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Hintergrund
der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
Fahrzeugreifen, die Ersatzreifen umfassen, und besonders auf Reifen,
die speziell so konstruiert sind, daß sie elektronische Module
zum Überwachen
der Leistung von Reifen und zur Identifizierung von Reifen aufweisen.
Die Erfindung ist besonders nützlich
zur Anbringung von elektronischen Modulen an der Innenoberfläche eines
Reifens.
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Mit der erhöhten Verwendung von elektronischen
Einrichtungen für
Vorrichtungen zur Aufzeichnung, Identifizierung und Überwachung,
die in Fahrzeugreifen verwendet werden, hält das Problem, diese elektronischen
Module in den oder auf dem Reifen einzuarbeiten, noch an. Elektronische
Chips oder Vorrichtungen wurden hergestellt, um eine Zahl von Reifenparametern
zu überwachen
und/oder aufzuzeichnen, sowie Reifen zu identifizieren und zu finden.
Diese umfassen die Daten der Herstellung und des Lagerbestandes,
Informationen über
Verkäufe und
Verteilung, physikalische Leistungsdaten, technische Umgebungsdaten
und dergleichen. Elektronische Module im Rahmen dieser Erfindung
können Speicherdaten
aktualisieren, Daten für
künftige
Auswertung sammeln und/ oder auf Anforderung eine Ableseeinrichtung
bilden. Elektronische Module können
entweder ihre eigene Energiequelle haben oder durch abgesetzte Einrichtungen
aktiviert werden. Es sind, in der Zusammenfassung, elektronische
Vorrichtungen bekannt, die im allgemeinen für alles sorgen, was den Erfordernissen
des Benutzers entspricht. Manche typische, elektronische Module
sind in den US-Patenten 4 862 486; 5 218 861 und 5 573 610 offenbart.
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Im allgemeinen ist ein elektronisches
Modul entweder in ein Gummibestandteil des Reifens eingebettet,
am Reifen angebracht oder an der Felge befestigt, der den Reifen
stützt,
oder auch im Ventilschaft angebracht. Die Stelle des elektronischen
Moduls beeinflußt
die Fähigkeit,
technische Leistungsparameter wie den Aufpumpdruck, Reifentemperaturen,
Umdrehungszahlen oder Spannungszyklen oder dergleichen zu messen.
Die Fernverbindung mit dem elektronischen Modul erfolgt im allgemeinen
durch Hochfrequenzwellen (HF-Wellen). Die HF-Verbindung ist jedoch
durch die Verwendung metallischer Materialien im Reifen und rund
um diesen erschwert, infolge von Verstärkungsgliedern aus Stahl im
Reifen, einer Felge aus Metall und Fahrzeugteilen aus Metall. Im
allgemeinen ist eine verhältnismäßig große Antenne
erforderlich, um die HF-Verbindung mit dem elektronischen Modul
zu verbessern. Das elektronische Modul sollte so angeordnet sein,
daß es
so frei wie möglich
von Interferenz bzw. Störung
von Reifen- und Felgenbestandteilen her ist. Typische Probleme der
Anordnung und Verbindung sowie einige Lösungen sind offenbart in den
US-Patenten Nr. 3 873 965; 4 246 567; 5 181 975 und 5 573 611 sowie im
europäischen
Patent Nr. 0 639 472 A1.
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Elektronische Module haben bekanntlich eine
Lebenszeit, die sich etwas von der des Reifens unterscheidet und
länger
oder kürzer
ist. Energiequellen nutzen sich, wenn sie vorhanden sind, ab, und
die Ermüdungs-Lebensdauer anderer
Bestandteile sind in vielen Fällen
nicht angepaßt,
was zu einer kürzeren
Lebensdauer für
das Modul führt.
Das elektronische Modul kann auch erfordern, zur Umprogrammierung,
zur Aktualisierung von Reifeninformationen und/oder zum Sammeln
von Daten entfernt zu werden. Zusätzlich kann es erwünscht sein, Änderungen
oder Reparaturen an den elektronischen Bestandteilen innerhalb des
Moduls vorzunehmen oder das elektronische Modul durch ein aktualisiertes
Modul zu ersetzen. Ein entfernbares, elektronisches Modul mit einer
längeren
Lebensdauer als der des Reifens, in dem es angebracht ist, kann
auch in einem anderen Reifen verwendet werden, wenn der Reifen, der
ein elektronisches Modul enthält,
aus dem Gebrauch genommen wird oder nicht länger ein elektronisches Modul
benötigt.
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Das Problem, ein elektronisches Modul
zu einem vorliegenden Reifen hinzuzufügen, der vor oder während des
Vulkanisierens nicht dahingehend modifiziert wurde, um eine solche
Vorrichtung anzunehmen, wurde in der Industrie noch nicht gelöst. Es liegt das
Bedürfnis
vor, ein Verfahren zu haben, um ein elektronisches Modul in einem
Reifen als eine nachträglich
vermarktete Vorrichtung einzusetzen. Das Verfahren sollte nicht
den Reifen sowie den Prozeß des
Aufbaus und der Verwendung des Reifens in signifikanter Weise ändern. Dieses
selbe Verfahren könnte
ferner verwendet werden, um ein oder mehrere, elektronisches) Module)
an verschiedenen Stellen oder vielfachen Stellen innerhalb eines
Reifens wieder anzuordnen, um bessere oder unterschiedliche Informationen
von dem oder den Modulen) zu erhalten.
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Ein weiteres Problem in der Lkw-Industrie
ist es, für
ein Trägersystem
oder eine Trägervorrichtung zu
sorgen, das bzw. die das elektronische Modul innerhalb des Reifens
in einer kosteneffektiven Weise einschließt. Das Problem wird ferner
durch das Erfordernis kompliziert, ein Trägersystem zu haben, das keine
spezielle Behandlung des Reifens oder spezielle Schulung für das Personal
zum Wechseln des Reifens und für
andere Wartung erfordert. Die Verwendung im allgemeinen standardmäßiger Wartungsverfahren
und -materialien, wie übliche
Gummiflecken und standardmäßige Befestigungseinrichtungen,
die in der Industrie gemeinsam üblich
sind, ist sowohl von vom Gesichtspunkt des Personals her wie von
dem der Kosten her höchst
erwünscht.
Der leichte Ein- und Ausbau des elektronischen Moduls ist erwünscht. Ein
Beispiel eines typischen Gummifleckens, der als Teil eines Trägersystems
dienen kann, ist das Reifen-Reparatursystem, das von Tech International
in Johnstown, Ohio, hergestellt wird. Typische Befestigungseinrichtungen,
die in der Industrie bekannt sind, sind in den US-Patenten Nr. 4
938 645; 5 468 108 und 5 718 025 offenbart.
