DE69902484T2 - Schnappschalter mit gezwungener kontaktöffnung mit verbesserter montierungstoleranz - Google Patents

Schnappschalter mit gezwungener kontaktöffnung mit verbesserter montierungstoleranz

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen schnell auslösenden Schalter. Ein solcher Schalter bewirkt eine plötzliche Stromunterbrechung, während andere Schalter die elektrischen Kontakte langsam trennen, wobei die Schaltgeschwindigkeit von der Schnelligkeit abhängt, mit der eine Bedienungsperson den Schalter von Hand betätigt. Der erfindungsgemäße Schalter ist insbesondere vom Hubendetyp, für den die Toleranzen der Anbringung und somit der Benutzung verbessert sind. Erfindungsgemäß bietet man nämlich dem Benutzer für eine geringere Größe eines solchen Schalters vom Hubendetyp eine größere Toleranz zwischen einer positiven Öffnungsstellung POP und einer Stellung des Hubendes (PFC). Der Abstand zwischen diesen beiden Stellungen kann dann besser durch den Benutzer verwertet werden, um ein bewegliches Organ einfacher stillzusetzen oder dessen Streuungen nach Überschreitung der Stellung POP zu absorbieren.
  • Insbesondere aus dem französischen Patent FR-B-2 579 009 ist ein Schalter mit schneller Auslösung bekannt, der als Schalter vom Hubendetyp genutzt werden kann. Die Verwendung dieser Schalter unterliegt Normbedingungen. Insbesondere müssen diese Schalter außer einem Mechanismus für das schnelle Öffnen einen Mechanismus für das positive Öffnen besitzen, um ein fehlerhaftes Verhalten des Schalters bei seiner Betätigung zu vermeiden, wenn ein Kontakt, der sich öffnen sollte, kleben bleibt. Das Prinzip ist das folgende: Bei der Betätigung einer Taste bewirkt ein innerer Bewegungsmechanismus im Schalter ein Öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte (oder Ruhekontakte). Drückt man auf die Taste dann weiter, dann kippt ein Hebel, der ein Schaltelement von Kontaktklemmen abheben soll, auf denen es vorher auflag, sofern diese Trennung nicht schon vorher stattgefunden hat. Dieses positive Öffnen soll in der Lage sein, das leitende Element von den Kontaktklemmen abzuheben. Das erwähnte Festkleben dieses Elements könnte aus einem Festschweißen beim Durchgang eines (genormten) Kurzschlußstroms von 1000 A resultieren. Dies bedeutet, daß der Kippmechanismus und der Hebel sehr robust sind, um diese Trennung hervorzurufen. Im Normalfall ist natürlich diese Trennung nicht erforderlich, da der Schalter bereits erwartungsgemäß eine schnelle Auslösung bewirkt hat.
  • Im Normalfall führt das Kippen des Hebels dieses Mechanismus zu einer Annäherung zwischen diesem Hebel und dem normalerweise geschlossenen beweglichen Schaltelement, das getrennt wurde. Dieser Mechanismus hat fatale Folgen. Er ist zwar nützlich, bewirkt jedoch eine Begrenzung der Möglichkeiten, die Taste weiter einzudrücken, nachdem der Hebel außer der natürlichen Trennung mit dem Schaltelement in Kontakt gekommen ist, das er trennen soll. Wenn man nämlich in diesem Fall weiter auf die Taste drückt, wird das bewegliche Organ zerdrückt und damit der Schalter vom Hubendetyp zerstört.
  • Um eine größere Trenndistanz der Kontakte zugunsten einer besseren elektrischen Isolierung zu erhalten, zieht das erwähnte französische Patent vor, ein Schaltelement mit dem beweglichen Organ über einen Satz von Kompensationsfedern zu verbinden. Dadurch würde der von dem Hebel ausgeübte Druck in einer Richtung wirken, in der das bewegliche Organ eine Verformung akzeptieren würde. Unter diesen Bedingungen geht die Regeltoleranz bei der Justierung zwischen einem Punkt POP der positiven Schalteröffnung und einer Grenze des Hubendes PFC typisch von einem Wert von 0,5 mm auf 1 mm über. Mit anderen Worten ist mit diesem Mechanismus die Toleranz bei der Anbringung oder der Nutzungsbereich des schnell auslösenden Schalters vom Hubende-Typ verbessert.
