DE69908882T2 - Vorrichtung zum Zuführen von Rollen aus Einschlagmaterial in einer Zigarettenverpackungsmaschine und Verfahren zum Aufnehmen und Transportieren dieser Rollen - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Rollen aus Einschlagmaterial in einer Zigarettenverpackungsmaschine und Verfahren zum Aufnehmen und Transportieren dieser Rollen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Materialrollen, insbesondere von Rollen aus Einschlagmaterial in Form eines Bandes und in Zigarettenverpackungsmaschinen, welche
    • a) eine Rollenhaltevorrichtung in einer Maschine, welche die Rollen verwendet,
    • b) eine Aufnahmevorrichtung, welche eine Spannvorrichtung aufweist und den Transport einer Rolle von dem Rollenträgerspeicher zur Rollenhaltevorrichtung ermöglicht,
    • c) eine vorangeschaltene Aufnahmestation, in der die Aufnahmevorrichtung anordenbar ist, weiche eine Rolle des Rollenträgerspeichers relativ zur Aufnahmevorrichtung zentriert und von dem Trägerspeicher durch Spannvorrichtung herausgezogen wird,
    • d) erste Mittel, die in der Aufnahmestation geordnet sind zur Bewegung des Rollenträgerspeichers relativ zur Aufnahmevorrichtung gemäß einer ersten Querrichtung der Achse der Rolle, um die Rolle in ihre zentrierte Position zur Spannvorrichtung der Aufnahmevorrichtung zu bringen,
    • e) zweite Mittel zur Bewegung der Aufnahmevorrichtung relativ zur Rolle entlang eines Weges, der rechtwinklig zur ersten Bewegungsrichtung des Rollenträgerspeichers und parallel zur Achse der Rolle selbst verläuft,
    • f) Zentriermittel, welche Sensoren und ein Steuergerät zur Einstellung der Zentrierung der Rolle relativ zur Spannvorrichtung der Aufnahmevorrichtung in der Aufnahmestation umfasst, wobei die Zentriermittel die Aktivierung und das Anhalten der ersten Mittel zum Bewegen des Rollenträgerspeichers überwacht,
    • g) die Spannvorrichtung der Aufnahmevorrichtung, welche zumindest zwei, vorzugsweise mehrere radial angeordnete Spannbacken umfasst, die geeignet sind, zumindest zwei diametral einander gegenüberliegende Punkte oder Sektionen oder mehrere Punkte oder Sektionen, welche winkelförmig entlang des äußeren Umfangs der Rolle an deren äußeren Seite überlappen, wobei die Spannbacken radial bewegbar relativ zu einer gemeinsamen Achse, die parallel zur Achse der Rolle selbst von einer radial nach innen bewegten Klemmposition zu einer radial äußeren Nicht-Klemmposition bewegbar ist,
    • h) die Sensoren der Zentriermittel an jeder Spannbacke angeordnet sind und eine Erkennung der entsprechenden Punkte oder Sektion von dem Außenumfang der Rolle oder von der äußeren Umfangskante und/oder von der inneren Umfangskante der Rolle ermöglicht,

    gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 umfasst.
  • Eine ähnliche Zuführvorrichtung ist bereits aus der Druckschrift EP-A-0 710 614 gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Zuführvorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei der durch einfache und kostengünstige Mittel ermöglicht wird, eine präzise und schnelle Zentrierung der Rollen relativ zur Spannvorrichtung der Aufnahmevorrichtung zu erhalten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Zuführvorrichtung gemäß der zu Beginn beschriebenen Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • i) die Sensoren der Zentriermittel an jeder Spannbacke angeordnet sind und eine Erkennung der entsprechenden Punkte oder Sektion von dem Außenumfang der Rolle oder von der äußeren Umfangskante und/oder von der inneren Umfangskante der Rolle ermöglicht.
  • Einige weitere Ausgestaltungen der Zuführvorrichtung gemäß der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 9.
  • Die Erfindung betrifft auch ein bevorzugtes Verfahren zum Zuführen von Rollen, welche die Vorrichtung zum Zuführen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 verwendet. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die folgenden Schritte umfasst sind:
    • – die axiale Bewegung zur Annäherung der Aufnahmestation relativ zur Rolle in der Aufnahmevorrichtung zum Überführen der Spannbacken der Aufnahmevorrichtung in eine Greifposition zur Rolle wird in einer Zwischenposition zur Erkennung und Durchführung der Zentrierung der Rolle relativ zu den Spannbacken angehalten;
    • – die Spannbacken werden in dieser Zwischenposition geschlossen und die durch die Sensoren ausgestrahlten Signale steuern das Steuergerät, um die ersten Mittel zum Bewegen des Rollenträgerspeichers anzutreiben, um die Rolle in eine perfekt zentrierte Position relativ zu den Spannbacken der Aufnahmevorrichtung überzuführen;
    • – die Spannbacken werden geöffnet und die Aufnahmevorrichtung wird in eine Klemmposition übergeführt, in der die Spannbacken erneut zum Klemmung der Rolle geschlossen sind.
  • Weitere Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 11 bis 13 beschrieben.
