DE1139771B - Kraftwagentuerschloss - Google Patents

Kraftwagentuerschloss

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DE1139771B
DE1139771B DEK35615A DEK0035615A DE1139771B DE 1139771 B DE1139771 B DE 1139771B DE K35615 A DEK35615 A DE K35615A DE K0035615 A DEK0035615 A DE K0035615A DE 1139771 B DE1139771 B DE 1139771B
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Germany
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latch
locking
pawl
door
roller
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Kraftwagentürschloß Zusatz zum Patent 1125 809 Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Kraftwagentürschloß mit einer durch Federkraft in die Schließstellung gedrückten Falle, die bei geschlossener Tür in eine Rast eines am Türpfosten sitzenden Schließkörpers greift und durch einen Riegel sperrhar ist, der zum Öffnen der Tür von Hand entriegelt wird, wobei die in Schließstellung aneinanderhegenden Flächen der Falle und der Rast des Schließkörpers unter einem solchen Winkel geneigt sind, daß eine in öffnungsrichtung auf die Tür ausgeübte Kraft die Falle zurückzudrängen sucht. Bei einem Schloß dieser Art sieht das Hauptpatent vor, daß der die Falle sperrende Riegel während des Schließens selbsttätig entriegelt gehalten wird und bei Erreichung der Schließstellung selbsttätig in Sperrstellung übergeht.
  • Beim Schloß nach dem Hauptpatent ist die zum öffnen nötige Kraft verhältnismäßig gering, weil dazu nur die Verriegelung der Falle gelöst zu werden braucht, was wesentlich weniger Kraft erfordert als das Ausheben der Falle. Immerhin muß jedoch dabei die gleitende Reibung überwunden werden, die zwischen zwei mit Druck aneinanderliegenden Sperrflächen auftritt. Um diese Reibung herabzusetzen und dadurch die, zum öffnen des Schlosses nötige Kraft noch weiter zu vermindern, ist erfindungsgemäß auf der Falle mittelbar oder unmittelbar eine Rolle gelagert, die in Sperrstellung an einer Sperrfläche anliegt.
  • Ist die Rolle unmittelbar auf der Falle gelagert, dann stützt sie sich in Sperrstellung zweckmäßig gegen eine Sperrffäche, die an einer den Riegel bildenden Klinke ausgebildet ist und kon7,entrisch zur Klinkendrehachse verläuft. Statt dessen kann die Rolle, sofern eine den Riegel bildende Klinke auf der Falle gelagert ist, auf dieser Klinke gelagert sein und sich in Sperrstellung gegen eine feste Fläche stützen, deren Neigung relativ zum Drehpunkt der Falle selbsthemmend wirkt, nach Auslösung jedoch unter der auf die Falle ausgeübten öffnenden Kraft die, Klinke in Auslösestellung überführt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsform mit den beweglichen Teilen in verschiedenen Stellungen und Fig. 4 bis 6 eine zweite Ausführungsform.
  • Bei den gezeichneten Schlössern bestehen die beiden Schließteile in der bei Kraftwagentüren üblichen Weise aus einem Schließkeil 1, der ein Gehäuse für eine um einen Zapfen 2 drehbare Schloßfalle 3 bildet, und einem Kloben in Form einer Schließplatte 4 mit Vorrast 5 und Hauptrast 6. Die Falle 3 ragt mit einem Sperrzahn 7 durch eine Öffnung 8 der Wandung des Schließkeiles nach außen und greift mit diesem bei vollständig geschlossener Tür in die Hauptrast 6.
  • Auf der Falle 3 ist ein Hebel 9 um einen Zapfen 10 drehbar gelagert, der mit einem Zahn 11 gleichfalls durch die Öffnung 8 nach außen ragt. In der Grundstellung des Hebels 9 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 und 4 hervorgeht, der Zahn 11 gegen den Fallensperrzahn 7 etwas versetzt. Diese Stellung nehmen die Teile ein, wenn entweder die Tür vollständig geöffnet und die von Hand zu betätigenden Auslöseglieder freigegeben sind, oder wenn die Tür vollständig geschlossen ist und die Zähne 7, 11 demgemäß in die Hauptrast 6 der Schließplatte 4 greifen.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist im Schließkeil 1 eine unter der Wirkung einer Feder 12 stehende Sperrklinke 13 um einen Zapfen 14 drehbar gelagert. Diese Klinke bildet den Riegel im Sinne des Hauptpatents und dient demgemäß zur Sperrung der Falle, wobei sie gemäß Fig. 1 mit ihrer Stirnfläche 21 an einer auf der Falle 3 gelagerten Rolle 22 anliegt. Der Hebel 9 liegt mit seiner einen Flanke 15 an einem Stift 16 der Klinke 13 an. Rechtsdrehung des Hebels 9 um den Zapfen 10 schwenkt daher die Klinke 13 von der Rolle 22 fort. Dies geschieht sowohl bei Auslösung des Schlosses von Hand als auch beim Zuschlagen der Tür.
  • Die Mittel zur Auslösung des Schlosses von Hand sind im einzelnen nicht gezeichnet. Sie können aus einem von außen zu betätigenden Druckknopf und einer von innen zu betätigenden, irgendwie gearteten Handhabe bestehen. Diese Betätigung bewirkt, daß ein in den Schließkeil ragender Zapfen17 in Richtung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles bewegt wird. Dieser Zapfen greift an einer Flanke 18 des Hebels 9 an. Seine Bewegung in Richtung des Pfeiles hebt mithin die Klinke 13 aus. Durch die Rolle 22 wird dabei die Kraft, die am Auslöseglied 17 aufgebracht werden muß, um den Hebel 9 zu drehen und die Klinke 13 in Freigabestellung zu bringen, erheblich vermindert.