  • Es bleibt jedoch, daß auf eine Gesamtstrecke von 5 mm die Entfernung zwischen einem Aktionspunkt PA, in dem das bewegliche Organ kippt, und dem positiven Öffnungspunkt noch erheblich ist, nämlich in der Größenordnung von 2 mm. Dies bedeutet, daß mit einem solchen Mechanismus die normal ausgelöste Öffnung für eine gegebene Stellung PA erfolgt, während die gewaltsame Öffnung erst dann stattfindet, wenn die Taste noch 2 mm weiter eingedrückt wurde. Für den Benutzer ist dieser Unterschied störend. Der Benutzer möchte nämlich, daß im Normalbetrieb oder bei einem erzwungenen Betrieb (und in diesem Fall selbst mit langsamer Öffnung) der Kontakt in einer gemeinsamen Stellung beim Drücken der Taste des Schalters geöffnet wird. Wenn dies aber nicht möglich ist, soll die Öffnung des Kontakts in einander sehr nahe benachbarten Stellungen erfolgen. In der Praxis gemäß der Erfindung wird gezeigt, daß man eine Genauigkeit in der Größenordnung von 1 mm erreichen kann, also wesentlich besser als die obigen 2 mm.
  • Um dieses Problem zu beheben, besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, die positive Öffnungsaktion und die Verformung des beweglichen Organs an einem gemeinsamen Schaltelement wirksam werden zu lasen, nämlich dem Ruhekontaktelement, das sich vor diesem beweglichen Organ befindet. Es läßt sich nämlich zeigen, daß für identische globale Abmessungen des Schalters eine größere Toleranz durch die Erfindung erreichbar ist. Die Entfernung zwischen dem positiven Öffnungspunkt und der Lage am Ende des Hubs ist erfindungsgemäß größer als beim Stand der Technik.
  • Gegenstand der Erfindung ist also ein schnell auslösender Schalter,
  • - mit einem Gehäuse, das vier paarweise einander gegenüberliegende Klemmen elektrischer Kontakte aufweist,
  • - mit einem beweglichen Organ in diesem Gehäuse, wobei dieses Organ ein hinteres Schaltelement und ein vorderes Schaltelement durch seine Bewegung hin- und herbewegt und wobei diese Schaltelemente abwechselnd mit zwei ersten beziehungsweise zwei zweiten einander gegenüberliegenden Klemmen in Kontakt gelangen,
  • - mit einem Satz von Kompressionsfedern, die sich auf dem beweglichen Organ und auf einem Ende einer Taste zur Betätigung des Schalters abstützen,
  • - mit einer Kippsteuerung, die mechanisch mit der Taste verbunden ist und eine positive Kraft auf das vordere Schaltelement ausüben kann, wenn die Taste niedergedrückt wird,
  • - mit einem Satz von Kompensationsfedern, die zwischen dem beweglichen Organ und einem Schaltelement liegen,
  • - und mit einem Platz in einer Ebene des beweglichen Organs, um die Kompensationsfedern aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Platz sich auf der Seite des vorderen Schaltelements befindet.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese Zeichnungen sind nicht beschränkend, sondern nur erläuternd zu verstehen.
  • Die Fig. 1a bis 1f zeigen schematisch den schnellen Schalter gemäß der Erfindung in verschiedenen Betätigungsstellungen und den Vergleich mit einem Schalter gleichen Typs gemäß dem Stand der Technik.
  • Fig. 2 zeigt die verschiedenen Toleranzen, die durch die Vorrichtungen nach dem Stand der Technik und im Vergleich hierzu nach der Erfindung erhalten werden.
  • Fig. 3 zeigt schematisch die Kippwirkung, die für ein positives Öffnen des erfindungsgemäßen Schalters eingesetzt wird.
