DE69901664T2 - Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz für kosmetische Präparate und Arzneimittel - Google Patents

Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz für kosmetische Präparate und Arzneimittel

Info

Publication number
DE69901664T2
DE69901664T2 DE69901664T DE69901664T DE69901664T2 DE 69901664 T2 DE69901664 T2 DE 69901664T2 DE 69901664 T DE69901664 T DE 69901664T DE 69901664 T DE69901664 T DE 69901664T DE 69901664 T2 DE69901664 T2 DE 69901664T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piperonal
inflammatory
products
pharmaceuticals
skin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69901664T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69901664D1 (de
Inventor
Markus Baur
Thomas Stiehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe des Produits Nestle SA
Nestle SA
Original Assignee
Societe des Produits Nestle SA
Nestle SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe des Produits Nestle SA, Nestle SA filed Critical Societe des Produits Nestle SA
Priority to DE69901664T priority Critical patent/DE69901664T2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69901664D1 publication Critical patent/DE69901664D1/de
Publication of DE69901664T2 publication Critical patent/DE69901664T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/0208Tissues; Wipes; Patches
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/335Heterocyclic compounds having oxygen as the only ring hetero atom, e.g. fungichromin
    • A61K31/357Heterocyclic compounds having oxygen as the only ring hetero atom, e.g. fungichromin having two or more oxygen atoms in the same ring, e.g. crown ethers, guanadrel
    • A61K31/36Compounds containing methylenedioxyphenyl groups, e.g. sesamin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • A61K8/4973Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with oxygen as the only hetero atom
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/02Preparations for cleaning the hair