  • Die Merkmale der Erfindung und die daraus abgeleiteten Vorteile sind durch die nachfolgende Beschreibung eines dargestellten und darauf nicht beschränkten Ausführungsbeispiels gemäß den beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht, und es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Herstellungsmaschine mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 eine teilweise Ansicht von der Rückseite einer Herstellungsmaschine gemäß der 1 mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 3 eine Ansicht in Förderrichtung der Aufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 4 eine Ansicht in Richtung der Achse der Spannbacken der Aufnahmevorrichtung,
  • 5 eine vergrößerte, teilweise im Längsschnitt dargestellte Spannbacke gemäß der 4.
  • In den 1 bis 3 ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Kombination mit einer Herstellungsmaschine 1, wie beispielsweise eine Zigarettenherstellungs- oder Zigarettenverpackungs- oder Cellophanumwickelmaschine oder dergleichen, dargestellt, welche in Rollen 2 gewickelte Bandmaterialien verwendet. Von der Herstellungsmaschine 1 ist nur der Teil des Gehäuses dargestellt, der für die Erfindung relevant ist. In einer Arbeitsposition zum Abwickeln sind die Rollen auf der Vorderseite der Herstellungsmaschine 1 mit ihren Achsen im Wesentlichen senkrecht zu dieser Seite ausgerichtet angeordnet. In dem unteren Abschnitt auf zumindest einer vorderen Seite der Herstellungsmaschine 1 ist zumindest ein Durchgangstunnel, vorzugsweise zwei Tunnel 4, nebeneinander und parallel zueinander, vorgesehen, welche parallel zur Achse der Rollen 2 in einer Arbeitsposition zum Abwickeln des Bandes ausgerichtet sind. Die Durchgangstunnel 4 weisen eine Öffnung auf, die größer als der Durchmesser der Rollen 2 ist und sind entsprechend zur Vorderseite 101 und zur Rückseite 201 der Herstellungsmaschine selbst geöffnet. In jedem Durchgangstunnel 4 sind Transportmittel 5 für jeweils eine Rolle vorgesehen. Die Transportmittel umfassen einen Schlitten 105, der auf Führungen 6 bewegbar montiert ist, die parallel zum Durchgangstunnel 4 ausgerichtet sind und der von der Vorderseite der Maschine in eine Position am Ende eines Hubes auf der Rückseite derselben bewegbar ist, in welcher die Rolle 2 in einer Arbeitsposition zum Abwickeln oder in eine Position hinter die Rückseite 201 bewegbar ist, in der diese sich bis außerhalb der hinteren Öffnung der Durchgangstunnel 4 in einem Maß erstrecken, welches größer als der Durchmesser der vollen Rollen selbst ist und umgekehrt. Die Bewegung des Schlittens 105 ist durch ein Motor mit einer Zuführschnecke/-mutter angetrieben. Die Transportmittel 5 weisen jeweils einen Abwickel-Aufnahmedorn 7 für die Rollen 2 auf. Diese Aufnahmedorne 7 sind im Wesentlichen bekannt als Spannbackentyp 107 und klemmen die Hülse 102 der Rollen 2 von der Innenseite her. Sowohl der Antriebsmotor des Aufnahmedorns 7 als auch der Antriebsaktuator der Backen 107 werden von dem Transportmittel 5 getragen, wobei dessen Aktivität durch die Herstellungsmaschine in einer synchronisierten Weise mit dessen Arbeitseinheiten durch flexible Kontrollleitungen und/oder Kabel der allgemein bekannten Art überwacht ist. Die Aufnahmedorne 7 sind auf den Schlitten 105 der Transportmittel 5 in einer Weise befestigt, um wahlweise in eine Position mit der Achse, welche parallel zur Transportrichtung ausgerichtet und koaxial zur Achse der Rollen 2 in der Arbeitsposition zum Abwickeln vorgesehen ist und in eine Position, bei der die Achse senkrecht nach oben orientiert ist, hin- und herbewegt zu werden. Diese Bewegung wird durch Verbinden des Gehäuses 207 der Aufnahmedorne zur Ausgangswelle des Reduzierers 8 erhalten, der eine voreingestellte Winkligkeit aufweist. Diese spezifische Ausgestaltung ist im Detail in einem vorangegangenen Patent beschrieben, welches unter demselben Titel der Anmeldenummer GE 94 A 000105 bekannt gemacht ist.
