-
Die Erfindung betrifft ein Absaugsystem,
insbesondere für
Abgas eines Kraftfahrzeugs, mit einem Absaugkanal mit einem Wagen,
der angeordnet ist, um den Absaugkanal mit einem Schlauch zu verbinden,
und der entlang dem Absaugkanal geführt und von dem Fahrzeug aus
einer Startposition zu einer Endposition gezogen ist, wobei der
Schlauch mit dem Auspuff des Fahrzeugs verbindbar und von diesem
in der Endposition abnehmbar ist, in der der Wagen mittels einer
Fangvorrichtung zurückhaltbar
ist, die mittels einer Antriebsvorrichtung freigebbar ist, die zusätzlich angeordnet
ist, um den Schlauch in eine Ruheposition in Verbindung mit dem
Wagen zu bringen, der bei freigegebener Fangvorrichtung über ein
flexibles Element, das mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist,
zu der Startposition zurückführbar ist.
-
Absaugsysteme dieser Art sind in
der Industrie wohl bekannt und werden üblicherweise in Montagefabriken,
Fahrzeuginspektionszentren und ähnlichem
verwendet, um Abgas von Fahrzeugen abzusaugen und zu sammeln, wenn
diese von einem Ende des Gebäudes
zu dem anderen bewegt werden. Bei einem bekannten Absaugsystem dieser
Art, wie es in dem schwedischen Patent 9600624-2 des Anmelders der
vorliegen den Patentanmeldung beschrieben ist, umfasst die Antriebsvorrichtung
ein endloses flexibles Element, das frei durch den Wagen über Riemenräder und
in zwei Richtungen zwischen der Startposition und der Endposition
des Wagens verläuft.
Ein Antriebselement kann mit dem endlosen Element mittels eines
Kupplungsteils verbunden werden, um das Element anzutreiben. Der Schlauch
kann in seine Ruheposition über
ein separates Kabel heraufgezogen werden und eine Trommel, die von
dem Wagen gelagert ist und zum Aufwickeln des Kabels dient, besitzt
Elemente, um die Trommel mittels des endlosen Elementes anzutreiben.
In der Endposition ist ein Fangteil für den Wagen vorgesehen und
so angeordnet, dass es diesen freigibt, wenn der Schlauch in seiner
Ruheposition ist, während
gleichzeitig die Trommel über
das sie drehende Teil mittels eines Fangmechanismus verriegelt ist,
der durch das Kabel betätigt
wird, als Folge wovon das endlose Element den Wagen in die Startposition
bringt.
-
Obwohl das bekannte Absaugsystem
eine einzige Antriebsquelle zum Antrieb des endlosen Elementes besitzt,
ist ein separates Hubkabel mit einem speziellen Antriebsmechanismus
für den Schlauch
notwendig. Der Wagen ist deshalb mit der drehbaren Trommel zum Aufwickeln
des Hubkabels und einem Paar von Riemenrädern versehen, um die Trommel
mittels des endlosen Elementes in Rotation zu bringen, das zu diesem
Zweck um das Paar von Riemenrädern
verläuft.
Das endlose Element muss sich durch eine Einstellvorrichtung erstrecken,
mit der der Abstand zwischen einigen der Riemenrädern variiert werden kann.
-
Es ist deshalb relativ schwierig,
dieses System zu installieren und anzupassen, beispielsweise wenn
das Hubkabel oder das endlose Element ausgewechselt werden, und
ein schlecher Verlauf des Letzteren kann dazu führen, dass das Element außer Eingriff
mit den Riemenrädern
kommt. Diese Lösung bringt
somit ganz wesentliche Kosten sowohl für die Installation als auch
die Instandhaltung mit sich.
-
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung,
ein Absaugsystem der in der Einleitung genannten Art in einfacherer
und zuverlässigerer
Weise als bisher zu schaffen, wobei das System eine gemeinsame Antriebsvorrichtung
für die
Bewegung des Wagens und das Einziehen des Schlauches in seine Ruheposition aufweist.
