DE69836050T2 - Einphasiger Motorantrieb - Google Patents

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William Roy Fort Wayne Archer
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/26Arrangements for controlling single phase motors

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein Motorsysteme und insbesondere eine verbesserte Ansteuerung der Steuerelektroden für einen elektronisch kommutierten Einphasenmotor.
  • Im Allgemeinen weist ein Motor, beispielsweise ein elektronisch kommutierter oder bürstenloser Motor Permanentmagnete auf, die auf seinem Rotor montiert sind. Der Stator eines derartigen Motors weist mehrere Zähne und drahtgewickelte Spulenwicklungen an den Zähnen auf, die, wenn sie mit Strom gespeist sind, mit dem Permanentmagnetrotor wechselwirken, um in Abhängigkeit von der Richtung des Stromes in Bezug auf die Polarität der Magnete ein positives oder negatives Drehmoment zu erzeugen. Die Polarität der Magnete in Bezug auf die Statorwicklung wechselt, wenn der Rotor sich in einer Richtung gleichlaufend bewegt. Ein synchroner Wechsel der Richtung des Statorstroms erhält somit eine gleich bleibende Richtung des Drehmomentes aufrecht. Gewöhnlich steuert eine elektronische Inverterbrücke die Erregung der Statorwicklung zur Steuerung der Richtung und der Größe des durch den Motor erzeugten Drehmomentes sowie der Rotorwellendrehzahl.
  • Beispielsweise weist ein bürstenloses Gleichstrommotorsystem gewöhnlich eine Inverterbrücke zum Antreiben des Motors auf. Die Inverterbrücke weist mehrere Leistungsschaltervorrichtungen mit einer Rücklaufdiode auf, die mit jeder der Vorrichtungen gekoppelt ist und dazu verwendet wird, die Motorenwicklungen über eine Energieversorgungsverbindung mit einer Energiequelle zu verbinden. Die Energieversorgungsverbindung weist eine positive und eine negative Spannungsleitung auf, die den Motor mit der Energie quelle verbinden. Im Allgemeinen führt ein derartiges Motorsystem eine pulsweitenmodulierte Energie den Wicklungen zu, indem es eine der Leistungsschaltervorrichtungen ein- und ausschaltet. Momentan verfügbare Ansteuerungen für Vollbrückenschaltungen enthalten RC-Schaltkreise, in denen der Spannungswechsel über einer Kapazität die Leitfähigkeit der diagonal angeordneten Transistoren der Brückenschaltung steuert. Diese Steuerungen versuchen, Durchschussströme zu verhindern, indem sie die Ansteuersignale, die alternierend die Transistoren schalten, verzögern, d.h. eine „Totzeit" zwischen den Kommutierungsumschaltereignissen vorsehen. Der leitfähige Zustand jedes der oberen beiden Transistoren der Brückenschaltung hängt häufig von dem leitfähigen Zustand seines zugehörigen diagonalliegenden unteren Transistors (d.h. des unteren Transistors auf der gegenüberliegenden Seite der Last) ab. Eine Kapazität, die die Basen der beiden Eingänge der unteren Transistoren miteinander verbindet, verzögert den leitfähigen Zustand in einer Diagonale so lange, bis die andere Diagonale abgeschaltet worden ist. Siehe beispielsweise US-Patentschriften Nr. 5 309 347, 5 469 095 und 4 439 806.
  • Bürstenlose Gleichstrommotoren sind allgemein beispielsweise in den US-Patentschriften Nr. 5 423 192, 4 933 984 und 4 757 241 beschrieben, die alle auf die gemeinsame Anmelderin der vorliegenden Erfindung lauten. Insbesondere sind Einphasenmotoren bspw. in den US-Patentschriften Nr. 5 483 139, 5 465 019, 5 140 243, 4 724 678, 4 635 349, 4 626 755, 4 313 076 und 3 138 385 beschrieben, die alle auf die gemeinsame Anmelderin der vorliegenden Erfindung lauten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Motorsystem geschaffen, das aufweist:
    eine drehbare Anordnung;
    eine stationäre bzw. feststehende Anordnung in magnetischer Kopplungsbeziehung zu der drehbaren Anordnung, wobei die stationäre Anordnung eine Wicklung enthält;
    eine Energieversorgungsverbindung mit einer oberen Leitung und einer unteren Leitung, die durch eine Energieversorgung bzw. Spannungsquelle gespeist sind,
    eine Brückenschaltung, die einen Satz oberer Leistungsschalter, die zwischen der Wicklung und der oberen Leitung angeschlossen sind, und einen Satz unterer Leistungsschalter enthält, die zwischen der Wicklung und der unteren Leitung angeschlossen sind, wobei jeder der unteren Schalter zu einem der oberen Schalter auf der gleichen Seite der Wicklung wie der untere Schalter gehört, wobei die einander zugehörigen oberen und unteren Schalter, die mit dem gleichen Ende der Wicklung verbunden sind, einen Arm der Brückenschaltung bilden, wobei die Schalter jeweils einen leitenden Zustand und einen nicht leitenden Zustand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand jedes der oberen Schalter durch den Zustand seines zugehörigen unteren Schalters auf dem gleichen Arm der Brückenschaltung bestimmt ist;
    eine Steuerungsschaltung zur Erzeugung eines Motorsteuersignals zur Steuerung der Schalter, wobei die unteren Schalter das Motorsteuersignal empfangen und auf dieses ansprechen; und
    eine Ansteuerungsschaltung, die auf den Zustand der unteren Schalter anspricht, um die zugehörigen oberen Schalter anzusteuern, um die Leitungen der Energieversorgungsverbindung wahlweise mit der Wicklung zu verbinden, wodurch die Wicklung mit Strom gespeist wird, um ein elektromagnetisches Feld zur Drehung der drehbaren Anordnung in Bezug auf die stationäre Anordnung zu erzeugen, wobei die Ansteuerungsschaltung die oberen Schalter steuert, um ein Verzögerungsintervall zwischen den leitenden Zuständen der einander zugehörigen oberen und unteren Schalter bereitzustellen, wodurch Durchschussströme reduziert werden.
