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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät zum Rösten oder
zum Erhitzen für
ein flaches Nahrungsmittel, insbesondere einen Toaster zum gleichzeitigen
Rösten
einer Brotscheibe auf ihren zwei Seiten.
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STAND DER
TECHNIK
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Der üblichste
Toaster umfaßt
ein Gehäuse mit
einem Schlitz, der es ermöglicht,
in eine innere, parallelepipedische, gewöhnlich vertikale Röstkammer
zu gelangen, die durch zwei parallele, gegenüberliegende Gitter zum Halten
der Scheibe begrenzt ist. Zwei Unterbaugruppen zum Heizen durch
Strahlung sind im Gehäuse
jeweils in einem bestimmten Abstand hinter jedem Gitter angeordnet.
Eine Unterbaugruppe kann aus einem oder mehreren Strahlungselementen
bestehen, die mit einem Reflektor verbunden sind. Ein Strahlungselement
kann ein gekapselter elektrischer Widerstand in Form eines Stifts oder
ein Draht im Inneren eines Quarzrohrs oder ein auf eine Isolationsstange
gewickelter Draht sein. Die Gleichmäßigkeit des Röstens entlang
einer zum Gitter parallelen Ebene wird durch die Anordnung der Strahlungselemente,
die Form des Reflektors und den Abstand bezüglich der Scheibe so weit wie
möglich
realisiert. Als Alternative und wie beispielsweise in dem Dokument
US 2 285 156 dargestellt,
kann die Unterbaugruppe aus einer Glas- oder Glimmerplatte bestehen,
die einen abgeflachten Widerstandsdraht trägt oder eine eingedruckte Widerstandsbahn
aufnimmt. Die Temperatur der Strahlungselemente, die zum Glühen gebracht
werden, liegt folglich in der Größenordnung
von 800°C
bis 1100°C.
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Ein
horizontaler Scheibenträgerschlitten
gleitet vertikal in dem Schlitz entlang von Führungen gegen eine oder mehrere
Federn zwischen einer oberen Position zur Aufnahme der Scheibe und
einer unteren Position zum Rösten
gegenüber
den Heizunterbaugruppen. Dieser Schlitten wird gewöhnlich manuell
durch einen äußeren Knopf
abgesenkt, der einen Schlitz des Gehäuses durchquert, und ist in
der unteren Position durch eine elektromechanische Vorrichtung zur
Versorgung der Unterbaugruppen mit elektrischer Leistung eingehängt. Diese
elektromechanische Vorrichtung ist außerdem mit Sollwertmitteln oder
mit Vorrichtungen zur Temperatur- oder Farbenerfassung verbunden,
um den Schlitten freizugeben, sobald die Stärke des gewünschten Röstens erreicht ist.
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Obwohl
er einfach und eher robust ist, hat diese Art Toaster zuerst den
Nachteil, daß er
eher voluminös
ist. Außerdem
heizen sich die Reflektoren, die sich zwischen 10 und 15 Millimeter
von den Strahlungselementen befinden, auch auf und können einen
Teil ihrer Wärme
auf das Gehäuse übertragen. Außerdem erzeugen
bestimmte Unterbaugruppen mit elektrischen Widerständen und
Reflektoren eine Erhitzung, die trotzdem in der Ebene ziemlich ungleichmäßig ist,
was auf den Brotscheiben Zonen beläßt, die mehr geröstet sind
als andere. Der thermische Wirkungsgrad zwischen der Wärmemenge,
die theoretisch für
das Rösten
erforderlich ist, und derjenigen, die effektiv geliefert wird, erweist
sich folglich als ziemlich gering. Schließlich behaupten bestimmte Verbraucher,
daß die
innere Feuchtigkeit der Scheibe die Tendenz hat zu verdampfen, bevor
die Oberflächen
gebräunt
und karamelisiert sind.
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Man
kennt auch beispielsweise aus den Dokumenten
US 3 524 404 ,
EP 187 492 Toaster mit Kontakt beispielsweise
zum Backen eines Käse-Schinken-Sandwichs
mit einem Gehäuse,
das mit einem Schlitz versehen ist, der in eine innere Kammer mit
zwei Röstunterbaugruppen
führt,
von welchen zumindest eine bezüglich
Entfernung oder Annäherung
bezogen auf die andere verschiebbar angebracht ist, um sich direkt
auf beiden Seiten an die Flächen
des flachen Nahrungsmittels anzulegen und es durch Leitung zu rösten. Diese
Unterbaugruppen begrenzen somit einen Röstschlitz mit variabler Breite,
der sich an die Dicke des zu röstenden
Nahrungsmittels anpassen kann. Derartige Toaster umfassen folglich
außerdem
eine Vorrichtung, die mit jener zur Verschiebung des Schlittens
verbunden ist, um die Unterbaugruppe(n) gegen das flache Nahrungsmittel vorzuschieben
und mit einem bestimmten Druck anzulegen und sie dann zurückzuschieben.
