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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet kontinuierlich arbeitender Tintenstrahldrucker und etwas
genauer eine Vorrichtung, die eine strukturell dauerhafte und präzise Plattform
bereitstellt, die es ermöglicht,
elektrische, mechanische und strömungstechnische
Tintenstrahldruckkopfkomponenten zu montieren, während die Größe und Anzahl
der Teile auf einem Minimum gehalten wird.
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Hochauflösende Tintenstrahldruckköpfe verwenden
einen als Tröpfchenerzeuger
bekannten Tröpfchenstrahler
und eine Vielzahl von als Fänger-/Ladungsplatte
bekannter Tröpfchenablenkelektroden
in einer präzisen
Ausrichtung, um den tintenstrahltechnologischen Bereich des Druckkopfes
auszubilden. Eine Brücke,
eine Struktur, ein Gestell oder sogar der Fänger selber ist in der Regel
als ein starres Verbindungsglied eingesetzt, um den Tröpfchenerzeuger
und die Fänger/Ladungsplatte
in einer präzisen
Ausrichtung zu halten, wie es in den US-Patenten 5,455,611, 5,475,477
und 5,475,409 beschrieben und beansprucht ist. Da diese Komponenten
kritisch ausgerichtet werden müssen,
ist die ausgerichtete Struktur für
gewöhnlich
als eine durch den Kunden auswechselbare Servicekomponente ausgestaltet.
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Druckköpfe für kontinuierlich arbeitende
Tintenstrahldrucker mit einem breiten Feld beinhalten zusätzlich zu
diesen Komponenten eine Unterstützungselektronik,
wie etwa Datenverarbeitungselektronik einschließlich Ladungsplattentreiber,
Flüssigkeitsfilter
und Verbindungen. Diese Komponenten sind in der Regel an einem zweiten
Rahmen oder Gestell angebracht. Die Struktur, welche die Ausrichtung
der Tintenstrahlkomponenten aufrechterhält, ist dann an diesem zweiten
Gestell angebracht. Die Druckkopfabdeckungen sind auch an diesem
zweiten Gestell angebracht. Der Druckkopf ist typischerweise über eine
Kombination von Maßnahmen
an einer Druckstation angeordnet, wobei einige dem ersten Gestell
und einige dem zweiten Gestell zu zuordnen sind.
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Die durch den Kunden austauschbaren Druckköpfe für Drucker
mit einem kurzen Feld, z. B. Drucker, welche eine Druckbreite von
ungefähr
2,54 cm (1 Inch), beinhalten typischerweise viele dieser Flüssigkeits-
und Elektronikkomponenten nicht. Eher sind sie an einer Struktur
oder einem Gestell angebracht, welches ein Bestandteil der Druckstation
ist, der nicht durch den Kunden ausgetauscht werden kann. Das Gestell
oder der Rahmen des durch den Kunden austauschbaren ausgerichteten
Druckkopfes ist auch an dem Gestell der Druckstation angebracht.
Abdeckungen und Anordnungsmaßnahmen zum
Anordnen der Druckstation/des Druckkopfes sind an diesem zweiten
Gestell angebracht, welches Bestandteil der Druckstation ist.
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Der Stand der Technik, der eine Brücke, eine Verriegelungsstruktur
oder ein Gestell aufweist, um die Ausrichtung des Tröpfchengenerators
und der Fänger/Ladungsplatte
aufrechtzuerhalten, und einen zweiten Rahmen oder Gestell, um die
Elektronik- und Flüssigkeitsunterstützungskomponenten
zu halten, weist viele unerwünschte
Merkmale und funktionale Mängel
auf. Z. B. ist die „Basisfläche" (quadratische Einheitsfläche um das
Druckfeld, welche dem Gestell zugeordnet ist, das den Tröpfchengenerator
und die Fänger-/Ladungsplatte
zusammenhält)
und die Umgebungsgeometrie (auch bekannt als die Basis) wird beschrieben
durch Teilung der quadratischen Einheitsfläche an der Basis durch die
Länge des
Druckfeldes. Die Basisflächenkennzahl
beträgt
bei breiten Balken- bzw. Balkencodeprodukten 14 und wird
als ziemlich groß angesehen.
Eine Zahl mit einer niedrigen einzelnen Ziffer ist erstrebenswert.