  • Entlang der Rückseite 201 der Herstellungsmaschine 1 ist eine Führung 9 zum horizontalen und rechtwinklig zur vertikalen Achse und zur Achse des Durchgangstunnels 4 Gleiten für eine Aufnahmevorrichtung 10 für volle Rollen 2 von einem Rollenträgerspeicher 11 aus vorgesehen, auf dem zwei Stapel von vollen Rollen zum Transportmittel 5 am Ende eines Arbeitsweges auf der Rückseite der Herstellungsmaschine 1 angeordnet sind. Der Rollenträgerspeicher 11 nimmt zumindest einen vertikalen Stapel von vollen Rollen auf, welche koaxial zueinander ausgerichtet sind und deren vertikale Achse in derselben vertikalen Ebene, insbesondere parallel zu der horizontalen Schlittenführung 9, von der Achse der Aufnahmedorne 7 im hinteren Ende der Hubposition der Transportmittel 5 liegt. Vorteilhafterweise ist diese vertikale Ebene hinter der horizontalen Schlittenführung 9 vorgesehen, wobei auf der Führung 9, die durch einen Sattel 12 getragen ist, eine weitere vertikale Führung 13 vorgesehen ist, in welcher ein Steigträger 14 vertikal bewegbar montiert ist. An seinem unteren Ende weist der Steigträger 14 von seiner Rückseite aus frei auskragend einen Aufnahmekopf 15 für die vollen Rollen 2 auf, wobei die zentrale Achse V selbst in der vertikalen Ebene liegt, welche die Achsen des Stapels der vollen Rollen 2 auf den Rollenspeicherträger 11 in einer Aufnahmeposition umfasst und die Achsen der Aufnahmedorne 7 sind in der Position am hinteren Ende eines Hubes vertikal nach oben ausgerichtet. Deshalb können der Greifkopf oder dessen vertikale Achse parallel zur Achse der Rollen in dem Speicher 11 entlang einer horizontalen Achse oder parallel zur Führung 9 gleiten und können zwischen einer Aufnahmeposition für volle Rollen 2 von dem Stapel in dem Speicher 11, in welcher die Achse V des Aufnahmekopfes 12 koaxial vorgesehen ist, in eine Entladeposition der Rolle, die von dem entsprechenden Aufnahmedorn 7 im hinteren Ende der Hubposition aufgenommen wurde, verschoben werden, in welcher dieser zu einer einfachen horizontalen und geradlinigen Übergabe koaxial ausgerichtet ist.
  • Der horizontale Übergabesattel 12 weist einen Antriebsmotor 112 auf, von dem durch Übertragungsmittel 212 die Antriebsbewegung durch eine Übertragung in Form eines Gewindebolzens und einem Muttergewinde 312, 412 erfolgt. Die vertikale Bewegung des Aufnahmekopfes 15 ist ebenfalls durch einen Motor 114 angetrieben, welcher am oberen Ende des Schlittenträgers 14 aufgenommen ist und welcher eine Drehung der Gewindemutter 314 durch ein Riemenübertragungsmittel 214 antreibt, wobei die Gewindemutter in einer sich drehenden Weise in der Stütze 14 aufgenommen ist, welche röhrenförmig ausgebildet und parallel zur Stütze ausgerichtet ist. Die Gewindemutter 314 greift in eine Gewindebuchse 414 ein, welche in der Führung 13 nicht rotierend integriert ist.
  • Vorteilhafterweise ist erforderlich, sofern die Rollen 2 mit Hülsen 102 ausgestattet sind, dass die leere Hülse 102 ausgeworfen wird, bevor die volle Rolle 2 auf eine der Aufnahmedorne 7 entladen wird. Deshalb ist eine Greifhalterung für die Hülsen 102 in der dargestellten Ausführungsform vorgesehen, welche gemäß dem Aufnahmekopf 15 für volle Rollen dargestellt und vorteilhafterweise integriert ist.
  • Der Aufnahmekopf 115 weist unter Bezug auf die 4 und 5 eine Vielzahl von Backen 115 zum Halten der vollen Rollen 2 an ihrer äußeren Umfangsseite auf, um eine Beeinflussung mit den Aufnahmedornen 7 an den Transportmitteln 5 zu vermeiden, welche die Hülle 102 der Rollen 2 von deren Innenseite greifen. In der dargestellten Ausführungsform sind drei Rollenhaltebacken 115 vorgesehen, welche vorteilhafterweise entsprechend der äußeren Umfangsseite der vollen Rollen 2 gekrümmt sind und welche zur Achse des Aufnahmekopfes 15 in radialer Richtung dar auf zu und davon weg bewegbar sind. Die Rollenhaltebacken 115 sind durch die Extremität der radialen Backentragarme 215 nach unten frei auskragend getragen, welche mit ihrer radial inneren Extremität zum radialen Schlitten 116 einer Aktivierungseinheit 16 fixiert sind. Die Aktivierungseinheit 16 ist in ihrer Art bekannt und im Wesentlichen identisch zu den radialen Aktivierungsmitteln der Backen 107 von den Aufnahmedornen 7, wie beispielsweise von dem Typ der Firma Rhom mit dem Markennamen TYP538. Die Schlitten 116 haben geneigte Oberflächen 216, welche mit einem gepaarten konischen Axialschieber 316 zusammen wirken, so dass die Bewegung in einer Richtung durch einen hydraulischen oder pneumatischen Kolben 416 oder durch eine entgegengesetzt wirkende Feder 516 in die andere Richtung übertragen ist.
