DE69910169T2 - Vorrichtung zur umhüllung von granulaten zur oralen aufnahme - Google Patents

Vorrichtung zur umhüllung von granulaten zur oralen aufnahme Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Herstellung von festen Produkten, die auf oralem Weg aufzunehmen sind, insbesondere pharmazeutische Produkte wie etwa Mikrogranulatkörner.
  • Man kennt zu schluckende Medikamente, die von einer Gelatinekapsel gebildet sind, die Mikrogranulatkörner einschließt, die eine größte Abmessung aufweisen, die zum Beispiel zwischen 0,4 und 1,4 mm liegt. Mittels dieser Mikrogranulatkörner trachtet man, eine regelmäßige und über die Zeit länger dauernde Freisetzung einer Substanz wie etwa eines aktiven Stoffes im Organismus zu erlangen, um die Anzahl von Einnahmen durch den Patienten zu verringern. Die Herstellung der Mikrogranulatkörner macht einen Schritt der Einfassung des aktiven Stoffes in Lösung um inerte Körner, zum Beispiel aus Stärke, herum erforderlich. Dieser Schritt muß es gestatten, daß man auf jedem Korn eine oder mehrere regelmäßige, homogene und mit bestimmter Dicke versehene Umhüllungsschichten erhält, die von einer Lösung gebildet werden, die den aktiven Stoff enthält.
  • Ein existierendes System gestattet es, die Umhüllung aus Tabletten mit Abmessungen von mehr als 5 mm herzustellen. Diese sitzen in einer Trommel, die Perforierungen mit einem Durchmesser von weniger als 5 mm aufweist, um das Entweichen der Partikel zu vermeiden, während gleichzeitig der Durchtritt von Luft quer durch die Masse von Tabletten gestattet ist, die zu umhüllen sind. Wenn sich die Trommel in Drehung befindet, zerstäubt man Umhüllungsmasse über die Tabletten. Ein Luftumlauf gestattet die Beseitigung der Lösungsmittel und so die fortlaufende Bildung der Umhüllungsschicht.
  • Was die Mikrogranulatkörner angeht, die im allgemeinen einen Durchmesser haben, der zwischen 0,4 und 1,4 mm liegt, und demnach deutlich kleiner ist als der der Tabletten, ist es unmöglich, sie in diese Trommel zu setzen, denn das Ergeb nis wäre ein unmittelbares Entweichen der Mikrogranulatkörner durch die Perforierungen.
  • Um diesen Problem abzuhelfen, bestünde eine schwierig auszuführende und umständliche Lösung in der Herstellung einer Trommel, die Perforierungen aufweist, die kleiner als 0,4 mm sind. Außerdem brächte der kleine Durchmesser der Öffnungen einen bedeutenden Druckverlust im Luftumlauf mit sich.
  • Eine andere, weniger umständliche Lösung besteht darin, das Innere der Trommel mit Hilfe eines Metallblechs oder feinen Siebes zu "doppeln", das eine Maschengröße hat, die den Durchtritt der Mikrogranulatkörner vermeidet. In diesem Fall sind jedoch die Zwänge zahlreich:
    • – die Feinheit der Maschengröße macht das Blech sehr zerbrechlich und es neigt zum Einreißen, was den Austritt der Mikrogranulatkörner und so die Kontaminierung des Luftumlaufs und der übrigen Anlage nach sich zieht;
    • – die Maschengröße ist sehr rasch durch den Niederschlag der Umhüllungsrückstände versperrt, was häufige Reinigungsvorgänge erfordert. Die Gefahr der Verkrustung erfordert es nun, den Durchsatz der Zerstäubung der Umhüllungslösung beträchtlich zu reduzieren; und
    • – die Reinigung ist durch die Tatsache stark erschwert, daß das Feinsieb ausgebaut werden muß. Außerdem bestehen selbst bei einer sorgfältigen Reinigung zahlreiche Gefahren der Verschmutzung der Art, daß man Spuren eines ersten aktiven Stoffes auf dem nachfolgenden Produkt entdeckt.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, die zur Herstellung von Granulatkörnern, besonders aber Mini- oder Mikrogranulatkörnern, eingerichtet ist, die leicht herzustellen ist, einen nur geringen Druckverlust für den Luftumlauf mit sich bringt, die Gefahren des Austritts von Produkt in die Anlage verringert, die Gefahren aufgetretener Kontaminationen verringert und die Einfassung oder Umhüllung mit einem erhöhten Durchsatz von Umhüllungs- oder Einfassungssubstanz gestattet.