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Ein weiteres Problem mit der aktuellen
Technik ist, dass die aktuellen kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckköpfe eine
Fülle von
diskreten elektrischen, mechanischen und strömungstechnischen bzw. flüssigkeitsbezogenen
Verbindungen benötigen,
die durch den Endverbraucher hergestellt werden müssen. Der
Stand der Technik versucht dieses Problem anzugehen, benötigt jedoch
immer noch Verbindungen, die in verschiedenen Ebenen hergestellt
werden müssen.
Dies macht die Konstruktion von Druckköpfen schwierig.
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Ein drittes Problem mit der aktuellen
Technik ist, dass mechanische Kräfte,
welche eingesetzt werden, um Tintenstrahldruckköpfe in ihrer Arbeitsumgebung
festzulegen, groß sein
können.
Mit dem Durcheinander aus Anordnungsmaßnahmen, wel che an dem Tintenstrahlausrichtungsgestell
und dem Unterstützungsbaugruppengestell
befestigt sind, kann und tritt Spiel bzw. Bewegung zwischen dem
Tröpfchenerzeuger
und der Fänger-/Ladungsplatte
auf. Dies ist äußerst unerwünscht, da
es die Lebensdauer des Druckkopfes herabsetzt und einen Totalausfall
des Druckkopfes verursachen kann. Temperaturgradienten zwischen
dem Tröpfchenerzeuger,
der Fänger-/Ladungsplatte
und dem Tintenstrahlausrichtungsgestell können außerdem Spiel hervorrufen und die
Lebensdauer des Druckkopfes verkürzen.
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Ein anderes Problem mit der bestehenden Technik
ist noch, dass alle kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckköpfe gereinigte
Luft mit einem positiven Druck um das Tintenstrahlfeld benötigen, welche
die Lebensdauer des Druckkopfes verbessert. Dies kann sich im Stand
der Technik aufgrund der tief liegenden Bereiche, die durch die
oben beschriebene große
Basisfläche
erzeugt werden, als schwierig zu erreichen erweisen. Bei dem Druckkopf
mit kürzerem Feld
sind die kritischen Tintenstrahlkomponenten während der Handhabung und Installation
der verschmutzen Umgebung ausgesetzt, da die Abdeckungen an der
Druckstation und nicht an dem durch den Kunden austauschbaren Druckkopf
befestigt sind.
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Die Verwendung eines Systems mit
zwei Gestellen bringt auch ein Problem mit dem internen „Augenlid" des Druckkopfes
mit sich. Das Augenlid arbeitet als ein Verschluss für das Tintenstrahlfeld
und bedarf der Aufrechterhaltung einer präzisen Anordnungsbeziehung zu
den anderen Tintenstrahlkomponenten. Die Augenlidantriebskomponenten
sind an das Unterstützungsbaugruppengestell
angebracht. Die Ausrichtung des Augenlids mit den Tintenstrahlkomponenten
ist im Ergebnis weniger als ideal. Aktuelle kontinuierlich arbeitende
Tintenstrahldruckköpfe mit
zwei Gestellen haben ein System hervorgebracht, welches überbestimmte
oder komplizierte mechanische Verbindungsstellen aufweist. Ein überbestimmter
Druckkopf besitzt unerwünschtes
internes Spiel und kann eine komplizierte mechanische Verbindung
aufweisen, welche zu diffizilen Verbindungskonstruktionen führt.
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Ein weiteres Problem mit der bestehenden Technik
ist noch, dass EMV-Abschirmungen und „Verkleidungen" an dem Unterstützungskomponentengestell
befestigt sind, welches auch das Tintenstrahlausrichtungsgestell
unterstützt.
Es wurde herausgefunden, dass diese Abschirmungsabdeckungen das
Unterstützungskomponentengestell
verwinden, welches wiederum das Tintenstrahlausrichtungsgestell verwinden
kann, was zu Spiel zwischen den kritischen Tintenstrahlkomponenten
führt.
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Die EP-A-0813974 offenbart einen
kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckkopf, der ein Datensystem
und einen Druckkopfaufbau aus zwei Elementen besitzt. Der Druckkopfaufbau
empfängt
Daten von dem Datensystem und kontrolliert ein Flüssigkeitssystem,
welches eine elektrische Steuerung für die Tropfenformung und Flüssigkeitsqualität bereitstellt.
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Die WO-A-98/28146 offenbart einen
Druckkopf, der aus einem Tröpfchenerzeuger
und einer Unterstützung
dafür besteht.
