DE69909119T2 - Verriegelungsvorrichtung und verriegelungseinrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung und verriegelungseinrichtung Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Schließmechanismen und Verriegelungsvorrichtungen zur Verwendung beim Schließen von Türen und dergleichen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Verriegelungsvorrichtungen und Schließmechanismen, die in Verbindung mit Fahrzeugtüren verwendet werden.
  • Bekannte Verriegelungsvorrichtungen arbeiten mit einer an einer Tür angebrachten sich drehenden Klaue, die beim Schließen der Tür mit einem Schließbolzen in Kontakt kommt, der bewirkt, daß sich die Klaue in eine erste Richtung dreht und die Tür in einer geschlossenen Stellung sichert. Eine Klinke, die direkt an Kerben auf der Klaue angreift, verhindert, daß sich die Klaue in die entgegengesetzte (zweite) Richtung dreht. Die Tür kann anschließend geöffnet werden, indem die Klinke aus den Kerben ausgerückt wird, so daß sich die Klaue in die zweite Richtung drehen und den Schließbolzen freigeben kann.
  • Bekannte Verriegelungsvorrichtungen erfordern jedoch eine relativ hohe Kraft, um die Klinke aus der Kerbe in der Klaue zu lösen. Solche Klauen sind außerdem auf der Rückseite der Fahrzeugtür angebracht und liegen frei. Mit einer solchen Anordnung ist es auch schwierig, diesen Bereich mit Hilfe von Türdichtungen entsprechend abzudichten, die zwangsläufig eine komplizierte Form haben müssen und daher teuer sind.
  • Ein Beispiel für eine Verriegelungsvorrichtung wird von DE1125809 (Kiekert) offenbart.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung und einen Schließmechanismus bereitzustellen, der relativ niedrige Lösekräfte erfordert.
  • Außerdem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung und einen Schließmechanismus bereitzustellen, der eine wesentlich einfachere Dichtungsanordnung ermöglicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit ein Schließmechanismus nach Anspruch 1 und eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 14 der beiliegenden Ansprüche bereitgestellt.
  • Die Erfindung wird nun lediglich beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine isometrische Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine andere isometrische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung von 1, in der der Übersichtlichkeit halber eine Halteplatte weggelassen wurde;
  • 3 bis 7 zeigen Aufrißansichten von 2, wobei die Verriegelungsvorrichtung von einer offenen in eine vollständig verriegelte Stellung bewegt wird; und
  • 8 eine Aufrißansicht von 2, in der sich die Verriegelungsvorrichtung in einem Lösezustand befindet, bevor der Schließbolzen zurückgezogen wird.
  • Anhand von 1 bis 3 ist eine Verriegelungsvorrichtung 10 mit einem Schließmechanismus 12 und einem Schließbolzen 14 dargestellt.
  • Der Schließbolzen 14 ist von gleichmäßiger Dicke T und umfaßt Befestigungslöcher 16 (in diesem Fall zwei Löcher), mit denen der Schließbolzen 14 an einem benachbarten Bauteil wie zum Beispiel einer Tür oder der B- oder C-Säule eines Fahrzeugs befestigt wird. Das Profil des Schließbolzens 14 umfaßt erste und zweite Zähne (18 und 20). Jeder Zahn hat einen jeweiligen Rampenabschnitt (18A und 20A) und einen Anschlagabschnitt (18B und 20B). Der Schließbolzen hat außerdem eine Auflagefläche 22.
  • Der Schließmechanismus 12 umfaßt eine Abdeckplatte 30 und eine Halteplatte 32, die durch Abstandshalter 34 und 36 im Abstand voneinander gehalten werden. Jede Platte (30 und 32) umfaßt Befestigungslöcher 38, die mit entsprechenden Abstandshaltern 34 und 36 fluchten, damit ein Befestigungselement den Schließmechanismus an einer Tür befestigen kann.
