DE69909793T2 - Flüssigkeitsabgabegerät aus mikrostrukturellem film - Google Patents

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DE69909793T2 DE69909793T DE69909793T DE69909793T2 DE 69909793 T2 DE69909793 T2 DE 69909793T2 DE 69909793 T DE69909793 T DE 69909793T DE 69909793 T DE69909793 T DE 69909793T DE 69909793 T2 DE69909793 T2 DE 69909793T2
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P. Raymond JOHNSTON
I. Thomas INSLEY
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein mikrostrukturtragende Filmoberflächen. Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen mit und Verfahren zur Verwendung von Schichten von mikrostrukturierten Filmoberflächen als Reservoir zum Speichern und Abgeben von Flüssigkeiten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Mikrostrukturierte Filmoberflächen werden in vielen verschiedenen Erzeugnissen und Verfahren verwendet. Beispielsweise betreffen die US-Patente 5 069 403 und 5 133 516 mikrostrukturtragende Filmflächen, die verwendet werden, um den Strömungswiderstand eines Fluids zu reduzieren, das über eine Oberfläche strömt. Insbesondere wird ein anpassungsfähiges Flachmaterial offenbart, das eine gemusterte erste Fläche mit einer Serie von parallelen Erhebungen aufweist, die durch eine Serie von parallelen Vertiefungen voneinander getrennt sind.
  • Außerdem sind mikrostrukturtragende Filmflächen bisher verwendet worden, um Fluide zu transportieren. Beispielsweise betreffen die US-Patente 5 514 120 und 5 728 446 absorbierende Artikel, z. B. Windeln, mit einem Flüssigkeitshandhabungsfilm, der eine Flüssigkeit schnell und gleichmäßig von einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht zu einem absorbierenden Kern transportiert. Der Flüssigkeitshandhabungsfilm ist eine Bahn, normalerweise flexibel, mit mindestens einer mikrostrukturtragenden hydrophilen Oberfläche mit mehreren darauf ausgebildeten Rillen oder Kanälen.
  • Dennoch sind weitere neue und geeignete Anwendungen für mikrostrukturierte Filmoberflächen gefragt.
  • US-A-2 648 309 offenbart einen Schreibstift, der eine Kapillarwirkung verwendet, um unter Verwendung einer gefalteten perforierten Materialbahn ein Reservoir zu füllen, das ein Beschickungselement bilden soll. Die Tinte strömt diagonal aus den Kapillarräumen im Kernteil durch die Kapillarräume im Beschickungselement, die durch die Öffnungen mit dem Schlitz in der Spitze verbunden sind.
  • US-A-2 522 554 offenbart einen Schreibstift mit einem Füllkörperelement, das aus einer gerollten Schicht aus dünnwandigem Bahnmaterial und einer Abstandsfolie aus gewebtem Material ausgebildet ist, wobei das gewebte Material einen Kapillarraum zwischen Windungen des Wandmaterials darstellt. Einige der Fäden des gewebten Materials sind so getrennt, daß ein Beschickungselement entsteht, und sind in die Spitze eingeführt, so daß mehrere im allgemeinen kapillare Durchgänge von der Spitze zum Beschickungselement entstehen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß mikrostrukturierte Filme mit Kanälen oder Rillen, die auf einer Hauptfläche des Films ausgebildet sind, wenn sie gestapelt, abgedeckt und/oder anderweitig in Schichten angeordnet sind, eine Anordnung von Kapillaren zum Halten und Abgeben einer Flüssigkeit bilden können. Eine Flüssigkeit kann gespeichert und anschließend auf verschiedene Weise abgegeben, entnommen oder anderweitig aus dem Reservoir entfernt werden. Beispielsweise können die Öffnungen der Kanäle in eine Flüssigkeit eingeführt werden, die das Filmmaterial so benetzen kann, daß die Kapillarwirkung bewirkt, daß die Flüssigkeit in die Anordnung der Kanäle befördert wird. Wenn die Öffnungen der Kanäle aus der Flüssigkeit entfernt sind, bewirken Anziehungskräfte zwischen der Flüssigkeit und den Innenflächen der Kanäle, daß die Flüssigkeit in den Kanälen verbleibt, so daß die Flüssigkeit innerhalb der Anordnung von Kanälen effektiv gehalten wird. Wenn ein ausreichendes Potential zur Überwindung der Anziehungskräfte an die Öffnungen der Kanäle angelegt wird, bewegt sich die Flüssigkeit zu den Öffnungen und aus den Kanälen heraus, so daß die vormals gehaltene Flüssigkeit aus den Kanälen abgegeben wird. Die Schichten, in denen die Kanäle ausgebildet sind, können gefertigt und gestapelt, abgedeckt und/oder anderweitig in Schichten angeordnet sein, und zwar in einer li nearen, gleichmäßigen Art und Weise, um eine anisotrope (d. h. richtungsabhängige) Verteilung, Entnahme oder Entfernung einer Flüssigkeit bei Bedarf auf eine kontrollierbare Weise zu erleichtern.
  • Erfindungsgemäße Reservoire sind insofern wirkungsvoll, als ein hoher Prozentsatz der im Reservoir gespeicherten Flüssigkeit schließlich verteilt, entnommen oder anderweitig entfernt werden kann, und sind aus vielen verschiedenen Materialien, einschließlich relativ billiger, flexibler oder starrer Polymere, leicht und wirtschaftlich herzustellen. Die strukturierten Flächenmerkmale des Reservoirs sind höchst kontrollierbar, vorhersagbar und geordnet und können mit hoher Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit unter Verwendung von Mikronachildung oder anderen Techniken ausgebildet werden. Die Reservoire können in hochvariablen Konfigurationen hergestellt werden, um die Anforderungen der Speicherung und der Verteilung, der Entnahme und sonstigen Entfernung in einer gegebenen Anwendung zu erfüllen. Diese Variabilität wird in folgenden Merkmalen manifestiert: strukturierte Oberflächenmerkmalmöglichkeiten (z. B. gesonderte oder offene Kanäle), Kanalkonfigurationen (z. B. breite, schmale, V-förmige, rechteckige, primäre und/oder sekundäre Kanäle), Stapelkonfigurationen (z. B. verbundene oder nichtverbundene, Deckschichten, Nichtdeckschichten, hinzugefügte Schichten, ausgerichteten Kanäle, Versatzkanäle und/oder Kanalmuster) und Kanalauslässe (z. B. Größe, Konfiguration oder Muster). Außerdem können die Schichten behandelt werden, um die Benetzbarkeit der strukturierten Oberfläche zu erhöhen oder zu verringern, oder zu anderen Zwecken.
  • Ein erfindungsgemäßes Reservoir weist mindestens eine mikrostrukturierte Filmschicht mit mehreren langgestreckten Kanälen auf, die auf einer strukturierten Oberflächen des mikrostrukturierten Films ausgebildet sind. Das Reservoir weist auch eine der strukturierte Fläche des mikrostrukturierten Films benachbarte Deckschicht auf.
  • Eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung weist ein Reservoir auf, in dem Flüssigkeit in mehreren langgestreckten Kanälen gespeichert werden kann, die aus überein ander angeordneten Schichten eines mikrostrukturierten Films ausgebildet sind. Mindestens eine mikrostrukturierte Filmschicht hat einen Abgaberand, und mindestens ein langgestreckter Kanal hat einen Auslaß am Abgaberand. Die Flüssigkeitsabgabevorrichtung weist auch ein Übertragungselement auf, das in Fluidkommunikation mit dem Abgaberand des Reservoirs ist, der eine Stelle darstellt, von der eine im Reservoir gespeicherte Flüssigkeit kontrollierbar abgegeben werden kann.
  • In einer Ausführungsform kann eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung die Form einer Tintenstrahlpatrone mit einem Gehäuse mit einer Öffnung und einem in dem Gehäuse angeordneten Reservoir haben. Das Reservoir weist mehrere langgestreckte Kanäle auf, die aus übereinander angeordneten Schichten eines mikrostrukturierten Films ausgebildet sind. Mindestens eine Schicht hat einen Abgaberand, und mindestens ein langgestreckter Kanal hat einen Auslaß am Abgaberand. Eine Flüssigkeit (z. B. Tinte) kann in den Kanälen des Reservoirs gespeichert werden. Die Tintenstrahlpatrone weist auch ein Übertragungselement auf, das in Fluidkommunikation mit der Abgabekante des Reservoirs ist. Das Übertragungselement ist im Gehäuse so angeordnet, daß das Übertragungselement durch die Öffnung zugänglich ist, um eine Stelle bereitzustellen, von der im Reservoir gespeicherte Flüssigkeit kontrollierbar abgegeben werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung die Form eines Schreibinstruments haben. Das Schreibinstrument weist ein langgestrecktes, röhrenförmiges Gehäuse mit einer Öffnung an einem Ende auf, in dem ein Reservoir angeordnet ist. Das Reservoir weist mehrere langgestreckte Kanäle auf, die aus übereinander angeordneten Schichten eines mikrostrukturierten Films ausgebildet sind, in denen Flüssigkeit (z. B. Tinte) gespeichert werden kann. Mindestens eine Schicht des mikrostrukturierten Films hat einen Abgaberand, und mindestens ein langgestreckter Kanal hat einen Auslaß am Abgaberand. Das Reservoir ist in dem langgestreckten, röhrenförmigen Gehäuse so angeordnet, daß der Abgaberand durch die Öffnung zugänglich ist. Außerdem weist das Schreibinstrument eine Spitze auf, die einen Abschnitt hat, der durch die Öffnung in das Ende des langgestreckten röhrenförmigen Gehäuses so eingefügt ist, daß die Spitze in Fluidkommunikation mit dem Abgaberand ist und daß die Flüssigkeit durch die Spitze aus dem Reservoir kontrollierbar abgegeben werden kann.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Flüssigkeitsabgabeverfahren. Das Flüssigkeitsabgabeverfahren weist die Schritte auf: Bereitstellen eines Reservoirs mit mehreren langgestreckten Kanälen, die aus übereinander angeordneten Schichten eines mikrostrukturierten Films ausgebildet sind, Speichern einer Flüssigkeit in den Kanälen des Reservoirs und kontrollierbares Abgeben der Flüssigkeit, die in den Kanälen des Reservoirs gespeichert ist.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren weist auf: Bereitstellen eines Reservoirs, das mindestens eine Schicht eines mikrostrukturierten Films mit mehreren langgestreckten Kanälen aufweist, die auf einer strukturierten Oberfläche des mikrostrukturierten Films ausgebildet sind, Speichern einer Flüssigkeit in den Kanälen des Reservoirs und Entnehmen der in den Kanälen des Reservoirs gespeicherten Flüssigkeit bei Bedarf.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine isometrische, schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabevorrichtung. 2 ist eine isometrische, schematische Schnittansicht des Reservoirs der in 1 gezeigten Flüssigkeitsabgabevorrichtung.