  • Im Hinblick auf die Verwirklichung dieses Ziels sieht man erfindungsgemäß eine Vorrichtung für die Herstellung von Granulatkörner vor, besonders von pharmazeutischen Granulatkörnern, wobei die Vorrichtung eine Trommel, die Umfangsöffnungen aufweist, und ein Organ zur Einspeisung der Trommel mit einer Substanz zur Umhüllung oder zum Einfassen umfaßt, worin die Trommel zueinander parallele Profile aufweist, die die Öffnungen zwischeneinander festlegen.
  • So hängt die Breite der Öffnungen vom Zwischenraum ab, der für die Profile gewählt ist. Dieser Zwischenraum kann sehr gering sein, um sehr schmale Öffnungen zu erhalten, die zur Herstellung von Mikrogranulatkörnern eingerichtet sind, die zum Beispiel einen Durchmesser haben, der zwischen 0,4 und 1,5 mm liegt. Diese Trommel ist leicht herzustellen, wobei hier die sehr schmalen Öffnungen mit umfaßt sind. Außerdem ist der Prozentsatz der Aussparungen in der Wand der Trommel hoch, so daß der Druckverlust beim Durchqueren der Trommel durch jeden Luftumlauf verringert ist. Die Profile geben der Wand der Trommel eine große Festigkeit. Jede Gefahr des Entkommens von Granulatkörnern in die Anlage ist daher vermieden. Die Profile sind sehr leicht zu reinigen, besonders von der Außenseite der Trommel her, was die Gefahren von vermehrten Kontaminationen verringert, wenn man aufeinanderfolgend zwei unterschiedliche Produkte einfaßt. Im übrigen ziehen die Profile wenig Verkrustung nach sich, und man kann deshalb die Einfassung oder Umhüllung mit einem erhöhten Durchsatz an Umhüllungs- oder Einfassungs-Strömungsmittel bewirken. Demzufolge vermeidet man, wenn die einzufassenden oder zu umhüllenden Produkte gegenüber Wärme oder Feuchtigkeit empfindlich sind, die Gefahren der Verschlechterung der Produkte. Die Vorrichtung ist besonders gut für das Einfassen oder Umhüllen von Mikrogranulatkörnern zur medizinischen Anwendung geeignet, die einen aktiven Stoff aufweisen, dessen Freisetzung im Organismus, über die Zeit verteilt, regelmäßig und langdauernd sein muß.
  • Vorteilhafterweise weisen die Profile Kanten auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • So gestatten es die Kanten, die Abmessungen der Öffnungen mit großer Genauigkeit zu definieren.
  • Vorteilhafterweise begrenzen die Kanten eine ebene Fläche eines jeden Profils, die zum Inneren der Trommel orientiert ist.
  • So definieren die ebenen Flächen der Profile eine ebene Innenfläche der Trommel, die zum Beispiel zylindrisch ist und es gestattet, den eingefaßten oder umhüllten Produkten eine sehr glatte Oberfläche zu verleihen.
  • Vorteilhafterweise weist jedes Profil eine Breite auf, die sich vom Inneren zur Äußeren der Trommel verringert.
  • So ist die Trommel einfach zu reinigen, besonders von der Außenseite der Trommel her, wobei die Seitenflächen der Profile ein Reinigungsströmungsmittel in Richtung der Öffnungen zwischen den Profilen zur Entkrustung lenkt.
  • Vorteilhafterweise weist jedes Profil ein dreieckiges Profil auf.
  • Vorteilhafterweise sind die Profile geradlinig und zu einer Drehachse der Trommel parallel.
  • Vorteilhafterweise sind die Profile gekrümmt.
  • Vorteilhafterweise weist die Trommel Sektoren auf, die die Profile tragen und unabhängig voneinander abnehmbar sind.
  • Man erleichtert so die Reinigung der Trommel.
  • Vorteilhafterweise ist das Einspeisungsorgan für Substanz in der Trommel angeordnet.
  • Vorteilhafterweise weist das Einspeisungsorgan für Substanz einen Zerstäuber auf.
  • Vorteilhafterweise ist das Einspeisungsorgan für Substanz mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden.
  • Vorteilhafterweise ist das Einspeisungsorgan für Substanz mit einer Druckluftquelle verbunden.
  • Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung Mittel auf, um ständig Gas dem Inneren der Trommel zuzuführen, und um das Gas zu zwingen, die Öffnungen vom Inneren zum Äußeren der Trommel zu durchqueren.
  • Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung Mittel auh, um vor der Trommel das Gas zu erwärmen.
  • Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung derart eingerichtet, daß das Gas die Öffnungen vom Äußeren zum Inneren der Trommel durchquert.
  • Man sieht auch nach der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Granulatkörnern vor, in dem man eine erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet.
  • Andere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, die als nicht einschränkendes Beispiel vorgelegt wird. In den beigefügten Zeichnungen ist:
  • 1 eine schematische Ansicht, die den Umlauf der Strömungsmittel in einer Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 2 eine Perspektivansicht der Trommel der Vorrichtung der 1, wobei ein Sektor der Wand ausgebaut ist;
  • 3 eine Perspektivansicht eines Teils der Wand der Trommel der 2;
  • 4 ein Querschnitt in der Ebene IV–IV der Wand der 3; und
  • 5 eine Ansicht analog zu 2, die eine Ausführungsvariante der Trommel zeigt.
  • Es wird auf 1 Bezug genommen; in einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung zum Einfassen oder Umhüllen nach der Erfindung eine Umfassung 2 auf, die eine Trommel oder Turbine 4 umfaßt.
  • Die Trommel 4 weist eine zylindrische Umfangswand 6 mit der Achse 8 auf, sowie zwei kegelstumpfförmige Endwände 10, die sich jeweils an einem der beiden Endränder der zylindrischen Wand 6 erstrecken und sich, von diesen Rändern ausgehend, nach innen erstrecken. Die Trommel 4 weist zwei zylindrische Lager 11 auf, die an den engsten Rändern der Endwände 10 befestigt sind. Eines der Lager 11 ist hohl, das andere ist massiv. Die zylindrische Wand 6 weist Aussparungen 12 in Form von Zylindersektoren auf. Die Trommel 4 weist außerdem Wandelemente 14 auf, die eine Form eines Zylindersektors aufweisen, der komplementär ist zu der der Aussparungen 12. Jedes Element 14 weist einen Rahmen 16 auf, der zwei geradlinige, zueinander parallele Ränder 18 und zwei kreisförmige Ränder 20 aufweist und dazu eingerichtet ist, abnehmbar auf der Wand 6 befestigt zu werden, um die zugehörige Aussparung 11 abzudecken.
  • Das Wandelement 14 weist Metallprofile 22 auf, die alle miteinander identisch sind. Jedes Profil 22 ist geradlinig und weist hier ein allgemein gleichschenklig-dreieckiges Profil auf. Der Winkel des Dreiecks, der den beiden gleichen Seiten zugeordnet ist, ist abgerundet, während die beiden anderen Winkel scharfe Kanten 23 des Profils bilden. So weist das Profil zwei ebene Seitenflächen 24 auf, die untereinander identisch sind und an den abgerundeten Winkel angrenzen, sowie eine ebene, vordere Fläche 26, die diesem Winkel gegenüberliegt, wobei die Fläche 26 durch die beiden scharfen Kanten 23 begrenzt ist und sich zwischen diesen beiden Kanten erstreckt. Jedes Profil 22 hat eine Breite, die sich vom Inneren zum Äußeren der Trommel 4 verringert. Die Profile 22 erstrecken sich mit Abstand zueinander und einander gegenüberliegend, sowie parallel zueinander und zu den geradlinigen Rändern 18 des Rahmens. Die vorderen, ebenen Flächen 26 sind zueinander im wesentlichen koplanar. Sie sind derart angeordnet, daß sie senkrecht zu den Profilen 22 eine zylindrische, nicht durchgehende Innenfläche definieren, die eine Krümmung hat, die identisch mit der der gekrümmten Ränder 20 des Rahmens 16 ist. Die abgerundeten Kanten der Profile 22 sind alle nach außen gewandt, zu der Seite, die der Mitte der Krümmung gegenüberliegt. Die scharfen, nebeneinanderliegenden Kanten 23 der Profile 22 erstrecken sich parallel zueinander, liegen einander gegenüber und befinden sich in Abstand zuein ander, so daß sie zwischeneinander Öffnungen 25 in Form geradliniger, zur Achse 8 paralleler Schlitze definieren. Die Kanten 23 haben einen Abstand, der in 4 mit d bezeichnet ist. Die Enden der Profile 22 sind auf den gekrümmten Rändern 20 des Rahmens 16 befestigt. Vorteilhafterweise könnte das Wandelement 14 Profilunterstützungen 28 in Form einer ebenen Kurve haben, die sich mit Abstand zueinander erstrecken, und zwar in Ebenen senkrecht zur Achse der zylindrischen Fläche, die durch die vorderen Flächen 26 definiert ist. Die Unterstützungen 28 haben Enden, die an den geradlinigen Rändern 18 des Rahmens befestigt sind. Sie sind an den Profilen 22 auf der Außenseite, den vorderen Flächen 26 entgegengesetzt, mittels eines Teils 29 mit angespitztem Profil an den Unterstützungen 28 befestigt. Diese Unterstützungen vermeiden die Verformung der geradlinigen Profile 22 und halten den Abstand d über die gesamte Länge der Profile konstant.