  • Unter den verschiedenen Aufgaben dieser Erfindung, sind insbesondere zu nennen: die Schaffung eines verbesserten Motorsystems, das Durchschussströme in seiner Inverterbrücke reduziert; die Schaffung eines derartigen Motorsystems, das die Verwendung eines Hochspannungsbasispegelstellers zur Ansteuerung der Inverterbrücke beseitigt; die Schaffung eines derartigen Motorsystems, das eine Steuerung der oberen Leistungsschalter der Inverterbrücke in Abhängigkeit von den Zuständen der unteren Leistungsschalter ermöglicht; die Schaffung eines derartigen Motorsystems, das keine mit den oberen Leistungsschaltern verbundenen Pulsweitenmodulationsumschaltverluste aufweist und die Schaffung eines derartigen Motorsystems, das wirtschaftlich realisierbar und technisch ausführbar ist.
  • Kurz zusammengefasst, weist ein Motor, der Aspekte der Erfindung verkörpert, eine stationäre Anordnung, die eine Wicklung enthält, und eine drehbare Anordnung auf, die mit der stationären Anordnung in magnetischer Kopplungsbeziehung steht. Der Motor enthält ferner eine Energieversorgungsverbindung mit einer oberen und einer unteren Leitung, die durch eine Energiequelle gespeist sind, sowie eine Brückenschaltung mit oberen und unteren Leistungsschaltern, die zwischen der Wicklung und der oberen bzw. unteren Leitung angeschlossen sind. Jeder untere Schalter gehört zu einem der oberen Schalter, und jeder Schalter weist einen leitenden Zustand sowie einen nicht leitenden Zustand auf. Der Motor enthält ferner eine Steuerungsschaltung zur Erzeugung eines Motorsteuersignals, um die Schalter zu steuern. Die unteren Schalter empfangen das Motorsteuersignal und sprechen auf dieses an, während eine Ansteuerungsschaltung auf den Zustand der unteren Schalter anspricht, um die oberen Schalter anzusteuern. Die Schalter verbinden die Leitungen der Energieversorgungsverbindung selektiv mit der Wicklung, um diese mit Strom zu speisen, um ein elektromagnetisches Feld zu erzeugen, das die drehbare Anordnung veranlasst, sich in Bezug auf die stationäre Anordnung zu drehen. Die Ansteuerschaltung steuert die oberen Schalter an, um zwischen den leitenden Zuständen der einander zugehörigen oberen und unteren Schalter eine Verzögerung zu erzielen, wodurch Durchschussströme reduziert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Inverterbrücke zum Antreiben eines Motors. Der Motor weist eine stationäre Anordnung, die eine Wicklung enthält, und eine drehbare Anordnung auf, die mit der stationären Anordnung magnetisch gekoppelt angeordnet ist. Der Motor enthält ferner eine Energieversorgungsverbindung, die eine obere und eine untere Leitung aufweist, die durch eine Energieversorgung gespeist sind und eine Steuerungsschaltung zur Erzeugung eines Motorsteuersignals, um die Kommutierung der Wicklung zu steuern. Die Brücke enthält einen Satz oberer Leistungsschalter, die zwischen der Wicklung und der oberen Leitung angeschlossen sind, und einen Satz unterer Leistungsschalter, die zwischen der Wicklung und der unteren Leitung angeschlossen sind. Jeder untere Schalter, der einem der oberen Schalter entspricht, empfängt das Motorsteuersignal und spricht auf dieses an. Jeder Schalter weist einen leitenden Zustand und einen nicht leitenden Zustand auf. Die Brücke enthält ferner eine Ansteuerungsschaltung, die auf den Zustand der unteren Schalter anspricht, um die oberen Schalter anzusteuern. Die Schalter verbinden die Leitungen der Energieversorgungsverbindung wahlweise mit der Wicklung, um diese zu erregen, um ein elektromagnetisches Feld zu erzeugen, das die drehbare Anordnung veranlasst, sich in Bezug auf die stationäre Anordnung zu drehen. Die Ansteuerungsschaltung steuert die oberen Schalter, um ein Verzögerungsintervall zwischen den leitenden Zuständen der einander zugehörigen oberen und unteren Schalter bereitzustellen, wodurch Durchschussströme reduziert werden.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend zu Beispielszwecken mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Motorsystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ein schematisiertes Schaltbild einer Inverterbrücke zur Steuerung des Motors nach 1.
  • 3A3F beispielhafte Zeitdiagramme, die die Beziehung zwischen der Gegen-EMK (der elektromotorischen Gegenspannung) und einem Spitzenstrom in dem Motor nach 1 gemäß einer bevorzugten Kommutierungsstrategie der Erfindung veranschaulicht.
  • Einander entsprechende Bezugszeichen kennzeichnen in sämtlichen Zeichnungen einander zugehörige Teile.
  • Bezugnehmend nun auf die Zeichnungen veranschaulicht 1 ein Motorsystem 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System 10 enthält einen allgemein mit 12 bezeichneten Motor, der eine stationäre Anordnung oder einen Stator 14 und eine drehbare Anordnung oder einen Rotor 16 in magnetischer Kopplungsbeziehung mit dem Stator 14 aufweist. In der hier beschriebenen Ausführungsform ist der Motor 12 durch einen einphasigen, elektronisch kommutierten Permanentmagnetmotor gebildet. Es versteht sich jedoch, dass Aspekte der vorliegenden Erfindung auf einen beliebigen elektronisch steuerbaren Motor oder eine beliebige dynamoelektrische Maschine, der bzw. die gewöhnlich durch eine elektronische Steuerungsschaltung mit Energie versorgt ist, angewendet werden kann. Zu derartigen Motoren gehören beispielsweise Außenläufermotoren (d.h. Inside-Out-Motoren), Permanentmagnetmotoren, Motoren mit einzelner und variabler Drehzahl, Motoren mit wählbarer Drehzahl, die mehrere Drehzahlen aufweisen, bürstenlose Gleichstrommotoren, elektronisch kommutierte Motoren, Reluktanzschrittmotoren und Induktionsmotoren. Außerdem können die Motoren Mehrphasen- oder Einphasenmotoren sein, wobei derartige Motoren in jedem Fall eine einzelne Hilfsphasenwicklung oder eine Mehrphasenwicklung aufweisen können. Derartige Motoren können ferner eine oder mehrere endliche, diskrete Rotordrehzahlen bereitstellen, die durch einen elektrischen Schalter oder eine sonstige Steuerungsschaltung ausgewählt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verbindet eine Motorwelle 18 den Rotor 16 in mechanischer Weise mit einer bestimmten Vorrichtung, die angetrieben werden soll, beispielsweise einer drehbaren Komponente 20. Die drehbare Komponente 20 umfasst beispielsweise ein Gebläse, einen Bläser, einen Kompressor oder dergleichen zur Verwendung in einer Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage oder in einer Kühlanlage. Obwohl der Motor 12 zum Antreiben eines Gebläses besonders nützlich ist, versteht es sich, dass der Motor 12 einen Teil einer Anzahl unterschiedlicher Systeme zum Antreiben anderer drehbaren Komponenten bilden kann. Beispielsweise kann die drehbare Komponente 20 ein Rührwerk und/oder eine Trommel einer eine vertikale Drehachse aufweisenden Waschmaschine oder eine Trommel einer eine horizontale Achse aufweisenden Waschmaschine oder einer Waschmaschine mit Rührung um einen Zentralpfosten bilden. Außerdem kann die drehbare Komponente 20 auch eine Verbindungseinrichtung zur Ankopplung derselben an die Welle 18 enthalten. Die auf die gemeinsame Anmelderin lautenden US-Patentschriften Nr. RE 33 655, 5 492 273, 5 418 438, 5 423 192 und 5 376 866 beschreiben verschiedene drehbare Komponenten, für deren Verwendung die vorliegende Erfindung geeignet ist.
