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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung ist eine Teilfortsetzung
der US-Anmeldung Seriennummer 08/627,712, die am 29. März 1996
angemeldet wurde, wobei der Inhalt davon hier in seiner Gesamtheit
durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft das Gebiet
der Halbleiterwaferverarbeitung und insbesondere ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Regeln des Druckes der Reaktionskammer bei
der Halbleiterwaferverarbeitungsgerät.
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Beschreibung
der betroffenen Technik
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Vollautomatisierte Waferverarbeitungssysteme
sind zur Zeit im kommerziellen Einsatz weit verbreitet. Bei derartigen
Systemen werden Wafer mit Robotern in und aus einer Reaktionskammer
oder Prozeßkammer transportiert,
wo unter einer kontrollierten evakuierten Umgebung verschiedene
Prozesse ausgeführt
werden. Ein Beispiel eines derartigen Waferverarbeitungssystems
ist das TCPTM 9400 Einwaferplasma-Ätzsystem,
das von Lam Research Corporation hergestellt wird.
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In dem Fall von Plasmaätzen werden
Halbleiterwafer in der Reaktionskammer geätzt, indem der Wafer den ionisierten
Gasverbindungen (Plasma) unter sehr niedrigen Drücken ausgesetzt wird. Üblicherweise
müssen
während
der Verarbeitung Drücke
unter einem Torr in der Reaktionskammer aufrechterhalten werden.
Prozeßanweisungen
bestehen aus einer Reihe von Schritten, die die Gasströmraten,
den Kammerdruck, die RF-Leistung,
den Lückenabstand,
den Kammerdruck und die Wafertemperatur regeln. Vorprogrammierte
Sätze von
Prozeßanweisungen werden
typischerweise von dem Hersteller angegeben. Der Bediener kann entweder
eine programmierte Anweisung auswählen, oder eine geänderte oder
vertriebene Anweisung einsetzen.
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Wenn das Ätzverfahren beginnt, werden
ausgewählte
Gase, die für
die Verarbeitung eingesetzt werden, gemischt und in die Reaktionskammer
mit Raten gemäß der Prozeßanweisung
eingeleitet. Die RF-Leistung wird durch eine Spule im oberen Teil
der Reaktionskammer geliefert und eingestellt, um die Prozeßgase zu
ionisieren. Die RF-Leistung wird auch zu dem Wafer geliefert und
eingestellt, um eine DC-Vorspannung auf dem Wafer zu induzieren,
wodurch die Richtung und die Energie der Ionenbombardierung des
Wafers gesteuert wird. Während
des Ätzverfahrens
reagiert das Plasma chemisch mit der Waferoberfläche, um Material zu entfernen,
das nicht durch eine Maske bedeckt ist. Das Plasma und das elektrische
RF-Feld sind vollständig in
der Reaktionskammer enthalten. Ein Evakuiersystem entfernt andauernd
Gase aus der Reaktionskammer, und hält dadurch den gewünschten
Druck aufrecht. Das Evakuiersystem umfaßt typischerweise eine Turbopumpe,
die von der Reaktionskammer durch einen Regelschieber getrennt ist.
Ein Druckregler verwendet Druckdaten von einem Manometer in der
Reaktionskammer, um den Grad der Schließstellung des Regelschiebers
einzustellen. Der Druckregler öffnet
und schließt
den Schieber, um das von der Turbopumpe an die Reaktionskammer gelieferte
Vakuum zu verstärken
oder zu vermindern. Auf diese Weise versucht der Druckregler, den
gewünschten
Druck in der Reaktionskammer aufrechtzuerhalten, wenn sich die Gasströmraten in
die Reaktionskammer von einem Prozeßschritt zu dem nächsten verändern.
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Der Druckregler vergleicht die Daten
von dem Reaktionskammermanometer mit den in der Anweisung programmierten
Einstellwerten. Wenn sich entweder die Prozeßgasströmrate oder der gewünschte Druck
in der Reaktionskammer stark von einem Prozeßschritt zu dem nächsten ändert, kann
der Druckregler nicht fähig sein,
die Schieberstellung entsprechend einzustellen.
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Wenn es zum Beispiel der nächste Prozeßschritt
erfordert, daß Gas
mit viel höheren
Strömraten
eingeleitet wird, kann der Schieber anfänglich über- oder unterkompensieren,
was zu einem falschen Druck in der Reaktionskammer an dem Anfang
des Schritts führt.
Um dieses Problem abzuschwächen,
führen
derzeit erhältliche
Systeme ein Lernverfahren durch, jedes Mal, wenn eine neue Anweisung
eingesetzt wird. Das Lernverfahren erzeugt eine Tabelle der ungefähren Schieberstellungen,
die für
jeden Prozeßschritt
in der neuen Anweisung erforderlich sind. Bei dem Lernverfahren
werden Dummywafer gemäß den Prozeßschritten
der Anweisung verarbeitet, und der Regler zeichnet die Schieberstellungen
auf, die für
jeden Schritt erforderlich sind.
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Ein Problem mit den derzeitigen Systemen
besteht darin, daß ein
neues Lernverfahren jedes Mal erforderlich ist, wenn eine neue Prozeßanweisung
auf einer Maschine eingesetzt wird. Folglich veranlaßt der Bediener,
wenn er die Anweisung durch Ändern
des Einstelldrucks oder der Gasströmung von einem der Prozeßschritte ändert, notwendigerweise
die Zeit und die Kosten zum Ableiten einer neuen Tabelle. Das Fahren
neuer Lernverfahren kann insbesondere zeitintensiv sein, wenn man
mit neuen Ansätzen
experimentiert.
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Ein anderes Problem bei den derzeitigen
Systemen besteht darin, daß die
Ergebnisse von den Lernverfahren ungültig sein werden, wenn irgendeines
der Gaszuführventile
oder -instrumente falsch eingestellt oder kalibriert ist. Wenn zum
Beispiel eines der Gaseinströmventile
während
des Lernverfahrens falsch kalibriert ist, wird auch die sich ergebende
Tabelle der Schieberstellungen falsch sein. Überdies kann der Fehler in der
Tabelle nicht detektiert werden, bis verschiedene Wafer falsch verarbeitet
sind.
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Ein weiteres Problem bei den derzeit
erhältlichen
System betrifft die Bewegung des Schiebers selber. Während des
Verarbeitens sammelt sich eine bestimmte Menge Abfallmaterial, das
von dem Ätzvorgang
erzeugt wird, auf der Oberfläche
des Schiebers.
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Wann immer die Schieberstellung geändert wird,
werden Schwebstoffteilchen in die Umgebung entlassen. Aufgrund der
extrem niedrigen Betriebsdrucke kann eine Zurückdiffusion die Schwebstoffteilchen
zurück
stromauf zu der Reaktionskammer tragen, wo eine unerwünschte Verunreinigung
des Wafers auftreten kann.
