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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 21.
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Eine
solche Vorrichtung und ein solches Verfahren zum Entfernen von Befestigungsmitteln
aus Dokumenten sind aus dem US-Patent
US
4,090,690 bekannt.
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Es
wird festgestellt, dass zu entfernende Befestigungsmittel in einer
großen
Vielfalt auftreten, wie beispielsweise in der Form von Heftklammern
mit einem brückenartigen
Teil und zwei beinartigen Teilen, Ösen, Platten aus Metall, die über eine
Ecke eines Dokumentes gebogen werden und Spreizstifte, die im befestigten
Zustand einen Kopf besitzen, der an einem Satz von Dokumenten ruht.
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Die
vorliegende Vorrichtung und das vorliegende Verfahren bilden eine
Verbesserung gegenüber
von zuvor bekannten Entklammerern aus, insbesondere zur schnellen
Entfernung einer großen
Anzahl von Heftklammern, da das mühsame Ergreifen der Heftklammer
und das nachfolgende Herausziehen aus den Dokumenten durch eine
einzelne Betätigung
ersetzt wurden, wobei wenigstens ein Teil der Heftklammer in den
Satz von Dokumenten hinein gepresst wird.
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Es
ist allerdings ein Nachteil von derartigen bekannten Entklammerern,
dass eine Heftklammer, nachdem sie in den Satz von Dokumenten hinein
gepresst wurde, weiterhin von den Dokumenten getrennt werden muß. Ein weiterer
Nachteil dieser bekannten Entklammerer und des mit ihnen durchzuführenden
Verfahrens ist, dass die Heftklammern nicht durch Sätze von
Dokumenten mit einer Stärke von
mehr als der zweifachen Drahtstärke
der Heftklammer hindurch gepreßt
werden können.
In vielen Fällen
dreht sich die Heftklammer des Weiteren während einer Kompression, so
dass die maximale Stärke
eines Satzes von Dokumenten, durch den eine Heftklammer gepresst
werden kann, auf einen Satz von Dokumenten beschränkt ist,
der eine zusammengedrückte
Stärke
von weniger als der Drahtstärke
der Heftklammer besitzt.
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Aus
der JP-A-08126974 ist es bekannt, eine Öse aus einem Bündel Papier
zu entfernen. Die Öse, die
sich durch eine Öffnung
in dem Papierbündel
erstreckt, wird durch ein Schneiden einer Klemmbacke der Öse und ein
nachfolgendes Pressen eines Beines der Öse aus der Öffnung in dem Papierbündel hinaus
entfernt. Es ist die Aufgabe der Erfindung, für das Problem einer sehr schnellen,
einfachen und verläßlichen
Entfernung von Befestigungsmitteln aus Sätzen von Dokumenten eine Lösung zu
schaffen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch die Konstruktion einer Vorrichtung zum
Entfernen von Befestigungsmitteln aus Sätzen von Dokumenten gemäß dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 gelöst.
Eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zur Lösung
dieser Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Entfernung von Befestigungsmitteln
aus Sätzen
von Dokumenten gemäß dem Anspruch
21 ausgebildet.
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Durch
die Perforierung des Satzes von Dokumenten, von dem das Befestigungsmittel
zu entfernen ist, wird in einer einfachen und verläßlichen
Weise ein Durchlaß durch
den Satz von Dokumenten erzeugt, so dass das Befestigungsmittel
einfach entfernt werden kann. Die bei einem Entfernen der Heftklammer
in dem Satz von Dokumenten vorgesehene Perforation kann von sehr
geringer Größe sein
und bildet keine wesentlich größere Beschädigung der Dokumente
aus als das Schwächen
der Dokumente und die Knitterfalten und Eselsohren, die durch die herkömmliche
Entfernung von Befestigungsmitteln ausgebildet werden. Im Allgemeinen
wird in der Nähe der
Perforation ein ausreichender Platz verbleiben, um die Dokumente
nochmals aneinander zu befestigen, falls dieses gewünscht wird.
Es ist im Allgemeinen vorteilhaft, dass sich die Perforation so
nahe wie möglich
entlang der Heftklammer erstreckt. Eine Perforation direkt entlang
der Heftklammer ist ideal; es ist allerdings ebenfalls möglich, Abstände zwischen der
Position des zu entfernenden Befestigungsmittels und dem nächstgelegenen
Kantenbereich der Perforation auf weniger als 1 mm, 2 mm, 3 mm oder leicht
mehr festzulegen.
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Besonders
vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüche 2
bis 20 und 22 bis 27 offenbart.