  • Vorzugsweise liefert eine Benutzerschnittstelle oder eine Systemsteuerung 22 Systemsteuersignale an eine Steuerungsschaltung 24 über eine Leitung 26. In diesem Fall nehmen die Systemsteuersignale die Form von Motorbefehlen ein, die beispielsweise Einschalt- und Abschaltbefehle sowie gewünschte Gebläsedrehzahlen kennzeichnen. In Abhängigkeit von den Systemsteuersignalen erzeugt die Steuerschaltung 24 anschließend Motorsteuersignale. Wie durch das Blockschaltbild nach 1 dargestellt, führt die Steuerungsschaltung 24 die Motorsteuersignale über eine Leitung 28 zu, um mehrere Steuerelektrodentreiber 30 zu steuern. Die Steuerelektrodentreiber 30 liefern wiederum Ansteuersignale über eine Leitung 32, um mehrere Leistungsschalter 34, beispielsweise Bipolartransistoren mit isolierter Gateelektrode (insulated gate bipolar transistors, IGBT), bipolare Sperrschichttransistoren oder Metalloxidsilizium-Feldeffekttransistoren, zu schalten. Außer der Bereitstellung einer ausreichenden Spannung (von beispielsweise 15 Volt) zur Ansteuerung der Leistungsschalter 34 konditionieren die Steuerelektrodentreiber 30 auch die durch die Steuerungsschaltung 24 bereitgestellten Signale für eine optimale Funktion der Leistungsschalter 34. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Steuerungsschaltung 24 durch einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller und/oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC, Application Specific Integrated Circuit) oder eine universelle integrierte Schaltung für einen elektronisch kommutierten Motor (UECM IC, Universal Electronically Commutated Motor Integrated Circuit) verwirklicht.
  • Wie in 1 veranschaulicht, führt eine Energieversorgung oder Spannungsquelle 36 Hochspannungsgleichstrom-Energie über eine Leitung 38 den Leistungsschaltern 34 zu. Indem die Energieversorgung 36 wahlweise mit einer Motorwindung 40 (siehe 2) in Verbindung geschaltet wird, die in dem Stator 14 enthalten ist, liefern die Leistungsschalter 34 Energie bzw. Strom über eine Leitung 42 zu dem Motor 12. Die Leistungsschalter 34 erregen die Motorwicklung 40 vorzugsweise gemäß einer im Voraus gewählten Sequenz zur Kommutierung des Motors 12 in Abhängigkeit von der Steuerungsschaltung 24. In diesem Fall aktiviert die Steuerungsschaltung 24 gezielt die Leistungsschalter 34, um die Drehung in dem Motor 12 in Abhängigkeit von den Motorsteuersignalen zu steuern. Es ist verständlich, dass die Energieversorgung 36 auch Energie zum Betreiben der Steuerungsschaltung 24 liefern kann.
  • Weiter bezugnehmend auf 1 versorgt ein Positionssensor 44 die Steuerungsschaltung 24 über eine Leitung 46 mit einer Rückmeldung, die die Winkelposition des Rotors 16 in Bezug auf den Stator 14 kennzeichnet. Beispielsweise weist der Positionssensor 44 einen oder mehrere Halleffektsensoren auf, die ein Rotorpositions-Rückführsignal liefern. Im Allgemeinen weist das Positionssignal eine vordefinierte Winkelbeziehung in Bezug auf die elektromotorische Gegenkraft (EMG) des Motors 12 (z.B. Phasengleichheit mit der EMG oder eine Phasenverschiebung von ungefähr 90° gegenüber dieser auf). Andere Positionssensoren, beispielsweise optische Sensoren, können ebenfalls dazu verwendet werden, anstelle oder zusätzlich zu den Halleffektsensoren eine Rotorpositionsrückmeldung zu liefern. Beispielsweise beschreibt die auf die gemeinsame Anmelderin lautende EP-A-0 820 140 eine Quadraturwicklung, die zur Erzeugung eines Positionssignals in einem Einphasenmotor, beispielsweise dem Motor 12, geeignet ist.
  • Vorzugsweise erzeugt die Steuerungsschaltung 24 ihre Steuersignale in Abhängigkeit von den Nulldurchgängen der elektromotorischen Gegenkraft EMG der Wicklung 40. In diesem Fall bestimmt das Produkt aus dem Strom und der elektromotorischen Gegenkraft EMG die Drehmomenterzeugung in dem Motor 12. Durch Erregung der Wicklung 40 in dem Zeitpunkt, wenn die elektromotorische Gegenkraft EMG den Nullwert in der Richtung, die der diese erregenden Spannung entgegenwirken wird, durchschritten hat, erhält der Motor 12 ein positives Drehmoment aufrecht. Da es erwünscht ist, dass der Motorstrom den Nullwert in dem Zeitpunkt durchfährt, wenn die elektromotorische Gegenkraft EMG ebenfalls den Nullwert durchfährt, schaltet die Steuerung 24 vorzugsweise den Motor 12 bei einem Winkel in Bezug auf den nächsten Nulldurchgang der elektromotorischen Gegenkraft um. In anderen Worten schätzt die Steuerungsschaltung 24 nachfolgende Nulldurchgänge der elektromotorischen Gegenkraft auf der Basis der erfassten Position des Rotors 16 ab und erzeugt Ansteuersignale an der Leitung 32 zur Ansteuerung der Leistungsschalter 34 in Übereinstimmung mit oder vor den geschätzten Nulldurchgängen der elektromotorischen Gegenkraft. Somit erzeugt die Steuerungsschaltung die Motorsteuersignale als Funktion der erfassten Position des Rotors 16, wie diese durch das Positionssignal gekennzeichnet ist. Als ein Beispiel beschreibt die auf die gemeinsame Anmelderin lautende US-Patentschrift Nr. 5 423 192 eine bevorzugte Einrichtung zur Erfassung von Nulldurchgängen.