  • 3 ist ein Querschnittsprofil einer mikrostrukturierten Schicht mit V-förmigen Kanälen, die zwischen aneinander angrenzenden, spitzen Erhebungen ausgebildet sind, wobei die Schicht in eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung einbezogen sein kann.
  • 4 ist ein Querschnittsprofil einer mikrostrukturierten Schicht mit Kanälen, die zwischen spitzen Erhebungen ausgebildet sind, die durch ebene Böden getrennt sind, wobei die Schicht in eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung einbezogen sein kann.
  • 5 ist ein Querschnittsprofil einer mikrostrukturierten Schicht mit Kanälen, die primäre und sekundäre Rillen aufweisen, die zwischen primären und sekundären spitzen Erhebungen ausgebildet sind, wobei die Schicht in eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung einbezogen sein kann.
  • 6 ist ein Querschnittsprofil einer mikrostrukturierten Schicht mit Kanälen, die zwischen abgeflachten Erhebungen ausgebildet sind, die durch ebene Böden voneinander getrennt sind, wobei die Schicht in eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung einbezogen sein kann.
  • 7 ist ein Querschnittsprofil einer mikrostrukturierten Schicht mit primären und sekundären Rillen, die zwischen primären und sekundären abgeflachten Erhebungen ausgebildet sind, die durch ebene Böden voneinander getrennt sind, wobei die Schicht in eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung einbezogen sein kann.
  • 8 ist eine ausführliche Ansicht eines Abschnitts der in 7 gezeigten mikrostrukturierten Schicht.
  • 9 ist ein Querschnittsprofil einer mikrostrukturierten Schicht mit rechteckigen Kanälen, die zwischen rechteckigen Erhebungen ausgebildet sind, die durch ebene Böden voneinander getrennt sind, wobei die Schicht in eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung einbezogen sein können.
  • 10 ist eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabevorrichtung in Form einer Tintenstrahlpatrone.
  • 11 ist eine auseinandergezogene, isometrische Ansicht der in 10 gezeigten Tintenstrahlpatrone.
  • 12 ist eine detaillierte Schnittansicht der in 10 gezeigten Tintenstrahlpatrone, geschnitten entlang der Ebene 12-12.
  • 13 ist eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabevorrichtung in Form eines Schreibinstruments.
  • 14 ist eine auseinandergezogene, isometrische Ansicht des in 13 gezeigten Schreibinstruments.
  • 15 ist eine detaillierte Schnittansicht des in 13 gezeigten Schreibinstruments, geschnitten entlang der Ebene 15-15.
  • 16 ist eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Reservoirs mit einer einzelnen mikrostrukturierten Schicht, wobei ein Abschnitt einer Deckschicht entfernt ist, um einen Abschnitt der strukturierten Oberfläche zu zeigen.
  • Diese Figuren, die idealisiert dargestellt sind, sind nicht maßstabsgerecht und haben lediglich darstellenden und keinen einschränkenden Charakter.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 ist in 1 in vereinfachter, schematischer Form dargestellt. Die Abgabevorrichtung 10 weist ein Reservoir 12 (vielleicht am besten in 2 dargestellt) auf, das aus übereinander angeordneten Schichten 14 eines Materials ausgebildet ist, wobei jede Schicht 14 eine strukturierte Oberfläche 16 auf mindestens einer ihrer beiden Hauptflächen hat. Die Schichten 14 mit strukturierten Oberflächen 16 sind allgemein als mikrostrukturierte Filme bekannt. Wie in 2 gezeigt, haben die strukturierten Oberflächen 16 mehrere Kanäle (oder Rillen) 18, die in den Schichten 14 ausgebildet sind, die gleichmäßig und regelmäßig im wesentlich entlang jeder Kanallänge und von Kanal zu Kanal laufen. Die Kanäle 18 erstrecken sich vollständig von einem Rand zum anderen Rand der strukturierten Oberflächen 16; obwohl man beachten muß, daß die Kanäle 18 sich nur entlang einem Abschnitt einer oder mehrerer der strukturierten Oberflächen 16 erstrecken können. Jeder Kanal 18 kann einen oder mehrere Auslässe 20 haben. Die Auslässe 20 können entlang einem Rand jeder Schicht 14 ausgebildet sein, und jede Schicht 14 kann einen Abgaberand 22 haben, durch den Flüssigkeit hindurch gelassen werden kann. Man beachte jedoch, daß ein oder mehrere Kanäle 18 ohne Auslässe 20 ausgebildet sein können.
  • Die Schichten 14 können aus einem flexiblen, halbstarren oder starren Material bestehen, das je nach der bestimmten Anwendung der Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 gewählt werden kann. Die Schichten 14 weisen ein Polymermaterial auf, da solche Materialien genau ausgebildet werden können, um eine mikrostrukturierte Oberfläche 16 herzustellen. Eine weitgehende vielseitige Verwendung ist möglich, da Polymermaterialien viele verschiedene Eigenschaften besitzen, die für verschiedene Anforderungen geeignet sind. Polymermaterialien können beispielsweise nach ihrer Flexibilität, Steifigkeit, Durchlässigkeit usw. gewählt werden. Die Verwendung einer Polymerschicht 4 ermöglicht es außerdem, eine strukturierte Oberfläche 16 gleichmäßig herzustellen, um eine große Anzahl und eine hohe Dichte von Kanälen 18 entstehen zu lassen. Somit kann eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 in hoher Größenordnung bereitgestellt werden, die mit einem hohen Genauigkeits- und Wirtschaftlichkeitsgrad hergestellt werden kann.
  • Wenn die Schichten 14 gestapelt werden, um eine Reservoir 12 auszubilden, können die Kanäle 18 als Kapillaren zur Erfassung, Speicherung und bei Bedarf zur Abgabe, Entnahme und anderweitigen Entfernung einer Flüssigkeit wirken. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche der Kanäle 18 sehr klein, damit jeder Kanal 18 sich unabhängig von den anderen Kanälen 18 leicht mit Flüssigkeit füllen kann. Das heißt, ein Kanal 18 kann beispielsweise vollständig mit einer ersten Flüssigkeit gefüllt werden, während ein angrenzender Kanal 18 nur Luft oder eine zweite Flüssigkeit enthalten kann. Die Kanäle 18 können jedes Querschnittsprofil haben, das die gewünschte Kapillarwirkung ermöglicht (wobei die gewünschte Kapillarwirkung für bestimmte Anwendungen einer minimalen oder keiner Kapillarwirkung entsprechen könnte), und vorzugsweise eines, das sich leicht nachbilden läßt.
  • Wie in 2 bis 3 gezeigt, bildet ein Kanalprofil, das auf einer strukturierten Oberflächen 16 verwendet werden kann, V-förmige Kanäle 18 zwischen einer Serie von aneinander angrenzenden, spitzen Erhebungen 24, wobei jede Erhebung 24 aus zwei glatten Seitenwänden 26 gebildet wird. Vertiefungen 28 werden zwischen den Erhebungen 24 gebildet, wo zwei Seitenwände 26 sich schneiden. Die Winkelöffnungsbreite 30, die (wie in 3 gezeigt) den Winkel zwischen zwei ebenen Seitenwänden 26 darstellt, die einen Kanal 18 bilden, kann von etwa 10° bis etwa 120°, vorzugsweise von etwa 10° bis etwa 90° und besonders bevorzugt von etwas 20° bis etwa 60° reichen. Es ist festgestellt worden, daß Kanäle 18 mit einer schmaleren Winkelöffnungsbreite 30 eine größere Kapillarwirkung aufweisen; wenn die Winkelöffnungsbreite 30 jedoch zu schmal ist, wird die Kapillarwirkung deutlich geringer. Wenn die Winkelöffnungsbreite 30 zu breit ist, können die Kanäle 18 die gewünschte Kapillarwirkung nicht aufbringen. Außerdem ist festgestellt worden, daß, wenn die Winkelöffnungsbreite 30 schmaler wird, die Benetzungsfähigkeit der strukturierten Oberfläche 16 durch die Flüssigkeit zur Erreichung der gleichen Kapillarwirkung nicht so hoch sein muß wie die Benetzungsfähigkeit der strukturierten Oberfläche 16 bei Kanälen mit höheren Winkelöffnungsbreiten 30.