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Es verbleibt das Erfordernis, die
Anbringungsmittel zur Befestigung eines elektronischen Moduls an
der Innenseite eines Reifens zu verbessern. Obwohl der Stand der
Technik bereits mehrere elektronische Module kennt, die in den Reifen
eingebettet oder an diesem angebracht sind, erreichen diese Anbringungsmittel
nicht die geforderte Zweckmäßigkeit
für erneuten
Einbau, Austausch oder Wiederverwendung des elektronischen Moduls.
Es verbleibt das weitere Erfordernis, Anbringungsmittel vorzusehen,
die in einen Reifen entweder während
des Herstellungsvorganges oder nach seiner Herstellung integriert
werden können.
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Dementprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, Anbringungsmittel so vorzusehen, daß ein elektronisches
Modul leicht an einer erwünschten
Lage und in einer kosteneffektiven Weise an einem Reifen angebracht
und in diesen einbezogen werden kann.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, Anbringungsmittel vorzusehen, die es einem elektronischen
Modul gestatten, zur Inspektion, Reparatur und/oder Aktualisierung
an Hardware und gespeicherten Da ten entfernt werden zu können, ebenso
wie auch an einem anderen Reifen erneut angebracht werden oder durch
ein anderes, elektronisches Modul ersetzt werden zu können.
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Noch ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, Anbringungsmittel vorzusehen, die es nachträglich erworbenen,
elektronischen Modulen gestatten, in einen vorliegenden Reifen mit
einbezogen zu werden.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein im Handel verfügbares, mechanisches Verbindungserzeugnis
oder -mittel zu benutzen, um eine Trägervorrichtung an einer Innenfläche eines
vulkanisierten Reifens anzubringen oder entweder eine verstärkte oder
nichtverstärkte
Gummilage innerhalb des Reifens während des Vulkanisierens des
Reifens zu bilden, um ein elektronisches Modul aufzunehmen, zu halten
und zu tragen.
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Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, es einem elektronischen Modul zu gestatten, sich
selbst einzustellen, während
es im Reifen zurückgehalten
ist, so daß Kräften und
Verformungen vom rollenden Reifen her widerstanden wird und die
Ermüdungs-Lebensdauer
der Trägervorrichtung
verlängert
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die obigen Ziele werden gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch erreicht, daß man
Anbringungsmittel und ein Anbringungsverfahren vorsieht, bestehend
aus einem Trägersystem
oder einer Trägervorrichtung,
das bzw. die an die Innenoberfläche eines
Reifens in Form einer Gummi lage zur Aufnahme des elektronischen
Moduls aufgebracht wird. Das Trägersystem
oder die Trägervorrichtung
dieser Erfindung bildet kosteneffektive Mittel zur Einbeziehung eines
elektronischen Moduls in das Innere eines Reifens. Es gibt eine
Anzahl von Zweckmäßigkeitsvorteilen,
wenn das Trägersystem
oder die Trägervorrichtung
in Benutzung ist. Das Trägersystem
oder die Trägervorrichtung
kann als eine nachträglich
vermarktete Vorrichtung verwendet werden, die für Mittel zum Installieren eines
elektronischen Moduls innerhalb des Hohlraums eines Reifens sorgt.
Das elektronische Modul kann auch zu einer anderen Stelle innerhalb
des Reifens umgewechselt werden. Die Anbringungsmittel können es
dem elektronischen Modul erlauben, für Inspektionen, Reparaturen,
das Aktualisieren gespeicherter Informationen und die Vornahme von
Verbesserungen an der Elektronik des Moduls entfernt zu werden.
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In einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung wird ein strukturelles Trägersystem mit einem Reifen
zum Tragen eines elektronischen Moduls zum Überwachen des Reifens verwendet,
wenn er innerhalb eines Hohlraums des Reifens eingesetzt wird. Das
strukturelle Trägersystem
weist eine verstärkte Gummilage
auf, die an der Innenoberfläche
des genannten Reifens an einer vorbestimmten Stelle befestigt ist.
Mindestens eine Befestigungseinrichtung ist von der Gummilage zum
Tragen und Halten des elektronischen Moduls innerhalb des Reifens
getragen. Mindestens ein Kantenelement ist in einer Halteröffnung des
elektronischen Moduls zur Aufnahme der Befestigungseinrichtung ausgebildet.
Das strukturelle Trägersystem
weist ferner eine Halteranordnung auf, die der Befestigungseinrichtung
und dem Kantenelement zugeordnet ist, um das elektronische Modul
an der Innenseite des Reifens nahe der verstärkten Gummilage zu halten.
Deshalb kann jeder herkömmliche
Reifen modifi ziert werden, um ein elektronisches Modul zu tragen.
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In einer weiteren Ausbildung der
vorliegenden Erfindung umfaßt
die Gummilage eine Vielzahl von Schichten, um eine Übereinstimmung
zwischen dem Reifen und der Befestigungseinrichtung herzustellen.
Die Gummilage kann weiter eine verstärkte Schicht aufweisen, oder
die Schichten sind mit einer gefalteten, verstärkten Gummilage versehen.
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In einer anderen Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist eine Trägervorrichtung innerhalb eines
Reifens zum Ein- und Ausbau eines elektronischen Moduls innerhalb
eines Hohlraums des Reifens verwendet. Die Trägervorrichtung umfaßt eine Gummilage,
die an der Innenoberfläche
des Reifens befestigt ist. Mindestens eine Befestigungseinrichtung
in Form eines Streifens mit einem Paar freier Enden ist von der
Gummilage getragen, um das elektronische Modul innerhalb des Reifens
zu stützen und
zu halten. Die Trägervorrichtung
weist ferner eine Halteanordnung mit Bestandteilen auf, die dem mindestens
einen Streifen und dem elektronischen Modul zugeordnet ist, um das
elektronische Modul innerhalb des Reifens neben der verstärkten Gummilage
zurück-
und festzuhalten.
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In einer anderen Ausbildung der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Anbringung des Tägersystems und des elektronischen
Moduls an der Innenoberfläche
eines Reifens vorgesehen. Das zum System gehörige Verfahren umfaßt einen
ersten Schritt der Bildung eines vorbehandelten Oberflächenbereichs
des Reifens, der innerhalb des Reifens gelegen ist, um das elektronische
Modul innerhalb des Reifens nahe der Stelle des Oberflächenbereichs
anzuordnen. Der zweite Schritt umfaßt das Vorsehen einer Gummilage
mit einer Innenoberfläche,
die dem Oberflächenbe reich
zugeordnet ist. In einem dritten Schritt umfaßt das Verfahren die Befestigung
der Gummilage am Oberflächenbereich,
so daß die
Gummilage innerhalb des Reifens getragen und gehalten wird. Der
vierte Schritt umfaßt
das Vorsehen mindestens eines Streifens, der ein Paar freier Enden
hat, so daß der
mindestens eine Streifen von der Gummilage getragen wird. Der fünfte Schritt
umfaßt
die Anordnung des elektronischen Moduls innerhalb des Reifens, damit
dieser die Befestigungseinrichtung an der Innenseite des Reifens
berührt.