Dies wird ermöglicht
durch die Tatsache, dass die Antriebsvorrichtung eine an der Startposition
angeordnete Winde aufweist, um das Element aufzuwikkeln, das durch
Durchlässe
in dem Wagen zu einem Befestigungspunkt in einem vorbestimmten Abschnitt
des Schlauchs verläuft,
der über
das Element in die Ruheposition heraufziehbar und an dem Wagen mittels
einer Kupplungsvorrichtung verankerbar ist, die auf die Fangvorrichtung
wirkt.
-
Weiterentwicklungen und Verbesserungen sowie
zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen und der
folgenden Beschreibung ersichtlich.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist im folgenden nur beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
1 zeigt
eine Seitenansicht eines Absaugsystems mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
mit einem teilweise freigeschnittenen Wagen in der Startposition
und mit einem in der Ruheposition verankerten Schlauch,
-
2 zeigt
eine Seitenansicht eines Teils des Absaugsystems gemäß 1, wobei der Schlauch mit
dem Auspuff eines Fahrzeugs verbunden ist und der Wagen die Startposition
verlässt,
-
3 zeigt
einen Teil des Absaugsystems gemäß 1, wobei der Wagen sich
der Endposition nähert,
-
4 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 3, wobei
der Wagen in seiner Endposition ist,
-
5 zeigt
einen Querschnitt durch einen Absaugkanal wie er in dem erfindungsgemäßen System
enthalten ist, einschließlich
eines teilweise geschnitten Wagens und
-
6 u. 7 zeigen detailliertere Seitenansichten
des Wagens mit einem Hebelarmmechanismus für seine lösbare Kupplungsvorrichtung
zum Verankern des Schlauches in der Ruheposition und einer Fangvorrichtung
für den
Wagen, in der Endposition.
-
Bei dem in 1 gezeigten Absaugsystem bezeichnet das
Bezugszeichen 1 allgemein einen im Wesentlichen horizontal
verlaufenden Absaugkanal mit einem Wagen 2, der entlang
diesem geführt
ist und der aus einer Startposition 4 und gezogen von einem
Fahrzeug 5 oder ähnlichem
entlang dem Absaugkanal zu einer Endposition 6 laufen kann.
Diese Eigenschaften des Absaugkanals und des Wagens zur Abnahme
des Abgases sind bereits im Detail in dem schwedischen Patent 9600624-2
beschrieben, weshalb sie hier nicht im Einzelnen beschrieben werden.
Es ist jedoch aus 5 ersichtlich,
dass der Absaugkanal in bekannter Weise mit einem Schlitz 8 versehen
ist, der auf der Unterseite mit (nicht dargestellten) Dichtungszungen
versehen ist. Der Absaugkanal ist auch mit Vorsprüngen 10 profiliert,
die als Lager und Führungs schienen
für eine
Anzahl von am Wagen montierten Rädern 12 ausgebildet
sind, so dass der Wagen entlang dem Absaugkanal laufen kann. Um
Platz zu sparen ist der Kanal vorzugsweise mit einem nach innen
gezogenen Querschnitt dem Schlitz zugewandten Vorsprüngen profiliert,
wobei die Vorsprünge
von einer Schiene gebildet sind, die jeweils auf einer Seite des
Absaugkanals angeordnet ist und die auf beiden Seiten unter der
Wirkung der Wagenräder 12 steht.
-
Die 1 und 2 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform
von Teilen des Absaugsystems, die für den Antrieb des Wagen 2 und
das Heraufziehen des Schlauchs 14 wesentlich sind. In der
Startposition 4 ist der Absaugkanal 1 mit einer
Winde 16 versehen, die einen Elektromotor 18 mit
einer elektromagnetischen Kupplung besitzt, die mit einem Getriebe 20 gekoppelt
ist, dessen Ausgangswelle mit einer Trommel 22 verbunden
ist. Gemäß 1 ist ein flexibles Element 24 beispielsweise
in Form eines Kabels oder ähnlichem
in herkömmlicher
Weise um die Trommel 22 herumgewikkelt und so angeordnet, dass
es durch den Wagen verläuft.