  • Zur Aktivierungseinheit 16 oder zu dem feststehenden Abschnitt des Gehäuses sind die Arme 315 in einer zwischengeschaltenen Position zwischen den Backentragarmen 215 vorgesehen, welche zur Unterseite und unterhalb den Backentragarmen 215 ein koaxiales Ende des Hubsensorringes 17 tragen. Der Sensorring 17 ist in axialer Weise elastisch nachgiebig durch Führungsbolzen 117 aufgenommen, welche aufgeweitete Köpfe aufweisen, die in verfahrbarer Weise in übereinstimmenden Bohrungen 415 der Sensortragarme 315 eingreifen, wobei Federn 217 zwischen den Außenseiten des Sensorringes 17 und dem stationären Sensortragarmen 315 zwischengeschalten sind. Der Durchmesser des Sensorringes 17 entspricht einem mittleren Durchmesser einer vollen Rolle 2. Auf einer der Sensortragarmen 315 zugewandten Seite wirkt der Sensorring 17 mit den Sensoren, beispielsweise Näherungssensoren oder dergleichen 18, zusammen, welche durch die schmalen Sensortragarme 315 selbst getragen werden und welche die Aktivierung und die Deaktivierung des Motors 114 überwachen. Die schmalen Backentragarme weisen in ihren dazwischenliegenden Bereichen, die in einer Weise entsprechend dem radialen Hub und dem Durchmesser der Hülsen 102 der Rollen 2 bestimmt sind, Greifbacken 515 für diese Hülsen 102 auf. Die schmalen Backentragarme 215 sind in Richtung zu ihren radialen äußeren Extremitäten nach unten geneigt ausgebildet, wobei die Hülsengreifbacken 515 auf einer Höhe oberhalb der Rollenhaltebacken 115 und oberhalb des Präsenzsensorringes 17 für volle Rollen 2 vorgesehen sind.
  • Die schmalen Sensortragarme 315 nehmen einen zusätzlichen Sensorring 19 auf, um das Vorhandensein der Hülse 112 zu ermitteln. Der Sensorring 19 erstreckt sich radial innerhalb der Hülsengreifbacken 515 und weist einen inneren und äußeren Durchmesser auf, der im Wesentlichen denen entspricht. Der Präsenzsensor 19 der Hülsen 102 ist an den schmalen Sensortragarmen 315 durch äußere radiale Verlängerungen 119 befestigt. Der Präsenzsensor 19 der Hülsen ist in Höhe des oberen Endabschnittes des Hülsengreifsensors 515 vorgesehen und in einer Weise analog zum Präsenzsensorring 17 für volle Rollen 2 getragen. Diese Anordnung beruht auf der besonderen Geometrie und dimensionierten Merkmale der Rollen 2 und der Hülsen 102, und in einer Greifstellung der vollen Rollen 2 ergibt sich eine Beeinflussung des Präsenzsensorringes 19 der Hüllen 102 mit dem Hülsengreifbacken 515, sofern dieser nicht axial nach oben durch die Hülse 102 gedrückt ist, wie es in der Greifphase einer Hülse 102 der Fall ist. Deshalb sind die Hülsengreifbacken 515 durch radial nach außen nachgiebige Federn aufgenommen in einer Dimension, welche dem Greifhub der Rollenhaltebacken 115 entspricht. Die Greifbacken 515 der Hülsen 102 sind auf einem Paar radialer Führungsbolzen 615 mit einem vergrößerten Kopf befestigt, welche in radialen Gleitbohrungen eines schmalen Führungsblockes 715 geführt sind, welcher auf den schmalen Backentragarmen 215 auf der radial äußeren Seite der Backen fixiert ist und wobei Federn 815 zwischen dem schmalen Führungsblock 715 und der entsprechenden Hülsengreifbacken 515 zwischengeschalten sind, wobei insbesondere zwei spiralförmige Federn auf den Bolzen 615 gleitend vorgesehen sind. Des Weiteren sind die Hülsengreifbacken 515 innerhalb eines Rücksprunges 317 angeordnet, der auf der radial inneren Seite des Präsenzsensorringes 17 der vollen Rollen 2 ausgebildet ist.
  • Dank dieser Konstruktion ist ermöglicht, sowohl die Rollengreifbacken 515 als auch die Hülsengreifbacken, welche durch die schmalen Arme 215 getragen sind, mit einer einzigen Aktivierungseinheit zu überwachen. Dieser charakteristische Betrieb der Sensoren 17, 19 ist ebenfalls sehr ausführlich in der vorausgegangenen veröffentlichten italienischen Patentanmeldung GE 94 A 000105 beschrieben.
  • Jede Backe 115 des Aufnahmekopfes 15 weist unter Bezugnahme auf die Figuren einen Sensor 50 auf, um die entsprechenden Bereiche der äuße ren Umfangskanten der Rolle in einer Bereitstellungsposition zur Aufnahme aus dem Rollentragspeicher 11 zu erfassen. Die Sensoren 50 können jeglicher Art sein und sind bevorzugt durch Fotozellen mit einem vorbestimmten Lesebereich in axialer Richtung der Rolle 2 ausgebildet, welcher oberhalb einem voreingestellten axialen Abstand von der Seite der Rollen 2 ist, welche in einer Aufnahmeposition durch Backen 115 in Richtung des Aufnahmekopfes 15 geneigt ist und unterhalb dem entsprechenden Abstand von der gegenüberliegenden Seite unter Bezug zu einer verbundenen voreingestellten Leseposition des Aufnahmekopfes 15 ist. Die Leseposition des Aufnahmekopfes kann jede Position zwischen dem maximalen Abstand von der Rolle 11 in der Aufnahmeposition und der Bereitschaft zur Aufnahme, das heißt, die maximale Nähe, umfassen.