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Eine weitere Einschränkung bei
den derzeitigen Systemen besteht darin, daß die Übergangszeit oder Stabilisationszeit
manchmal unerwünscht
lang sein kann. Die Übergangs-
oder Stabilisationszeit ist die Zeit, die erforderlich ist, um den
Druck in der Reaktionskammer auf den Druckeinstellpunkt für den Verarbeitungsschritt
zu stabilisieren. Insbesondere, wenn die Kammer von einem relativ
niedrigen Druck aus startet, wie zum Beispiel am Beginn der Verarbeitung,
und der nächste
Schritt einen relativ hohen Druck erfordert, wie zum Beispiel 80
mTorr, dauert die Stabilisierungszeit üblicherweise ungefähr 20 Sekunden
in Abhängigkeit
von dem Einstellwert der Gasströmung.
Gemäß der derzeitigen
Praxis wird die Kammerstabilisierung erreicht, indem die Prozeßgase in
die Reaktionskammer mit den Einstellströmraten eingeleitet werden,
die für
den nächsten Verarbeitungsschritt
erforderlich sind. Folglich ist in Fällen, wo der nächste Verarbeitungsschritt
eine relativ niedrige Strömung
erfordert, und der Kammerdruck wesentlich vergrößert werden muß, die Stabilisierungszeit oft
unerwünscht
lang.
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Die WO 97/37161 beschreibt ein Verfahren,
das einige der oben erwähnten
Probleme überwindet.
Dabei wird der Druck in der Prozeßkammer geregelt, indem ein
Balastgas in das Evakuierungssystem eingeleitet und die Strömrate des
Balastgases gemäß dem gemessenen
Druck in der Prozeßkammer
eingestellt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung,
die derzeitige Technik der Druckregelung auf dem Gebiet der Waferverarbeitung
zu verbessern, indem die Bewegung minimiert wird, die von dem Schieber
während
der Verarbeitung erforderlich ist, um dadurch die Menge an Schwebstoffteilchenabfallmaterial
zu minimieren, das in die Reaktionskammer eingeleitet wird.
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Es ist eine weitere Aufgabe dieser
Erfindung, die vorliegende Technik der Druckregelung auf dem Gebiet
der Waferverarbeitung zu verbessern, indem die Notwendigkeit eliminiert
wird, ein Lernverfahren durchzuführen,
wann immer die Einstellwerte des Drucks oder der Gasströmraten für einen
bestimmten Prozeßschritt
wesentlich geändert
werden, oder wann immer eine neue Anweisung eingesetzt wird.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die gegenwärtige
Technik der Druckregelung auf dem Gebiet der Waferverarbeitung zu
verbessern, indem die Stabilisierungs- oder Übergangszeit erheblich reduziert
wird, die für
bestimmte Prozeßschritte
mit einem Druckeinstellwert erforderlich ist, der erheblich höher oder
niedriger als der von dem vorhergehenden Schritt ist.
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Um diese und andere Aufgaben zu erfüllen, ist
die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
wie in den unabhängigen
Ansprüchen
angegeben gerichtet. Einige bevorzugte Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Ansicht der rechten Seite, die einige der größeren Baugruppen
einer Waferverarbeitungsmaschine darstellt;
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Gaszuführsystems, einer Reaktionskammer
und eines Evakuiersystems einer Waferverarbeitungsmaschine;
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3 zeigt
eine Kurve, die Beispiele von Stabilisierungszeiten darstellt;
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4 zeigt
ein Blockdiagramm, das einige Komponenten eines Regelsystems und
verschiedene Verbindungen zwischen solchen Komponenten darstellt;
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5 zeigt
eine Kurve, die Beispiele von Schieberstellungsabschätzungskurven
darstellt;
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6 zeigt
ein Flußdiagramm,
das ein alternatives Druckregelungsschema darstellt;
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7 zeigt
charakteristische Zeitläufe
des Drucks und von dP/dt nach Druckeinstellwertänderungen;
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8a zeigt
ein Blockdiagramm einer konventionellen bekannten PID-Regeleinstellung;
und
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8b zeigt
ein Blockdiagramm einer PID-Regeleinstellung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgenden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Zusammenhang mit einem automatisierten
Einwaferplasmaäztsystem
beschrieben, obwohl den Fachleuten klar sein wird, daß die offenbarten
Verfahren und Strukturen ohne weiteres für breitere Anwendung anpaßbar sind.
Zum Beispiel ist die Erfindung ohne weiteres für andere Waferverarbeitungsgeräte und Vakuumverarbeitungsgeräte anpaßbar. Man
beachte, daß,
wann immer das gleiche Bezugszeichen bezüglich verschiedener Figuren
wiederholt wird, es auf die entsprechende Struktur in jeder derartigen
Figur verweist.
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Ein Plasmaätzsystem 100 ist in 1 dargestellt. Es sollte
erwähnt
werden, daß die
vorliegende Erfindung in den 1 bis 2 nur beispielhaft dargestellt
wird, wenn sie mit dem TCPTM 9400 Einwaferplasmaätzsystem
verwendet wird, das von Lam Research Corporation hergestellt wird.
Aufgrund der oben dargelegten Lehre kann ein Durchschnittsfachmann
ohne weiteres die vorliegende Erfindung mit irgendeinem geeigneten Vakuum-
oder Waferverarbeitungsgerät
verwenden, das die Regelung und Manipulation von Bearbeitungsdrucken
in einer evakuierten Umgebung erfordert.
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Wie in 1 gezeigt,
umfaßt
das Ätzsystem 100 eine
Bedienerschnittstelle und Schalttafel 102, von der die
Bediener die verschiedenen Prozesse und Merkmale des Ätzsystems überwachen
und steuern. Wafersender- und -empfängerindizierer 104 senden
Wafer zu und empfangen Wafer von den anderen Prozeßbaugruppen
in dem Ätzsystem 100.
In dem Fall des TCPTM 9400 werden die Wafer
mit Robotern von den Sendeindizierern entlang der linken Seite des Ätzsystems
zu der Eingangsschleuse (nicht gezeigt) transportiert. von der Eingangsschleuse
werden die Wafer in der Reaktionskammer 106 angeordnet,
wo der Plasmaätzprozess
stattfindet. In 1 ist
das obere Kammergehäuse 108,
das Quarzfenster 110 und das Kammermanometer 112 gezeigt.
Nach der Verarbeitung treten die Wafer in die Ausgangschleuse 114 ein,
und sie werden zurück
zu den Indizierern 104 transportiert. Ebenso sind in 1 eine Gasbox 120,
ein Luftverteiler 122, ein Schieber 124 und eine
Turbopumpe 126 gezeigt, die alle unten detaillierter beschrieben
werden.
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2 stellt
in schematischer Form die Reaktionskammer 106, das Gasliefersystem 128,
das Abgassystem 130 und das Regelsystem 132 dar.
Während
des Ätzvorgangs
ist ein Wafer an einer unteren Elektrodenanordnung in der Reaktionskammer 106 angeordnet
oder darangeklemmt. Um eine kontrollierte Waferätzumgebung aufrechtzuerhalten,
wird die Reaktionskammer 106 immer unter Vakuum gehalten,
außer
während der
Wartung. Das Abgassystem 130 dient dazu, dieses Vakuum
aufrechtzuerhalten, indem Gas aus der Reaktionskammer evakuiert
wird.