  • Die ausbaubaren Wandelemente 14 sind von außen her leicht zu reinigen. Die gegenüberliegenden, seitlichen Flächen 24 leiten ein Reinigungsströmungsmittel den Öffnungen 25 für deren Entkrustung zu.
  • In der Vorrichtung 2 ist die Trommel 4 um ihre Achse 8 drehbeweglich und wird zur Drehung um diese Achse durch geeignete Mittel angetrieben. Die Umfassung 2 weist, einem der Lager 11 gegenüberliegend, eine Luke auf, um das Einbringen von Granulatkörnern 44 in die Trommel durch dieses Lager zu gestatten.
  • Die Vorrichtung weist einen Zerstäuber 30 auf, der dazu eingerichtet ist, gleichzeitig mit einer Druckluftquelle 32 und einer Flüssigkeitspumpe 34 in Strömungsmittelverbindung zu stehen. Diese Flüssigkeit ist eine Umhüllungslösung und weist zum Beispiel ein die Grundmasse bildendes Lösungsmittel und einen aktiven Stoff auf, der im Lösungsmittel gelöst ist. Der Zerstäuber 30 erstreckt sich in der Trommel 2, der inneren, zylindrischen Fläche gegenüberliegend, wobei die Speiseleitungen des Zerstäubers 30 das hohle Lager 11 durchqueren.
  • Die Trommel 4 weist wendelförmige Schaufeln 31 auf, die an der Innenwand der Trommel befestigt sind, um in der Trommel das Versetzen der Granulatkörner 44 in Drehung zu unterstützen.
  • Die Vorrichtung weist eine Lufteinspeiseleitung 36 auf, die in die Umfassung 2 einmündet, und Mittel 38, die sich in der Leitung 36 vor der Umfassung 2 erstrecken, um die Temperatur der Luft, die in die Umfassung gesandt wird, zu senken oder zu erhöhen, und um außerdem die Feuchtigkeit dieser Luft einzuregulieren. Die Vorrichtung weist eine Luftaustrittsmündung 40 auf, die an die zylindrische Wand der Trommel 4 angrenzt und mit der Luft-Ablaßleitung 42 in Verbindung steht, die sich aus der Umhüllung heraus erstreckt. Die Mündung 40 ist einem unteren, seitlichen Teil der Trommel 4 gegenüberliegend angeordnet, wo sich die Körner 44 während der Drehung der Trommel ansammeln. Der Zerstäuber 30 ist so ausgerichtet, daß er das Strömungsmittel 45 zur Umhüllung oder zum Einfassen in Richtung dieses selben Teils der Trommel ausschleudert. Die Mündung 40 weist Dichtungen 53 auf, die die Abdichtung zwischen der Mündung und der Trommel sicherstellen. Die Vorrichtung weist in der Speiseleitung 36 einen stromaufwärts gelegenen Lüfter 55 auf, der sich vor der Trommel erstreckt, um Luft in diesen zu senden, und in der Ablaßleitung 42 stromabwärts von der Trommel einen stromabwärts gelegenen Lüfter 57, um einen Unterdruck in der Trommel zu erzeugen. Diese beiden Lüfter gestatten es, die Geschwindigkeit der Luft und den Unterdruck in der Trommel einzuregulieren.