  • Die Fig. 1a bis 1e zeigen verschiedene Zustände des Schalters gemäß der Erfindung. Dieser Schalter enthält in einem schematisch angedeuteten Gehäuse 1 vier elektrische Kontaktklemmen 2 bis 5. Diese Klemmen liegen einander paarweise gegenüber. Insbesondere sind die Klemme 2 der Klemme 3 und die Klemme 4 der Klemme 5 paarweise zugeordnet. Diese Kontaktklemmen sind mit nicht dargestellten elektrischen Anschlüssen verbunden. Diese elektrischen Anschlüsse sollen elektrische Potentiale abhängig vom geschlossenen oder offenen Schaltzustand übertragen. Die Klemmen 2 bis 5 enthalten für die Gewährleistung des Kontakts Kontaktpunkte 6, die gegebenenfalls mit einer Silberschicht oder einem anderen Material bedeckt sind, um den Kontakt zu verbessern und zu verhindern, daß sich bei der Bildung von elektrischen Lichtbögen etwas niederschlägt.
  • Im Gehäuse 1 befindet sich ein bewegliches Organ 7. Dieses Organ bewegt Schaltelemente hin und her, wie dies durch den Doppelpfeil 8 angedeutet ist. Ein erstes, vorderes Schaltelement 9 liegt entfernt von einem Ende 10 einer Taste 11, durch die der erfindungsgemäße Schalter betätigt wird. Die Taste 11 dient insbesondere als Hubende-Taste. Ein rückwärtiges Schaltelement 12 ist in dem beweglichen Organ befestigt, und zwar entgegengesetzt zum vorderen Schaltelement 9. Die Elemente 9 und 12 sind dazu bestimmt, elektrische Verbindungen zwischen den Klemmen 4 und 5 beziehungsweise 2 und 3 herzustellen.
  • Ein Satz von zwei Kompressionsfedern 13, 14 liegt einerseits am beweglichen Organ 7 und andrerseits an einem anderen Ende 15 der Taste 11 an. Die Federn 13 und 14 stehen unter Druck und sind wie die beiden Schenkel eines gleichschenkligen Dreiecks ausgerichtet, dessen Höhe sich entlang der Taste 11 erstreckt.
  • Der Schalter enthält weiter eine Kippsteuerung, die später anhand der Fig. 3 genauer untersucht wird, aber deren Wirkung symbolisch durch die Wirkung eines Anschlags 16 auf das vordere Schaltelement 9 dargestellt werden kann. Die Kippsteuerung ist so ausgebildet, daß der Anschlag 16 sich in Richtung zum Schaltelement 9 hinbewegt, wenn die Taste 11 in das Gehäuse 1 gedrückt wird. Das Eindringen der Taste 11 erfolgt durch Druck auf diese Taste.
  • Das bewegliche Organ besitzt weiter einen Platz 17 zur Aufnahme eines Satzes von Kompensationsfedern 18 und 19. In der Praxis enthält das bewegliche Organ für diesen Platz 17 einen Hohlraum 20, über dem sich das vordere Schaltelement 9 befindet. Das Element 9 wird in dem Hohlraum 20 durch die Federn 18 und 19 einerseits, die sich auf diesem Element 9 und auf den Enden 21 und 22 des Hohlraums abstützen, und andrerseits durch Vorsprünge 23 und 24 gehalten. Die Vorsprünge 23 und 24 stehen über die Oberseite des Hohlraums 20 vor und halten das Element 9.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung befindet sich der Platz 17 in dem Raum 20 auf der Seite des vorderen Schaltelements und nicht, wie beim Stand der Technik, auf der Seite des hinteren Schaltelements 12.
  • Bei der Untersuchung der Stellungen des Schalters gemäß den Fig. 1a bis 1e wird die Verbesserung deutlich, die durch die Erfindung im Vergleich zu einer äquivalenten Ausführungsform nach dem Stand der Technik wie in Fig. 1f dargestellt erzielt wird. Die Figuren wurden PRP (Ruhestellung), PA- (Stellung unmittelbar vor der plötzlichen Schaltaktion), PA+ (Stellung unmittelbar nach der plötzlichen Schaltaktion), POP (Stellung der positiven Öffnung, PFC (Stellung am Hubende) und PRP (mit Fig. 1a vergleichbare Stellung aber für eine Realisierung gemäß dem Stand der Technik) betitelt.