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Das Gasliefersystem 128 leitet
Prozeßgase
in die Reaktionskammer 106 durch einen Gasring 134 ein, der
eine Vielzahl an Gasauslässen
umfaßt,
die in einem Ring um die untere Elektrodenanordnung und den Wafer
angeordnet sind. Das Gasliefer system 128 steht unter der
Kontrolle des Regelsystems 132. Das Gasliefersystem 128 liefert
Prozeßgase
zu der Reaktionskammer über
mehrere Gasströmwege,
die manuelle Absperrventile 138, Hauptabsperrventile 140,
Massenströmregler 142 und
Gasmischkrümmer 144 umfassen.
Obwohl vier getrennte Gasströmwege
in 2 gezeigt sind, kann
im großen
und ganzen irgendeine beliebige Anzahl von Gasströmwegen gemäß den Bedürfnissen
der besonderen Anwendung eingesetzt werden. Von dem Gasmischkrümmer 144 treten
die Prozeßgase
durch die Prozeßgasleitung 146 und
dann in die Reaktionskammer 106 über den Gasring 134.
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Das Regelsystem 132 weist
die Gassteuerschnittstelle 136 an, die Massenstromregler 142 zu öffnen und
zu schließen,
um die Strömung
von Gasen zu dem Gasmischkrümmer 144 zu
regulieren. Gemäß den zur Zeit
erhältlichen
Systemen würde
während
eines Stabilisierungsschritts oder eines Übergangs zwischen zwei Schritten,
die eine Zunahme oder eine Abnahme in den Druckeinstellwerten erfordern,
das Regelsystem die Massenströmregler
anweisen, einfach die Strömung
der Gase auf die Strömrate
einzustellen, die für
den nächsten
Schritt erforderlich ist. Jedoch hat man herausgefunden, daß für Schritte,
die eine Zunahme im Druck erfordern, die Geschwindigkeit der Antwort
eine starke Funktion der Gaseinströmrate ist. Somit kann die Stabilisierungszeit
oder Übergangszeit
vorteilhafterweise reduziert werden, indem anfänglich die Massenströmregler
auf Strömraten
gestellt werden, die viel größer als
die sind, die für
den nächsten Ätzschritt
erforderlich sind. Überdies
hat man herausgefunden, daß diese
vergrößerte Gasströmrate während der
Stabilisierung einen minimal schädlichen
Einfluß auf
den Prozeß hat,
weil die RF-Leistung während
des Stabilisierungsschritts nicht eingesetzt wird.
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3 zeigt
Beispiele von Kurven, die zwei Stabilisierungs- oder Übergangszeiten 200 und 202 darstellen.
Bei dem Beispiel von 3 muß die Reaktionskammer
nur um einige paar mTorr für
einen Prozeßschritt
angehoben werden, der 80 mTorr Druck erfordert, und eine Strömrateneinstellwert
von 40 SCCM. Unter Verwendung herkömmlicher Verfahren, wie in
Kurve 200 gezeigt, wird das Gas einfach bei einem Einstellwert von
40 SCCM eingeleitet, und die Stabilisierungszeit beträgt ungefähr 20 Sekunden.
Wie in Kurve 202 gezeigt, führt das Einleiten des Prozeßgases während der
Stabilisierung am Anfang bei einer Rate von 320 SCCM zu einer Stabilisierungszeit
von nur ungefähr
3 Sekunden. Eine derartige Abnahme in der Stabilisierungszeit führt zu einer
erheblichen Zunahme im Durchsatz.
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Andere Einleitungsraten können in
Abhängigkeit
von den Prozeßanforderungen
und dem sich ergebenden Vorteil des erhöhten Durchsatzes eingesetzt
werden. Im großen
und ganzen wird die Stabilisierungszeit multipliziert mit der Durchflußrate unmittelbar
proportional zu der Änderung
im Druck sein. Unter Verwendung dieser Beziehung kann für eine gewünschte Druckzunahme
eine geeignete Strömrate
ausgewählt
werden, um die Stabilisierungszeit zu vermindern.
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Jetzt mit Bezug auf 4 wird ein Blockdiagramm des Regelsystems 132 dargestellt,
das einen Hostcomputer 180, einen Bus 184, eine
Gassteuerschnittstelle 136 und einen Druckregler 160 umfaßt. Der
Hostcomputer 180 ist an einen Speicher 182 angeschlossen,
der üblicherweise
die Prozeßanweisungen
in der Form einer Tabelle von Prozeßschritten und den entsprechenden
Kammerdrucken, Prozeßgasströmraten, RF-Leistungseinstellungen,
Lückenabständen und
Temperatureinstellungen für
jeden Prozeßschritt
speichert. Der Bus 184 umfaßt typischerweise einen Standardbus,
wie zum Beispiel einen VME-Bus, der mit dem Host 180 über ein
lokales Netz kommuniziert, wie zum Beispiel dem Ethernet. Die Gassteuerschnittstelle 136 kommuniziert
mit dem Bus 184 typischerweise über Analogleitungen und Digital-
zu Analog- und Analog- zu Digitalkonvertern, die an dem Bus 184 sitzen.
Durch die Gassteuerschnittstelle 136 und den Bus 184 kann
der Host 180 Strömraten
für die
Massenströmregler 142 einstellen
und Strömeinstellungen
davon auslesen. Jedoch sind die Massenstromregler 142 auch
durch Druckregler 160 über
Konverter 188 regelbar. Der Druckregler 160 kommuniziert
mit dem Bus 184 über
einen RS232-Anschluß oder
dergleichen. Der Druckregler 160 empfängt Druckauslesungen von dem
Manometer 112, regelt den Schieberantriebsmotor 162 und
regelt die Balastgasmassenströmregler 164a oder 164b (unten
detaillierter erläutert).
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Die zunehmende Einströmung von
Prozeßgas
in die Reaktionskammer kann entweder durch den Druckregler 160 oder
durch den Host 180 geregelt werden. In dem Fall, wo der
Druckregler 160 den Einfluß von Prozeßgas regelt, stellt der Druckregler 160 den
Einfluß auf
eine hohe Flußrate
ein und überwacht
den Druck in der Reaktionskammer 106 über das Kammermanometer 112.
Wenn der Druck in der Reaktionskammer 106 in einen Bereich
des Drucks gerät,
der für
den folgenden Prozeßschritt
erforderlich ist, setzt der Druckregler 160 die Massenstromrelger 142 zurück, um Gas
bei der Einstellwertrate des folgenden Prozeßschritts einzuleiten. Ein
geeigneter Schwellwertdruck zum Rücksetzen der Strömraten auf
die Einstellwertströmrate sollte
für jeden
bestimmten Aufbau des Geräts
gewählt
werden, so daß ein
glatter Übergang
zu dem Einstellwertdruck erreicht wird. Zum Beispiel hat man bei
einigen Maschinen herausgefunden, daß, wenn der Druck innerhalb
von 10% des Einstellwertdrucks liegt, die Strömrate auf die Einstellwertströmrate zurückgesetzt
werden sollte.
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Alternativ kann der Host 108 die
Gaseinströmraten über die
Gassteuerschnittstelle 136 regeln. Bei der Reglung durch
den Host wird das Prozeßgas
mit einer hohen Rate für
eine Zeit t eingeleitet, nach der die Strömraten auf die Einstellwerte
zurückgesetzt
werden. Man hat herausgefunden, daß die richtige Zeit t zum Ändern der
Strömrate
von dem hohen Wert auf den Einstellwert per Experiment herausgefunden
werden kann, indem ein Dummywafer einmal gefahren wird, und die
Zeit überwacht
wird, die erforderlich ist, um den Einstellwertdruck zu erreichen.