  • Eine Schicht 114, eine weitere Ausführungsform eines mikrostrukturierten Films der in einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 verwendet werden kann, ist in 4 gezeigt. Das Querschnittsprofil der Schicht 114 weist Kanäle 118 auf, die auf einer strukturierten Oberfläche 116 der Schicht 114 ausgebildet sind. Die Kanäle 118 haben spitze Erhebungen 124, die durch ebene Böden 130 getrennt sind, so daß in jedem Kanal 118 zwei Kerben 128 vorhanden sind, die an Schnittpunkten zwischen Seitenwänden 126 und den ebenen Böden 130 ausgebildet sind. Die Kerben 128 haben einen Kerbenöffnungswinkel 132 von über 90° bis etwa 150°, vorzugsweise von etwa 95° bis etwa 120°. Der Kerböffnungswinkel 132 ist im allgemeinen der Sekantenwinkel, der von der Kerbe 128 bis zu einem Punkt etwa 2 μm bis etwa 1000 μm von der Kerbe 128 an den Seitenwände 126 und den ebenen Böden 130 gemessen wird, die die Kerbe 128 bilden, vorzugsweise ist der Kerböffnungswinkel 132 der Sekantenwinkel, der an einem Punkt etwa auf der halben Höhe der Seitenwände 126 und den ebenen Böden 130 gemessen wird.
  • Eine Schicht 214, eine weitere Ausführungsform eines mikrostrukturierten Films, der in einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 verwendet werden kann, ist in 5 gezeigt. Das Querschnittsprofil der Schicht 214 weist Kanäle 218 auf, die auf einer strukturierten Oberfläche 216 der Schicht 214 ausgebildet sind. Die Kanäle 218 weisen primäre und sekundäre V-förmige Rillen 224 und 226 auf. Die primären Rillen 224 liegen zwischen zwei spitzen primären Erhebungen 228. Jede primäre Erhebung 228 wird am Scheitelpunkt von zwei primären ebenen Seitenwände 230 gebildet. Die sekundären Rillen 226 liegen zwischen primären Erhebungen 228 und spitzen sekundären Erhebungen 232 und zwischen zwei sekundären Erhebungen 232. Jede sekundäre Erhebung 232 wird am Scheitelpunkt von zwei sekundären ebenen Seitenwänden 234 gebildet. Die Primärrillenwinkelöffnungsbreite 236, die den Winkel zwischen zwei primären ebenen Seitenwänden 230 darstellt, die eine primäre Rille 224 bilden, ist weniger problematisch, sollte jedoch nicht so breit sein, daß die primäre Rille 224 bei der Kanalisierung einer Flüssigkeit unwirksam ist. Im allgemeinen ist die maximale Breite 240 des primären Kanals kleiner als etwa 3000 μm und vorzugsweise kleiner als etwa 1500 μm. Die primäre Winkelöffnungsbreite 236 einer V-förmigen primären Rille 224 sollte im allgemeinen von etwa 10° bis etwa 120°, vorzugsweise etwa 30° bis etwa 90° reichen. Wenn die primäre Winkelöffnungsbreite 236 der primären Rille 224 zu schmal ist, ist die primäre Rille 224 an ihrer Basis möglicherweise nicht breit genug, um eine angemessene Anzahl von sekundären Rillen 226 aufzunehmen. Im allgemeinen wird bevorzugt, daß die primäre Winkelöffnungsbreite 236 der primären Rille 224 größer ist als die sekundäre Winkelöffnungsbreite 238, die dem Winkel zwischen den beiden sekundären ebenen Seitenwänden 234 entspricht, die eine sekundäre Rille 226 bilden, um die beiden oder mehr sekundäre Rillen 226 an der Basis der primären Rille 224 aufzunehmen. Im allgemeinen haben die sekundären Rillen 226 eine sekundäre Winkelöffnungsbreite 238, die bei V-förmigen primären Rillen mindestens 20% kleiner ist als die primäre Winkelöffnungsbreite 236 der primären Rillen 224. Die Tiefe 242 der primären Rillen und die Tiefe 244 der sekundären Rillen 226 sind normalerweise im wesentlichen gleich.
  • Eine Schicht 314, eine weitere Ausführungsform eines mikrostrukturierten Films, der in einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 verwendet werden kann, ist in 6 gezeigt. Das Querschnittsprofil der Schicht 314 weist Kanäle 318 auf, die auf einer strukturierten Oberfläche 316 der Schicht 314 ausgebildet sind. Die Kanäle 318 werden zwischen abgeflachten Spitzen 324 gebildet, die durch ebene Böden 326 getrennt sind. Die Erhebungen 324 haben abgeflachte Spitzen 328 und zwei ebene Seitenwände 330. Die Kerben 332 werden an Schnittpunkten zwischen den ebenen Seitenwänden 330 und den ebenen Böden 326 gebildet. Die Kanäle 318 sind mit einem Kerböffnungswinkel 334 im Bereich von über 90° bis etwa 150°, vorzugsweise im Bereich von etwa 95° bis etwa 120° ausgebildet.
  • Eine Schicht 414, noch eine weiter Ausführungsform eines mikrostrukturierten Films, der in einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 verwendet werden kann, ist in 7 bis 8 gezeigt. Das Querschnittsprofil 414 weist Kanäle 418 auf, die auf einer strukturierten Oberfläche 416 der Schicht 414 ausgebildet sind. Die Kanäle 418 haben primäre und sekundäre Rillen 424 und 426, wobei die primären Rillen 424 zwischen zwei abgeflachten primären Erhebungen 428 liegen und die sekundären Rillen 426 zwischen primären Erhebungen 428 und abgeflachten sekundären Erhebungen 430 und zwischen zwei sekundären Erhebungen 430 liegen. Jede primäre Erhebung 428 hat eine abgeflachte primäre Spitze 432 und zwei primäre ebene Seitenwände 434, und jede sekundäre Erhebung 430 hat eine abgeflachte sekundäre Spitze 436 und zwei sekundäre ebene Seitenwände 438. Die ebenen Böden 440 trennen die primären und sekundären Erhebungen 428 und 430 voneinander. Die Kerben 444 liegen an den Schnittpunkten zwischen den ebenen Böden 440 und den primären ebenen Seitenwänden 434 und an den Schnittpunkten zwischen den ebenen Böden 440 und den sekundären ebenen Seitenwänden 438. Die Kanäle 418 sind mit einem Kerböffnungswinkel 446 ausgebildet, der in 8 gezeigt ist, im Bereich von über 90° bis etwa 150°, vorzugsweise im Bereich von etwa 95° bis etwa 120° ausgebildet.
  • Eine Schicht 514, eine weitere Ausführungsform eines mikrostrukturierten Films, der in einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 verwendet werden kann, ist in 9 gezeigt. Das Querschnittsprofil der Schicht 514 weist Kanäle 518 auf, die auf einer strukturierten Oberfläche 516 der Schicht 514 ausgebildet sind. Die Kanäle 518 sind recht eckig und zwischen rechteckigen Erhebungen 524 ausgebildet, die durch ebene Böden 526 getrennt sind. Die Erhebungen 526 haben abgeflachte Spitzen 528 und zwei ebene Seitenwände 530. Die Kerben 532 sind an den Schnittpunkten zwischen den ebenen Seitenwänden 530 und den ebenen Böden 526 ausgebildet. Vorzugsweise sind die Kanäle 518 mit einem Kerböffnungswinkel 534 von etwa 90° ausgebildet.
  • Die strukturierten Oberflächen 16, 116, 216, 316, 416 und 516 sind mikrostrukturierte Oberflächen, die Kanäle 18, 118, 218, 318, 418 bzw. 518 bilden, die minimale Seitenverhältnisse (d. h. Verhältnis zwischen der Länge des Kanals und seinem hydraulischen Radius) von 10 : 1, in bestimmten Ausführungsformen annähernd über 100 : 1 und in anderen Ausführungsformen mindestens etwa 1000 : 1 aufweisen. Am oberen Ende könnte das Seitenverhältnis unbegrenzt hoch sein, wäre im allgemeinen kleiner als etwa 1000000 : 1. Der hydraulische Radius (d. h. die benetzbare Querschnittsfläche eines Kanals, geteilt durch seinen benetzbaren Kanalumfang) eines Kanals ist nicht größer als etwa 300 μm. In vielen Ausführungsformen kann er kleiner als 100 μm und kleiner als 10 μm sein. Obwohl kleiner bei vielen Anwendungen im allgemeinen besser ist (und der hydraulische Radius unterhalb des Mikrometerbereichs liegen könnte), würde der hydraulische Radius bei den meisten Ausführungsformen normalerweise nicht kleiner als 1 μm sein.
  • Die strukturierte Oberfläche kann auch mit einem sehr flachen Profil versehen sein. Die Reservoire 12 kann man sich also so vorstellen, daß die strukturierte Polymerschicht eine Dicke von weniger als 5000 μm und möglicherweise weniger als 1500 μm hat. Um dies zu erreichen, können die Kanäle durch Erhebungen gebildet werden, die eine Höhe von annähernd 5 bis 1200 μm haben und die einen Erhebungsabstand von etwa 10 bis 2000 μm haben.
