DE3526007C2 - Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines kollektorlosen, an ein Gleichstromnetz angeschlossenen Gleichsstrommotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines kollektorlosen, an ein Gleichstromnetz angeschlossenen GleichsstrommotorsInfo
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- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
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- H02P6/15—Controlling commutation time
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern
eines kollektorlosen Gleichstrommotors nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 oder nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 2.
Eine solche Schaltungsanordnung ist beispielsweise aus DE-AS
20 00 498 bekannt. Dieses Dokument betrifft einen kollektor
losen Gleichstrommotor mit Sensormitteln in Form von Magnet
diodenpaaren sowie von diesen gesteuerten Halbleitersteuer
mitteln zum Steuern der Ströme in zwei mal zwei Wicklungs
strängen. Einer der Wicklungsstränge ist mit einem Ende über
einen Transistor des einen Leitungstyps mit dem Minuspol des
Gleichstromnetzes verbunden, während der andere Wicklungs
strang mit einem Ende über einen Transistor des komplementä
ren Leitungstyps mit dem Pluspol des Gleichstromnetzes ver
bunden ist. Die jeweils anderen Enden der Wicklungsstränge
sind mit dem jeweils anderen Pol des Gleichstromnetzes ver
bunden. Jedem der beiden Transistoren ist einem zu ihm kom
plementärer Treibertransistor zugeordnet, dessen Kollektor
mit der Basis des Transistors verbunden ist. Die Basen der
zueinander komplementären Treibertransistoren sind gemeinsam
mit dem Ausgang der Sensormittel verbunden, während Ihre
Emitter gemeinsam auf einem Bezugspotential liegen, das der
halben Betriebsspannung entspricht. Eine gegenseitige Verrie
gelung der beiden Treibertransistoren wird über die Eigen
schaften der Sensormittel erzielt. Dort sind nämlich Magnet
dioden als Sensormittel eingesetzt, die beim Wechseln der
magnetischen Polarität des Rotors ein gleichzeitiges Durch
schalten beider Treibertransistoren automatisch unterdrücken.
Aus DE 30 10 435 A1 ist eine Ansteuerschaltung für einen kol
lektorlosen Gleichstrommotor bekannt, bei der wechselweise
zwei Transistoren entgegengesetzten Leitungstyps eingeschal
tet werden. In der Ansteuerschaltung dieses Dokumentes wird
ein kleindimensionierter Koppelkondensator vorgesehen, um
bewußt eine kurze zeitliche Überlappung der Ströme in den
Transistoren zuzulassen.
Die DE 30 44 056 A1 beschreibt einen zweipulsigen, kollektor
losen Gleichstrommotor sowie eine Ansteuerschaltung hierfür.
Die Ansteuerschaltung für den Gleichstrommotor verfügt über
Treibertransistoren zur Ansteuerung von Halbleiterschaltern.
Die Halbleiterschalter werden verzögert zueinander ein- und
ausgeschaltet. Die den Motor steuernden Halbleiterschalter
sind zueinander nicht komplementär ausgebildet. Des weiteren
werden die Treibertransistoren durch speziell aufbereitete
und die Stromlücken berücksichtigende Steuersignale angesteu
ert.
Aus der DE-Firmenschrift "Bürstenlose DC-Ventilatoren", Papst
Motoren GmbH & Co. KG, St. Georgen, 1982, Bild 6 und 7 ist
die Kommutierungsschaltung des ersten bürstenlosen DC-Lüfters
bekannt. Wie eine Stromüberlappung der den Motor steuernden
Halbleitertransistoren bewirkt werden soll, ist diesem Doku
ment nicht zu entnehmen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
darin gesehen, eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines
kollektorlosen Gleichstrommotors anzugeben bei welcher die
Treibertransistoren von einem einzigen gemeinsamen Steuer
signal so ansteuerbar sind, daß diese nicht ungewollt gleich
zeitig leiten und hierdurch möglicherweise zerstört werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung mit dem
Merkmal des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüche angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit Figuren
anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematische Darstellung eines zweisträngi
gen, zweipulsigen kollektorlosen Gleichstrommotors
bekannter Bauart,
Fig. 2 ein erstes Auführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 eine Variante zu Fig. 1, bei der die Blockier
sicherheit in beiden Strängen durch einen einzigen
Koppelkondensator von kleiner Kapazität bewirkt
wird,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer bifilaren,
also zweidrähtigen, zweisträngigen Wicklung, wie
sie beider Erfindung mit Vorteil verwendet werden
kann,
Fig. 5 eine zweite Variante zu Fig. 3, und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den nachfolgenden Figuren werden gleiche oder gleich
wirkende Teile jeweils mit denselben Bezugszeichen bezeich
net und gewöhnlich nur einmal beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines zweipul
sigen kollektorlosen Gleichstrommotors 10, wie er z. B.
aus der US-PS 4 030 005 oder der DE-PS 23 46 380 bekannt
ist.