  • Im Betrieb implementiert die Steuerungsschaltung 24 eine Zustandsmaschine zur Erzeugung von Signalen, die gewünschte Kommutierungsintervalle definieren, in Abhängigkeit von den Systemsteuersignalen. Wenn die Leistungsschalter 34 in Abhängigkeit von den Motorsteuersignalen umgeschaltet werden, erzeugt das System 10 einen Motorstrom, der die Lastdrehmomentanforderung in Abhängigkeit von einem geregelten Stromreferenzpegel anpasst. Durch Abgleichen des Lastdrehmomentes mit dem erzeugten Drehmoment ist der Motor 12 in der Lage, bei einem gewünschten Drehmoment oder einer gewünschten Drehzahl betrieben zu werden. Die Steuerungssignale enthalten vorzugsweise eine Folge von impulsweitenmodulierten Takten oder Zyklen, wobei ein Takt bzw. Zyklus ein entsprechendes Umschaltereignis der Leistungsschalter 34 hervorruft. Der Strom in der Wicklung 40 erzeugt wiederum ein elektromagnetisches Feld zur Drehung des Rotors 16 des Motors 12. Zur Steuerung der Drehzahl der drehbaren Komponente 20 steuert das System 10 vorzugsweise die der Last zugeführte Leistung, um die Drehzahl des Motors 12 zu steuern. Insbesondere regelt das System 10 den Strom in dem Motor 12, der wiederum das Drehmoment regelt, um die gewünschte Motordrehzahl durch Anpassung des Last- und Motorverlustanforderungsdrehmomentes bei der gewünschten Drehzahl zu erhalten.
  • In einer Ausführungsform ist der geregelte Stromreferenzpegel durch einen für einen normalen Motorbetrieb vorgesehenen Strom mit geregeltem Spitzenwert gebildet, der mittels eines impulsweitenmodulierten Regelsignals (siehe 3C) übertragen wird, das ein variables Tastverhältnis aufweist, das für den gewünschten Strompegel kennzeichnend ist. Beispielsweise kann das Tastverhältnis zwischen 0 und 100 % variieren, wobei 100 % einem maximalen Spitzenwert geregelten Stromwert entspricht und wobei das Tastverhältnis zu dem gewünschten Strom in dem Motor 12 proportional ist. In einer Modifikation erzeugt die Steuerungsschaltung 24 ein variables Spannungssignal, dessen Amplitude den gewünschten Strom kennzeichnet. Weitere geeignete Einrichtungen zur Bereitstellung des Spitzenwert geregelten Strompegels umfassen eine einfache Widerstandsschaltung oder einen Potentiometer.
  • Die auf die gemeinsame Anmelderin lautende EP-A-0 808 010 beschreibt ein System zur Regelung eines Motorstroms und Steuerung von in einem geschlossenen Stromkreis fließenden Strömen in einem Einphasenmotor. Die auf die gemeinsame Anmelderin lautende EP-A-0 848 489 beschreibt einen geeigneten Motor und eine geeignete Steuerung zur Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend nun auf 2 verkörpert eine Inverterbrückenschaltung 48, die zwei untere Schalter 50, 52 und zwei obere Schalter 54, 56 aufweist, die die Arme einer H-Brückenkonfiguration bilden, die Leistungsschalter 34 (1). Rücklauf- bzw. Freilaufdioden 58, 60, 62, 64 sind in einer antiparallelen Anordnung mit jedem Schalter 50, 52, 54 bzw. 56 gekoppelt, wie dies in 2 veranschaulicht ist. Die Inverterbrückenschaltung 48 weist ferner eine positive oder obere Spannungsleitung 66 und eine negative o-der untere Spannungsleitung 68 auf, die durch eine Energieversorgung bzw. Spannungsquelle 36 gespeist sind. Ein Shunt-Widerstand, Stromtransformator, Halleffekt-Stromsensor, integrierter Stromsensor oder ein sonstiger Sensor oder eine Schaltung, die in der Technik bekannt sind, können dazu verwendet werden, den Wicklungs- oder Motorstrom des Motors 12 zu erfassen. Es ist zu verstehen, dass die Leitungen 66, 68 eine auch durch die Leitungen 38, 42 angezeigte Energieversorgungsverbindung zur Zuführung von Energie bzw. Strom zu der Motorwicklung 40 bilden.
  • Außerdem veranschaulicht 2 eine allgemein mit 70 bezeichnete Ansteuerschaltung oder Steuerelektrodentreiberschaltung, die der rechten Seite oder dem rechten Arm der Brückenschaltung 48 (d.h. den Schaltern 52, 54) zugeordnet ist, sowie eine Ansteuerschaltung oder Steuerelektrodentreiberschaltung, die allgemein mit 72 bezeichnet und der linken Seite oder dem linken Arm der Brückenschaltung 48 (d.h. den Schaltern 50, 56) zugeordnet ist. Obwohl die Leistungsschalter 34, die Leitung 32 und die Ansteuerungen bzw. Steuerelektrodentreiber 30 in 1 aus Einfachheits gründen gesondert veranschaulicht sind, versteht es sich, dass die Brückenschaltung 48 nach 2 Ausführungsformen jeder dieser Komponenten verkörpert.
