DE3716966C2 - Kochgefäß für Induktionsherde - Google Patents
Kochgefäß für InduktionsherdeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kochgefäß, insbesondere für Induktionsherde, der im
Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Ein derartiges Kochgefäß ist aus dem DE 86 30 655 U1 bekannt. Beim bekannten
Kochgefäß wird an der Bodenwandung eines inneren Gefäßkörpers aus einem korrosi
onsbeständigen Stahlblech, wie es üblicherweise für Kochgefäße verwendet wird (d. h.
austenitischer Chrom-Nickel-Stahl) eine durch Induktion erwärmbare Bodenplatte ange
ordnet. An der Außenseite ist die Bodenplatte durch den Bodenwandbereich einer Au
ßenschale eines doppelwandig ausgebildeten Gefäßkörpers abgedeckt. Die Außenscha
le wird offensichtlich in üblicher Weise tiefgezogen, wobei auch die üblichen Wandstär
ken von 0,6 bis 1 mm erzielt werden. Das bekannte Kochgefäß weist somit eine Schicht
aus 0,6 bis 1 mm starkem, nicht magnetisierbarem Material zwischen der Induktionsquel
le und der induzierbaren Platte auf. Wie diesem Gebrauchsmuster zu entnehmen (S. 4,
3. Abs.) ist, hat bereits der Erfinder des bekannten Kochgefäßes selbst festgestellt, daß
die Ankoppelung durch diese nicht magnetisierbare Schicht sehr stark leidet. Als Alter
native zur Verbesserung des Ankoppelungswirkungsgrades wird deshalb vorgeschla
gen, die Bodenwandung aus der Außenkapsel auszuschneiden, so daß die magnetisier
bare Wärmeverteilplatte nach außen hin freiliegt. Dadurch ist diese jedoch der Korrosion
ausgesetzt, was für Kochgefäße nicht akzeptabel ist.
Ein deartiges Kochgefäß ist aus der EP 0 111 867 A1 bekannt. Das bekannte Kochgefäß
ist in der für Edelstahltöpfe üblichen Weise mit einem Sandwich-Boden ausgerüstet,
dessen wesentlichster Bestandteil die übliche Wärmeverteilplatte aus einem gut wärme
leitenden Material, wie beispielsweise Aluminium oder Kupfer bildet. Nun ist jedoch Alu
minium und Kupfer sowie der für den Gefäßkörper verwendete nicht-rostende Chrom-
Nickel-Stahl durch Induktion nicht ausreichend erwärmbar, so daß derartige Töpfe für
Induktionsherde nicht wirtschaftlich zu verwenden sind. Um dem abzuhelfen ist bei dem
bekannten Kochgefäß eine magnetisierbare Platte aus Stahl vorgesehen, die zusätzlich
an der Unterseite des Wärmeverteilbodens angeordnet ist. Der Stahl der magnetisierba
ren Platte und das Aluminium des Wärmeverteilbodens haben jedoch extrem unter
schiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten. Zu diesem Zweck sind zwischen der
Wärmeverteilplatte und der magnetisierbaren Platte mindestens zwei oder drei Zwi
schenschichten angeordnet. Eine der Zwischenschichten besteht aus einer aufplattierten
Schicht aus nicht-rostendem, austenitischen Chrom-Nickel-Stahl. Um die nicht korro
sionsfeste magnetisierbare Platte auch an ihrer Außenseite zu schützen, ist dieselbe
Chrom-Nickel-Stahl-Schicht auch an der dem Herd zugewandten Oberfläche der ma
gnetisierbaren Platte aufplattiert. Die Schichten zwischen der magnetisierbaren Platte
und dem Wärmeverteilboden sollen mit abgestaffelten Wärmausdehnungskoeffizienten
ausgerüstet sein, die zwischen den Wärmeausdehnungskoeffizienten der Platte und des
Wärmeverteilbodens liegen. Um jedoch ihre Pufferfunktion einigermaßen erfüllen zu
können, ist eine gewisse Mindest-Materialstärke erforderlich, damit die bei der unter
schiedlichen Ausdehnung auftretenden Scherkräfte aufgenommen werden können. Er
fahrungsgemäß sind dafür Materialstärken erforderlich, die auf jeden Fall größer als 0,3 mm
sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bereits eine Auflage aus austenitischem
Stahl in diesem Materialdickenbereich die Induktion beeinträchtigt und somit den Wir
kungsgrad des Kochgefäßes herabsetzt. In allen Ausführungsbeispielen ist weiterhin das
bekannte Kochgefäß relativ kompliziert aufgebaut und somit kostenintensiv in der Her