Zweipulsig: Die Pulsigkeit gibt die Zahl der Stromimpulse
an, welche der Statorwicklung pro Rotordrehung von 360° el.
zugeführt werden. Dem in Fig. 1 dargestellten Motor werden
z. B. während einer vollen Umdrehung, was bei einem zwei
poligen Motor 360° el. entspricht, nur zwei im wesentlichen
gleich lange und gleich starke Stromimpulse zugeführt, von
denen der eine den Strang 25 in Richtung von a1 nach e1 und
der andere den Strang 26 in Richtung von e2 nach a2 durch
fließt.
Zweisträngig: Der Motor hat zwei Wicklungsstränge 25 und 26
Zweipolig: Der Rotor hat zwei Pole.
Besonders ist darauf hinzuweisen, daß sich die vorliegende
Erfindung in gleicher Weise für Motoren mit höherer Pol
zahl eignet, z. B. für vierpolige, sechspolige etc. Motoren,
und daß sie sich gleichermaßen z. B. auch für vier- oder
sechspulsige Motoren eignet, wobei dann z. B. für einen
vierpulsigen Motor die Schaltung nach Fig. 2, 3, 5 oder 6
verdoppelt werden muß und die beiden Hall-ICs in entsprechen
dem Abstand, z. B. bei einem vierpulsigen Motor in einem
Abstand von 90° el., am Stator angeordnet werden müssen.
Der in Fig. 1 dargestellte Motor 10 ist ein Außenläufer
motor mit einem zweipoligen Außenrotor 11, dessen radiale
Magnetisierung in üblicher Weise durch N und S angedeutet
ist. Diese Magnetisierung ist bevorzugt etwa trapezförmig
mit engen Lücken 14 und 15 (ca. 5... 10° el.) zwischen den
Polen. Die trapezförmige Magnetisierung ergibt eine prak
tisch konstante Induktion ( = Magnetflußdichte) über jeweils
170... 175° el., und daran anschließend einen monotonen
Abfall der Magnetisierung, vergl. die DE-PS 23 46 380, wo
das ausführlich erläutert ist.
Der Rotor 11 hat ein Umfangsteil, z. B. einen tiefge
zogenen Becher aus Stahl, dessen (nicht dargestellter)
Boden mit der (nicht dargestellten) Welle des Rotors ver
bunden ist. In diesem Topf 12 ist der eigentliche Magnet
13 befestigt, meist ein sogenannter Gummimagnet. Auf dem
Topf 12 sind Lüfterflügel 17 des Lüfters aufgeschweißt,
welcher vom Motor 10 angetrieben wird. Es ist nur ein
einziger Lüfterflügel 17 dargestellt. In Fig. 1 sind die Stellen
mit praktisch konstanter Induktion für den Nordpol durch
Schraffierung und für den Südpol durch kleine Punkte schema
tisch angedeutet. Die Drehrichtung ist mit 16 bezeichnet.
Der Stator 18 hat zwei ausgeprägte Pole: Einen oberen Pol
19, und einen unteren Pol 20, welche zwischen sich Nuten
23 und 24 einschließen, in denen die beiden Stränge 25 und
26 der Statorwicklung angeordnet sind, deren Anschlüsse
mit a1 und e1 (Strang 25) bzw. a2 und e2 (Strang 26) be
zeichnet sind. Ein Rotorstellungssensor als Sensormittel 32 ist an der
Öffnung der Nut 24 angeordnet. Der Sensor 32 ist hier als
digital arbeitender Hall-IC ausgebildet, der an seinem
Ausgang ein Steuersignal 41 (Fig. 2) liefert. Naturgemäß
sind auch andere Sensoren möglich, z. B. ein optischer
Sensor, analog arbeitende Hall-ICs, Reedkontakte etc.
Der Luftspalt 33 über dem Statorpol 19, und der mit ihm
in der Form übereinstimmende Luftspalt 34 über dem Pol 20,
sind so ausgebildet, wie das die US-PS 4 030 005 zeigt.
