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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verteiler mit hoher Dichte
und Aufnahmefähigkeit,
insbesondere für
optische Fasern, der als optischer Verteiler optischer Fasern von
Teilnehmern verwendbar ist oder auch als Unterverteiler.
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Ein
optischer Verteiler ist eine Vorrichtung, die im Wesentlichen eine änderbare
und vollkommen flexible optische Kontinuität zwischen Enden erster optischer
Fasern, beispielsweise optischer Fasern, die aus Kabeln erdverlegter
Netze stammen, und Enden zweiter optischer Fasern, die beispielsweise
aus Teilnehmereinrichtungen einer Telephonzentrale stammen, sicherstellt.
Der Verteiler erlaubt so, Faser für Faser und ohne Einschränkung der
Kombinationsmöglichkeiten
Zuordnungen von ersten Fasern zu zweiten Fasern zu ändern, die
bei der ersten Verkabelung festgelegt wurden (Mischfunktion), und
vorübergehend
oder endgültig
diese Zuordnungen aufzuheben (Wartefunktion). Im Rahmen der Ausbreitung
optischer Fasern in Verteilungsnetzen ist es erforderlich, optische
Verteiler großer
Aufnahmefähigkeit
zu entwickeln und im optischen Bereich Dichten zu erreichen, die
denen vergleichbar sind, die herkömmliche Verteiler für Telephonleitungen
aus Kupfer aufweisen.
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In
einem optischen Verteiler mit matrixförmigem Aufbau sind Verbindungsmodule,
auch Verbinder genannt, in Form einer ebenen Matrix verteilt. Die Enden
der ersten optischen Fasern werden in eine der Seiten des Verteilers
bleibend eingeführt.
Die Enden der zweiten optischen Fasern können beim Mischen auf der anderen
Seite des matrixförmigen
Verteilers versetzt werden (japanische Patentanmeldungen von NTT
JP-A-07-318820, JP-A-07-244225, JP-A-07-333530 und JP-A-07-333531).
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Es
gibt zwei Varianten matrixförmiger
Verteiler, eine einstufige Variante und eine zweistufige Variante.
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In
der einstufigen Variante wird eine Seite der Matrix durch die ersten
Fasern versorgt, bei denen es sich beispielsweise um Netzfasern
handelt, und die andere Seite der Matrix wird durch die zweiten
Fasern versorgt, bei denen es sich beispielsweise um Fasern von
Teilnehmerausrüstungen
handelt. Beim Mischen sind die Enden entweder der Netzfasern oder
der Ausrüstungsfasern
beweglich, d. h. können
aus den Verbindungsmodulen entfernt und in diese eingeführt werden.
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In
der zweistufigen Variante bilden zwei Matrizen die Stufen. Eine
der Seiten jeder Matrix nimmt die Netzfasern auf oder die Fasern
von Teilnehmereinrichtungen. Die optische Kontinuität zwischen
den Netzfasern und den Fasern von Einrichtungen wird durch eine
zusätzliche
Faser sichergestellt, die Verbindungsfaser genannt wird und sich
zwischen den beiden Matrizen erstreckt. Die Verbindungsfasern werden
bei den Mischvorgängen
versetzt.
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Die
Verbindungsmatrix kann mit einer Organisationstafel verbunden sein
oder mit einer Ausrichtungsschiene, die die ankommenden optischen
Fasern auf der Matrixseite räumlich,
aber in der Zeit nicht änderbar,
unabhängig
von den späteren
Mischvorgängen
organisiert. Die Tafel trägt
eine Matrix von Löchern,
die jeweils von den optischen Fasern durchquert werden. Die mit
den Mischvorgängen
verbundenen Versetzungen optischer Fasern und die mit diesen verbundenen
Kreuzungen finden zwischen der Organisationstafel und der Verbindungsmodulmatrix
statt.
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Ein
Mischvorgang erfolgt im Wesentlichen in drei aufeinanderfolgenden
Einzelvorgängen:
- – Lösen eines
Endes einer optischen Faser in einem Verbindungsmodul in Höhe der Seite
der Matrix;
- – Entnehmen
der optischen Faser aus der Organisationstafel durch Ziehen durch
die Masse gekreuzter Fasern, die sich zwischen der Verbindungsmodulmatrix
und der Organisationstafel erstreckt, wobei diese letztgenannte
die Aufgabe hat, das Auffinden der zu entnehmenden optischen Faser
zu ermöglichen;
und
- – Ziehen
der entnommenen optischen Faser von der Organisationstafel zum anzuschließenden Verbindungsmodul über die
vorhandene Masse gekreuzter optischer Fasern.
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In
diesen bekannten Verteilern erschwert die matrixförmige Organisation
der Verbindungsmodule den Zugang zu diesen, da es zum Erreichen
eines Verbindungsmoduls erforderlich ist, die Hand oder ein Werkzeug
durch den Vorhang der Faserenden zu schieben, die in der Matrix
ankommen. Dieser Vorgang ist umso schwieriger, je höher die
Dichte der Verbindungsmodule ist. Dieses Einschieben durch den Vorhang
aus Faserenden ist ebenfalls für
die Wartung der Verbindungsmodule erforderlich.