  • Erfindungsgemäße mikrostrukturierte Oberflächen stellen Reservoire 12 bereit, in denen das Volumen des Reservoirs 12 stark verteilt ist (d. h. über eine große Fläche verteilt). Die Reservoire 12, deren Kanäle innerhalb dieser Parameter liegen, können Volumen von mindestens etwa 1,0 μl haben, wobei Volumen in bestimmten Anwendungen mindestens etwa 2 ml und in anderen Anwendungen mindestens etwas 100 ml sein können. Die Reservoire 12 haben vorzugsweise eine Mikrostrukturkanaldichte von etwa 10 pro laufendem cm (25/Zoll) und bis zu 1000 pro laufendem cm (25000/Zoll) (gemessen quer über die Kanäle).
  • Eine Abgabevorrichtung 10, deren Kanäle 18 innerhalb dieser Parameter liegen, ist zur Aufnahme und Speicherung einer Flüssigkeit mit minimalem Leckverlust geeignet. Ferner können die Kanäle 18 so angepaßt werden, daß die bestimmte Flüssigkeit je nach der Anzahl von Faktoren, einschließlich des gewünschten effektiven Volumens des Reservoirs und der Viskosität und der Oberflächenspannung der Flüssigkeit gespeichert und abgegeben wird. Wenn beispielsweise die Flüssigkeit eine Zweiphasenflüssigkeit mit suspendierten Partikeln ist (beispielsweise eine herkömmliche Glanz- bzw. Glittertinte), sollte die Breite der Kanäle 18 so breit sein, daß die Partikel durch die Kanäle 18 gelangen können.
  • Obwohl 1 bis 9 langgestreckte, linear konfigurierte Kanäle darstellen, können die Kanäle in vielen anderen Konfigurationen bereitgestellt werden. Beispielsweise könnten die Kanäle verschiedene Querschnittsbreiten entlang der Kanallänge haben, d. h. die Kanäle könnten entlang der Länge des Kanals divergieren und/oder konvergieren. Die Kanalseitenwände könnten auch profiliert sein, anstatt in der Richtung der Ausdehnung des Kanals oder in der Kanalhöhe gerade zu sein. Im allgemeinen ist jede Kanalkonfiguration, die die gewünschte Kapillarwirkung aufweisen kann, vorstellbar.
  • Die Herstellung strukturierter Oberflächen und insbesondere mikrostrukturierter Oberflächen auf einer Polymerschicht, z. B. auf einem Polymerfilm, sind in US-Patenten 5 069 403 und 5 133 516 offenbart, beide von Marentic et al. Strukturierte Schichten können auch einer kontinuierlichen Mikronachbildung unterzogen werden, und zwar unter Verwendung der Prinzipien oder Schritte, die im US-Patent 5 691 846 von Benson, jr., et al. beschrieben sind. Weitere Patente, die mikrostrukturierte Oberflächen beschreiben, sind u. a. die US-Patente 5 514 120 von Johnston et al., 5 158 557 von Noreen et al., 5 175 030 von Lu et al. und 4 668 558 von Barber. Alle in diesem Abschnitt angeführten Patente sind hierin durch Bezug nahme aufgenommen. Beispielsweise kann die Schicht 14 mit einer strukturierten Oberfläche 16 durch ein Mikronachbildungsverfahren unter Verwendung eines Werkzeugs mit einem Negativabdruck des gewünschten Musters und einem Kanalprofil der strukturierten Oberfläche 16 ausgebildet werden. Das Werkzeug kann hergestellt werden, indem eine glatte Acrylfläche mit einem Diamantkerbwerkzeug geformt wird, um das gewünschte Mikrostrukturmuster herzustellen, und die Struktur anschließend galvanisiert wird, um ein Nickelwerkzeug auszubilden, das für Mikronachbildung geeignet ist. Die strukturierte Oberfläche 16 kann dann aus dem thermoplastischen Material durch Beschichtung oder thermisches Prägen unter Verwendung des Nickelwerkzeuges ausgebildet werden.
  • Strukturierte Polymerschichten, die mit solchen Techniken hergestellt werden, können einer Mikronachbildung unterzogen werden. Die Bereitstellung von durch Mikronachbildung strukturierte Schichten ist vorteilhaft, da die Oberflächen in Massenproduktion, ohne wesentliche Schwankungen von Erzeugnis zu Erzeugnis und ohne relativ komplizierte Verarbeitungstechniken zu verwenden, hergestellt werden können. "Mikronachbildung" oder "durch Mikronachbildung hergestellt" heißt Herstellung einer mikrostrukturierten Oberfläche in einem Verfahren, wo die strukturierten Oberflächenmerkmale eine individuelle Merkmalechtheit während der Herstellung von Erzeugnis zu Erzeugnis behalten, die um nicht mehr als etwa 50 μm schwankt. Die durch Mikronachbildung hergestellten Oberflächen werden vorzugsweise so hergestellt, daß die strukturierten Oberflächenmerkmale eine individuelle Merkmalechtheit von Erzeugnis zu Erzeugnis während der Herstellung behält, die um nicht mehr als 25 μm schwankt.
  • Erfindungsgemäß weist eine mikrostrukturierte Oberfläche eine Oberfläche mit einer Topographie (Oberflächenmerkmale eines Objekts, sein Ort oder Bereich) auf, die eine individuelle Merkmalechtheit hat, die bei einer Auflösung zwischen etwa 50 μm und 0,05 μm, vorzugsweise zwischen 25 μm und 1 μm gehalten wird.
  • Schichten für jede der erfindungsgemäßen Ausführungsformen können aus vielen verschiedenen Polymeren und Copolyme ren, einschließlich thermoplastischen, duroplastischen oder härtbaren Polymeren, ausgebildet werden. Der Begriff 'thermoplastisch', wie er hier verwendet wird, bezeichnet im Unterschied zu duroplastisch ein Polymer, das weich wird und schmilzt, wenn es der Wärme ausgesetzt ist, und wieder fest wird, wenn es gekühlt wird und durch viele Zyklen hindurch geschmolzen und wieder verfestigt werden kann. Ein duroplastisches Polymer dagegen erstarrt irreversibel, wenn es erwärmt und gekühlt wird. Ein gehärtetes Polymersystem, in dem Polymerketten miteinander verbunden oder vernetzt sind, kann bei Raumtemperatur unter Verwendung chemischer Mittel und ionisierender Strahlung ausgebildet werden.
  • Polymere, die für die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Schicht mit einer strukturierten Oberfläche geeignet sind, sind u. a. Polyolefine, z. B. Polyethylen und Polyethylencopolymere, Polyvinylidendifluorid (PVDF) und Polytetrafluorethylen (PTFE). Weitere polymere Materialien sind u. a. Acetate, Celluloseether, Polyvinylalkohole, Polysaccharide, Polyolefine, Polyester, Polyamide, Poly(vinylchlorid), Polyurethane, Polyharnstoffe, Polycarbonate und Polystyrol. Strukturierte Schichten können aus härtbaren Harzmaterialien, z. B. aus Acrylaten oder Epoxidharzen, gegossen und auf radikalischen Reaktionswegen gehärtet werden, die chemisch, durch Wärmeeinwirkung, UV-Strahlung oder Elektronenbestrahlung begünstigt werden.
  • Wie nachstehend ausführlicher beschrieben, gibt es Anwendungen, wo flexible Schichten 14 erwünscht sind. Flexibilität kann strukturierten Polymerschichten durch Polymere verliehen werden, die beschrieben sind in den US-Patenten 5 450 235 von Smith et al. und 5 691 846 von Benson, jr. et al., deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird. Die gesamte Polymerschicht muß nicht aus einem flexiblen Polymermaterial bestehen. Ein Hauptabschnitt der Polymerschicht könnte beispielsweise ein flexibles Polymer sein, während der strukturierte Abschnitt oder ein Teil davon ein starreres Polymer sein könnte. Die in diesem Abschnitt angeführten Patente beschreiben eine derartige Verwendung von Polymeren, um fle xible Erzeugnisse herzustellen, die mikrostrukturierte Oberflächen haben.
  • Polymermaterialien mit Polymergemischen können durch Schmelzmischung von aktiven Weichmachern, z. B. oberflächenaktive Stoffe oder Antimikrobenmittel, modifiziert werden. Eine Oberflächenmodifikation der strukturierten Oberflächen kann durch Bedampfung oder covalentes Aufpfropfen von funktionellen "Komponenten" unter Verwendung ionisierender Strahlung erfolgen. Verfahren und Techniken zum Aufpfropfen von Monomeren auf Polypropylen beispielsweise durch ionisierende Strahlung sind in den US-Patenten 4 950 549 und 5 078 925 beschrieben, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird. Die Polymere können auch Zusätze enthalten, die der strukturierten Polymerschicht verschiedene Eigenschaften verleihen. Beispielsweise können Weichmacher hinzugesetzt werden, um den Elastizitätsmodul zu erhöhen, um die Flexibilität zu verbessern.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung können dünne flexible Polymerfilme verwenden, die als mikrostrukturiertes Element Parallellinientopographien haben. Erfindungsgemäß versteht man unter einem "Film" eine dünne (weniger als 5 mm dicke), im allgemeinen flexible Polymermaterialbahn. Der wirtschaftliche Wert bei der Verwendung von billigen Filmen mit scharf abgegrenzten mikrostrukturtragenden Filmoberflächen ist groß. Flexible Filme können in Kombination mit einem großen Sortiment von Deckmaterialien verwendet werden.