Z. B. nimmt, ausgehend von der Nut 23, der Luftspalt 33
in Drehrichtung bis zu einem Maximum 30 zu, und nimmt von
da an monoton bis zu einem Minimum d1 wieder ab. Man er
zeugt so ein Reluktanzmoment der gewünschten Form. Hierzu
wird der Kürze halber auf die DE-PS 23 46 380 hingewiesen,
um unnötige Längen zu vermeiden. Naturgemäß kann ein
erfindungsgemäßer Motor in gleicher Weise auch als Innen
läufermotor aufgebaut werden. Die Luftspaltform hängt von
der Form des gewünschten Reluktanzmoments und von der Art
der Magnetisierung des Rotors 11 ab. Die Pollücken 14 und
15 können mit Vorteil geschrägt sein. - Der Motor nach
Fig. 1 ist nur als Beispiel dargestellt, um das Verständ
nis der nachfolgend dargestellten Schaltungen zu er
leichtern. Selbstverständlich können in gleicher Weise auch
andere Motoren verwendet werden, z. B. Innenläufermotoren,
Motoren mit flachem Luftspalt, etc.
Der als Rotorstellungsgeber dienende, digital arbeitende
Hall-IC 32 ist mit einem Anschluß an eine Minusleitung
35 und mit seinem anderen Anschluß an eine Plusleitung 36
angeschlossen. Parallel zu ihm kann ein Speicherkondensa
tor 37 (z. B. 100 µF) liegen. Am Ausgang 40 des Hall-ICs
32 ist im Betrieb dessen Steuersignal 41 verfügbar, das
zwischen "hoch" und "niedrig" springt, z. B. zwischen etwa
Null V und etwa 24 V, wenn die Spannung zwischen den Lei
tungen 36 und 35 24 V beträgt. Dieser Ausgangs 40 des Hall-ICs
32 ist über einen Widerstand 42 mit der Plusleitung 36 und
über einen Widerstand 43 mit den Steuerelektroden (Basen)
eines npn-Treibertransistors 44 und eines pnp-Treibertran
sistors 45 verbunden. Die Emitter der Transistoren 44 und
45 sind miteinander, über einen Kondensator 46 von niedrigem
Kapazitätswert (1.. 10 nF) mit den Basen, sowie direkt mit
einer Mittelanzapfung 47 verbunden, von der ein Widerstand
48 zur Plusleitung 36 und ein Widerstand 49 zur Minus
leitung 35 führt. Die Widerstände 48 und 49, welche zusammen
einen Spannungsteiler bilden, haben gewöhnlich etwa die
selben Widerstandswerte, so daß an der Mittelanzapfung
47 das halbe Betriebspotential als Bezugspotential zur
Verfügung steht.
Der Kollektor des Treibertransistors 44 ist mit der Basis
eines pnp-Darlingtontransistors als Halbleitersteuermittel 52 verbunden, und der Kollek
tor des Treibertransistors 45 ist mit der Basis eines npn-
Darlingtontransistors als Halbleitersteuermittel 53 verbunden. Der Emitter des Tran
sistors 52 ist mit der Plusleitung 36, der des Transistors
53 mit der Minusleitung 35 verbunden. Der Kollektor des
Transistors 52 ist mit dem Anschluß a1 des Wicklungsstranges 25
verbunden, dessen anderer Anschluß e1 mit der Minusleitung
35 verbunden ist. Ebenso ist der Kollektor des Transistors
53 mit dem Anschluß a2 des Wicklungsstranges 26 verbunden, dessen an
derer Anschluß e2 mit der Plusleitung 36 verbunden ist.
Parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Darlingtontran
sistors 52 kann eine Z-diode 54 geschaltet sein, parallel
zur Emitter-Kollektor-Strecke des Darlingtontransistors 53
eine Z-diode 55. Die Z-Dioden 54 und 55 dienen dazu,
Spannungsspitzen beim Sperren des betreffenden Transistors
unschädlich zu machen.
Ebenso kann zwischen den Kollektoren der Darlingtontransi
storen 52 und 53 und der Mittelanzapfung 47, also den
Emittern der Treibertransistoren 44 und 45, jeweils ein
Gegenkopplungskondensator 57 bzw. 58 vorgesehen werden, die
typisch jeweils eine Grösse von 5... 30 nF haben und deren
Aufgabe es ist, die Schaltgeschwindigkeit der Darlington
transistoren 52 und 53 zu reduzieren und so ebenfalls
Abschalt-Spannungsspitzen und HF-Störungen zu unterdrücken.
Es hat sich gezeigt, daß die Gegenkopplungskondensatoren 57
und 58 eine ausgezeichnete Wirkung in diesem Sinne erbringen.
Wenn im Betrieb das Steuersignal 41 einen niedrigen Wert hat,
leitet der Treibertransistor 45 und damit auch der Darlington
transistor 53, so daß ein Strom von e2 nach a2 durch den
Wicklungsstrang 26 fließt. Dabei liegt am Kondensator 46 die
Emitter-Basis-Spannung des Treibertransistors 45 von etwa
0,6 V, d. h. die in Fig. 2 linke Elektrode des Kondensators 46
ist negativer als die rechte Elektrode.