stellung.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kochgefäß für Induktionsherde mit
einem guten Wirkungsgrad bereitzustellen, das einfach aufgebaut und kostengünstig in
der Herstellung ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß sich, entgegen der in der Fachwelt herrschen
den Meinung, rostbeständiger, nicht-magnetisierbarer Stahl trotz der bekannten Ab
schirmwirkung in zufriedenstellendem Maße für Induktionsherde einsetzen läßt, sofern
die Wandstärke der abschirmenden Schicht 0,3 mm nicht übersteigt. Durch die erfin
dungsgemäße Ausgestaltung ist das Kochgefäß optisch ansprechend, korrosionsge
schützt, einfach in der Konstruktion und hat trotzdem einen guten Wirkungsgrad bei
Verwendung auf Induktionsherden. Durch den wesentlich vereinfachten Schichtaufbau
ist das erfindungsgemäße Kochgefäß weiterhin kostengünstig in der Herstellung. Es
wurde weiterhin festgestellt, daß trotz der dünn ausgebildeten Schicht aus nicht
rostendem Stahl die Platte des erfindungsgemäßen Kochgefäßes bei Erwärmung auf
ihrer Unterseite noch plan gehalten werden kann, so daß das Kochgefäß, wenn notwen
dig, auch auf üblichen Elektroherden verwendet werden kann.
Anspruch 2 beschreibt einen besonders bevorzugten Werkstoff
für die Platte.
Die bevorzugte Befestigungsmöglichkeit der Platten am Gefäß
körper beschreibt Anspruch 3.
Die in Anspruch 4 beschriebene Dicke hat sich für eine gute
Induktionserwärmung einerseits und andererseits für eine
gute Wärmeverteilung als besonders zweckmäßig erwiesen. Da
rüber hinaus hat sich herausgestellt, daß bei dieser Dicke
die Unterseite, unterstützt durch die Schicht aus nichtrosten
dem Stahl, so ausreichend plan bleibt, daß das Kochgefäß oh
ne Probleme auf einem Elektroherd zu verwenden ist.
Die Ansprüche 4 bis 7 beschreiben besonders bevorzugte
Dickenbereiche der Schicht.
Die Ansprüche 8 und 9 beschreiben alternative Werkstoffe für
die Schicht.
Die Ansprüche 10 bis 12 beschreiben eine erste konstruktive
Möglichkeit, die Schicht an der Platte zu befestigen.
Die Ansprüche 13 bis 21 beschreiben eine zweite konstrukti
ve Möglichkeit, die Schicht an der Platte zu befestigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kochgefäßes
mit einer kapselartigen Schicht,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kochgefäßes
mit einer kapselartigen Schicht,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Kochgefäßes
mit einer kapselartigen Schicht,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kochgefäßes
mit einer aufplattierten Schicht, und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kochgefäßes
mit einer aufplattierten Schicht.
Aus Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein Teil eines
Kochgefäßes 1 mit einem Gefäßkörper 2 dargestellt. Der
Gefäßkörper 2 ist aus einem üblicherweise für Kochgeschirre
verwendeten, nichtrostendem Chrom- Nickel- Stahl hergestellt
und weist eine Seitenwandung 2a und eine Bodenwandung 2b auf.
An der Außenseite der Bodenwandung 2b ist eine Platte 3 an
geordnet. Die Platte 3 besteht aus einem wärmeleitenden,
durch Induktion erwärmbarem Material, insbesondere einem
ferritischen, nicht rostbeständigen Stahl. Die Platte 3 ist
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, aus Vollmaterial ge
fertigt und mindestens um das 3fache, bevorzugt das 4- bis 10fache
dicker als die Bodenwandung 2b. Die Platte 3
ist allseitig mit einer Lotschicht 4 umgeben, durch die die
Platte 3 an der Bodenwandung 2b befestigt ist. An den nicht
von der Bodenwandung 2b bedeckten Seiten der Platte 3 ist
über die Lotschicht 4 eine Kapsel 5 befestigt. Die Kapsel 5
ist als zylindrischer Napf ausgebildet und bedeckt alle
nicht von der Bodenwandung 2b bedeckten Seiten der Platte 3,
wobei der obere freie Rand 5a an die Bodenwandung 2b anstößt.