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Im
folgenden werden weitere Aufgaben, Ausführungsformen, Effekte und Vorteile
der Erfindung auf Basis einer gegenwärtig am meisten bevorzugten
beispielhaften Ausführungsform
und einiger Varianten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben
und erklärt
werden. In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
seitliche Ansicht eines Entklammerers gemäß der Erfindung,
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2 eine
herausgeschnittene, perspektivische Darstellung einer Kombination
eines Stempels mit einer Matrizenplatte zur Verwendung in einer
Vorrichtung gemäß der 1,
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3 eine
seitliche Schnittansicht der Kombination aus Stempel und Matrizenplatte
gemäß der 2,
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4 eine
geschnittene Aufsicht auf einen Stempel eines Entklammerers gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
in einem Gebrauchszustand oberhalb einer Heftklammer in einem Satz
von Dokumenten,
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5 eine
seitliche Schnittansicht entlang der Linie V-V in der 4,
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6 eine
seitliche Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in der 4,
obgleich der Stempel in einem durch den Satz von Dokumenten hindurch
gedrückten
Zustand dargestellt ist,
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7 eine
seitliche abgeschnittene Schnittansicht eines Entklammerers gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
in einem Gebrauchszustand gerade vor der Perforation eines Satzes
von Dokumenten,
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8 eine
zu der 7 ähnliche
Ansicht in einem Gebrauchszustand, in dem der Satz von Dokumenten
gerade perforiert wurde,
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9 eine
abgeschnittene seitliche Schnittansicht quer zu der Ansicht gemäß der 8,
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10 eine
abgeschnittene seitliche Schnittansicht eines Entklammerers gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
in einem Gebrauchszustand gerade vor der Perforation eines Satzes
von Dokumenten,
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11 eine
schematische Darstellung eines Sensors zur Erfassung der Position
und der Orientierung einer Heftklammer und
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12 eine
seitliche Schnittansicht eines Entklammerers mit einer automatischen
Positionierung der Perforationsvorrichtung des Entklammerers.
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Die
folgende Beschreibung basiert auf Beispielen, die auf eine Entfernung
von Heftklammern gerichtet sind, die aus einem drahtartigen Material bestehen,
das einen brückenartigen
Teil und biegbare Beine ausbildet, die von dem brückenartigen
Teil hervorstehen. Fachleuten wird allerdings klar werden, dass
angepasste Ausführungsformen
ebenfalls für
eine Entfernung von anderen Arten permanenter Befestigungsmittel
verwendet werden können,
die durch Dokumente vorgesehen sind oder diese umklammern.
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Die 1 zeigt
mittels eines Beispiels einen Hefter, der auf einem käuflich erwerbbaren
Hefter der Marke Rapid, Typ „2" basiert und von
der Isaberg AB, Hestra, Schweden hergestellt wurde. Der Hefter besitzt
einen Unterrahmen 1 und einen hin- und herbewegbaren Tragarm 2,
der bezüglich
des Unterrahmens 1 um eine Achse 3 hin und her
gedreht werden kann. Selbstverständlich
kann als Basisstruktur jeder andere Hefter oder eine besonders konstruierte
Heftmaschine mit einer ausreichend stabilen Konstruktion verwendet
werden.
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In
einer Weise, die bekannt ist und daher hier nicht weiter beschrieben
wird, ist der Tragarm 2 mit einem Mechanismus 4 versehen,
um Heftklammern durch Sätze
von Dokumenten vorzusehen.
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Die
Vorrichtung umfaßt
des Weiteren ein Perforationsmittel 5 mit einem Stempel
oder einem Stanzer 6 und einer Matrize 7. Der
Tragarm 2 trägt des
Weiteren ein Stanzelement 6 der Perforationsvorrichtung 5.
Der Unterrahmen 1 trägt
das Matrizenelement der Perforationsvorrichtung 5.
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Der
Mechanismus 4 zum Anbringen von Heftklammern besitzt einen
Betätigungsgriff 8,
der auf einem Übertragungsschlitten 9 befestigt
ist. Bei einer herkömmlichen
Verwendung bewegt sich der Schlitten 9 bei einer Druckbelastung
des Betätigungsgriffes 8 nach
unten, woraufhin eine Heftklammer von einer Reihe von Heftklammern
abgeschoben wird und in einen Satz von Dokumenten gepreßt wird,
der zwischen dem Tragarm 2 und dem Unterrahmen 1 gehalten
wird. Um den Übertragungsschlitten 9 in
seiner oberen Stellung zu blockieren, umfaßt der Mechanismus 4 zum
Anbringen von Heftklammern eine Sperrklinke 10, die über einen
Schiebegriff 11 betätigbar
ist. Wenn sich der Schiebegriff 11 in der „Klammern"-Stellung befindet,
ist der Übertragungsschlitten 9 gelöst, wodurch
ermöglicht
wird, dass er sich in einer herkömmlichen
Weise zum Anbringen von Heftklammern hin- und herbewegen kann. Wenn sich
der Schiebegriff 11 in der „Entklammer"-Stellung befindet,
ist der Übertragungsschlitten 9 blockiert, wodurch
ermöglicht
wird, dass der Betätigungsgriff 8 zum
Perforieren (Durchlöchern)
des Papiers im Bereich einer Heftklammer heruntergedrückt wird,
ohne dass der Heftmechanismus 4 eine neue Heftklammer ausgibt
und anordnet.