Springt nun das Steuersignal 41 auf einen hohen Wert, z. B.
auf +24 V, so wird der Treibertransistor 45 gesperrt, und
zwar mit einer gewissen, geringen Verzögerung, da der
Kondensator 46 zunächst über den hochohmigen Widerstand 43
so umgeladen werden muß, daß seine Spannung unter die
"Schwellenspannung" der Basis-Emitter-Strecke des Transistors
45 sinkt. Danach tritt eine relativ lange Umladungszeit ein,
während deren der Kondensator 46 von der "Schwellenspannung"
des Transistors 45, z. B. -0,5 V bezogen auf den Punkt 47,
umgeladen wird auf die "Schwellenspannung" des Transistors
44, z. B. +0,5 V, bezogen auf den Punkt 47. Während dieser
relativ langen Umladezeit ist keiner der beiden Treiber
transistoren, und damit auch keiner der beiden Leistungs
transistoren 52, 53 leitend, d. h. man erhält die gewünschte
Strompause zum Kommutierungszeitpunkt. Erst nach Ablauf
dieser Pause wird der Treibertransistor 44 leitend, d. h. die
Dauer der Pause zwischen den Einschlatzuständen kann durch
Wahl der Größe des Kondensators 46 und des Widerstands 43
beliebig beeinflußt werden. Während dieses Umschaltvorgangs
sind also die Leistungstransistoren beide gesperrt.
Wenn der Treibertransistor 44 leitend wird, erhält der
Leistungstransistor 52 einen Basisstrom und wird ebenfalls
leitend, so daß im Wicklungsstrang 25 ein Strom von a1 nach e1 fließt.
Die Wicklungsstränge 25 und 26 sind durch ihre Anordnung auf dem
selben Statorblechpaket 18 wechselspannungsmäßig miteinander
gekoppelt. Wenn diese Kopplung nicht genügend groß ist,
z. B. beim Fehlen eines Statorblechpakets, kann zwischen die
Anschlüsse a1 und a2 ein Koppelkondensator 50 geschaltet
werden, wie das in der DE 30 10 435 A1 ausführlich be
schrieben ist, so daß zur Vermeidung unnötiger Lägen
auf den gesamten Inhalt dieser DE-OS verwiesen werden kann.
Alternativ kann man zur Erzielung einer engen wechsel
spannungsmäßigen Kopplung zwischen den Stängen 25 und 26
diese zweidrähtig wickeln (sogenannte bifilare Wicklungs
weise), wie das in Fig. 4 schematisch dargestellt ist.
Bei Fig. 2 ist zur Sicherung des Motors 10 gegen Über
hitzung dann, wenn sein Rotor 11 blockiert ist, also sich
nicht drehen kann, ein PTC-Widerstand 59 in die Plus
leitung 36 eingeschaltet. Wird der Motorstrom durch ein
Blockieren des Rotors 11 zu groß, so erhitzt sich der PTC-
Widerstand 59 und senkt den Motorstrom auf ein ungefährliches
Maß.
Fig. 3 zeigt eine Variante zu Fig. 2. Dort ist der
PTC-Widerstand 59 ersetzt durch eine Diode 60, welche bei
falscher Polung des Motors einen Stromfluß durch diesen
verhindert, und in Serie mit dem Widerstand 43 des
RC-Gliedes
43, 46 ist ein Koppelkondensator 62 von z. B. 0,1 µF eingeschal
tet, der die Blockiersicherheit bewirkt. Die übrigen Elemente
der Schaltung nach Fig. 3 stimmen mit denjenigen der Fig. 2
überein und werden deshalb nicht nochmals beschrieben.
Im Betrieb arbeitet die Schaltung nach Fig. 3 so, wie das
bei Fig. 2 beschrieben wurde, wobei durch den Koppelkonden
sator 62 einmal ein Strom von rechts nach links (bezogen
auf Fig. 3) fließt, wenn der Treibertransistor 45 leitend
ist, und anschließend ein Strom von links nach rechts,
wenn der Treibertransistor 44 leitend ist, so daß der Koppel
kondensator 62 laufend umgeladen wird und für den durch
ihn fließenden Wechselstrom nur einen geringen Widerstand
darstellt.
Wird der Rotor 11 blockiert, und es ist z. B. der Treiber
transistor 44 leitend, so fließt so lange ein Strom über
die Widerstände 42 und 43, den Koppelkondensator 62, die Basis-
Emitter-Strecke des Treibertransistors 44, die Mittelan
zapfung 47 und den Widerstand 49, bis sich der Koppelkondensator
62 genügend stark aufgeladen hat. Dann wirkt dieser Konden
sator als Isolator, und der Treibertransistor 44 erhält
keinen Basisstrom mehr, so daß er und der Transistor 52
stromlos werden und der Motor dann praktisch stromlos
ist.