  • Da die erfindungsgemäßen Vorrichtungen mikrostrukturierte Kanäle aufweisen, verwenden die Vorrichtungen normalerweise viele Kanäle pro Vorrichtung. Wie in einigen der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen dargestellt, können erfindungsgemäße Vorrichtungen ohne weiteres mehr als 10 oder 100 Kanäle pro Vorrichtung aufweisen. In bestimmten Anwendungen kann die Vorrichtung mehr als 1000 oder 10 000 Kanäle pro Vorrichtung haben.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Reservoir 12 der Abgabevorrichtung 10 durch Übereinanderstapeln von Schichten 14 ausgebildet. Auf diese Weise kann jede Anzahl von Schichten 14 zusammen gestapelt werden, um ein Reservoir 12 mit einer gewünschten Flüssigkeitskapazität (definiert als Nutzvolumen der Kanäle 18) für eine bestimmte Anwendung auszubilden. Ein Vorteil der direkten Übereinanderstapelung von Schichten 14 besteht darin, daß die zweite Hauptfläche jeder Schicht 14 eine Abdeckung auf den Kanälen 18 der unteren angrenzenden Schicht 14 darstellt. Dadurch kann jeder Kanal 18 zur einer getrennten Kapillare werden, die Flüssigkeit unabhängig von den anderen Kanälen 18 im Reservoir 12 aufnimmt, speichert und abgibt. Tatsächlich kann mehr als eine Art von Flüssigkeit in einem solchen Reservoir 12 gespeichert werden, indem verschiedene Zonen der Kanäle 18 mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt werden.
  • Außerdem kann eine Schicht 14 mit den Erhebungen 24 einiger oder aller strukturierter Oberflächen 16 einer angrenzenden Schicht 14 verbunden werden, um die Erzeugung getrennter Kanäle 18 zu verbessern. Dies kann durch herkömmliche Kleber erfolgen, die mit den Materialien der Schichten 14 kompatibel sind, oder dies kann durch thermisches Verbinden, Ultraschallverbinden, mechanische Vorrichtungen oder dgl. erfolgen. Die Verbindungen können vollständig entlang der Erhebungen 24 mit der benachbarten Oberfläche 16 hergestellt werden oder können Punktverbindungen entsprechend einem geordneten Muster oder beliebig sein. Als Alternative können die Schichten 14 einfach übereinander gestapelt werden, wobei die Druckkraft des Stapels (beispielsweise infolge der Schwerkraft, die auf die Schichten 14 wirkt, oder eines Gehäuses, das den Stapel umgibt) die Erzeugung von gesonderten Strömungskanälen 18 entsprechend verbessern. In bestimmten Anwendungen müssen die Schichten 14 möglicherweise nicht dicht miteinander verbunden sein, um die gewünschte Kapillarwirkung in den Kanälen 18 zu erzeugen.
  • Um einige, vorzugsweise alle Kanäle 18 der obersten Schicht 14 abzuschließen, kann eine Deckschicht 38 vorgesehen sein, wie in 1 gezeigt. Diese Deckschicht 38 kann auf die gleiche Weise oder auf eine andere Weise als die oben beschriebene Verbindung zwischen den Schichten verbunden oder nicht verbunden werden. Das Material für die Deckschicht 38 kann das gleiche oder ein anderes Material als das Material der Schichten 14 sein und kann im wesentlichen für die im Re servoir gespeicherte Flüssigkeit undurchlässig oder durchlässig sein. Als Alternative kann die Deckschicht 38 einstückig mit einem Gehäuse (in 1 nicht dargestellt) ausgebildet sein, das das Reservoir 12 oder Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 umgibt. Die Deckschicht 38 hat typischerweise eine Dicke von 0,01 mm bis etwa 1 mm, noch typischer 0,02 mm bis 0,5 mm.
  • Die Schichten 14 des Reservoirs 12, wie in 2 gezeigt, können gestapelt, abgedeckt und/oder anderweitig in Schichten angeordnet sein, so daß die Kanäle 18 in einer genauen Anordnung mit den Kanälen 18 jeder Schicht 14 ausgerichtet sind, die mit den Kanälen 18 der anderen Schichten 14 in einer Linie verlaufen, wobei ein regelmäßiges, ausgerichtetes Kapillarmuster entsteht, wobei die Abgaberänder 22 der Schichten 14 glatt abschließen, um eine Abgabefläche 40 zu bilden, die mehrere Auslässe 20 enthält. Als Alternative können diese Kanäle 18 regelmäßig und wiederholt versetzt sein, oder sie können kontrolliert versetzt sein. Zusätzlich sind andere Kanal- und Schichtkonfigurationen denkbar. Außerdem können die Schichten 14 so gestapelt sein, daß mindestens einige der Schichten 14 Kanäle 18 haben, die nicht parallel zu den Kanälen 18 in bestimmten anderen Schichten 14 sind (indem beispielsweise Kanäle 18 einer ersten Gruppe von Schichten 14 senkrecht zu den Kanälen 18 einer zweiten Gruppe von Schichten 14 ausgerichtet sind), um mindestens zwei Abgabeflächen 40 zu bilden, die nicht parallel zueinander sind.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform ist mindestens ein Übertragungselement 42 mit mindestens einer Abgabefläche 40 des Reservoirs 12 und den dort enthaltenen Abgaberändern 22 in Fluidkommunikation. Das Übertragungselement 42 stellt eine Stelle dar, von der eine im Reservoir 12 gespeicherte Flüssigkeit kontrolliert abgeben kann, und zwar durch Anlegen oder Entwickeln eines Potentials, das ausreicht, um die Anziehungskräfte zwischen den Wänden der Kanäle 18 und der in den Kanälen 18 gespeicherten Flüssigkeit zu überwinden, um die Flüssigkeit durch das Übertragungselement 42 aus den Kanälen 18 herauszuziehen. Das Übertragungselement 42 kann jede Struktur aufweisen, die ein solches Potential anlegen oder entwickeln kann. Beispielsweise kann das Übertragungselement 42 eine zweite Kapillarstruktur aufweisen. Eine Kapillarstruktur, die eine isotrope Ausbreitung (d. h. eine Ausbreitung von Flüssigkeiten in allen Richtungen mit der gleichen Rate) einer Flüssigkeit durch die Struktur fördert, z. B. durch offenzellige Schäume, Fasermassen und Sintermaterialien, kann als Übertragungselement 42 verwendet werden. Ein solches isotropes Übertragungselement 42 kann als eine Art Sammelkanal dienen, der die Flüssigkeit aus den verschiedenen Kanälen 18 zwecks Abgabe sammelt und zusammenführt. Außerdem können zwei oder mehr gesonderte Übertragungselemente 42 auf einer einzigen Abgabefläche 40 verwendet werden, wo beispielsweise verschiedene Flüssigkeiten in verschiedenen Zonen der Kanäle 18 im Reservoir 12 gespeichert sind. In einem solchen Beispiel könnte ein gesondertes Übertragungselement 42 in Fluidkommunikation mit den Kanälen 18 jeder der Kanalzonen sein, wobei die Übertragungselemente 42 voneinander getrennt (d. h. im wesentlichen nicht in Fluidkommunikation miteinander) sind.
  • Eine geeignete Flüssigkeit kann im Reservoir 12 gespeichert werden, indem mindestens ein Abschnitt der Abgabefläche 40 des Reservoirs 12 in die Flüssigkeit geschoben wird (oder die Abgabefläche 40 anderweitig in Fluidkommunikation mit der Flüssigkeit gebracht wird). Eine geeignete Flüssigkeit kann eine Flüssigkeit sein, die die Innenfläche der Kanäle 18 im wesentlichen so benetzen kann, daß ein Teil der Flüssigkeit sich aufgrund der Kapillarwirkung in die Kanäle 18 verlagert und Anziehungskräfte zwischen der Flüssigkeit in den Kanälen 18 und den Wänden der Kanäle 18 erzeugt werden. Wenn die Abgabefläche 40 aus der Flüssigkeit entfernt wird (oder die Fluidkommunikation zwischen der Abgabefläche 40 und der Flüssigkeit anderweitig verhindert wird), sind die Anziehungskräfte zwischen der Flüssigkeit und den Kanälen 18 so groß, daß die Flüssigkeit in den Kanälen 18 gehalten wird. Als Alternative kann die Flüssigkeit (z. B. eine Flüssigkeit, die die strukturierte Oberfläche 16 im wesentlichen nicht benetzen kann) in die Kanäle 18 des Reservoirs 12 unter Druck oder unter einer anderen Kraft gezwungen werden, und dann können die Schichten 14 dicht verschlossen werden, um ein Entweichen der Flüssigkeit zu verhindern, oder das Reservoir 12 kann mit einer be reits in den Kanälen 18 vorhandenen Flüssigkeit ausgebildet werden, indem beispielsweise Schichten 14 mit Kanälen 18, die mit einer Flüssigkeit benetzt sind gestapelt werden.
