DE69907623T2 - Schlüsselhalter bestehend aus einem Gehäuse und einem Schlüssel - Google Patents

Schlüsselhalter bestehend aus einem Gehäuse und einem Schlüssel Download PDF

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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/32Bags or wallets for holding keys
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    • A45C11/328Bags or wallets for holding keys with sliding keys comprising a sliding mechanism

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Schlüsselhalter und insbesondere einen Schlüsselhalter, der ein Gehäuse und einen bezüglich des Gehäuses beweglichen Schlüsselschaft aufweist, wobei das Gehäuse so ausgebildet ist, dass der Schlüsselschaft in dem durch das Gehäuse definierten Volumen angeordnet werden kann. Diese Art von Schlüsselhalter wird häufig für Autoschlüssel verwendet, kann aber selbstverständlich auch bei beliebigen anderen Schlüsseln eingesetzt werden.
  • Durch die Möglichkeit, den Schlüsselschaft zu bewegen, um ihn in dem durch das Gehäuse definierten Volumen anzuordnen, kann man, durch Verschwindenlassen des Schlüsselschaftes, verhindern, dass der Schlüssel den Benutzer, der ihn in einem Beutel oder einer Tasche sucht, verletzen oder den Stoff der Tasche durchlöchern kann.
  • In dem gesamten vorliegenden Anmeldungstext versteht man unter „dem durch das Gehäuse definierten Volumen" das konvexe regelmäßige Volumen, das definiert werden kann, in dem mein entlang einer Achse die Querschnitte aneinander setzt, die in senkrecht zu dieser Achse orientierten Ebenen angeordnet sind, wobei die Querschnitte eine konvexe, regelmäßige Kontur besitzen, die dem realen Querschnitt des Gehäuses angenähert ist. Wenn man beispielhaft ein Gehäuse betrachtet, das eine insgesamt ovoidale Form besitzt und zur Bildung einer Aufnahme für den Schlüsselschaft eine Vertiefung besitzt, die durch Einschnitte in zwei zueinander senkrechten Ebenen definiert wird, so ist das durch ein solches Gehäuse definierte Volumen ovoidal und der in der Vertiefung positionierte Schlüsselschaft wird als in „dem durch das Gehäuse definierten Volumen" befindlich betrachtet.
  • Derartige Schlüsselhalter besitzen einen offensichtlichen Nutzen und werden sehr geschätzt; sie weisen dennoch einen Nachteil auf, da die Benutzer auf den Schlüsselschaft einwirken müssen, um ihn bezüglich des Gehäuses zu bewegen, wenn sie ihn benutzen wollen, was wenig benutzerfreundlich ist, wenn man beladen ist, denn üblicherweise braucht man dazu beide Hände, nämlich eine um das Gehäuse zu halten und die andere um den Schlüsselschaft zu greifen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • US 3,079,784 beschreibt einen Schlüsselschaft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei dieser Vorrichtung wird die Verriegelung des Schlüssels durch einen Schwenkarm und eine Feder gewährleistet, die einen sehr sorgfältigen Zusammenbau erfordern.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung einen Schlüsselhalter gemäß dem Anspruch 1 vor.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der Schlüssel durch die Befestigung seines Kopfes um eine das Gehäuse zumindest teilweise durchquerende Achse um das Gehäuse drehbar.
  • Der Schlüssel kann aber auch verschiebbar in dem Gehäuse befestigt sein.
  • Erfindungsgemäß trägt der Kopf des Schlüssels das Verriegelungsmittel, das von einer Erhebung einer in der Oberseite des Kopfes ausgeschnittenen flexiblen Zunge gebildet wird. Die Wand des Gehäuses kann eine Bohrung aufweisen, in welche die Erhebung eingreift, um die Fixierung des Kopfes des Schlüssels zu gewährleisten, wenn sich der Schlüssel in der ersten Stellung befindet, bei der sein Schaft in dem durch das Gehäuse definierten Volumen angeordnet ist.
  • Damit man auf das Verriegelungsmittel einwirken kann, kann ein Stössel oberhalb der Erhebung der Zunge in der Bohrung angeordnet sein und nach außen aus der oberen Wand des Gehäuses herausragen, wenn sich der Schlüssel in seiner ersten Stellung befindet.
