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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine explosionssimulierende Feuerwerksleuchte
und insbesondere eine Feuerwerksleuchte, die an der Spitze aufblitzende
Lampenschnüre
mit Explosions-Lichteffekt trägt
und die mit erhöhter
Sicherheit und verringertem Verpackungsvolumen ausgeführt ist.
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2. Stand der Technik
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Die
derzeit erhältlichen
Flammenleuchten arbeiten von unten stetig leuchtend nach oben blinkend;
sie weisen am oberen Ende eine Vielzahl von strahlartigen Streben
auf, mit denen der Effekt eines nach außen streuenden Feuerwerks erzeugt
wird. Bei derartigen Leuchten blinken im allgemeinen nur die Lampenschnüre bzw.
-schläuche – im Gegensatz dazu,
dass ein Feuerwerk erst exploodiert und sich dann auswärts zerstreut.
Diese Flammenlampen werden hauptsächlich im Freien aufgestellt,
um den Effekt einer hell leuchtenden Szene und Dekoration zu erzeugen.
Der Dekoreffekt der derzeit verwendeten Flammenleuchten unterscheidet
sich daher stark von dem eines tatsächlichen Feuerwerks.
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Die
US-PS 6 312141 (Liu) offenbart
eine solche Flammenleuchte. Sie weist einen Ständer auf, an dessen Spitze
sich eine Haltekugel befindet. Die Haltekugel trägt eine Vielzahl von strahlartig
abstehenden Streben, um die Leuchte nach dem Einschalten von unten
nach oben blinken zu lassen und mit den Streben auf der Haltekugel
einen Feuerwerk-Streueffekt zu erzeugen. Mit einer solchen Leuchte
lässt sich der
echte Feuerwerkseffekt ebenfalls nicht erreichen.
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Die
Patentanmeldung Nr. 09/906727 der Anmelderin betrifft eine Feuerwerkleuchte
mit einer Blitzlampe am oberen Ende sowie einem Standrohr, das stetig
von unten nach oben blinkt und einen explosionsartigen Blitz erzeugt.
Eine Vielzahl strahlartig abstehender Streben erzeugt den Effekt
eines auswärts
streuenden Feuerwerks. Daher entspricht der Dekoreffekt dieser Leuchte
realistischer dem eines echten Feuerwerks. In diese Hinsicht lässt sich
der Dekoreffekt der Feuerwerksleuchte verstärken.
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Da
eine solche Feuerwerkleuchte eine Höhe von etwa 1,5 m bis 3,0 m
hat und die Strahlstreben jeweils etwa 0,6 m bis 1,8 m lang sind,
nimmt eine solche Leuchte mit dem erforderlichen elektrischen Zubehör beim Verpacken
und Versand ein erhebliches Volumen ein. Man will auch wissen, wie
man die Sicherheit bei der Anwendung erhöhen und das Verpackungsvolumen
einer solchen Leuchte verringern kann, um die Transportkosten zu
senken und die Lagerung zu erleichtern.
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Die
DE 201 12 931 U1 der
Anmelderin offenbart eine explosionssimulierende Feuerwerksleuchte mit
einem Ständer
für einen
Leuchtenpfosten, der ein stetiges Aufwärtsblinken von unten nach oben
ermöglicht.
Am oberen Ende des Lampenpfostens ist eine Hohlkugel angeordnet,
in deren Mittelpunkt eine Blitzlampe sitzt, die mit starken Blitzen
eine Explosion simuliert. Mit der Hohlkugel ist eine Vielzahl von strahlenartig
abstehenden Streben verbunden, die den Effekt einer auswärts sich
fortpflanzenden Strahlung wie beim Feuerwerk erzeugen. Eine mit
der Feuerwerkleuchte verbundene Stromquelle arbeitet mit niedriger
Spannung und ist an eine Steuerung angeschlossen. Diese Feuerwerksleuchte
lässt sich
hinsichtlich der Steuerung der Blitzlampe weiter verbessern, um
eine sicherere explosionssimumlierende Feuerwerkleuchte zu erreichen,
die für
einen längeren
Einsatz im Freien geeignet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ziel
der Erfindung ist eine explosionssimulierende Feuerwerkleuchte mit
einem Ständer
zum Stützen
eines Lampenpfostens, auf dem Lampen von unten her aufwärts nach
oben zur Spitze stetig blinken können.
An der Spitze des Lampenpfostens ist eine Hohlkugel angeordnet.
Die Hohlkugel ist in ihre Mitte mit einer explosionsartig blitzenden
Blitzlampe versehen, und mit der Hohlkugel ist eine Vielzahl strahlenartig
abstehender Streben verbunden, mit denen der Effekt eines sich auswärts zerstreuenden
Feuerwerks zu erzeugen ist. Die Blitzlampe wird von einer Aufspanneinheit
für die
Speisespannung über
ein Relais angesteuert, nachdem die Speisespannung zum Betrieb aller
anderen Lampenröhren oder
Lampenfolgen mit einem Abspanntransformator über eine zentrale Verarbeitungseinheit
gesenkt wurde, um die explosionssimulierende Feuerwerksleuchte für den längeren Einsatz
im Freien sicherer zu machen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Ständer als Kombination ausgeführt sein,
um das Verpackungsvolumen der gesamten Feuerwerksleuchte zu verringern.