  • Die Flüssigkeit in den Kanälen 18 kann aus dem Reservoir 12 durch Entwicklung eines Potentials, das die Anziehungskräfte überwinden und die Flüssigkeit aus den Kanälen 18 herausziehen kann, kontrolliert abgegeben werden. Ein Übertragungselement 42, das mit der Abgabefläche 40 des Reservoirs 12 in Fluidkommunikation gebracht werden kann, kann verwendet werden, um eine Stelle bereitzustellen, wo das Potential angelegt oder entwickelt werden kann, um die Flüssigkeit aus dem Reservoir 12 kontrolliert abzugeben. Beispielsweise kann das Potential zum Herausziehen der Flüssigkeit aus den Kanälen 18 dadurch entwickelt werden, daß ein Sauggerät in Fluidkommunikation mit dem Übertragungselement 42 gebracht wird, um ein Vakuum im Übertragungselement 42 zu entwickeln, das die Flüssigkeit aus den Kanälen 18 heraussaugt. Als Alternative kann das Potential entwickelt werden, indem das Übertragungselement 42 (beispielsweise durch Drücken des Übertragungselement 42 gegen eine Außenfläche) verformt oder eine Charakteristik des Übertragungselements 42 (beispielsweise durch Erhöhung der Benetzbarkeit des Übertragungselements 42 durch Sättigung desselben mit einem oberflächenaktiven Mittel) geändert wird, um die Kapillarkraft zu erhöhen, die durch das Übertragungselement 42 relativ zu der durch die Kanäle 18 erzeugten Kapillarkraft erzeugt wird, um die Flüssigkeit aus den Kanälen 18 herauszuziehen. Außerdem kann das Potential entwickelt werden, indem ein Fluid (z. B. ein unter Druck stehendes Gas) in ein Ende der Kanäle 18 gedrückt, so daß die Flüssigkeit durch das andere Ende hinausgeblasen wird. Zusätzlich kann die Flüssigkeit abgegeben, entnommen oder anderweitig aus dem Reservoir 12 entfernt werden, und zwar auf anderen Wegen – mit oder ohne Entwicklung eines Potentials und mit oder ohne Verwendung eines Übertragungselements 42 – beispielsweise indem die Nadel einer Spritze direkt in das Reservoir 12 eingestochen und die Flüssigkeit aus dem Reservoir 12 in die Spritze übertragen wird.
  • Erfindungsgemäße Reservoire 12 und Flüssigkeitsabgabevorrichtungen 10 können in vielen verschiedenen Anwendungsfällen verwendet werden. Beispielsweise kann eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung in Form einer Tintenstrahlpatrone 50 hergestellt werden, die verwendet werden kann, um in einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker Tinte abzugeben. Wie in 10 bis 12 gezeigt, weist eine Tintenstrahlpatrone 50 ein Reservoir 52 auf, das aus übereinander angeordneten Schichten 54 eines Materials mit mindestens einer strukturierten Oberfläche 56 ausgebildet ist, auf der mehrere verschiedenen Kanäle 58 ausgebildet sind. Ein Übertragungselement 60 ist in Fluidkommunikation mit einer Abgabefläche (in 1012 nicht dargestellt), die auf einer Oberfläche des Reservoirs 52 angeordnet ist. Das Reservoir 52, die Schichten 54, die strukturierten Oberflächen 56, die Kanäle 58, das Übertragungselement 60 und die Abgabefläche des Reservoirs 52 entsprechen dem Reservoir 12, den Schichten 14, den strukturierten Oberflächen 16, den Kanälen 18, dem Übertragungselement 42 bzw. der Abgabefläche 40, die oben in Verbindung mit der verallgemeinerten Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 beschrieben sind, die in 1 bis 9 gezeigt ist. Ein Gehäuse 64 mit beispielsweise einem ersten und zweiten Gehäusestück 66 und 68 umgibt das Reservoir 52 und das Übertragungselement 60 und hat eine Form, die in einen herkömmlichen Druckkopf (nicht dargestellt) eines Tintenstrahldruckers eingefügt werden kann. Eine erste Öffnung 70 ist im Gehäuse 64 so ausgebildet, daß zwischen dem Übertragungselement 60 und dem Druckkopf Fluidkommunikation hergestellt werden kann, um ein Potential anzulegen oder zu entwickeln, das ausreicht, um Tinte aus der Tintenstrahlpatrone 50 herauszuziehen. Normalerweise ist eine zweite Öffnung 72 im Gehäuse 64 ausgebildet, um den Luftzustrom in die Tintenstrahlpatrone 50 zu fördern, was die Entnahme der Tinte erleichtert.
  • Die Tinte wird im Reservoir 52 der Patrone 50 gespeichert, indem beispielsweise die Abgabefläche so in die Tinte geschoben wird, daß die Kapillarwirkung bewirkt, daß sich die Tinte in die Kanäle 58 verlagert. Als Alternative kann die Tinte durch Druck oder andere Kraft in die Kanäle 58 gedrückt werden. Das Übertragungselement ist dann an der Abgabefläche befestigt, und das Reservoir 52 ist in das Gehäuse 64 eingefügt und von diesem umgeben. Die Tinte wird auf herkömmliche Weise aus der Patrone 50 dadurch kontrolliert abgegeben, daß die Patrone 50 in einen herkömmlichen Tintenstrahldruckkopf eingefügt ist, der ein Potential entwickelt, das ausreicht, um die Tinte beim Druckprozeß durch die erste Öffnung 70 aus den Kanälen 58 herauszuziehen. Das Reservoir 52 der Patrone 50 hat vorzugsweise eine Flüssigkeitskapazität im Bereich von etwa 7 ml von etwa 10 ml, obwohl auch Patronen 50 mit Reservoiren 52 mit Flüssigkeitskapazitäten über diesen Bereich hinaus denkbar sind.
  • Eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabevorrichtung kann auch in Form eines Schreibinstrumentes 76, das Tinte speichert und abgibt, hergestellt werden. Wie in 13 bis 15 gezeigt, weist das Schreibinstrument 76 ein Gehäuse 78 auf, das ein erfindungsgemäßes Reservoir 80 umgibt. Das Gehäuse 78 hat normalerweise eine langgestreckte, hohle, zylindrische Form. In der in 13 bis 15 gezeigten Ausführungsform ist das Reservoir 80 aus einer einzelnen, spiralförmig gewickelten Schicht 82 eines Materials mit mindestens einer strukturierten Oberfläche 84 ausgebildet (in 15 gezeigt. Die strukturierte Oberfläche 84 hat mehrere Kanäle 86 (in 15 gezeigt), die mit der Achse ausgerichtet sind, um die die Schicht 82 spiralförmig gewickelt ist. Jeder Kanal 86 hat mindestens einen Auslaß (in 13 bis 15 nicht gezeigt), der an einem Rand der Schicht 82 liegt. Eine Abgabefläche 90 (in 14 gezeigt) mit mehreren dort angeordneten Auslässen ist durch spiralförmiges Wickeln der Schicht 82 ausgebildet. Das Schreibinstrument 76 hat ein Übertragungselement in Form einer Spitze 94, die in eine erste Öffnung 96 des Gehäuses 78 so eingefügt ist, daß ein Abschnitt der Spitze 94 mit der Abgabefläche 90 des Reservoirs in Fluidkommunikation ist. Eine Endkappe 100 ist in eine zweite Öffnung 102 des Gehäuses 78 eingefügt, um das Reservoir 80 im Gehäuse 78 fest anzuordnen. Das Reservoir 80, die Schicht 82, die strukturierten Oberflächen 84, die Kanäle 86, die Spitze 94 und die Abgabefläche 90 entsprechen dem Reservoir 12, den Schichten 14, der strukturier ten Oberfläche 16, den Kanälen 18, dem Übertragungselement 42 bzw. der Abgabefläche 40, die oben in Verbindung mit der verallgemeinerten Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 beschrieben sind, die in 1 bis 9 gezeigt ist.
  • Die Tinte wird im Schreibinstrument 76 gespeichert, indem beispielsweise die Abgabefläche 90 so in die Tinte hineingeschoben wird, daß die Tinte durch die Kapillarwirkung in die Kanäle 86 gezogen wird. Die Abgabefläche 90 wird dann aus der Tinte entfernt. Als Alternative kann die Tinte durch Druck oder andere Kraft in die Kanäle 86 gedrückt werden. Die Spitze 94 wird in die erste Öffnung 96 so eingefügt, daß die Spitze 94 mit der Abgabefläche 90 in Fluidkommunikation ist. Ein Potential, das ausreicht, um Tinte aus dem Reservoir 80 herauszuziehen, kann entwickelt werden, indem beispielsweise die Spitze 94 auf eine Oberfläche gedrückt wird, um die Oberfläche mit Tinte zu markieren. Das Reservoir 80 des Schreibinstruments 76 hat vorzugsweise eine Flüssigkeitskapazität von etwa 2 ml, obwohl auch Schreibinstrumente 76 mit Reservoiren 80 mit anderen Flüssigkeitskapazitäten denkbar sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist eine einschichtige Flüssigkeitsabgabevorrichtung 610, die in 16 gezeigt ist. Die Flüssigkeitsabgabevorrichtung 610 hat ein Reservoir 612, das aus einer einzigen Schicht 614 mit einer strukturierten Oberfläche 616 von langgestreckten Kanälen 618 ausgebildet ist, die mit einer Deckschicht 638 abgedeckt sind, um Kapillaren zur Speicherung der Flüssigkeit zu bilden. Jeder Kanal 618 hat mindestens einen Auslaß 620, der entlang eines Abgaberandes 622 der Schicht 614 ausgebildet ist. Die Deckschicht 638 kann jede Art von Schicht sein, nämlich u. a. eine weitere Schicht 614, ein Abschnitt eines Gehäuses (nicht dargestellt), das das Reservoir 612 umgeben kann. Außerdem kann die Flüssigkeitsabgabevorrichtung 610 ohne Übertragungselement (wie in 16 gezeigt) oder mit einem Übertragungselement (nicht dargestellt) ausgebildet sein. Das Reservoir 612, die Schicht 614, die strukturierten Oberflächen 616, die Kanäle 618, die Auslässe 620, der Abgaberand 622 und die Deckschicht 638 entsprechend dem Reservoir 12, den Schichten 14, der strukturierten Oberflächen 16, den Kanälen 18, den Auslässen 20, dem Abgaberand 22 bzw. der Deckschicht 38, die oben in Verbindung mit der verallgemeinerten Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 beschrieben sind, die in 1 bis 9 gezeigt ist.