Das Kabel verläuft
durch Durchlässe
oder Kabelführungen,
die in dem Wagen ausgebildet sind, in Form von ersten Führungsteilen 26 und
zweiten Führungsteilen 28 zu einem
Befestigungspunkt 29 in einem vorbestimmten Abschnitt des
Schlauchs 14. Die Länge
des aufgewickelten Kabels muss so sein, dass der Wagen, der von
dem Fahrzeug 5 über
den Schlauch 14 gezogen wird, seine Endposition einnehmen
kann, ohne durch den Lauf des Kabels 24 behindert zu werden.
Dies wird durch die Tatsache erleichtert, dass die Trommel 22 mittels
der elektromagnetischen Kupplung des elektrischen Motors 18 frei
laufen kann, so dass das Kabel von der Trommel abgewickelt wird.
-
Der elektrische Motor 18 wird
durch erste Endschalter 30 und zweite Endschalter 32 gesteuert, die
an der Startpo sition 4 bzw. der Endposition 6 angeordnet
sind. Jeder Endschalter kann im vorliegenden Fall mit dem elektrischen
Motor 18 über
eine einstellbare (nicht dargestellte) Verzögerungsschaltung vorbekannter
Art verbunden sein, um auf die Winde 16 mit einer zeitlichen
Verzögerung
von dem Punkt einzuwirken, an dem Impulse von dem jeweiligen Endschalter 30, 32 abgegeben
werden. Es ist somit möglich,
den Lauf des Wagens mit einfachen Mitteln gemäß den Anforderungen einzustellen.
Der Wagen ist mit einer Kupplungsvorrichtung 35 versehen,
um den Schlauch 14 zu sichern oder freizugeben. Der Schlauch 14 ist
dicht mit dem Fahrzeugauspuff über bekannter
Weise über
ein (nicht dargestelltes) Kupplungselement verbunden, das mittels
Druckluft betrieben ist. Um sicherzustellen, dass der Schlauch 14 von
dem Fahrzeugauspuff loskommt, wenn der von dem Fahrzeug 5 gezogene
Träger 2 sich
der Endposition 6 nähert,
ist der Absaugkanal in bekannter Weise mit einem Nocken 33 oder
einem ähnlichen
Teil versehen, das auf ein Ventil 34 einwirkt, das den
Luftdruck zu dem Kupplungselement steuert.
-
Die ersten und zweiten Führungselemente 26, 28 sind
fest mit dem Rahmen des Wagens 2 verbunden und jeweils
beispielsweise als ringförmiger Kabeldurchlass
aus geeignetem Material mit geringer Reibung, beispielsweise Kunststoff,
ausgestaltet.
-
Die Kupplungsvorrichtung 35 ist
als lösbare Schnappverriegelung
gemäß dem Prinzip
einer herkömmlichen
Hydraulikkupplung oder Schlauchkupplung ausgestaltet und besitzt
wie diese zwei Teile, die miteinander verbunden werden können, nämlich ein aufnehmendes
Teil oder eine Kupplungshülse 36 und ein
Einsteckteil oder Kupplungselement 38.
-
Die Kupplungshülse 36 besitzt in
herkömmlicher
Weise ein (nicht dargestelltes) Verriegelungsteil, das beim Einführen des
Kupplungselementes 38 in die Hülse beiseite federt, um daraufhin
in Verriegelungseingriff mit einem Verriegelungsabschnitt der Kupplungsvorrichtung
zu kommen. Der Verriegelungseingriff kann mittels einer Freigabemuffe 40 gelöst werden,
die auf der Kupplungshülse 36 angeordnet
ist und axial in Richtung weg von der Kupplungsvorrichtung 38 entgegen
einer Federkraft verschoben werden kann und diametrale hervorstehende
Flansche 42 besitzt. Sowohl die Kupplungshülse als
auch die Kupplungsvorrichtung haben einen kontinuierlichen konzentrischen
(nicht dargestellten) Kanal, durch den das Kabel 24 verlaufen
kann. Das Kupplungselement 38 ist an dem Kabel 24 nahe