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Die
Konstruktion und die Betätigung
der Perforationsvorrichtung 5 wird genauer mit Bezug auf
die 2 und die 3 beschrieben
werden, in denen die Ausführungsform
der Perforationsvorrichtung 5 dargestellt ist, die gegenwärtig am
meisten bevorzugt wird.
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In
der 3 ist die Perforationsvorrichtung 5 mit
einem Satz von Dokumenten 12 dargestellt, die miteinander
mittels einer Heftklammer 13 befestigt sind und zwischen
dem Stanzer 6 und der Matrize 7 angeordnet sind.
Der Stanzer 6 bildet einen Vorsprung zum Perforieren des
Satzes von Dokumenten 12 und – wenn der Satz von Dokumenten
perforiert wurde – zum
Ergreifen der zu entfernenden Heftklammern 13 durch die
geschaffene Perforation, die dabei vor dem Stanzer 6 durch
den Satz von Dokumenten 12 gepreßt wird.
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Beginnend
bei der in der 3 dargestellten Situation wird – genauer
ausgeführt – zunächst der Stanzer 6 nach
unten bewegt, wodurch verursacht wird, dass der Satz von Dokumenten 12 perforiert wird
und Teile der Dokumente, in denen die Heftklammer 13 vorgesehen
ist, von dem umgebenden Material freigeschnitten werden. In diesem
Schritt werden die Heftklammer 13 und das benachbarte Material des
Satzes der Dokumente 12 zeitweilig in einer Ausnehmung 14 des
Stanzers 6 aufgenommen, während ein schematisch dargestelltes
federndes Element 15 die Heftklammer ergreift und dabei
eine Druckkraft auf die Heftklammer 13 in Richtung der
Bewegung des Stanzers 6 ausübt. Sobald die Perforation
des Satzes von Dokumenten 12 vollständig ist und die Heftklammer 13 vollständig von
den Dokumenten 12 freigeschnitten wurde, wird die Heftklammer 13 durch das
federnde Element 15 durch eine Öffnung 16 in der Matrize 7 und
einen Teil 17 des unterliegenden Unterrahmens 1 ausgeworfen.
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Es
ist ebenfalls möglich,
die Ausnehmung 14 in dem Stanzer 6 in wünschenswerter
Weise weniger tief auszubilden, beispielsweise gerade tief genug, um
die Heftklammer 13 vor dem Stanzer 6 zu halten. In
diesem Fall wird die Heftklammer während der Perforierung des
Satzes von Dokumenten vor dem Stanzer 6 hergedrückt, was
größere Stanzkräfte erfordert,
allerdings eine einfachere Konstruktion des Stanzers ermöglicht und
das Risiko begrenzt, dass die Heftklammer in der Ausnehmung des
Stanzers verklemmt.
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Die
Matrize 7 besitzt eine längliche Öffnung zur Aufnahme und Durchlassens
einer zu entfernenden Heftklammer. Dieses ermöglicht den Vorteil, dass die
Heftklammer in einer einzigen Bewegung freigestanzt und getrennt
werden kann. Es ist allerdings ebenfalls möglich, den Stanzer gegen eine
Gegenplatte laufen zu lassen und die Heftklammer beispielsweise
durch eine Bewegung des Stanzers zusammen mit dem Satz von Dokumenten
von der Gegenplatte fort auszuwerten.
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Die Öffnung 16 in
der Matrize 7, die gegenüber dem Stanzer 6 angeordnet
ist, vereinfacht des Weiteren eine genaue Positionierung der Heftklammer 13,
wobei die Öffnung 16 in
der Matrize 7 des Weiteren als eine Ausnehmung für eine Positionierung
dient, in die der von dem Stanzer entfernte Bereich der Heftklammer
fällt,
der von dem Satz von Dokumenten 12 hervorsteht. Beim Positionieren
des Satzes 12 kann daher eindeutig gefühlt werden, ob die Heftklammer 13 ordentlich
positioniert ist oder nicht. Das Festhalten der Heftklammer in der Öffnung 16 vereinfacht
des Weiteren, dass die Heftklammer 13 während des Stanzens exakt in
ihrer Stellung gegenüber
dem Stanzer 6 gehalten wird.
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Für eine genaue
Positionierung der Heftklammer 13 ist es des Weiteren vorteilhaft,
dass die Öffnung 16 in
der Matrize 7 so geformt ist, dass sie mit dem Querschnitt
des Stempels 6 korrespondiert. Falls der von dem Stanzer 6 entfernte
Bereich der Heftklammer 13, der außerhalb der Dokumente 12 hervorsteht,
in die Öffnung 16 fällt, ist
die Heftklammer somit verläßlich zu
allen Zeiten in der Stanzbahn des Stanzers 6 positioniert.