  • Eine Flüssigkeit kann in einer einschichtigen Abgabevorrichtung 610 gespeichert und aus dieser abgegeben, entnommen oder anderweitig entfernt werden, wie oben in Verbindung mit der verallgemeinerten Flüssigkeitsabgabevorrichtung 10 beschrieben. Die Abgabevorrichtung 610 kann als Mikroflüssigkeitsbehältervorrichtung verwendet werden, die in Anwendungen geeignet ist, wo ein kleines Flüssigkeitsvolumen benötigt wird, z. B. in der Kombinationschemie, Archivierungsmikroflüssigkeitsspeicherung oder bei tragbarer Mikroflüssigkeitsabgabe. Beispielsweise kann die Abgabevorrichtung 610 mit einem Reservoir 612 mit einer Schicht 614 ausgebildet sein, die 1 cm breit, 3 cm lang ist und Kanalgrößen im Bereich von etwa 5 μm bis etwa 1200 μm hat, um ein Flüssigkeitsvolumen von mindestens etwa 1,0 μl, vorzugsweise mindestens etwa 25 μl zu speichern.
  • Beispiel 1
  • Eine Tintenstrahlpatrone 50 der in 10 bis 12 gezeigten Art wurde aus 14 Schichten eines 40 mm × 30 mm großen, durch Mikronachbildung hergestellten Films mit darauf ausgebildeten linearen Kanälen 58 zusammengefügt. Eine dünne Schicht einer geblasenen Mikrofaser wurde als isotropes Übertragungselement 60 verwendet. Diese Anordnung wurde dann in einem herkömmlichen Tintenstrahlpatronengehäuse 64 untergebracht. Der Patronenprototyp bestand zu 100 Polyolefinmaterialien. Die mikrostrukturtragende Filmschicht, die in der Patrone 50 verwendet wurde, wurde im allgemeinen nach dem in den US-Patenten 5 514 120 und 5 728 446 offenbarten Verfahren ausgebildet, nämlich durch Gießen eines geschmolzenen Polymers auf ein mikrostrukturiertes Nickelwerkzeug, um einen Endlosfilm mit Kanälen 58 auf einer strukturierten Oberfläche 56 auszubilden. Die Kanäle 58 wurden in einer durchgehenden Länge des gegossenen Films ausgebildet. Das Nickelgießwerkzeug wurde durch Formen einer glatten Acryloberfläche mit Diamantkerbwerkzeugen hergestellt, um die gewünschte Struktur herzustel len, gefolgt von einem Galvanisierungsschritt, um ein Nickelwerkzeug auszubilden. Das Werkzeug, das zur Ausbildung des Films verwendet wurde, erzeugte eine mikrostrukturierte Oberfläche 56 auf der Filmschicht 54 mit einem Kanalprofil der in 7 gezeigten Art mit primären Rillen mit einer Primärrillenwinkelöffnungsbreite von 10°, einem Primärrillenabstand von 229 μm, einer Primärrillentiefe von 203 μm und einem Kerböffnungswinkel von 95° und mit sekundären Rillen mit einer Sekundärrillenwinkelöffnungsbreite von 95°, einem Sekundärrillenabstand von 50 μm und einer Sekundärrillentiefe von 41 μm. Die Kanäle 58 hatten eine Primärerhebungsoberkantenbreite von 29 μm und eine Sekundärerhebungsoberkantenbreite von 163 μm sowie eine Primärrillenbasisbreite von 163 μm und eine Sekundärrillenbasisbreite von 13 μm. Außerdem hatten die Kanäle 58 eine Primärrillenwandwinkelöffnungsbreite von 10°. Das Polymer, das verwendet wurde, um den Film auszubilden, war ein Polyethylen niedriger Dichte, TeniteTM 1550P von Eastman Chemical Company. Ein nichtionogenes oberflächenaktives Mittel, Triton X-102 von Union Carbide Corporation wurde geschmolzen in das Basispolymer eingemischt, um die Oberflächenenergie und die Benetzbarkeit des Films zu erhöhen. Das geblasene Mikrofaserübertragungselement 60 war eine 2 mm dicke Schicht aus einem chemischen Sorptionsmittel von 3M. Das verwendete Gehäuse 64 stammte von einer Canon-Tintenpatrone, Typ BJI-201Y, aus dem alle inneren Elemente (einschließlich Schaumstoff und Trennwände) entfernt waren.
  • Die Fähigkeit der Tintenstrahlpatrone 50, Tinte festzuhalten und effektiv auszugeben, wurde bewertet, indem die Einheit mit 7 g herkömmlicher Druckertinte gefüllt wurde. Nach dem Füllen wurde die Tintenstrahlpatrone 50 in verschiedene Richtungen gehalten, um ein Entweichen zu bewirken. Unabhängig von der Ausrichtung gab die Tintenstrahlpatrone 50 durch die Öffnung 70 des Patronengehäuses 64 von selbst keine Tinte ab. Der Wirkungsgrad der kontrollierten Flüssigkeitsabgabe wurde unter Verwendung eines kleinen Sauggerätes bewertet, das Tinte aus der Tintenstrahlpatrone 50 entnahm. Das Sauggerät mit einer 2 mm großen Öffnung an der Spitze wurde in unmittelbarer Nähe zum Übertragungselement 60 angeordnet und ragte in die Tintenstrahlpatronenöffnung 70 hinein. Ein Vakuum wurde dann an das Sauggerät angelegt, und die Tinte wurde aus den Kanälen 58 der Tintenstrahlpatrone 50 herausgezogen. Mit diesem Verfahren wurden 6,4 g Tinte aus der Tintenstrahlpatrone 50 herausgezogen.
  • Dieser Patronenprototyp 50, der als Beispiel 1 beschrieben ist, zeigte, daß mehrere Schichten 54 eines durch Mikronachbildung hergestellten Films als Behälter und als Abgabeeinrichtung für Fluide effizient verwendet werden können, was besonders die Anforderungen von Tintenstrahldruckern erfüllt.
  • Beispiel 2
  • Ein Markierungsstift 76, der eine Art von Schreibinstrument ist, das in 13 bis 15 gezeigt ist, wurde durch Ausbildung eines spiralförmig gewickelten Reservoirs 80 aus einer mikrostrukturierten Filmschicht 82 hergestellt, die wie im Beispiel 1 mit einer strukturierten Oberfläche 84 mit einem Kanalprofil der in 3 gezeigten Art hergestellt ist, die V-förmige Kanäle 86 mit einer Rillenwinkelöffnungsbreite von 90°, einem Rillenabstand von 16 μm und einer Rillentiefe von 8 μm enthielt. Die Schicht 82 wurde zu einer straffen Spirale von 1 cm Durchmesser gewickelt und dann in ein Gehäuse 87 eingefügt, das entstanden war, nachdem die inneren Teile eines herkömmlichen Markierungsstiftes entfernt waren. Eine herkömmliche Fasermarkierungsstiftspitze 94 wurde als Übertragungselement verwendet. Der Markierungsstift 76 wurde gefüllt, indem das Ende des Markierungsstifts 76 in einen Tintenbehälter gehalten wurde. Als die Tinte mit dem Reservoir 80 in Kontakt kam, wurde sie in die Kanäle 86 gezogen, bis die Kanäle 86 gefüllt waren. Die Spitze 94 wurde dann in die Gehäuseöffnung 96 eingefügt, und eine herkömmliche Stiftkappe wurde verwendet, um die Spitze 94 bei Nichtverwendung abzudecken.
  • Die Tinte wurde aus dem Markierungsstift 76 abgegeben, indem die Kappe entfernt und die Spitze 94 auf eine Oberfläche (Papier) gedrückt wurde. Der Markierungsstift 76 funktionierte gut, wobei lückenlose, durchgehende Linien entstanden. Der Markierungsstift 76 bestand auch Fallprüfungen, die feststel len sollten, ob die Tinte aus dem Markierungsstift herausspritzen würde, wenn er aufschlägt. Die Fallprüfung war ein Faltenlassen des Markierungsstifts 76 (mit der Kappe auf der Spitze 94) aus etwa 1 m (3 Fuß) Höhe auf eine harte Oberfläche, mit der Kappenseite nach unten. Diese Prüfung wurde fünfmal wiederholt, und dann wurde die Kappe auf Tinte untersucht, die ausgetreten sein könnte. Es wurde keine Tinte in der Kappe festgestellt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird der Fachmann anerkennen, daß Änderungen in Form und Detail möglich sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (21)

  1. Reservoir mit: mindestens einer Schicht eines mikrostrukturierten Films mit mehreren langgestreckten Kanälen, die auf einer strukturierten Oberfläche des mikrostrukturierten Films ausgebildet sind, der eine weniger als 5 mm dicke Polymermaterialbahn ist, wobei jeder langgestreckter Kanal einen hydraulischen Radius von nicht größer als etwa 300 μm und ein Seitenverhältnis von mindestens etwa 10 : 1 hat, wobei der hydraulische Radius die benetzbare Querschnittsfläche des Kanals, geteilt durch seinen benetzbaren Kanalumfang, und das Seitenverhältnis ein Verhältnis zwischen der Länge des Kanals und seinem hydraulischen Radius ist und wobei eine Flüssigkeit in den Kanälen der mikrostrukturierten Filmschicht gespeichert werden kann; und eine den Kanäle der strukturierten Oberfläche benachbarte Deckschicht.