Zum erneuten Anlaufen genügt es, entweder den Motor 10
kurzzeitig aus- und dann wieder einzuschalten, oder dem Rotor
11 einen kurzen Drehimpuls zu geben. Dann läuft der Motor 10
wieder an.
Bei der Schaltung nach Fig. 3 ist besonders vorteilhaft,
daß
- a) für beide Stränge 25 und 26 nur ein einziger Koppelkonden sator 62 benötigt wird, und daß
- b) dieser Koppelkondensator 62 einen relativ niedrigen Kapazitätswert hat, z. B. wie erläutert nur 0,1 µF, so daß auch bei be engten Raumverhältnissen für diesen Kondensator ein hoch wertiges Produkt mit langer Lebensdauer verwendet werden kann. Man kann so die Vermeidung eines Elektrolytkondensators an dieser Stelle vermeiden, was die Lebensdauer erhöht.
| Hall-IC | UGN 3016 |
| Widerstand 42 | 4,7 k |
| Widerstand 43 | 220 k |
| Widerstände 48, 49 | 2,7 k |
| Kondensator 46 | 22 n |
| Kondensator 62 | 220 n |
| Kondensatoren 57, 58 | 10 n |
| Transistor 52 | BD 680 |
| Transistor 53 | BD 679 |
| Transistor 44 | BC 546 |
| Transistor 45 | BC 556 |
| Kondensator 37 | 100 uF |
| Z-Diode 54, 55 | ZY 60 |
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante zu Fig. 2, die ebenfalls
mit Fig. 2 weitgehend übereinstimmt, so daß wiederum die
selben Bezugszeichen verwendet werden wie dort. Bei Fig. 5
kann ebenfalls entweder der - gestrichelt angedeutete -
Koppelkondensator 62 in Verbindung mit der Diode 60 ver
wendet werden, um den Motor 10 gegen Blockierung und falschen
Anschluß an das Gleichstromnetz zu schützen, oder wie darge
stellt der PTC-Widerstand 59 in der Plusleitung 36.
Das bei Fig. 2 und 3 verwendete eine RC-Glied 43, 46 ist bei
Fig. 5 aufgeteilt worden in ein RC-Glied 43', 46' des Treiber
transistors 44 und ein RC-Glied 43", 46" des Treibertran
sistors 45. Die Kondensatoren 46', 46" liegen jeweils
parallel zur Emitter-Basis-Strecke des zugeordneten Treiber
transistors. Der Widerstand 43' führt von der Basis des
Treibertransistors 44 zu einem Knotenpunkt 65, und von diesem
führt der Widerstand 43" zur Basis des Treibertransistors
45. Der Knotenpunkt 65 ist entweder über den Koppelkonden
sator 62 oder direkt mit dem Ausgang des Hall-IC 32 ver
bunden, d. h. der Widerstand 43 entfällt bei der Schaltung
nach Fig. 5 und ist ersetzt durch die Widerstände 43' und
43".
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 5 entspricht der
jenigen nach Fig. 2, d. h. bei jedem Sprung der Steuer
spannung 41 müssen die Kondensatoren 46' und 46" umge
laden werden, was die erwünschte Schaltverzögerung und
damit die Stromlücke bewirkt.
Die Schaltung nach Fig. 5 hat im Betrieb, d. h. bei laufen
dem Motor, dieselben vorteilhaften Eigenschaften wie die
Schaltung nach Fig. 2 oder 3.
Auch bei Fig. 5 ist der Spannungsteiler 48, 49 zweck
mäßig mit etwa gleichen Widerständen 48, 49 ausgelegt,
um an der Mittelanzapfung 47 etwa die halbe Betriebs
spannung zu erhalten, wobei sich durch die Gegenkopplung
über die Kondensatoren 57 und 58 das Potential des
Punktes 47 jeweils kurzzeitig ändern kann, wenn Abschalt
vorgänge auftreten.
Auch bei Fig. 6 werden zahlreiche Elemente der Schaltung
gemäß Fig. 2 verwendet, und diese sind mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet wie dort und werden nicht noch
mals beschrieben.
Der pnp-Leistungstransistor 52 hat bei Fig. 6 einen npn-
Treibertransistor 74, und der npn-Leistungstransistor 53
hat einen pnp-Treibertransistor 75. Die Basen der Tran
sistoren 74 und 75 sind hier mit der Mittelanzapfung 47
des Spannungsteilers 48 und 49 verbunden. Der Kollektor des
Transistors 74 ist mit der Basis des Transistors 52 und
der Kollektor des Transistors 75 ist mit der Basis des
Transistors 53 verbunden. Die Emitter der Transistoren 74
und 75 sind zu einem Knotenpunkt 76 geführt, der über den
Widerstand 43 mit dem Ausgang des Hall-IC 32 und über einen
Kondensator 77 mit der Minusleitung 35, also Masse, ver
bunden. Das RC-Glied wird hier gebildet von dem Widerstand
43 und dem Kondensator 77.
