-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Kochvorrichtungen, insbesondere Kochtöpfe und
Pfannen, für
elektromagnetische Induktionsherde.
-
Es
sind Kochvorrichtungen, insbesondere Kochtöpfe und Pfannen, für elektromagnetische
Induktionsherde bekannt, die jeweils an ihrer Unterseite eine Heizplatte
als Induktionsheizelement mit magnetischen Eigenschaften aufweisen.
Bei Verwendung auf einem Induktionsherd erzeugt dieser ein starkes
elektromagnetisches Feld, welches Ströme innerhalb der Heizplatte
der Kochvorrichtung erzeugt mit der Folge einer Aufheizung der gesamten
Kochvorrichtung.
-
Bei
solchen Kochvorrichtung nach dem Stand der Technik kann sich das
Induktionsheizelement von der Unterseite der Kochvorrichtung ablösen, insbesondere
infolge von Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Induktionsheizelement
und Kochvorrichtungskörper
oder infolge einer mechanischen Beschädigung der Unterseite der Kochvorrichtung.
Das hat zur Folge, dass die Kochvorrichtung nicht mehr benutzt werden
kann, da die Wärmeübertragung
zwischen dem Induktionsheizelement und der restlichen Kochvorrichtung
stark eingeschränkt
ist, bzw. bei einem vollständigen
Ablösen überhaupt
nicht mehr gegeben ist.
-
1 ist eine Schnittansicht,
welche eine konventionelle Kochvorrichtung für elektromagnetische Induktionsherde
darstellt. Wie gezeigt, ist die Kochvorrichtung 1 für elektromagnetische
Induktionsherde in solch einer Art und Weise konfiguriert, daß ein metallisches
Induktionsheizelement 4 des Einzelplatten-Typs fest auf
dem einspringenden Teil 3 der äußeren unteren Oberfläche des
Kochvor richtungskörpers 2 angefügt ist,
in welchem zu kochende Lebensmittel angeordnet werden.
-
In
diesem Fall ist das Induktionsheizelement 4 im wesentlichen
von einer dünnplattigen
Form und kann fest an dem einspringenden Teil 3 durch Verwenden
verschiedener Fixierverfahren angefügt werden, wie z. B. ein gesteuertes
Kompressionsverfahren, bei welchem eine Temperaturdifferenz zwischen dem
Kochvorrichtungskörper 3 und
dem Induktionsheizelement 4 verwendet wird, ein Schweißverfahren,
bei welchem eine Kapsel verwendet wird, ein Nietverfahren, usw.
-
Bei
der konventionellen Kochvorrichtung 1 für elektromagnetische Induktionsherde
bewirkt jedoch ein Eindringen von überkochendem Wasser während des
Kochens und von Wasser, wenn zwischen dem Induktionsheizelement 4 und
dem einspringendem Teil 3 auf der unteren Oberfläche des Kochvorrichtungskörpers 2 abgewaschen
wird, eine Oxidation an dem wassserdurchdrungenden Abschnitt, was
zu der Ablösung
des Induktionsheizelements 4 von dem einspringenden Teil 3 führt.
-
Daher
tritt, da das Induktionsheizelement in einer konventionellen Kochvorrichtung
von einer einzelnen dünnplattigen
Form ist, die Oxidation mit fortlaufendem Kochen über den
gesamten angefügten Grenzabschnitt
zwischen dem Induktionsheizelement 4 und dem einspringenden
Teil 3 auf, so daß das
gesamte Induktionsheizelement 4 von dem Kochvorrichtungskörper 2 abgelöst wird,
wodurch es unmöglich
wird, die Kochvorrichtung selbst weiter zu benutzen.
-
Die
JP 03257786 A beschreibt
eine Induktionsheizvorrichtung für
einen Wok. Zur Induktionsheizung ist eine Induktionsheizspule unter
einem Pfannenträger
und ein Eisenkern unter der Spule angebracht. Der Eisenkern ist
halbkugelförmig
ausgestaltet und weist eine Vielzahl an in Sektoren aufgeteilte Eisenkern-Glieder
auf.
-
Die
JP 2000116506 A beschreibt
einen Reiskocher mit elektromagnetischer Induktionsheizung, der
an der Unterseite eine Eisenschicht als magnetisches Metallmaterial
zur Induktion aufweist.