  2. Flüssigkeitsabgabevorrichtung zum Speichern und Abgeben einer Flüssigkeit mit: einem Reservoir mit mehreren langgestreckten Kanälen, die aus übereinander angeordneten Schichten eines mikrostrukturierten Films ausgebildet sind, die jeweils eine weniger als 5 mm dicke Polymermaterialbahn sind, wobei jede mikrostrukturierte Filmschicht mehrere langgestreckte Kanäle, die auf einer strukturierten Oberfläche der Filmschicht ausgebildet sind, und einen Abgaberand hat, wobei jeder langgestreckte Kanal am Abgaberand einen Auslaß hat, wobei jeder langgestreckte Kanal einen hydraulischen Radius, der nicht größer als etwa 300 μm ist, und ein Seitenverhältnis von mindestens etwa 10 : 1 hat, wobei der hydraulische Radius die benetzbare Querschnittsfläche des Kanals, geteilt durch seinen benetzbaren Kanalumfang, und das Seitenverhältnis ein Verhältnis zwischen der Länge des Kanals und seinem hydraulischen Radius ist und wobei Flüssigkeit in den Kanälen der mikrostrukturierten Filmschichten gespeichert werden kann; und einem Übertragungselement in Fluidkommunikation mit dem Abgaberand des Reservoirs, der eine Stelle darstellt, von der in den Kanälen des Reservoirs gespeicherte Flüssigkeit kontrollierbar abgegeben werden kann.
  3. Reservoir nach Anspruch 1, wobei die Deckschicht für die im Reservoir gespeicherte Flüssigkeit im wesentlichen undurchlässig ist.
  4. Reservoir nach Anspruch 1, wobei die Deckschicht für die im Reservoir gespeicherte Flüssigkeit im wesentlichen durchlässig ist.
  5. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Reservoir eine Kapazität hat, um ein Gesamtflüssigkeitsvolumen von mindestens etwa 1 μl zu halten.
  6. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede Schicht mindestens etwa 100 Kanäle hat.
  7. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei die langgestreckten Kanäle V-förmig sind.
  8. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei die langgestreckten Kanäle eine rechteckige Form haben.
  9. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei die langgestreckten Kanäle durch Erhebungen gebildet werden, die eine Höhe von etwa 5 bis 1200 μm und einen Erhebungsabstand von etwa 10 bis 2000 μm haben.
  10. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kanaldichte von etwa 10 pro laufendem cm bis zu 1000 pro laufendem cm ist.
  11. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede Schicht polymer ist.
  12. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede Schicht für wässrige Flüssigkeiten im wesentlichen undurchlässig ist.
  13. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede Schicht für Tinte im wesentlichen undurchlässig ist.
  14. Flüssigkeitsabgabevorrichtung oder Reservoir nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede Schicht eine Dicke hat, die kleiner als 5000 μm ist.
  15. Flüssigkeitsabgabevorrichtung nach Anspruch 2, wobei die langgestreckten Kanäle U-förmig sind.
  16. Tintenstrahlpatrone mit: einem Gehäuse mit einer Öffnung; einem Reservoir mit mehreren langgestreckten Kanälen, die aus übereinander angeordneten Schichten von mikrostrukturiertem Film ausgebildet sind, die jeweils eine weniger als 5 mm dicke Polymermaterialbahn sind, wobei jede mikrostrukturierte Filmschicht mehrere langgestreckte Kanäle, die auf einer strukturierten Oberfläche der Filmschicht ausgebildet sind, und einen Abgaberand hat, wobei jeder langgestreckte Kanal am Abgaberand einen Auslaß hat, wobei jeder langgestreckte Kanal einen hydraulischen Radius, der nicht größer als 300 μm ist, und ein Seitenverhältnis von mindestens etwa 10 : 1 hat, wobei der hydraulische Radius die benetzbare Querschnittsfläche des Kanals, geteilt durch seinen benetzbaren Kanalumfang, und das Seitenverhältnis ein Verhältnis zwischen der Länge des Kanals und seinem hydraulischen Radius ist und wobei Flüssigkeit in den Kanälen der mikrostrukturierten Filmschichten gespeichert werden kann; und einem Übertragungselement, das in Fluidkommunikation mit dem Abgaberand des Reservoirs ist und so im Gehäuse angeordnet ist, daß das Übertragungselement durch die Öffnung zugänglich ist, um eine Stelle bereitzustellen, von der in den Kanälen des Reservoirs gespeicherte Flüssigkeit kontrolliert abgegeben werden kann.
  17. Tintenstrahlpatrone nach Anspruch 16, wobei das Übertragungselement eine Faserschicht aufweist.
  18. Instrument zum Schreiben und Markieren mit: einem langgestreckten röhrenförmigen Gehäuse mit einer Öffnung an einem Ende; einem Reservoir, in dem eine Flüssigkeit gespeichert werden kann, mit mehreren langgestreckten Kanälen, die aus ü bereinander angeordneten Schichten von mikrostrukturiertem Film ausgebildet sind, die jeweils eine weniger als 5 mm dicke Polymermaterialbahn sind, wobei jede mikrostrukturierte Filmschicht mehrere langgestreckte Kanäle aufweist, die auf einer strukturierten Oberfläche der Filmschicht ausgebildet sind, und einen Abgaberand, wobei jeder langgestreckte Kanal am Abgaberand einen Auslaß hat, wobei jeder langgestreckte Kanal einen hydraulischen Radius, der nicht größer als etwa 300 μm ist, und ein Seitenverhältnis von mindestens etwa 10 : 1 hat, wobei der hydraulische Radius die benetzbare Querschnittsfläche des Kanals, geteilt durch seinen benetzbaren Kanalumfang, und das Seitenverhältnis ein Verhältnis zwischen der Länge des Kanals und seinem hydraulischen Radius ist, wobei die Flüssigkeit in den Kanälen der mikrostrukturierten Filmschichten speicherbar ist und wobei das Reservoir in dem langgestreckten röhrenförmigen Gehäuse angeordnet ist, wobei der Abgaberand durch eine Öffnung zugänglich ist und einer Spitze mit einem Abschnitt, der durch die Öffnung in das Ende des langgestreckten röhrenförmigen Gehäuses so eingefügt ist, daß die Spitze in Fluidkommunikation mit dem Abgaberand ist, damit die Flüssigkeit aus dem Reservoir durch die Spitze kontrolliert abgegeben werden kann.
  19. Instrument nach Anspruch 18, wobei die übereinander angeordneten Schichten spiralförmig gewickelt sind.
  20. Flüssigkeitsabgabeverfahren mit den Schritten: Bereitstellen eines Reservoirs mit mehreren langgestreckten Kanälen, die aus übereinander angeordneten Schichten von mikrostrukturiertem Film ausgebildet sind, die jeweils eine weniger als 5 mm dicke Polymermaterialbahn sind, wobei jede mikrostrukturierte Filmschicht mehrere langgestreckte Kanäle, die auf einer strukturierten Oberfläche der Filmschicht ausgebildet sind, und einen Abgaberand hat, wobei jeder langgestreckte Kanal am Abgaberand einen Auslaß hat, wobei jeder langgestreckte Kanal einen hydraulischen Radius, der nicht größer als etwa 300 μm ist, und ein Seitenverhältnis von mindestens etwa 10 : 1 hat, wobei der hydraulische Radius die benetzbare Querschnittsfläche des Kanals, geteilt durch seinen benetzbaren Kanalumfang, und das Seitenverhältnis ein Verhält nis zwischen der Länge des Kanals und seinem hydraulischen Radius ist; Speichern einer Flüssigkeit in den Kanälen der mikrostrukturierten Filmschichten; und kontrolliertes Abgeben der in den mikrostrukturierten Filmschichten gespeicherten Flüssigkeit.
  21. Verfahren mit den Schritten: Bereitstellen eines Reservoirs mit mindestens einer Schicht eines mikrostrukturierten Films mit mehreren langgestreckten Kanälen, die auf einer strukturierten Oberfläche des mikrostrukturierten Films ausgebildet sind, der eine weniger als 5 mm dicke Polymermaterialbahn ist, wobei jeder langgestreckte Kanal einen hydraulischen Radius, der nicht größer als etwa 300 μm ist, und ein Seitenverhältnis von mindestens etwa 10 : 1 hat, wobei der hydraulische Radius die benetzbare Querschnittsfläche des Kanals, geteilt durch seinen benetzbaren Kanalumfang, und das Seitenverhältnis ein Verhältnis zwischen der Länge des Kanals und seinem hydraulischen Radius ist, und eine der strukturierten Oberfläche benachbarte Deckschicht; Speichern einer Flüssigkeit in den Kanälen der mindestens einen Schicht eines mikrostrukturierten Films; und bedarfsweises Entnehmen der Flüssigkeit, die in den Kanälen der mindestens einen Schicht des mikrostrukturierten Films gespeichert ist.
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