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verwendungen von Piperonal, die sich aus der neuen Erkenntnis ergeben, daß Piperonal entzündungshemmende Eigenschaften aufweist.
  • Piperonal (Heliotropin, Piperonylaldehyd, 3,4-(Methylendioxy)benzaldehyd) ist eine bekannte Verbindung, die in verschiedenen Blütenölen sowie Vanille-Arten vorkommt, synthetisch herstellbar ist und aufgrund ihres süßlichen, heliotropartigen Geruchs in der Parfümerie, insbesondere zur Seifenparfümierung, eingesetzt wird. Piperonal dient ferner auch als Repellens gegen Kopfläuse (J R Soc Health. 1993; 113 (6): 292-294).
  • Im Zusammenhang mit den beschriebenen bekannten Anwendungen von Piperonal in der Kosmetik wurden zwar bereits verschiedene Untersuchungen durchgeführt, die zum Ziel hatten, die toxikologische Unbedenklichkeit von Piperonal bei den bekannten Anwendungen zu bestätigen. Nützliche Arzneimittelwirkungen von Piperonal sind dabei jedoch bisher nicht bekannt geworden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die aufgrund von in-vitro- Versuchen mit einem anerkannten Testmodell gewonnene Erkenntnis zugrunde, daß Piperonal entzündungshemmend wirkt. Diese Erkenntnis macht Piperonal für zahlreiche neuartige Anwendungen interessant, für die es bisher nicht oder in anderer Form eingesetzt wurde und für die es ohne die o. g. neue Erkenntnis auch nicht eingesetzt worden wäre, z. B. auch deshalb, weil bei solchen Anwendungen eine Parfümierung nicht üblich ist oder abwegig erschiene oder andere Parfümzusätze üblich waren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher die Verwendung von Piperonal (Heliotropin) als entzündungshemmender Zusatz bei der Herstellung von kosmetischen Produkten und Arzneimitteln ganz allgemein.
  • Ein Zusatz eines entzündungshemmenden Mittels, das sich außerdem noch durch einen angenehmen Geruch auszeichnet, bietet sich insbesondere an bei kosmetischen und medizinischen Produkten für die äußerliche Anwendung auf der Haut, wobei als derartige Produkte neben Seifen und Shampoos beispielsweise genannt werden können: Salben, Lösungen, Reinigungstücher, Sprays und Augentropfen, und zwar jeweils in Form von Produkten für kosmetische Anwendungen, jedoch auch in Form von Produkten für medizinische Zwecke. Besonders interessant erscheint auch ein Zusatz des Piperonals zu kosmetischen und medizinischen Produkten vom Emulsionstyp (W/O und O/W Emulsionen) wie Cremes und Lotions. Außerdem kann Piperonal auch Shampoos zur Verbesserung ihrer Hautverträglichkeit, insbesondere milden Shampoos für Säuglinge und Kleinkinder, zugesetzt werden.
  • Als Produkte, die mit der Haut in Kontakt kommen, sind ferner auch Pflaster zu nennen, bei denen Piperonal in den Haftkleber eingearbeitet werden kann.
  • Der entzündungshemmende Effekt eines Zusatzes von Piperonal kann jedoch auch bei typischen Arzneimitteln ausgenutzt werden, wobei Piperonal zusätzlich zu anderen Wirkstoffen, die für den Typ des Arzneimittels bestimmend sind und dessen Anwendung bestimmen, eingesetzt werden kann. Piperonal kann jedoch auch als einziger Wirkstoff in Arzneimitteln zur Anwendung kommen, deren Zweck eine Entzündungshemmung ist. Zu nennen sind Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen wie z. B. aufgrund von Sonnenbrand oder Windelekzem, zur Wundheilung sowie zur Behandlung chronischer entzündlicher Erkrankungen wie Psoriasis und dem konstitutionellen Ekzem. Wie bei den Kosmetika stehen dabei wiederum äußerlich (topisch) anzuwendende Arzneimittelformen im Vordergrund, beispielsweise Arzneimittel in Form von Emulsionen für dermatologische Zwecke, wobei auch transdermal wirkende Arzneimittel eingeschlossen sein sollen, bei denen die Aufnahme von Arzneimittelwirkstoffen über die Haut erfolgt, einschließlich von Wirkstoffpflastern.
  • Ein entzündungshemmender Piperonalzusatz kommt jedoch auch bei innerlich anzuwendenden Arzneimitteln in Frage, bei denen Arzneimittelwirkstoffe über Schleimhäute aufgenommen werden, beispielsweise bei rektal oder vaginal anzuwendenden Arzneimitteln in Zäpfchenform oder auch bei peroral anzuwendenden Arzneimitteln, bei denen Piperonal eine schützende oder heilende entzündungshemmende Wirkung im Verdauungstrakt entfalten kann.
  • Bei der Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz für Kosmetika und Arzneimittel bestehen bezüglich der anzuwendenden Mengen keine kritischen Beschränkungen, wobei die Untergrenze der einsetzbaren Mengen durch diejenige Menge vorgegeben wird, ab der man sinnvollerweise eine ins Gewicht fallende entzündungshemmende Wirkung annehmen kann. Die Obergrenze der anzuwendenden Mengen kann im Einzelfall aufgrund verschiedenartiger Erwägungen vorgegeben sein, zu denen zu zählen sind: unerwünscht starke Geruchs- oder Geschmackseffekte, Haltbarkeitserwägungen, Verträglichkeit mit dem Trägermedium, wie z. B. einer Salbengrundlage oder einer flüssigen Zusammensetzung, oder weiteren Wirkstoffen, Löslichkeits- und Transportgesichtspunkte und anderes mehr.
  • Generell liegt die anwendbare Menge in einem breiten Bereich von 0,01 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das kosmetische Produkt oder Arzneimittel, wobei die anzuwendenden Mengen üblicherweise im Bereich von 0,01 bis 1,0 Gew.-% liegen und vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 0,5 Gew.-%.
  • Experimenteller Teil - Beispiele
  • Die entzündungshemmenden Eigenschaften wurden bei den nachfolgend näher beschriebenen Untersuchungen festgestellt:
  • In vitro Untersuchungen
  • Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Piperonal zeigten sich in einem in-vitro-Assay-Modell, bei dem mit immortalisierten Hautzellen (Keratinozyten) gearbeitet wird. Diese Keratinozyten (vgl. WO97/23602 and EP 98201247.8) werden dabei mit entzündungsfördernden Substanzen, genauer einem bekannten Hautreizungsmittel in Form eines Phorbolesters (12-O-Tetradecanoylphorbolacetat, abgekürzt TPA) behandelt, und in Reaktion auf diese Behandlung zeigen sie entzündungstypische Stoffwechselreaktion, insbesondere einen Anstieg der Sekretion des entzündungsfördernden Cytokins TNF-α (tumor necrosis factor alpha).