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Die 4 bis 6 stellen
eine alternative Ausführungsform
einer Perforationsvorrichtung 55 für einen Entklammerer gemäß der Erfindung
jeweils in Kombination mit einem Satz von Dokumenten 62 und
einer von diesen zu entfernenden Heftklammer 63 dar. Das
Perforationsmittel 55 besitzt einen Stanzer 56 und
eine Matrize 57 mit einer Öffnung 66. Der Stanzer 56 besitzt
eine endseitige Fläche 68,
die ein Profil in der Form einer nutförmigen Ausnehmung quer zu der
Endfläche
zur Aufnahme eines Bereiches einer Heftklammer 63 ausbildet.
Ein zentraler Bereich 69 der Öffnung 66 der Matrize 57 entspricht
der Form des Querschnittes des Stanzers 56. Umfängliche
Bereiche 70 der Öffnung 66 der
Matrize 57 auf gegenüberliegenden
Seiten des zentralen Abschnitts 69 sind offen, wenn sich
der Stanzer 66 in einer in die Matrize 57 hervorstehenden Stellung
befindet. Andere Profile wie beispielsweise eine Rippe oder ein Paar
von vorspringenden Teilen können
ebenfalls verwendet werden, um die Heftklammer während des Entfernens gegenüber der
endseitigen Fläche
zu bewahren.
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Bei
der Verwendung einer derartigen Perforationsvorrichtung 55 ist
die Perforation durch den Stanzer 56 zwischen Armen 71 der
Heftklammer 63 vorgesehen. Jedesmal, wenn der Stanzer 56 durch den
Satz von Dokumenten 62 gepreßt wurde, greift der Stanzer 56 an
einem Brückenbereich 72 der
Heftklammer 63 an. Dieser Verfahrensschritt der Entfernung
einer Heftklammer ist in der 6 dargestellt. Der
Stanzer 56 preßt
letztendlich die Heftklammer 63 aus dem Satz von Dokumenten 62 heraus,
wodurch verursacht wird, dass sich die Arme 72 leicht in
eine Stellung quer zu der Ebene biegen, in der sich der Satz von
Dokumenten 62 erstreckt. Die nutförmige Ausnehmung, die sich
quer über
die endseitige Fläche
des Stanzers 56 erstreckt, stellt hierbei sicher, dass
der Brückenbereich 72 der
Heftklammer 63 gegenüber
dem Stanzer 56 verbleibt und nicht seitlich von der endseitigen
Fläche
des Stanzers 56 hinabgleitet, wenn dieser fortgepreßt wird.
Ein besonderer Vorteil dieser Perforationsvorrichtung ist, dass
sie nicht relativ zu der zu entfernenden Heftklammer orientiert
werden muß,
zumindest, wenn die Öffnung
in der Matrize den Durchlaß von
Heftklammer unabhängig
von der Orientierung in der Ebene des Satzes von Dokumenten ermöglicht.
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Da
der zentrale Bereich 69 der Öffnung 66 in der Matrize 67 breiter
ist als die umfänglichen
Bereiche 70 der Öffnung 66,
kann ein Stanzer 56 verwendet werden, der breiter als die
Heftklammer 63 ist, während
die Heftklammer 63 aufgrund des schmalen umfänglichen
Bereiches 70 genau insbesondere in ihrer querverlaufenden
Richtung relativ zu dem Stanzer 56 zentriert ist und der
Stanzer 56 verläßlich zentral
an der Heftklammer 63 angreift. Die schmale Gestalt der äußeren Bereiche 70 der Öffnung 66 schränkt des
Weiteren ein Ausbeulen der Dokumente ein.
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Die 7 bis 9 stellen
eine andere alternative Ausführungsform
der Perforationsvorrichtung 105 dar. Diese Perforationsvorrichtung 105 ist
mit Messern 123 versehen, um entlang einer zu entfernenden
Heftklammer 113 durch einen Satz von Dokumenten 112 zu
schneiden. Durch das Schneiden entlang einer zu entfernenden Heftklammer 113 und ein
Entfernen der lose geschnittenen Heftklammer 113 von dem
Satz von Dokumenten 112 wird die Menge des von den Dokumenten 112 entfernten
Material sehr gering gehalten. Falls das Schneiden auf einen einzelnen
Schnitt entlang der Heftklammer beschränkt ist, kann die Menge des
lose geschnittenen Material sogar auf im wesentlichen Null beschränkt werden.
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Gemäß dem vorliegenden
Beispiel werden allerdings zwei Messer 123 verwendet, die
aufgehängt
sind, um an gegenüberliegenden
Seiten entlang einer zu entfernenden Heftklammer 113 zu schneiden.
