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Dieses Patent bezieht sich auf Beleuchtungssysteme
und insbesondere betrifft es die provisorische und/oder Not-Beleuchtung großer Freilichtflächen.
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Es kommt manchmal vor Freilichtflächen in Notfällen, wie
zum Beispiel bei Black Out, Verkehrsunfällen, Hilfeleistung, Naturkatastrophen,
die nachts, bei sehr schlechten Sichtverhältnissen zustande kommen, beleuchten
zu müssen.
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In diesen Fällen kann die Installation
bzw, die Wiederherstellung der Beleuchtung und der Sichtverhältnisse
sehr lange dauern und es sind Generatoraggregate und Systeme, die
den Einsatz verschiedener Bediener und überfeinerter Geräte erfordern,
notwendig.
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Um weite Flächen zu beleuchten sind nämlich starke
Lichtquellen zu benutzen, die auf einer passenden Höhe installiert
werden müssen,
um eine leistungsfähige
Beleuchtung zu erzielen und zu vermeiden, dass das Personal, das
im beleuchteten Bereich tätig
ist, geblendet wird.
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Damit die Lichtquelle auf passender
Höhe positioniert
werden kann, werden üblicheiweise
Metallstrukturen, an deren Ende eine Lampenfassung angebracht ist,
benutzt. Um diese Strukturen zu installieren und zu transportieren,
sind komplexe und schwere Mechanismen, sowie Transportmittel, die manchmal
eigens dazu entworfen werden müssen, erforderlich.
Es ist auch hervorzuheben, dass Notfälle, die nachts zustande kommen,
schwer zu bewältigen
sind und dass, auf organisatorischer Ebene, weitere Schwierigkeiten
entstehen, wenn man nicht so schnell wie möglich für gute Sichtverhältnisse
sorgt.
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Ergibt sich nachts ein Notfall besteht
ferner auch die Notwendigkeit rechtzeitig die Gefahrsituation zu
melden: gesperrte Straßen,
Unfälle,
Verkehrspolizei, usw. In diesen Fällen werden zur Signalgebung
die auf den Dienstwagen installierten Lichter benutzt oder man verwendet
die Straßenmarkierung, die
aber keine eigene Beleuchtung hat. Es besteht daher das Problem
eine sichtbare, beleuchtete und auf einer bestimmten Höhe positionierte
Signalgebung zur Verfügung
zu haben, die den von den geltenden Vorschriften vorgesehenen Farben
entspricht.
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Wenn man bei schlechten Sichtverhältnissen Gegenstände und
Personen sucht, werden üblicherweise
elektrische Stablampen, Lampen oder hnliches benutzt. Der Nachteil
dieser Instrumente ist das geringe Lichtbündel. In den meisten Fällen ist
es hingegen wichtig eine breite und in allen Richtungen orientierte
Beleuchtung zur Verfügung
zu haben, deren Einsatz kein Hindernis, wegen ihres Raumbedarfs oder
dem schweren Gewicht, für
die Arbeit des Personals darstellt.
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Neben den unvorhersehbaren Umständen oder
kritischen Zuständen,
die einen Noteingriff bei schlechten Sichtverhältnissen erfordern, besteht
oft auch die Notwendigkeit große
Flächen
für beschränkte Zeit
mit Strukturen, die schnell installiert und schnell abgebaut werden
müssen,
zu beleuchten. Dazu zählen
Ereignisse wie Messen, Ausstellungen, Gärten u.s.w. sowohl auf öffentlichen
als auf privaten Innen- und Außenbereichen,
die, auch für
kurze Zeit, das Installieren von Beleuchtungssystemen erfordern.
In diesen Fällen
werden auf vorherbestehenden Strukturen (Masten, Pfählen, u.s.w.)
oder auf entfernbaren Modulargerüsten
stützende
Freileitungen, die nicht immer eine schöne Ansicht bieten, benutzt.
Das erfordert natürlich
die Arbeit von Fachleuten und beachtlich lange Installation- und
Abbauzeiten.