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Die
Neuheit und die Besonderheiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der Lektüre der
folgenden ausführlichen
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei
geschnittenem oberen Ende des Lampenpfostens;
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2 zeigt
den Ständer
der 1 als vergrößerte Perspektive;
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3 zeigt
die Elemente des Ständers
der 2 als Sprengansicht;
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4 zeigt
die untere Verstrebungsplatte des Ständers der 2 von
oben;
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5 zeigt
die Rückseite
der unteren Verstrebungsplatte des Ständers der 4;
und
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6 zeigt
einen schaubildlichen Stromlauf für die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie
zunächst
die 1 zeigt, weist die dort dargestellte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Fixieren der gesamten Feuerwerksleuchte auf
dem Boden einen Ständer 10 auf,
der einen Lampenpfosten 20 vorbestimmter Länge und
an dessen Spitze eine Hohlkugel 30 stützt. An die Hohlkugel 30 ist
eine Vielzahl strahlenartig abstehender Streben 31 angesetzt.
Die Hohlkugel 30 ist in der Nähe der Mitte mit einer inneren
zentralen Blitzlampe 32 versehen, die kräftige Lichtblitze
abgeben kann. Durch entsprechende elektrische Verbindung und Steuerung kann
die Feuerwerksleuchte von unten aufwärts zur Spitze, wo sich die
Hohlkugel 30 befindet, stetig blinken; danach blitzt das
obere Ende explosionsartig auf und die Streben 31 strahlen
blitzend von innen nach außen,
so dass der Dekoreffekt der Feuerwerksleuchte insgesamt dem eines
echten Feuerwerks realistisch nahekommt.
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Wie
in den 2, 3 gezeigt, hat in der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
der Ständer 10 drei
Füße 11,
die jeweils schräg
verlaufen und mit ihren oberen Enden an einen mittigen Kragen 40 an-
und mit den unteren Enden winklig auf den Boden aufgestellt sind.
Jeweils zwei Füße 11 sind
in einer geeigneten Höhe über dem
Boden mit einer querverlaufenden Verbindungsstange 12 so
verbunden, dass die drei querverlaufenden Verbindungsstangen 12 ein
gleichseitiges Dreieck bilden. Eine umgekehrt dreieckige Basisplatte 50 lässt sich
in das Querstangendreieck einfügen,
um die unteren Verbindungsstücke
des Lampenpfostens zu verbinden. Wie die 4, 5 zeigen,
kann die Basisplatte 50 eine Mittelplatte 51 mit
drei Verbindungskanten und drei Dreieckplatten 52, 53, 54 aufweisen,
die jeweils mit einer Kante mit einer entspre chenden Kante der Mittelplatte 51 schwenkbar
verbunden sind, während
jeweils eine ihrer drei Ecken mit der entsprechenden der drei querverlaufenden
Verbindungsstangen 12 verbunden ist. Die Verbindungen zwischen
den drei Dreieckplatten 52, 53, 54 und
der Mittelplatte 51 sowie zwischen den querverlaufenden
Verbindungsstangen 12 und dem Ständer 10 sind vorzugsweise verschraubt
und lassen sich so jederzeit bequem öffnen. Die bodenseitigen Enden 13 des
Ständers 10 sind
abgeflacht, um auf dem Boden mit Nägeln befestigt zu werden.
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Die
querverlaufenden Verbindungsstangen 12 und der Ständer 10 liegen
vor der Montage als Einzelteile vor, während die Dreieckplatten 52, 53, 54 des
Grundplatte 50 mit Scharnieren 55 auf die Mittelplatte 55 umfaltbar
sein können,
so dass sie kurz werden. Dadurch lässt sich das Verpackungsvolumen
der gesamten Feuerwerksleuchte wirksam verringern.
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Die 2, 3 zeigen,
wie in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung über
der Grundplatte 50 ein Elektrokasten 56 und in
diesem von den Wänden
beabstandet ein Gehäuse 57 für Elemente
wie einen Transformator angeordnet sein kann.
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Die 6 zeigt
mit einem schaubildlichen Stromlauf für die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie die Spannung einer mit einem Stecker 60 angeschlossenen
Stromquelle mit einem Transformator 61 zunächst abgespannt
und dann mit einem integrierten Baustein 70 gesteuert bzw.
geregelt eine Blitzlampe 32 und alle Lampenschnüre oder
-schläuche 80 speist.
Nimmt man als Beispiel einen 230V-Anschluss, kann der Transformator 61 ein
230/24V-Transformator sein, an den eine 24V/230V-Aufspannschaltung 71 und
eine 24V/6V-Abspannschaltung 72 im Baustein 70 angeschlossen
sind. Die Aufspannschaltung 71 steuert dann die Blitzlampe 32 über ein
Relais 73 an, während
der Abspanntransformator 72 alle Lampenschläuche bzw.
-schnüre 80 über einen
Zentralprozessor 74 und dessen Anschluss- und Treibereinheit 75 im
Zusammenwirken mit der abgespannten Speisespannung 76 ansteuert
und -treibt.
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Eine
solche explosionssimulierende Feuerwerksleuchte muss über längere Zeiträume im Freien mit
hoher Spannung arbeiten. Durch die Verwendung einer Aufspannungsstufe 71 zum
Ansteuern und Treiben der Blitzlampe 32 bei Niederspannungsbetrieb
aller anderen Lampenschläuche
bzw. -schnüre 80 erhält man eine
hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit
beim Langzeitbetrieb im Freien.
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Das
oben erläuterte
Ausführungsbeispiel
soll die Erfindung nur erläutern,
sie jedoch nicht einschränken.
Für den
Fachmann liegen zahlreiche Modifikationen oder Abänderungen
auf der Hand, ohne die Erfindung zu verlassen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen niedergelegt
ist.