In einem sechsten Schritt umfaßt
das Verfahren das Tragen und Halten des elektronischen Moduls in
Berührung
mit der Gummilage, wobei man eine Halteanordnung mit Bestandteilen
verwendet, die der mindestens einen Befestigungseinrichtung und
dem elektronischen Modul zugeordnet ist. Der siebte Schritt umfaßt die Einstellung
der Halteanordnung, so daß sie
das elektronische Modul in einer bestimmten Lage neben der Gummilage
und der Innenoberfläche
des Reifens halt.
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In weiteren Ausführungen umfaßt das Verfahren
den Anschluß des
Paares freier Enden des Streifens oder von Streifen, indem man entweder
Haken- oder Schlaufenelemente oder andere, ähnliche Halteanordnungen vorsieht.
In anderen Ausführungen
umfaßt
das Verfahren das Vorsehen einer Anzahl von Halteanordnungen, um
die freien Enden des Streifens oder der Streifen mit dem elektronischen Modul
zu verbinden.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Der Aufbau zur Ausführung der
Erfindung wird hier nachfolgend beschrieben, gemeinsam mit anderen
Merkmalen hiervon. Die Erfindung wird besser aus einer Lektüre der folgenden
Beschreibung verstanden, sowie durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
die einen Teil hiervon bilden, in denen ein Beispiel der Erfindung
gezeigt ist und worin:
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1 eine
Perspektivansicht des Schnitts durch einen Reifen ist, worin ein
Trägersystem
dieser Erfindung zum Halten eines elektronischen Moduls im Inneren
eines Innenhohlraums des Reifens gezeigt ist;
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2 eine
Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Trägersystems
der vorliegenden Erfindung ist, mit einem Paar Befestigungseinrichtungen,
die das elektronische Modul neben einer Gummilage nahe einer Innenoberfläche des
Reifens halten;
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3 eine
Perspektivansicht des Trägersystems
der Erfindung ist und abgebrochene Abschnitte der Gummilage mit
vier Gummischichten zeigt, die zwei Befestigungseinrichtungen Tragen,
die so angeordnet sind, daß sie
sich in den Reifen hinein erstrecken, und mit Verstärkungsteilen,
die in eine Gummischicht nach der bevorzugten Ausführung der 2 integriert sind;
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4 eine
Perspektivansicht einer ersten, anderen Ausführung des Trägersystems
der vorliegenden Erfindung ist, mit einer einzigen, großen Befestigungseinrichtung,
die das elektronische Modul neben einer Gummilage nahe der Innenoberfläche des
Reifens hält;
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5 eine
Perspektivansicht einer ersten, anderen Ausführung des Trägersystems
der 4 ist und abgebrochene
Abschnitte einer verstärkten Gummilage
aus vier Schichten und die einzige Befestigungseinrichtung zeigt,
die in eine Schicht integriert ist und so angeordnet ist, daß sie sich in
den Reifen hineinersteckt, und mit Verstärkungsteilen, die in eine Gummischicht
integriert ausgebildet sind;
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6 eine
Perspektivansicht einer zweiten, anderen Ausführung des Trägersystems
der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Befestigungseinrichtung
als länglicher
Streifen ausgebildet ist, der Haken- und Schlaufenelemente einer
Halteanordnung aufweist, um zum Halten des elektronischen Moduls neben
einer verstärkten
Gummilage nahe der Innenoberfläche
des Reifens beizutragen;
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7 eine
Perspektivansicht der zweiten, anderen Ausführung der 6 ist und eine umgefaltete Gummilage
zeigt, die eine Streifentasche aufweist, um den länglichen
Streifen in einer Lage innerhalb des Reifens zu halten, so daß er um
das elektronische Modul herumgewickelt wird;
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8 eine
Perspektivansicht einer dritten, anderen Ausführung des Trägersystem
ist, mit einem Paar Schäften
der Befestigungseinrichtung, die sich durch Halteöffnungen
im elektronischen Modul hindurcherstrecken, um das elektronische
Modul neben der gefalteten, verstärkten Gummilage nahe der Innenoberfläche des
Reifens zu halten;
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9 eine
Perspektivansicht der zweiten, anderen Ausführung der 8 ist und die gefaltete, verstärkte Gummilage
zeigt, die eine Basis der Befestigungseinrichtung innerhalb einer
Streifentasche festhält,
um die Befestigungseinrichtung in einer Lage zu halten, so daß sich die
beiden Schäfte
der Befestigungseinrichtung in das Innere des Reifens hinein erstrecken,
um in einer Lage zur Aufnahme des elektronischen Moduls zu sein;
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10 ein
Querschnitt ist, der längs
Linie 10-10 der 2 vorgenommen
wurde und vier Schichten einer verstärkten Gummilage, eine Befestigungseinrichtung
mit einer Basis, die zwischen der zweiten und der dritten Lage der
verstärkten
Gummilage angeordnet ist, sowie einen Schaft der Befestigungseinrichtung
mit Klinkenzahnelementen zeigt, die in Kantenelemente des elektronischen
Moduls eingreifen;
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11 ein
Querschnitt ist, der längs
Linie 11-11 in 4 vorgenommen
wurde und vier Schichten einer verstärkten Gummilage, eine Befestigungseinrichtung,
die so ausgebildet ist, daß sie
in eine dritte Schicht der verstärkten
Gummilage integriert ist, und einen Schaft der Befestigungseinrichtung
zeigt, mit Klinkenelementen, die in Kantenelemente des elektronischen
Moduls eingreifen;
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12 eine
Perspektivansicht eines Reifens ist und einen Stoffbogen zeigt,
der gerade von einer Innenoberfläche
des vulkanisierten Reifens entfernt wird, um für einen gerippten Oberflächenbereich
zu sorgen, um die Gummilage an der Innenoberfläche gemäß der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung zu befestigen;
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13 eine
Perspektivansicht eines Reifens ist und einen Kunststoffbogen zeigt,
der gerade von einer Innenoberfläche
des vulkanisierten Reifens entfernt wird, um für eine glatte Innenoberfläche zur Befestigung
der Gummilage am Innenoberflächenbereich
gemäß einer
anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung zu sorgen;
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14 eine