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In diesen Fällen wäre es hingegen erforderlich über ein
Beleuchtungssystem zu verfügen,
für das
keine Freileitungen erforderlich sind, sondern das eine eigene Tragkonstruktion
hat, die problemlos von Personal ohne spezifische Fachkenntnisse
installiert werden kann und die auch ästhetisch mit der Umgebung
und dem Zweck ihres Einsatzes im Einklang ist.
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Um für all die oben genannten Probleme
eine Lösung
zu finden, ist ein Gerät
entworfen worden, an dem eine Lichtquelle auf passender Höhe positioniert werden
kann; dieses Gerät
hat ein geringes Gewicht, ist tragbar, ziemlich klein, leicht auch
bei kritischen Umständen
zu installieren und abzubauen ohne dabei Metallkonstruktionen benutzen
zu müssen.
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Das neue Notbeleuchtungssystem besteht aus
einer Tragkonstruktion, auf der die Lichtquelle stützt, einem
Sockel, auf der die Tragkonstruktion steht, einem Gehäuse, das
den Sockel und die Tragkonstruktion aufnimmt und das auch dazu dient
das System leicht zu transportieren, und einem Gebläsesystem
im Innenbereich der Tragkonstruktion.
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Die Tragkonstruktion besteht vorzugsweise aus
einem oder mehreren Zylindern und/oder Kegeln aus Gewebe oder flexiblem
Kunststoff, mit einem kegelförmigen,
linsenförmigen
Ende, oder einem Ende anderer Form; die Innenflächen sind reflektierend und
haben Orientierungssysteme und Systeme, die die Form ändern; sie
enthält
eine Lichtquelle, die vorzugsweise aus einer Lampe, die im Innenbereich
angebracht ist, besteht; sie ist mit Teilen und Vorrichtungen ausgestattet,
die, durch ständiges
Einblasen von Luft unter Druck, zum Auf lasen der Konstruktion dienen.
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Die Tragkonstruktion ist aus synthetischem Gewebe
oder thermogeschweißtem
Kunststoff und dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mehreren übereinander
angeordneten Zylindern zusammengesetzt ist. Das Material der Zylinder
ist undurchsichtig und/oder blendschützend oder eventuell farbig,
wobei jedoch eine angemessene Lichtdurchlässigkeit gewährleistet
wird; außerdem
ist es originell und ästhetisch angenehm.
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Die thermogeschweißten Teile
der Tragkonstruktion sind mit isolierendem Kunststoff oder Schutzthermoschweißung isoliert
und sind daher wasserdicht.
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Ein progressives Gebläsesystezn
sorgt dafür,
dass permanent Luft in die Konstruktion eingeblasen wird, so dass
die Konstruktion vertikal aufgebläht wird und die erzielte Form,
auch bei starkem Wind, beibehalten wird.
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Um ein progressives Aufblasen der
Tragkonstruktion und ihr vertikales Aufblähen von Beginn der Lufteinblasphase
an zu gewährleisten,
sind im Innenbereich der Konstruktion Trennwände oder Scheiben mit Löchern an
der externen Kreislinie der Konstruktion angeschweißt worden.
Die Tragkonstruktion ist daher in Abschnitten unterteilt, die j
e einem Zylinder entsprechen dessen runde Endfläche, an der die Zylinder aneinander
verbunden sind, mit Löchern
versehen ist. Dadurch ergibt sich, beim Aufblasen der Tragkonstruktion,
ein Druckunterschied zwischen dem ersten und dem sich gleich danach
befindenden Abschnitt. Auf diese Weise wird die Konstruktion progressiv,
ein Abschnitt nach dem anderen, aufgeblasen und es wird das vertikale
Aufblähen
der ganzen Konstruktion erzielt. Die im Innenbereich angebrachten
Scheiben sind aus lichtdurchlässigem
Material, um zu vermeiden, dass die Diffusion des Lichtes im Innenbereich
gehemmt wird und um eine gute Beleuchtungsfähigkeit der Konstruktion zu
gewährleisten.
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Möchte
man die Lichtstreuung nach oben einschränken und die Leistungsfähigkeit
optimieren, wird am oberen Ende der Tragkonstruktion, bei und um
die Lichtquelle, eine reflektierende Fläche aus Kunststoff angebracht.