Ein Zwischenelement ist an der Unterstützung befestigt und besitzt
eine daran angebrachte Ablenkungselektrode. Das Zwischenelement
ist beweglich, um die Position und den Winkel der Ebene der Ablenkungselektrode
relativ zu dem Tintenstrahl einzustellen.
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Die GB-A-2139962 offenbart einen
Mechanismus zur Unterstützung
eines Kopfes, einer Ladungselektrode und einer Ablenkungselektrode
eines Tintenstrahldruckers auf einem Schlitten. Der Kopf und die
Ladungselektrode sind durch das Einsetzen in eine vordere und hintere Öffnung eines
ersten Halters abnehmbar befestigt. Die Ablenkelektrode ist mittels
eines zweiten Halter vor dem ersten Halter befestigt.
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Es ist daher nachvollziehbar, dass
es erstrebenswert ist, ein Tintenstrahldruckkopfgestellsystem zu
haben, welches geeignet ist, die Probleme im Zusammenhang mit dem
Stand der Technik zu lösen.
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Diesem Bedarf wird durch ein monolithisches
Tintenstrahldruckkopfgestell entsprochen, das es ermöglicht,
dass mechanische, elektrische und flüssigkeitsbezogene Funktionen
des Druckkopfes präzise
und fest miteinander verbunden sind.
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Die Erfindung stellt eine Druckkopf-Ausrichtvorrichtung
für einen
kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldrucker bereit, der eine
Tröpfchenerzeugereinheit
und eine Fänger-/Ladungsplattenbaugruppe aufweist,
wobei die Ausrichtvorrichtung ein einziges Gestell zum Aufrechterhalten
der Ausrichtung der Tröpfchenerzeugereinheit
und der Fänger-/Ladungsplattenbaugruppe
durch Befestigung der Tröpfchenerzeugereinheit
und der Baugruppe an dem Gestell aufweist; gekennzeichnet durch
Be festigungsmittel an dem Gestell zum Befestigen von Elektronik-
und Flüssigkeitskomponenten,
die an wenigstens einem weiteren Teil befestigt sind, an dem einzigen
Gestell, wobei das einzige Gestell eine z-Achsenlänge aufweist,
die größer ist
als eine x-Achsentiefe, wobei die z-Achsenlänge senkrecht zu einer Ebene
der Fängerbaugruppe
ist. Die zentrale Anordnung dieses Gestells dient dazu, die elektronischen
Unterstützungskomponenten
von den strömungstechnischen bzw.
flüssigkeitsbezogenen
Komponenten zu trennen, wobei das Risiko für die elektronischen Komponenten
aufgrund eines katastrophalen Fehlers einer Tintenstrahlkomponente
minimiert wird. Weiter dient es dazu, die Strömung von sauberer Luft um die
kritischen Tintenstrahlkomponenten zu verbessern.
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Demgemäss ist es ein Vorteil der vorliegenden
Erfindung, dass sie eine strukturell dauerhafte und präzise Plattform
für den
Tintenstrahldruckkopf bereitstellt. Es ist ein weiterer Vorteil
der vorliegenden Erfindung, dass das monolithische Tintenstrahldruckkopfgestell
das Anbringen der elektrischen, mechanischen und flüssigkeitsbezogenen
Druckkopfkomponenten ermöglicht.
Schließlich
ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie die Anzahl
der Teile und die strukturelle Größe minimiert.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung, den
beigefügten
Zeichnungen und den angehängten
Ansprüchen.
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1 ist
eine Explosionszeichnung eines Druckkopfes mit einem monolithischen
Druckkopfgestell, welches entsprechend der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist.
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Der neue Aufbau der vorliegenden
Erfindung verbessert die Tintenstrahlfunktion, erhöht die Robustheit
des Druckkopfes und dient als Präzisionsgestell.
Unter Bezugnahme auf 1 ist
ein struktureller Träger
oder monolithischer Rahmen 10 geschaffen worden, welcher
in der Länge
annähernd
mit dem Tropfenerzeuger 12 und Fänger der Baugruppe 14 übereinstimmt.
Dieser Träger 10,
der aus dem monolithischen Rahmen besteht, besitzt eine ziemlich
große
durch den z-Achsenrichtungspfeil 16 angedeutete vertikale
Achse, sodass das Flächenträgheitsmoment
groß ist.