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Außerdem erfordert
die Anwesenheit der Organisationstafel, eine zu lösende oder
zu lösende/anzuschließende optische
Faser durch die ganze Masse optischer Fasern zu ziehen, die sich
zwischen der Matrix und der Organisationstafel erstreckt und gegebenenfalls
danach eine andere optische Faser von und durch die Organisationstafel
zu ziehen und dann durch alle anderen umgebenden optischen Fasern zwischen
der Tafel und der Matrix. Da die Fasern während des Mischens weder ausgewechselt,
noch in der Länge
angepasst werden, müssen
diese Fasern ausreichend lang sein, um ohne Unterschied Faserenden
anzuschließen,
die zu Verbindungsmodulen gehören,
die in der Matrix nahe beieinander liegen bzw. sehr weit weg.
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Außerdem haben
die optischen Verbindungsfasern in einem Verteiler geringer Dichte
oft viel zu große
und zu unterschiedliche Längen,
was keine Austauschbarkeit der optischen Verbindungsfasern beim
Mischen zulässt.
Diese Unterschiedlichkeit ist umso stärker ausgeprägt, wenn
die Verbindungsmodule voneinander relativ weit entfernt sind, d.
h. ihre Dichte ist relativ gering und die Matrizen haben immer größere Abmessungen,
um ihre Aufnahmefähigkeit
zu erhöhen.
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Ein
Verteiler für
optische Fasern, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definiert
ist, wird im Patent
US 5 402
515 beschrieben. Dieser Verteiler für optische Fasern umfasst Platten,
die parallel zueinander angeordnet und jeweils in einer Ecke einer Kassette
eines Verbindungsmoduls durch ein Kippsystem angelenkt sind, das
aus einer Schraube besteht, die bewegliche Haken durchquert. Jede
Platte trägt
zueinander parallele Verbinder, um eingehende optische Fasern mit
Verbindungsfasern zu verbinden.
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Die
Platten jedoch tragen Wickelbereiche für optische Fasern, sowie Verbinderadapter,
die an der Oberfläche
der Platten angeordnet sind und in Löcher der Platten einrasten
können.
Auf diese Weise sind die Platten sehr umfangreich.
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Die
Erfindung hat zum Ziel, einen Verteiler für optische Fasern zu schaffen,
in dem die Enden der zu mischenden optischen Fasern leichter zugänglich sind,
als in den bekannten matrixförmigen Verteilern,
und die Träger
der Verbindungsmodule weniger groß sind, dabei aber ihre Steifigkeit
bewahren.
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Zu
diesem Zweck ist ein Verteiler für
optische Fasern mit Verbindungsmodulen, die zur Verbindung von Enden
erster optischer Fasern mit Enden zweiter optischer Fasern in einer
Matrix angeordnet sind, und mit Trägern, die jeweils Reihen von
Verbindungsmodulen tragen, die sich parallel zu zwei Seiten der
Matrix erstrecken, und die erste Enden aufweisen, die um eine zu
den beiden anderen Seiten der Matrix parallele Rotationsachse drehbar
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass er parallele Führungen in
Form von um die Rotationsachse zentrierten Kreisbögen aufweist,
um zweite Enden der Träger
in Form von Verbindungsschienen zwischen zwei Anschlägen zu führen.
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Der
erfindungsgemäße Verteiler
weist so die Form einer Matrix auf, die durch die Reihen von Verbindungsmodulen
um die Rotationsachse gebildet werden, die in der Praxis Spalten
der Matrix bilden, die voneinander unabhängig sind. Ein Verbindungsmodul-Träger, der
ein Verbindungsmodul für
Enden zu mischender optischer Fasern trägt, kann durch einfache Drehung
um die Rotationsachse aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung
aus der Ebene der Matrix herausgenommen werden, ohne die optischen
Fasern durcheinander zu bringen, die an das Verbindungsmodul angeschlossen
sind, das der Träger
trägt,
und ohne durch die anderen optischen Fasern gestört zu werden, die in die Matrix
münden.
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Jeder
Träger
enthält
mindestens eine oder zwei Reihen Verbindungsmodule, was einen einfachen
Zugang von der Seite zu den Verbindungspunkten erlaubt, in denen
die optischen Fasern paarweise angeschlossen sind. Dieser einfache
Zugang ist mit der drehbaren Montage der Verbindungsmodul-Träger verbunden,
die mit einer Organisation mit hoher Dichte an Miniaturverbindern
kompatibel ist, was erlaubt, Montageabstände von einigen Millimetern
zwischen Verbindungspunkten zu erreichen.
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Um
den Verbindungsmodul-Trägern
ihre Steifigkeit zu erhalten, führen
die parallelen, kreisbogenförmigen,
um die Rotationsachse zentrierten Führungen zweite Enden der Verbindungsmodul-Träger, die
zwischen zwei Anschlägen,
vorzugsweise zu den Füh rungen
im rechten Winkel verlaufenden Querträgern, gleiten. In Variante
können
die Führungen
linear sein. Vorzugsweise liegen der eine der beiden Anschläge und die
Rotationsachse im Wesentlichen in einer Seite des Verteilers, die
der Arbeitsstellung entspricht, die beispielsweise vertikal ist.
Alle Träger
stehen auf diese Weise hinter der vertikalen Ebene zurück, außer dem
Träger,
der durch Drehung um die Rotationsachse aus der Matrix herausbewegt wurde
und der sich in der vertikalen Ebene befindet, um ein Anschließen/Lösen von
Enden optischer Fasern vorzunehmen oder eine Wartung an einem Verbindungsmodul
des genannten Trägers,
ohne die anderen, benachbarten optischen Fasern zu stören.