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Eine
Röstunterbaugruppe
besteht folglich eher aus einer Heizplatte, die auf eine geringere Temperatur
in der Größenordnung
von 250°C
gebracht wird. Die Platte kann beispielsweise aus Glas oder aus
technischem Kunststoff wie einem Polyimid oder aus Metall wie Aluminium,
das hinten durch eine Polyimidschicht isoliert ist, bestehen. Der
schlangenförmige
Heizwiderstand kann auf der Außenfläche mit
einem gebundenen Metallpulver oder einem Gemisch aus Polyimid und
Silberflocken aufgetragen oder siebgedruckt werden. Die innere Kontaktschicht ist
folglich vorzugsweise mit einer nicht-klebenden Schicht mit Nahrungsmittelqualität wie einer
Teflonverbindung bedeckt. Als Variante beschreibt das Dokument
US 2 285 156 einen Scheibenträger, der
aus zwei Metallplatten besteht, die an ihrem unteren Längsrand
durchbrochen und angelenkt sind und zwischen den Gittern installiert
werden können,
die die Strahlungsröstkammer
begrenzen, um ein hauptsächliches
Heizen durch Leitung zu ermöglichen,
das von den Platten selbst kommt, die durch die Strahlung überhitzt
werden, und teilweise durch direkte Strahlung, die die Öffnungen
der Platten durchquert.
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Diese
Toaster liegen im allgemeinen in einer kompakteren Weise vor und
arbeiten mit einer niedrigeren Temperatur und sind folglich weniger
gefährlich.
Dennoch sind die erhaltene Gleichmäßigkeit, Qualität und Geschwindigkeit
des Röstens
im allgemeinen unzureichend. Außerdem
meinen gewisse Verbraucher, daß die
Brotscheibe folglich in einem Stück
derart erhitzt wird, daß sie
jegliche Weichheit verliert und starr wie ein Zwieback wird.
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Ob
für die
Brotröster
oder die Toaster, ein anderer Nachteil stammt von der Tatsache,
daß das
Gerät während seiner
Verwendung mit dem elektrischen Netz verbunden bleiben muß, was verursacht,
daß es selten
auf dem Esstisch steht, auf dem sich sein dickes elektrisches Verbindungskabel
als sperrig erweist. Das Gerät
ist folglich gewöhnlich
auf einem Tisch abseits aufgestellt. Dann bereitet der Verbraucher
aber entweder eine Reihe von Toastbroten im voraus zu, die im Moment
des späteren
Verzehrs wieder kalt werden, oder der Verbraucher sträubt sich dagegen,
während
seines Frühstücks am Morgen hin-
und herzulaufen. Das Gerät
wird folglich zu häufig
in einem Wandschrank vergessen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein elektrisches Gerät zum Rösten durch
Strahlung, das insofern wirksamer ist, als es in homogener Weise bis
zur gewünschten
Bräunung
der Oberfläche
des Nahrungsmittels röstet,
und zwar schnell, um ein Austrocknen des Inneren zu vermeiden. Vorzugsweise
muß das
Gerät in
kompakter Weise hergestellt werden können und bei einer niedrigeren
Temperatur funktionieren können,
um weniger Risiken für
Verbrennungen und einen besseren thermischen Wirkungsgrad aufzuweisen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät zum Rösten, das
leichter in der Mitte des Tischs aufgestellt werden kann, um die
Nahrungsmittel, insbesondere Brotscheiben, im Moment ihres Verzehrs
komfortabel rösten
zu können.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist das Gerät zum Rösten einer flachen Nahrungsmittelscheibe
mit einem Gehäuse
mit einem Schlitz, der es ermöglicht,
in eine parallelepipedische Röstkammer
zu gelangen, in deren entgegengesetztengesetzten Hauptseiten jeweils
zwei Heizunterbaugruppen gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei mindestens eine der Unterbaugruppen eine
Platte zur im wesentlichen homogenen Strahlung aufweist, die durch
Heizmittel geheizt wird, dadurch beachtenswert, daß die Strahlungsfläche dieser
Platte mit Mitteln zum Halten eines vorbestimmten Abstands zu der
Scheibe ergänzt
ist, der geringer ist als ein Zentimeter, wobei diese Fläche und/oder
Scheibe mit diesen Mitteln zum Halten des Abstands entlang Oberflächen mit
einer Breite unter einem Millimeter in Kontakt steht.