  • Wird die Tür zugeschlagen, so trifft der Zahn 11 auf die Stimfläche 19 der Schließplatte 4, so daß der Hebel 9 die erläuterte Rechtsdrehung erfährt und die Klinke 13 ausgehoben wird, wie in Fig. 2 gezeichnet ist. Unter der Wirkung der an der Schrägfläche 20 des Fallensperrzahnes 7 angreifenden Kraft, die von der Schließplatte 4 ausgeübt wird, wird die Falle 3 in den Schließkeil zurückgedrängt, bis sie die Stellung nach Fig. 3 einnimmt. Hierauf fallen die Zähne 7 und 11 zunächst in die Verrast 5 ein. Wird die Tür nüt der nötigen Wucht geschlossen, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang, bis sich die Falle wieder in der Stellung nach Fig. 1 befindet und die Zähne 7, 11 in die Hauptrast 6 greifen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ist eine Sperrklinke 24 zur Verriegelung der Falle 3 auf dieser selbst um einen Zapfen 23 drehbar gelagert. Ihr durch die öffnung 8 ragender Zahn 25 entspricht dem Zahn 11 in Fig. 1. Eine auf einem festen Zapfen 26 ge a lagerte Feder 27 sucht die Klinke 24 um den Zapfen 23 links zu drehen. Das Betätigungsglied 17 greift an einer Nase 28 der Klinke 24 an. Auf der Klinke ist eine Rolle 29 um einen Zapfen 30 drehbar gelagert, die in der Grundstellung nach Fig. 4 an der Innenfläche des Gehäuses des Schließkeiles bei 31 anliegt. Die Klinke sperrt dadurch die Falle 3 gegen Linksdrehung. Wird sie jedoch entweder durch Einwirkung des Schli#eßbleches 4 auf den Zahn 25 oder durch Einwirkung des Auslösegliedes 17 auf die Nase 28 um einen kleinen Winkel rechts um den Zapfen 23 gedreht, so gelangt die Rolle 29 in eine Stellung, in der die Verhindungslinien der Schnittpunkte der Achsen der Zapfen 2, 23 und 30 einen stumpfen Winkel bilden, so daß der bei 32 angreifende Druck des Schließbleches die eingeleitete Rechtsdrehung des Hebels 24 unterstützt und die Falle 3 aushebt. Der Übergang von Sperrstellung in Freigabestellung wird durch eine Schrägfläche 33 beschleunigt, die an der Innenfläche der Schließkeilwand ausgebildet ist. Durch die Rolle 29 wird die Kraft, die am Auslöseglied 17 aufgebracht werden muß, um die Klinke 24 aus der Sperrstellung herauszudrücken, wesentlich vermindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Kraftwagentürschloß mit einer durch Federkraft in die Schließstellung gedrückten Falle, die bei geschlossener Tür in eine Rast eines am Türpfosten sitzenden Schließkörpers greift und durch einen Riegel sperrbar ist, der zum öffnen der Tür von Hand entriegelt wird, wobei die in Schließstellung aneinanderliegenden Flächen der Falle und der Rast des Schließkörpers unter einem solchen Winkel geneigt sind, daß eine in öffnungsrichtung auf die Tür ausgeübte Kraft die Falle zurückzudrängen sucht, und wobei der die Falle sperrende Riegel während des Schließens selbsttätig entriegelt gehalten wird und bei Erreichen der Schließstellung selbsttätig in Sperrstellung übergeht, nach Patent 1125 809, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Falle (3) mittelbar oder unmittelbar eine Rolle (22, 29) gelagert ist, die in Sperrstellung an einer Sperrfläche (21, 31) anliegt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) unmittelbar auf der Falle (3) gelagert ist und sich in Sperrstellung gegen eine Sperrfläche (21) stützt, die an einer den Riegel bildenden Klinke (13) ausgebildet ist und konzentrisch zur Klinkendrehachse verläuft. 3. Schloß nach Anspruch 1, bei dem eine den Riegel bildende Klinke auf der Falle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (29) auf der Klinke (24) gelagert ist und sich in Sperrstellung gegen eine feste Fläche (31.) stützt, deren Neigung relativ zum Drehpunkt der Falle (3) selbsthemmend wirkt, nach Auslösung jedoch unter der auf die Falle (3) ausgeübten öffnenden Kraft die Klinke (24) in Auslösestellung überführt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1036 707.
DEK35615A 1958-08-26 1958-08-26 Kraftwagentuerschloss Pending DE1139771B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK35615A DE1139771B (de) 1958-08-26 1958-08-26 Kraftwagentuerschloss

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DEK35615A DE1139771B (de) 1958-08-26 1958-08-26 Kraftwagentuerschloss

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DE1139771B true DE1139771B (de) 1962-11-15

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ID=7220412

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DEK35615A Pending DE1139771B (de) 1958-08-26 1958-08-26 Kraftwagentuerschloss

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000026490A1 (en) * 1998-10-30 2000-05-11 Meritor Light Vehicle Systems (Uk) Limited Latch mechanism and latch assembly
DE19517442B4 (de) * 1995-05-12 2005-04-14 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Verschluß für Öffnungen abdeckende Klappen in Fahrzeugen, insbesondere Handschuhkasten-Verschluß

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DE19517442B4 (de) * 1995-05-12 2005-04-14 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Verschluß für Öffnungen abdeckende Klappen in Fahrzeugen, insbesondere Handschuhkasten-Verschluß
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