-
Dementsprechend
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kochvorrichtung,
insbesondere einen Kochtopf oder eine Pfanne, für elektromagnetische Induktionsherde
zu schaffen, die bei einem Ablösen
des Induktionsheizelementes insbesondere infolge von Eindringen
von Feuchtigkeit zwischen Induktionsheizelement und Kochvorrichtungskörper oder
infolge einer mechanischen Beschädigung
der Unterseite der Kochvorrichtung weiterhin dauerhaft funktionstüchtig bleibt
bzw. nur eine geringfügig
eingeschränkte
Heizfunktion aufweist.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Kochvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Die
abhängigen
Patentansprüche
betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
-
Durch
die erfindungsgemäße Kochvorrichtung
wird erreicht, dass sich nur der beschädigte Abschnitt des Induktionsheizelements
von dem Kochvorrichtungskörper
ablöst,
und die restlichen Induktionsheizelemente noch voll funktionsfähig bleiben,
so dass die Kochvorrichtung weiterhin benutzt werden kann.
-
Im
Folgenden wird eine Erklärung
der Konstruktionsweise und Wirkung einer Kochvorrichtung für elektromagnetische
Induktionsherde gemäß der bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
diskutiert werden.
-
1 ist
eine Schnittansicht, welche eine konventionelle Kochvorrichtung
für elektromagnetische
Induktionsherde darstellt;
-
2 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche die Hauptteile aus 1 darstellt;
-
3 ist
eine Schnittansicht, welche eine Kochvorrichtung für elektromagnetische
Induktionsherde gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
4 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche die Hauptteile aus 3 darstellt,
wobei eine Vielzahl von Induktionsheizelementen angefügt ist;
-
5 ist
eine Ansicht von unten, welche eine Kochvorrichtung für elektromagnetische
Induktionsherde gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
6 ist
eine Ansicht von unten, welche eine Kochvorrichtung für elektromagnetische
Induktionsherde gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
-
7 ist
eine Ansicht von unten, welche eine Kochvorrichtung für elektromagnetische
Induktionsherde gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
3 ist
eine Schnittansicht, welche eine Kochvorrichtung für elektromagnetische
Induktionsherde gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, 4 ist eine
vergrößerte Ansicht,
welche die Hauptteile aus 3 darstellt,
wobei eine Vielzahl von Induktionsheizelementen angefügt ist,
und 5 bis 7 sind Ansichten von unten,
welche die Kochvorrichtung für
elektromagnetische Induktionsherde gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
-
Zuerst
bezugnehmend auf 3 bis 7, weist
eine Kochvorrichtung 5 für elektromagnetische Induktionsherde
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Kochvorrichtungskörper 7, welcher einen Raum 6 aufweist,
in welchen zu kochende Lebensmittel in dessen Inneren angeordnet
werden, eine Vielzahl von Aufnahme-Aussparungen 8, welche so ausgebildet
ist, daß sie
auf der unteren Oberfläche des
Kochvorrichtungs-Körpers 7,
vorzugsweise auf der unteren äußeren Oberfläche des
Kochvorrichtungskörpers,
unabhängig
voneinander getrennt sind, und eine Vielzahl von Induktionsheizelementen 9 auf,
wovon jedes magnetische Eigen schaften aufweist und ausgebildet ist,
um unabhängig
voneinander getrennt zu sein, wobei jedes von der Vielzahl von Induktionsheizelementen 9 angefügt ist,
um mit jeder von der Vielzahl von Aufnahme-Aussparungen 8 injektionsartig
zu korrespondieren.
-
In
der Kochvorrichtung 5 für
elektromagnetische Induktionsherde der vorliegenden Erfindung ist daher
die Vielzahl von Induktionsheizelementen 9 unabhängig voneinander
getrennt, um so angefügt zu
sein, daß sie
der Vielzahl von Aufnahme-Aussparungen 9 entsprechen, aber
sie können,
wie eine einzelne Induktionsheizplatte, als Ganzes wirken. Somit wirkt,
wenn die Kochvorrichtung 5 für elektromagnetische Induktionsherde
auf einer elektromagnetischen Induktionsvorrichtung (welche in den
Zeichnungen nicht gezeigt ist) angeordnet ist, die Vielzahl von
Induktionsheizelementen wie das einzelne Induktionsheizelement,
um so die Lebensmittel, welche darin enthalten sind, zu kochen.