  • Eine Substanz, die in dem o. g. Modell die Sekretion von TNF-α bei TPA-behandelten Keratinozyten in dosisabhängiger Weise hemmt, wird als potentiell entzündungshemmende Substanz angesehen.
  • Im einzelnen wird bei dem Test so vorgegangen, daß in Kultur immortalisierte humane Keratinozyten in-vitro einer entzündungsfördernden Behandlung mit dem o. g. 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat (TPA) ausgesetzt werden. Als immortalisierte Keratinozyten-Zellinien werden die Zellinien DK2, FK2 oder auch DK7 eingesetzt, die beschrieben werden in der veröffentlichten Internationalen Patentanmeldung WO97/23602. Die Zellinien FK2 und DK2 wurden am 5. Oktober 1995 nach dem Budapester Vertrag bei der Hinterlegungsstelle DSM (Deutsche Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH, Mascheroder Weg 1b, D-38124 Braunschweig, Deutschland) hinterlegt und erhielten die Hinterlegungsbezeichnungen DSM ACC2240 und DSM ACC2238. Die Zellinie DK7-NR wurde am 19. März 1998 beim Institut Pasteur, Paris (CNCM) unter der Nummer I-1996 hinterlegt. Es kann auch eine immortalisierte Keratinozytenlinie HaCaT verwendet werden, die von Boukamp et al beschrieben wird in J. Cell. Biol., 106, 761-771, 1988).
  • IN-VITRO-TESTVERFAHREN
  • Petrischalen (6 cm Durchmesser), die 4 ml des serumfreien Nährmediums NR-2 (vgl. WO97/23602; Biofluids) enthalten, wurden mit den o. g. immortalisierten Keratinozyten-Zelllinien beimpft. Sobald eine Konfluenz des Zellrasens beobachtet wurde, wurde das Nährmedium durch ein frisches, mit Calcium angereichertes Nährmedium NR-2 (1,5 mM CaCl&sub2;) ersetzt. Man inkubierte 2 Tage, ersetzte das Nährmedium durch frisches Nährmedium und inkubierte weitere 2 Tage. Man ernährte die Zellen dann 2 Tage mit einem calciumangereicherten Nährmedium NR-2 (CaCl&sub2;, 1,5 mM), das Piperonal in der gewünschten Testkonzentration enthielt. Parallel wurde ein identischer Ansatz ohne Piperonal-Zusatz hergestellt.
  • Während der letzten 24 h der o. g. Inkubation gab man in einer Menge von 10 ng/ml TPA in Ethanol bzw. eine entsprechende Menge Ethanol zu. Danach isoliert man die Überstände und bestimmte darin mittels eines bekannten ELISA-Assays (Ruwag AG, Zürich. Schweiz) unter Verwendung spezifischer Antikörper gegen TNF-α (BioSource Inter., US, Katalognummern KHCOO12 und KHC3013) die Konzentration an TNF-α im Überstand.
  • ERGEBNISSE
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefaßt und in Fig. 1 graphisch dargestellt.
  • In der Fig. 1 ist der Effekt verschiedener Konzentrationen von Piperonal auf die Sekretion von TNF-α durch TPA-behandelte humane Keratinozyten graphisch dargestellt. Tabelle 1
  • Erläuterungen:
  • TPA = 12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat
  • SD = prozentuale Standardabweichung
  • - = nicht zutreffend
  • Den Ergebnissen ist klar zu entnehmen, daß Piperonal einen starken hemmenden Effekt auf die TNF-α Sekretion von Keratinozyten aufweist, die mit TPA behandelt werden, wobei dieser Effekt deutlich stärker ist als der des bekannten entzündungshemmenden Hydrocortisons.
  • Gleichzeitig zeigen die Kontrollversuche ohne TPA, daß Piperonal selbst - im Rahmen der Meßgenauigkeit - keinen Anstieg der TNF-α Sekretion bewirkt, d. h. selbst nicht als entzündungsauslösend anzusehen ist.
  • In weiteren Untersuchungen wurde ferner festgestellt, daß Piperonal bei der Behandlung der o. g. Keratinozyten in den bei den Versuchen angewandten Konzentrationen keine cytotoxische Wirkung zeigt.
  • Die nachgewiesene Suppression der Sekretion der entzündungsauslösenden Substanz TNF-α im o. g. Test durch Piperonal deutet somit auf eine starke, bisher unbekannte entzündungshemmende Wirkung von Piperonal hin.
  • In vivo - Test
  • Bei dem Test wurde untersucht, ob durch ein Piperonal enthaltendes Gel ein durch UV-Bestrahlung erzeugtes Erythem beeinflußt wird.
  • Bei dem beschriebenen in vivo Test wurde die durch UV-Bestrahlung erzeugte Erythem-Stärke durch Messung der kapillaren Hautdurchblutung im bestrahlten Bereich sowie durch Bewertung der Rötung anhand eines Rötungsindex bestimmt. Die Wirkung des Piperonal enthaltende Gels wurde dabei im Vergleich mit einer unbehandelten Haut getestet.
  • Im unbehandelten Falle stieg die Hautdurchblutung 6 h nach dem Setzen des Erythems durch lokale UV-Bestrahlung einer menschlichen Hautoberfläche auf das 3,5fache des Normalwerts an, der erhöhte Wert blieb 24 h im wesentlichen unverändert und fiel nach 48 h auf das 2,3fache.
  • Wurde die Haut sofort nach der Bestrahlung mit einem 0,2 Gew.-% Piperonal enthaltenden Gel (Carbopol-Gel) behandelt, stieg die Hautdurchblutung 6 h nach einer identischen Bestrahlung wie oben nur auf das 2,3fache des Normalwerts an und fiel nach 24 h auf das 1,7fache. Nach 48 h wurde ein Wert erreicht, der das 1,3fache des Normalwerts betrug.
  • Durch das Piperonal enthaltende Gel wurde außerdem eine deutliche Reduktion der Hautrötung erreicht, und zwar im Vergleich mit dem unbehandleten Erythem auf die Hälfte nach 6 h, 24 h und 48 h.
  • Nachfolgend werden noch einige beispielhafte Formulierungen für kosmetische Produkte mit einem erfindungsgemäßen Piperonal-Zusatz angeführt. Alle Mengen werden als prozentuale Gewichtsmengen angegeben.
  • Beispiel 1 - Gel
  • Carbomer 0,7%
  • Natriumhydroxid, 10%ig 0,7%
  • Piperonal 0,2%
  • Konservierungsmittel qs
  • Wasser Rest auf 100%
  • Beispiel 2 - Körperlotion
  • Polyglyceryl-3 Diisostearat 2,0%
  • Mineral Oil 8,0%
  • Isopropylpalmitat 5,0%
  • Octyldodecanol 4,0%
  • Carbomer 0,3%
  • Natrium-Cocoylglutamat 0, 2%
  • Natriumhydroxid, 10%ig 1, 2%
  • Konservierungsmittel qs
  • Parfüm qs
  • Piperonal 0,2%
  • Wasser Rest auf 100%
  • Beispiel 3 - mildes Shampoo
  • Natriumlaurylsulfat 7,0%
  • Cocamidopropylbetain 2,0%
  • Natriumlaurylsulfosuccinat 2,0%
  • Piperonal 0,2%
  • Natriumchlorid qs
  • Konservierungsmittel qs
  • Parfüm qs
  • Wasser Rest auf 100%