  • Gemäß Fig. 1a, Stellung PRP, befindet sich der Anschlag 16 in einem Abstand vom Element 9, während das Ende 10 der Taste 11 maximal ausgefahren ist. In der Stellung PAist die Taste bis knapp vor eine Gleichgewichtslage eingedrückt. In diesem letzteren Fall liegen die beiden Federn 13 und 14 nahezu in Flucht zueinander. Sie sind komprimiert. Durch eine optimale Wahl der Federkräfte ist die Komponente in Richtung des Pfeils 8 der resultierenden Wirkung der Kompressionsfedern 13 und 14 geringer als die Kraft, die von den Kompensationsfedern 18 und 19 resultiert, und zwar für den ganzen Verschiebeweg der Taste von PRP bis PFC. Unter diesen Bedingungen verschiebt sich das bewegliche Organ 7 nicht zwischen der Stellung PRP und der Stellung PA-. Insbesondere wechseln die Federn 13 und 14 während ihrer Kompression die Richtung und ermöglichen es dem Ende 15 der Taste 11, ins Zentrum des beweglichen Organs 7 einzudringen. Fig. 1a zeigt einen Abstand E, der kurzer Hub oder Annäherungshub genannt wird und dem Hubweg von der Stellung PRP in die Stellung PA- entspricht. Der Abstand E liegt im allgemeinen bei etwa 2 mm. Für den ordentlichen Betrieb des Schalters vom Hubende-Typ ist dies während der Lebensdauer erforderlich (Differentialhub, Toleranzen, innere Abnutzungen u. s. w.).
  • In Fig. 1c, die der Stellung PA+ entspricht, hat eine sehr geringe weitere Verschiebung der Taste 11 aufgrund der Entspannung der Kompressionsfedern 13, 14 die plötzliche Verschiebung des beweglichen Organs 7 bezüglich des Tastenendes 15 hervorgerufen. Dieses Ende hat sich beim Übergang von der Stellung gemäß Fig. 1b zu der gemäß Fig. 1c praktisch nicht bewegt. Unter diesen Bedingungen wird das vordere Schaltelement plötzlich von den Kontakten 4 und 5 abgehoben, während das hintere Schaltelement 12 mit den Klemmen 2 und 3 in Kontakt kommt. Wenn in diesem Stadium keine anderen Erfordernisse vorliegen würden (insbesondere durch die Norm bedingte Erfordernisse), dann könnte man sich mit diesem Verhalten begnügen.
  • In der Stellung PA+ versuchen die Federn 13 und 14, die Taste zum vorderen Schaltelement 9 zu drücken. Entweder drückt eine hier nicht dargestellte zusätzliche Feder, deren Kraft stärker als die Resultierende der Federn 13 und 14 ist und eine Kraft in Gegenrichtung ausübt, auf das Gehäuse 1 und auf die Taste 11, um sie nach außen zu bewegen, oder die Federn 13 und 14 sind in Ruhezustand in der Stellung PA+. Damit der Schalter reversibel ist, wird die erstgenannte Lösung gewählt.
  • Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 1d, daß, wenn die Taste 11 weiter niedergedrückt wird, diese sich einer Stellung POP nähert, in der der Anschlag 16 mit dem Schaltelement 9 in Kontakt kommt, wenn dieses auf den Klemmen 4 und 5 festgeklebt wäre. Arbeitet der Schalter normal, dann tritt der Anschlag 16 in der Stellung POP mit dem Schaltelement 9 nicht in Kontakt. Ist dagegen das Schaltelement festgeklebt, dann tritt der Anschlag mit diesem in Kontakt. Man kann außerdem für die Stellung POP anstatt der Stellung, in der der Anschlag 16 mit dem Schaltelement 9 in Kontakt tritt, eine Stellung verwenden, in der lediglich die Trennung des Kontakts gewährleistet ist. Diese Stellung ist durch das Ende 25 des Anschlags 16 gegeben.