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Um
noch weiter jegliche Verwirrung optischer Fasern zu vermeiden, die
zu benachbarten Trägern
gehören,
und auch jegliche Verwirrung optischer Fasern vor der Matrix von
Verbindungsmodulen, sind an der Struktur des Verteilers Trennwände befestigt
oder in einer anderen Ausführung
jeweils mit den Verbindungsmodul-Trägern fest verbunden. Die Trennwände sind
zwischen Kreisausschnitten vorgesehen, die von den Verbindungsmodul-Trägern überstrichen
werden, wenn sie sich um die Rotationsachse drehen.
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Der
Verteiler weist eine Walze auf, die parallel zur Rotationsachse
und in deren Nähe
verläuft. Diese
Walze ist hauptsächlich
vorteilhaft, wenn die zu mischenden optischen Fasern unter dem Verteiler abfallen,
insbesondere wenn diese optischen Fasern Verbindungsfasern in einem
zweistufigen Verteiler sind. Die Walze vermeidet eine übermäßige Durchbiegung
der optischen Fasern unter dem Gewicht der oberen optischen Fasern,
indem sie ihnen einen Krümmungsradius
bewahrt, der größer ist,
als der minimal zulässige
Krümmungsradius.
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Jedes
Verbindungsmodul ist vorzugsweise abnehmbar montiert. In diesem
Fall weist jeder Verbindungsmodul-Träger Aufnahmen auf, die senkrecht
zur Rotationsachse aufgereiht und dafür geformt sind, jeweils Verbindungsmodule
abnehmbar zu befestigen. Die Verbindungsmodule können kleine Einzelverbindungsmodule
zum Verbinden von zwei Enden optischer Fasern sein. In einer anderen
Variante ist jedes Verbindungsmodul ein Gruppenverbindungsmodul
zur paarweisen Verbindung der Enden erster optischer Fasern mit
Enden zweiter optischer Fasern, beispielsweise für vier, acht oder zwölf Paare optischer
Fasern. Ein derartiger Träger
von Verbindungsmodulen ist mit jeder Art von Verbindern kompatibel,
mit Einzelverbindern, d. h. Verbindung Faser für Faser, und Gruppenverbindern,
d. h. für
Gruppen von Fasern, wie etwa Kabel, oder auch Halbgruppenverbindern,
d. h. Gruppenverbindern bezüglich
einer Seite der Matrix und Einzelverbindern auf der anderen Seite
der Matrix.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls einen Verbinder großer Aufnahmefähigkeit
mit zwei Stufen. Ein derartiger Verteiler optischer Fasern umfasst
einen ersten Verteiler, der in einer Matrix angeordnete Verbindungsmodule
zur Verbindung von Enden erster optischer Fasern mit ersten Enden
optischer Verbindungsfasern aufweist, und mit einem zweiten Verteiler,
der in einer Matrix angeordnete Verbindungsmodule zur Verbindung
von Enden zweiter optischer Fasern mit zweiten Enden der optischen
Verbindungsfasern aufweist, wobei jeder der ersten und zweiten Verteiler
Verbindungsmodul-Träger
aufweist, die jeweils Reihen von Verbindungsmodulen tragen, die sich
parallel zu entsprechenden Seiten der Matrix erstrecken, und die
erste Enden aufweisen, die um eine parallel zu den beiden anderen
Seiten der entsprechenden Matrix ausgerichtete Rotationsachse drehbar
angeordnet sind. Der Verteiler optischer Fasern ist dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der ersten und zweiten Verteiler parallele Führungen
in Form um die Rotationsachse zentrierter Kreisbögen aufweist, um zweite Enden
der Träger
in Form von Verbindungsschienen zwischen zwei Anschlägen zu führen.
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Wenn
der erste und der zweite Verbinder im Wesentlichen in einer horirzontalen
Ebene fern voneinander liegen, wird ein Band zwischen dem ersten und
dem zweiten Verteiler im Wesentlichen unter den Rotationsachsen
aufgehängt,
um die Verbindungsfasern zu tragen.
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Außerdem kann
der Verteiler eine Arbeitsplattform aufweisen, die vorzugsweise
abnehmbar oder längs
einer seiner Seiten angelenkt ist, die sich oberhalb des Bandes
befindet, das die Verbindungsfasern trägt.
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Der
Verteiler großer
Aufnahmefähigkeit
ist als eine Struktur aus Balken, Ständern und Querträgern konstruiert,
die im Wesentlichen zwei quaderförmige
Blöcke
bildet, die den ersten bzw. den zweiten Verteiler enthalten, und
einen dritten auf dem Boden stehenden zentralen Quader, in dem die
optischen Verbindungsfasern verlaufen und der sich zwischen den
beiden genannten Quadern befindet.
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Der
Verteiler ist in einer Verkleidung mit mindestens einer Tür eingeschlossen,
die einen direkten Zugang zu einem Zwischenraum zwischen dem ersten
und dem zweiten Verteiler, der die optischen Verbindungsfasern enthält, schafft.
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Jeder
der ersten und der zweiten Verteiler kann einen Anschlag aufweisen,
der ein Ende des Weges der Träger
festlegt und der im Wesentlichen koplanar zur Rotationsachse in
einer Seite des Verteilers liegt, die vertikal, geneigt oder horizontal
sein kann, abhängig
von den Zugangsmöglichkeiten
zum Verteiler, die bei seiner Installation festgelegt wurden. Die
Arbeitsebenen, die den Arbeitsstellungen im ersten und zweiten Verteiler
entsprechen, befinden sich beispielsweise einander direkt gegenüber.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der folgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die entsprechenden beigefügten Zeichnungen
deutlicher werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Verteilers mit erfindungsgemäßem erstem
und zweitem Elementarverteiler, durch die Vorderseite gesehen,
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2 eine
perspektivische Vorderansicht des ersten Elementarverteilers für optische
Netzfasern, durch die Vorderseite gesehen, nach einer ersten Ausführung der
Erfindung,
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3 eine
perspektivische Rückansicht
des ersten Verteilers, durch die Rückseite gesehen.