Die Zeit t kann auch berechnet werden, indem eine Beziehung verwendet
wird, die über
einfaches Modellieren der Kammer geschaffen wurde, wie unten gezeigt:
P
= αṁ·t – t = P/ṁα
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Der wert von alpha variiert mit dem
bestimmten Aufbau des Geräts
einen Wert von ungefähr
0,3 hat man für
eine Experimentiermaschine herausgefunden, die von Lam Research
Corporation hergestellt wurde.
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Folglich kann die Stabilisierungszeit
und die Übergangszeit
während
Druckschrittänderungen
erheblich verkürzt
werden, wodurch das Prozeß effizienter
gemacht und der Durchsatz erhöht
wird.
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Wieder mit Bezug auf 2 wird das Evakuiersystem detaillierter
beschrieben. Das Evakuiersystem 130 dient dazu, ein Vakuum
in der Reaktionskammer 106 zu erzeugen. Das Evakuiersystem 130 umfaßt einen Luftverteiler 122,
einen Schieber 124, eine Turbopumpe 126 und Ballastöffnungen
iii und bi. Wie in 2 gezeigt,
ist der Luftverteiler 122 unmittelbar mit der Reaktionskammer 106 verbunden.
Zwischen dem Luftverteiler 122 und der Turbopumpe 126 ist
der Schieber 124. Man beachte, daß, obwohl das Ventil 124 gezeigt
und als Schieber bezeichnet ist, die Durchschnittsfachleute auf
dem Gebiet erkennen, daß viele
alternative Ventilarten eingesetzt werden können, die einen Drosseleffekt
auf die Strömung
von Gas zwischen der Prozeßkammer
und der Vakuumpumpe haben. Derartige Ventile umfassen zum Beispiel
Klappenventile, Flügelventile, schlitzartige
Ventile und irisartige Ventile.
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Außerdem kann das Evakuiersystem 130 auch
eine Unterstützungspumpe
(nicht gezeigt) umfassen, die verwendet wird, um anfänglich die
Reaktionskammer 106 von Athmosphärendruck auf einen Grobvakuumdruck
von ungefähr
1 mTorr leerzupumpen. Das Regelsystem 132 koordiniert das Öffnen und
Schließen
der Isolierventile, die jede Pumpe mit der Kammer verbinden, so
daß die
Turbopumpe 126 fortfährt,
den Druck zu vermindern, wenn die Hilfspumpe ihre untere Druckgrenze
erreicht. Sobald die Hilfspumpe die Kammer auf ihre untere Druckgrenze
leergepumpt hat, wir die Turbopumpe benutzt, um dem Kammerdruck
auf weniger als 1 mTorr zu vermindern.
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Bei zur Zeit erhältlichen Systemen verwendet
der Druckregler 160 Druckdaten von dem Kammermanometer 112,
um den Schieber 124 zu öffnen
und zu schließen,
um den Druck in der Reaktionskammer 106 zu regeln. Jedoch
hat man herausgefunden, daß der
Druck in der Reaktionskammer 106 geregelt werden kann,
indem ein Ballastgas in die Turbopumpe durch eine Ballastöffnung eingeleitet
wird. In 2 stellen die Ballastöffnung 150a und
die Ballastöffnung 150b zwei
alternative Anordnungen einer Ballastöffnung dar. Die Ballastöffnung 150a ist
unmittelbar stromaufwärts
von dem Schieber 124 angeordnet; die Ballastöffnung 150b ist
stromabwärts
von dem Schieber 124 angeordnet und leitet Ballastgas unmittelbar
in die Turbopumpe 126 ein. Im großen und ganzen bevorzugt man,
daß die
Anordnung der Ballastöffnung
soweit stromabwärts
wie möglich
liegt, um die Möglichkeit
zu vermindern, daß Ballastgas
zurück
in die Reaktionskammer diffundiert und bei dem Prozeß stört. In dem
Fall der Ballastöffnung 150b kann
das Ballastgas vorzugsweise unmittelbar in eine der Stufen der Turbopumpe
gedrängt
werden, wodurch die Möglichkeit
der Rückdiffusion
in starkem Maße reduziert
wird. Es ist auch vorzuziehen, ein neutrales Gas als ein Ballastgas
zu verwenden, wie zum Beispiel Stickstoff, das für andere Zwecke bei dem Systembetrieb
oder der Wartung eingesetzt werden kann.
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Die Strömrate des Ballastgases wird
vorzugsweise durch einen Massenstromregler kontrolliert, unter der
Leitung von dem Regelsystem 132. Die Massenstromregler 164a und 164b regeln
die Strömrate
von Ballastgas für
die Ballastöffnung 150a bzw. 150b.
wie in 4 gezeigt, werden
die Massenstromregler 164a und 164b durch Druckregler 160 geregelt.
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Das Einleiten von Ballastgas durch
die Ballastöffnung
kann vorteilhafterweise eingesetzt werden, um die Antwortgeschwindigkeit
während
Druckeinstellwertänderungen
zu vergrößern, ebenso wie
zur aktiven Kontrolle des Kammerdrucks anstatt des Bewegens des
Schiebers. Während
des Betriebs kann die Ballastgaseinleitung genau den Druck in der
Kammer über
einen erheblichen Bereich von Betriebsdrucken regeln, wobei vorteilhafterweise
die Notwendigkeit für
Schieberstellungsänderungen
vermindert wird. Der Schieber kann in ein paar vorbestimmte feste
Stellungen angeordnet werden, wodurch der Bereich der Kontrolle
durch das Ballastgas über
den gesamten Betriebsbereich der Reaktionskammerdrucke erweitert
wird. Zum Beispiel hat man herausgefunden, daß bei bestimmten von Lam Research
Corporation hergestellten Maschinen das Verwenden des Ballastgases
in Kombination mit dem Anordnen des Schiebers in drei verschiedene
Stellungen, zum Beispiel voll offen, zwei Drittel geschlossen und
voll geschlossen, eine Abdeckung eines adäquaten Bereichs von Konduktanzen
für das
Evakuiersystem schafft.
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Folglich kann ein Ballastgas vorteilhafterweise über eine
Ballastöffnung
unmittelbar in oder unmittelbar stromaufwärts von der Turbopumpe eingeleitet
werden, um dadurch den Druck der Reaktionskammer effektiv zu kontrollieren,
ohne die Notwendigkeit, die Prozeßgaseinströmrate einzustellen oder die
Turbopumpendrehzahl einzustellen, um auf diese Weise die Menge an
erforderlicher Bewegung des Schiebers zu minimieren. Durch das Minimieren
der Bewegung des Schiebers wird die Menge an eingeleiteten Schwebstoffteilchen
und Änderungen
der Schwebstoffteilchenverunreinigung des Prozesses in starkem Maße vermindert.
