DE698534C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18c GRUPPE 112
A 73888 V Ij 18 c
Allgemeine Elektricitäts-Geseilschaft in Berlin Induktive Oberflächen-Härtevorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1934 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am io. Oktober 1940
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 24. August 1933
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Oberflächenhärten, d. h. zu
einem Härten, bei dem das Werkstück lediglich an der Oberfläche eine gehärtete Zone
erhält, während es im Kern unverändert bleibt und seine technologische Beschaffenheit
und Festigkeitseigenschaften unverändert beibehält. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine solche Oberflächen-Härtevorrichtung, bei der das Erhitzen des Werkstückes
an der Oberfläche durch induzierte Ströme erfolgt und das Härten dadurch bewirkt
wird, daß nach erfolgtem Erhitzen das Werkstück an der Oberfläche mittels eines
Kühlmittels abgeschreckt wird.
Es ist bereits bekannt, Werkstücke an der Oberfläche induktiv zu erhitzen und dann abzuschrecken,
wobei zum Erhitzen eine an eine Hochfrequenzstromquelle angeschlossene Induktionsspule
diente, wonach das Werkstück entweder in einen mit einer Kühlflüssigkeit gefüllten Behälter eingetaucht wurde oder
Spritzöffnungen zwischen den einzelnen Gängen der Spule vorgesehen sein sollten, die das
Abschreckmittel gegen das erhitzte Werkstück
spritzen sollten.
Es ist auch bekannt gewesen, Glasplatten durch zwei als Elektroden eines Kondensators
geschaltete Hohlkörper zu temperieren, indem die Glasplatte als Dielektrikum wirkte.
Nach erfolgter Erhitzung wurden die Elektroden von der Glasplatte entfernt, und es wurde
ein Kühlmittel durch die Hohlräume der Elektroden und besondere Spritzöffnungen gegen
die Glasplatte gespritzt.
Es ist ferner bekannt, induktive Wärmebehandlungen
durch ein Induktionsgerät vorzunehmen, das nicht unmittelbar an die Quelle eiaes hochfrequenten Stromes angeschlossen
ist, sondern durch Vermittlung eines 4« Transformators (Fokusinduktor). Das Werkstück
stellt dann den Sekundärteil eines zweiten Transformators dar, dessen Primärteil
von dem zwischengeschalteten Transformator gespeist wird. Diese doppelte Transformierung
des Hochfrequenzstromes hat zur Folge, daß in dem Heizgerät eine außerordentlich
hohe Stromzusammenballung unter niedriger Spannung erfolgt, so daß das Werkstück sehr
schnell erhitzt werden kann, wobei das Heizgerät infolge seiner niedrigen Spannung ungefährlich
für die Bedienung ist, und die Isolierung keine Schwierigkeiten macht.
Dk Erfindung bezweckt die Schaffung einer Oberflächenhärtevorrichtung, die es gestattet,
die Tiefe, die Ausdehnung und den Härtegrad der gehärteten Oberflächenzone beliebig
zu gestatten und genau den an das Werk-
stück zu stellenden Anforderungen anzupassen, ohne dab irgendeine unerwünschte Beeinflussung
der Eigenschaften des Werkstückes unterhalb der beabsichtigten Härtezone erfolgt.
Insbesondere soll die Möglichkeit gegeben werden, die Tiefe der Härtezone gering
zu halten, was zur Voraussetzung hat, daß der Heiz Vorgang nur sehr kurz dauern darf.
Derartige Anforderungen werden beispielsweise an die Kurbellagerzapfen der Kurbelwellen
für Brennkraftmotoren gestellt, die zwar eine dünne, harte Oberfläche haben müssen,
im Innern aber die erforderlichen Fesligkeitseigenschaften beibehalten müssen.
*5 Die Erfindung bezieht sich somit auf eine
Oberflächen-Härtevorrichtung, bestehend aus einem Induktionsheizgerät, das Kanäle und
Spritzöffnungen für das Abschreckmittel besitzt, und bezweckt eine Verbesserung dieser
ao Vorrichtung, Die Erfindung löst diese Aufgabe
in der Weise, daß dieses Heizgerät an die Hochfrequenzwechselstromquelle über einen Transformator geschaltet ist (Fokusinduktor).