dem Befestigungspunkt 29 an dem Schlauch 40 in
geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Kunststoffsteckers
oder ähnlichen
(nicht dargestellt) befestigt. Die Kupplungshülse 36 ist fest auf
dem freien Ende eines ersten Hebelarms 43 angebracht, der
zu einem zweiarmigen Hebelarmmechanismus 44 gehört, der
an dem Wagen 2 gelenkig angebracht und so befestigt ist,
dass er um eine Schwenkachse 46 schwenken kann, und einen
zweiten Hebelarm 48 umfasst, dessen freies Ende als Fangteil 40 ausgestaltet
ist, das auf derjenigen Seite des Hebelarmmechanismus, der von der
Kupplungshülse 36 weggerichtet
ist, einen Winkel α mit
der Verlängerung
des ersten Hebelarms 43 bildet. Zusammen mit einer Stoppschulter 62,
die an dem Absaugkanal 1 angebracht ist, bildet das Fangteil 40 eine
Fangvorrichtung, die je nach Position des Hebelarmmechanismus auf
die Bewegung des Wagens entlang dem Absaugkanal einwirkt. Die Abstände zwischen
der Schwenkachse 46 und dem Ende des ersten Hebelarms 43 sowie
dem Ende des zweiten Hebelarms 48 sind mit a bzw. b bezeichnet. Versuche
haben gezeigt, dass der Winkel α in
einem Bereich von 10° bis
20° liegen
sollte und das Verhältnis
zwischen a und b sollte aus später
beschriebenen Gründen ≥ 2 sein. Die
Hülse 36 ist vorzugsweise
an dem Ende des ersten Hebelarms 43 über ein Abstandsteil 52 montiert
und der Hebelarmmechanismus ist von dem Wagen in der Weise abgehängt, dass
die Hülse 36 koaxial
mit und außenseitig
des Führungsteils 28 verläuft, die
fest an dem Rahmen des Wagens 2 montiert ist.
-
Ein Entkupplungsteil 54 ist
sicher auf der Außenseite
des Wagens 2 verankert und mit einer Ausnehmung 55 versehen,
durch die die Freigabemuffe mit geeignetem Spiel hervorstehen kann.
Dies macht es dem Flansch 42 der Hülse durch Schwenken des Hebelarmmechanismus 44 möglich, gegen
diesen Teil des Entkupplungsteils 54 nahe der Ausnehmung 55 in
Anlage zu kommen. Die Hülse
wird dadurch im wesentlichen entlang der Mittelachse c zwischen zwei
Endpositionen bewegt, die auf der einen Seite das Führungsteil 28 und
auf der anderen Seite das Entkupplungsteil 54 umfassen.
-
Der zweite Hebelarm 48 mit
dem Fangteil 50 ist mit einem Verriegelungselement 56 versehen,
das so angeordnet ist, dass ein Verriegelungshaken 58, der
dem Verriegelungselement in dem Wagen 2 zugewandt ist und
um einen Schwenkstift 60 in diesem schwenkbar gelagert
ist, mittels der Kraft einer Feder 61 gegen das Verriegelungselement 56 gedrückt wird und
mit diesem in Eingriff kommt, wenn der Flansch 42 an der
Freigabemuffe 40 der Kupplungsvorrichtung 35 in
einem vorbestimmten Abstand s in mm von dem Entkopplungsteil 54 angeordnet
ist. Der Abstand s kann aufgrund der Tatsache, dass das Entkupplungsteil 54 in
dem Rahmen des Wagens 2 mittels (nicht dargestellter) Schrauben
durch (ebenfalls nicht dargestellte) Langlöcher gehalten ist, verstellt werden.
Wenn der Verriegelungshaken 58 in Eingriff mit dem Verriegelungselement 56 ist,
sollte der Abstand s zumindest so groß sein, dass kein Teil des Flansches 42 an
dem Abschnitt des Entkupplungsteils anliegt, das der Ausnehmung 55 zugewandt
ist. Geeignete Werte für den
Abstand s liegen deshalb im Bereich von 3 bis 5 mm.