  • Das Führungselement 40 umfaßt eine Membran (nicht dargestellt), die im wesentlichen parallel verläuft und an der Innenseite der Halteplatte 32 anliegt. Die Membran umfaßt praktischerweise Löcher, durch die sich der erste Drehzapfen 46 und der zweite Drehzapfen 62 erstrecken können und somit das Führungselement 40 in seiner Lage sichern. Das Führungselement 40 umfaßt Führungen 41 und 42, die von der Oberfläche der Membran nach oben ragen. Die Führung 41 umfaßt einen Anschlag 41A.
  • Eine Verriegelungsfeststellvorrichtung 44 ist auf einem ersten Drehzapfen 46 drehbar gelagert. Der erste Drehzapfen 46 ist an einem Ende auf der Abdeckplatte 30 und am anderen Ende auf der Halteplatte 32 gelagert.
  • Die Feststellvorrichtung 44 ist von konstanter Dicke U und umfaßt einen Verriegelungszahn 48 mit einer Verriegelungsanschlagfläche 50 und einer Betätigungsfläche 52. Die Feststellvorrichtung umfaßt ferner eine erste Anschlagfläche 54, eine zweite Anschlagfläche 56 und einen Klinkenanschlag 58.
  • Eine Klinke 60 ist drehbar auf einem zweiten Drehzapfen 62 gelagert, der wiederum an einem Ende auf der Abdeckplatte 30 und am anderen Ende auf der Halteplatte 32 gelagert ist.
  • Die Klinke 60 umfaßt einen ersten Arm 64 mit einer ersten Anschlagfläche 66 und einen zweiten Arm 68 mit einer zweiten Anschlagfläche 70.
  • Ein Steuerelement 72 ist außerdem drehbar auf dem ersten Drehzapfen 46 gelagert. Ein flacher Hauptteil des Elements 72 liegt bei Betrachtung von 3 hinter der Feststellvorrichtung 44 und der Klinke 60. Das Element 72 umfaßt einen Schlitz 72A (in 3 gestrichelt dargestellt), damit sich der zweite Dreh zapfen 62 durch das Element erstrecken kann, um an der Abdeckplatte 30 anzugreifen und auch, um die Drehbewegung des Steuerelements 72 um den ersten Drehzapfen 46 zu ermöglichen (siehe unten). Das Element 72 hat außerdem an seinem distalen Ende ein seitlich vorstehendes Gebilde 73, das eine erste Betätigungsfläche 74 und eine zweite Betätigungsfläche 76 bereitstellt, die mit der Klinke 60 bzw. dem Schließbolzen 14 zusammenwirken.
  • Die Feder 61 (in 3 und 4 schematisch dargestellt) befindet sich zwischen dem Membranabschnitt des Führungselements 40, den Führungen 41 und 42 und dem Steuerelement 72. Ein Ende der Feder 61 spannt die Klinke 60 im Uhrzeigersinn um den zweiten Drehzapfen 62 vor, und das andere Ende der Feder 61 spannt das Steuerelement 72 durch Kontakt mit dem Anschlagbolzen 77 des Steuerelements 72 im Uhrzeigersinn um den ersten Drehzapfen 46 vor. Der Anschlagbolzen 77 wirkt auf die Feststellvorrichtung 44, um sie im Uhrzeigersinn um den ersten Drehzapfen 46 vorzuspannen. Diesem Vorspannen der Feststellvorrichtung 44 im Uhrzeigersinn wirkt der Kontakt zwischen der ersten Anschlagfläche 54 und dem Anschlag 41A entgegen.
  • Vorteilhafterweise können die Enden des ersten und des zweiten Drehzapfens 46, 62 durch Hämmern oder dergleichen ausgebildet werden, um die Abdeckplatte 30 an der Halteplatte 32 zu befestigen.