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Das untere Ende der Konstruktion
ist mit einem oder mehreren verrohrten Gebläsen versehen, die die Luft
von außen
nehmen und sie in die Tragkonstruktion einblasen. Die Luftausgangsöffnungen sind
mit einem Absperrventil ausgestattet, um bei einer Funktionsstörung des
Gebläses
einen Druckverlust in der Konstruktion zu verhindern. Außerdem sind
an der Seitenwand der Konstruktion und beim Sockel, ein oder mehrere
Ventile angebracht, die vom Bediener manuell betätigt werden können, um die
Entlüftung
der Konstruktion herbeizuführen.
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Die Tragkonstruktion kann auch mit
farbigen Flächen
ausgestattet werden, die die Lichtstärke einschränken; diese sind, je nach Bedarf
des Bedieners, in verschiedenen Farben oder mit zur Signalgebung dienenden
Zeichen, verfügbar.
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Die Lichtquelle befindet sich im
Innenbereich des oberen Endes des Zylinders, der die Konstruktion
bildet.
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Die Lichtquelle ist aus einer oder
mehreren Glühbirnen,
Halogenlampen oder Entladungslampen, Nieder- oder Hochspannungslampen
zusammengesetzt, die an einer passenden Fassung angebracht werden.
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Die Lichtquelle ist während Betrieb
von einem käfigförmigen Schutzelement
geschützt,
das dafür
sorgt, dass die Lichtquelle nicht gegen das Gewebe der Tragkonstruktion
stößt. Wird
die Konstruktion nicht benutzt, kann die Lichtquelle in dem eigens dazu
bestimmten Behälter
manuell entfernt werden.
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Sollte es erforderlich sein einen "Scheinwerfereffekt" des Lichtbündels zu
bewirken, kann die Konstruktion, am oberen Ende und in der Nähe der Lichtquelle,
mit einem Rotationssystem ausgestattet werden. Dieses System wird
durch das Drehen einer in der Nähe
der Lichtquelle angebrachten reflektierenden oder farbigen Fläche gewonnen.
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Um das System ins Drehen zu bringen
kann entweder eine mechanische Vorrichtung, wie zum Beispiel ein
elektrischer Motor, oder die vom Gebläse zugeführte Luft benutzt werden. In
diesem zweiten Fall wird eine Windfahne oder eine Scheibe mit geneigten
Rippen benutzt, die die Vorrichtung ins Drehen bringt, sobald sie
der Luft ausgesetzt ist.
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Sollte es erforderlich sein die ganze
Tragkonstruktion ins Drehen zu bringen und nicht nur den oberen
Teil, kann man einen mobilen, mit Rotationsmechanismus ausgestatteten
Teller am Sockel anbringen.
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Die Lichtquelle und das Gebläsesystem
werden von einem unabhängigen
Generator, dem Netzanschluss oder von einer Batterie gespeist.
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Der Stützsockel der Tragkonstruktion
besteht aus einer Ankerebene, einem oder mehreren axialen oder zentrifugalen
Gebläsen,
die zum Aufblasen der Konstruktion dienen. Er kann auch mit einem endothermischen
Motor ausgestattet sein und mit einem mit dem Motor gekoppelten
Wechselstromerzeuger, der als Stromerzeuger dient, mit elektrischen und
elektronischen Steuerungen und einem Schalldämpfsystem.
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Eine der Eigenschaften des Systems
ist der geringe Raumbedarf sowohl während Betrieb als auch in Ruhezeit,
das heißt,
wenn keine Luft in der Konstruktion vorhanden ist und sie transportbereit
ist. Die Form, die sich für
das vertikale Aufblähen
der Konstruktion selbst (so dass die Lichtquelle so hoch wie möglich positioniert
wird) und zum Gewährleisten eines
geringen Raumbedarfs am besten eignet, ist die zylindrische oder
konische Form.