  • In Fig. 1e ist die Stellung am Hubende dargestellt, in der die Taste 11 noch weiter niedergedrückt ist, und zwar um eine Strecke 26 im Vergleich zur Fig. 1d. Die Strecke 26 bildet den großen zusätzlichen Hub bei der positiven Öffnung des Schalters. Sie wird durch die Verschiebung des Endes 15 dargestellt. Gleichzeitig mit der Verschiebung des Endes 15 verschiebt sich der Anschlag 16 um eine Differenzstrecke 27. Nachfolgend wird gezeigt, warum die Strecke 27 nicht der Strecke 26 gleicht, obwohl die beiden mechanisch miteinander verbunden sind.
  • Aufgrund dieser Betriebsweise muß das bewegliche Organ 7, um die Kompressionsfedern 13 und 14 in ihrer Stellung gemäß Fig. 1a und ihrer Stellung entsprechend Fig. 1e zu halten, eine unsyymmetrische Rautenform besitzen. Die Unsymmetrie beruht darauf, daß es nützlich ist, wenn die Stellung PA näher bei der Stellung PRP als bei der Stellung PFC in allen Schaltern ist. Dies erleichtert die Benutzung. Unter dieser Form einer unsymmetrischen Raute versteht man eine unvollkommene Raute, deren einer Teil, hier der Teil, der sich in der Nähe des vorderen Schaltelements befindet, die Raute über einen spitzeren Winkel als der Teil schließt, der die Raute auf der Seite des leitenden Elements 12 schließt. Daher kann der Raum 20 U-förmig sein, wobei die Enden des U wesentlich tiefer sein können, als wenn dieser Raum auf der Seite liegen würde, wo der Winkel zum Schließen der Raute stumpfer ist. Die Enden des U umschließen den spitzen Winkel der unsymmetrischen Raute, die von einem Raum 28 des beweglichen Organs 7 gebildet wird, in dem sich die Federn 13 und 14 verschieben. Aus Fig. 1e ersieht man, daß die Unsymmetrie aus der verstärkten Schräglage der Federn 13 und 14 aufgrund des weiteren Niederdrückens der Taste 11 resultiert.
  • Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 1f zum Vergleich, was beim Stand der Technik geschieht. Für eine gleiche Verschiebung des vorderen und hinteren Schaltelements 9 beziehungsweise 12 und eine gleiche unsymmetrische Form des rautenförmigen Raums 28 im beweglichen Organ 7 muß die Gesamtabmessung des Schalters in Richtung des Drucks auf die Taste 11 größer sein. Ist sie nämlich nicht größer, dann müssen die zusätzlichen Hublängen 26 und 27 verringert werden. So kann für eine gegebene Ausführungsform mit bestimmten Kompressions- und Kompensationsfedern sowie mit einer bestimmten Größe des Raums 28 (der nach wie vor eine unsymmetrische Raumform besitzt) der Abstand 26 im Rahmen der Erfindung größer sein.
  • Fig. 2 zeigt einen Vergleich der Lage des Endes 15 in den Stellungen PRP, PA, POP und PFC gemäß dem Stand der Technik, gemäß der durch das oben zitierte Patent erreichten Verbesserung sowie gemäß der Erfindung. Beim Stand der Technik beträgt der kleine vordere Hub oder Annäherungshub etwa 2 mm, während der gesamte Hub normalerweise bei etwa 5 mm liegt. Gemäß der Verbesserung der Kompensationsfeder beträgt der verbleibende garantierte Rest-Öffnungshub CRA+ etwa 0,5 mm. In der Praxis war der Abstand zwischen den Stellungen PA und POP vorher nur durch Fertigungstoleranzen bedingt. Durch die Kompensationsfedern, die wie in dem oben erwähnten Patent konzipiert sind, kann die Stellung POP der Stellung PA um etwa 0,5 mm angenähert werden. Erfindungsgemäß (letzte Zeile der Fig. 2) wird die Stellung POP um 1,5 mm so angenähert, daß von der Stellung PA zur neuen Stellung POP nur noch ein Abstand von etwa 1 mm verbleibt.