  • Getrennt von den Haltebacken der Rollen können Sensoren 50 ebenfalls an den Greifbacken der Hülsengreifhalterung vorgesehen sein.
  • Ein Steuergerät 51 überwacht die Motoren oder die Aktuatoren der Lagerung 11 des horizontalen Sattels 12 und den der Vertikalen 14 des Aufnahmekopfes mit den Backen zum Halten der Rollen 2 und mit den Backen zum Greifen der Hülsen 102. Des Weiteren steuert das Steuergerät Aktuatoren der vorgenannten Backen, und für den Fall, dass die Sensoren 50 für die Backen der Hülsengreifhalterung vorgesehen sind, werden auch die Motoren und Aktuatoren der Fördermittel 5 gesteuert.
  • Als Eingang erhält das Gerät das Signal der Sensoren 50. Die Verarbeitung der Signale von den Sensoren 50 wird in der Weise durchgeführt, um ein Präsenzsignal von allen Sensoren 50, welche die Rolle 2 oder die Hülse 102 lesen, zu erfassen, wobei die Motoren und die Bewegungsaktuatoren zum horizontalen und vertikalen Transfer des Aufnahmekopfes 15 und zur Bewegung der Rolle 2 oder des Stapels der Rollen 2 in der horizontalen Ebene des Lagers 11 sowie der Transfer und Bewegung des Fördermittels 5 aktiviert sind. Unter diesen Bedingungen werden die Rolle 2 und/oder die Hülse 102 und der Aufnahmekopf 15 axial perfekt zueinander innerhalb des Bereiches der akzeptierbaren Toleranzen ausgerichtet. Die Richtung ist offensichtlich durch den Sensor oder Sensoren 50 angezeigt, welche nicht die Präsenz der verbundenen Teile der Rolle oder der Hülse lesen.
  • Das Bewegungskriterium kann von jeder Art sein und kann in einer Weise ausgeführt werden, um die Handhabung zu optimieren.
  • Dank der Tatsache, dass die vertikale Ebene durch den Weg der vertikalen Achse V des Aufnahmekopfes 15 bestimmt ist und in 1 durch die Achse 0 dargestellt ist und mit dem Weg R in der horizontalen Ebene der Rolle 2 oder der Hülse in der Ebene des Lagers 11 oder in dem Fördermittel 5 sich kreuzt, ist es möglich, jede falsche Position der Rolle 2 und/oder Hülsen 102, sofern diese in der Aufnahmestation sind, abzugleichen.
  • Vorteilhafterweise ist der Weg R zum Zuführen A der Rollen 2 oder des Stapels der Rollen 2 ringförmig, insbesondere kreisförmig, in der horizontalen Ebene vorgesehen.
  • Auf diese Weise ist durch geeignetes Programmieren des Steuergerätes 51 möglich, geometrische Kriterien zur Bewegung der Rolle 2 und/oder der Hülse 102 und des Aufnahmekopfes 15 zu generieren, um das Zentrierverfahren zu minimieren.
  • Die Verwendung eines kreisförmigen Weges ermöglicht ebenfalls, als Rollenträgerspeicher 11 eine drehbare Ausführung vorzusehen, welche zumindest zwei Stapel von Rollen trägt. Die Stapel der Rollen sind winklig mit ihren Achsen auf einer gleichen idealen Kreisbahn mit Bezug zur Rotationsachse des Speichers 11 verteilt angeordnet. Im Falle von nur zwei Rollen sind diese in offensichtlicher Weise diametral einander gegenüberliegend vorgesehen.
  • Sofern alle Sensoren 50 die Präsenz der entsprechenden Umfangsbereiche der Rolle 2 oder der Hülse 102 erfassen, sind perfekte Zentrierbedingungen gegeben, und das Gerät 51 löst das Aufnahmeverfahren aus.
  • Gemäß einer Verbesserung erfolgt das Lesen in geschlossenen Zuständen der Backen 115 und/oder 515 des Aufnahmekopfes 15. Auf diese Weise ist ermöglicht, Fehler zu vermeiden, welche sich durch Durchmessertoleranzen der Rollen 2 und/oder Hülsen 102 ergeben.
  • In diesem Fall ist das Steuergerät in der Weise programmiert, um den Aufnahmekopf 15 in einer Position zur Erfassung der Zentrierung anzuhalten und die Haltebacken 115 der Rolle 2 oder derjenigen, die die Hülsen 102 greifen, in einer geschlossenen Position zu kontrollieren. Nachfolgend wird der Leseprozess der Zentrierung durchgeführt, und sobald die Zentrierung beendet ist, werden die Backen geöffnet und der Aufnahmekopf 15 wird in eine Halteposition zur Aufnahme der Rolle 2 oder der Hülse 102 übergeführt.