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Die Betriebshöhe der somit geometrisch bestimmten
Tragkonstruktion und ihre Stabilität und Beständigkeit gegen vom Wind bewirkte
Biegungen, hängen
sowohl vom Druckwert im Innenbereich als auch vom Durchmesser des
Sockels ab. Das sind Variablen, die ein direktes Proportionalitätsverhältnis haben.
Daraus folgt, dass je höher
die Betriebshöhe der
Konstruktion ist, desto höher
muss der Druckwert im Innenbereich und größer der Durchmesser des Sockels
sein. Die Notwendigkeit den Durchmesser des Sockels zu erweitern,
verursacht Probleme bezüglich
des Raumbedarfs vor allem in bezug auf die Tragbarkeit des Systems.
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Außerdem muss die Fläche des
Sockels der Tragkonstruktion unbedingt flach sein, um eine stabile
Stützfläche darzustellen
und sie soll, auf wenigstens einer der beiden Achsen, von einer
bestimmten Steifheit charakterisiert sein. Sollte nämlich die
Fläche
auf beiden Achsen flexibel sein, wird durch den während Betrieb
entstehenden inneren Druck, eine kugelförmige Stützfläche gebildet, die die oben
genannten Stabilitätseigenschaften
beeinträchtigt.
Das Problem über
eine breite und steife Stützfläche verfügen zu können, ohne
deswegen den Raumbedarf ändern
zu müssen,
wird durch die Realisierung einer aus steifen Abschnitten verschiedener
Größe, aus Kunststoff
oder Metall, bestehenden Stützfläche gelöst; die
Abschnitte sind mit luftdichten Scharnieren aneinander verbunden.
Auf diesem Sockel wird die Tragkonstruktion, die sich vertikal aufrichtet,
befestigt.
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Wird das System nicht benutzt oder
ist es zu transportieren, können
die Abschnitte zusammengefaltet werden, wodurch der Raumbedarf geringer wird.
In Betriebsphase bewirkt der innere Druck der Tragkonstruktion das
Entfalten und Öffnen
des Sockels.
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Diese Lösung ist sehr vorteilhaft,
denn dadurch hat man nicht nur die Möglichkeit den Raumbedarf beachtlich
einzuschränken,
sondern auch die den Stützsockel
als Behälter
für das
Gewebe der Tragkonstruktion zu benutzen, wenn das System nicht benutzt
wird. Denn die einzelnen; zweckmäßig dimensionierten und
ausgestatteten Abschnitte können,
nachdem sie zusammengefaltet worden sind, als Wände des Behälters dienen, der die Tragkonstruktion
und ihre Wände
beherbergt. Eventuelle passend angebrachte Haken oder Griffe erleichtern den
Transport des gesamten Systems.
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Bei sehr breiten Sockeln, könnte eine
Stützfläche aus
Gummi oder flexiblem Kunststoff benutzt werden, die, durch Anbringen
von gekipptem-T-Profilen an einer der beiden Achsen, teilweise steif
gemacht werden kann. Diese Lösung
ermöglicht
es den Sockel auf sich selbst aufzuwickeln und ihn als Gehäuse für die Tragkonstruktion
und ihre Bestandteile zu benutzen, wobei ein zylindrischer Behälter zustande
kommt.
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Die Tragkonstruktion ist aus Gewebe
oder flexiblem Kunststoff. Bei einem beachtlichen vertikalen Aufblähen der
Konstruktion könnte
ein breiterer Sockel ausreichen, um, bei starkem Wind, die erforderliche
Stabilität
der Tragkonstruktion zu gewährleisten.
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Die Senkungsstellen der Konstruktion
für von
Windböen
verursachte Neigungen der Konstruktion selbst, befinden sich in
der Nähe
des Sockels. Um die Neigungsgefahr einzuschränken und die Steifheit des
Systems zu stärken
ohne dadurch den Betrieb des Systems zu beeinträchtigen, werden, bei Tragkonstruktionen
mit hohen vertikalen Aufblähmaßen, Gewebe
oder Kunststoff verschiedener Gramme und Dicke benutzt: in der Nähe des Stützsockels wird
steiferes Gewebe oder steiferer Kunststoff benutzt und, je mehr
man sich dem oberen Ende der Konstruktion nähert, wird stets leichteres
und flexibleres Material benutzt.