Alle Zwischenräume zwischen der Kapsel 5 und der Platte 3
sind durch die Lotschicht 4 ausgefüllt. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß zwischen der Bodenwandung 2b und dem
oberen freien Rand 5a der Kapsel 5 keine Feuchtigkeit ein
dringen und zur Platte 3 aus nicht rostbeständigem Stahl
durchdringen kann.
Die Kapsel 5 ist bevorzugt aus dem gleichen Chrom-Nickel-Stahl
gefertigt wie der Gefäßkörper 2. Die Wandstärke der
Kapsel 5 liegt unterhalb 0,3 mm, insbesondere unterhalb
0,26 mm, wobei für einen austenitischen Chrom-Nickel-Stahl
ein Bereich zwischen 0,05 und 0,15 min bevorzugt ist.
Es ist jedoch auch möglich, die Schicht aus einem nichtrosten
den Chromstahl mit mehr als 12% Chrom herzustellen. Es wur
de gefunden, daß eine Schicht aus einem derartigen Chromstahl
in einer Dicke kleiner als 0,26 mm, zweckmäßigerweise 0,2-0,25 mm,
in Verbindung mit einer Dicke der Platte 3, die
zwischen dem 4- bis 10fachen der Dicke der Bodenwandung
beträgt, gute Ergebnisse zu erzielen sind. Dabei bleibt
auch der Boden bei Erwärmung auf Elektroherdplatten plan,
obwohl der Chromstahl einen geringeren Wärmeausdehnungs
koeffizienten als der Chrom-Nickel-Stahl des Gefäßkörpers
aufweist.
Aus Fig. 2 ist ein Kochgefäß 1' ersichtlich, das wiederum
aus dem Gefäßkörper 2 mit Seitenwandung 2a und Bodenwandung
2b besteht. An der Bodenwandung 2b ist über eine Lotschicht
4' eine Platte 3' angelötet. Die Platte 3' weist einen tra
pezförmigen Querschnitt auf, dessen längere Seite der Boden
wandung 2b gegenüberliegt. Auch die Platte 3' ist ringsum
von einer Lotschicht 4' umgeben, mit der die Platte 3' an
der Bodenwandung 2b befestigt ist. An den nicht von der Bo
denwandung 2b bedeckten Seiten ist die Platte 3' von einer
Kapsel 5' umgeben, die den gleichen Querschnitt wie die
Platte 3' aufweist und mit ihrem oberen freien Rand 5'a an
den Gefäßkörper 2 anstößt. Durch diese Querschnittsform
wird ein sanfterer, leichter zu reinigender Übergang zwi
schen dem Boden und dem Gefäßkörper 2 geschaffen.
Werkstoffauswahl und Abmessungen entsprechend dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kochge
fäßes mit einem Gefäßkörper 2 mit Seitenwandung 2a und Bo
denwandung 2b. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die zy
lindrische Platte 3 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1
verwendet. Die Platte 3 ist allseitig von einer Lotschicht
4'' umgeben, die wiederum zum Befestigen der Platte 3 an der
Bodenwandung 2b und an einer Kapsel 5'' dient. Die Kapsel
5'' weist einen irrwesentlichen trapezförmigen Querschnitt
auf und enthält einen Anlagerand 6, mit dem sich die Kapsel
eng an den Gefäßkörper 2 anlegen kann. Der Zwischenraum zwi
schen der Kapsel 5'' und der Platte 3 ist vollständig mit
Lot ausgefüllt, wobei sich im Bereich zwischen der zylindri
schen Umfangsfläche 3a der Platte 3 und der konischen Innen
wandung der Kapsel 5'' eine wesentlich stärkere Lotschicht
befindet. Damit ist auch die Kapsel 5'' dicht mit dem Ge
fäßkörper 2 in einer leicht zu reinigenden Weise verbunden,
wobei die Platte 3 gut gegen Korrosion geschützt ist. Die
verwendeten Materialien und ihre Abmessungen für das Aus
führungsbeispiel nach Fig. 3 wurden bereits anhand Fig. 1
beschrieben.