  • Sofern das Rollenlager 11 Stapel von Rollen trägt, ist ermöglicht, dass das Steuergerät 51 die Anzahl der Rollen 2 von jedem Stapel zählt. In diesem Fall ist durch Programmierung der Parameter im Verhältnis zu den axialen Dimensionen der Rollen in dem Steuergerät ermöglicht, von Zeit zu Zeit die vertikale Position zur Erfassung des Aufnahmekopfes 15 anzugleichen, indem immer das gleiche zu solch einem Abstand von der Rolle 2 am oberen Ende des Stapels hinzugenommen wird, wo der Bewegungsradius des Sensors in einer zwischengeschalteten Höhe zwischen den beiden Außenseiten der Rolle auf der Oberseite des Stapels endet. Dies kann sowohl durch Anheben der Zuführebene des Rollenspeicherträgers 11 als auch in mehr zufriedenstellender Weise für die vorliegende Konstruktion durch Anpassung der vertikalen Position der Detektierung des Aufnahmekopfes erhalten werden. Das Steuergerät 51 ist beispielsweise mit einem Zähler und mit einem geeigneten Datenverarbeitungsprogramm ausgestattet, in welchem das axiale Maß der Rollen gespeichert werden kann und die Anzahl der von jedem Stapel abgehobenen Rollen gespeichert werden, sowie die Kennzahl des Stapels selbst. Der Aufnahmekopf 15 wird deshalb von Zeit zu Zeit in einem Maß entsprechend der Anzahl der Rollen 2, welche von dem entsprechenden Stapel aufgenommen wurden, zu jeder Zeit, bei der der entsprechende Stapel sich in einer Aufnahmeposition einer Rolle in der Aufnahmestation befindet, angenähert, soweit die vertikale Leseposition die Zentrierung betrifft.
  • Alternativ kann die Leseposition des Aufnahmekopfes 15 bei Verwendung des Präsenzsensors 17 der vollen Rollen 2 durch die direkte Messung über den Aufnahmekopf 15 von der Höhe der Seite der Rolle 2 an dem oberen Ende des Stapels in der Aufnahmestation bestimmt werden, welcher zum Aufnahmekopf geneigt ist. Diese Option kann in dem Fall verwendet werden, dass Stapel der Rollen verwendet werden sollen, welche nicht homogen in Bezug auf die axialen Abmessungen innerhalb dem Bereich eines Stapels sind.
  • Sofern die Rollen homogen im Hinblick auf die Abmessung in ihrer Höhe sind, ist ermöglicht, die Sensoren 50 zu verwenden, um auch die Sensorenringe 17 und 19 zu ersetzen. Anstelle der Sensoren 50 des Fotozellen-Typs ist offensichtlich auch möglich, andere Arten von Sensoren vorzusehen, welche ebenfalls von der zu handhabenden Oberfläche der Materialien abhängen.
  • Die Sensoren können auch in verschiedenen Positionen und auch in Abhängigkeit ihrer Oberfläche angeordnet werden oder es ist ermöglicht, verschiedene Arten von Sensoren in verschiedenen Positionen vorzusehen.
  • Die Bewegungen der sich wiederholenden Ausrichtung oder Zentrierung der Rolle und/oder der Hülse zum Aufnahmekopf kann in beide Richtungen, wie durch die Pfeile F1 und F2 in 1 dargestellt ist, erfolgen und kann ebenso durch stufenweisen Vorschub einer voreingestellten Amplitude ausgebildet sein. Stattdessen ist ebenso die Berechnung der Stufen möglich, beispielsweise dank zusätzlicher Informationen über die Position der Rolle und/oder der Hülse und/oder des Aufnahmekopfes.
  • Unter Bezug auf die drehbare Ausführungsform des oder der Rollenspeicherträger 11 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiels sind diese durch Tische in Form einer Ebene ausgebildet, welche um die vertikale Achse rotieren. Diese tragen mehrere Stapel an vollen Rollen 2 und jeder der Stapel wird zur Aufnahmeposition übergeführt, die koaxial mit dem Aufnahmekopf 15 durch eine vorbestimmte Drehung 111 in der Ebene des Tisches übereinstimmt. Dieser ist durch einen Motor 211 über geeignete Übertragungsmittel (nicht dargestellt) angetrieben und erfolgt in einer synchronisierten Weise mit den Zuführmitteln oder mit dem Aufnahmekopf 15.