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Die Ankerebene der Tragkonstruktion
besteht aus einer Fläche
aus Metall oder anderem Material, das dazu dient, die Tragkonstruktion
stabil zu befestigen und sie zu beherbergen, wenn keine Luft in
ihr enthalten ist.
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Die Gebläse erzeugen andauernd Luft
und behalten einen ausreichenden Druck im Innenbereich der Tragkonstruktion
bei, wodurch das Aufblähen
der Konstruktion bewirkt und die erforderliche Stabilität erzielt
wird.
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Die Laufräder der oben genannten Gebläse werden
von elektrischen oder endothermischen Motoren angetrieben und können sowohl
axial als auch zentrifugal sein.
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Die axialen Gebläse sind auf den Ankerebenen
installiert und werden mit Verbindungen und Gummidichtungen von
der Fläche
getrennt gehalten, so dass der Geräuschpegel gedämmt wird,
sie sind verrohrt, werden von elektrischen Motoren angetrieben und
sind mit Luftförderern,
die dazu dienen die erforderliche Aerodynamik des Systems herbeizuführen, und
mit Schalldämpfvorrichtungen
ausgestattet. Es besteht auch die Möglichkeit die Gebläse und die Luftförderer an
den unteren Wänden
der Tragkonstruktion anzubringen.
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Handelt es sich um ein Zentrifugalgebläse, kann
das Laufrad direkt am Rotor des Stromerzeugers oder an der Welle
eines elektrischen oder Rotations-Motors verbunden werden.
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Auf der Ankerebene oder an den Wänden der
Tragkonstruktion sind die Instrumente und das elektrische und elektronische
Zubehör
angebracht, die zum Betrieb, zur Überwachung und zur Steuerung
des Systems dienen.
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Das Gehäuse ist ein Behälter, der
den Sookel und die Tragkonstruktion beherbergt und den mühelosen
Transport des Systems ermöglicht.
Außerdem
beherbergt das Gehäuse
das zur Montage und den Betrieb des Systems dienende Zubehör sowie
Ersatzteile, die zur korrekten Installation und zum Bedienen des
ganzen Systems erforderlich sind.
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Das Gehäuse kann ein steifer, schachtelförmiger Behälter oder ähnliches
sein, der mit Rädern, Schlitten
oder anderen Vorrichtungen ausgestattet ist, die dazu dienen das
System auf Straßen,
Wiesen, Schnee oder Eis zu befördern.
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Oder das Gehäuse kann ein flexibler Behälter aus
Kunstgewebe sein, der mit allen erforderlichen Elementen ausgestattet
ist, um das System bei Hand oder auf den Schultern zu transportieren.
Das neue System funktioniert auf einfache und schnelle Weise. Es
genügt
das System aus dem Gehäuse
zu nehmen und es auf den Boden zu positionieren.
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Die Gebläse blasen andauernd Luft unter Druck
in den Innenbereich der Tragkonstruktion ein, wobei das Aufblähen der
Konstruktion bewirkt wird und ihr die erforderliche Stabilität und Steifheit
verliehen wird.
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Beim Aufblähen der Tragkonstruktion wird demzufolge
die Lichtquelle auf die vom Bediener gewünschte Höhe positioniert. Es können verschiedene Lampen
dieser Art aneinander angeschlossen werden, um die Breite der zu
beleuchtenden Fläche
zu erweitern, wobei die Lampen nicht nur im Notfall, sondern auch
um vorübergehend
Gärten,
Messen, Ausstellungen und Plätze
zu beleuchten, benutzt werden können.
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Zu diesem Zweck sind die Sockel mit
Anschlussbuchsen und Ausgangsstutzen für den Reihenanschluss versehen.
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Das System kann sowohl direkt am
Stromnetz als auch an einem externen, im Handel erhältlichen
Stromerzeuger angeschlossen werden. Es kann zum Beleuchten von Gärten, Meetings,
Messen und Ausstellungen verwendet werden.