Die Herstellung der Kochgefäße nach den Fig. 1 bis 3 er
folgt bevorzugt derart, daß zunächst die Kapsel auf der
Platte befestigt und danach Kapsel und Platte gemeinsam
auf den Gefäßkörper aufgelötet werden. Dabei verteilt sich
das Lot im Ringraum zwischen der Umfangsfläche der Platte
und der Kapsel derart, daß keine Flüssigkeit zur Platte vor
dringen kann. Vorzugsweise ist die Kapsel mit ihrem Rand
dicht mit dem Gefäßkörper verlötet.
Fig. 4 beschreibt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Kochgefäßes mit einem Gefäßkörper 2, mit Seitenwandung 2a
und Bodenwandung 2b. An der Außenseite der Bodenwandung 2b
ist eine Platte 7 durch eine Lotschicht 8 befestigt. Die
Platte 7 entspricht in Material und Abmessung der Platte 3.
Auf der der Bodenwandung 2b abgewandten und dem Herd zuge
wandten Seite der Platte 7 ist eine Schicht 9 aus nichtro
stendem Stahl aufplattiert. Die Schicht 9 kann aus den glei
chen Werkstoffen bestehen wie die Kapsel 5, wobei ihre Dicke
sowohl bei Verwendung eines Chrom-Nickel-Stahls als auch bei
Verwendung eines Chromstahls mit mehr als 12% Chrom bevor
zugt kleiner als 0,26 mm ist und bevorzugt zwischen 0,1 bis
0,2 mm liegt. An der nicht von der Bodenwandung 2b bzw. der
aufplattierten Schicht 9 bedeckten Umfangsfläche 7a der
Platte 7 ist eine Umfangsschutzschicht 10 aufgebracht. Für
die Umfangsschutzschicht 10 kann das gleiche Material wie
für die aufplattierte Schicht 9, d. h. Chrom-Nickel-Stahl- bzw.
Chromstahlblech verwendet werden. Es ist jedoch auch
möglich, ein Buntmetall wie beispielsweise Kupfer oder
Messing, aufzutragen, dessen abweichende Farbe als Signal
für den Benutzer dienen kann, daß er es mit induktionsherd
geeigneten Kochgefäßen zu tun hat. Auch eine galvanisch
oder, bevorzugt, durch Flammspritzen aufgetragene Umfangs
schutzschicht 10 ist möglich. Auch kann die Umfangsschutz
schicht 10 aus einer Emailschicht bestehen, wobei diese
Ausgestaltung besonders dann bevorzugt ist, wenn auch der
Gefäßkörper mit einer äußeren Dekoremailschicht versehen
werden soll. Dabei kann das Email der Umfangsschutzschicht
an der Seitenwandung des Gefäßkörpers als Grundschicht hoch
gezogen und zusätzlich im Bereich der Seitenwandung mit ei
nem Dekoremail abgedeckt werden.
Die Herstellung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 4 er
folgt derart, daß zunächst die Schicht 9 auf die Platte 7
aufplattiert wird. Dann wird die Umfangsfläche 7a der Plat
te 7 und der aufplattierten Schicht 9 mit der Umfangsschutz
schicht 10 versehen. Der so fertiggestellte Boden wird danach
auf die Außenseite der Bodenwandung 2b aufgelötet.
Es ist jedoch auch möglich, wie Fig. 5 zeigt, zunächst eine
Platte 7' mit einer aufplattierten Schicht 9' zu versehen
und diese dann an den Gefäßboden 2b durch eine Lotschicht 8'
anzulöten. Danach werden die Umfangsflächen 7'a der Platte 7,
der aufplattierten Schicht 9' und die über die Umfangsfläche
7'a der Platte 7' hinausreichenden Reste der Lötschicht 8'
mit einer Umfangsschutzschicht 10' abgedeckt. Dabei kann der
Umfangsschutzschicht 10' der in Fig. 5 gezeichnete konische
Verlauf mit abgerundeten Übergängen zur aufplattierten
Schicht 9' und zum Gefäßkörper 2 gegeben werden. Auf diese
Weise erübrigt sich das Abdrehen der ausgetretenen Lotreste
der Lotschicht 8', was die Herstellung weiter verbessert.
In Abwandlung der beschriebenen Ausführungsbeispiele können
beispielsweise die anhand der einzelnen Zeichnungen be
schriebenen Einzelheiten untereinander ausgetauscht werden.