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4 eine
perspektivische Detailansicht analog zur 2, die Modulträger in Arbeitsstellung im
Inneren des ersten Verteilers zeigt,
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5 eine
schematische Ansicht, die eine Verbindung zwischen einem Kabel erster
optischer Fasern auf der Netzseite und einem Kabel zweiter optischer
Fasern auf der Teilnehmeranlagenseite durch Verbindungsmodule im
ersten bzw. zweiten Elementarverteiler und optische Verbindungsfasern zeigt,
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6 eine
Verbindungsfaser mit einrastbaren Verbindungssteckern,
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7 eine
Ansicht analog zur 2 des ersten Verteilers in einer
zweiten Ausführung
der Erfindung, mit Trennwänden
zur Führung
der Fasern zwischen Kreisausschnitten, in denen die Verbindungsmodul-Träger schwenken,
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8 eine
perspektivische Ansicht analog zur 3 des ersten
Verteilers, der mit Trennwänden nach
der zweiten Ausführung
ausgestattet ist,
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9 eine
perspektivische Ansicht der Verkleidung des Gesamtverteilers bei
geöffneten
Türen, und
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10 eine
schematische perspektivische Ansicht der Ruhe- und der Arbeitsstellung der Verbindungsmodul-Träger in den
zweiten und ersten Verteilern nach einer anderen Ausführung.
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Wie
in 1 zu erkennen, besteht ein Verteiler großer Aufnahmefähigkeit
RGC aus einer Metallstruktur aus Balken, Ständern und Querträgern, die im
Wesentlichen erste, zweite und dritte quaderförmige Blöcke bilden. Der erste und der
zweite Quader der Struktur bilden erfindungsgemäße einstufige matrixförmige Elementarverteiler
R1 und R2, die links und rechts der Struktur und in ihrem oberen
Bereich angeordnet sind.
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Der
dritte Quader B3 der Struktur ist in deren zentralem Bereich und
niedriger, als der erste und der zweite Verteiler R1 und R2 zwischen
diesen angeordnet. Er dient dem Verteiler großer Aufnahmefähigkeit
als Bodenauflage. Im Quader B3 sind Verbindungsfasern FL ausgebreitet.
Erste Enden FL1 der optischen Verbindungsfasern werden durch den
ersten Verteiler R1 hindurch mit Enden erster optischer Fasern aus
Kabeln CF1 verbunden, etwa optischen Fasern aus Kabeln eines erdverlegten
Netzes optischer Fasern. Zweite Enden FL2 der optischen Verbindungsfasern
werden durch den zweiten Verteiler R2 mit Enden zweiter optischer
Fasern aus Kabeln CF2 verbunden, etwa optischen Fasern, die einzeln Teilnehmereinrichtungen
versorgen. Die Struktur des Verteilers großer Aufnahmefähigkeit
RGC weist so eine Symmetrieebene auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
vertikal ist und mit der Quermittelebene des Quaders B3 und des
quaderförmigen
Raumes ES zusammenfällt, der
sich zwischen dem ersten und dem zweiten Elementarverteiler befindet.
Als Folge der Symmetrie ist der erste Elementarverteiler R1 identisch
mit dem zweiten Elementarverteiler R2 und wird als einziger hierunter
im Einzelnen beschrieben.
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Wie
in den 2, 3 und 4 dargestellt,
hat der matrixförmige
Elementarverteiler R1 eine quaderförmige Struktur, die üblicherweise
vier Balken 10, vier Ständer 11 und
vier Querträger 12 umfasst,
sowie zwei Stützplatten 13,
die auf Seiten angeordnet sind, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Struktur vertikal sind.
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Zwischen
den beiden Stützplatten 13 sind mehrere
Träger
von Verbindungsmodulen 2 in Form paralleler Profilstangen
angeordnet, deren Länge
erheblich geringer ist, als die der Ständer 11 des Verteilers.
Die unteren Enden 21 der Träger 2 sind um eine feststehende
Rotationsachse 3 angelenkt, die in Höhe des unteren Endes der beiden
Ständer 11d der rechten
Seite des Verteilers und oberhalb des rechten unteren Querträgers 12id der
Struktur des Verteilers nahe dem zentralen Zwischenraumes ES quer zwischen
die Stützplatten 13 geklemmt
sind. Zweite Enden 22 der Träger 2 werden jeweils
gleitend durch parallele Schienen 4 in Form um die Rotationsachse zentrierter
Kreisbögen
durchquert. Erste Enden 41 der Schienen 4 sind
am oberen Querträger 12sd auf der
rechten Seite des Verteilers befestigt. Zweite Enden 42 der
Schienen 4 sind an einem Zwischenquerträger 12l befestigt,
der zwischen den Stützplatten angeordnet
ist, geringfügig
unterhalb des oberen linken Querträgers 12sg des Verteilers.
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Auf
diese Weise überstreicht
jeder Träger 2 einen
Kreisausschnitt, typischerweise von ungefähr 45°, zwischen einer vertikalen
Arbeitsstellung PT und einer geneigten Ruhestellung PR. In der Arbeitsstellung
PT liegt das zweite Ende 22 des Trägers am oberen rechten Querträger 12sd an.