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Das
Gerät kann
beispielsweise eine horizontale parallelepipedische Kammer aufweisen,
deren Unterseite eine Unterbaugruppe mit einer Strahlungsplatte
aufweist, die mit Mitteln zum Halten des Abstands versehen ist,
auf welchen die Scheibe ruht, wobei die Oberseite eine klassische
Unterbaugruppe, beispielsweise mit einem mit einem Reflektor verbundenen
Strahlungselement, oder auch eine Strahlungsplatte in einem Abstand
aufweist.
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Mit
dem Wissen, daß die
Intensität
der Strahlung mit dem Quadrat des Abstandes abnimmt, besteht der
erfindungsgemäße Durchbruch
darin, punktuelle oder langgestreckte Mittel anzubringen, die es ermöglichen,
einen geringen, aber sehr genauen Abstand sicherzustellen, um es
zu wagen, das Nahrungsmittel sehr nahe an eine homogene Platte mit hoher
Temperatur anzunähern,
deren Strahlung an sich gleichmäßig ist,
und zwar, um ein starkes, gleichmäßiges und schnelles oberflächliches
Rösten im
wesentlichen durch Strahlung zu erhalten, wobei das restliche Erhitzen
durch Leitung durch die Mittel zum Halten des Abstands minimiert
wird.
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Vorzugsweise
weisen die zwei Unterbaugruppen jeweils eine Strahlungsplatte auf,
deren Strahlungsfläche
mit Mitteln zum Halten eines Abstands zur Scheibe ergänzt ist,
und mindestens eine der Unterbaugruppen ist verschiebbar bezüglich Entfernung
und Annäherung
bezogen auf die andere angebracht, um die Scheibe auf beiden Seiten
mit einem vorbestimmten Druck an die Haltemittel zu beaufschlagen.
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Ein
identisches Rösten
auf den zwei Seiten der Scheibe wird somit leicht erhalten, ohne
zwei verschiedene Unterbaugruppen einstellen zu müssen. Außerdem kann
das Gerät
folglich in gleicher Weise in der Vertikalen oder in der Horizontalen
verwendet werden, wobei der Anlagedruck der Scheibe an den Abstandsmitteln
perfekt auf einen vorbestimmten Wert, beispielsweise zwischen 50
und 400 N/m2, gesteuert wird.
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Vorzugsweise
liegt der Abstand zwischen der Scheibe und der Strahlungsfläche zwischen
0,1 Millimetern und 6 Millimetern, insbesondere zwischen 1 und 3
Millimetern. Dieser Abstand ist wesentlich geringer als jener, der
gewöhnlich
zwischen der Scheibe und einer Unterbaugruppe zum Heizen durch Strahlung
gemäß dem Stand
der Technik vorliegt. Insbesondere wird der Abstand auf 3 Millimeter für eine Platte,
die auf eine Temperatur in der Größenordnung von 500°C oder in
der Größenordnung von
400°C gebracht
wird, festgelegt, was ein zufriedenstellendes Rösten einer Brotscheibe in 15
bzw. 40 Sekunden ermöglicht,
sogar auf 2 Millimeter für eine
Platte, die auf eine Temperatur in der Größenordnung von 400°C gebracht
wird, festgelegt.
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Man
kann somit schnell Röstvorgänge mit
einer zufriedenstellenden Intensität mit halben Temperaturen,
sogar einem Drittel der früheren
Temperaturen, durchführen,
was eine beträchtliche
Energieeinsparung ermöglicht,
während
die Entzündungsrisiken verringert
werden. Außerdem
verringern diese geringeren Temperaturen auch das Erhitzen hinter
den Unterbaugruppen, was es ermöglicht,
den Raum zwischen diesen Unterbaugruppen und dem Kunststoff- oder
Metallgehäuse
zu verringern. Ein derartiges kompakteres Gerät kann komfortabler mitten
auf einem Tisch aufgestellt werden.