Die Erfindung hat den Vorteil, daß in dem Heizgerät infolge der doppelten Transformierung
des Stromes eine außerordentlich hohe Stromdichte erzielbar ist, so daß der Heizvorgang
nur eine sehr kurze Zeit zu dauern braucht, um die zum Härten erforderliche Abschrecktemperatur zu erzielen. Infolge der
kurzen Heizdauer kann sich die Erhitzung nicht in das Innere des Werkstückes fortpflanzen,
so daß die Werkstoffeigenschaften des Kernes des Werkstückes unterhalb der gehärteten
Zone unverändert bleiben. Dabei bestehen keine Isolationsschwierigkeiten und keine Gefahren für die Bedienung, da die
Spannung des Heizgerätes niedrig ist. Die Ausrüstung des auf diese Weise geschalteten
Heizgerätes mit Kanälen und Spritzöffnungen für das Abschreckmittel hat den Vorteil, daß
das Werkstück zum Abschrecken nicht von dem Heizgerät entfernt zu werden braucht,
so daß zwischen dem Heizen und dem Abschrecken keine Pause entsteht, während der
sich das soeben erhitzte Werkstück wieder in unerwünschter Weise abkühlen könnte. Das
Abschrecken kann nunmehr unmittelbar nach Beendigung des Heizvorganges erfolgen, so
daß ein Überhitzen des Werkstückes nicht erforderlich ist. Dadurch werden sowohl die
Eigenschaften der gehärteten Zone nicht verschlechtert als auch die Eigenschaften des
Werkstückkernes durch unerwünschtes Eindringen der Hitze in diesen nicht verändert.
Eine weitere vorteilhafte Einzelheit der Erfindung besteht darin, daß das Heizgerät
bei Werkstücken, die auf ihrem gesamten Umfange an der Oberfläche gehärtet werden sollen,
als eine einzige, das Werkstück umfassende Windung ausgebildet ist, während bei linearen Werkstücken das Heizgerät aus
einem einzigen linearen Leiter besteht.
Erfindungsgemäß kann das ringförmige Heizgerät aus mindestens zwei lösbar verbundenen
Sektoren bestehen, während das lineare Heizgerät erfindungsgemäß mit dem linearen
Werkstück in Reihe geschaltet wird.
Die einwindige bzw. lineare Ausbildung des Heizgerätes hat den Vorteil, daß es der
Gestalt des Werkstückes und der gewünschten Ausdehnung der zu härtenden Oberflächenzone
genau angepaßt werden kann, was bei mehrwindigen Induktionsspulen, wie sie bisher
zum induktiven Erhitzen benutzt wurden, nicht möglich isi. Außerdem gestattet die
Ausbildung des Heizgerätes als eine einzige Windung oder als ein einziger linearer Leiter
die größte Stromdichte, also die kürzeste Heizdauer. Die Ausbildung des ringförmigen
Heizgerätes aus lösbar verbundenen Sektoren hat den Vorteil, daß auch Werkstücke behandelt
werden können, die irgendwelche seitlichen Vorsprünge besitzen und deshalb nicht
in ein geschlossenes ringförmiges Heizgerät eingeführt werden könnten, wie z. B. die Lager
der Kurbelzapfen von Kurbelwellen, deren Kurbelwangen die Benutzung eines geschlossenen
ringförmigen Gerätes verhindern. Die Einzelteile des unterteilten Heizgerätes können
bequem um den zu bearbeitenden Teil herumgelegt und dann leitend verbunden werden.
Das Inreiheschalten eines linearen Heizgerätes
mit dem linearen Werkstück hat den Vorteil, daß der Heizstrom das Werkstück nicht nur induktiv, sondern auch durch Widerstandserhitzung
erwärmt.