In der Ruhestellung PR liegt das zweite Ende 22 des Trägers am Zwischenquerträger 12l an.
In den 2, 3 und 4 beispielsweise
befinden sich nur vier Träger
in der Arbeitsstellung und liegen so in der Seite des Verteilers
R1, die am Raum ES zwischen den Verteilern R1 und R2 liegt.
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In
jedem Träger 2 sind
Löcher 23 ausgebildet,
die rechtwinklig zur Rotationsachse 3 aufgereiht und in
Längsrichtung
zwischen dem zweiten Ende 22 des Trägers bis zu einem unteren Bereich
ohne Loch oberhalb des ersten Endes 21 des Trägers gleichmäßig verteilt
sind. Jedes Loch 23 ist eine Aufnahme, die einem flachen
Verbindungsmodul 5 entsprechend geformt ist, das entsprechend
der dargestellten Ausführung
T-förmig
oder auch rechtwinklig ausgebildet sein kann.
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In
der in den 5 und 6 dargestellten Ausführung hat
der vertikale Strich 51 des T des Moduls 5 die
Form eines flachen rechteckigen Stabes, der sich nach links erstreckt,
um ein Ende eines Kabels aus ersten optischen Fasern CF1 der Art
mit dünnem,
flexiblem Mantel aufzunehmen oder in einer anderen Variante ein
bandförmiges
Kabel erster optischer Fasern. Beispielsweise umfasst jedes Kabel vier,
acht oder zwölf
optische Fasern. Die beiden waagerechten Striche 52 des
T-Profils des Verbindungsmoduls 5 bilden einen dünnen Quader,
der in einen Ansatz des vertikalen Striches 51 eingesteckt ist.
Die rechte Seite des waagerechten Striches 52 weist Löcher 53 in
Längsrichtung
auf, um Verbindungsstecker FC1 an den ersten Enden FL1 optischer
Verbindungsfasern FL einrastend aufzunehmen. Typischerweise befinden
sich die Löcher 53 in einem
Abstand von einigen Millimetern voneinander. In Variante kann jedes
Verbindungsmodul nur eine erste optische Faser mit einer optischen
Verbindungsfaser verbinden. Die Anzahl vebindbarer Verbindungsfasern
in einem Verbindungsmodul ist immer gleich der Anzahl erster optischer
Fasern, die im Kabel CF1 enthalten sind, die durch die linke Seite des
Verbindungsmoduls eindringen. Wie hierunter gezeigt wird, sind Verbindungsstecker
FC2 an den zweiten Enden FL2 der Verbindungsfasern ebenfalls in
andere Verbindungsmodule 5 eingerastet, die in den zweiten
Verteiler R2 eingesteckt werden können, um sie an Kabel zweiter
optischer Fasern CF2 anzuschließen,
die Teilnehmereinrichtungen versorgen, und so die ersten optischen
Fasern aus dem erdverlegten Netz mit zweiten optischen Fasern zu
verbinden, die jeweils Teilnehmereinrichtungen versorgen.
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Wieder
in der in den 2 bis 4 als Beispiel
dargestellten Ausführung
sind die linken Teile der waagerechten Striche 52 der Verbindungsmodule 5 in
die rechteckigen Löcher 23 des
Trägers
eingesteckt. Wenn alle Träger 2 am
oberen rechten Querträger 12sd anliegend
angeordnet sind und so eine rechte Seite des Verteilers R1 bilden,
oder wenn alle Träger 2 am
Zwischenquerträger 12l nach
links anliegend angeordnet sind, bildet die Gesamtheit der Verbindungsmodule 5 in
den Trägern
eine Matrix zum Anschluss der Enden der ersten Netzfasern mit ersten
Enden der Verbindungsfasern. Diese Matrix verfügt über horizontale, zur Rotationsachse 3 und
zum Querträger 12sd, 12l parallele
Zeilen von Modulen und über
Spalten von Modulen, die von den bald vertikalen, bald um im Wesentlichen
45° geneigten
Trägern 2 gebildet
werden.
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Wie
in 2 zu erkennen, ist kein Loch 23 im unteren
Bereich jedes Trägers 2 ausgebildet.
Dadurch wird vermieden, eine optische Verbindungsfaser, deren Verbindungsstecker
FC1 in ein Loch 23 eingesteckt werden muss, das sich auf
einer unteren Matrixzeile im Verteiler R1 befindet, dazu zu zwingen, sich
in den Zwischenraum ES zwischen den Verteilern R1 und R2 in einem Bogen
zu krümmen,
dessen Radius geringer ist, als der minimal zulässige Krümmungsradius optischer Fasern.
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Die
aus jedem Netzkabel CF1 austretenden optischen Fasern verlaufen
in einer Kurve, die den minimalen Krümmungsradius der Fasern berücksichtigt,
von einem Befestigungspunkt im unteren Bereich des Trägers so
nahe wie möglich
an der Rotationsachse 3 ausgehend. Der so unter dem Träger liegende
Befestigungspunkt stellt dann einen bei Drehungen der Träger gewissermaßen feststehenden Punkt
dar, wodurch vermieden wird, ein „Faserlose" zur Verfügung haben zu müssen, um
die Bewegungen der Träger
ausführen
zu können.