  • Vorteilhaft werden die Rückstellmittel durch ein elastisches Mittel gebildet, das einerseits an dem Gehäuse und andererseits an dem Schlüssel befestigt ist. Sie werden beispielsweise van einer Spiralfeder gebildet, die einerseits an einem Haken des Gehäuses und andererseits an einem Stift des Kopfes des Schlüssels befestigt ist.
  • Wenn sich der Schlüssel in seiner zweiten Stellung befindet, kann das Verriegelungsmittel in einer Ausnehmung angeordnet sein, die in der Oberseite des Gehäuses ausgebildet ist wobei die Ausnehmung so gestaltet ist, dass der Schlüssel nicht über die Ausnehmung hinaus gedreht werden kann, wenn er von der ersten in die zweite Stellung gelangt, wobei er aber in Richtung seiner ersten Stellung zurückgeschoben werden kann.
  • Die Erfindung wird durch die Beschreibung besser verständlich, die rein beispielhaft und nicht einschränkend unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen folgt, in denen:
  • 1 eine Aufsicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlüsselhalters mit einem Ausriss in der Oberseite des Gehäuses ist, die den Schlüsselschaft in seiner ersten Stellung zeigt;
  • 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II der 1 ist;
  • 3 eine der 2 entsprechende Ansicht ist, wobei das Verriegelungsrnittel eingefahren ist;
  • 4 eine der 1 entsprechende Ansicht ist, wobei sich der Schlüsselschaft in seiner zweiten Stellung befindet;
  • 5 ein Schnitt entlang der Linie V-V der 4 ist;
  • 6 ein Schnitt entlang der Linie VI-VI der 4 ist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Ausführungsform des Schlüsselkopfes zeigt.
  • Zur Vereinfachung der Zeichnungen ist das Gehäuse des Schlüsselhaltes in Form eines paralellepipeden Flechtecks dargestellt; in der Praxis weist das Gehäuse eine mehr ausgebauchte Form auf.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schlüsselhalter mit einem Gehäuse, das eine Unterseite 1 und einen durch einen Kopf 3 und einen Schaft 30 gebildeten Schlüssel aufweist. Die Oberseite des Gehäuses ist in zwei Teile unterteilt nämlich ein Teil 2, welches zur Befestigung des Schlüssels in dem Schlüsselhalter erforderlich ist und ein komplementäres Teil mit beliebiger Form, das in der Zeichnung entfernt ist. Das Gehäuse kann durch eine (nicht dargestellte) Ausnehmung vervollständigt werden, in welcher elektronische Bauteile angeordnet sein können, beispielsweise ein Sender zur elektronischen Steuerung einer Zentralverriegelung, mit welcher der Schlüssel zusammenwirken soll.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlüssel auf Grund der Montierung des Kopfes 3 um eine das Gehäuse durchquerende Achse 4 drehbar bezüglich des Gehäuses angeordnet und wird mittels einer Vernietung 5, 5' auf dieser befestigt. Die Achse 4 durchquert den Kopf 3 durch eine Bohrung 6.
  • Der Kopf 3 des Schlüssels trägt Verriegelungsmittel, die von einer Zunge 11 gebildet werden, die in der Oberseite des Kopfes ausgeschnitten ist. Die Zunge 11 ist über einer in dem Kopf 3 des Schlüssels gebildeten Ausnehmung 110 angeordnet.
  • Wie man in 2 erkennt, trägt die Zunge 11 eine Erhebung 12, die in eine Bohrung 20 des Bauteils 2 der Gehäusewand eingreifen kann und so den Halt des Kopfes 2 des Schlüssels gewährleistet, wenn sich der Schlüssel in der ersten Stellung befindet, in welcher sein Schaft 30 in dem durch das Gehäuse definierten Volumen angeordnet ist.