Dieser Träger
setzt auf den obersten Punkt der Fänger/Ladungsplattenbaugruppe 14 auf und
seine Länge
entlang der z-Achse, die senkrecht zu der Ebene des Fängers steht,
ist ziemlich groß.
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Die lange z-Achsenlänge des
Rahmens 10 macht den Rahmen äußerst steif und dadurch widerstandsfähig gegen
durch Belastungen auf der oberen Oberfläche verursachte Verwindung.
Der Nutzen davon wird später
diskutiert. Die Trägertiefe
entlang der durch den Pfeil 18 angedeuteten x-Achse ist
gerade niedrig genug, da die externen Belastungen in dieser Richtung
minimal sind. Dies ermöglicht
eine unglaublich kleine Basisflächenkennzahl,
beispielsweise eine Basisflächenkennzahl
von nur 5.
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Der zugängliche und steife monolithische Druckkopfrahmen 10 löst das Problem
der verschiedenen elektrischen, mechanischen und strömungstechnischen
bzw. flüssigkeitsbezogenen
Verbindungen, welche in verschiedenen Ebenen liegen, welche vordem
vom Endverbraucher erfordert hat, viele verschiedene Verbindungen
herzustellen. Als ein Ergebnis der z-Achsenausdehnung des monolithischen Rahmens
ist die neue Struktur 10 steif genug, um all diese Verbindungen
gleichzeitig zu ermöglichen.
Die neue Struktur hat die notwendige Steifheit in Folge der Anordnung
all dieser Verbindungen an der obersten Oberfläche des Rahmens, und der Ausrichtung all
dieser Verbindungen, sodass die Einsetzkräfte nach unten parallel zu
der großen
z-Achse des Rahmens gerichtet sind. Weiter wird durch die Anordnung
dieser Verbindungen und der Befestigungsmaßnahmen an dem obersten Punkt
des monolithischen Rahmens und der Anordnung der Befestigungsmaßnahmen
für die
Ladungsplatte-/Fängerbaugruppe
und den Tröpfchenerzeuger
nahe des Bodens des Rahmens das Risiko, dass die kritische Ausrichtung
des Tröpfchenerzeugers
bezogen auf die Ladungsplatte-/Fängerbaugruppe
durch die Installation des Druckkopfes verändert wird, minimiert.
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Die erforderliche Kraft, um alle
Flüssigkeits- und
elektrischen Verbindungen herzustellen, wird auf den Druckkopf mittels
eines Hebemechanismus übertragen,
welcher in Schwalbenschwanznuten in jedem Ende des monolithischen
Rahmens eingreift. Durchgangslöcher
sind in der Abdeckung vorgesehen, sodass die Hebekräfte lediglich
an dem monolithischen Rahmen angelegt sind. Der Hebemechanismus
ist Teil eines geeigneten Druckkopfverriegelungsmechanismus.
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Um Druckköpfe mit anderer Tintenstrahlhardware
anzudocken oder zu verbinden, verwendet der Stand der Technik Ausrichtkugeln
bzw. "tooling balls" und Ausrichtwinkel
bzw. "vees", welche mehrere
Ebenen berühren,
und rechtwinklige Formen, welche mit mehreren Ebenen ineinander
stecken und verkoppelt sind. Dies erforderte die Entwicklung komplizierter
Verbindungsstrukturen. Die monolithische Rahmenstruktur der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es, dass der Druckkopf an einer steifen durch drei Flächen aufgespannten
(flachen) Referenzebene 24 am obersten Punkt des monolithischen
Rahmens angeordnet wird. Dies ermöglicht eine einfache dreibeinartige
Verbindungsfläche
an der Druckkopfandockstation. In in den monolithischen Rahmen 10 eingearbeitete Öffnungen
eingreifende Stifte werden verwendet, um eine Führung zu unterstützen, damit
die Flüssigkeits-
und elektrischen Verbindungen ordnungsgemäß ineinander greifen. Es sei
angemerkt, dass die Druckkopfabdeckung 26 nicht dazu verwendet
wird, den Druckkopf anzuordnen oder in Position zu halten, wie dies
im Stand der Technik erforderlich ist. Wie vorher erwähnt, besitzt
die Abdeckung Öffnungen,
um es dem Hebemechanismus zu ermöglichen,
direkt in den Rahmen einzugreifen, wie in der Explosionsdarstellung
der 1 zu sehen ist. Weiter
besitzt die Abdeckung Durchgangslöcher, sodass ein Kontakt zur
Referenzebenen des Rahmens, nicht zu der Abdeckung, die Anordnung
des Druckkopfes bestimmt.