Die Zeichnung veranschaulicht einige-Aus- Jo°
führungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt im Schnitt bzw. in Teilansicht eine erfindungsgemäße Härtevorrichtung
für ein zapfenförmiges Werkstück;
Abb. 2 zeigt in Ansicht die Heizvorrich- >°5
tung für ein lineares Werkstück,
Abb. 3 im Schnitt;
Abb. 4 zeigt eine andere Bauart des Heizgerätes nach den Abb. 2 und 3.
Bei der Vorrichtung nach der Abb. 1 wird «»«
eine Ringinduktionsspule 1 erregt durch eine Induktionsspule 2, die von einer geeigneten
Quelle eines hochfrequenten Wechselstromes 3 gespeist wird. Kondensatoren c dienen zur
Verbesserung des Leistungsfaktors des Ge- i«5
nerators 3. Zwischen die Spulen 1 und 2 kann eine Schutzschicht aus irgendeinem
geeigneten Isolierstoff eingelegt sein. Die beiden Spulen können mit einer eigenen Kühlung
ausgerüstet sein, beispielsweise, indem die zur Aufnahme der Wicklungen dienenden
Rohre von Wasser durchflossen werden. Das
ist für die Spule ι angedeutet durch die Wasserzufuhr und Wasserabteiluttgsnippel 8.
Die Windungen der Spule ι können auch parallel geschaltet sein, es kann außerdem die
Induktionsspule ι geerdet sein, wie in Abb. 4 angedeutet ist. Das Werkstück, m diesem
Falle ein an der Oberfläche zu härtender Zapfen 7, ist eingeschlossen durch das eigentliche
Heizgerät fFokusinduktor), das aus zwei "halbkreisförmigen Teilen 5 und 6 besteht.
Das Gerät kann natürlich auch aus einer größeren Anzahl von Teilen bestehen, falls die Gestalt des Werkstückes es erfordern
sollte. Meist genügt es, das Heizgerät aus zwei Teilen herzustellen, um das Werkstück
vollständig zu umfassen. Besitzt das Werkstück keine seitlichen Vorsprünge, wie beispielsweise
die Kurbelarme einer Kurbelwelle, so kann natürlich das Heizgerät auch
ίο aus einem einteiligen ringförmigen Körper
bestehen. Die Teile oder Sektoren 5 und 6 sind irgendwo so fest verbunden, daß ein ununterbrochener
Stromdurchgang möglich ist. Außerdem sind sie an die Enden der Induk-
»5 tionsspule 1 angeschlossen und mit diesen
auch durch Schrauben o. dgl. verbunden, beispielsweise durch Schweißen. Die feste Verbindung
besteht natürlich nur zwischen dem einen Sektor 5 und der Induktionsspule 1, da
der zweite Sektor 6 frei beweglich sein muß, um das Werkstück 7 bequem einlegen zu
können.
Die beiden Induktorteile 5 und 6 sind Hohlkörper und besitzen Nippel 8 zum Zuführen
und Abführen eines Abschreckmittels, das von einer Abschreckmittelquelle 10 geliefert wird,
und dessen Fluß durch ein Ventil 11 gesteuert werden kann. Die am Werkstück zugekehrten
Wandungen der Induktorteile 5 und 6 sind mit Spritzlöchern 9 versehen, durch die
das Abschreckmittel gegen die erhitzte Oberfläche des Werkstückes gespritzt wird. Das
Abschreckmittel steht unter einem hohen Druck, so daß das Abschrecken rasch erfolgt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende:
Beim stromlosen Gerät wird der Induktor-Sektor 6 von dem Induktor-Sektor 5 gelöst.
Das Werkstück 7 wird zwischen die beiden Induktorteüe eingelegt und durch irgendwelche
Mittel in einem genauen Abstand von den Wandungen der beiden Induktorteüe 5
und 6 fixiert. Dann werden die beiden Induktorhälften 5, 6 fest und leitend verbunden.