  • Vorteilhafterweise ist die drehbare Ebene 111 zur Lagerung in Form eines rotierbaren Tisches zur Aufnahme geeignet oder als sogenannte Palette ausgebildet, welche beträchtlich die Beladung des Lagers 11 er leichtert. Insbesondere weist die Palette Maße abweichend von denen des CEE-Standards auf und ist im Wesentlichen reduziert auf eine Länge von 1.200 mm und Breite von 800 mm. Jede Palette kann auf diese Weise im Wesentlichen zwei diagonal versetzt zueinander angeordnete Rollen mit einem Durchmesser von 600 mm aufnehmen, wie diese üblicherweise in Zigarettenverpackungsmaschinen oder dergleichen verwendet werden.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Zuführen von Materialrollen, insbesondere von Rollen aus Einschlagmaterial in Form eines Bandes und in Zigarettenverpackungsmaschinen, welche umfasst: a) einen Rollenträgerspeicher (11) in welchem zumindest eine Rolle bereitgestellt ist, b) eine Rollenhaltevorrichtung (5) in einer Maschine (1), welche die Rollen (2) verwendet, c) eine Aufnahmevorrichtung (15), welche eine Spannvorrichtung (115, 215) aufweist und den Transport einer Rolle (2) von dem Rollenträgerspeicher (11) zur Rollenhaltevorrichtung (5) ermöglicht, d) eine vorangeschaltene Aufnahmestation, in der die Aufnahmevorrichtung anordenbar ist, welche eine Rolle (2) des Rollenträgerspeichers (11) relativ zur Aufnahmevorrichtung (15) zentriert und von dem Trägerspeicher durch Spannvorrichtung (115, 215) herausgezogen wird, e) erste Mittel (21), die in der Aufnahmestation angeordnet sind zur Bewegung des Rollenträgerspeichers (11) relativ zur Aufnahmevorrichtung (15) gemäß einer ersten Querrichtung der Achse der Rolle (2), um die Rolle (2) in ihre zentrierte Position zur Spannvorrichtung (115, 215) der Aufnahmevorrichtung (15) zu bringen, f) zweite Mittel (13, 14) zur Bewegung der Aufnahmevorrichtung (15) relativ zur Rolle (2) entlang eines Weges, der rechtwinklig zur ersten Bewegungsrichtung des Rollenträgerspeichers (11) und parallel zur Achse der Rolle (2) selbst verläuft, g) Zentriermittel (50, 51), welche Sensoren (50) und ein Steuergerät (51) zur Einstellung der Zentrierung der Rolle (2) relativ zur Spannvorrichtung (115, 215) der Aufnahmevorrichtung (15) in der Aufnahmestation umfasst, wobei die Zentriermittel (50, 51) die Aktivierung und das Anhalten der ersten Mittel (21) zum Bewegen des Rollenträgerspeichers (11) überwacht, h) die Spannvorrichtung (115, 215) der Aufnahmevorrichtung (15), welche zumindest zwei, vorzugsweise mehrere radial angeordnete Spannbacken (115) umfasst, die geeignet sind, zumindest zwei diametral einander gegenüberliegende Punkte oder Sektionen oder mehrere Punkte oder Sektionen, welche winkelförmig entlang des äußeren Umfangs der Rolle (2) an deren äußeren Seite überlappen, wobei die Spannbacken (115) radial bewegbar relativ zu einer gemeinsamen Achse, die parallel zur Achse der Rolle selbst von einer radial nach innen bewegten Klemmposition zu einer radial äußerenNicht-Klemmposition bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass i) die Sensoren (50) der Zentriermittel (50, 51) an jeder Spannbacke (115) angeordnet sind und eine Erkennung der entsprechenden Punkte oder Sektion von dem Außenumfang der Rolle (2) oder von der äußeren Umfangskante und/oder von der inneren Umfangskante der Rolle (2) ermöglicht.
  2. Vorrichtung zum Zuführen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest zwei Paar Sensoren (50), welche zumindest zwei diametral einander gegenüberliegende Punkte oder Sektionen des äußeren Umfangs der Rolle (2) erfassen.
  3. Vorrichtung zum Zuführen gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei Sensoren (50), die gleichmäßig über den Umfang verteilt und in einer solchen Weise angeordnet sind, um den Durchmesser der äußeren Umfangskante und/oder der inneren Umfangskante der Rolle (2) zu erfassen.
  4. Vorrichtung zum Zuführen gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Sensoren (50) durch Fotozellen (50) mit einem maximalen Arbeitsradius derart ausgebildet sind, dass der erfassbare Maximumlevel in Bezug auf die Dicke der Rolle (2) dazwischen liegend ist, wobei deshalb ein Signal durch die Sensoren (50) nur erzeugt wird, wenn die Rolle mit der äußeren oder inneren Umfangskante derselben in das Arbeitsfeld der Fotozelle (50) eintritt.
  5. Vorrichtung zum Zuführen gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (15) in eine weitere Richtung (o) quer zu derjenigen, welche auf die Rolle (2) zu und von dieser weg parallel zu der Achse der Rolle (2) selbst bewegbar ist (v), wobei die weitere Richtung (o) mit dem Weg (R) der Bewegung der Rolle (2) kreuzt, die dafür bestimmt ist, um die Rolle (2) in seine zentrierte Position relativ zur Spannvorrichtung (115, 215) der Aufnahmevorrichtung (15) in der Aufnahmestation zu bringen und dass Mittel (9) zur Führung und Bewegung der Aufnahmevorrichtung (15) in die Richtung (o) vorgesehen sind und die Mittel (9) zur Bewegung selbst von dem Steuergerät (51) durch die ausgesandten Signale der Sensoren (50) angetrieben sind.
  6. Vorrichtung zum Fördern gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg (R) zum Bewegen der Rolle (2) eine Kreisbewegung ist, welche dazu bestimmt ist, die Rolle (2) in ihre zentrierte Position überzuführen.