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Die Entfernung der Lichtquelle vom
Boden entspricht der Länge
der Tragkonstruktion. Es kann jedoch erforderlich sein, diesen Wert
zu verändern.
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Zu diesem Zweck kann die Tragkonstruktion mit
nichtdehnbaren Schnürchen
ausgestattet sein, die man in eigens dazu bestimmten Taschen eingefügt gleiten
lässt.
Diese sind seitlich an den Wänden der
Konstruktion und unten an einem mechanischen Rückführ- und Aufwickelsystem verankert.
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Ist der Zylinder vollständig aufgeblasen, kann
der Bediener mit dem Rückführmechanismus der
Schnürchen
die Höhe
der Tragkonstruktion verändern
und somit die Lichtquelle auf die gewünschte Höhe positionieren.
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Die Taschen, in denen die Schnürchen eingefügt sind,
dienen als Führungen
und Reibsystem, wobei das Gewebe, während Rückführphase, im unteren Teil des
Zylinders zusammenrollt und somit die Stabilität der Tragkonstruktion nicht
beeinträchtigt wird.
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Das Rückführsystem besteht aus einer
oder mehreren Scheiben, die von einem elektrischen, untersetzten
Motor angetrieben werden und um die die Schnürchen aufgewickelt werden,
wobei die Konstruktion abgesenkt wird.
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Bei starkem, seitlichen Wind, kann
die Stabilität
und die senkrechte Stellung des Systems und der Tragkonstruktion
beeinträchtigt
werden.
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Um dieses Problem zu vermeiden, ist
die Konstruktion mit seitlichen Ankerstellen versehen, die dazu
dienen, die Konstruktion bei starkem Wind mit Kabeln am Boden zu
verankern; die Kabel sind mit Spannungsveränderern versehen, die dazu
dienen, im Bedarfsfall die ganze Tragkonstruktion zu neigen.
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Außerdem erzeugt das Verändern der
Spannung der am oberen Ende verankerten Schnürchen das Verformen der reflektierenden
Flächen,
wobei das Lichtbündel
erweitert wird, während
das Anspannen der externen, an den Mittelpunkten der Tragkonstruktion
verankerten Schnürchen
es ermöglichen das
Lichtbündel
seitlich zu orientieren.
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Da es sich um ein mit Luft aufgeblasenes
Volumen handelt, kann die Geometrie der oberen reflektierenden Fläche verändert werden,
indem im Innenbereich, im Mittelpunkt dieser Fläche, ein Schnürchen verankert
wird. Wird das Schnürchen
angespannt, d. h. nach unten gezogen, wird die reflektierende Fläche verändert und
man kann den Lichtkegel wie gewünscht
einstellen.
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Dank der Spannschnürchen der
Tragkonstruktion kann nicht nur das System bei starkem Wind am Boden
verankert werden, sondern man kann die Konstruktion neigen, indem
man die Spannung der Schnürchen
selbst verändert.
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Das bis zu dieser Stelle beschriebene
System kann auch mit einigen im Folgenden beschriebenen Varianten
realisiert werden. Der Sockel und das Gebläse werden in einem Rucksack
untergebracht. Der Zylinder bläht
sich auf, wobei er über
dem Rucksack liegt. Die Luftzufuhröffnungen sind entweder am Rucksack
selbst oder an der Tragkonstruktion angebracht mit aufgetragenem
Gewebe oder halbsteifem Kunststoff mit eigens dazu bestimmten internen
Röhren,
die die Luft dem Gebläse
zuführen.
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Die Tragkonstruktion und die Verbindungen sind
an einem Aluminiumrahmen angebracht, auf dem ein selbständiger Generator
steht, der sowohl das Gebläse
als auch die Lichtquelle speist.
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Dieses Modell ermöglicht es dem Bediener sich
frei zu bewegen und dabei eine Lichtquelle zur Verfügung zu
haben, die in allen Richtungen eine weite Fläche beleuchtet.