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Der Tropfenerzeuger ist mittels Sicherungsblocks 28 bei 42 an
dem Rahmen befestigt. Diese Fixierungsblocks sind an dem Tröpfchengenerator
mittels dünnwandiger
Röhrchen
befestigt, welche in Schwalbenschwanzverzahnungen bzw. Schwalbenschwanznuten
an oberster Stelle des Tröpfchengenerators
gebondet sind. Die Fixierungsblocks werden typischerweise mit Zyanoacrylat
an die Passungsflächen
in dem monolithischen Rahmen geklebt. Diese Struktur hat zu einem
Druckkopf geführt,
der deutlich robuster ist als der des Stands der Technik. Beispielsweise
können
Beschleunigungen so klein wie 15 g's eine dauerhafte Deformierung an den
beiden Gestellstrukturen des. Standes der Technik hervorrufen, wobei
Ausrichtungsverschiebungen der Präzisionsteile hervorgerufen
werden. Der monolithische Rahmen 10 der vorliegenden Erfindung
kann „g"-Belastungen so groß wie beispielsweise
70 g's widerstehen,
ohne ein irgendein damit verbundenes Spiel, wodurch ein Aufbau bereitgestellt
wird, der eine extrem hohe Schockbelastungsaufnahmefähigkeit
für den
kontinuierlich arbeitenden Tintenstrahldruckkopf hervorbringt.
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Mit der durch die vorliegende Erfindung
vorgeschlagenen Struktur und Konfiguration und wie in 1 dargestellt, liegen die
Tintenstrahlkomponenten auf einer Seite 32 des Rahmens 10 und
die Elektronik 22 und ihr notwendiges Kühlungssystem, ein schließlich einer
Kühlvorrichtung 30,
sind auf der anderen Seite 20 des Rahmens 10 angeordnet.
Diese Konfiguration vereinfacht den Aufbau, während sie eine kleinere Druckkopfgröße ermöglicht.
Der zentral angeordnete Rahmen schirmt darüber hinaus die elektronischen
Komponenten von der Tinte ab. Im Stand der Technik konnte nachteilig
die Elektronik Tintennebel, der während des normalen Betriebs
erzeugt wird, oder der von einem Druckkopffehler stammenden Tinte,
ausgesetzt sein.
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Kontinuierlich arbeitende Tintenstrahldruckköpfe werden
mit hohen Frequenzen betrieben und senden elektrischen „Lärm" bzw. Störungen aus. Eine
EMV-Abschirmung ist erforderlich, um diese Störungen zurückzuhalten, die Fehler in anderen empfindlichen
elektronischen Geräten
verursachen können.
Der Stand der Technik hat diese Schwierigkeit mit Metallabdeckungen
auf dem Druckkopf gelöst.
Da der Stand der Technik die elektronischen Komponenten nicht von
den Tintenstrahlkomponenten abschirmt, war es notwendig diese EMV-Abschirmabdeckungen
zu installieren, nachdem der Druckkopf vollständig ausgerichtet worden ist,
um den notwendigen Zugang für
das Ausrichten zu ermöglichen. Wenn
Abdeckungsteile an dem Druckkopfgestell befestigt werden, kann das
Gestell verwunden werden, wobei eine unerwünschte Bewegung in den kritischen
Tintenstrahlkomponenten verursacht wird. Darüber hinaus tendieren die vielzahligen
Nähte zwischen
den Abdeckteilen und dem Druckkopfgestell dazu, übermäßige elektrische Störungen aus
dem Druckkopf austreten zu lassen.
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Diese Probleme werden durch die vorliegende
Erfindung gelöst.
Der monolithische Rahmen 10 der vorliegenden Erfindung
ist extrem starr und löst die
Bewegungsproblematik im Bezug auf den Stand der Technik. Weiter
setzt die Abdeckung, welche eine einstückige Einheit ist, auf den
Druckkopf nur an zwei Stellen an der obersten Stelle des Rahmens
auf. Daher verursacht sie keinerlei Versatz der kritischen Tintenstrahlkomponenten.
Der monolithische Rahmen 10 zweiteilt den Druckkopf in
zwei Bereiche, in eine Elektronikseite 20 und in eine Tintenstrahlseite 32.