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Eine Anzahl von Konduktanzkurven
kann eingesetzt werden, um die Stellung des Schiebers für einen bestimmten
Strömraten-
und Druckeinstellwert abzuschätzen,
um dadurch die Notwendigkeit zu eliminieren, ein Lernverfahren durchzuführen, wann
immer eine Änderung
im Druckeinstellwert oder Stromeinstellwert für einen bestimmten Schritt
gemacht wird, oder wann immer eine neue Anweistung eingesetzt wird. 5 stellt Beispiele derartiger
Schieberabschätzkurven
dar. Insbesondere wird eine Familie von Kurven für verschiedene Strömraten gezeigt.
Man hat herausgefunden, daß die
Kurven dazu neigen, bei hohen Strömraten zu konvergieren; in
dem Fall von 5 neigen
die Kurven dazu, bei Strömraten
oberhalb von 100 SCCM zu konvergieren.
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Ein bevorzugtes Verfahren zum Ableiten
der Schieberstellungsabschätzungskurven
ist wie folgt. Gehe für
jede Strömrate
durch eine Abfolge von Schieberstellungen und messe den sich für jede Stellung
ergebenden Druck. Die Strömrate
geteilt durch den gemessenen Druck ist die Konduktanz für diese
Schieberstellung. Wiederhole dieses Verfaren für jede Strömrate. Man hat herausgefunden,
daß, sobald
die Schieberstellungsabschätzungskurven
abgeleitet wurden, sie in Abwesenheit einiger drastischer Änderungen
bei der Turbopumpe oder dem Schieber genau bleiben. Somit können die
Kurven permanent in dem Speicher des Regelsystems gespeichert werden.
Bei 4 wird der Speicher 190 als
ein Teil des Druckreglers 160 gezeigt und vorzugsweise
eingesetzt, um die Schieberstellungsabschätzungskurven zu speichern.
Zum Beispiel können
die Kurven in dem Speicher 190 in der Form einer Matrix
oder eines Felds von Werten oder in der Form von Formeln oder Funktionen
gespeichert werden, die an die experimentiell abgeleiteten Kurven
angepaßt
wurden.
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Schieber und Regler, die derzeit
erhältlich
sind, arbeiten typischerweise entweder auf eine Druckregelweise
oder eine Stellungsregelweise. Bei der Druckregelweise überwacht
der Regler den Druck in der Kammer und versucht, den eingestellten
Druck aufrechtzuerhalten, indem die Stellung des Schiebers eingestellt wird,
während
bei der Stellungsregelweise der Regler einfach den Schieber auf
eine eingestellte Stellung einstellt. Am Anfang sollte der Schieber
auf eine Stellungsregelweise betrieben werden, die den Schieber
in einen Punkt voreinstellt, der geeignet ist, um das System in
die Nähe
des Druckeinstellwertes zu bringen. Der Stellungsregler kann den
Voreinstellungswert von der Schieberstellungsabschätzungskurve
abschätzen,
die in dem Speicher gespeichert ist. Wenn zum Beispiel der Prozeßeinstellwert
20 mTorr Druck bei 100 SCCM Strömung
ist, schätzt
der Druckregler die Schieberstellung aus der in dem Speicher gespeicherten
Kurve ab. In dem Fall von 5 würde die
Stellung ungefähr 380 sein.
Wenn der Druck in einem kleinen Prozentbereich des Einstellwerts
liegt, wird der Druckregler vorzugsweise auf Druckregelweise geschaltet.
Zum Beispiel hat man bei einigen Maschinen herausgefunden, daß, wenn
der Druckregler auf Druckregelweise geschaltet ist, wenn der Druck
innerhalb von 5 Prozent des Einstellwertdrucks liegt, eine glatte
Annäherung
an den Einstellwertdruck im großen
und ganzen geschieht.
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Die Schieberstellungsabschätzungskurven
können
auch eingesetzt werden, wenn der Druck unter Verwendung von Ballastgas
geregelt wird. Um einen größeren Bereich
von Konduktanzen abzudecken, kann der Schieber auf eine kleine Anzahl
vorgewählter
Stellungen eingestellt werden. Die Schieberabschätzungskurven können eingesetzt
werden, um auszuwählen,
welche Schieberstellung für
einen bestimmten Prozeßschritt
am besten ist. Im allgemeinen ist für ein System ein bestimmter
Bereich an Ballastströmung
optimal zum Regeln des Drucks in der Reaktionskammer. Das Annehmen
einer Ballastgasströmung
in der Nähe
des Mittelpunkts des geeigneten Bereichs an Ballastgasströmraten,
das Addieren dieser Raten zu der Einstellwertrate und dann das Teilen
der kombinierten Strömrate
durch den Einstellwertdruck wird einen Konduktanzwert ergeben. Dieser
Konduktanzwert wird anzeigen, wenn die Schieberstellungsabschätzungskurven
verwendet werden, welche der wenigen vorgewählten Schieberstellungen geeignet
ist. Zum Beispiel nehme man an, daß der Bereich an Ballastgasströmung 0 bis
300 SCCM für
einen bestimmten Aufbau ist, der Prozeßgasströmungseinstellwert 50 SCCM ist,
und der Kammerdruckeinstellwert 15 mTorr ist. Dann ergibt 150 SCCM,
der Mittelwert des Bereichs an Ballastgas, addiert zu dem Einstellwertstrom
und geteilt durch den Druck, eine Konduktanz von ungefähr 13,3
SCCM/mTorr. Unter Verwendung der Kurven in 5 würde
die ideale Schieberstellung ungefähr 500 sein, und die
nächste
vorausgewählte
Stellung würde
ausgewählt
werden. In dem Fall des Verwendens von drei vorausgewählten Schieberstellun gen,
weit offen, vollkommen geschlossen und zwei Drittel geschlossen,
würde die
Stellung von zwei Drittel geschlossen gewählt werden.
-
Die Schieberstellungskurven, die
die Systempumpgeschwindigkeit als eine Funktion der Ventilschließstellung
darstellen, die auch auch als Pumpgeschwindigkeitskorrelationsfunktionen
bekannt sind, werden unter Bedingungen ermittelt, die tatsächlichen
Prozeßbedingungen
angenähert
sind. Da die Bedingungen tatsächlichen
Bedingungen angenähert
sind, haben die Ventilstellungskurven eine bestimmte Menge an inhärenten Fehlern,
wenn sie für
die Ventileinstellung und die Druckregelung unter tatsächlichen
Prozeßbedingungen verwendet
werden. Unterschiede, die zwischen Kurven-"ermittlungs"-bedingungen
und tatsächlichen
Prozeßbedingungen
existieren, umfassen das Verhältnis
der spezifischen Wärmen,
der Molekulargewichte, der Temperaturen und dergleichen. Für bestimmte
Prozesse beeinflußt
dieser inhärente
Fehler die Druckstabilisierungszeiten nicht entscheidend, aber bei
anderen kann er zu unerwünscht
langen Einstellzeiten führen.
Eine Lösung
würde es
sein, viele Ventilstellungskurven unter vielen verschiedenen Bedingungen
zu erzeugen. Eine Alternative oder eher bevorzugte Lösung ist
es, eine einzige Korrelationskurve einzusetzen, und den Fehler in dem
Druckregelschema einzuberechnen, um auf diese Weise die Zeit, die
für den
Vorgang des Ermittelns vieler Korrelationskurven verbraucht wird,
erheblich zu reduzieren.