Die Heftklammer 113 kann daher mit einer hohen Verläßlichkeit
freigeschnitten werden. Die Messer 123 sind so ausgehängt, dass
sie in einer Schnittrichtung (der Pfeil 124) konvergieren,
was verursacht, dass sie während
des Schneidens in Richtung der Heftklammer 113 gedrückt werden,
und entlang dieser gleiten. Im Ergebnis findet das Schneiden sehr
nahe entlang der Heftklammer 113 statt, wodurch Schnitte
erhalten werden, die praktisch gesprochen mit den in dem Satz von
Dokumenten 112 beim Anbringen der Heftklammer 113 geschaffenen Öffnungen
zusammenwirken, so dass die Heftklammer 113 vollständig oder
im wesentlichen vollständig von
dem Satz von Dokumenten freigeschnitten wird.
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Die
Messer 123 besitzen feste Enden 125, die so aufgehängt sind,
dass sie quer zu der Schneiderichtung 124 und den Schnittkanten 126 relativ
zueinander beweglich sind. Zu diesem Zweck ist ein Messerhalterelement 127,
das zusammen mit den Messern 123 in der Schnittrichtung 124 hin-
und herbewegbar ist, mit einem zu der Schnittrichtung quer verlaufenden
Schlitz versehen, in dem sich Gleitführungen 129, die die
festen Enden 125 der Messer 123 tragen, hin- und
herbewegen können.
Aufgrund der Versetzbarkeit der festen Enden kann der Winkel zwischen
den Messern 123 während
der Bewegung in der Schnittrichtung 124 fortschreitend
verringert werden, so dass auch bei einer Perforierung von dickeren
Stapeln von Dokumenten 112 der Abstand zwischen den Schnitten
an der Seite der Stapel von Dokumenten 112 in der Nähe der Messer 123 begrenzt
ist und ein Einreißen
der Dokumente zwischen den Schnitten verhindert wird.
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Die
Gleitführungen 129 sind
des Weiteren in Schlitzen 130 in einen festen Bereich 131 des
Messerhalters geführt.
Diese Schlitze 130 konvergieren in der Schnittrichtung 124 in
der Gestalt eines V, so dass während
des Durchführens eines
Perforationshubs eine den festen Enden 125 der Messer auferlegte
Bewegung erhalten wird, bei der der gegenseitige Abstand zwischen
diesen abnimmt, wenn die Messer 123 sich in der Schnittrichtung 124 weiterbewegen.
Im Ergebnis bewegen sich die Messer 123 immer im wesentlichen
in die Richtung, in die sie hervorstehen, so dass ein Einreißen der
Dokumente verhindert wird.
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Um
Beschädigungen
des Satzes von Dokumenten 112 einzuschränken, ist es des Weiteren vorteilhaft,
dass die Messer 123 von flexibler Gestalt sind, so dass
sie sich den Dokumenten 112 anpassen können. Dieses schafft des Weiteren
den Vorteil, dass die Messer 123 von den festen Enden 125 schräg gegen
eine Seite einer Heftklammer 113 gepreßt werden können, allerdings entlang der
Heftklammer 113 sich nahezu parallel zu den Beinen der Heftklammer
erstrecken können.
Dieses ermöglicht in
einer verläßlichen
Weise das Eindringen von Schnitten, die sich sehr nahe entlang der
Heftklammer über
deren Höhe
erstrecken.
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Wie
aus der 9 hervorgeht, besitzt jede der
Schnittkanten 126 einen zentralen Bereich 132 und äußere Bereiche 133,
wobei der zentrale Bereich 132 bezüglich den äußeren Bereichen 133 in
der Schnittrichtung 124 hervorsteht. Eine derartige Gestalt
der Schnittkante 126 beschränkt die Schnittkräfte. In
Kombination mit der Stellung der Messer 123, die schräg in Richtung
der Heftklammer 113 hervorstehen, ermöglicht diese Gestalt der Schnittkante 126 des
Weiteren, dass der zentrale Bereich 132 der Schnittkante 126 in
den durch die Heftklammer 113 umschlossenen Raum hineinschneidet,
während
die äußeren Bereiche 133 der
Schnittkante 126 durch die Beine der Heftklammer 113 geführt werden,
die sich durch die Dokumente 112 erstreckt.
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Es
ist des Weiteren optional möglich,
den zentralen Bereich 132 der Schnittkante 126 während des
Angreifens an dem Brückenbereich 124 der
Heftklammer 113 zu verwenden, um die Heftklammer von den
Dokumenten 112 fortzupressen. Für einen Versatz der Heftklammer 113 wird
allerdings eine Verwendung von Anschlagflächen 135 bevorzugt,
die der Schnittrichtung 124 zugewandt sind, um die zu entfernenden
Heftklammer 113 mitzunehmen. Dieses verhindert einen Kontakt
zwischen der Schnittkante 126 und der gewöhnlicherweise
stählernen Heftklammer 113,
so dass die Schnittkante 126 länger schart bleibt.