-
In dem in 6 dargestellten Zustand befindet sich
die Kupplungsvorrichtung 35 in ihrer Verriegelungsposition,
d. h. das Kupplungsteil 38 kann in die Kupplungshülse 36 zur
Eingriffsverriegelung mit dieser eingeführt werden. Zusätzlich ist
das Fangteil 50 über
das Verriegelungselement 56 und den Verriegelungshaken 58 in
einer derartigen Position fixiert, dass der Wagen 2 die
Stoppschulter 62 passieren kann, ohne dass das Fangteil 50 durch
letztere gebremst wird. Der Verriegelungshaken 58 ist mit
einem hervorstehenden Freigabearm 64 versehen, der mit einem
Verstellsehwerkhebel 66 zusammenwirkt, der so montiert
ist, dass er in der Startposition 4 des Absaugkanals schwenkt,
und der so ausgestaltet ist, dass er dem Freigabearm 64 ausweicht,
wenn der Wagen sich in die Startposition 4 (siehe 1) bewegt, jedoch den Freigabearm
fängt,
wenn der Wagen sich aus der Startposition 4 wegbewegt (siehe 2). Wie aus 7 ersichtlich ist, ist der Verriegelungshaken 58 im
letztgenannten Fall von dem Freigabearm 64 getragen, der
mittels de Hebels 66 gefangen ist, und schwenkt um den
Schwenkstift 60 entgegen der Kraft der Feder 61 und
weg vom Eingriff mit dem Verriegelungselement 56. Die oben
beschriebene Geometrie des Hebelarmmechanismus 44 sichert
dann, dass der zweite Hebelarm 48 unter der Wirkung der
Schwerkraft auf den ersten Hebelarm 43 mit dem Abstandsteil 52 und
der Kupplungshülse 36 nach
oben schwenken kann, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Das
Fangteil 50 kommt in dieser Position in Kontakt mit der
Stoppschulter 62, die den Wagen anhält, falls ein Versuch gemacht wird,
letzteren aus der Endposition 6 zurückzuführen, bis der Hebelarmmechanismus 44 in
die in 6 gezeigte Stellung
geschaltet wird.
-
Wenn jedoch das Fangteil 50 einen
Winkel α mit
dem ersten Hebelarm 43 bildet, kann der Wagen 2 die
Stoppschul ter 62 in Gegenrichtung passieren. Somit wird
der Flansch 42 der Kupplungshülse 36 in der in 7 gezeigten Position gegen
das Endkupplungsteil 54 unter der Wirkung der Schwerkraft
des ersten Hebelarms zusätzlich
zu der Gewicht des Schlauchs 14 über das Kabel 24 und
das Kupplungselement 38 gedrückt. Ruf diese Weise wird die
Freigabemuffe 40 in Richtung auf das Abstandsteil 52 verschoben,
wobei die Fangteile (nichtdargestellt) in dieser Position das Kupplungsteil 38 von
der Kupplungshülse 36 lösen.
-
Das Absaugsystem funktioniert in
folgender Weise. Der Wagen 2 ist in seiner Startposition
geparkt (1), in der
der Schlauch 14 in seiner Ruheposition über das Kabel 24 und
die Kupplungsvorrichtung 35 verankert ist. Wenn der Wagen
mittels der Winde 16 und des Kabels 24 in die
Startposition 4 zurückgekehrt
ist, wird der erste Grenzschalter 30 durch den Wagenrahmen
aktiviert und der Windenmotor 18 abgeschaltet und der Verstellschwenkhebel 66 wird
durch den Freigabearm 64 geschaltet, ohne letzteren mitzunehmen.
Um den Schlauch 14 mit dem Fahrzeug 5 (2) zu verbinden, wird der
Wagen um ein geringes Maß horizontal
per Hand in der Weise bewegt, dass der Verstellschwenkhebel 66 nun
in umgekehrter Richtung durch den Freigabearm 64 eingewirkt
wird. In dieser Richtung weicht der Schwenkhebel 66 dem
Freigabearm nicht aus, sondern drängt stattdessen den Freigabearm 64,
den Verriegelungshaken 58 mitzunehmen, der aus seinem Verriegelungseingriff
mit dem Verriegelungselement 56 gebracht wird. In dieser
gelösten
Weise wechselt der Hebelarmmechanismus 44 herum und der
Schlauch 14 wird von dem Wagen mittels des Kupplungsteils 38 entkuppelt,
das von der Kupplungshülse 36 in
zuvor beschriebener Weise gelöst ist.