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Nützlicherweise
ist die gesamte Kontaktfläche
der Mittel zum Halten des Abstands mit der Fläche und/oder Scheibe geringer
als 15 Prozent der Gesamtfläche
der Strahlungsfläche,
vorzugsweise geringer als 8 Prozent. Nützlicherweise sind diese Abstandsmittel
mit Oberflächen
mit einer Breite unter einem Millimeter auch gleichmäßig um einen
Wert beabstandet, der zwischen 5 und 20 Millimetern liegt. Dies
ermöglicht
es, in zufriedenstellender Weise den unerwünschten restlichen Teil des
Erhitzens durch Leitung, die durch diese Kontaktflächen hindurchgeht und
Spuren von Überrösten belassen
kann, sowie den durch diese Mittel zum Heizen durch Strahlung geworfenen
Schatten zu minimieren, und zwar ohne deshalb zu riskieren, daß diese
Mittel in das Nahrungsmittel eindringen, wenn sie nicht mehr den
vorgesehenen Abstand einhalten.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
sind die Mittel zum Halten in Form von in der Platte geprägten Höckern oder
in dicken Schichten auf der Fläche
eingedruckten Höckern
gemäß einer
Anordnung in einem Gitternetz, in einer Linie oder in einem Netzwerk
von Punkten hergestellt, wobei diese Höcker regelmäßig beabstandet sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Platte aus einer Anordnung von Längs- oder Querunterplatten
hergestellt, wobei einer der Verbindungsränder einen langgestreckten
Abstandsvorsprung bildet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die Mittel zum Halten in Form eines aufgesetzten Gitters hergestellt,
das aus Metall-, Keramik- oder Glasdrähten besteht, wobei die Drähte, falls
erwünscht, gewellt
sind, oder aus einer Reihe von Spiralfedern oder aus parallelen,
nebeneinanderliegenden gerippten Stegen hergestellt.
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So
hergestellt weisen diese Haltemittel nur eine geringe Anhaftung
am flachen Nahrungsmittelprodukt auf, sind mechanisch, thermisch
beständig und
können
leicht gegen Nahrungsmittel inert gemacht werden.
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Nützlicherweise
kann das Gitter folglich abnehmbar sein, um gegebenenfalls absichtlich
eine Heizart durch Leitung wiederzugewinnen, beispielsweise um ein
Käse-Schinken-Sandwich
zu backen.
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Vorzugsweise
bestehen die eine bzw. die zwei Heizunterbaugruppen aus einer Strahlungsplatte
aus einem dielektrischen Substrat, auf welche eine Widerstandsheizbahn
siebgedruckt ist. Somit kann die Röstzeit des ersten Zyklus wesentlich
minimiert werden. Durch einen angemessenen Verlauf der Bahn kann
man auch die Verteilung der Temperatur und folglich des Röstens optimieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gerät zum Rösten einer flachen Nahrungsmittelscheibe,
mit einem Gehäuse
mit einem Schlitz, der es ermöglicht,
in eine quaderförmige Röstkammer
zu gelangen, in deren entgegengesetzten Hauptseiten jeweils zwei
Heizunterbaugruppen gegenüberliegend
angeordnet sind, die eine im wesentlichen homogene Heizplatte aufweist,
die durch Heizmittel geheizt wird, wobei mindestens eine der Unterbaugruppen
von der anderen weg und zu dieser hin verschiebbar angebracht ist,
um die Scheibe auf beiden Seiten mit einem vorbestimmten Druck zu
beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten aus einem
metallischen Material bestehen, das eine Dicke zwischen 4 und 10
Millimetern, vorzugsweise von 6 Millimetern aufweist, um Wärmespeicherplatten
zum Heizen durch Konvektion oder durch Strahlung mit kurzem Abstand
nach Vorheizen der Heizplatten auf eine Temperatur in der Größenordnung
von 500°C
zu bilden.
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Ein
derartiges Gerät
kann folglich in einer ersten Zeit auf einem Tisch abseits aufgestellt
werden, wo es an das Netz angeschlossen werden kann, damit die Heizmittel
die Heizplatten auf eine hohe Temperatur beispielsweise in der Größenordnung von
500°C bringen;
dann kann dieses Gerät
ausgesteckt werden, damit es dann ohne sein Kabel mitten auf dem
Tisch aufgestellt wird, wobei das Rösten folglich durch die von
den Speicherplatten gespeicherte Wärme sichergestellt wird, die
an das Nahrungsmittel angelegt werden. Sobald ein derartiges Gerät netzunabhängig ist,
kann es somit in benutzerfreundlicher Weise auf dem Tisch aufgestellt
werden und ermöglicht
es, sofort an Ort und Stelle heiße Nahrungsmittel zu genießen.