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Das oben beschriebene Beleuchtungssystem
hat die folgenden Zielsetzungen und Vorteile:
- – einfach
zu transportieren: das System kann problemlos im Kofferraum eines
Autos transportiert werden;
- – totale
Betriebsautonomie: das System ist mit all den zum Betrieb der Lampe
erforderlichen Teilen ausgestattet;
- – einfach
zu benutzen: die Beleuchtung kann von einem einzigen Bediener, auch
ohne Fachkenntnisse, aktiviert werden;
- – vielseitige
Anwendbarkeit: die Lampe kann bei allen Wetterzuständen in
wenigen Zentimetern aufgestellt werden;
- – Lichtquelle
hoch oben positionierbar: das System sieht diese Möglichkeit
vor, wobei es nicht erforderlich ist steife Strukturen zu benutzen;
außerdem
kann die Positionierung der Lichtquelle, je nach Bedarf, zu jeder
Zeit verändert
werden;
- – diffuses
und orientierbares Licht: dank diesem Modell kann der Bediener bei
diffusem und nichtblendendem Licht ungestört arbeiten;
- – es
kann auch zur Signalgebung verwendet werden;
- – geringe
Erwerbs- und Betriebskosten: das Modell kann industriell, mit geringen
Kosten hergestellt werden.
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Auf den beiliegenden Tafeln wird
eine praktische Realisierung der Erfindung, als Beispiel und nicht
einschränkend,
dargestellt.
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In 1 ist
das offene Notbeleuchtungssystem sichtbar. Es sind der Sockel mit
dem Gehäuse (1),
die aufblasbare Tragkonstruktion (2) und die Spanndrähte (3),
die dazu dienen die Konstruktion am Boden zu verankern, zu erkennen.
Die Tragkonstruktion (2) ist in verschiedene übereinander
angeordnete Zylinder unterteilt.
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In 2 sieht
man wie die Spanndrähte
(3) der Tragkonstruktion (2) es ermöglichen
das System bei starkem Wind am Boden zu verankern, und auch die
Tragkonstruktion (2) zu neigen, indem die Spannung der
Spanndrähte
(3) selbst verändert
wird.
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In 3 ist
ein Querschnitt des neuen Beleuchtungssystems dargestellt und es
sind die verschiedenen Teile sichtbar. Die übereinander angeordneten Zylinder,
die die Tragkonstruktion (2) bilden, sind voneinander durch
Scheiben (2.1) getrennt, die an der externen Kreislinie
der Tragkonstruktion (2) festgeschweißt und mit Löchern (2.2)
versehen sind. Ein manuelles Ventil (2.3), das seitlich,
im unteren Teil der Tragkonstruktion (2) angebracht ist,
dient dazu, die Konstruktion selbst zu entlüften.
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Im oberen Ende der Tragkonstruktion
(2) befindet sich die Lampe (4), die an einer
aufklappbaren Kalotte (2.4) angebracht ist und die rundum
mit einer Schutzvorrichtung (4.1) versehen ist, die verhindert, dass
die Lampe (4) mit der Kunststoffwand der Tragkonstruktion
(2) in Berührung
kommt.
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Das untere Ende der Tragkonstruktion
(2) ist mit dem Sockel (1) verbunden, der mit
einem Generator (5) und einem oder mehreren Gebläsen (6)
ausgestattet ist, die zum Einblasen der Luft in die Tragkonstruktion
(2) durch ein Absperrventil (2.5), das bei eventuellen
Betriebsstörungen
des Gebläses
das Entlüften
der Tragkonstruktion (2) verhindert, dienen.
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Eine Öffnung (1.1) im Sockel
(1) gewährleistet
die Luftzufuhr vom Außenbereich
zum Gebläse (6).
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In der selben Abbildung ist auch
eine eventuell vorhandene farbige Kalotte (7) dargestellt,
mit allen möglichen
Lampen, auch Stroboskoplampen, die am oberen Ende der Tragkonstruktion
(2) angebracht werden kann.