-
In
diesem Fall ist die Vielzahl von Aufnahme-Aussparungen 8 aus
irgendeiner von verschiedenen Formen und unabhängig voneinander und nebeneinander
liegend auf der unteren Oberfläche
des Kochvorrichtungskörpers 7 angeordnet,
und eine Erklärung
dazu wird mit Bezug auf die 5 bis 7 diskutiert
werden.
-
3 bis 5 zeigen
die Aufnahme-Aussparungen 8 und die Heizelemente 9,
welche gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert sind. Wie gezeigt, ist die
Vielzahl von Aufnahme-Aussparungen 8 in solch einer Art
und Weise angeordnet, daß die
Aufnahme-Aussparungen sequentiell angeordnet sind, wobei sie konzentrische
Kreise von der Mitte des Bodens des Kochvorrichtungskörpers 7 in
Richtung der nach außen
weisenden Richtung davon bilden. Jeder der konzentrischen Kreise
weist die Mitte des Bodens des Kochvorrichtungskörpers 7 als dessen
Mitte auf, und jede der Aufnahme-Aussparungen weist eine dreieckige (einen
Keil oder ein umgekehrtes „V") Form im Querschnitt
in Richtung zu der inneren Richtung des Kochvorrichtungskörpers 7 von
dessen äu ßerer unterer
Oberfläche
auf. Die Induktionsheizelemente 9 sind auf den Aufnahme-Aussparungen 8 z.
B. injektionsartig angefügt.
-
Bezugnehmend
auf 6, welche die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, ist jede der Aufnahme-Aussparungen 8 mit
einer vorbestimmten Breite vertieft und parallel zu den nebeneinander
liegenden Aufnahme-Aussparungen 8 angeordnet.
Wie in der obigen Art und Weise, sind die Induktionsheizelemente 9 ausgebildet,
um korrespondierend auf den Aufnahme-Aussparungen 8 in der Injektions-Weise
angefügt
zu werden. Die Aufnahme-Aussparungen 8 sind,
wie gezeigt, unabhängig
in geraden Linien ausgebildet, können
aber in gekrümmten
Linien oder anderen willkürlichen
Formen ausgebildet sein, so lange wie die Aufnahme-Aussparungen 8 zwischen
ihnen eine unabhängige
Beziehung beibehalten.
-
Wie
die erste Ausführungsform,
ist die zweite Ausführungsform
in einer solchen Weise konstruiert, daß die Vielzahl der Aufnahme-Aussparungen 8 und die
Vielzahl der Induktionsheizelemente 9 jeweilig ausgebildet
sind, um unabhängig
voneinander getrennt zu sein.
-
Bezugnehmend
auf 7, welche die dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, ist die Vielzahl der Aufnahme-Aussparungen 8 in
einer solchen Art und Weise angeordnet, daß die Aussparungen 8 sequentiell
angeordnet sind, wobei sie konzentrische Kreise von der Mitte des
Bodens des Kochvorrichtungskörpers 7 in
Richtung nach außen davon
bilden und sind auch radial auf der Mitte des Bodens des Kochvorrichtungskörpers 7 so
getrennt, daß jede
Aufnahme-Aussparung 8 einen
konzentrischen und radial unabhängigen
Bereich aufweist. Unter Verwendung der gleichen Art und Weise wie oben
diskutiert, sind die Induktionsheizelemente 9, welche ausgebildet
sind, um unabhängig
voneinander getrennt zu sein, korrespondierend auf den Aufnahme-Aussparungen 8 angefügt.
-
Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, kann jede Aufnahme-Aussparung 8 von
anderer Form sein als die der Ausführungsformen.