  • Die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung ist wie folgt:
  • 3 zeigt die Verriegelungsvorrichtung 10 bei geöffneter Tür, da sich der Schließmechanismus 12 ungehindert in eine Schließrichtung A oder in eine Öffnungsrichtung B bewegen kann und von dem Schließbolzen 14 nicht festgehalten wird. Die Feststellvorrichtung 44 ist in eine erste Stellung vorgespannt, in der sich ihr erster Anschlag 54 in Kontakt mit dem Führungsanschlag 41A befindet. Das Element 72 ist in eine erste Stellung vorgespannt, in der ein Anlaufanschlag (in diesem Fall das obere Ende des Schlitzes 72A) mit einem Anlaufanschlag (in diesem Fall der zweite Drehzapfen 62) der Vorrichtung in Kontakt kommt. Die Klin ke 60 ist in eine erste Stellung vorgespannt, in der der erste Arm 64 mit dem Klinkenanschlag 58 der Feststellvorrichtung 44 in Kontakt kommt.
  • In 4 bis 7 ist gezeigt, wie der Schließmechanismus beim Schließen der Tür zunehmend mit dem Schließbolzen in Eingriff kommt.
  • In 4 wurde das Element 72 gegen den Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, indem seine zweite Betätigungsfläche 76 auf die erste Zahnrampe 18A aufläuft. Durch diese Bewegung des Elements 72 kommt seine erste Betätigungsfläche 74 in Kontakt mit der zweiten Anschlagfläche 70 der Klinke 60, was dazu führt, daß sich die Klinke 60 gegen die Wirkung der Feder 61 gegen den Uhrzeigersinn in eine zweite Stellung dreht. Wenn sich die Klinke 60 in der zweiten Stellung befindet, steht die erste Anschlagfläche 66 der Klinke nicht mehr in Kontakt mit der zweiten Anschlagfläche 56 der Feststellvorrichtung, und außerdem schlägt der erste Arm 64 nicht mehr an dem Klinkenanschlag 58 der Feststellvorrichtung 44 an. Insbesondere kann sich die Feststellvorrichtung gegen den Uhrzeigersinn drehen, wenn ihre Betätigungsfläche 52 mit der ersten Zahnrampe 18A in Kontakt kommt.
  • 5 zeigt den Riegel in einem ersten Sicherheitszustand, in dem der Verriegelungszahn 48 und die zweite Betätigungsfläche 76 des Elements 72 zwischen dem ersten Zahn 18 und dem zweiten Zahn 20 des Schließbolzens 14 positioniert sind. Feststellvorrichtung, Klinke und Steuerelement befinden sich alle in ihrer ersten Stellung, und insbesondere die Feststellvorrichtung 44 wird durch die erste Anschlagfläche 66 der Klinke 60 an einer Bewegung gehindert, und daher wird die Bewegung des Schließmechanismus 12 in eine Öffnungsrichtung B dadurch verhindert, daß der erste Zahnanschlag 18B mit der Verriegelungsanschlagfläche 50 der Feststellvorrichtung 44 in Kontakt kommt.
  • Die weitere Bewegung des Schließmechanismus in eine Schließrichtung A führt dazu, daß die Feststellvorrichtung und das Element 72 auf den von der Klinke befreiten zweiten Zahn 20 genauso auflaufen wie sie auf den ersten Zahn 18 aufgelaufen sind. 6 und 7 zeigen also die Festellvorrichtung 44, die Klinke 60 und das Element 72 in derselben relativen Stellung zueinander wie in 4 bzw. 5.
  • 7 zeigt den Schließmechanismus in einer vollständig verriegelten Stellung, in der die Tür geschlossen gehalten wird, wobei die Bewegung des Schließmechanismus in eine Öffnungsrichtung B durch den Eingriff des zweiten Zahnanschlags 20B und der Verriegelungsanschlagfläche 50 verhindert wird.
  • 8 zeigt die Verriegelungsvorrichtung in einem Lösezustand, in dem die Tür geöffnet werden kann. Das Element 72 wurde durch eine Löseeinrichtung (nicht dargestellt), die zum Beispiel mit einem Türgriff und/oder einem Stellmotor (nicht dargestellt) verbunden ist, in seine zweite Stellung gedreht, wobei die Klinke 60 wiederum in ihre zweite Stellung verschoben wird.