So kann auch die Kapsel nach Fig. 1 den Auflagerand nach
Fig. 3 erhalten. Weiterhin ist möglich, die Umfangsflächen
der Platte und der Kapsel nach Fig. 2 mit unterschiedlichen
Neigungen auszubilden, so daß sich an dieser Stelle eine
vergrößerte Lotschicht ergibt. Die Umfangsschutzschicht
nach Fig. 4 kann die in Fig. 5 gezeichnete Form aufweisen.
Für die Platte kann weiterhin jeder andere, durch Induktion
erwärmbare Werkstoff eingesetzt werden.
Claims (21)
1. Kochgefäß, insbesondere für Induktionsherde, mit einem eine
Seiten- und eine Bodenwandung aufweisenden Gefäßkörper aus
nicht-rostendem Stahl und einem benachbart zur Bodenwandung an
geordneten Boden, der eine als Wärmeverteilplatte ausgebildete,
durch Induktion erwärmbare Platte enthält, durch eine Schicht
aus nicht magnetisierbarem nicht-rostendem Stahl gegen Korrosi
on geschützt und zum verteilten Einleiten der Wärme in die Bo
denwandung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (5, 5', 5'', 9, 9') aus nicht-rostendem Stahl dünner als
0,3 mm ist.
2. Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (3, 3', 7' 7') aus ferritischem Stahl
besteht.
3. Kochgefäß nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (3, 3', 7, 7') auf
die Bodenwandung (2b) aufgelötet ist.
4. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Platte (3, 3'
7, 7') mehr als das 3fache, bevorzugt das 4- bis
10fache der Dicke der Bodenwandung (2b) beträgt.
5. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (5, 5', 5'',
9, 9') weniger als 0,26 mm dick ist.
6. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (5, 5', 5'', 9,
9') 0,05 bis 0,15 mm dick ist.
7. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (5, 5', 5'', 9,
9') 0,15 bis 0,25 mm dick ist.
8. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (5, 5', 5'', 9,
9') aus Chrom-Nickel-Stahl besteht.
9. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (5, 5', 5'', 9,
9') aus Chromstahl mit mehr als 12% Chrom besteht.
10. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht als Kapsel
(5, 5', 5'') ausgebildet ist, die die Platte (3,3') an den
nicht an der Bodenwandung (2b) anliegenden Seiten umgibt.
11. Kochgefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapsel (5, 5', 5'') mit der
Platte (3, 3') verlötet ist.
12. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (3, 3') all
seitig von einer Lotschicht (4, 4', 4'') umgeben ist.
13. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (9, 9') auf
der der Bodenwandung (2b) abgewandten Seite der Platte (7,
7') aufplattiert ist, und daß die Umfangsflächen (7a, 7'a)
der Platte (7, 7') mit einer Umfangsschutzschicht (10, 10')
aus korrosionsbeständigem Material versehen ist.
14. Kochgefäß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (9, 9' ) vor dem An
bringen der Platte (7, 7') an der Bodenwandung (2b) auf
plattiert wird.
15. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsschutzschicht
(10, 10') aus Edelstahl besteht.
16. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsschutzschicht
(10, 10' ) aus Buntmetall, vorzugsweise Messing oder
Kupfer, besteht.
17. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsschutzschicht
(10, 10') ein galvanischer Überzug ist, der vor dem Auf
löten der Platte (7, 7') auf den Gefäßkörper (2) aufge
tragen wird.
18. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsschutzschicht (10, 10')
ein Flammspritzüberzug ist, der vor dem Auf
löten der Platte (7, 7') auf den Gefäßkörper (2) aufge
tragen wird.
19. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsschutzschicht
(10, 10') nach dem Auflöten der Platte (7, 7') auf den
Gefäßkörper (2) aufgetragen wird.
20. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsschutzschicht
(10, 10') eine Emailschicht ist.
21. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangsschutzschicht
(10, 10') ein Teil einer auf die Seitenwandung aufge
tragenen Dekoremailschicht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873716966 DE3716966C2 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Kochgefäß für Induktionsherde |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873716966 DE3716966C2 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Kochgefäß für Induktionsherde |
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DE3716966A1 DE3716966A1 (de) | 1988-12-01 |
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DE19873716966 Expired - Fee Related DE3716966C2 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Kochgefäß für Induktionsherde |
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1987
- 1987-05-20 DE DE19873716966 patent/DE3716966C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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