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In
der Praxis erweisen sich diese Speicherplatten als deutlich sicherer
als andere Lösungen,
die für
ein netzunabhängiges
Heizgerät
in Betracht gezogen werden können,
wie ein Gerät
mit Brenner und kleiner Flüssiggaspatrone,
bei welchem die Anwesenheit einer Flamme immer eine Gefahr darstellt, insbesondere
in Gegenwart von Kindern, oder ein elektrisches Gerät mit Batterien,
das folglich viel zu kostspielig, schwer und voluminös wäre. Man
könnte auch
ein Erhitzen durch einen katalytischen Brenner mit einer verringerten
Temperatur in der Größenordnung
von 500°C
bis 800°C
in Betracht ziehen, was jegliches Risiko unterdrückt, das mit der Anwesenheit
einer Flamme verbunden ist. Das Zündsystem ist jedoch anspruchsvoller
und das Katalysatorsieb oder -gewebe ziemlich kostspielig.
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Das
Wärmespeichermaterial
kann ein Metall, vorzugsweise ein mit Nickel verkleideter Stahl,
ein rostfreier Stahl oder ein Gusseisen, falls erwünscht, mit
einer Nahrungsmittelverkleidung bedeckt sein, oder kann für eine mäßige Temperatur
in der Größenordnung
von 300°C
ein dichter feuerfester Mineralstein, wie jener, der für die "Pierrade" verwendet wird, sogar
eine Glaskeramik, sein.
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Mit
anderen Worten, man wählt
ein Material mit guten Wärmespeichereigenschaften
pro Volumeneinheit, ein Material, das die erforderliche Temperatur
in der Größenordnung
von 500°C
aushalten kann, wobei dieses Material auch eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit
aufweist, um die Wärme
auch schnell speichern und zurückgeben
zu können.
Der Mineralstein wird bei erhöhter
Temperatur etwas zerbrechlich und speichert und gibt die Wärme langsamer
als das Metall zurück.
Die Glaskeramik hält
hohe Temperaturen aus, aber weist eine Wärmekapazität und eine Wärmeleitfähigkeit
auf, die geringer sind als jene des Stahls, und ist kostspielig.
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Nach
zahlreichen Versuchen in der Werkstatt hat es sich erwiesen, daß eine vorteilhafte
Lösung aus
einer Metallplatte für
jede Heizunterbaugruppe besteht, wobei diese Platte eine Oberfläche in der Größenordnung
von 230 Millimetern mal 130 Millimetern sowie eine Dicke zwischen
4 und 10 Millimetern, vorzugsweise von 6 Millimetern, aufweist.
Vorzugsweise ist die Fläche
zum Heizen durch Strahlung folglich mit Mitteln zum Halten eines
Abstands zur Nahrungsmittelscheibe zwischen 0,2 und 3 Millimetern
versehen.
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Einmal
auf 500°C
gebracht, ermöglicht
ein derartiges Paar von Platten es tatsächlich, nicht weniger als vier
Chargen von Toastbrot in 15, 30, 40 bzw. 50 Sekunden zu rösten, was
für das
Frühstück eines
Paars von Personen bei weitem ausreicht. Die Stahlplatten weisen
insbesondere das beste Verhältnis
zwischen einer großen
Wärmekapazität und geringen
Herstellungskosten auf. Die Mittel zum Halten des Abstands ermöglichen
es, ein Rösten
vorzugsweise durch Strahlung ohne Entzündungsrisiko des Brots durchzuführen, während die
Verluste durch Konvektion minimiert werden.
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Das
Gerät kann
nützlicherweise
ein abnehmbares Gehäuse
umfassen, das die Röstkammer
mit den Heizunterbaugruppen enthält,
wobei dieses Gehäuse
auf einen an das Netz angeschlossenen Sockel gestellt werden kann
und Steckverbinder entsprechend Steckverbindern des Gehäuses für den automatischen
Anschluß der
Heizmittel der Platten aufweisen, sobald das Gehäuse auf seinem Sockel steht.
Die Verwendung des netzunabhängigen
Geräts wird
somit insofern erheblich erleichtert, als es genügt, das abnehmbare Gehäuse einfach
auf seinen Sockel zu stellen, der auf Dauer auf einem Tisch abseits
aufgestellt ist, um die Platten erneut anzuschließen, um
sie im Hinblick auf zusätzliche
Chargen erneut auf eine hohe Temperatur zu bringen.
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Das
Gerät umfaßt nützlicherweise
elektromechanische oder elektronische Mittel zum Regulieren des
Vorheizens der Platten, dann zur Steuerung des Röstens des Nahrungsmittels in
Abhängigkeit von
einem gewünschten
Sollwert der Intensität
des Röstens
und eines Sensors für
die effektive Temperatur der Heizplatten oder eines Farbsensors
für die effektive
Bräunung
der Scheibe. Der Benutzer wird somit angenehm von der Überwachung
der Entwicklung des Röstvorgangs
entlastet, insbesondere für die
ersten schnellen Chargen. Außerdem
kann das Gerät
auch in herkömmlicher
Weise verwendet werden, wenn es auf seinem Sockel installiert ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird bei der Studie einer Ausführungsform besser verstanden,
die keineswegs als Begrenzung verstanden wird und in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist, in denen gilt:
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1 ist
eine schematische vertikale Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Toasters, und
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die 2a bis 2f stellen
in schematischen Perspektiven verschiedene Ausführungsformen von Platten zum
Heizen durch Nähestrahlung
dar, die in den Toaster von 1 integriert
werden können.