  • Ein bevorzugtes Anregungsschema für den Motor 12 umfasst einen Befehl zum Einschalten zweier Schalter während jedes Kommutierungsintervalls, und zwar eines von den unteren Schaltern 50, 52 und eines von den oberen Schaltern 54, 56. Der Motor 12 wird mit einem Strom einer im Wesentlichen symmetrischen quadratischen Signalform angesteuert. Dies bedeutet, dass die Schalter 50, 54 während abwechselnder 50 %iger Halbzyklen Strom leiten, während die Schalter 52, 56 während der anderen 50 %igen Halbzyklen stromleitend sind. In mechanischer Weise ausgedrückt, führen die Leistungsschalter 34 der Brückenschaltung 48 die „Kommutator"-Funktion eines Gleichstrommotors mit Bürsten aus. Insbesondere erzeugt die Steuerungsschaltung 24 ein geeignetes Kommutierungssignal, um einen der unteren Schalter 50, 52 und einen diagonal angeordneten oberen Schalter 54, 56 einzuschalten. Durch Aktivierung der Leistungsschalter 34 paarweise in Diagonalen verbindet die Brückenschaltung 48 die Motorwicklung 40 mit der oberen und der unteren Leitung 66, 68 und verbindet diese somit mit der Energieversorgung 36. Im normalen Betrieb wählt die Steuerungsschaltung 24 ferner einen der aktiven Leistungsschalter 34 aus, der zur Steuerung des Motorstroms verwendet werden soll. In einer bevorzugten Ausführungsform führt der gewählte Schalter eine Pulsweitenmodulation (PWM) der der Wicklung 40 zugeführten Energie aus, um den Motorstrom zu steuern. Obwohl die Zeitdauer des leitenden Zustands eines oder beider der leitenden Leistungsschalter durch Pulsweitenmodulation gesteuert werden kann, um während einer beliebigen gegebenen Halbwelle den der Motorwicklung 40 zugeführten Strom zu steuern, werden in der Ausführungsform nach 2 die unteren Schalter 50, 52 durch Pulsweitenmodulation gesteuert. Beispielsweise wird während eines normalen Motorbetriebs der aktive untere Schalter 50 oder der aktive untere Schalter 52 für die PWM verwendet. Die auf die gemeinsame Anmelderin lautende US-Patentschrift Nr. 4 757 603 veranschaulicht eine beispielhafte PWM-Steuerung eines Motors.
  • Als ein Beispiel für den Betrieb des Motors 12 liefert die Steuerungsschaltung 24 Steuersignale, um ein Paar von Leistungsschaltern 34 (d.h. die Schalter 50, 54 oder die Schalter 52, 56), die sich jeweils auf einer gegenüberliegenden Seite der Wicklung 40 befinden, zu aktivieren. Einer der beiden aktiven Schalter (z.B. der Schalter 50 oder der Schalter 52) führt die PWM aus, während der andere (z.B. der Schalter 54 oder der Schalter 56) in seinem eingeschalteten oder leitenden Zustand für das gesamte Kommutierungsintervall verbleibt, wie dies durch die Kommutierungslogik angewiesen wird. Die Polarität der elektromotorischen Gegenkraft des Motors während dieses Zeitintervalls ist der Versorgungsspannung entgegengerichtet, so dass die antreibende elektromotorische Kraft gleich der Versorgungsspannung abzüglich der elektromotorischen Gegenkraft ist. In der veranschaulichten Ausführungsform wendet die Steuerungsschaltung 24 Steuersignale auf die Schalter 50, 52 in Abhängigkeit von den Kommutierungs- und Regelungssignalen an. Beispielsweise wird auf den Schalter 50 ein Pulsweitenmoduliertes Signal angewandt, während auf den Schalter 52 ein binäres Low-Pegel-Signal angewandt wird, und umgekehrt.
  • Wie in 2 veranschaulicht, legt die Steuerungsschaltung 24 eine Spannung an die Basis des Schalters 52 über einen Widerstand 74 an, um das Umschalten des Transis tors zu steuern. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Wert des unteren Einschaltwiderstandes 74 ausgewählt, um den unteren Schalter 52 zu veranlassen, mit einer verhältnismäßig langsamen Geschwindigkeit in Bezug auf die Geschwindigkeit, mit der der obere Schalter 54 abschaltet, einzuschalten. In einer ähnlichen Weise veranlasst ein oberer Einschaltwiderstand 76, dessen Wert viel größer ist als der des Widerstandes 74, den oberen Schalter 54, im Vergleich zu der Geschwindigkeit, mit der der untere Schalter 52 abschaltet, langsamer einzuschalten.
  • Ein Abschaltwiderstand 78 bestimmt die Geschwindigkeit, mit der der obere Schalter 54 abschaltet. In diesem Fall führt eine Diode 80 einen Strom von der Motorwicklung 40, wenn der untere Schalter 52 leitend ist. Dieser Strom zieht das Potential an dem Abschaltwiderstand 78 hinunter, was wiederum die Basis des oberen Schalters 54 derart vorspannt, dass sichergestellt ist, dass der Schalter 54 ausgeschaltet bleibt, solange der Schalter 52 an ist. In anderen Worten ist der Widerstand 78 an ein Spannungsniveau von -0,6 Volt in Bezug auf den Emitter des den Schalter 54 bildenden Transistors angeschlossen. Außerdem ist der Wert des Widerstands 78 vorzugsweise derart gewählt, dass die Gate-Source-Kapazität des Schalters 54 schnell entladen wird. Als ein Beispiel wird eine Zeitkonstante von 100 Nanosekunden (d.h. 1000 pF·100 Ω) verwendet. Diese Kombination aus der Diode 80 und den Widerständen 74, 76, 80 der Ansteuerschaltung 70 verhindert oder minimiert Durchschussströme, die sich ergeben, wenn beide Schalter 52, 54 in dem gleichen Zeitpunkt leitend sind. Der Motorstrom wird durch das direkte Umschalten lediglich der unteren Schalter 50, 52 kommutiert bzw. umgeschaltet und geregelt. Die Zustände der oberen Schalter 54, 56 sind automatisch zu den Zuständen der unteren Schalter 50, 52 komplementär.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform enthält die Steuerelektrodentreiberschaltung 72 Widerstände 82, 84, 86 in Kombination mit einer Diode 88. Diese Kombination aus den Widerständen 82, 84, 86 und der Diode 88 reduziert Durchschussströme in den Schalter 50, 56 in einer ähnlichen Weise wie die Widerstände 74, 76, 78 und die Diode 80.
  • 2 veranschaulicht eine bevorzugte Ladepumpenschaltung zum Einschalten des oberen Schalters 54, wenn der untere Schalter 52 abgeschaltet ist. Vorzugsweise lädt sich ein Kondensator 90 auf eine Spannung von +15 Volt über eine Diode 92 auf, wenn der Schalter 52 leitend ist. Infolgedessen schaltet die Spannung über dem Kondensator 90 den oberen Schalter 54 ein, wenn der untere Schalter 52 ausgeschaltet ist. In ähnlicher Weise schalten ein Kondensator 94 und eine Diode 96 den oberen Schalter 56 ein, wenn der untere Schalter 50 ausgeschaltet ist.