  • Wenn eine Kraft F in einer Öffnungsrichtung B auf den Schließmechanismus aufgebracht wird, wird diese Kraft über den Stift 46 auf den Verriegelungszahn 48 (siehe (F) in 8) übertragen. Dies führt wiederum dazu, daß eine gleich große und entgegengesetzt gerichtete Kraft F2 durch den zweiten Schließbolzenzahn 20 auf den Verriegelungszahn 48 aufgebracht wird. Die Verriegelungsvorrichtung wurde so angeordnet, daß die Wirkungslinie der Kraft F2 nicht durch die Achse des ersten Drehzapfens 46 verläuft. Der senkrechte Abstand von der Wirkungslinie der Kraft F2 zur Achse des ersten Drehzapfens 46 ist der Abstand D. Wenn also beim Öffnen der Tür die Kraft F auf den Schließmechanismus 12 wirkt, wird ein gegen den Uhrzeigersinn gerichtetes Moment mit dem Wert (F2 × D) auf die Feststellvorrichtung 44 ausgeübt. Dieses Moment bewirkt, daß sich die Feststellvorrichtung 44 gegen den Uhrzeigersinn dreht, und läßt den Zahn 20 unter dem Verriegelungszahn 48 hindurchgleiten, woraufhin der Verriegelungszahn 48 durch seine Feder in die Lücke zwischen dem ersten und dem zweiten Zahn des Schließbolzens vorgespannt wird. Wenn jedoch das Element 72 und die Klinke in ihrer jeweiligen zweiten Stellung gehalten werden, wird ein weiteres Öffnen der Tür dazu führen, daß der Verriegelungszahn 48 genauso auf den ersten Zahn 18 aufläuft wie er auf den zweiten Zahn 20 aufgelaufen ist, bis der Riegel vollständig gelöst ist.
  • Es sei angemerkt, daß in 4 bis 8 die Auflagefläche 22 des Schließbolzens 14 über den Abstandshalter 36 gleitet und somit jedem durch die Kraft (F) erzeugten, um die Achse der Löcher 16 wirkenden Drehmoment des Schließbolzens 14 durch den Abstandshalter 36 in dem Schließmechanismus als Ganzes entgegengewirkt werden kann.
  • Es sei angemerkt, daß weitere Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf die spezielle räumliche Beziehung und Ausrichtung der Drehachse der Feststellvorrichtung, die Öffnungsrichtung des Schließmechanismus relativ zu dem Schließbolzen und die Ausrichtung der Verriegelungsanschlagfläche der Feststellvorrichtung und des ersten oder zweiten Zahnanschlags des Schließbolzens beschränkt sind. Die Verriegelungsanschlagfläche und der Zahnanschlag des Schließbolzens, die zusammenwirken, müssen also nicht senkrecht zur Öffnungsrichtung des Riegels sein, vorausgesetzt, daß durch das Öffnen der Verriegelungsvorrichtung dann, wenn sich das Steuerelement und die Klinke in ihrer zweiten Stellung befinden, ein Moment auf die Feststellvorrichtung aufgebracht wird, um sie aus dem Eingriff mit den Zähnen des Schließbolzens zu lösen.

Claims (16)

  1. Schließmechanismus (12) mit einer Feststellvorrichtung (44), einer Halteplatte (32) und einer Schließbolzenöffnung, wobei die Festellvorrichtung mit einem Schließbolzen (14) in Eingriff kommen kann, während dieser in der Schließbolzenöffnung positioniert ist, und wobei die Feststellvorrichtung zwischen einer ersten Stellung, in der sie einen Schließbolzen in der Schließbolzenöffnung festhalten kann, und einer zweiten Stellung, in der ein Schließbolzen aus der Schließbolzenöffnung herausgezogen werden kann, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schließbolzenhalterung (36) zwischen einer Abdeckplatte (30) und der Halteplatte (32) angebracht ist, um die Schließbolzenöffnung zu begrenzen, und daß die Feststellvorrichtung zwischen der Halteplatte und der Abdeckplatte angebracht ist.