Nimmt man an, das Steuersignal 41 des Hall-IC 32 sei gerade
niedrig gewesen und springe auf einen hohen Wert.
Bei dem niedrigen Ausgangssignal war der Kondensator 77
im wesentlichen entladen, und dadurch waren die Basen der
Transistoren 74 und 75 positiver als deren Emitter, so daß
der Transistor 74 und damit der Leistungstransistor 52
leitete. Durch den Potentialanstieg werden nun die Tran
sistoren 74 und 52 gesperrt, und es fließt über die Wider
stände 42 und 43 ein Ladestrom in den Kondensator 77, so
daß dessen Spannung ansteigt.
Wenn die Spannung am Kondensator 77 genügend hoch geworden
ist, werden die Basen der Transistoren 74 und 75 negativer
als deren Emitter, so daß - nach Ablauf des Ladevorgangs -
die Transistoren 75 und 53 leitend werden.
Springt nun das Steuersignal 41 wieder auf einen niedrigen
Wert, so wird im Hall-IC 32 ein Transistor leitend, der
den Ausgang des Hall-IC 32 mit der Minusleitung 35 verbindet.
Deshalb wird über diesen (nicht dargestellten) Transistor
und den Widerstand 43 der Kondensator 77 entladen. Dabei
sperren als erstes die Transistoren 75 und 53. Erst nach
weiterer Entladung, während der beide Transistoren 52 und
53 gesperrt sind, werden dann wieder die Transistoren 74
und 52 leitend.
Man erhält also auch hier in sehr einfacher Weise die ge
wünschte Strompause zwischen aufeinanderfolgenden Strom
impulsen in den Strängen der Statorwicklung, und ein gleich
zeitiges Einschalten der Transistoren 52 und 53 wird - wie
bei allen vorhergehenden Ausführungsbeispielen - sicher
vermieden.
Fig. 7 zeigt einen bevorzugten Aufbau der Schaltung für
höhere Spannungen, z. B. 48 V. Man erkennt, daß die Schaltung
fast völlig symmetrisch aufgebaut ist. Diese Schaltung ent
spricht im Aufbau weitgehend derjenigen nach Fig. 3, und
deshalb werden übereinstimmende Bauelemente mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet wie dort und nicht nochmals be
schrieben.
In Serie mit der Diode 60 liegt hier als Sicherung ein
Schmelzwiderstand 80, der als zusätzliche Sicherung dient.
Der Hall-IC 32 ist über einen Widerstand 81 an die Plus
leitung 36 und über einen Widerstand 82 an die Minusleitung
35 angeschlossen, und parallel zu ihm liegt eine Z-diode
83, die die Spannung an ihm auf seine Betriebsspannung, z. B.
24 V, begrenzt. Die Widerstände 81 und 82 sind etwa gleich
groß, so daß der Hall-IC 32 potentialmäßig symmetrisch
zwischen den Potentialen der Leitungen 35 und 36 liegt.
Parallel zum Kondensator 46 ist ein hochohmiger Widerstand
84 geschaltet. Die Schaltung nach Fig. 7 hat ersichtlich
viele Vorteile. Der Widerstand 84 liegt im Betrieb an einer
Spannung von ca. 0,6 V und führt deshalb einen Strom von ca.
1 µA, was nicht stört. Beim Kommutieren bewirkt dieser
Widerstand eine zusätzliche Entladung des Kondensators 46,
um bei dem zuvor leitenden Treibetransistor 44 oder 45 den
Übergang zwischen leitendem und nichtleitendem Zustand ab
zukürzen.
Beim Blockieren des Rotors 11 fließt über den Koppelkondensator
62 zunächst weiterhin ein Basisstrom zum Treibertransistor
44 oder 45. Dabei lädt sich der Koppelkondensator 62 auf, und
dieser Basisstrom nimmt deshalb ab, so daß die Leistungs
transistoren 52 oder 53 in ein ungünstiges Gebiet ihrer
Kennlinie gelangen. Der Widerstand 84 beschleunigt dann die
Aufladung des Koppelkondensators 62, so daß der Übergang
in den voll gesperrten Zustand des Leistungstransistors 52
oder 53 beschleunigt wird. Ein solcher Widerstand kann
deshalb mit Vorteil auch bei Fig. 3 vorgesehen werden, um
die Abschaltung beim Blockiervorgang zu beschleunigen.