  • Somit hängt für jeden Arm der Brückenschaltung 48 (d.h. den oberen und den unteren Schalter auf der gleichen Seite der Last) der Zustand des oberen Schalters (d.h. des Schalters 54 oder des Schalters 56) von dem Zustand seines zugehörigen unteren Schalters (d.h. des Schalters 52 bzw. des Schalters 50) ab. Außerdem veranlassen die Ansteuerschaltungen 70, 72 der Brückenschaltung 48 den oberen Schalter jedes Arms, mit einer geringeren Rate im Vergleich zu der Rate, mit der sein zugehöriger unterer Schalter abschaltet, einzuschalten und mit einer schnelleren Rate im Vergleich zu der Rate, mit der sein zugehöriger unterer Schalter einschaltet, abzuschalten. Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung sicher, dass der obere und der untere Schalter in dem gleichen Arm der Brückenschaltung nicht gleichzeitig leitend sein werden und stellt eine „eingriffsfreie" („hands off") bzw. vollautomatische Steuerung der oberen Schalter 54, 56 zur Verfügung.
  • Wie in 2 veranschaulicht, sind die Schalter 34 in Form von Transistoren realisiert, die jeweils eine Basiselektrode, eine Emitterelektrode und eine Kollektorelektrode aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die unteren Einschaltwiderstände 74, 82 mit den Basiselektroden der unteren Schalter 52 bzw. 50 verbunden. In ähnlicher Weise sind die oberen Einschaltwiderstände 76, 84 mit den Basiselektroden der oberen Schalter 54, 56 verbunden. Die Kombination aus dem Kondensator 90 und der Diode 92 sowie die Kombination aus dem Kondensator 94 und der Diode 96 bilden Ladepumpenschaltungen zum Einschalten der jeweiligen oberen Schalter 54, 56 in Abhängigkeit von dem Ausschalten des zugehörigen unteren Schalters 52, 50 auf dem gleichen Arm der Brückenschaltung 48. Wie veranschaulicht, ist die Diode 92 zwischen dem oberen Einschaltwiderstand 76 und der +15-Volt-Spannungsquelle angeschlossen, während der Kondensator 90 zwischen der Diode 92 und der Kollektorelektrode des zugehörigen unteren Schalters 52 angeschlossen ist. In gleicher Weise ist die Diode 96 zwischen dem oberen Einschaltwiderstand 84 und der +15-Volt-Spannungsquelle angeschlossen, während der Kondensator 94 zwischen der Diode 96 und der Kollektorelektrode des entsprechenden unteren Schalters 50 angeschlossen ist.
  • Darüber hinaus enthalten die Treiberschaltungen 70, 72 Ausschaltwiderstände 78, 86, die zwischen der Basiselektrode der jeweiligen oberen Schalter 54, 56 und der Kollektor elektrode ihrer zugehörigen unteren Schalter 52, 50 angeschlossen sind. Wie vorstehend beschrieben, wird jeder Ausschaltwiderstand 78, 86 spannungsmäßig heruntergezogen, wenn der untere Schalter 52 bzw. 50 leitend ist. Auf diese Weise erhalten die Treiberschaltungen 70, 72 die oberen Schalter 54, 56 in ihren nicht leitenden Zuständen aufrecht, wie dies entsprechend der Kommutierungsstrategie erwünscht ist.
  • Aus diesen Gründen ist die vorliegende Erfindung insbesondere zur Steuerung des Motordrehmomentes oder der Motordrehzahl mittels PWM der unteren Schalter 50, 52 der Brückenschaltung 48 geeignet. Um ein Beispiel anzugeben, bleibt der obere Schalter 54 ständig an, wenn der untere Schalter aus ist, d.h. wenn ein logisches Low-Pegel-Signal der Basis des Schalters 52 zugeführt wird. Unterdessen wird der untere Schalter 50 zu Steuerungszwecken durch Pulsweitenmodulation angesteuert. Da der eingeschaltete Zustand des oberen Schalters 54 von dem ausgeschalteten Zustand des unteren Schalters 52 und nicht von dem An- oder Aus-Zustand des unteren Schalters 50 abhängig ist, bleibt der Schalter 54 an, selbst wenn der Schalter 50 pulsweitenmoduliert wird. Vorteilhafterweise wird der Schalter 54 nicht unnötig ein- und ausgeschaltet. Die Raten bzw. Geschwindigkeiten, mit denen die Schalter 34 der Einphasen-Steuerelektrodentreiberbrücke 48 einschalten und abschalten, bieten ebenfalls Vorteile gegenüber herkömmlichen H-Brücken. Insbesondere sind die Abschaltgeschwindigkeiten der oberen Schalter 54, 56 schneller als die Einschaltgeschwindigkeiten der unteren Schalter 52 bzw. 50. Dies bedeutet, dass der Schalter 54 abschaltet, bevor der Schalter 52 einschaltet, und dass der Schalter 56 abschaltet, bevor der Schalter 50 einschaltet. Ferner sind die Einschaltge schwindigkeiten der oberen Schalter 54, 56 langsamer als die Abschaltgeschwindigkeiten der unteren Schalter 52 bzw. 50. Dies bedeutet, dass der Schalter 54 einschaltet, nachdem der Schalter 52 abgeschaltet hat, und dass der Schalter 56 einschaltet, nachdem der Schalter 50 abschaltet. Somit vermeiden die durch die Brückenschaltung 48 verkörperten Steuerelektrodentreiber Durchschussströme während der PWM des Motorwicklungsstroms, ohne eine Zeitspanne zwischen den den Schaltern 50, 52 zugeführten Steuersignalen zu erfordern.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Steuerelektrodentreibern macht die Brückenschaltung von keiner Kapazität Gebrauch, um zwischen den Ansteuersignalen, die den Leistungsschaltern 54 zugeführt werden, eine Zeitspanne, d.h. eine „Totzeit", zu erzeugen, um Durchschussströme zu verhindern. In der Tat entsteht selbst in dem Fall, wenn beide Eingangssteuerungen der Schalter 50, 52 sich gleichzeitig auf dem hohen logischen Pegel befinden, kein Durchschussstrom. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Kombination aus dem Widerstand 78 und der Diode 80 bewirkt, dass der Zustand des oberen Schalters 54 der entgegengesetzte, umgekehrte Zustand des unteren Schalters 52 auf dem gleichen Arm der Brückenschaltung 48 ist, und dass die Kombination aus dem Widerstand 86 und der Diode 88 bewirkt, dass der Zustand des oberen Schalters 56 der entgegengesetzte, umgekehrte Zustand des unteren Schalters 50 auf dem gleichen Arm der Brückenschaltung 48 ist. Die Verwendung der Kombinationen aus Diode und Widerstand zur negativen Vorspannung der Basis jedes oberen Transistors in Bezug auf seinen Emitter sowie die Wahl geeigneter werte für die Widerstände und Kondensatoren, die in der Schaltung 48 verwendet werden, stellt sicher, dass die oberen Schalter im Vergleich zu der Geschwindigkeit, mit der die unteren Schalter einschalten, relativ schnell abschalten. Die vorliegende Erfindung verhindert wesentlich Durchschussströme, selbst wenn die Steuerungseingänge für beide unteren Schalter 50, 52 den logischen Pegel HIGH oder EINS aufweisen, und macht sich die Pulsweitenmodulation der unteren beiden Schalter zu nutze, um die Menge des durch die Motorwicklung 40 fließenden Stroms zu steuern. Die Tatsache, dass die oberen Schalter 54, 56 jeweils während der gesamten Kommutierungshalbwelle oder des halben Zyklus eingeschaltet bleiben, selbst wenn der diagonal liegende untere Schalter 50 bzw. 52 pulsweitenmoduliert wird, macht die obigen Unterschiede noch deutlicher.