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In
der Praxis sind die Enden der ersten optischen Fasern in den Netzkabeln
CF1 ein für
alle Mal in die entsprechenden Verbindungsmodule 5 eingesteckt,
wenn auch das Herausnehmen des Endes einer ersten optischen Faser
immer möglich
ist, um beispielsweise eine Wartung des entsprechenden Verbindungsmoduls
zu vereinfachen. Nur die Verbindungsstecker FC1 an den Enden der
optischen Verbindungsfasern FL können
entnommen und wieder in Verbindungsmodule eingesetzt werden, um
so die Verbindungen zwischen den ersten Fasern und den zweiten Fasern,
die Teilnehmereinrichtungen versorgen, zu ändern. Wenn keiner dieser Vorgänge gewünscht ist,
sind alle Träger 2 von
Verbindungsmodulen in der Ruhestellung PR angeordnet, indem ihre oberen
Enden 22 am Zwischenquerträger 12l anliegen.
Nachdem er um die Rotationsachse 3 nach rechts gezogen
wurde, wie in den 2 und 4 zu erkennen,
ist ein Träger 2 an
der rechten Seite des Verteilers R1 in der Arbeitsstellung PT angeordnet, um
das Lösen
und/oder Verbinden mindestens eines Anschlusssteckers für Verbindungsfasern
FC1 vorzunehmen. Bei der Drehung des Trägers 2 aus der Ruhestellung
PR in die Arbeitsstellung PT oder aus der Arbeitsstellung in die
Ruhestel lung, wird der Träger 2 durch
die Schiene 4 geführt,
deren Enden 41 und 42 mit den beiden Anschlagsquerträgern 12sd und 12l fest
verbunden sind. Die Schiene verhindert auch jegliches Abknicken
des profilierten Trägers, das
das Gewicht der Verbindungsmodule herbeiführen könnte.
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In
einer zweiten in den 7 und 8 dargestellten
Ausführung
der Erfindung umfasst der Elementarverteiler R1 Trennwände 6,
um die von den Verbindungsmodul-Trägern 2 zu überstreichenden Rotationsausschnitte 61 zu
trennen. Die Trennwände 6 bilden
einen Kamm, dessen Zinken sich ausgehend von der Rotationsachse 3 über einen
Kreisausschnitt von im Wesentlichen 45° zwischen den beiden Anschlagsquerträgern 12sd und 12l erstrecken.
Die untere Ecke jeder Trennwand wird von der Rotationsachse 3 durchquert.
Die beiden oberen Ecken jeder Trennwand sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
senkrecht zu den Anschlagsquerträgern 12sd und 12l befestigt.
In einer anderen Ausführung
sind die linken Kanten der Trennwände jeweils an bestimmten Kanten,
den rechten oder den linken, der Träger 3 entlang befestigt,
indem die Trennwände sich
mit den Trägern
um die Rotationsachse 3 drehen. Zwei benachbarte Trennwände vermeiden
jegliche Verwirrung der Verbindungsfasern, deren Verbindungsstecker
FC1 in Module 5 eingesteckt sind, die vom zugehörigen Träger 2 getragen
werden, der zwischen den genannten beiden Trennwänden schwenkt, mit Verbindungsfasern,
die in die anderen Träger 2 münden, aber
auch jegliche Verwirrung der Enden der entsprechenden ersten Fasern
CF1.
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Eine
quer verlaufende Walze 7 ist lose oder fest um eine Achse
angebracht, die im unteren Bereich der beiden Ständer 11d der rechten
Seite des Verteilers zwischen der Rotationsachse 3 und
dem unteren rechten Querträger 12id des
Verteilers R1 befestigt ist. Die Oberfläche der Walze 7 ragt
auf der rechten Seite des Elementarverteilers R1 ein wenig heraus,
um die Verbindungsfasern FL zu stützen und so die Kraft aufgrund
des Gewichtes der Verbindungsfasern, die die Verbindungsmodule 5 verlassen,
die im Verteiler R1 enthalten sind, aufzunehmen. Außerdem stellt
die Walze 7 den minimalen Krümmungsradius der Verbindungsfasern
FL am Austritt aus den Verbindungsmodulen sicher, insbesondere derer,
die sich im unteren Teil der Träger 2 befinden, die
dem Gewicht der anderen Verbindungsfasern ausgesetzt sind. Die Walze
stellt ebenfalls die Führung
der Verbindungsfasern sicher.
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Wiederum
in 1 ist zu erkennen, dass der dritte quaderförmige Block
B3, der sich im unteren Teil des Verteilers großer Aufnahmefähigkeit
RGC befindet, ein biegsames Band BA enthält, dessen Enden an den unteren
Querträgern 12id der
Verteiler R1 und R2 befestigt sind, damit das Band zwischen den
Verteilern R1 und R2 bis in Bodennähe hängt. Das biegsame Band BA,
das ein Band aus Gummi, ein Netz oder ein Band aus Stoff sein kann,
bildet eine „Hängematte" zur Aufnahme der
Verbindungsfasern FL, die seine Form annehmen. Das aufgehängte Band
BA stützt
ebenfalls die für
die Mischvorgänge erforderlichen
Längen
der Verbindungsfasern, sowie alle Verbindungsfasern, die darauf
warten, angeschlossen zu werden.
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Beispielsweise
umfasst ein Elementarverteiler R1 (oder R2) zum Anschluss von 10.080
ersten optischen Fasern in Netzkabeln CF1 (oder zweiten Fasern in
Kabeln von Teilnehmereinrichtungen CF2) an Verbindungsfasern FL
ungefähr
84 Träger 2,
die mit 15 Verbindungsmodulen ausgestattet sind, um 8 Verbindungsfasern
anzuschließen,
d. h. maximal 120 Verbindungspunkte pro Träger. Der Elementarverteiler
hat eine Höhe
von 90 cm, eine vordere Länge
von 65 cm und eine Seitenlänge
von 1,25 m. Der Verteiler RGC hat eine Länge von 2,5 m und eine Höhe von 1,90
m. Der Zwischenraum ES zwischen den Verteilern R1 und R2 oberhalb
des die Verbindungsfasern FL tragenden Bandes im Quader B3 der Höhe 1 m hat
dann eine Länge
von ungefähr
1,2 m.