  • Fig. 3 zeigt auf der Taste 11 das Ende 10, das Ende 15, das die Federn 13 und 14 mitnimmt, sowie ein Betätigungsende 29, das den Anschlag 16 betätigt. Der Anschlag 16, auch Palette genannt, besitzt im wesentlichen eine Kippachse 30, die hier senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 und zur Längsrichtung der Taste 11 verläuft. Wenn sich eine positive Öffnung ergibt, drückt das Ende 29 über einen Druckpunkt 31 auf die Palette 16. Dies geschieht mit einem Betätigungsradius 32. In diesem Augenblick tritt ein Ende 33 der Palette mit dem vorderen Schaltelement 9 in Kontakt (wenn dieses festgeklebt ist). Der Betätigungsradius des Endes 33 ist der Radius 34, dessen Wert zu Beginn größer als der Radius 32 ist. Unter diesen Bedingungen ergibt sich für einen kurzen Weg des Endes 29 ein langer Weg des Endes 33. Dagegen ist am Ende des Verschiebewegs die Palette 16 gekippt. Das Ende 33 profitiert von einem Nutzradius des Drucks auf das Element 9 mit einem geringeren Wert als der des Radius 34. Dagegen nimmt der Radius 32 zu. Die Folge davon ist, daß am Ende des Hubs die Strecke 26 der Taste 11 größer als die Strecke 27 des vorderen Schaltelements 9 ist.
  • Fig. 3 zeigt weiter einen Teil des Gehäuses 1 und schematisch eine zusätzliche Feder 35, die komprimiert ist und versucht, die Taste 11 wieder aus dem Gehäuse hinauszudrücken. Die Entfernung zwischen PRP und PFC entspricht in der Praxis dem Aktionshub dar Feder 35.
  • Da die Strecke 27 größer sein kann als beim Stand der Technik, hauptsächlich aufgrund der Unsymmetrie, hat die Erfindung also definitiv zur Folge, daß natürlich die Strecke 26 ebenfalls größer sein kann. Außerdem liegt, wie erwähnt, der Punkt der positiven Öffnung POP sehr nahe beim Schaltpunkt PA. Die Erfindung bietet also dem Benutzer den Vorteil, daß eine größere positive Öffnungsstrecke CRA+ gewährleistet wird, ohne daß der Schalter vom Typ des Hubendes dadurch mehr Platz beanspruchen würde.

Claims (3)

1. Schnell auslösender Schalter
- mit einem Gehäuse (1), das vier paarweise einander gegenüberliegende Klemmen (2, 3, 4, 5) elektrischer Kontakte aufweist,
- mit einem beweglichen Organ (7) in diesem Gehäuse, wobei dieses Organ ein hinteres Schaltelement (12) und ein vorderes Schaltelement (9) durch seine Bewegung (8) hin- und herbewegt und wobei diese Schaltelemente abwechselnd mit zwei ersten (2, 3) beziehungsweise zwei zweiten einander gegenüberliegenden Klemmen (4, 5) in Kontakt gelangen,
- mit einem Satz von Kompressionsfedern (13, 14), die sich auf dem beweglichen Organ und auf einem Ende (15) einer Taste (11) zur Betätigung des Schalters abstützen,
- mit einer Kippsteuerung (16), die mechanisch mit der Taste verbunden ist und eine positive Kraft auf das vordere Schaltelement ausüben kann, wenn die Taste niedergedrückt wird,
- mit einem Satz von Kompensationsfedern (18, 19), die zwischen dem beweglichen Organ und einem Schaltelement liegen,
- und mit einem Platz (17) in einer Ebene des beweglichen Organs, um die Kompensationsfedern aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Platz sich auf der Seite des vorderen Schaltelements (9) befindet.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsfedern eine größere Kraft auf das vordere Schaltelement ausüben als die Resultierende einer von den Kompressionsfedern erzeugten Kompressionskraft in Richtung des Drucks auf die Taste.
3. Schalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ einen Raum in Form einer unsymmetrischen Raute enthält, um die Kompressionsfedern aufzunehmen, wobei der Platz für die Kompensationsfedern auf der Seite des spitzeren Winkels dieser unsymmetrischen Raute liegt.
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