Perspektivansicht einer vierten, anderen Ausführung der Trägervorrichtung
ist, die an der Innenoberfläche
eines Reifens befestigt ist, mit zwei halbstarren Streifen, die
jeweils eine geschlitzte Haltestange haben, um das elektronische
Modul neben der gefalteten Gummilage nahe der Innenoberfläche des
Reifens zurückzuhalten;
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15 eine
Perspektivansicht der gefalteten Gummilage der vierten, anderen
Ausführung
der 14 ist, mit zwei
halbstarren Streifen, die jeweils eine geschlitzte, rechteckig geformte
Haltestange an ihrem äußeren Ende
aufweisen, wobei die Streifen in eine Streifentasche der gefalteten,
verstärkten
Gummilage zu stecken sind; und
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16 ein
Querschnitt ist, der längs
Linie 16-16 in 15 vorgenommen
wurde, und die beiden, halbstarren Streifen zweigt, die innerhalb
der Streifentasche der gefalteten Gummilage sperrend verbunden sind,
gemäß der vierten,
anderen Ausführung
der 14.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführung
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Es wird nun unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen die Erfindung detaillierter beschrieben. Ein Segment
eines Reifens 10 zur Verwendung an einem Fahrzeug und mit
einer Lauffläche 12 zur
Berührung
einer Unterstützungsfläche ist
in 1 dargestellt. Ein
elektronisches Modul "E" zum Speichern, Überwachen
und/oder Aufzeichnen von Informationen hinsichtlich des Reifens
ist vom Reifen getragen und gehalten, um ein Trägersystem oder ein Paket "A" gemäß der Erfindung
zu bilden. Das Trägersystem
ist an einer Innenoberfläche 18 des
Reifens befestigt. Eine Gummilage 30, die an der Innenoberfläche 18 des
Reifens angebracht ist, wird verwendet, um das elektronische Modul
zu tragen. Eine verstärkte
oder nicht verstärkte
Gummilage kann innerhalb des Umfangs dieser Er findung verwendet
werden, wobei die bevorzugte Gummilage verstärkt ist. Eine Halteranordnung 20 des
Trägersystems
verbindet und hält
das elektronische Modul in Berührung
mit der Gummilage. Das elektronische Modul ist mit einer Halteröffnung 22 als
Teil der Halteranordnung versehen. Die Größe der Fläche, die zwischen der Innenoberfläche 18 und
dem Trägersystem A in
Berührung steht,
wird so eingestellt, daß sie
eine hinreichende Abstützung
liefert, um das elektronische Modul im allgemeinen während des
Nennbetriebs des Fahrzeugs bezüglich
des Reifens in fester Lage zu halten. Die Masse und Größe des Trägersystems A,
das das elektronische Modul mit umfaßt, bestimmt die Auswahl des
Oberflächenbereiches,
der mit dem Reifen in Berührung
steht. Die Anbringungsstelle des Trägersystems A im Inneren
des Reifens wird ebenfalls so gewählt, daß die Wirkung der Trägheitskraft
und Reifenverformungen am Trägersystem,
das das elektronische Modul mit umfaßt, unter Kontrolle bleibt. Kräfte in der
radialen "R-Richtung" ebenso wie in der Umfangsrichtung ("C-Richtung")
müssen
in Betracht gezogen werden, wie durch R und C in
den Figuren gezeigt ist. Alternierende oder andere Ausführungen der
Gummilage und der Halteranordnung sind offenbart, um ein Trägersystem
oder eine Trägervorrichtung
vorzusehen, um eine Vielfalt von elektronischen Modulen im Reifen
zu halten. Die anderen Ausführungen
sind offenbart, um unterschiedliche Reifengrößen wie auch Fahrzeugreifengrößen und
Betriebsvorgänge
zuzulassen.
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Die Ausführung, die in 1 gezeigt ist, zeigt eine Halteröffnung 22 im
elektronischen Modul als Teil der Halteranordnung. Einige Ausführungen arbeiten
besser als andere, in Abhängigkeit
von den Fahrzeug-Betriebsvorgängen,
zusammen mit den Größen und
der Verwendung der Reifen.
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Das Trägersystem oder die Trägervorrichtung
dieser Erfindung kann an irgendeiner Stelle an der Innenoberfläche des
Reifens angeheftet werden. Die bevorzugte Stelle liegt benachbart
zur Wulstfläche "B" des
Reifens, wie in 1 dargestellt.
Diese Stelle weist im allgemeinen weniger Reifenverformung auf und
befindet sich an einer Stelle, an der die Überwachung von Reifeninformationen,
die durch das elektronische Modul zur Verfügung stehen, etwas einfacher
ist; ebenso wie sie bequem zur Anbringung und Entfernung des elektronischen
Moduls ist. Der Seitenwandbereich 16 kann ebenso ein zweckmäßiger Bereich
zur Anordnung des elektronischen Moduls sein.
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Ein weiteres, erwünschtes Merkmal beim Erreichen
des Ziels dieser Erfindung wird dadurch hergestellt, daß man imstande
ist, das elektronische Modul vom Reifen zu entfernen, wenn dies
zur Aktualisierung, zum Ersetzen oder zur Reparatur des elektronischen
Moduls erwünscht
ist. Die Ausführungen dieser
Erfindung ermöglichen
es dem elektronischen Modul, vom Reifen entfernt zu werden. Die
Entfernung ist jedoch kein wesentliches Merkmal der vorliegenden
Erfindung, wenn es der Benutzer wünscht, das elektronische Modul
während
der Lebensdauer des Reifens im Reifen zu behalten. Die Entfernung kann
erforderlich sein, wenn ein Lastwagenreifen von Zeit zu Zeit runderneuert
wird; da das elektronische Modul während des Runderneuerungsprozesses
beschädigt
werden kann.
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Das Trägersystem, das in den 2 und 3 gezeigt ist, umfaßt eine Gummilage 30 mit
vier Schichten, die integriert ausgebildet sind, um eine verstärkte Gummilage
zu ergeben. Eine erste Schicht 32 erstreckt sich radial
und in Umfangsrichtung außerhalb
der anderen Schichten und ist eine Gummizusammensetzung, die an
der Innenoberfläche 18 des
Rei fens sehr gut haftet. Die erste Schicht wird als Schicht aus
klebriger Mischung bezeichnet. Eine dritte Schicht 36 sorgt
für angemessene
Festigkeit, indem sie Verstärkungsglieder 36a umfaßt, die sich
sowohl in der R-Richtung
als auch in der in Umfangsrichtung verlaufenden C-Richtung erstrecken. Die
dritte Schicht wird als Verstärkungsschicht
bezeichnet. Eine zweite Schicht 34 ist zwischen der ersten
und der dritten Schicht angeordnet, um allgemein für einen Übergang
zwischen den Spannungen von Reifen her selbst und den Spannungen
der verstärkten
Gummilage zu sorgen. Eine vierte Schicht 38 deckt die Schichten
zwei und drei ab. Die vierte Schicht wird als Abdeckschicht bezeichnet.