Bei Fig. 5 müßte je ein solcher Widerstand hohen Wider
standswerts zu den Kondensatoren 46', 46" parallelge
schaltet werden, wenn der Koppelkondensator 62 vorgesehen
wird. - Auch die Schaltung nach Fig. 7 hat also einen
sehr einfachen Aufbau bei ausgezeichneter Funktion.
| Hall-IC | UGN 3016 |
| Widerstand 42 | 22 k |
| Widerstand 43 | 560 k |
| Widerstände 48, 49 | 10 k |
| Kondensator 46 | 15 n |
| Widerstand 84 | 510 k |
| Kondensator 62 | 100 n |
| Transistor 52 | BD 684 |
| Transistor 53 | BD 683 |
| Transistor 44 | BC 550 C |
| Transistor 45 | BC 560 C |
| Kondensator 37 | 100 µF |
| Widerstände 81, 82 | 1 k |
| Z-diode 83 | 24 V |
| Z-dioden 54, 55 | ZY 120 |
Naturgemäß sind im Rahmen der Erfindung für den Fachmann
zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen möglich, ohne
den durch die Ansprüche und die gesetzlichen Auslegungs
regeln gezogenen Rahmen zu verlassen. Wegen der geringen
Zahl von Bauelementen kann bei einem erfindungsgemäßen
Motor die Schaltung besonders leicht in das Innere des
Motors eingebaut werden, z. B. in den Motor eines Geräte
lüfters von geringer axialer Länge.
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines kollektorlosen, an
ein Gleichstromnetz angeschlossenen Gleichstrommotors (10),
mit einem Stator (18) mit einer geradzahligen Anzahl von
Wicklungssträngen (25, 26) und einem permanentmagnetischen
Rotor (11), mit von rotorstellungsabhängigen, jeweils einen
Ausgangsanschluß aufweisenden Sensormitteln (32) gesteuerten,
über je eine Steuerelektrode ein- und ausschaltbaren Halblei
tersteuermitteln (52, 53) zum Steuern des Stromflusses in den
Wicklungssträngen (25, 26),
- 1. wobei ein jeweils erster Wicklungsstrang (26) eines Paa res von Wicklungssträngen mit seinem Anfang (a2) über ein erstes Halbleitersteuermittel (53) eines ersten Lei tungstyps mit dem ersten Pol (35) des Gleichstromnetzes und
- 2. ein jeweils zweiter Wicklungsstrang (25) eines Paares von Wicklungssträngen mit seinem Anfang (a1) über ein zweites Halbleitersteuermittel (52) des zu dem ersten Halbleitersteuermittel (53) komplementären Leitungstyps mit dem zweiten Pol (36) des Gleichstromnetzes
- 3. gesteuert von den Sensormitteln (32) alternierend ver bindbar ist,
- 4. wobei ferner der jeweils erste Wicklungsstrang (26) mit seinem Ende (e2) an den zweiten Pol (36) und der jeweils zweiten Wicklungsstrang (25) mit seinem Ende (e1) an den ersten Pol (35) des Gleichstromnetzes angeschlossen ist,
- 5. den beiden Halbleitersteuermitteln (52, 53) jedes Paares von Wicklungssträngen (25, 26) ein erster und ein zwei ter Treibertransistor (44, 45) des zu dem jeweiligen Halbleitersteuermittel (52, 53) komplementären Leitungs typs zugeordnet ist und
- 6. die Basen der ersten und des zweiten Treibertransistors (44, 45) mit dem Ausgangsanschluß der Sensormittel (32) in Verbindung stehen, die Emitter der ersten und des zweiten Treibertransistors (44, 45) auf einem gemein samen, durch einen Spannungsteiler (48, 49) aus dem Gleichstromnetz gewonnenen Bezugspotential liegen sowie der Kollektor des ersten Treibertransistors (44) mit der Steuerelektrode des ersten Halbleitersteuermittels (53) und der Kollektor des zweiten Treibertransistors (45) mit der Steuerelektrode des zweiten Halbleitersteuer mittels (52) verbunden ist,
- a) die Sensormittel (32) an ihrem Ausgangsanschluß in Ab hängigkeit der Stellung des Rotors (11) ein digitales Steuersignal (41) mit einem hohen und einem niedrigen Signalpegel abgeben,
- b) und das Bezugspotential und die Basen der Treibertransi storen (44, 45) durch mindestens einen Kondensator (46; 46', 46") sowie der Ausgangsanschluß der Sensormittel (32) und die Basen der Treibertransistoren (44, 45) durch mindestens einen Widerstand (43; 43', 43") mit einander verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines kollektorlosen, an
ein Gleichstromnetz angeschlossenen Gleichstrommotors (10),
mit einem Stator (18) mit einer geradzahligen Anzahl von
Wicklungssträngen (25, 26) und einem permanentmagnetischen
Rotor (11), mit von rotorstellungsabhängigen, jeweils einen
Ausgangsanschluß aufweisenden Sensormitteln (32) gesteuerten,
über je eine Steuerelektrode ein- und ausschaltbaren Halblei
tersteuermitteln (52, 53) zum Steuern des Stromflusses in den,
Wicklungssträngen (25, 26),