Das freie Ende des Schlauchs 16 fällt dann unter seinem eigenen
Gewicht auf den Boden, wenn die Trommel 22 mittels der
elektromagnetischen Kupplung von dem Getriebe 20 und dem
Motor 18 entkuppelt ist, wenn der Motor nicht aktiviert ist,
und der Schlauch ist mit dem Ende des Auspuffs des Kraftfahrzeugs 5 verbunden.
Um sicherzustellen, dass der Schlauch den Zugbelastungen widerstehen
kann, ist er auf seiner Außenseite
oder Innenseite in bekannter Weise verstärkt oder beispielsweise auf
der Innenseite mit einem Stahlkabel versehen.
-
Wenn der von dem Fahrzeug 5 gezogene Wagen
2 sich der Endposition 6 nähert, werden die herkömmlichen
Kupplungsteile des Schlauchs 14, die mittels Druckluft
betrieben werden, von dem Auspuff des Fahrzeugs 5 aufgrund
der Tatsache gelöst, dass
(3) das Ventil 34 mittels
der Nocke 33 in kurzem Abstand geschaltet wird, bevor der
Wagen den zweiten Endschalter 32 schaltet, der mit gewisser
Verzögerung
den Motor und die elektromagnetische Kupplung aktiviert, so dass
die Trommel 22 über den
Getriebemechanismus 20 beginnt, das Kabel aufzuwickeln.
Die Tatsache, dass das Aufwickeln des Kabels etwas verzögert ist,
stellt sicher, dass das freie Ende des Schlauchs 14 (4) auf den Boden fällt bevor
das Hochziehen beginnt, wenn der Schlauch von dem Auspuff des Fahrzeugs
gelöst wird.
Sobald das Kabel 24 gespannt ist, beginnt das Hochziehen
des Schlauches und gleichzeitig beginnt der Wagen 2 unter
Berücksichtigung
der Trägheit
des Schlauches und einer gewissen Reibung in dem System sich von
der Endposition zu der Startposition 4 zu bewegen.
-
Aus Gründen der Sicherheit ist es
unter anderem vorteilhaft für
den Schlauch, in seiner Ruheposition verankert zu sein, bevor der
Wagen sich in seine Startposition bewegt. Der Hebelarmmechanismus 44 wird
in dieser Position (7)
deshalb so herumgestellt, dass das Fangteil 50 gegen die
Stoppschulter 62 anliegt und die Bewegung des Wagens 2 wird gestoppt.
Die Winde 16 fährt
fort, das Kabel 24 aufzuwickeln, wodurch das Kupplungsteil 38 über das Kabel
24 in
Verriegelungseingriff mit der Kupplungshülse 36 gedrückt wird.
Die Zugspannung in dem Kabel 24 wird dann über die
Kupplungshülse
und das Abstandsteil 52 zu dem Hebelarmmechanismus 44 übertragen,
der in die in 6 gezeigte
Position herumgestellt wird. In dieser Position ist das Fangteil 50 von
der Stoppschulter 62 frei und der Wagen kann seine Bewegung
in Richtung der Startposition 4 beginnen. Der Wagen 2 wird
dann zurück
zu der Startposition mittels des Kabels 24 gezogen, wobei
der Schlauch 14 in seiner Ruheposition über die Kupplungsvorrichtung 35 verankert
ist. Unmittelbar bevor der Wagen 2 die Startposition 4 erreicht,
aktiviert sein Rahmen den ersten Grenzschalter 50, der
den Motor 18 abschaltet, und der Freigabearm 64 veranlasst den
Hebel 66, sich beiseite in seine in 1 gezeigte Position zu bewegen. Der Wagen
ist nun in seiner Startposition 4 geparkt und zur weiteren
Verwendung bereit.
-
Eine vorteilhafte Ausführung des
Hebelarmmechanismus 44 wird erreicht, indem es als Gabel mit
zwei parallelen Hebeln ausgestaltet ist, die jeweils zwei Arme umfassen,
die mittels eines Abstandsteils (5)
in Form eines Bügels 52 verbunden
sind. Das Entkupplungsteil ist dann zweckmäßigerweise als größerer Bügel 54 ausgestaltet,
der den Bügel 52 umgibt
und auf beiden Seiten des Rahmens des Wagens 2 verankert
ist. Der zweite Hebelarm 48 kann entsprechend mittels des
Verriegelungselementes 56 verbunden sein. Auf diese Weise
wird ein stabiler und betriebsmäßig zuverlässiger Hebelarmmechanismus 44 erreicht.