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Gemäß dem dargestellten
Beispiel greifen die Anschlagflächen 135 der
Messer 123 an den Bereichen der Heftklammer 113 an,
die vor dem Schneiden nahe bei den Messern 123 liegen.
Es ist allerdings ebenfalls möglich,
derartige Anschlagflächen, die
durch das Messer getragen sind, für ein Angreifen an anderen
Bereichen der Heftklammer wie beispielsweise dem Brückenbereich
anzuordnen.
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Bei
der Perforationsvorrichtung 105 gemäß diesem Beispiel werden die
Dokumente 112 ebenfalls in dem Bereich der Heftklammer 113 durch
eine Matrize 107 mit einer Öffnung 116 gestützt, durch welche Öffnung 116 die
Heftklammer 113 nach ihrer Trennung von den Dokumenten 112 gelangt.
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Die 10 zeigt
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
der Perforationsvorrichtung 155 zur Perforation eines Satzes
von Dokumenten, um eine Heftklammer von diesem zu entfernen. Die
Perforationsvorrichtung 155 besitzt zwei Stanzer 156 mit einem
Querschnitt, der leicht größer ist
als der Querschnitt des Drahtmaterials, aus dem die zu entfernenden
Heftklammern bestehen. Gegenüber
der Stanzstempel 156 ist eine Matrize 157 mit
einer Öffnung 166 angeordnet,
in die die Stempel 156 mit einem sehr geringen seitlichen
Abstand passen und durch die Bereiche der Heftklammer 163 passen.
Die Stanzstempel 156 sind mit durchgezogenen Linien in einer
Stellung unmittelbar vor dem Schneiden in den Stapel und der Perforation
des Satzes von Dokumenten 162 dargestellt. Durchbrochene
Linien stellen die Stanzstempel 156 in einer weit vorstehenden
Stellung dar. Um eine Heftklammer 163 zu entfernen werden
die Stanzstempel 156 von der Anfangsstellung in die Schnittrichtung
in Richtung der stark vorstehenden Stellung versetzt. Dieses verursacht,
dass die Heftklammer zunächst
nahe zweier Eckpunkte zwischen den sich durch den Satz von Dokumenten
erstreckenden Bereichen und den sich entlang dem Satz von Dokumenten
erstreckenden Bereichen geschnitten werden. Nachfolgend werden die
freigeschnittenen Bereiche der Heftklammer 163 einschließlich der
sich durch den Satz von Dokumenten erstreckenden Bereiche vor den
Stanzstempeln 156 aus dem Satz von Dokumenten 162 rausgedrückt, während die
Stanzstempel 156 den Satz von Dokumenten 162 perforieren.
Diese freigeschnittenen Bereiche verlassen den Satz von Dokumenten 162 durch
die Öffnung 166 in
der Matrize 157.
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Da
die Stanzstempel 156 einen geringfügig größeren Durchmesser als der Draht
der Heftklammer 163 besitzen, werden die sich durch den
Satz von Dokumenten 162 erstreckenden Bereiche der Heftklammer 163 verläßlich freigeschnitten
und ausgetrieben.
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Um
die Stanzstempel 156 genau bezüglich der auszuschneidenden
Heftklammer zu positionieren wird auf die Seite der Dokumente 162,
auf der die Stanzstempel 156 in der anfänglichen Stellung angeordnet
sind, eine Matrize 186 mit einer Ausnehmung 187 gegen
den Satz 162 gepreßt.
Die Heftklammer fällt
dann in die Ausnehmung 187, so dass die Position der Heftklammer 163 bezüglich der
Stanzstempel 156 definiert ist. Die endseitigen Flächen der Stanzstempel 156 sind
mit einem Profil versehen, das sicherstellt, dass die freigeschnittenen
Bereiche der Heftklammer während
des Auspreßvorganges vor
diesen endseitigen Flächen
gehalten werden. Das Profil kann beispielsweise als eine konkave Oberfläche ausgebildet
sein.
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Die
an der Seite der Matrize 186 verbleibenden Bereiche der
Heftklammer 163 können
auf verschiedene Weise entfernt werden, beispielsweise mittels eines
Gebläses
oder einer steifen Bürste.
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Die 11 und 12 zeigen
eine Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, die aufgrund ihrer allgemeinen Konstruktion gegenwärtig am
meisten bevorzugt wird. Die Vorrichtung umfaßt einen Sensor 235 zur
Erfassung der Position einer zu entfernenden Heftklammer und ein
Transportmittel zum Verrücken
eines Satzes von Dokumenten und der Perforationsvorrichtung 205 relativ zueinander,
so dass die Perforationsvorrichtung 205 bezüglich der
erfaßten
Stellung der Heftklammer in dem Satz von Dokumenten ausgerichtet
ist, um die Perforierung in dem Bereich der zuvor erfaßten Lage der
Heftklammer zu ermöglichen.
