DE69901962T2 - Kochgerät - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft Küchengeräte.
• Das US-Patent Nr. 4700619 legt ein Küchengerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 offen, das eine Heizplatte hat, die mit einer ebenen starren Auflage versehen ist, die durch Schrauben in Position gehalten wird. Dies ermöglicht es, die Auflage wie erforderlich auszuwechseln. Auf ähnliche Weise wird in JP-A-7110071 eine auswechselbare Schutzfolienauflage offengelegt, die von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden kann.
• Die Speisenkontaktflächen von Küchengeräten werden gebräuchlicherweise aus Antihaft- Materialien geformt oder mit denselben beschichtet, so daß solche Flächen leichter sauberzuhalten sind. Jedoch sind Antihaft-Beschichtungen Beschädigung und Verschleiß unterworfen, selbst wenn sie mit normalen, in der Küche verfügbaren, Reinigungstüchern und -kissen gewaschen und gerieben werden. Eher häufig schließen die Kontaktflächen Ritzen und Vorsprünge ein, bei denen es schwierig ist, angebrannte Speisen zu entfernen, und es ist oft unmöglich, das Gerät entsprechend in Wasser einzuweichen, um angeklebte Speisen zu lösen. Solche Probleme treten bei einem Backblech oder einem Sandwich-Toaster auf, die mit einer komplexen, z. B. gemusterten, Kontaktfläche geformt werden.
• Es ist ein Ziel der Erfindung, dieses Problem zu verringern oder zu überwinden.
• Nach der Erfindung wird ein Küchengerät bereitgestellt, das einen Deckel und eine Basis hat, eine elektrisch beheizte Platte, die an dem Deckel bzw. der Basis angebracht ist, wobei jede Platte eine heizbare, komplexe Kontaktfläche für die Zubereitung von Speisen hat, das abnehmbare, selbsttragende, komplementär geformte Auflagen einschließt, die aus wärmeleitendem Material gebildet und so geformt werden, daß sie mit wenigstens einem größeren Teil jeder entsprechenden Kontaktfläche zusammenpassen und eng an dieser sitzen, einschließlich lösbarer, integriert gebildeter Haltemittel, um die Auflagen im innigen Kontakt mit jeder entsprechenden Kontaktfläche zu halten, wobei die Auflagen die komplementären Formen nach dem Abnehmen von dem Küchengerät beibehalten.
• Jede Auflage kann mit einem Antihaft-Überzug versehen sein, der bei der Benutzung mit den Speisen in Kontakt kommt.
• Jede Auflage kann bis zu einem gewissen Grad über die heizbaren Kontaktflächen hinausreichen. Die Auflagen werden vorzugsweise aus Aluminium hergestellt.
• Die Auflagen haben vorzugsweise eine Stärke, die weniger als 50% der Stärke der Platten beträgt.
• Das Küchengerät kann einen Sandwich-Bereiter, ein Backblech oder einen Mehrfach-Pasteten- Bereiter umfassen.
• Es wird nun ein Sandwich-Toaster nach der Erfindung als Beispiel beschrieben, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
• Fig. 1 ein seitlicher Querschnitt des Toasters ist, und
• Fig. 2 ein Querschnitt des Toasters längs der Linie B-B von Fig. 1 ist.
• Mit Bezug auf die Zeichnungen, ist der Sandwich-Toaster in Fig. 1 und 2 von einer allgemein herkömmlichen Form und umfaßt eine Basis 10 mit vier Stützbeinen 11. Ein Deckel 12 ist mit der Basis 10 durch ein Scharnier 13 verbunden, um den Deckel öffnen zu können, um zu ermöglichen, daß vor und nach dem Garen ungebackene Pasteten eingelegt und aus geformten Hohlräumen 14 entfernt werden. Der Deckel kann durch nicht gezeigte Mittel geschlossen gehalten werden, oder er kann normalerweise unter seinem eigenen Gewicht geschlossen bleiben, beispielsweise während des Garens.
• Eine obere und eine untere Druckgußplatte 15 und 16 werden wie gezeigt jeweils an dem Deckel 12 und der Basis 10 befestigt und werden auf eine bereits gut bekannte Weise durch elektrische Elemente 17 und 18 erhitzt, wenn der Toaster angeschaltet wird. Zwei Aluminiumauflagen 19 und 20 sitzen eng an den gegenüberliegenden heizbaren Flächen der Platten 15 und 16. Die Auflagen 19 und 20 werden in selbsttragende Formen vorgeformt, die wie gezeigt mit den heizbaren Flächen der Platten zusammenpassen und eng an denselben sitzen. Die Auflagen werden an wenigstens einer ihrer Kanten mit umgebogenen Lippen 21 geformt, welche die Auflagen während der normalen Benutzung lösbar an den entsprechenden Platten halten.
• Die Auflagen 19 und 20 können in regelmäßigen Abständen zum Waschen und Reinigen und, falls notwendig, zum vollständigen Eintauchen in Wasser abgenommen werden. Andererseits können die Auflagen angeordnet sein, um nur entfernt zu werden, wenn sie nicht mehr brauchbar sind, wenn sie in gewissem Maß ihre Form verloren haben oder zu schmutzig oder mit Speiseresten oder angebrannten Ablagerungen verschmutzt sind. Ersatzauflagen werden leicht bereitgestellt und verwendet, wenn erforderlich.
• Es ist zu bemerken, daß die Auflagen 19 und 20 über die tatsächlichen heizbaren Bereiche der Platten 15 und 16 hinausreichen, bis sehr nahe an die Schwenkachse des Scharniers 13 beispielsweise. Als solche bedecken die Auflagen 19 und 20 jeden Bereich vollständig, wohin Speisen normalerweise verschüttet werden können oder wohin Speisen während des Garens wandern können. Mit anderen Worten, normalerweise kann keine Speise in Kontakt mit den Toasterteilen kommen, außer mit den ungeschützten Flächen der Auflagen.
• Die Auflagen 19 und 20 werden normalerweise aus Metall hergestellt, vorzugsweise aus Aluminium oder Legierungen desselben. Die mit Speisen in Kontakt kommenden oder normalerweise ungeschützten Flächen der Auflagen werden vorzugsweise mit einem Antihaft-Material beschichtet. Die normalerweise ungeschützten Flächen können außerdem im Vergleich mit den hinteren Flächen derselben, die eng an den Plattenflächen sitzen, etwas unterschiedlich geformt sein, um bei der Benutzung beispielsweise ausgewählte äußere Muster auf den Pasteten zu formen. In dieser Hinsicht können zwei oder mehr Typen von Auflagen in dem selben Toaster verwendet werden, um die Zubereitung verschieden gemusterter Pasteten nach der Wahl des Nutzers zu ermöglichen.
• Die Stärke der Auflagen beträgt weniger als 50% der Stärke der heizbaren Plattenflächen und vorzugsweise etwa 20% dieser Stärke.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung schließen andere Küchengeräte, wie beispielsweise Backbleche und Mehrfach-Pasteten-Bereiter, ein. Bei einigen Ausführungsbeispielen werden die beschriebenen lösbar abnehmbar befestigten Auflagen bereitgestellt, um nur einen Teil der heizbaren Flächen zu bedecken. Folglich ist es möglich, nur diejenigen heizbaren Teile zu bedecken, die in der Praxis dazu neigen, wahrscheinlicher verschmutzt zu werden, insbesondere durch angebrannte Speisen. Andere Teile, die verhältnismäßig leicht gereinigt werden können oder bei der normalen Benutzung sauber bleiben, werden nicht mit einer Auflage versehen oder durch dieselbe bedeckt.