Materialien, die für
die Gummischichten 32–38 verwendet werden,
sind diese, die üblicherweise
in der Industrie für
eine Schicht aus klebriger Mischung, Verbindungsschicht, Verstärkungsschicht
und Abdeckschicht verwendet werden. Zum Beispiel ist ein typischer
Gummiflecken mit vier Lagen die "Reifenreparatursysteme" (Katalog
Nr. 169), wie sie von Tech Industries of Johnstown, Ohio hergestellt
werden.
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Eine Halteranordnung hält das elektronische Modul E in
Berührung
mit der Gummilage 30, wie es in 2 für
diese bevorzugte Ausführung
der Erfindung dargestellt ist. Die Gummilage 30 ist an
der Innenoberfläche 18 des
Reifens mit einer Trage-Übergangsfläche 19 befestigt.
Ein Paar von Befestigungseinrichtungen 40 weisen jeweils
eine Befestigungsbasis 42 auf, die zwischen der zweiten
Schicht 34 und der dritten Verstärkungsschicht 36 der
Gummilage 30 eingebettet ist, wie in 3 dargestellt. Jede Befestigungseinrichtung 40 hat
einen Schaft 44 mit klinkenartigen Elementen 46,
die sich von der Befestigungsbasis 42 aus erstrecken. Der
Schaft 44 erstreckt sich durch Öffnungen 36a in der
verstärkten Schicht 36 ebenso
wie durch ebenfalls vorliegende Öffnungen
in der Abdeck schicht 38.
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Das elektronische Modul E ist
mit einem Paar Halteröffnungen 24 hergestellt,
wie in 3 dargestellt.
Das elektronische Modul ist an der verstärkten Gummilage durch Hindurchführen der Schäfte 44 der
Befestigungseinrichtungen durch die Halteröffnungen angebracht. Die Halteröffnungen 24 sind
kleiner ausgebildet als die Außenabmessung der
Klinkenelemente 46, so daß die Klinkenelemente in Kantenelemente
der Halteröffnungen
eingreifen und das elektronische Modul in Eingriff mit der verstärkten Gummilage
halten. Die Halteröffnungen
sind länglich,
um für
den leichten Einbau des elektronischen Moduls zu sorgen und es dem
elektronischen Modul zu gestatten, seine Lage relativ zur verstärkten Gummilage
während
der Fahrt des Fahrzeugs ein wenig einzustellen. Diese Einstellung
entlastet Spannungen am Trägersystem.
Die Befestigungseinrichtung kann aus jedem Material hergestellt
sein, das üblicherweise
für Befestigungseinrichtungen
verwendet wird, aber ist bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellt,
wie Nylon oder abgeformtem Gummi.
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Eine erst, alternative Ausführung für die Halteranordnung
des Tägersystems A umfaßt das Bereitstellen
einer ähnlichen
Gummilage und einer einzigen Befestigungseinrichtung 50,
wie in den 4 und 5 dargestellt. Die erste,
alternative Ausführung der
Trägervorrichtung
umfaßt
wiederum die Anbringung einer verstärkten Gummilage 30 an
der Innenoberfläche 18 des
Reifens an der Anbringungs-Übergangsfläche 19,
so daß das
elektronische Modul E auf die radiale R-Richtung und die
in Umfangsrichtung verlaufende C-Richtung des Reifens ausgerichtet
ist. Die verstärkte
Gummilage hat wiederum vier Schichten. Die erste Schicht 32,
zweite Schicht 34 und vierte Schicht 38 sind im
wesentlichen die selben, wie oben beschrieben. Eine dritte Schicht 37 ist mit
Verstärkungsgliedern
37a versehen. Diese Verstärkungsschicht 37 ist
in 5 gezeigt, wie sie
als integriertes Teil mit der einzigen Befestigungseinrichtung 50 ausgebildet
ist. Die einzige Befestigungseinrichtung hat einen einzigen Schaft 54,
der sich von der Verstärkungsschicht 37 an
seiner Basis 52 wegerstreckt. Der Schaft enthält Klinkenelemente 56 längs zweier
radialer Kanten des Schaftes, zum Eingriff in Kantenelemente innerhalb
der Halteröffnung 25 des
elektronischen Moduls. Die einzige Befestigungseinrichtung ist,
wie gezeigt, rechteckig in der Gestalt. Andere Gestalten wie rund,
oval, elliptisch, polygonförmig
und dergleichen liegen innerhalb des Umfangs dieser Erfindung.
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Das elektronische Modul E hat
eine einzige Halteröffnung 25,
um die einzige Befestigungseinrichtung 50 aufzunehmen,
wie in 4 dargestellt. Die
Halteröffnung
ist so ausgebildet, daß sie
Kantenelemente aufweist, die für
eine Öffnung
mit Abmessungen sorgen, die geringer sind als die Außenabmessungen
des einzigen Schaftes, der die Klinkenelemente 56 mit umfaßt. Die
Differenz in diesen Abmessungen ermöglicht es der Befestigungseinrichtung 50,
das elektronische Modul in Eingriff mit der verstärkten Gummilage 30 zu
halten. Die Halteröffnung
ist so ausgebildet, daß sie
in einer Richtung länglich
ist, um für
die einfache Anbringung des elektronischen Moduls zu sorgen und
Einstellungen in der Lage des elektronischen Moduls relativ zu der verstärkten Gummilage
während
der Fahrt des Fahrzeugs zu gestatten. Mehrfache Halteröffnungen
der Art, die in dieser zweiten Ausführungsform dargestellt ist,
liegen ebenfalls innerhalb des Umfangs dieser Erfindung.