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BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
beste Art zur Ausführung
der Erfindung ist in 1 dargestellt, in der der Toaster
von außen in
Form eines im wesentlichen parallelepipedischen, zu den abgerundeten
Rändern
vertikalen Gehäuses 10 vorliegt,
welches mit einem Basissockel 12 fest verbunden ist, wobei
die Oberseite dieses Gehäuses einen
mittleren Längsschlitz 11 zum
Zugang in eine innere, zentrale Röstkammer 13 aufweist,
die eine Brotscheibe 1 aufnimmt. Man kann auch ein größeres Gehäuse 10 in
Betracht ziehen, das zwei oder mehrere parallele, nebeneinanderliegende
Schlitze 11 aufweist, die in individuelle, identische Röstkammern 13 Zugang
gewähren.
Dieses Gehäuse
kann aus Metall oder aus starrem, wärmestabilem Kunststoffmaterial
bestehen und mit Verzierungen oder äußeren Beschriftungen versehen sein.
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Die
innere Röstkammer 13 ist
an ihren zwei vertikalen, im vorliegenden Fall seitlichen Hauptseiten
durch zwei homogene Heizunterbaugruppen in einer Ebene, die in Richtung
der Kammer orientiert sind, begrenzt: eine rechte Unterbaugruppe 20,
die im Gehäuse
fest ist, und eine linke Unterbaugruppe 20', die translatorisch senkrecht
zu ihrer Ebene beweglich ist, das heißt in Annäherung und Entfernung bezogen
auf die feste Unterbaugruppe 20, während sie zu dieser parallel
bleibt. Beispielsweise und wie dargestellt, ist die bewegliche Unterbaugruppe 20' an jedem ihrer
zwei Endränder
durch Kurbelstangen 19.1 und 19.2 getragen, welche
auf beiden Seiten ein verformbares, um seinen Gleichgewichtspunkt schwingendes
Parallelogramm bilden, was nur einen geringen vertikalen Verschiebungsweg
einführt.
Diese Kurbelstangen sind im Winkel durch einen Mechanismus mit beispielsweise
Zahnsektoren und sekundären
Kurbelstangen synchronisiert und die Parallelogramme sind ebenfalls
im Winkel durch mindestens eine Längsrotationsachse synchronisiert.
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Innerhalb
der inneren Kammer 13 ist ein Scheibentragschlitten 15 angeordnet,
der durch mechanische Mittel 14 verschoben werden kann,
die einen äußeren Greifknopf
umfassen, der einen seitlichen Schlitz 9 des Gehäuses 10 durchquert,
und zwar von einer oberen Position im wesentlichen in der Mitte
der Kammer zum Aufnehmen der Scheibe 1 in eine untere Position,
wie in 1 dargestellt, in welcher diese Scheibe 1 gegenüber den
Heizunterbaugruppen 20, 20' liegt. Vorzugsweise führen diese mechanischen
Mittel 14 zur Verschiebung des Scheibentragschlittens 15 auch
die Drehung der Kurbelstangen 19.1, 19.2 für eine kombinierte
Verschiebung der beweglichen Unterbaugruppe 20' durch. Insbesondere
weisen diese mechanischen Mittel 14 eine oder mehrere Federn
auf, die beim Absenken des Schlittens zusammengedrückt werden,
so daß die
gespeicherte Energie es später
ermöglicht,
diesen Schlitten 15 in die obere Position zurückzuheben und
gleichzeitig die bewegliche Unterbaugruppe 20' zu entfernen,
sobald der Röstvorgang
durchgeführt ist.
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Dazu
können
diese mechanischen Mittel 14 durch elektromechanische und/oder
elektronische Mittel 40 zum Steuern des Röstvorgangs
eingehängt sein.