-
In
anderen Worten, kann jede der Aufnahme-Aussparungen 8 von
polygonaler Form sein oder eine Puzzleeinheit-Form eines zusammenpassenden
Puzzles aufweisen. Vorzugsweise ist jede der Aufnahme-Aussparungen 8 so
ausgebildet, daß sie von
einer umgekehrten V-Form (eine Keil-Form) ist, um den Kontaktbereich
auf das Anfügen
der Induktionsheizelemente 9 hin mittels eines Klebstoff-Materials 10 zu
vergrößern, und
dann wird die einspringende Oberfläche der Aufnahme-Aussparung
angerauht. Solch ein Anrauhverfahren kann durch Anwenden einer Sandstrahl-Technik
leicht ausgeführt
werden.
-
Das
Induktionsheizelement 9, welches auf der Oberfläche von
jeder der Aufnahme-Aussparungen 8 angefügt ist, ist aus einem Metallpulver-Material 11,
welches magnetische Eigenschaften aufweist und einem Aluminiumpulver-Material 12 zusammengesetzt,
welches injiziert und auf die Außenseite des Metall-Materials 11 aufgetragen
wird, welche sequentiell auf jede der Aufnahme-Aussparungen 8 mit einem
Lichtbogenentladungs-Verfahren aufgetragen werden. In diesem Fall
besteht das Metall-Material 11 aus 95 Gew. % Nickel-Stahl-Pulver
und 5 Gew. % Aluminiumpulver.
-
Bezugnehmend
auf 4, welche das Auftragungsverfahren der Induktionsheizelemente 9 auf die
Aufnahme-Aussparungen 8 zeigt, wird das Klebstoff-Material 10 einheitlich
in einer Lichtbogenentladungs-Weise auf die angerauhte Oberfläche von
jeder der Aufnahme-Aussparungen 8 injiziert, und dann wird
das Metallpulver-Material 11, welches aus 95 Gew. % Nickelstahlpulver
und 5 Gew. % Aluminiumpulver besteht, injiziert und in einer Dicke
von ungefähr
80 μ auf
das Klebstoff-Material 10 in der Lichtbogenentladungs-Weise
beschichtet. Danach wird das Aluminiumpulver-Material 12 in
einer Dicke von ungefähr
50 μ auf
die Oberfläche
des beschichteten Metall-Materials 11 injiziert und getrocknet.
-
In
diesem Fall wird das Metall-Material 11 so lange injiziert
bis die äußere Oberfläche des
Metall- und Aluminium-Materials in der Aufnahme-Aussparung 8 von
umgekehrter V-Form gleichmäßig abschließend mit
der äußeren unteren
Oberfläche
des Kochvorrichtungskörpers
aufgefüllt
ist, unter Berücksichtigung
dessen magnetischer Stärke
und der Form der Aufnahme-Aussparung.
-
Wie
oben diskutiert, kann, gemäß der Kochvorrichtung
für elektromagnetische
Induktionsherde der vorliegenden Erfindung, trotz des Eindringens von überkochendem
Wasser während
des Kochens und Wasser vom Abwaschen im Inneren der Aufnahme-Aussparungen 8 oder
anderer Ursachen, die die Induktionsheizelemente 9 aus
den Aufnahme-Aussparungen 8 ablösen, nur der angeschlagene
relative Abschnitt der Induktionsheizelemente 9 von dem Kochvorrichtungskörper 7 abgelöst werden,
so daß ein
Ablösen
der gesamten Induktionsheizelemente 9 von dem Kochvorrichtungskörper 7 vermieden
wird.
-
Daher
können,
da die Induktionsheizelemente 9 partiell ablösbar sind,
die verbleibenden Induktionsheizelemente 9 die Wärme in dem
Kochvorrichtungskörper
ausreichend induzieren, um die darin enthaltenen Lebensmittel zu
kochen. Dies schafft den Vorteil, daß die Lebensdauer einer Kochvorrichtung
für elektromagnetische
Induktionsherde verlängert
werden kann.
-
Zusätzlich können, da
die Induktionsheizelemente sequentiell auf den Oberflächen der
Aufnahme-Aussparungen aufgetragen und beschichtet werden, sie eine
höhere
Dichtigkeit entfalten, was den weiteren Vorteil schafft, daß das unerwünschte Ablösen der
Induktions-Heizelemente, was aufgrund des Eindringens von Wasser
darin bewirkt wird, beträchtlich
vermindert wird.