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Das
Transportmittel ist durch eine Transportbahn 236 ausgebildet,
entlang der angetriebene und miteinander verbundene Walzen 260 und
Träger 241, 242 angeordnet
sind, die entlang Schienen 243, 244 quer zu der
Transportbahn 236 beweglich sind.
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Vor
der Entfernung einer Heftklammer wird der Satz von Dokumenten gescannt,
um die Position der zu entfernenden Heftklammer zu erfassen. Die Dokumente
werden nachfolgend entlang der Transportbahn 236 versetzt.
Die Perforationsvorrichtung 205 wird quer zu der Transportbahn
versetzt, bis sie derart zueinander ausgerichtet sind, dass die
Perforationsvorrichtung gegenüber
der zu entfernenden Heftklammer plaziert ist. Die Dokumente können nun verläßlich in
dem Bereich der Heftklammer zu Zwecke einer Entfernung der Heftklammer
perforiert werden.
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Die
Antriebseinheit 245 zum Antreiben der Transportwalzen 237, 238, 239 und 240 ist über eine Leitung 246 mit
einer Steuerungseinheit 247 verbunden. Der Sensor 235 ist
des Weiteren über
eine Leitung 248 mit der Steuerungseinheit 247 verbunden.
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Die
Position der Heftklammer wird auf Basis des Versatzes der Dokumente
entlang der Transportbahn 236 vor der Erfassung der Heftklammer
und auf Basis der Position in der Richtung quer zu der Transportbahn
bestimmt, in der die Heftklammer erfaßt wurde. Das Dokument wird
dann über
eine feste Distanz entlang der Transportbahn 236 versetzt,
während
die Träger 241 und 242 entlang
der Schienen 243 und 244 in eine Stellung versetzt
werden, die der Stellung der Heftklammer in der Querrichtung bezüglich der
Transportbahn 236 entspricht. Der obere Träger 241 ist
mit einem Zahnriemen 249 verbunden, der über Zahnräder in Endbereichen 250 an
gegenüberliegenden
Seiten der Schienen 243 läuft. Der untere Träger 242 ist
mit einer gewissen Reibung in der Schiene 244 geklammert.
Um die Träger 241 und 242 gleich
zu versetzen, wird zunächst
der Stempel 206 der Perforationsvorrichtung 205 in
eine Stellung gesetzt, in der er in die Öffnung 216 der Matrize 207 hervorsteht.
Zu diesem Zweck wird die gesamte Schiene 249 einschließlich der
endseitigen Teile 250 relativ zu dem Rahmen 251 der
Vorrichtung nach unten bewegt. Der Antrieb dafür kann in einer an sich bekannten
Weise ausgebildet sein, beispielsweise mittels Elektromagneten,
die durch Hebel oder dergleichen beeinflußt werden können oder nicht, was daher
nicht weiter beschrieben wird. Wenn sich der Stempel 206 in
dieser Stellung befindet, wird der Träger 241 versetzt und
der Träger 242 mitgenommen.
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Zum
Betrieb der Perforationsvorrichtung 205 ist die Steuerungseinheit 247 über eine
Leitung 252 mit dem (nicht dargestellten) Antrieb der Perforationsvorrichtung
verbunden, welcher Antrieb an dem Rahmen 251 befestigt
ist. Um die Stellung der Träger 241 und 242 in
der Querrichtung zu steuern, ist die Steuerungseinheit 247 über eine
Leitung 253 mit dem (nicht dargestellten) Antrieb des Zahnriemens 249 verbunden.
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Um
während
des Versatzes des Trägers 242 eine
Reibung zu vermeiden, kann dieser optional mit an der Schiene 244 eingreifenden
Reibelementen versehen sein, die außer Betrieb gesetzt werden
können.
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Es
ist möglich,
dass die Position der Heftklammer derart ist, dass der Satz von
Dokumenten bereits zwischen dem Stanzer 206 und der Matrize 207 angeordnet
ist, bevor die Heftklammer den Sensor 235 erreicht hat
und die Perforationsvorrichtung in der querverlaufenden Richtung
in die richtige Stellung gesetzt werden kann. Für derartige Situationen kann
vorgesehen sein, dass die Dokumente zunächst automatisch zurück transportiert
werden, um den Bereich der Perforationsvorrichtung 205 freizugeben,
und dann, nachdem die Perforationsvorrichtung 205 in der
gewünschten
Stellung in der querverlaufenden Richtung eingestellt ist, die Dokumente entlang
der Transportbahn 236 transportiert werden, so dass die
Heftklammer in eine Stellung gegenüber der Perforationsvorrichtung 205 gebracht
wird. Eine erneute Erfassung der Heftklammer, wenn diese den Sensor 235 erneut
passiert, kann dann verwendet werden, um den Transport der Dokumente
genau zu steuern. Falls die Dokumente mit der Heftklammer in einem
vorderen Bereich eingeführt
sind, wird der Rücktransport
der Dokumente im allgemeinen nicht notwendig sein. Die Perforationsvorrichtung 205 ist zusätzlich aufgehängt, um
eine Drehbewegung um eine Achse 254 in der Schnittrichtung 224 zu
ermöglichen.