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Das elektronische Modul E kann
auch in einer ordnungsgemäßen Stelle
innerhalb des Reifens zurück-
und festgehalten werden, wenn man eine Befestigungseinrichtung verwendet,
die mindestens einen Streifen aufweist, der sich in der Umfangsrichtung
(C-Richtung) erstreckt. Eine zweite Alternativausführung des
Trägersystems A,
die in 6 und 7 dargestellt ist, zeigt
einen einzigen, länglichen Streifen 331,
der in Umfangsrichtung um das elektronische Modul herumgefaltet
ist. Die Gummilage weist eine umgefaltete, verstärkte Gummilage 330 auf,
die eine Streifentasche 338 zur Aufnahme eines einzigen,
durchgehenden Streifens aufweist. Die Gummilage ist an der Übergangsfläche 339 an
beiden Seiten der Streifentasche verklebt und bildet eine erste Schicht 330a und
eine zweite Schicht 330b der Gummilage 330. Die
gefaltete Gummilage ist mit Verstärkungsliedern 336 verstärkt, und
die Gummilage ist innerhalb des Reifens so positioniert, daß sich die
Verstärkungslieder
in der R-Richtung erstrecken. Wieder ist die verstärkte Gummilage 330 an
der Innenoberfläche 18 des
Reifens an einer tragenden Übergangsfläche 19 befestigt.
Ein erstes Streifenende 332 erstreckt sich vom Ende der
Streifentasche her, und ein zweites Streifenende 334 erstreckt
sich vom anderen Ende der Streifentasche her. Der Streifen 331 weist
parallele Verstärkungsglieder 333 auf,
die sich allgemein in der Umfangsrichtung (C-Richtung) erstrekken.
Das elektronische Modul ist in einer Lage eingesetzt, so daß es gehalten
wird, und die beiden Enden des Streifens sind um das elektronische
Modul in der Umfangsrichtung (C-Richtung) herumgewickelt.
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Eine Halteranordnung 320 für die zweite,
alternative Ausführung
umfaßt
ein Haken- und Schlaufen-Befestigungssystem. Die Schlaufenelemente 335a sind
am einen Streifenende 332 angebracht, und die Hakenelemente 335b sind
am anderen Streifenende 334 angebracht. Ordnet man die Hakenelemente 335b in
Berührung
mit den Schlaufenelementen 335a an einer Halte-Übergangsfläche 321 an, dann
verbindet dies die beiden freien Enden 332 und 334 des
durchgehenden Streifens 331, so daß er das elektronische Modul E fest-
und zurückhält. Halteröffnungen
sind als Ausschnitte an beiden Enden des elektronischen Moduls ausgebildet.
Kantenelemente innerhalb der Ausschnitte sind vorgesehen, um zum Zurückhalten
des Streifens in einer ordnungsgemäßen Lage rund um das elektronische
Modul beizutragen (6).
Eine weitere Ausführung
der Halteranordnung 320 kann dadurch verwirklicht werden,
daß man
eine Halterstange mit Halterstiften (nicht gezeigt) hinzufügt, um zum
Halten der Streifenenden in Berührung
miteinander beizutragen.
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Zur zweiten, alternativen Ausführung ähnliche
Ausführungen
werden dadurch realisiert, daß man
eine Befestigungseinrichtung vorsieht, die als Streifen zum Herumwickeln
um das elektronische Modul in der radialen R-Richtung ausgebildet
sind. Die Streifenenden können
innerhalb des Rahmens dieser Erfindung auch als integrierter Teil
einer verstärkten
Gummilage hergestellt werden. Die verstärkte Gummilage würde eine
einzige Schicht haben, da für
eine solche Ausführung
eine Tasche nicht nötig
wäre.
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Eine dritte, alternative Ausführung der
Erfindung wird dadurch realisiert, daß man Befestigungseinrichtungen ähnlich denen
der bevorzugten Ausführung
der 2 und 3 vorsieht, mit einer umgefalteten,
verstärkten
Gummilage ähnlich
der der zweiten, alternativen Ausführung der 6 und 7.
Die dritte, alternative Ausführung
ist in 8 und 9 dargestellt und umfaßt zwei
Befestigungseinrichtungen 340, die von einer umgefalteten
Gummilage 330 getragen werden. Die Befestigungseinrichtun gen
sind mit einer gemeinsamen Basis 342 ausgebildet, die zwei
Schäfte 344 hat,
die sich von der gemeinsamen Basis aus erstrecken. Die verstärkte Gummilage
ist so umgefaltet, daß sie
die Basis zwischen einer ersten Schicht 330a und einer
zweiten Schicht 330b der umgefalteten Gummilage an einer Übergangsfläche 339 zwischen
den Schichten einbettet. Die Schichten sind gemeinsam an der Übergangsfläche dort,
wo möglich,
verklebt und sind mit der gemeinsamen Basis der Befestigungseinrichtungen
verklebt. Öffnungen 330c in
der zweiten Schicht sind für
die Schäfte 344 so
vorgesehen, daß diese
sich von der umgefalteten Gummilage weg erstrecken. Wie vorher wird die
umgefaltete Gummilage 330 an der Innenoberfläche 18 des
Reifens an einer tragenden Übergangsfläche 19 befestigt.
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Die Halteranordnung des Trägersystems A umfaßt Halteröffnungen 424,
die im elektronischen Modul vorgesehen sind, wie in 8 dargestellt. Schäfte 344 erstrecken
sich die Halteröffnungen
und weisen Klinkenelemente auf, so daß sie in Eingriff mit Kantenelementen
der Halteröffnungen
treten und das elektronische Modul E in Berührung mit
der umgefalteten, verstärkten
Gummilage 330 innerhalb des Hohlraums des Reifens halten.
Wiederum sorgt die Halteranordnung für Einstellungen in der Lage
des elektronischen Moduls relativ zu der umgefalteten, verstärkten Gummilage.
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Bei der detaillierteren Beschreibung
der Halteranordnung des Trägersystems A wird
Bezug auf die Querschnittszeichnungen der 10 und 11 genommen.
Die Querschnittsansicht der bevorzugten Ausführung der 2 und 3 ist
längs Linie
10-10 in 2 vorgenommen
und ist in 10 gezeigt.
Die vier Schichten 32, 34, 36 und 38 der
verstärkten Gummi lage 30 sind
an der Innenoberfläche
des Reifens an einer Übergangsfläche 18a befestigt.
Die Befestigungseinrichtung 40 hat eine Basis 42,
die zwischen der zweiten Schicht 34 und der mit Verstärkungsgliedern 36a verstärkten dritten
Schicht 36 angeordnet ist. Der Schaft 44 der Befestigungseinrichtung
erstreckt sich durch die dritte und vierte Schicht 36 und 38 nach
außen.
Das elektronische Modul hat eine Halteröffnung 24 zur Aufnahme
des Schaftes der Befestigungseinrichtung. Der Schaft 44 hat
Klinkenzahnelemente 46, die mit Kantenelementen 26 innerhalb
der Halteröffnung
des elektronischen Moduls E in Eingriff treten, wenn das
elektronische Modul angebracht wird. Das elektronische Modul wird niedergedrückt, so
daß es
mit der vierten Schicht der verstärkten Gummilage in Berührung tritt.