  2. Schließmechanismus nach Anspruch 1, mit einer Klinke (60), die zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, und einem Steuerelement (72), das zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei die Klinke in der ersten Stellung die Verschiebung der Feststellvorrichtung aus ihrer ersten Stellung verhindert, um den Mechanismus zu verriegeln, und in der zweiten Stellung zuläßt, daß sich die Feststellvorrichtung in ihre zweite Stellung bewegt, um den Riegel aus dem Eingriff mit einem Schließbolzen zu lösen, wobei das Steuerelement in der ersten Stellung zuläßt, daß sich die Klinke zwischen ihrer ersten und zweiten Stellung bewegt, und in der zweiten Stellung die Klinke in ihre zweite Stellung bringt.
  3. Schließmechanismus nach Anspruch 2, bei dem wenigstens die Feststellvorrichtung oder die Klinke oder das Steuerelement drehbar zwischen der Halteplatte und der Abdeckplatte angebracht ist.
  4. Schließmechanismus nach Anspruch 3, bei dem die Drehachse der Feststellvorrichtung koaxial mit der Drehachse des Steuerelements verläuft.
  5. Schließmechanismus nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei dem die Feststellvorrichtung um einen Drehzapfen drehbar angebracht ist, wobei der Drehzapfen in der Abdeckplatte und der Halteplatte gelagert ist.
  6. Schließmechanismus nach Anspruch 2 bis 5, bei dem die Feststellvorrichtung durch eine erste elastische Einrichtung in ihre erste Stellung vorgespannt ist.
  7. Schließmechanismus nach Anspruch 2 bis 6, bei dem die Klinke durch eine zweite elastische Einrichtung in ihre erste Stellung vorgespannt ist.
  8. Schließmechanismus nach Anspruch 2 bis 7, bei dem das Steuerelement durch eine dritte elastische Einrichtung in seine erste Stellung vorgespannt ist.
  9. Schließmechanismus nach Anspruch 2 bis 8, bei dem eine elastische Einrichtung (61) wenigstens zwei von der Feststellvorrichtung, der Klinke und dem Steuerelement in die jeweilige erste Stellung vorspannt.
  10. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schließbolzenhalterung die Abdeckplatte im Abstand von der Halteplatte hält.
  11. Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schließbolzenhalterung relativ zu der Abdeckplatte und der Halteplatte befestigt ist.
  12. Verriegelungsvorrichtung mit einem Schließmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verriegelungsvorrichtung ferner einen mit ihr zusammenwirkenden Schließbolzen (14) umfaßt.
  13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei der der Schließbolzen die Form eines profilierten Flachstabes hat.
  14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der das Steuerelement durch Kontakt mit einem Vorsprung oder mit Vorsprüngen (18, 20) des Schließbolzens, an denen auch die Feststellvorrichtung angreift, von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bewegt wird.
  15. Fahrzeug mit einer Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12 bis 14, wobei der Schließmechanismus an einer Tür des Fahrzeugs angebracht ist und der Schließbolzen aus einer feststehenden Struktur des Fahrzeugs ragt, bei der dann, wenn die Tür geschlossen ist, der Schließbolzen soweit in die Schließbolzenöffnung ragt, daß ein die Schließbolzenöffnung umgebender Abschnitt der Tür und der den Schließbolzen umgebende Abschnitt der feststehenden Struktur einander gegenüberliegen.
  16. Fahrzeug nach Anspruch 15, bei dem dann, wenn der Schließbolzen mit dem Schließmechanismus in Eingriff steht, ein Verriegelungsanschlag der Feststellvorrichtung mit einem Anschlag des Schließbolzens zusammenwirkt, um zu verhindern, daß der Schließbolzen aus dem Schließmechanismus ausgerückt wird, und wenn eine Kraft auf die Vorrichtung ausgeübt wird, um den Schließbolzen aus dem Schließmechanismus auszurücken, die zusammenwirkenden Anschläge eine Kraft erzeugen, die die Feststellvorrichtung in ihre zweite Stellung bewegt.
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