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In 4 wird
schematisch die Realisierung eines Scheinwerfereffekts oder eines
drehenden Lichtbündels
dargestellt: eine zylindrische Maske (8) mit einem Spalt
(8.1) an der Seite ist an der Fassung der Lampe (4)
angelenkt und ist im unteren Teil mit geneigten Rippen (8.2)
versehen. Die vorn Gebläse (6)
zugeführte
Luft erreicht das obere Ende der Tragkonstruktion (2),
bläst auf
die geneigten Rippen (8.2) der zylindrischen Maske (8),
die dadurch ins Drehen gebracht wird, und tritt durch die eigens
dazu bestimmten Löcher
(2.5) am oberen Ende der Tragkonstruktion (2)
aus.
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Wenn die zylindrische Maske (8)
dreht, wirft die Lampe (4) das Licht nur in die veränderbare
Richtung des Spaltes (8.1) der Maske (8) selbst.
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In 5 sind
sowohl das sich im Innenbereich der Tragkonstruktion (2)
befindende zentrale Schnürchen
(9) als auch die internen seitlichen Schnürchen (10)
sichtbar, die zum Einstellen der Höhe der Tragkonstruktion (2}
dienen.
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Mit dem zentralen Schnürchen (9)
kann das obere Ende der Tragkonstruktion (2) nach unten
geneigt werden, so dass die Projektionsgeometrie des Lichtbündels der
Lampe (4) verändert
wird.
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Die internen seitlichen Schnürchen (10)
sind in sich im Innenbereich der Tragkonstruktion (2) befindenden Ösen (10.2)
oder Taschen (10.1) eingefügt. Es sind eigens dazu bestimmte
Mechanismen mit einer oder mehreren Scheiben (11.1) vorhanden, die
von einem elektrischen Motor (11.2) angetrieben werden
und um die die Schnürchen
(10= aufgewickelt werden, wobei die Tragkonstruktion (2)
gesenkt wird.
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In den 6a und 6b ist ein Sockel (1),
den man öffnen
kann, sichtbar, wobei die Wände
(1.2) benutzt werden, um einen breiteren Sockel für die Tragkonstruktion
(2) zu bilden (6a)
sowie einen Sockel, den man schließen kann, wobei die Wände (1.2) des
Sockels (1) die Konstruktion (2) ohne Luft und
die Lampe (4) beherbergen.
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In den 6c, 6d, 6e sind drei verschiedene Ansichten eines
weiteren Realisierungsbeispiels dieser Erfindung dargestellt: geschlossener
vertikaler Schnitt, offener vertikaler Schnitt, offener horizontaler Schnitt.
In diesem letzten Beispiel beherbergt ein flacher, steifer Sockel
(1.2) die Gebläse
(6), wobei seine zwei, mit lnearen, steifen Elementen (1.22) versehenen
flexiblen Wände
(1.21) die entlüftete
Tragkonstruktion (2) und die Lampe (4) einwickeln,
wenn sie geschlossen werden. In offener Betriebsposition werden
die beiden flexiblen Wände
(1.21) neben den flachen, steifen Sockel (1.2)
ausgelegt, wobei das Aufblähen
der Tragkonstruktion (2) ermöglicht wird.
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In diesem Beispiel befindet sich
der Gebläsesatz
(6) im Innenbereich der Tragkonstruktion (2), wobei
ein Schlauch (1.11) den Gebläsesatz (6) mit der
externen Ansaugöffnung
(1.1), die sich auf dem Grundperimeter der Tragkonstruktion
(2) befindet, verbindet.
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In 7 ist
schematisch die Realisierung der Erfindung in einer auf Schultern
tragbaren Ausführung
dargestellt. In diesem Fall sind das Gehäuse (12) und der Sockel
(1) mit Gurten (12.1) versehen und die Tragkonstruktion
(2) erstreckt sich über
die Person.
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Das sind die schematisch dargestellten
Verfahren, die einem Fachmann zum Realisieren der Erfindung genügen, demzufolge
könnte
es bei der konkreten Anwendung Varianten geben, die nicht das Wesen
des innovativen Konzeptes beeinträchtigen.
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Mit Bezugnahme auf die oben enthaltene
Beschreibung und die beiliegende Tafel, werden die folgenden Patentansprüche ausgesprochen.