Eines der Klinkenzahnelemente 46a befindet sich in einer
Position, so daß es
das Kantenelement 26 berührt und das elektronische Modul
in einer optimalen Position bezüglich
der verstärkten
Gummilage hält.
Diese Position ist eine, um für
ordnungsgemäßen Betrieb
des elektronischen Moduls und eine verlängerte Betriebslebendauer für das Trägersystem
zu sorgen. Die Befestigungseinrichtung kann aus jedem Material hergestellt
sein, das üblicherweise
für Befestigungseinrichtungen
verwendet wird, doch sie wird bevorzugt aus Kunststoff hergestellt,
wie aus Nylon oder abgeformtem Gummi. Eine typische Klinken-Befestigungseinrichtung
ist die Katalognummer PC47486, hergestellt von TRW, Inc. aus Lyndhurst, Ohio.
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Die Querschnittsansicht der ersten
alternativen Ausführung
der 4 und 5 ist längs Linie 11-11 der 4 vorgenommen und ist in 11 gezeigt. Die vier Schichten 32, 34, 37 und 38 der
verstärkten Gummilage 30 sind
an der Innenoberfläche
des Reifens an einer Übergangsfläche 18a angebracht.
Die Befestigungseinrichtung 50 ist einzig und allein so hergestellt,
daß sie
ein integriertes Teil der dritten Schicht 37 mit Verstärkungsgliedern 37a bildet.
Der Schaft 54 der Befestigungseinrichtung erstreckt sich durch
die vierte Schicht 38 nach außen. Das elektronische Modul
hat eine Halteröffnung 25 zur
Aufnahme des Schafts der Befestigungseinrichtung. Der Schaft 54 hat
Klinkenelemente 56, die in Kantenelemente 27 innerhalb
der Halteröffnung
des elektronischen Moduls E eingreifen, wenn das elektronische Modul
angebracht wird. Während
der Anbringung wird auf das elektronische Modul gedrückt, so
daß es in
Berührung
mit der vierten Schicht der verstärkten Gummilage tritt. Eines
der Klinkenelemente 56a befindet sich in einer solchen
Position, daß es
das Kantenelement 27 berührt und das elektronische Modul in
einer optimalen Lage in Bezug auf die verstärkte Gummilage hält. Diese
Lage ist wiederum eine Stelle, um den ordnungsgemäßen Betrieb
des elektronischen Moduls und eine verlängerte Betriebslebensdauer
für das
Trägersystem
vorzusehen.
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Das Trägersystem oder die Trägervorrichtung
dieser Erfindung kann entweder innerhalb eines Reifens benutzt werden,
der vulkanisiert wurde, um für
einen Oberflächenbereich
zum Aufnehmen und Tragen der Gummilage zu sorgen, oder mit einem nachträglich vermarkteten
Reifen, bei dem ein Oberflächenbereich
nach dem Vulkanisieren des Reifens zur Aufnahme und zum Tragen der
Gummilage vorbereitet wird. Die Bereitstellung einer ordnungsgemäßen Oberfläche zur
Befestigung der Gummilage an der Innenoberfläche des Reifens wird durch
zwei unterschiedliche Mittel erreicht. Die gewünschten Ergebnisse sind die
selben; das heißt,
daß man
einen Oberflächenbereich
hat, der eine wirksame Anbringung zwischen einem herkömmlichen
Innenbeschichtungsabschnitt des Reifens und der Gummilage dieser
Erfindung hat, ohne die Unversehrtheit des Innenbeschichtungsabschnitts
zu beeinträchtigen. Da
die herkömmliche
Innenbeschichtung im allgemeinen nicht eine saubere oder ordnungsgemäß strukturierte
Oberfläche
ist, ist es notwendig, diese Innenbeschichtung durch Schwabbeln
oder Schleifen vorzubereiten. Verschiedenartige Mittel zum Vorbereiten
eines Oberflächenbereiches
sind in der Industrie bekannt, die einen Oberflächenbereich erreichen können, der
zur Befestigung einer Gummilage geeignet ist, ohne die Unversehrtheit
der Innenbeschichtung zu beeinträchtigen.
Der Bereich muß nach
Größe und Strukturierung
geeignet sein, um einen Oberflächenbereich
zur Aufnahme der Gummilage zu erzielen, die ein elektronisches Modul
zur Herstellung und Nachvermarktung von Reifen innerhalb des Umfangs
dieser Erfindung hält.
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Mittel und Verfahren zum Vorsehen
eines Oberflächenbereichs
innerhalb des Reifens während der
Vulkanisierung des Reifens zur Anbringung des Trägersystems oder der Trägervorrichtung
dieser Erfindung ist in 12 dargestellt.
Ein Stoffbogen 40 aus Material, das auf die Größe des gewünschten Oberflächenbereichs 50 zugeschnitten
ist, wird so auf die Innenoberfläche 18 des
Reifens 10 im Wulstbereich B auf jeder Seite des Reifens
vor der Vulkanisation aufgelegt. Bevorzugt hat der Stoffbogen rechtwinklig
gewebte Seile bzw. Leinwandbindung, die einen gerippten Bereich
liefern, wenn sie in die Innenoberfläche des Reifens während der
Vulkanisation bzw. des Aushärtens
des Reifens gepreßt
werden. Der Stoffbogen kann unter Verwendung jedes geeigneten Materials
hergestellt werden, das in der Herstellung von Reifen verwendet
wird. Der Stoffbogen wird nach einer vorgegebenen Nach-Vulkanisierungszeit
entfernt, um einen vorbereiteten, behandelten, sauberen und strukturierten
Oberflächenbereich innerhalb
des Reifens zu liefern, der geeignet für das Anhef ten der Gummilage
auf den Oberflächenbereich
ist.
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In einem anderen Beispiel ist eine
Ausführung
in 13 dargestellt, die
einen Kunststoff oder Gummibogen 140 zeigt, der unmittelbar
auf einen Oberflächenbereich 150 an
der Innenoberfläche 18 des
Reifens 10 in einem Wulstbereich B auf jeder Seite des
Reifens vor dem Vulkanisieren des Reifens aufgebracht wird. Bevorzugt
hat der Kunststoff- oder Gummibogen eine glatte Oberfläche, die
für einen glatten
Bereich sorgt, wenn sie in die Innenoberfläche des Reifens während des
Vulkanisierens des Reifens gepreßt wird. Der glatte Bogen 140 kann
unter Verwendung jeder geeigneten Verbindung hergestellt werden,
die in der Herstellung von Reifen verwendet wird. Der Bogen wird
nach einer vorgegebenen Nach-Vulkanisierungszeit entfernt, um einen
vorbereiteten, behandelten, sauberen und strukturierten Oberflächenbereich
innerhalb des Reifens zu liefern, der geeignet für das Anheften der Gummilage
auf den Oberflächenbereich 150 ist.