-
Folglich wird die Ventilstellungsabschätzungskurve
eingesetzt, um das Ventil auf der Basis des aktuellen Strömungseinstellwertes
und eines vorbestimmten Anteils des Druckeinstellwertes voreinzustellen.
Der Anteil wird gewählt,
um zu gewährleisten,
daß der
Druck monoton in Richtung des Einstellwertes für den Prozeß zunehmen wird, der eine Zunahme
im Druck erfordert, und daß der
Druck monoton in Richtung des Einstellwertes für Prozeßschritte abnehmen wird, die
eine Abnahme im Druck erfordern, ohne ein Überregeln beziehungsweise ein
Unterregeln zu zeigen. Das Verwenden eines vorbestimmten Anteils
des Druckeinstellwertes ist vorteilhaft beim Verhindern der Drucküberregelungen/-unterregelungen
aufgrund des inhärenten
Fehlers in den Schieberstellungsabschätzungskurven, wie oben erläutert. Im
großen
und ganzen wird der vorbestimmte Anteil sich zwischen ungefähr 50 bis
150 Prozent des Druckeinstellwertes bewegen, und vorzugsweise zwischen
ungefähr
70 bis 130 Prozent. Ein Wert von weniger als 100 Prozent gilt für Schritte,
bei denen der Druckeinstellwert vergrößert wird, oder ein Wert größer als
100 Prozent gilt für
Schritte, bei denen der Druckeinstellwert vermindert wird.
-
Die Ventilabschätzungskurven werden eingesetzt,
um das Ventil aufgrund eines berechneten effektiven Einflusses voreinzustellen,
wobei der effektive Einfluß bestimmt
wird, indem die Gleichung zur Erhaltung von Masse, der gespeicherten
Pumpgeschwindigkeitskorrelation und des gemessenen Drucks kombiniert wird.
Das Ventil wird auf irgendeine geeignete Anfangsstellung eingestellt,
und nachdem die Strömung
sie stabilisiert hat, wird der effektive Einfluß berechnet, indem die Massenerhaltungsgleichung
für die
Kammer verwendet wird:
mein – maus = V·dρgemischt/dt.
-
Dabei ist m
ein die
Massenströmrate
in die Kammer, m
aus die Massenströmrate aus
der Kammer, V das Kammervolumen und dρ
gemischt/dt
die Zeitableitung der Gasdichte in der Kammer. Durch Ersetzen durch
die Massenströmrate
in Ausdrücken
der Dichte und der Volumenströmrate
bei Standardbedingungen und Verwenden des idealen Gasgesetzes reduziert
sich die Massenerhaltungsgleichung zu:
-
Dabei ist M das Molekulargewicht,
verweist die tiefgestellte Schrift "gemischt" auf das Gas in der
Kammer, ist P der Gasdruck, und ist T die Gastemperatur. Man hat
implizit angenommen, daß dTgemischt/dt = 0 ist, und daß Mgemischt = Maus ist. Durch definieren der
effektiven Einströmung
als Qeff ein = Qein·Mein/Maus und Setzen des Parameters β = PSTP·Tgemischt/V·TSTP,
vereinfacht sich die Gleichung zu:
Qeff ein – Qaus = β·dPgemischt/dt.
-
Der Parameter β kann unter Verwendung des bekannten
oder abgeschätzten
Kammervolumens und eines gemessenen oder abgeschätzten Wertes für Tgemischt berechnet werden.
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Mit Bezug auf 6 verweist 300 auf eine Ventilvoreinstellungsregelschleife.
Der Block 302 representiert das Inverse der Schieberstellungsabschätzungskurve.
Ein Eingang von Q/P in Block 302 führt zu einer entsprechenden
Ventilstellung θ.
Der Block 304 repräsentiert
die Schieberstellungsabschätzungskurve,
wobei ein Eingang von einer Ventilstellung zu einem entsprechenden
Q/P-Wert führt.
Der Block 308 gibt β (dP/dt) aus.
In diesem Fall ist Qeingestellt/Peingestellt, was aus der Anweisung oder anderweitig
bekannt ist, der Eingang in Block 302, der unter Verwendung
der inversen Schieberstellungsabschätzungskurve eine erste Ventilstellung θf ausgibt. θf ist
der Eingang in Block 304 und in den Ventilregler 310.
Der Ventilregler 310 stellt die Ventilstellung entsprechend
ein, und Block 304 gibt unter Verwendung der Schieberstellungsabschätzungskurve
Qaus/P aus, wobei
P = Pgemessen, unter der Annahme, daß die Kurven
vollständig
genau sind. Qaus/P wird mit Pgemessen in Block 306 multipliziert,
wobei Pgemessen von Manometer 312 bereitgestellt
wird, um Qaus zu ergeben. Qaus wird
in Block 316 zu β (dP/dt)
addiert, um eine effektive Volumeneinströmung Qeff ein zu ergeben. Qeff ein wird dann
in Block 314 durch Pg
emessen geteilt,
und der Ausgang Qeff ein/Pgemessen wird in dem
Block 302 eingegeben, der unter Verwendung der inversen
Schieberstellungsabschätzungskurve
eine neue Ventilstellung θneu ausgibt. θneu wird dann
verwendet, um das Ventil über
den Ventilregler 310 einzustellen. Durch Verwenden dieser
Technik wird das Einstellen des Ventils anschließend unter Verwendung der berechneten
effektiven Einströmung
korrigiert, wodurch mögliche
Drucküber regelungen/-unterregelungen
reduziert werden, die aufgrund des inhärenten Fehlers in den Kurven
auftreten können.
Die Schleife kann wiederholt werden, wenn es notwendig ist. Die
Kontrollschleife, die als Voreinstellungsschritt vor der Übergabe
der Regelung zu einem anderen Regelungsschema, wie zum Beispiel
Proportional-, Integral- und/oder Differentialregelung, ist unten
detaillierter beschrieben.
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Folglich beseitigt der Einsatz der
Schieberstellungsabschätzungskurven,
die im Speicher gespeichert sind, vorteilhafterweise die Notwendigkeit,
ein neues Lernverfahren durchzuführen,
wann immer eine neue Prozeßanweisung
eingesetzt wird. Indem die Ström-
und Druckeinstellwertinformation mit den gespeicherten Pumpgeschwindigkeitskorrelationen
bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, kann die Ventilvoreinstellung
zuverlässig
durchgeführt
werden, sogar wenn Anweisungsänderungen
damit verbunden sind. Im Gegensatz dazu sind konventionelle Druckregelschemata
oft auf das Sichern der gelernten Schieberstellungen im Speicher
für jeden
Schritt einer Anweisung angewiesen, und rufen einfach diese gelernten
Werte für
die Voreinstellungen des Ventils bei jedem Schritt wieder ab. Diese
Technik arbeitet gut, wenn die gleiche Anweisung wiederholt läuft. Wenn
jedoch die Anweisung modifiziert wird, oder wenn eine vollständig neue
Anweisung eingesetzt wird, können
die gelernten Werte, die in dem Speicher gespeichert sind, für die neue
Anweisung nicht passend sein. Daher wird üblicherweise ein Dummywafer
an dem Beginn von jeder neuen Anweisung gefahren, um es dem Regler
zu ermöglichen,
die passenden Ventilvoreinstellungswerte zu lernen, um zu gewährleisten,
daß alle
Produktionswafer identisch verarbeitet werden. Durch Verwenden der
beschriebenen Abschätzungskurven
werden diese Dummywaferabläufe
beseitigt und folglich wird die Werkzeugproduktivität verbessert.
