervollständigen die EMV-Abschirmung der Elektronik ohne die Ausrichtung der Tintenstrahlkomponenten zu beeinflussen.
  • Es ist im Stand der Technik für kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldruckköpfe als erstrebenswert bekannt, das Druckfeld mit unter positiven Druck stehender gereinigter Luft zu umgeben. Die Form und Größe der positiven Luftkammer um das Druckfeld beeinflusst die Gleichmäßigkeit dieser Luftströmung. Die positive Luftkammer sollte mit dem Feld in der Länge annähernd übereinstimmen und, wenn wirksam konstruiert, die Lebensdauer und die Funktion des Druckkopfes deutlich verbessert. Der monolithische Rahmen 10 ermöglicht dies durch die Reduzierung des unter Druck zu setzenden volumetrischen Bereiches von 1622 cm3 (99 cubic Inch) gegenüber 11750 cm3 (717 cubic Inch) im Stand der Technik. Die primäre Struktur des monolithischen Rahmens ist auch parallel zum Feld ausgerichtet, sodass der Luftfluss leichter über die Länge des Feldes verteilt werden kann. Die Verwendung einer einstückigen Abdeckung 26 beseitigt die Möglichkeit von Luftlecks an irgendwelchen Nähten, sodass die bereitgestellte Luft wirksamer verwendet werden kann.
  • Temperaturgradienten der Druckkopfstruktur können differenzielle Bewegungen in kritischen Tintenstrahldruckkopfbauteilen verursachen. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurden diese Temperaturgradienten größtenteils reduziert. Dies wird dadurch erreicht, dass die Druckflüssigkeit, die normalerweise durch den Tröpfchengenerator und die Fänger-/Ladungsplattenbaugruppe strömt, auch durch den monolithischen Rahmen 10 zirkuliert. Auf diese Weise folgt die Temperatur des Rahmens 10 der des Tröpfchengenerators und des Fängers, da dieselbe Tinte durch jede Komponente strömt. Dies ist durch die Größe und Steifheit des Rahmens 10 möglich, der es erlaubt, als Flüssigkeitsverteiler zu dienen. Die Nähe des Rahmens 10 zu dem Druckfeld unterstützt auch die Reduzierung der Temperaturgradienten im Druckkopf. Idealerweise sollte der Rahmen aus einem Material gefertigt werden, welches eine Temperaturausdehnung ähnlich zu der der Fänger/Ladungsplattenbaugruppe und der des Tröpfchengenerators aufweist. Dadurch werden durch Temperaturgradienten verursachte Verwindungen des Druckkopfes minimiert.
  • Eine Verschlussvorrichtung an der Ladungsplattenbaugruppe 14, die als „Augenlid" bekannt ist, wird für die Wartung und als ein Kontrollmittel für die Luftströmung verwendet. Die Passgenauigkeit des Augenlids zu den anderen Tintenstrahldruckkopfkomponenten ist kritisch. Im Stand der Technik war das Augenlid durch ein Blechunterstützungskomponentengestell oder mit einer losen befestigten Verbindung angeordnet. Als Ergebnis der unzulänglichen Ausrichtung ergaben sich Probleme mit leckenden Augenliddichtungen. Der monolithische Rahmen 10 hat eingebaute Passungsstifte 32 und Druckunterlagen, die steif mit den anderen kritischen Tintenstrahlkomponenten verbunden sind. Dies ermöglicht eine verbesserte Passgenauigkeit und Steifheit, welche die Funktion und Zuverlässigkeit des Druckkopfs verbessert.
  • Die Erfindung wurde im Detail mit einzelner Bezugnahme auf ein bestimmtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel davon beschrieben, es ist jedoch verständlich, dass innerhalb des erfinderischen Konzeptes Modifikationen und Veränderungen durchgeführt werden können.

Claims (8)

  1. Druckkopf-Ausrichtvorrichtung für einen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker, der eine Tröpfchenerzeugereinheit (12) und eine Fänger/Ladungsplattenbaugruppe (14) aufweist, wobei die Ausrichtvorrichtung enthält: ein einziges Gestell (10) zum Aufrechterhalten der Ausrichtung der Tröpfchenerzeugereinheit (12) und der Fänger-/Ladungsplattenbaugruppe (14) mittels Befestigen der Tröpfchenerzeugereinheit (12) und der Baugruppe (14) an dem Gestell; und gekennzeichnet durch Befestigungsmittel an dem Gestell (10) zum Befestigen von Elektronik- und Flüssigkeitskomponenten, die an wenigstens einem weiteren Teil (22) befestigt sind, an dem einzigen Gestell (10), wobei das einzige Gestell (10) eine z-Achsenlänge (16) aufweist, die größer ist als seine x-Achsentiefe (18), wobei die z-Achsenlänge senkrecht zu einer Ebene der Fängerbaugruppe (14) ist.
  2. Druckkopf-Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das einzige Gestell (10) elektronik- und flüssigkeitsbezogene Funktionen des Druckkopfes von einander trennt.
  3. Druckkopf-Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 2, wobei Verbindungen für die elektronik- und flüssigkeitsbezogenen Funktionen in einer Ebene parallel zu einer Ebene der Fängerbaugruppe (14) angeordnet sind.
  4. Druckkopf-Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 3, wobei Druckkopfmontagemaßnahmen und Verbindungen von Befestigungsmaßnahmen für den Fänger und die Tröpfchenerzeugereinheit (12) getrennt sind.
  5. Druckkopf-Ausrichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das einzige Gestellt (10) Mittel (32) für eine präzise Anordnung eines Augenliedmechanismus relativ zu der Tröpfchenerzeugereinheit (12) und der Fänger-/Ladungsplattenbaugruppe (14) enthält.
  6. Druckkopf-Ausrichtvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei das einzige Gestell (10) einen Flüssigkeitsverteiler enthält.
  7. Druckkopf-Ausrichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Einsetzkräfte zum Herstellen mehrerer Flüssigkeits- und Elektrikverbindungen mit dem Druckkopf parallel zu der großen z-Achse (16) gerichtet sind.
  8. Druckkopf-Ausrichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das einzige Gestell (10) weiter alle Druckkopfinstallationsmaßnahmen enthält, um den Druckkopf in einer Druckstation einzubauen.
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