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Wie
in 9 dargestellt, ist der Verteiler RGC durch eine
Verkleidung aus demontierbaren Metallblechen CT geschützt, die
auf der Vorder- und der Rückseite
vor dem zentralen Bereich, der aus dem Zwischenraum ES und dem Block
B3 besteht, in dem die optischen Verbindungsfasern FL ausgebreitet
sind, eine Tür
mit zwei Flügeln
V1 und V2 aufweist. Diese Verkleidung sichert den Verteiler, schützt die
optischen Fasern und verringert die Gefahr der Verschmutzung der
Verbindungen der Enden optischer Fasern in den Verteilungsmodulen 5 aus
der Umgebung.
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Die
Oberseite des Blockes B3 ist mit einer abnehmbaren Platte PL bedeckt,
deren Enden mit den unteren Querträgern 12id der Verteiler
R1 und R2 rechteckige Löcher
TR bilden, um die Verbindungsfasern FL durchtreten zu lassen. Die
Platte PL dient als Tisch, um verschiedene Arbeiten an den Enden
der optischen Fasern vorzunehmen, und schützt ebenfalls die optischen
Verbindungsfasern FL. Die Platte PL ist längs und oberhalb der beiden
oberen horizontalen Balken PO angelenkt, die den Zwischenraum ES
relativ zum Block B3 begrenzen.
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Ein „Mischen" optischer Fasern
im erfindungsgemäßen Verteiler
großer
Aufnahmefähigkeit RGC
erfolgt in folgender Weise.
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Zunächst sind
zur Kennzeichnung eines Verbindungspunktes zweier optischer Fasern
in der Matrix von Verbindungsmodulen des ersten Verteilers R1 oder
des zweiten Verteilers R2 drei Nummern vorgesehen: Eine Nummer des
Verbindungsmodul-Trägers 2,
eine Nummer des Verbindungsmoduls 5, die in der Nähe des Loches 23 eingetragen
ist, das dieses im Träger 2 aufnimmt,
und eine Nummer der ersten Faser im Kabel CL1 oder der zweiten Faser
in einem Kabel CL2, die in der Nähe
des entsprechenden Loches 53 im Verbindungsmodul 5 eingeschrieben ist,
das das Ende der ersten oder der zweiten Faser aufnimmt.
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Beispielsweise
(siehe 1) wird angenommen, dass das „Mischen" dem Ersetzen der Verbindung einer ersten
gegebenen Faser des Kabels CF1 mit einer Teilnehmereinrichtung A
durch eine Verbindung der ersten gegebenen Faser CF1 mit einer Teilnehmereinrichtung
B entspricht, was bedeutet, die Verbindungsfaser FLA, die ursprünglich die
Einrichtung A versorgt, mit der Einrichtung B zu „mischen" oder mit einer Verbindungsfaser,
die die Einrichtung B versorgt.
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Im
zweiten Verteiler R2 wird das Ende der Verbindungsfaser FLA durch
das Triplett der oben genannten Nummern aufgefunden. Der Träger 2,
der das Verbindungsmodul 3 enthält, in das die so bestimmte
Faser FLA mündet,
wird aus der geneigten Ruhestellung PR in die vertikale Arbeitsstellung
PT anliegend am oberen Querträger 12sd gekippt.
Der Verbindungsstecker FC2 der Verbindungsfaser FLA wird aus dem
bestimmten Verbindungsmodul 3 gezogen und oberhalb des
oberen Endes des Stützbandes
BA der Verbindungsfasern losgelassen und fällt auf dieses. Der Träger 2,
der das bestimmte Verbindungsmodul 3 enthält, aus
dem der Verbindungsstecker der optischen Faser FC2 gezogen wurde,
wird im zweiten Verteiler R2 aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung
gekippt.
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Dann,
wird die gegebene erste Faser in der Matrix aus Verbindungsmodulen
im ersten Verteiler R1 bestimmt. Der der gegebenen ersten Faser
entsprechende Träger 2 wird
aus der geneigten Ruhestellung PR nach rechts in die vertikale Arbeitsstellung
PT gekippt. Die Verbindungsfaser FLA, die mit der gegebenen ersten
Netzfaser verbunden ist, wird der Gesamtheit der Verbindungsfasern
entnommen, im Wesentlichen vom entsprechenden, so bestimmten Verbindungsmodul 5,
ohne den ersten Verbindungsstecker FC1 der Verbindungsfaser FLA
des genannten Moduls zurückzuziehen,
bis zum Erreichen des Verbindungssteckers FC2 der vorher aus dem zweiten
Verteiler gezogenen Verbindungsfaser FLA. Ohne den Verbindungsstecker
FC2 der Verbindungsfaser FLA, die gerade gemischt wird, an der Seite
des zweiten Verteilers R2 loszulassen, wird der Träger 2 im
ersten Verteiler R1, der das Verbindungsmodul enthält, das
die gegebene erste Faser betrifft, aus der Arbeitsstellung in die
Ruhestellung gekippt.