Claims (4)

1. Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz in kosmetischen Produkten und Arzneimitteln.
2. Verwendung von Piperonal nach Anspruch 1 in Produkten für die Hautpflege.
3. Verwendung von Piperonal nach Anspruch 1 in Kosmetika oder topisch anzuwendenden oder transdermalen Arzneimitteln in Form von Shampoos, W/O und O/W Emulsionen, Salben, Lösungen, Reinigungstüchern, Sprays und Augentropfen.
4. Verwendung von Piperonal nach Anspruch 1 in peroral, rektal oder vaginal anzuwendenden Arzneimitteln.
DE69901664T 1998-10-15 1999-10-15 Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz für kosmetische Präparate und Arzneimittel Expired - Lifetime DE69901664T2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE69901664T DE69901664T2 (de) 1998-10-15 1999-10-15 Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz für kosmetische Präparate und Arzneimittel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19847691A DE19847691A1 (de) 1998-10-15 1998-10-15 Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz zu Kosmetika und Arzneimitteln
DE69901664T DE69901664T2 (de) 1998-10-15 1999-10-15 Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz für kosmetische Präparate und Arzneimittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69901664D1 DE69901664D1 (de) 2002-07-11
DE69901664T2 true DE69901664T2 (de) 2003-01-23

Family

ID=7884649

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19847691A Withdrawn DE19847691A1 (de) 1998-10-15 1998-10-15 Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz zu Kosmetika und Arzneimitteln
DE69901664T Expired - Lifetime DE69901664T2 (de) 1998-10-15 1999-10-15 Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz für kosmetische Präparate und Arzneimittel

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19847691A Withdrawn DE19847691A1 (de) 1998-10-15 1998-10-15 Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz zu Kosmetika und Arzneimitteln