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Gemäß der Erfindung wird das Ventil
zuerst gemäß einer
der obigen Voreinstellungsalternativen oder einfach gemäß einer
Stellung eines früheren
Durchgangs voreingestellt. Nach der anfänglichen Ventilvoreinstellung
wird eine Proportional- (oder Proportional- und Differential-)Regelung
angewendet, bis eine bestimmte Bedingung erfüllt ist, nach der eine integrale
Regelung auch aktiviert wird. Durch das anfängliche Anwenden nur einer
Proportional- (oder Proportional- und Differential-) Regelung wird
der Druck nahe zu dem gewünschten
Einstellwert ohne Überregelung/Unterregelung
und ohne unerwünschte
Ventilbewegung gebracht. Anschließend wird die integrale Regelung
aktiviert, um irgendeinen ständigen
Unterschied zwischen dem Einstellwert und dem tatsächlichen
Druck zu vermindern. Das Verzögern
des Anstellens der integralen Regelung beseitigt effektiv Drucküberregelungen/-unterregelungen,
die aus einem Aufbauen des Integrators oder einem Überregeln
des Integrators herrühren,
was durch die Nichtlinearität
und die Natur höherer
Ordnungen des Systems verursacht wird.
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Das Ventil wird am Anfang auf Basis
eines früheren
Durchlaufs oder durch die oben beschriebenen Einstellalternativen
voreingestellt. Im Anschluß an
die Voreinstellung wird eine Proportional- (oder Proportional- und
Differential-)Regelung angewendet, bis der Absolutwert des Druckfehlers,
,
unter ungefähr
0,25 fällt
und vorzugsweise unter 0,05, wonach die Integralregelung auch aktiviert
wird. Dieses Druckfehlerkriterium zum Aktivieren der Integralregelung
arbeitet sehr effektiv, insbesondere in Fällen, wo das Ventil aufgrund
eines früheren
Durchlaufs voreingestellt wird.
-
In einigen Fällen kann jedoch die Kombination
aus Ventilvoreinstellung und Proportional- (oder Proportional- und
Differential-)Regelung nicht einen Druckfehler erreichen, der klein
genug ist, um das Anstellen der Integralregelung auszulösen. Das
passiert manchmal, zum Beispiel in Fällen, wo die Voreinstellung
auf einer extrem ungenauen Pumpgeschwindigkeitskorrelation basiert.
In dieser Situation ist es vorteilhaft, den Integrator zu aktivieren,
nachdem ein Zeitkriterium erfüllt
ist. Diese Zeit kann abgeschätzt
werden, indem dP/dt gemessen wird, und unter der Annahme, daß dP/dt
konstant ist, die Zeit, um den Einstellwert zu erreichen (dP/dt)
–1(P
gemessen) ist. Ein anderer Weg, um die Zeit
abzuschätzen,
um den Einstellwert zu erreichen, ist es, die folgende Beziehung
zu verwenden:
-
Wenn die Schieberstellungsabschätzungskurve
ohne Korrektur eingesetzt wird, um das Ventil voreinzustellen, macht
sich die Zeit als ein gutes Kriterium zur Aktivierung der Integralregelung
wegen der Ungenauigkeiten, die in der gespeicherten Pumpgeschwindigkeitskorrelation
existieren können.
Das Berechnen der Verzögerungszeit
für den
Integrator auf diese Weise ist vorteilhaft gegenüber der Verwendung einer festen
Verzögerung
für den
Integrator, weil die Verzögerungszeit
des Integrators für
jeden Prozeßschritt
minimiert werden kann, was die Produktivität des Werkzeugs vergrößern kann.
Außerdem
ist das Berechnen der Verzögerung
des Integrators auf diese Weise vorteilhaft gegenüber dem
Verfahren, den Anwender eine Verzögerungszeit des Integrators
für jeden
Prozeßschritt
spezifizieren zu lassen, weil keine Tätigkeit des Bedieners erforderlich
ist. Außerdem
sind keine nicht produktiven Prozeßzyklen mit Dummywafern erforderlich,
um empirisch die optimale Verzögerungszeit
des Integrators zu bestimmen. Ein Durchschnittsfachmann wird ohne
weiteres weitere Wege erkennen, die Zeit abzuschätzen, die erforderlich ist,
um den Druckeinstellwert zu erreichen.
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Das Kriterium zum Aktivieren der
Integralregelung basiert auf der Zeitableitung des gemessenen Drucks.
Genauer wird die Integralregelung nur aktiviert, nachdem der Absolutwert
von dP/dt unter ungefähr 50%
des maximalen Werts von dP/dt abgenommen hat, der für den aktuellen
Anweisungsschritt oder die Einstellbedingungen aufgezeichnet wurde.
Diese Ausführung
beruht auf der Messung von dP/dt und der erwarteten charakteristischen
Veränderung
von dP/dt mit der Zeit. 7 zeigt charakteristische
Zeitspuren von Druck und dP/dt gefolgt von Druckeinstellwertänderungen
von 0 auf 40 auf 20 mTorr bei einer konstanten Strömung von
200 SCCM. Bei diesem Beispiel nimmt, wenn der Druckeinstellwert
von 0 auf 40 mTorr zunimmt, der Druck monoton zu und stellt sich
anschließend
auf den neuen Einstellwert ein, mit einer minimalen Überregelung. Der
gemessene Wert von dP/dt nimmt anfänglich zu, hat eine Spitze
und nimmt dann ab, wenn sich der gemessene Druck an den Einstellwert
annähert.
Die Spitze bei dP/dt tritt typischerweise auf, wenn der gemessene
Druck in der Nähe
der Mitte zwischen Anfangs- und Enddruck ist. Ein ähnlicher
Trend wird beobachtet, wenn der Einstellwert von 40 auf 20 mTorr
geändert
wird, außer
daß das
Vorzeichen von dP/dt umgekehrt ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten alternativen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird eine neue Anwendung der Löschkompensation
eingesetzt, um die Nichtlinearität
des Gesamtsystems zu vermindern. 8a zeigt
einen herkömmlichen
bekannten PID-Blockdiagrammansatz
eines Druckregelsystems, wobei die Ventilvoreinstellungslogik zur
Klarheit weggelassen ist. Bei dem herkömmlichen PID-Druckregelsystem
wird der Druckfehler in einen PID-Kompensationsblock eingegeben,
der ein Betätigungssignal
erzeugt, das zu dem System gesendet wird. Die Systemantwort (in
diesem Fall der Druck) wird dann gemessen, zurückgeführt und mit dem Druckeinstellwert
verglichen, um den Systemfehler zu bestimmen. Die Ventilbetätigungs-
und die Druckmeßeinrichtung
sind bei diesem herkömmlichen
Ansatz ohne weiteres als ein System erster Ordnung mit einem exponentiellen
Zeitantwortverhalten aufgebaut. Jedoch ist es bei diesem konventionellen
Ansatz aufgrund der Nichtlinearität des Ventil/Kammersystems
schwierig, das gesamte System mathematisch unter Verwendung einer
Standardregeltheorie zu modellieren. Das Ventil-/Kammersystem ist
bei diesem konventionellen Ansatz effektiv aus der Faltung der nichtlinearen
(Ausströmungs-)
Schieberstellungsabschätzungsfunktion und
der integratorartigen Natur der Kammer zusammengesetzt (das heißt, daß der Druck
in der Kammer durch das Zeitintegral des Unterschieds zwischen der
Gaseinströmrate
und der Gasausströmrate
der Kammer bestimmt wird).