Claims (6)

1. Küchengerät für die Zubereitung von Speisen, das einen Deckel (12) und eine Basis (10) hat, eine elektrisch beheizte Platte (16, 15), die an dem Deckel bzw. der Basis angebracht ist, wobei jede Platte (15, 16) eine heizbare, komplexe Kontaktfläche hat, gekennzeichnet durch abnehmbare, selbsttragende, komplementär geformte Auflagen (19, 20), die aus wärmeleitendem Material gebildet und so geformt werden, daß sie mit wenigstens einem größeren Teil jeder entsprechenden Kontaktfläche zusammenpassen und eng an dieser sitzen, einschließlich lösbarer, integriert gebildeter Haltemittel (21), um die Auflagen im innigen Kontakt mit jeder entsprechenden Kontaktfläche zu halten, wobei die Auflagen (19, 20) die komplementären Formen nach dem Abnehmen von dem Küchengerät beibehalten.

2. Küchengerät nach Anspruch 1, bei dem jede Auflage mit einem Antihaft-Überzug versehen ist, der bei der Benutzung mit den Speisen in Kontakt kommt.

3. Küchengerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jede Auflage bis zu einem gewissen Grad über die heizbaren Kontaktflächen hinausreicht.

4. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Auflagen aus Aluminium hergestellt werden.

5. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Auflagen ein Stärke haben, die weniger als 50% der Stärke der Platten beträgt.

6. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das einen Sandwich-Bereiter, ein Backblech oder einen Mehrfach-Pasteten-Bereiter umfaßt.