  • Ein Stössel 13 ist in der Bohrung 20 oberhalb der Erhebung 12 der Zunge 11 angeordnet; er ragt nach außen aus dem Teil 2 der oberen Wand des Gehäuses heraus, wenn sich der Schlüssel in der in 2 dargestellten ersten Stellung befindet. Wie in der Zeichnung dargestellt weisen die Bohrung 20 und der Stössel 30 zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern auf, wobei die beiden Abschnitte durch eine Schulter getrennt sind und das Ende mit dem kleineren Durchmesser in die Außenfläche des Teils 2 der oberen Wand des Gehäuses so mündet, dass unter der Einwirkung der Zunge 11 ein Herausspringen des Stössels 13 nach außen verhindert wird.
  • Die Zunge 11 ist elastisch, so dass sie in die in 3 gezeigte Stellung hinuntergedrückt werden kann, in der sich die Zunge in der Ausnehmung 110 befindet und die Oberseite der Erhebung 12 in der Ebene der Oberseite 14 des Kopfes 3 liegt. Das Hinabdrücken der Zunge 11 wird durch Drücken auf den herausragenden Teil des Stössels 13 bewirkt, so dass dieser in die Bohrung 20 eindringt.
  • Der erfindungsgemäße Schlüsselhalter weist außerdem Rückstellmittel für den Schlüssel in Richtung seiner zweiten Stellung auf, in welcher der Schaft 30 aus dem Gehäuse nach außen ragt, so dass er in ein Schloss hineingesteckt werden kann. Die Rückstellmittel werden durch ein elastisches Mittel 7, beispielsweise eine Spiralfeder gebildet, die einerseits an einem Haken 8 des Gehäuses und andererseits an einem Stift 10 des Kopfes 3 des Schlüssels befestigt ist.
  • Wie man in der Zeichnung erkennt, verläuft das elastische Mittel 7 entlang der Außenwand des Kopfes in einer Nut 9, die in diesem zu diesem Zweck ausgespart ist, wenn sich der Schlüssel in seiner ersten Stellung befindet, in welcher sein Schaft in dem durch das Gehäuse definierten Volumen angeordnet ist (1 bis 3).
  • Durch die Rückstellmittel kann der Kopf 3 des Schlüssels um die Achse 4 gedreht werden, wenn der Stössel 13 zurückgestoßen wird, um die Oberseite der Erhebung 12 der Zunge 11 in die Ebene der Oberseite 14 des Kopfes 13 zu führen, das heißt, wenn das Verriegelungsmittel, das die Erhebung der Zunge bildet, zurückgezogen ist.
  • Diese Drehung des Schlüssels führt seinen Schaft 30 in die zweite Stellung, die in den 4 und 5 dargestellt ist, in welcher er aus dem durch das Gehäuse definierten Volumen herausragt.
  • In dieser zweiten Stellung befindet sich die Erhebung 12 der flexiblen Zunge 11 in einer Ausnehmung 16, die in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Teil 2 der Oberseite des Gehäuses diametral gegenüber der Bohrung 20 vorgesehen ist, in welcher der Schlüssel eine Drehung um 180° um die Achse 14 durchführt.
  • Wie man in 6 erkennt, ist die Ausnehmung 16 so ausgebildet, dass der Schlüssel nicht über die Ausnehmung 16 hinausgedreht werden kann, dass er aber in seine erste Stellung zurückgeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Wand 17 der Ausnehmung 16 senkrecht zu der ebenen Innenfläche der Wand 2, während die Wand 18 schräg orientiert ist. Durch eine solche Anordnung wird die Erhebung 12 der flexiblen Zunge 11 in die Ausnehmung 16 eingeführt, wenn der Schlüssel in seine zweite Stellung gelangt, und kommt an der Wand 17 der Ausnehmung in Anlage, so dass die Drehbewegung des Schlüssels beendet wird. Wenn der Benutzer den Schlüssel in seine erste Stellung zurückführen will betätigt er dessen Schaft 30, um ihn zu drehen, wobei die Erhebung 12 entlang der Wand 18 der Ausnehmung gleitet, bis sie in der Ebene der Oberseite 14 des Kopfes 3 des Schlüssels ankommt.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kopfes 3 des Schlüssels und der Mittel, die ein Befestigen der Enden der elastischen Mittel 7 ermöglichen. Ein Stift 10 ist an dem Ende der Nut 9 angeordnet. Der Stift 10 ist insgesamt zylindrisch und seine Oberseite ist so geneigt, dass sie auf der Seite des Stiftes, die zum nutzbaren Teil der Nut gerichtet ist, tiefer ist, als auf der zum Ende der Nut hin gerichteten Seite. In geringem Abstand zu dem Stift 10 verlaufen mit den beiden Rändern der Nut 9 verbundene Wände 100 in der Ebene der Wand des Kopfes 3 des Schlüssels, so dass die offene Fläche der Nut 9 zumindest teilweise verschlossen wird. Durch eine solche Anordnung können die elastischen Mittel 7 leicht montiert werden, sofern ihr Ende mit einem Haken versehen ist: das elastische Mittel 7 wird unter den Wänden 100 in die Nut 9 eingeführt, bis sein am Ende vorgesehener Haken auf die geneigte Oberseite des Stiftes 10 gleitet und sich um den Stift herumlegt. Darüber hinaus gewährleisten die Wände eine zuverlässige Funktion, in dem sie ein Entkoppeln der Feder 7 von dem Stift 10 verhindern.