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Folglich ist die inverse Funktion
der Schieberstellungsabschätzungskurve,
F–1,
in das Modell eingebaut, wie in 8b gezeigt,
was im wesentlichen die Nichtlinearität des Ventil-/ Kammersystems
beseitigt. Bei dieser alternativen bevorzugten Ausführung, wobei
auf 8 verwiesen wird, ist der Druckfehler
ein Eingang für
die PID-Kompensationsblöcke.
Der Ausgang der PID-Kompensation ist effektiv ein Volumenströmungsbefehl
Q, dessen Einheiten Standardkubikzentimeter pro Minute (sccm) sind.
Q wird dann durch den Druck in Einheiten von mTorr (entweder den
Druckeinstellwert oder den gemessenen Druck) geteilt, um den Quotienten von
Q/P zu berechnen. Der Quotient wird dann in die inverse Schieberstellungsabschätzungskurve,
F–1,
eingegeben, um den neuen Ventilstellungsbefehl zu bestimmen, der
wiederum in den Ventilregler eingegeben wird. Wenn angewendet, dann
stellt die neue Ventilstellung den Kammerausfluß durch die Systempumpgeschwindigkeit
ein, zum Beispiel mathematisch als die Schieberstellungsabschätzungskurve,
F, modelliert. Bei diesem Ansatz wirkt die inverse Schieberstellungsabschätzungskurve
als eine Systemverstärkung,
aber, noch wichtiger, sie bewirkt auch, daß im wesentlichen die Nichtlinearität des Ventil-/Kammersystems
ausgelöscht wird.
(von einem Regeltheoriegesichtspunkt werden nachfolgende Blocks
in einem Blockdiagramm multipliziert. Das Produkt von F–1 und
F ist nominell eine Einheit; jedoch ist in der Realität ihr Produkt
nicht exakt eine Einheit aufgrund der inhärenten Differenzen zwischen
der gespeicherten und tatsächlichen
Pumpgeschwindigkeitskorrelationskurve bei verschiedenen Bedingungen.
Das Bilden des Produkts von F–1 und F ist eine bestimmte
Implemenitierung einer Technik, die als Löschungskompensation in der
Regelungstheorie bekannt ist. Siehe Edward Doebelin, Dynamic Analysis
and Feedback Control 254 (1962)). Bei diesem Ansatz kann das System
unter Verwendung einer Standardregeltheorie analysiert werden, um
die Regelung zu optimieren.
-
Folglich wird bei diesem alternativen
bevorzugten Ausführungsbeispiel
das Ventil anfänglich
aufgrund eines früheren
Durch laufs oder durch die oben beschriebenen Voreinstellungsalternativen
voreingestellt. Im Anschluß an
die Voreinstellung wird eine Proportional- (oder Proportional- und
Differential-)-Regelung
angewendet, bis eine bestimmte Bedingung erfüllt ist, nach der die Integralregelung
aktiviert wird. Das ist genau wie oben beschrieben, außer daß bei diesem
alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel
die inverse Schieberstellungsabschätzungskurve angewendet wird,
um im wesentlichen die Nichtlinearität des Ventil-/Kammersystems
herauszulöschen.
Während
man bevorzugt, das Ventil voreinzustellen, wird ein Durchschnittsfachmann ohne
weiteres erkennen, daß eine
Proportional-, Integral- und/oder
Differentialregelung in irgendeiner Kombination gekoppelt mit der
inversen Schieberstellungskurve, um die Nichtlinearität des Ventil-/Kammersystems herauszulöschen, wie
hier offenbart, mit oder ohne die Voreinstellung eingesetzt werden
kann, um den Druck in der Kammer zu regeln. Im großen und
ganzen wird bei dem PID-Ansatz die optimale Steigerung, die auf
die Proportional-, Integral- und Differentialregelung angewendet
wird, empirisch bestimmt. Bei einem Ziegler-Nicols-Schema können zum
Beispiel (G. F. Franklin, J. D. Powel & A. Eamami-Naeini, Feedback Control
of Dynamic Systems 103–106 (1986))
die optimalen Anstiege mit der Reaktionsrate und der Verzögerung der
Systemantwort verbunden werden. Die ausgewählten Anstiege sind üblicherweise
Konstanten oder werden mit einigen Parametern geplant, die das System
betreffen. Man hat experimentiell herausgefunden, daß die optimale
Druckregelung erreicht wird, indem der integrale Anstieg mit der
Ventilstellung geplant wird, wobei der Anstieg durch Ki =
(konstant)(F(θaktuell)) gegeben ist, wobei F die Schieberstellungsabschätzungskurve
ist. Kp und Kd,
die Proportionalbeziehungsweise Differentialanstiege, können Konstanten
oder mit der Strömung
geplant sein. Typische Werte von Kp und
Kd für
Prozeßkammern
für 200
mm Wafer sind in der Größenordnung
von 1, wobei Kd im großen und ganzen auf einen Bruchteil
von Kp eingestellt wird (zum Beispiel 0,1).
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Während
die oben beschriebenen alternativen bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung Proportional- und Integralregelung einsetzen,
wird der Durchschnittsfachmann ohne weiteres erkennen, daß auch eine
Differentialregelung zusätzlich
zu der Proportional- und Integralregelung zu irgendeiner Zeit nach der
Voreinstellung des Ventils eingesetzt werden kann, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Außerdem wurden verschiedene
Wege des Voreinstellens des Ventils vor der PID-Regelung beschrieben.
Der Durchschnittsfachmann wird ohne weiteres erkennen, daß viele
weitere Wege des Voreinstellens des Ventils vor der PID-Regelung
eingesetzt werden können,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Während
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben wurden, sind die Beschreibungen nur illustrativ
und nicht dazu gedacht, die vorliegende Erfindung zu beschränken. Zum
Beispiel ist es klar, daß,
obwohl die Erfindung unter Verwendung eines Beispiels eines Vakuumplasmawaferverarbeitungsgeräts beschrieben
wurde, die Erfindung auf andere Arten von Waferverarbeitungsgeräten anwendbar
ist, ebenso wie auf andere Arten von Vakuumverarbeitungsgeräten. Folglich
wird ein Durchschnittsfachmann erkennen, daß die Erfindung gleichermaßen auf
andere Arten von Geräten
anwendbar ist, wo es eine Notwendigkeit gibt, einen niedrigen Druck
in der Nähe
des Vakuums in einer evakuierten Kammer zu manipulieren und genau
zu regeln.