Diese Mittel 40 empfangen einerseits einen Sollwert für die gewünschte Intensität des Röstens, beispielsweise
durch einen äußeren Knopf 33,
der auf ein Potentiometer wirkt oder ein Bimetallelement verschiebt,
und andererseits Informationen über
den Ablauf des Röstens,
wie eine Information über
die effektive Bräunung
der Fläche
der Scheibe 1, wie von einem Farbsensor 31 gelesen,
oder eine Information der effektiven Temperatur von einer der Heizunterbaugruppen
durch einen Temperaturfühler 32,
die folglich mit einer Wartedauerinformation kombiniert wird, die
von einer internen Uhr gegeben wird. Sobald die Röstintensität erreicht
ist, hängen
diese elektromechanischen Mittel 40 die mechanischen Mittel 14 aus,
was folglich das Ansteigen des Schlittens 15 und die Entfernung
der beweglichen Unterbaugruppe 20', falls erwünscht, von einem Pfeifton zur
Information des Benutzers begleitet, gestattet. In einer vereinfachten
Version geben die elektronischen Mittel 40 nur eine visuelle
oder Toninformation für
das gute Beenden des Röstens,
indem sie dem Benutzer die Aufgabe lassen, das Auswerfen der Scheibe
auszulösen.
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Es
ist angebracht zu bemerken, daß die
in den mechanischen Mitteln 14 enthaltenen elastischen
Mittel es beiläufig
ermöglichen,
die bewegliche Unterbaugruppe 20' mehr oder weniger bezüglich der
festen Unterbaugruppe 20 anzunähern, um die innere Röstkammer 13 an
die Dicke der Brotscheibe 1 anzupassen und um diese Scheibe
mit einem vorbestimmten Druck für
ein korrektes Halten in ihrer Ebene einzuspannen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung weist jede Heizunterbaugruppe insbesondere
eine Platte 22 auf, die auf eine hohe Temperatur gebracht wird,
um durch Strahlung durch die Anwesenheit von Mitteln 30 zum
Halten eines Abstands auf ihrer Strahlungsfläche zu erhitzen. Diese Mittel 30 legen
den Abstand zwischen der Scheibe 1 und der gegenüberliegenden
Strahlungsfläche
auf einen gut vorbestimmten Wert zwischen 0,1 Millimetern und 6
Millimetern fest, sobald die Unterbaugruppen auf beiden Seiten der
Scheibe durch die mechanischen Mittel 14 angelegt sind.
Die Platten 22, die Platten zur homogenen Verteilung in
einer Strahlungsebene bilden, können
Metallplatten aus Stahl oder Aluminium, aus Keramik, aus Glas, Pyrex
oder undurchlässiger
oder transparenter Glaskeramik sein. Diese Platten können eventuell
mit dekorativen Materialien oder mit Antihaftmaterialien wie einem
Email verkleidet sein oder einer Antioxidations-Oberflächenbehandlung wie
einem Nickel-, Chrom- oder Aluminiumüberzug unterzogen werden.
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Jede
der Platten wird hinten durch Heizelemente 24 erhitzt,
die in 1 in Form von in die hintere Fläche mechanisch
eingeprägten,
gekapselten Widerständen
dargestellt sind. Als Alternative kann das leitende Heizelement
ein Sandwich vom Typ Polyimid oder Mikanit sein, das eine Widerstandsheizschlange
aus Metall enthält,
die geschnitten oder auf einen Isolator siebgedruckt ist.
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Vorzugsweise
besteht die Unterbaugruppe aus einer Platte aus dielektrischem Substrat,
wie einer Glasplatte, auf welcher entweder eine Schicht aus dotiertem
Zinnoxid abgeschieden oder eine Widerstandsbahn auf der Basis von
Metallpulvern siebgedruckt ist; oder eine Platte, die auf einer
ihrer Flächen
eine dielektrische Schicht aufweist, auf der eine Widerstandsheizbahn
siebgedruckt ist. Der Verlauf dieser Bahn ist optimiert, um eine
gute Verteilung der Temperatur und folglich eine Homogenität des Röstens sicherzustellen.
Diese hintere Heizfläche
der Platte 24 kann, falls erwünscht, vom Gehäuse 10 durch
eine Schicht 26 aus Isolationsmaterial thermisch getrennt
sein, welche durch einen hinteren Träger 28 abgestützt ist.
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Anstelle
dieser leitenden Heizelemente kann man auch Heizelemente durch Strahlung
in Abstand in Betracht ziehen, wie einen Draht, der von wärmeisolierenden
Stangen, wie aus Glas, getragen wird, oder gekapselte Widerstände, die
zum Glühen
gebracht werden und mit einem hinteren Metallreflektor 28 verbunden
sind.
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Weitere
Ausführungsvarianten
von Abstandsmitteln 30 sind in den 2a bis 2f dargestellt, die es ermöglichen,
wenn die Unterbaugruppen 20, 20' gegen die Brotscheibe 1 angelegt
sind, daß die Flächen von
dieser in einem gewollten vorbestimmten Abstand von den Strahlungsflächen der
Platten 22 gehalten werden.