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0997137B1 (de)
AT (1) ATE218324T1 (de)
DE (2) DE19847691A1 (de)
DK (1) DK0997137T3 (de)
ES (1) ES2177188T3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100992995B1 (ko) * 2010-05-03 2010-11-09 연세대학교 산학협력단 피페로날의 신규한 용도
CN106667999A (zh) * 2017-01-22 2017-05-17 新乡医学院 治疗阿尔海默式综合症的药物组合物及其应用
KR101787318B1 (ko) * 2017-04-03 2017-10-18 연세대학교 산학협력단 피페로날(Piperonal) 또는 이의 염을 유효성분으로 함유하는 피부주름 개선, 보습, 탄력증진, 각질제거, 홍반억제 또는 피부광노화 개선용 조성물
KR102012078B1 (ko) 2017-08-02 2019-08-19 포항공과대학교 산학협력단 피페로닐산을 유효성분으로 포함하는 항노화 또는 피부재생용 조성물

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8904541D0 (en) * 1989-02-28 1989-04-12 Pharmacal International Limite Pediculicidal compositions
GB2267643B (en) * 1992-06-12 1995-07-19 Charwell Consumer Prod Louse repellent compositions

Also Published As

Publication number Publication date
DE19847691A1 (de) 2000-04-20
DK0997137T3 (da) 2002-09-23
EP0997137A1 (de) 2000-05-03
EP0997137B1 (de) 2002-06-05
ATE218324T1 (de) 2002-06-15
DE69901664D1 (de) 2002-07-11
ES2177188T3 (es) 2002-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69913023T2 (de) Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer straffenden Zusammensetzung
DE60018881T2 (de) Extrakte von mutterkraut (tanacetum parthenium) gegen entzündliche erkrankungen
DE68905929T2 (de) Aromatische ester und thioester, ihr herstellungsverfahren und ihre anwendung in der human- oder tiermedizin und in der kosmetik.
EP0556660B1 (de) Verwendungen von alpha-Hydroxyfettsäuren
DE69920766T2 (de) Zahnpasta enthaltend rosensamenöl
DE69907577T2 (de) Entzündungshemmende Zusammensetzung
DE60012230T2 (de) Verwendung einer oligosaccharide enthaltenden dermatologischen zubereitung zur behandlung von hauterkrankungen
DE60018569T2 (de) Neue Verwendung von hyposmotischen Salzlösungen und darauf basierendes Medikament
DE69916695T2 (de) Verwendung mindestens eines Hydroxystilben als Mittel zur Verringerung der Adhäsion von Mikroorganismen
DE69412072T2 (de) Use of a phenolic diterpene for the manufacture of a composition for therapeutic use on skin
DE69621243T2 (de) Verwendung von bradykininantagonisten zur induzierung oder stimulation des haarwachstums und/oder zur verlangsamung des haarausfalls
DE10155200A1 (de) Verwendung von Cholesterin, cholesterinhaltigen Substanzen oder von den Cholesteringehalt erhöhenden Substanzen in kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen zum Zwecke der UV-Protektion
DE69720613T2 (de) Neue topische Zusammensetzungen, die Melatonin oder seine Analogen in sehr niedrigen Dosen enthalten, und ihre Verwendung in der Kosmetik
DE69700147T2 (de) Verwendung von mindestens einem Glykol zur Solubilisierung von Melatonin in Wasser und sie enthaltende Zusammensetzungen
DE69611082T2 (de) Bertholletia enthaltende kosmetische oder pharmazeutische,insbesondere dermatologische zusammensetzung
EP0467116B1 (de) Dermatologische Zusammensetzungen mit einem Gehalt an cis-Urocaninsäure
DE69901664T2 (de) Verwendung von Piperonal als entzündungshemmender Zusatz für kosmetische Präparate und Arzneimittel
DE2447627C3 (de) Antimikrobielles Präparat
DE69528637T2 (de) Hautbehandlungsmittel gegen akne
DE60031791T2 (de) Verwendung aromatischer polycyclischer Verbindungen als Aktivatoren der Rezeptoren vom Typ der PPARs in einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung
DE1492023C3 (de) Hautpflegemittel
DE2749960B2 (de) Verwendung von Benzylalkohol zur Herstellung reaktivierender kosmetischer Präparate
DE60026613T2 (de) Verwendung von polyzyklischen aromatischen Verbindungen als PPARs-Rezeptoren-Aktivatoren in kosmetischen und pharmazeutischen Zusammensetzungen
DE2416556A1 (de) Hautpflege- und hautschutzmittel mit einem gehalt an hautfeuchthaltemitteln
EP1952797A1 (de) Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung enthaltend NMDA-Rezeptor-Agonisten zur kosmetischen Behandlung der Haut