Während
des Scannens des Satzes von Dokumenten wird des Weiteren die Orientierung
der zu entfernenden Heftklammer erfaßt. Die Perforationsvorrichtung
wird nachfolgend relativ zu dem Satz von Dokumenten in eine der
Orientierung der Heftklammer entsprechenden Orientierung bewegt.
Zu diesem Zweck sind der Stanzer 206 und die Matrize 207 drehbar
um die Achse 254 aufgehängt.
Der Stanzer ist in einem rotierbar aufgehängten Träger 227 befestigt,
der über
einen Zahnriemen 255 mit einem Zahnrad auf einer Abtriebsachse
eines Schrittmotors 256 verbunden ist. Der Schrittmotor
ist über
eine Leitung 257 mit der Steuerungseinheit 247 verbunden.
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Der
Sensor 235 zu Erfassung der Stellung der Heftklammer ist
als ein konduktiver Sensor ausgebildet. Durch ein Scannen, an welchen
Punkten eines Satzes von Dokumenten eine Spannung übermittelt
wird, kann auf einfache Weise festgestellt werden, wo die gewöhnlicherweise
metallene Heftklammer plaziert ist.
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Der
dargestellte Sensor 235 umfaßt eine Anzahl von Detektoren 258 in
der Form von Scannrädern,
die in einer Richtung quer zu der Transportrichtung der Dokumente
verteilt sind. Die Scannräder 258 sind
in der 11 schematisch dargestellt.
Aus Gründen
der Verständlichkeit
sind nur zwei von ihnen mit Bezugsnummern bezeichnet. Die Spannung
wird an dem oberen Scannrad 258 angelegt. Fehler der Spannung
an den unteren Scannrädern
kennzeichnen den Beginn einer vorderen Kante eines Satzes von Dokumenten
an dem Ort des Sensors 235. Eine Spannung an einem oder
einigen der unteren Räder 258 zeigt
daraufhin an, dass zwischen den Rädern eine Heftklammer angeordnet
ist. Durch ein Anzeigen, welche der unteren Räder 258 einer Spannung ausgesetzt
sind, und ein Erfassen der Stellung der Dokumente in der Richtung
der Transportbahn kann die Stellung und die Orientierung der Heftklammer oder
der Heftklammern genau festgestellt werden.
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Betreffend
die Position der Heftklammer in der Transportrichtung ist es dann
ausreichend, die Dokumente über
eine feste Distanz zu der Perforationsvorrichtung 205 zu
transportieren, um die Heftklammer genau an den Ort der Perforationsvorrichtung 205 zu
bringen.
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Innerhalb
des Rahmenwerks des vorgeschlagenen Konzeptes sind selbstverständlich zahlreiche
Variationen denkbar. Die Perforationsvorrichtung kann daher beispielsweise
bezüglich
eines Förderbandes
in einer festen Stellung befestigt sein, während die Dokumente über das
Förderband
in die X- und die Y-Richtungen
versetzbar sind. Derartige Förderbänder sind
in den US-Patenten
US 5,222,585 und
US 5,415,266 beschrieben.
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Zum
Zwecke einer Erfassung der Position der Heftklammer sind ebenfalls
zahlreiche alternative Sensoren basierend auf den Prinzipien der
Erfassung von Metall, die an sich bekannt sind, möglich, wie
eine Kombination eines Magnetisierungsmittels zur Magnetisierung
der Heftklammer und eines ein magnetisches Feld erfassenden Sensors,
oder eine Kombination einer Antenne zur Erzeugung eines elektromagnetischen
Feldes und Einheiten zur Erfassung von lokal von dem erzeugten Feld
absorbierter Energie. Es können
ebenfalls verschiedene mechanische Sensoren verwendet werden, wie
beispielsweise eine Kante zum Angreifen an einer gegen die Kante
stoßenden
Heftklammer oder ein Dickensensor. Die Erfassung kann des Weiteren
in einer optischen Weise durchgeführt werden, wie beispielsweise
die Erfassung von dispergierenden Eigenschaften einer metallenen
Heftklammer und/oder einer Reflexion von Licht einer oder mehrerer
Wellenlängen, während die
Lichtquelle eine Lasereinheit sein kann, die einen linienförmigen oder
ebenen Lichtstrahl erzeugt, der entlang der Dokumente bewegt wird.
Derartige Scanner sind an sich bekannt. Ein anderes Beispiel für einen
geeigneten Sensor zu Erfassung der Stellung der Heftklammer ist
ein drucksensitiver Film, der gegen den Satz von Dokumenten durch
einen flachen Träger
gepreßt
wird. Ein derartiger Film wird kommerziell beispielsweise durch
Tekscan, South Boston, Maryland, United States angeboten.