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In
der Matrix von Verbindungsmodulen des zweiten Verteilers R2 wird
nach Bestimmung des Endes der zweiten optischen Faser des Kabels
CF2, die mit der Teilnehmereinrichtung B verbunden ist, der Träger 2,
der das Verbindungsmodul 5 am Ende dieser zweiten Faser
trägt,
im Verteiler R2 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gekippt.
Der noch gehaltene Verbindungsstecker FC2 der Verbindungsfaser FLA,
die gerade gemischt wird, wird, um jegliche Verwirrung zu vermeiden, über der
Masse der anderen Verbindungsfasern, die in den zweiten Verteiler
R2 eintreten, in Richtung des entsprechenden Einrastloches 53 im
Verbindungsmodul 5 des Trägers 2 in der Arbeitsstellung
gebracht. Nach dem Einstecken des Verbindungssteckers FC2 der Verbindungsfaser
FLA ins Verbindungsmodul, wird der Träger in die Ruhestellung zurückgesetzt.
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In ähnlicher
Weise können
die verschiedenen oben angeführten
Arbeitsschritte auf der Netzseite wiederholt werden, d. h. in Bezug
auf ein erstes Ende FL1 einer Verbindungsfaser, die sich im ersten Verteiler
R1 befindet, um es von einer gegebenen ersten Kabelfaser CF1 zu
lösen und
es an eine andere erste Kabelfaser CF1 anzuschließen.
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Durch
eine Folge ähnlicher
Schritte kann das Mischen auch durch vollständige Entnahme der zu mischenden
Verbindungsfaser erfolgen. Die Enden der Verbindungsfaser werden
dann im ersten und im zweiten Matrixverteiler R1 und R2 gelöst. Die
Verbindungsfaser wird durch Herausziehen vom letzten gelösten Ende
vollständig
aus dem Verteiler RGC entnommen. Die Enden der Verbindungsfaser
werden dann wieder angeschlossen, wobei darauf geachtet wird, die
Verbindungsfaser über
der Masse der Verbindungsfasern anzuordnen, die vom aufgehängten Band
BA getragen werden, um jegliche Verwirrung zu vermeiden.
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Die
vollständige
Entnahme einer Verbindungsfaser wird ebenfalls angewandt, um eine
optische Kontinuität
zwischen einer ersten Netzfaser und einer zweiten Faser zu unterdrücken.
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Die
Wartung ist im erfindungsgemäßen Verteiler
RGC bequem vorzunehmen. Eine Verbindungsfaser FL, die Fehler aufweist,
kann vollständig entnommen
werden, um durch eine andere Verbindungsfaser ersetzt zu werden.
Ein Ende FL1, FL2 einer Verbindungsfaser kann ans Ende einer ersten Faser
aus dem Netz oder einer zweiten Faser einer Einrichtung angeschlossen
werden, wie oben beschrieben wurde, wobei der Zugang zur Arbeitsplatte PL
oberhalb des Tragbandes der Verbindungsfasern und der seitliche
Zugang unterhalb dieser Platte zu den Verbindungsfasern nach Öffnen mindestens
einer der Türen
V1–V2
bequem ist, und auch dank dem Kippen der Träger 2, die um die
Rotationsachse 3 drehbar montiert sind.
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Die
Aufnahmefähigkeit
des erfindungsgemäßen Verteilers
RGC wird dank seines doppelten Modul-Aspektes durch Hinzufügen von
Verbindungsmodulen 5 in die bereits installierten Träger 2 und
durch Hinzufügen
weiterer Träger
zu den Verteilern R1 und R2 leicht erhöht werden.
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Andere
Anordnungen der ersten und zweiten Verteiler zueinander können vom
Fachmann im Rahmen der vorliegenden Erfindung erwogen werden, abhängig von
Volumen und Verfügbarkeiten,
die der Raum bietet, der den Verteiler großer Aufnahmefähigkeit
aufnimmt. Beispielsweise können
die ersten und zweiten Verteiler nebeneinander, aneinander oder
getrennt voneinander, angeordnet werden; oder auch übereinander
in relativ zu einer horizontalen Ebene unsymmetrischer Stellung,
oder auch senkrecht zueinander auf einer horizontalen Ebene angeordnet.
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In
bestimmten dieser Anordnungen haben nicht alle Verbindungsfasern
dieselbe Länge.
Das Mischen erfolgt dann durch vollständige Entnahme der Verbindungsfaser
und danach Einsetzen einer anderen Verbindungsfaser, deren Länge in Abhängigkeit von
den Stellungen der Verbindungsmodule gewählt wird, in die die Verbindungsstecker
der Verbindungsfaser eingesteckt werden müssen.
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Die
Arbeitsstellungen der Verbindungsmodul-Träger 2 liegen nicht
notwendigerweise in vertikalen Ebenen oder in parallelen Ebenen.
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In
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung, wie sie in 10 dargestellt
ist, können
die geneigten Ruhestellungen Pra der Träger 2 sich zwischen
den Ebenen befinden, die im dargestellten Ausführungsbeispiel vertikal sind
und durch die Arbeitsstellungen PTa und nicht außerhalb dieser definiert sind.
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In
dieser dritten Ausführung
befinden sich die Verteiler R1a und R2a oberhalb des Quaders B3a, der
das aufgehängte
Band BA für
Verbindungsfasern FL enthält,
so dass der Verteiler großer
Aufnahmefähigkeit
RGCa kompakter ist, als der Verteiler RGC.
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Wie
bereits erwähnt,
betrifft die Erfindung ebenfalls einen Verteiler, der nur eine matrixförmige Stufe
von Verbindungsmodulen in Form des Elementarverteilers R1 oder R2
enthält.