  • Um das Verfahren der Erfindung zu realisieren, führt man durch die Luke in der Trommel 4 eine bestimmte Menge an Körnern 44 ein, die einzufassen oder zu umhüllen sind, oder Mikrogranulatkörner, die schon teilweise eingefaßt oder umhüllt sind. Der Abstand d wird so gewählt, daß er kleiner ist als der kleinste Durchmesser dieser Körner, um zu vermeiden, daß sie nicht durch die zylindrische Wand hindurch freikommen. Dann versetzt man die Trommel 4 in Drehung. Man setzt den Luftumlauf 36, 42 in Gang, dann den Zerstäuber 30, um die Trommel mit einer Umhüllungslösung zu speisen, die zum Beispiel einen aktiven Stoff umfaßt. Zu diesem Zweck durchquert die Luft, die durch die Leitung 36 herangeführt wurde, radial die Öffnungen 25 zwischen den Profilen 22, um vom Äußeren zum Inneren der Trommel 4 hindurchzuströmen. Dann durchquert die Luft einen Bruchteil der Ansammlung von Körnern 44, die sich in Drehung befinden, und reißt dann das Lösungsmittel radial durch die Öffnungen 25, diesmal vom Inneren zum Äußeren der Trommel, durch die Mündung 40 hindurch und zur Ablaßleitung 42. Der aktive Stoff sammelt sich fortlaufend auf den Körnern 44 an, während das Lösungsmittel mitgerissen wird und in der Leitung 42 durch Luft hinweggeführt wird.
  • In der in 5 dargestellten Variante weist die Trommel 4 kein abnehmbares Wandelement auf: die Profile 22 und gegebenenfalls ihre Unterstützungen 28 bilden ihrerseits die zylindrische Wand.
  • Die Vorrichtung der Erfindung könnte zum Einfassen oder Umhüllen von auf oralem Wege einzunehmenden Produkten dienen, wie Tabletten oder Mikrogranulatkörner, die dazu bestimmt sind, dosiert und in Gelkapseln oder Beutel gefüllt zu werden. Diese Produkte könnten für den medizinischen, therapeutischen oder kosmetischen Gebrauch bestimmt sein oder als Nahrungsmittelergänzung dienen.
  • Man könnte, worauf ausdrücklich aufmerksam gemacht wird, bei der Erfindung zahlreiche Modifikationen herbeiführen, ohne deren Rahmen zu verlassen. Die Profile, die zwischeneinander die Öffnungen 25 definieren, könnten gekrümmt und bezüglich der Trom-melachse 8 geneigt sein, wobei sie zum Beispiel in Ebenen einbezogen sind, die senkrecht zu dieser Achse verlaufen.
  • Die Profile könnten ein Profil mit unterschiedlicher Form aufweisen, zum Beispiel trapezförmig oder halbscheibenförmig.

Claims (16)

  1. Vorrichtung für die Herstellung von Granulatkörnern, insbesondere von pharmazeutischen Granulatkörnern, wobei die Vorrichtung eine Trommel (4), die Umfangsöffnungen (25) aufweist, und ein Organ (30) zur Einspeisung der Trommel mit einer Substanz zur Umhüllung oder zum Einfassen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (4) zueinander parallele Profile (22) aufweist, die die Öffnungen (25) zwischeneinander festlegen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (22) Kanten (23) aufweisen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (23) eine ebene Fläche (26) eines jeden Profils (22) begrenzen, die zum Inneren der Trommel (4) orientiert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profil (22) eine Breite aufweist, die sich vom Inneren zum Äußeren der Trommel verringert.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profil (22) ein dreieckiges Profil aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (22) geradlinig und zu einer Drehachse (8) der Trommel parallel sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile gekrümmt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (4) Sektoren (12) aufweist, die die Profile (22) tragen und unabhängig voneinander abnehmbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspeisungsorgan (30) für Substanz in der Trommel (4) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspeisungsorgan (30) für Substanz einen Zerstäuber aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspeisungsorgan (30) für Substanz mit einer Flüssigkeitsquelle (34) verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspeisungsorgan (30) für Substanz mit einer Druckluftquelle (32) verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (36, 42) aufweist, um ständig Gas dem Inneren der Trommel (4) zuzuführen, und um das Gas zu zwingen, die Öffnungen (25) vom Inneren zum Äußeren der Trommel (4) zu durchqueren.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (38) aufweist, um stromaufwärts der Trommel (4) die Temperatur des Gases zu ändern.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart eingerichtet ist, daß das Gas die Öffnungen (25) vom Äußeren zum Inneren der Trommel (4) durchquert.
  16. Verfahren zur Herstellung von Granulatkörnern, besonders von pharmazeutischen Granulatkörnern, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 verwendet.
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