Der Strom wird dann der Primärseite 2 des Transformators 1, 2 zugeführt, wodurch in
der Sekundärinduktionsspule des Transformators ein entsprechender Strom, jedoch höherer Dichte und niedrigerer Spannung, erzeugt
wird. Der in der Spule 1 erzeugte Induktionsstrom fließt dann durch die beiden
Induktorhälften 5 und 6, die zusammen mit dem Werkstück den zweiten Transformator
bilden, wobei die beiden Induktorhälften die Primärseite und die Oberfläche des Werk-Stückes
die Sekundärseite darstellen. Hierdurch werden in der Oberflächenzone des
Werkstückes 7 Induktionsströme erzeugt, die diese schon in kürzester Zeit auf die Anschrecktemperatur
erhitzen. Diese Erhitzungszeit beträgt je nach dem Durchmesser und der Größe des Werkstückes etwa
2 bis 8 Sekunden; die Erhitzungstiefe wird durch die Erhitzungsdauer gesteuert, ebenso
die Erhitzungstemperatur. Die Ausdehnung der Erhitzungszone wird bedingt durch die
Gestalt des das Werkstück umgebenden Induktors, d. h. der Teile 5 und 6.
Nach Erzielung der erforderlichen Abschrecktemperatur wird der Strom abgeschaltet
und gleichzeitig das Ventil 11 geöffnet,
so daß das Abschreckmittel unter hohem Druek durch die Spritzlöcher 9 gegen
die erhitzte Oberfläche des Werkstückes gespritzt wird.
Die Spritzdauer beträgt etwa 2 bis 10 Sekunden. Mit der Beendigung des Spritzens
ist der Härtevorgang ebenfalls beendet. Infolge der kurzen Heizdauer bleibt der Werkstoff
im Innern des Werkstückes unverändert, so daß lediglich die Oberfläche des Werkstückes
bis auf die gewünschte Tiefe hinein gehärtet wird.
Wird eine sehr hohe Erhitzung gefordert, also eine hohe Stromdichte in dem Induktor
mit kurzer Heizdauer, so wird der Induktor zweckmäßig als eine einzige Windung ausgebildet.
Braucht die Erhitzung nicht so hochgeführt zu werden, und gestattet es die Gestalt des Werkstückes sowie die zur Verfügung
stehende elektrische Leistung, so kann der Induktor aus mehreren Windungen
bestehen. Diese Bauart empfiehlt sich jedoch nur dann, wenn der Induktor nicht mehrteilig
zu sein braucht, so daß das Werkstück, beispielsweise ein zylindrischer Bolzen, eine
Walze, oder ein Zapfen, in den Induktor von der Seite leicht eingeführt werden kann.
Bei mehrteiligen Induktoren ist die Anwendung von mehreren Windungen umstand- n°
licher, da dann eine gut leitende Unterhaltung und eine zuverlässige Abdichtung der Abschreckmittelräume
nicht ganz einfach ist.
Die Vorrichtung nach den Abbildungen 2 bis 4 ist zum Härten der Lauffläche von
Eisenbahnschienen bestimmt. Der Generator 3 liefert den erforderlichen hochfrequenten
Strom und speist die Primärspule eines Transformators. Kondensatoren c sind auch
hier zur Verbesserung des Leistungsfaktors vorgesehen. Die Sekundärspule 1' speist das
Heizgerät 13, welches als Hohlkörper ausge-
bildet ist, Zuführungsnippel 8 für das Abschreckmitel besitzt und auf der dem Werkstück
12 zugekehrten Seite mit Spritzöffnungen 9 zum Abschrecken der erhitzten Lauffläche
der Schiene versehen ist. Das Heizgerät 13 ist mit dem Werkstück 12 in Reihe
geschaltet. Bei der Ausführung nach Abb. 3 soll nur die obere Lauffläche der Schiene 12
gehärtet werden. Das Heizgerät 13 erstreckt sich somit lediglich über die Lauffläche der
Schiene.