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Es liegt auch innerhalb des Bereichs
dieser Erfindung, eine Gummilage unmittelbar an der Innenseite eines
Reifens während
der Vulkanisation des Reifens anzubringen, als eine weitere Variante
der Ausführungen
des Trägersystems
oder der Trägervorrichtung.
Irgendeine der oben offenbarten und der ähnlichen Gummilagen können innerhalb
des Rohreifens vor dem Vulkanisieren des Reifens angeordnet werden.
Es wird eine sorgfältige Überwachung der
Gummilage verwendet, wenn sie im Rohreifen angebracht wird, um die
Integrität
bzw. Unversehrtheit der Innenbeschichtung des Reifens während und nach
der Vulkanisation des Reifens aufrechtzuerhalten.
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In einer vierten, alternativen Ausführung der Trägervorrichtung
dieser Erfindung umfassen die Befestigungseinrichtungen Streifen,
die aus halbstarrem Material hergestellt sind, etwa einem Kunststoff oder
abgeformtem Gummi. In dieser Ausführung der Trägervorrichtung A umfassen
die Befestigungseinrichtungen zwei halbstarre Streifen 732 und 734 mit einem
Paar geschlitzter, rechteckig geformter Befestigungseinrichtungen 735a und 735b.
Jede geschlitzte Befestigungseinrichtung erstreckt sich von einem jeweiligen,
halbstarren Streifen aus und ist mit diesem integriert worden, wie
in den 14 bis 16 dargestellt. Die geschlitzten
Befestigungseinrichtungen greifen in Kantenelemente von Halteröffnungen 721a und 721b im
elektronischen Modul E ein. Die Halteröffnungen sind so geformt, daß sie es
den geschlitzten Befestigungseinrichtungen gestatten, an Ort und Stelle
einzurasten, um das elektronische Modul in Berührung mit der umgefalteten,
verstärkten
Gummilage 330 zu tragen und zu halten. Die umgefaltete, verstärkte Gummilage
ist im wesentlichen die selbe wie vorangehend zusammen mit der zweiten,
alternativen Ausführung
beschrieben, die in 7 dargestellt
ist. Die umgefaltete, verstärkte
Gummilage wird wiederum an der Innenoberfläche 18 des Reifens
an der tragenden Übergangsfläche 19 befestigt.
Geschlitzte Befestigungseinrichtungen, die eine kreisartige Querschnittsform
aufweisen, um in kreisförmige oder
längliche Öffnungen
einzugreifen, liegen ebenfalls innerhalb des Umfangs dieser Erfindung.
Die bevorzugte Form der geschlitzten Befestigungseinrichtungen dieser
vierten, alternativen Ausführung
ist rechteckig, um für
Stabilität
der halbstarren Streifen zu sorgen, wenn sie nebeneinander innerhalb
der Streifentasche 338 angeordnet werden.
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Der erste, halbstarre Streifen 732 und
der zweite, halbstarre Streifen 734 sind mit Spenelementen 738a bzw. 738b ausgebildet,
so daß die
beiden Streifen miteinander in sperrenden Eingriff gelangen, wenn
sie so in der Streifentasche 338 angeordnet werden, daß sie einander überdecken,
wie in 15 und 16 dargestellt. Ein vorderer
Oberflächenabschnitt 737a des
ersten, halbstarren Streifens 732 weist Sperrelemente 738a auf,
die vom Oberflächenabschnitt
des ersten, halbstarren Streifens vorspringen. Ein hinterer Oberflächenabschnitt 737b des zweiten,
halbstarren Streifens 734 weist Sperrelemente 738b auf,
die im Oberflächenabschnitt
des zweiten, halbstarren Streifenabschnitts ausgespart sind. Wenn
man die beiden halbstarren Streifen in der Streifentasche von entgegengesetzten
Seiten der umgefalteten, verstärkten
Gummilage 330 her anordnet, wie durch die seitlichen Pfeile
gezeigt ist, bis sie einander an einer Streifen-Übergangsfläche 731 überdecken,
dann werden die Streifen miteinander verriegelt, wenn Kräfte aufgebracht
werden, die an den Streifen in einer Richtung entgegengesetzt zu den
Pfeilen ziehen. Die Anzahl, Größe und Anordnungsstelle
der Sperrelemente kann sich innerhalb des Umfangs dieser Erfindung
verändern.
Nach dem Anordnen der Streifen in der Streifentasche 338 wird das
elektronische Modul an die Befestigungseinrichtungen angedrückt, um
die umgefaltete, verstärkte Gummilage 330 zu
berühren,
und zur gleichen Zeit nehmen die Halteröffnungen im elektronischen
Modul die geschlitzten Befestigungseinrichtungen auf. Die Befestigungseinrichtungen
können
an Ort und Stelle an den Kantenelementen der Halteröffnungen 721a und 721b einrasten,
um das elektronische Modul E gegen die umgefaltete, verstärkte Gummilage 330 der
Haltervorrichtung A abzustützen und anzuhalten (14). Die halbstarren Streifen
mit ihren integrierten Befestigungseinrichtungen können aus
jedem Material hergestellt sein, das üblicherweise für Reifen
verwendet wird, aber ein Kunststoff wie Nylon oder abgeformter Gummi
sind be vorzugt.
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Von der Struktur und den Merkmalen
der Trägervorrichtung,
die oben für
eine Ausführung
beschrieben sind, kann jede bzw. jedes mit einer anderen Ausführung zum
Stützen
und Halten des elektronischen Moduls innerhalb des Reifens kombiniert werden.
Auch andere Vorrichtungen und Geräte können vom Trägersystem dieser Erfindung
getragen und gehalten werden. Es können auch alternative Stellen
innerhalb des Reifens zur Anordnung des Oberflächenbereiches innerhalb des
Reifens gewählt werden,
wo das elektronische Modul positioniert wird. Elektronische Module
mit gegenüber
den dargestellten unterschiedlicher Form und Größe können ebenfalls zusammen mit
der Trägervorrichtung
und dem Verfahren dieser Erfindung angebracht werden.
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Während
eine bevorzugte Ausführung
der Erfindung unter Verwendung spezieller Ausdrücke beschrieben wurde, dient
eine solche Beschreibung nur erläuternden
Zwecken, und es wird darauf hingewiesen, daß Änderungen und Varianten vorgenommen
werden können,
ohne daß man
den Umfang der nachfolgenden Ansprüche verläßt.