- 1. wobei ein jeweils erster Wicklungsstrang (26) eines Paa res von Wicklungssträngen mit seinem Anfang (a2) über ein erstes Halbleitersteuermittel (52) eines ersten Lei tungstyps mit dem zweiten Pol (36) des Gleichstromnetzes und
- 2. ein jeweils zweiter Wicklungsstrang (25) eines Paares von Wicklungssträngen mit seinem Anfang (a1) über ein zweites Halbleitersteuermittel (52) des zu dem ersten Halbleitersteuermittel (53) komplementären Leitungstyps mit dem ersten Pol (35) des Gleichstromnetzes
- 3. gesteuert von den Sensormitteln (32) alternierend ver bindbar ist,
- 4. wobei ferner der jeweils ersten Wicklungsstrang (26) mit seinem Ende (e2) an den zweiten Pol (36) und der jeweils zweite Wicklungsstang (25) mit seinem Ende (e1) an den ersten Pol (35) des Gleichstromnetzes angeschlossen ist,
- 5. den beiden Halbleitersteuermitteln (52, 53) jedes Paares von Wicklungsstängen (25, 26) ein erster und ein zwei tern Treibertransistor (74, 75) des zu dem jeweiligen Halbleitersteuermittel (52, 53) komplementären Leitungs typs zugeordnet ist
- a) die Sensormittel (32) an ihrem Ausgangsanschluß in Ab hängigkeit der Stellung des Rotors (11) ein digitales Steuersignal (41) mit einem hohen und einem niedrigen Signalpegel abgeben,
- b) die Emitter des ersten und des zweiten Treibertransi stors (74, 75) mit dem Ausgangsanschluß der Sensormittel (32) über einen Widerstand (43) in Verbindung stehen, die Basen der ersten und des zweiten Treibertransistors (74, 75) auf einem gemeinsamen, durch einen Spannungs teiler (48, 49) aus dem Gleichstromnetz gewonnenen Be zugspotential liegen sowie der Kollektor des ersten Treibertransistors (74) mit der Steuerelektrode des er sten Halbleitersteuermittels (53) und der Kollektor des zweiten Treibertransistors (75) mit der Steuerelektrode des zweiten Halbleitersteuermittels verbunden ist,
- c) und die Emitter der Treibertransistoren (74, 75) durch einen Kondensator (77) mit dem ersten Pol (35) des Gleichstromnetzes verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Kondensator (46;
46', 46") ein hochohmiger Widerstand (84) geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Blockiersicherung des Motors
(10) in der Zuleitung des Steuersignals (41) von den Sensor
mitteln (32) zu den Treibertransistoren (44, 45) ein Koppel
kondensator (62) vorgesehen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Ladekreis des Koppelkondensa
tors (62) parallel zu den Emitter-Basis-Strecken der Treiber
transistoren (44, 45) ein Widerstand (84) vorgesehen ist, um
bei Blockieren des Motors (10) den Ladevorgang des Koppel
kondensators (62) zu beschleunigen.
6. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwischem dem mit einem
Wicklungsstrang (25, 26) verbundenen Ausgang eines Halblei
tersteuermittels (52, 53) und der entsprechenden Steuerelek
trode des zugeordneten Treibertransistors (44, 45) ein Gegen
koppelkondensator (57, 58) vorgesehen ist, um Abschalt-Span
nungsspitzen und HF-Schwingungen zu reduzieren.
7. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Steuern der Ströme eines
Wicklungsstranges (25, 26) vorgesehenen Halbleitersteuermit
tels (52, 53) als komplementäre Transistoren ausgebildet
sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungsstränge (25,
26) eine enge transformatorische Kopplung aufweisen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungsstränge (25,
26) paralleldrähtig gewickelt sind (sogenannte bifilare Wick
lung).
10. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen einer an mindestens
einem Wicklungsende vorhandenen engen wechselspannungsmäßigen
Kopplung ein Koppelkondensator (50) zwischen den mit den bei
den Halbleitersteuermitteln (52, 53) verbundenen Enden (a1,
a2) der beiden Wicklungsstränge (25, 26) angeordnet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Energiespeichervermögen des
Koppelkondensators (50) größenordnungsmäßig der beim Kommu
tierungsvorgang aus einem Wicklungsstrang in das Gleichstromnetz
oder ein Speicherglied (37) des Motors rückspeisbaren Energie
entspricht.
12. Verwendung einer Schaltungsanordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche zum Antrieb eines Gerätelüfters.
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN, |
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN, |
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