-
Alternativ können das Verriegelungselement 56,
der Verriegelungshaken 58, der Freigabearm 54 und
der Verstellschwenkhebel 66 durch einen (nicht dargestellten)
Schaltarm, der an dem Wagen 2 montiert ist, ergänzt oder
durch diesen ersetzt sein. Der Schaltarm ist angeordnet, um bei
Betätigung
auf die Kupplungsvorrichtung 35 in der Weise einzuwirken, dass
das Kupplungsteil 38 freigegeben ist. Wenn der Wagen 2 in
seiner Startposition 4 angeordnet ist, kann ein Verstellmechanismus
(nicht dargestellt), der an dem Absaugkanal 1 montiert
ist, auf dem Verstellarm mittels eines separat aufgehängten Kabels (nicht
dargestellt) einwirken. In dieser Position ist es somit möglich, das
Kupplungselement 38 aus dem Verriegelungseingriff mit der
Kupplungshülse 36 durch
Ziehen des zusätzlichen
Kabels zu lösen.
-
Es ist auch möglich, eine weitere bevorzugte Funktion
mit weicher und leichter Bewegung zu erreichen, wenn der Schlauch 14 mittels
der Kupplungsvorrichtung 35 gelöst wird, indem die Kabeltrommel 20 mit
einer einstellbaren Kabelbremse (nicht dargestellt) versehen wird.
Die Kabelbremse ist vorzugsweise als zweistufige Bremse ausgestaltet.
Die erste Stufe ist beispielsweise eine pneumatisch oder hydraulisch
betätigte
Bremse, die über
einen Regler eingestellt werden kann. Die zweite Stufte ist beispielsweise
eine Reibbremse, die auf eine vorbestimmte Wirkkraft über eine
mittels einer Mutter vorgespannte Schraube eingestellt werden kann.
-
Wenn der Wagen 2 in seiner
Startposition 4 angeordnet ist, wird ein Bremszylinder
mittels Druckzuführung
aktiviert und die Bremse ist dann relativ festgesetzt. Dies bedeutet,
dass der Schlauch 14 nach unten auf den Boden in einer
kontrollierten, weichen und leichten Bewegung bewegt wird, wobei
er an dem Kabel 24 hängt.
Wenn der Wagen 2 aus seiner Startposition 4 mittels
des Fahrzeugs weggefahren wird, wird der Bremszylinder deaktiviert
und die Bremskraft fällt
auf einen geringeren Wert, der durch die mittels der Muttervorgespannte
Feder definiert ist.
-
Auf diese Weise ist es möglich, eine
relativ starke Einwirkung auf die Kabelbremse zu erreichen, wenn
der Wagen 2 in seiner Startposition 4 angeordnet
ist, und gleichzeitig wird die Kabelbremse nur relativ leicht betätigt, wenn
der Wagen aus seiner Startposition, gezogen von dem Fahrzeug, wegbewegt wird.
-
Sowohl in der Startposition 4 als
auch der Endposition 6 ist der Absaugkanal 1 vorzugsweise mit
elastischen Pufferanordnungen herkömmlicher Bauart versehen, die
den Wagen 2 weich abbremsen, wenn er die jeweilige Position
erreicht.
-
Statt der Zusammenwirkung zwischen
dem Fangteil 50 und der Stoppschulter 62 kann
die Fangvorrichtung auch mit Reibteilen, beispielsweise Bremsbelägen oder ähnlichem
ausgestaltet sein, die zwischen dem Wagen 2 und dem Absaugkanal 1 wirken.
Statt der Verwendung der Kupplungshülse 36 und des Kupplungsteils 38 wie
bei dem beschriebenen Vorgehen, kann die Funktion der Kupplungsvorrichtung 35 auch
erreicht werden, indem beispielsweise ein Ring verwendet wird, der
mittels Führungsteilen
in Eingriff mit einem zu öffnenden
Haken oder ähnlichem
gebracht werden kann.