  • Bezugnehmend auf 3A3F veranschaulichen beispielhafte Zeitdiagramme die Beziehung zwischen verschiedenen Signalen und Zuständen des Systems 10. 3A zeigt eine idealisierte Signalform der elektromotorischen Gegenkraft EMG für die Wicklung 40 des Motors 12 und zeigt Nulldurchgänge mit dem Bezugszeichen ND an. Wie vorstehend beschrieben, erzeugt die Steuerungsschaltung 24 Motorsteuersignale in Abhängigkeit von der Position des Rotors 16, die in Abhängigkeit von den Nulldurchgängen der elektromotorischen Gegenkraft EMGbestimmt werden kann. 3B veranschaulicht ein beispielhaftes Kommutierungssignal, COMM, das durch die Steuerungsschaltung 24 erzeugt wird. Wie veranschaulicht, definiert das COMM-Signal einander abwechselnde Kommutierungsintervalle zur Steuerung der Erregung der Wicklung 40, um den Rotor 16 des Motors 12 zu drehen. In einem Kommutierungsintervall oder einer Halbwelle, fließt Strom durch den Schalter 56, die Wicklung 40 und den Schalter 52. In dem nächsten Kommutierungsintervall fließt Strom durch den Schalter 54, die Wicklung 40 und den Schal ter 50. 3C veranschaulicht zwei beispielhafte Signale fPWM und PWM zur Verwendung bei der Regelung des Stroms in dem Motor 12. In einer Ausführungsform ist das Signal fPWM durch eine Impulsfolge mit einer gewünschten Pulsweitenmodulationsfrequenz (von z.B. 18 kHz oder höher) zur Auslösung der PWM-Operation der Steuerungsschaltung 24 gebildet, während das PWM-Signal eine impulsweitenmodulierte Darstellung des Motorstroms im Vergleich zu dem Spitzenwert geregelten Strompegel bildet. 3D veranschaulicht Motorsteuersignale, die durch die Steuerungsschaltung 24 in Abhängigkeit von dem Kommutierungssignal COMM und dem Regelsignal PWM erzeugt werden, um eine Kommutierung in dem Motor 12 herbeizuführen. Beispielsweise ist das obere Signal nach 3D, COMM1, ein Produkt aus COMM und PWM und wird dazu verwendet, die Schalter 50, 54 zu aktivieren; das untere Signal nach 3D, COMM2, ist durch ein Produkt aus der Umkehrfunktion oder der Inversen von COMM und PWM gebildet und wird zur Aktivierung der Schalter 52, 56 verwendet. 3E veranschaulicht die leitenden und nicht leitenden Zustände der Leistungsschalter 34, wie sie mit den anderen Signalen in Beziehung stehen. Wie in 3E veranschaulicht, entspricht die mit Q1 bezeichnete Grafik dem Schalter 50, während die mit Q2 bezeichnete Grafik dem Schalter 52 entspricht, die mit Q3 bezeichnete Grafik dem Schalter 54 entspricht und die mit Q4 bezeichnete Grafik dem Schalter 56 entspricht. 3F veranschaulicht den Motorstrom IM, der die Wicklung 40 während des Betriebs des Motors 12 speist. Vorzugsweise regelt die Steuerungsschaltung 24 den Strom in der Wicklung 40 in Abhängigkeit von dem Spitzenwert geregelten Strompegel durch Ein- und Abschalten der der Wicklung 40 zugeführten Energie entsprechend dem PWM-Signal. Wie in 3F veranschaulicht, veranlasst dies den Strom IM, von seinem Spitzenwert aus abzu fallen bzw. abzuklingen. Der Führungsstrom ist in 3F als I·REF gekennzeichnet. Wie vorstehend beschrieben, ist der Führungsstrom in dem Motor 12 eine Funktion des Spitzenwert geregelten Strompegels, wie dies durch das Signal IREF dargestellt ist.