Bei der Bauart nach Abb. 4 dagegen soll die rechte Seitenflanke des Schienenkopfes
gehärtet werden, infolgedessen besitzt auch das Heizgerät 13' außer einem die Lauffläche
der Schiene härtenden Teil eine senkrecht nach unten gerichtete Verlängerung, die die
Seitenfläche des Schienenkopfes behandelt. Auch hier ist die dem Werkstück zugekehrte
Wandung der senkrechten Verlängerung des Heizgerätes mit Spritzlöchern für das Abschreckmittel
ausgerüstet.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist die gleiche wie die der Vorrichtung nach Abb. 1.
«5 Nachdem das Heizgerät 13 über der Schiene in einer richtigen Entfernung fixiert ist und
die Schiene und das Heizgerät in Reihe mit der Sekundärspule 1 des Transformators geschaltet
sind, wird der Strom eingeschaltet.
Nachdem der Strom genügend lange geflossen ist und durch die in dem Schienenkopf
induzierten Ströme und dem Durchfluß des Stromes durch den Schienenkopf dessen Oberfläche
bis auf die Abschrecktemperatur erhitzt ist, wird der Strom abgeschaltet und das Abschreckmittel unter Druck durch das
Heizgerät gegen die erhitzte Fläche des Schienenkopfes gespritzt und damit der Härtevorgang
beendet.
Auch bei solchen linearen Werkstücken, die nicht genau linear sind, sondern irgendwie
anders verlaufen, erfolgt durch die erfindungsgemäße Schaltung des Heizgerätes und dessen
Ausrüstung mit Spritzkanälen und öffnungen für das Abschreckmittel einerseits
eine außerordentliche Zusammenballung des Stromes in der zu härtenden Oberflächenzone
des Werkstückes, andererseits ein unmittelbar an das Heizen sich anschließendes kräftiges
Spritzen des Abschreckmittels, so daß in der Tat nur die gewünschte gehärtete Oberflächenzone
erzielt wird, ohne Veränderung der Eigenschaften des Werkstückes unterhalb
der gehärteten Zone. Auch hier kann durch Einstellung der Heizdauer, Gestaltung des
Heizgerätes, Bemessung des Abstandes des Heizgerätes vom Werkstück und Bemessung
der Spritzdauer des Abschreckmittels eine beliebig geartete Härtung der Oberfläche des
Werkstückes erzielt werden.
Die Verwendung des Werkstückes selbst als Rückleitung für den durch das Heizgerät
fließenden Strom verstärkt die Heizwirkung und kürzt somit die Heizdauer ab.
Claims (4)
1. Oberflächen-Härtevorrichtung, bestehend aus einem Induktionsheizgerät,
das Kanäle und Spritzöffnungen für das Abschreckmittel besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizgerät an die Hochfrequenzwechselstromquelle über einen Transformator geschaltet ist (Fokusinduktor).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgerät
eine einzige, das Werkstück umfassende Windung besitzt, das bei linearen Werkstücken
aus einem einzigen linearen Leiter besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige
Heizgerät aus mindestens zwei .lösbar verbundenen Sektoren besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare
Heizgerät mit dem linearen Werkstück in Reihe geschaltet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698534C true DE698534C (de) |
Family
ID=577060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT698534D Active DE698534C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698534C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748062C (de) * | 1940-11-15 | 1944-10-25 | Vorrichtung zum Herstellen von Verbundgusskoerpern durch Schleudern | |
DE873253C (de) * | 1950-02-07 | 1953-04-13 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Haerten von Schienenenden |
DE962708C (de) * | 1947-11-14 | 1957-05-02 | Asea Ab | Vorrichtung zur stellenweisen Oberflaechenhaertung von Kurbelwellen, Nockenwellen und aehnlichen Werkstuecken |
DE969024C (de) * | 1942-10-21 | 1958-04-24 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Verfahren zur Vermeidung von Ermuedungsbruechen an gehaerteten Ventilfedern |
DE969850C (de) * | 1944-07-14 | 1958-07-24 | Siemens Ag | Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten |
DE973775C (de) * | 1951-01-18 | 1960-06-02 | Combustion Eng | Vorrichtung zum Stumpfschweissen der Enden von Metallrohren |
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