  7. Vorrichtung zum Fördern gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – Rollenträgerspeicher (11) eine horizontale Auflageebene (111) für zumindest eine Rolle (2) aufweist und dass diese um eine vertikale Achse außerhalb der Rolle (2) selbst und parallel zur Achse der Rolle rotierbar ist; – wobei die Aufnahmevorrichtung (15) in zwei Richtungen senkrecht zu einander und geradlinig (V, o) bewegbar sind, von denen eine (V) axial auf die Rolle (2) zu und davon wieder weg bewegbar ist, um diese aufzunehmen, und parallel zur Achse der Rolle (2) selbst verläuft, wobei die andere (o) eine horizontal geradlinig verlaufender Weg ist, die in der Weise ausgerichtet ist, dass die Achse parallel zum Weg ist und mit der gemeinsamen vertikalen Achse der radialen Spannbacken (115) kreuzt und eine Schnittlinie zu der Kreisbewegung (R) aufweist, welche die Rolle (2) während der Drehung der Rolle (2) in dem drehbaren Rollenspeicherträger (11) durchführt; – die ordnungsgemäß zentrierte Position der Rolle (2) relativ zu den Spannbacken (115) der Aufnahmevorrichtung (15) in einem Kreuzungspunkt des ideal kreisförmigen Weges (R) der Achse der Rolle und des horizontalen geradlinigen Weges (o) der gemeinsamen vertikalen Achse (V), der Spannbacken (115) vorgesehen ist; – die gestaffelte Positionierung der Rolle (2) in der ordnungsgemäß zentrierten Lage durch Sensormittel (50) erfasst werden, wobei die Signale hiervon durch das Steuergerät (51) bearbeitet werden, welche die Mittel (9, 13, 14) zur Bewegen der Aufnahmevorrichtung und die Mittel zur Bewegen des Rollenträgerspeichers (11) antreiben, in der Weise, dass die ordnungsgemäß zentrierte Position der Rolle (2) auf dem Rollenträgerspeicher (11) relativ zu den Spannbacken (115) der Aufnahmevorrichtung (15) definiert werden als die Position, in der jeder Sensor (50) das Vorhandensein der Rolle (2) in seinem Arbeitsbereich erfasst.
  8. Vorrichtung zum Zuführen gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenträgerspeicher (11) zumindest einen Stapel koaxialer Rollen (2) trägt.
  9. Vorrichtung zum Zuführen gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenträgerspeicher (11) mehrere Rollen (2) Seite an Seite oder mehrere Stapel von Rollen (2) Seite an Seite trägt, welche mit ihrer zentralen Achse äquidistant zur Achse des kreisförmigen Weges (R) der Bewegung in der Aufnahmestation angeordnet sind.
  10. Ein Verfahren zum Zuführen von Rollen, welche die Vorrichtung zum Zuführen verwendet, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die folgenden Schritte umfasst sind: – die axiale Bewegung zur Annäherung der Aufnahmestation (15) relativ zur Rolle (2) in der Aufnahmevorrichtung zum Überführen der Spannbacken (115) der Aufnahmevorrichtung (15) in eine Greifposition zur Rolle (2) ist in einer Zwischenposition zur Erkennung und Durchführung der Zentrierung der Rolle (2) relativ zu den Spannbacken (115) angehalten; – die Spannbacken (115) sind in dieser Zwischenposition geschlossen und die durch die Sensoren (50) ausgestrahlten Signale steuern das Steuergerät (51), um die ersten Mittel (21) zum Bewegen des Rollenträgerspeichers (11) anzutreiben, um die Rolle (2) in eine perfekt zentrierte Position relativ zu den Spannbacken (115) der Aufnahmevorrichtung (15) überzuführen; – die Spannbacken (115) sind geöffnet und die Aufnahmevorrichtung (15) ist in eine Klemmposition übergeführt, in der die Spannbacken (115) erneut zum Klemmung der Rolle (2) geschlossen sind.
  11. Ein Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass – die Rolle (2) in kleinen Schritten auf den Sensor (15) zu bewegt wird, der das Vorhandensein des entsprechenden äußeren Teil der Rolle (2) in seinem Arbeitsbereich nicht detektiert hat; – die Erfassung wiederholt wird und die Signale erneut analysiert werden; – gemäß der Antwort der Sensoren (50) die Möglichkeit zur Durchführung des nächsten Schrittes oder als Alternative ein Bewegungsschritt der Aufnahmevorrichtung (15) überprüft wird.
  12. Ein Verfahren gemäß einer der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wiederholung von eingeschobenen Schritten zwischen jeden anderen bei der Erfassung der durch die Sensoren (50) ausgestrahlten Signale, bei einem oder mehreren Schritten der Bewegung der Rolle (2), bei der Auswertung der durch die Bewegung erhaltenen Ergebnisse durch Mittel einer neuen Erfassung von den Sensoren (50) erhaltenen Signale, bei der Steuerung von eventuell weiteren aufeinander folgenden Bewegungen der Rolle (2) sowie der Richtung und der Amplitude des Schrittes vorgesehen ist.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Dimensionen der Positionierung der Rolle (2) relativ zur ordnungsgemäß zentrierten Position der Rolle (2) erfasst werden.
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