  • Die Zeitdiagramme nach 3A3F legen vier unterschiedliche Zustände während des Betriebs der durch die H-Brückenschaltung 48 getriebenen Einphasenwicklung 40 fest. Ein erster Zustand, der mit dem Bezugszeichen 98 gekennzeichnet ist, tritt auf, wenn der Motor 12 unmittelbar an die Quellenspannung von der Energieversorgung 36 angeschlossen ist. Ein zweiter Zustand, der mit dem Bezugszeichen 100 gekennzeichnet ist, tritt während eines PWM-Aus-Intervalls auf, wenn der Motorstrom IM abklingt, während er in einer Schleife zirkuliert, die durch einen Schalter (z.B. den Schalter 56) und eine Diode (z.B. die Diode 62) festgelegt ist. Ein dritter Zustand, wie er mit dem Bezugszeichen 102 gekennzeichnet ist, tritt nach dem nächsten Kommutierungsereignis auf, wenn der Motorstrom IM über die Freilaufdioden (z.B. die Diode 62 und die Diode 58) abklingt. In diesem Augenblick ist die tatsächliche Spannung über der Motorwicklung 40 gleich der Versorgungsspannung zuzüglich der elektromotorischen Gegenkraft EMG. Ein vierter Zustand, der mit dem Bezugszeichen 104 gekennzeichnet ist, tritt in den Kommutierungszellen auf, wenn alle Leistungsschalter 34 ausgeschaltet sind. Die Diagramme nach 3A3F veranschaulichen ferner ein Verzögerungsintervall 106, das dafür charakteristisch ist, dass der untere Schalter (z.B. der Schalter 50) mit einer langsameren Geschwindigkeit einschaltet als die Geschwindigkeit, mit der der obere Schalter (z.B. der Schalter 56) abschaltet. In ähnlicher Weise stellt ein Verzögerungsintervall 108 dar, wie der obere Schalter (z.B. der Schalter 54) mit einer im Vergleich zu der Geschwindigkeit, mit der der untere Schalter (z.B. der Schalter 52) abschaltet, langsameren Geschwindigkeit einschaltet.

Claims (7)

  1. Motorsystem, das aufweist: eine drehbare Anordnung (16); eine stationäre Anordnung (14) in magnetischer Kopplungsbeziehung zu der drehbaren Anordnung (16), wobei die stationäre Anordnung eine Wicklung (14) enthält; eine Energieversorgungsverbindung mit einer oberen Leitung (66) und einer unteren Leitung (68), die durch eine Energieversorgung (36) gespeist sind, eine Brückenschaltung (48), die einen Satz oberer Leistungsschalter (54, 56), die zwischen der Wicklung und der oberen Leitung angeschlossen sind, und einen Satz unterer Leistungsschalter (50,52) enthält, die zwischen der Wicklung und der unteren Leitung angeschlossen sind, wobei jeder der unteren Schalter zu einem der oberen Schalter auf der gleichen Seite der Wicklung (40) wie der untere Schalter gehört, wobei die einander zugehörigen oberen und unteren Schalter (50, 52, 54, 56), die mit dem gleichen Ende der Wicklung (40) verbunden sind, einen Arm der Brückenschaltung definieren, wobei die Schalter jeweils einen leitenden Zustand und einen nicht leitenden Zustand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand jedes oberen Schalters durch den Zustand seines zugehörigen unteren Schalters auf dem gleichen Arm der Brückenschaltung bestimmt ist; eine Steuerungsschaltung (24) zur Erzeugung eines Motorsteuersignals zur Steuerung der Schalter, wobei die unteren Schalter das Motorsteuersignal empfangen und auf dieses ansprechen; und eine Ansteuerungsschaltung (70, 72), die auf den Zustand der unteren Schalter anspricht, um die zugehörigen oberen Schalter anzusteuern, um wahlweise die Leitungen der Energieversorgungsverbindung mit der Wicklung zu verbinden, wodurch die Wicklung mit Strom gespeist wird, um ein elektromagnetisches Feld zur Drehung der drehbaren Anordnung in Bezug auf die stationäre Anordnung zu erzeugen, wobei die Ansteuerungsschaltung die oberen Schalter steuert, um ein Verzögerungsintervall zwischen den leitenden Zuständen der einander zugehörigen oberen und unteren Schalter bereitzustellen, wodurch Durchschussströme reduziert werden.
  2. Motor nach Anspruch 1, wobei das Steuerungssignal des Motorsystems Kommutierungsintervalle definiert, während derer einer der unteren Schalter (50, 52) und einer der oberen Schalter (54, 56) von unterschiedlichen Armen der Brückenschaltung (48) leitend sind, um die Wicklung mit der oberen und der unteren Leitung (66, 68) der Energieversorgungsverbindung zu verbinden, und wobei die Ansteuerungsschaltung bewirkt, dass jeder obere Schalter nicht leitend wird, bevor sein zugehöriger unterer Schalter auf dem gleichen Arm leitend wird.
  3. Motorsystem nach Anspruch 1, wobei die Schalter (50, 52, 54, 56) Transistoren aufweisen, die jeweils eine Basiselektrode, eine Emitterelektrode und eine Kollektorelektrode aufweisen, und wobei die Ansteuerungsschaltung einen Ausschaltwiderstand enthält, der zwischen der Basis elektrode des oberen Schalters und der Kollektorelektrode seines zugehörigen unteren Schalters angeschlossen ist, wobei das Potenzial des Ausschaltwiderstands heruntergezogen wird, wenn der untere Schalter leitend ist, wodurch der obere Schalter in seinem nicht leitenden Zustand gehalten wird.
  4. Motorsystem nach Anspruch 1, wobei das Motorsteuerungssignal, das durch die Steuerungsschaltung (24) erzeugt wird, von einem geregelten Strompegel abhängig ist, der eine gewünschte Drehzahl und/oder ein gewünschtes Drehmoment des Motors kennzeichnet, und wobei die Ansteuerungsschaltung auf das Motorsteuerungssignal anspricht, um die Schalter anzusteuern, um durch Pulsweitenmodulation die der Wicklung zugeführte Energie mit einem Impulsverhältnis zu modulieren, das eine Funktion des geregelten Strompegels ist, wodurch der Motorstrom in der Wicklung geregelt wird, um die Drehzahl und/oder das Drehmoment des Motors zu steuern.
  5. Motorsystem nach Anspruch 4, wobei die Steuerungsschaltung (24) auf das Stromregelungssignal anspricht, um die Schalter derart zu steuern, das einer der unteren Schalter zur Pulsweitenmodulation der der Wicklung zugeführten Energie verwendet wird, und wobei die Ansteuerungsschaltung den oberen Schalter an dem gegenüberliegenden Arm der Brückenschaltung während einer Pulsweitenmodulation durch den unteren Schalter in seinem leitenden Zustand hält.
  6. Motorsystem nach Anspruch 1, wobei die Wicklung (40) eine Einzelphasenwicklung aufweist und wobei die Brückenschaltung eine H-Brücke mit zwei oberen Schaltern und zwei unteren Schaltern zur wahlweisen Verbindung der Einzelphasenwicklung mit der Energieversorgungsverbindung aufweist.
  7. Motorsystem nach Anspruch 1, das ferner eine Welle aufweist, die mit der drehbaren Anordnung in Antriebsbeziehung steht, um eine drehbare Komponente anzutreiben.
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