Dies ermöglicht
es, dass die Störungen
aussendende „Ladungstreiberplatine" 22 durch
eine Wand aus Metall isoliert wird, d. h., dem Rahmen 10.
Die einstückige
Abdeckung 26, die alle Nähte beseitigt, ist auf den
monolithischen Rahmen 10 aufgesetzt. Bewegliche EMV-Abschirmabdichtungen
oder Dichtungen zwischen den Rahmen und der Abdeckung und um die
Abdeckungsstecker vervollständigen
die EMV-Abschirmung der Elektronik ohne die Ausrichtung der Tintenstrahlkomponenten
zu beeinflussen.
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Es ist im Stand der Technik für kontinuierlich arbeitende
Tintenstrahldruckköpfe
als erstrebenswert bekannt, das Druckfeld mit unter positiven Druck stehender
gereinigter Luft zu umgeben. Die Form und Größe der positiven Luftkammer
um das Druckfeld beeinflusst die Gleichmäßigkeit dieser Luftströmung. Die
positive Luftkammer sollte mit dem Feld in der Länge annähernd übereinstimmen und, wenn wirksam
konstruiert, die Lebensdauer und die Funktion des Druckkopfes deutlich
verbessert. Der monolithische Rahmen 10 ermöglicht dies
durch die Reduzierung des unter Druck zu setzenden volumetrischen
Bereiches von 1622 cm3 (99 cubic Inch) gegenüber 11750
cm3 (717 cubic Inch) im Stand der Technik.
Die primäre
Struktur des monolithischen Rahmens ist auch parallel zum Feld ausgerichtet,
sodass der Luftfluss leichter über
die Länge
des Feldes verteilt werden kann. Die Verwendung einer einstückigen Abdeckung 26 beseitigt
die Möglichkeit
von Luftlecks an irgendwelchen Nähten,
sodass die bereitgestellte Luft wirksamer verwendet werden kann.
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Temperaturgradienten der Druckkopfstruktur können differenzielle
Bewegungen in kritischen Tintenstrahldruckkopfbauteilen verursachen.
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wurden diese Temperaturgradienten
größtenteils
reduziert. Dies wird dadurch erreicht, dass die Druckflüssigkeit, die
normalerweise durch den Tröpfchengenerator und
die Fänger-/Ladungsplattenbaugruppe
strömt, auch
durch den monolithischen Rahmen 10 zirkuliert. Auf diese
Weise folgt die Temperatur des Rahmens 10 der des Tröpfchengenerators
und des Fängers,
da dieselbe Tinte durch jede Komponente strömt. Dies ist durch die Größe und Steifheit
des Rahmens 10 möglich,
der es erlaubt, als Flüssigkeitsverteiler
zu dienen. Die Nähe
des Rahmens 10 zu dem Druckfeld unterstützt auch die Reduzierung der
Temperaturgradienten im Druckkopf. Idealerweise sollte der Rahmen
aus einem Material gefertigt werden, welches eine Temperaturausdehnung ähnlich zu
der der Fänger/Ladungsplattenbaugruppe
und der des Tröpfchengenerators
aufweist. Dadurch werden durch Temperaturgradienten verursachte
Verwindungen des Druckkopfes minimiert.
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Eine Verschlussvorrichtung an der
Ladungsplattenbaugruppe 14, die als „Augenlid" bekannt ist, wird für die Wartung und als ein Kontrollmittel
für die Luftströmung verwendet.
Die Passgenauigkeit des Augenlids zu den anderen Tintenstrahldruckkopfkomponenten
ist kritisch. Im Stand der Technik war das Augenlid durch ein Blechunterstützungskomponentengestell
oder mit einer losen befestigten Verbindung angeordnet. Als Ergebnis
der unzulänglichen Ausrichtung
ergaben sich Probleme mit leckenden Augenliddichtungen. Der monolithische
Rahmen 10 hat eingebaute Passungsstifte 32 und
Druckunterlagen, die steif mit den anderen kritischen Tintenstrahlkomponenten
verbunden sind. Dies ermöglicht
eine verbesserte Passgenauigkeit und Steifheit, welche die Funktion
und Zuverlässigkeit
des Druckkopfs verbessert.
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Die Erfindung wurde im Detail mit
einzelner Bezugnahme auf ein bestimmtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
davon beschrieben, es ist jedoch verständlich, dass innerhalb des
erfinderischen Konzeptes Modifikationen und Veränderungen durchgeführt werden
können.