Claims (9)

  1. Schlüsselhalter, der ein Gehäuse und einen Schlüssel aufweist, welcher aus einem Kopf (3) und einem Schaft (30) gebildet ist, wobei der Kopf (3) des Schlüssels beweglich in dem Gehäuse angeordnet ist, so dass der Schlüssel zwischen einer ersten Stellung, in welcher der Schaft (30) des Schlüssels in dem durch das Gehäuse definierten Volumen angeordnet ist, und einer zweiten Stellung, in welcher der Schaft (30) des Schlüssels aus dem Gehäuse herausragt, verschiebbar ist, wobei der Schlüsselhalter ein Verriegelungsmittel (12) des Schlüssels in der ersten Stellung und ein Rückstellmittel (7) aufweist, welches den Schlüssel von der ersten in die zweite Stellung verschiebt, wenn das Verriegelungsmittel (12) zur Freigabe des Schlüssels eingefahren ist, wobei der Kopf (3) des Schlüssels das Verriegelungsmittel trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel von einer Erhebung (12) einer in der Oberseite des Kopfes (3) ausgeschnittenen flexiblen Zunge (11) gebildet wird.
  2. Schlüsselhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel durch die Befestigung seines Kopfes (3) um eine das Gehäuse zumindest teilweise durchquerende Achse (4) um das Gehäuse drehbar ist.
  3. Schlüsselhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel verschiebbar in dem Gehäuse befestigt ist.
  4. Schlüsselhalter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Gehäuses eine Bohrung (20) aufweist, in welche die Erhebung (12) eingreift, um die Fixierung des Kopfes (2) des Schlüssels zu gewährleisten, wenn sich der Schlüssel in der ersten Stellung befindet, bei der sein Schaft (30) in dem durch das Gehäuse definierten Volumen angeordnet ist.
  5. Schlüsselhalter gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stössel (13) oberhalb der Erhebung (12) der Zunge (11) in der Bohrung (20) angeordnet ist und nach außen aus der oberen Wand des Gehäuses herausragt, wenn sich der Schlüssel in seiner ersten Stellung befindet.
  6. Schlüsselhalter gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel durch ein elastisches Mittel (7) gebildet werden, das einerseits an dem Gehäuse und andererseits an dem Schlüssel befestigt ist.
  7. Schlüsselhalter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel eine Spiralfeder (7) ist, die einerseits an einem Haken (8) des Gehäuses und andererseits an einem Stift (10) des Kopfes (3) des Schlüssels befestigt ist.
  8. Schlüsselhalter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (12) in einer Ausnehmung (16) angeordnet ist, die in der Oberseite des Gehäuses ausgebildet ist, wenn sich der Schlüssel in seiner zweiten Stellung befindet.
  9. Schlüsselhalter gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) so ausgebildet ist, dass der Schlüssel nicht über die Ausnehmung (16) hinaus gedreht werden kann, wenn er von der ersten in die zweite Stellung gelandet, wobei er aber in Richtung seiner ersten Stellung zurückgeschoben werden kann.
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