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Die 2a stellt eine Reihe von geradlinigen,
parallelen, nebeneinanderliegenden Linien 30.1 mit Dicken
zwischen 0,1 Millimetern und 0,5 Millimetern dar, die durch eine
oder mehrere übereinandergelegte
Schichten aus eingedrucktem oder siebgedrucktem Email hergestellt
sind. Die Breite dieser Linien liegt in der Größenordnung eines Millimeters, während ihr
Abstand zwischen 2 und 5 Millimetern liegt.
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Die 2b stellt ein Gitternetz 30.2 dar,
das in analoger Weise zu den Linien 30.1 hergestellt ist und
dessen Seiten der Maschen ebenfalls in der Größenordnung von 2 Millimetern
bis 10 Millimetern liegen.
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Die 2c stellt trapezförmige Höcker 30.3 oder Höcker 30.4 in
Form von Kegelstümpfen
dar, die in die Fläche
der Heizplatte 22 bei ihrer Herstellung eingeprägt werden.
Die Oberfläche
an der Spitze dieser Passagen liegt zwischen 0,5 Millimeter2 und 2 Millimeter2 für eine Höhe zwischen
0,5 Millimetern und 2 Millimetern.
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Diese 2c stellt auch ein Beispiel von siebgedruckten
Heizbahnen oder geschnittenen Metallbahnen 24', die auf die
hintere Fläche
geklebt sind und beispielsweise auf halbem Wege zwischen den Höckern verlaufen,
dar. Die Bahn kann einen Temperaturfühler integrieren, der aus einer
zweiten Bahn besteht, deren Veränderung
des ohmschen Werts in Abhängigkeit
von der Temperatur von einem Regler genutzt wird. Die Heizbahn kann
auch einen Temperaturkoeffizienten aufweisen, so daß sich die
Platte selbstregelt. Die Platte der 2c kann
somit durch Nähestrahlung
bei Temperaturen zwischen 300°C und
500°C funktionieren.
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Die 2d stellt Mittel zum Halten des Abstands
in Form eines Gitters 30.5 mit geringem Wärmeleitwiderstand
in Maschen mit einer Seite zwischen 5 Millimetern und 10 Millimetern
dar, die aus einem rostfreien Draht, einem Keramikdraht oder einem
Glasdraht mit geringem Durchmesser, beispielsweise 0,6 Millimeter,
hergestellt sind. Vorzugsweise ist der Enddraht gewellt, um Wellen
zu bilden, um dem Gitter eine Dicke in der Größenordnung von 3 Millimetern
zu verleihen. Falls erwünscht,
kann dieses Gitter in demontierbarer Weise an der Platte 22 eingehängt werden,
was es ermöglicht,
eventuell auf ein Erhitzen durch Leitung zurückzukommen.
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Die 2e stellt Abstandsmittel dar, die in Form
einer Vielzahl von Federn 30.6 mit schraubenförmigen Windungen
hergestellt sind, wobei diese Federn parallel nebeneinander angebracht
sind und zwischen zwei oberen und unteren (oder seitlichen) Stützen eines
Rahmens 34, der auf die Heizplatte 22 aufgesetzt
ist, gespannt sind. In diesem Beispiel ist auch eine Heizart der
Platten mittels eines Infrarotrohrs 24' dargestellt, das sich in einem
Abstand hinter der Platte befindet und mit einem hinteren Reflektor 28' zur Isolation
der Unterbaugruppe gegenüber
dem Gehäuse 10 ergänzt ist.
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Die 2f stellt eine Heizplatte dar, die aus der
Anordnung einer Vielzahl von Unterplatten 22.7 aus Blech
besteht, die derart geschnitten und gefaltet sind, daß jeweils
ein Verbindungsrand 30.7 mit Sägezähnen, die in das Innere der
Röstkammer
vorstehen, sowie eine hintere Lasche 30.8 zur Montage an einem
hinteren Reflektor 28'', gebildet wird,
wobei diese Unterplatten gekapselte Widerstandselemente 24''' in
isolierter Weise tragen.
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In
einer Ausführungsform
ebenso wie in einer anderen zeichnen sich alle diese Abstandsmittel 30 durch
ihre Enge aus, das heißt,
daß ihre
Kontaktbreite geringer ist als ein Millimeter, um einen nicht-erwünschten
Teil des Heizens durch direkte Leitung so weit wie möglich zu
minimieren und um eine maximale Oberfläche für das Heizen durch Strahlung
zu belassen. Diese Kontaktzonen müssen jedoch ausreichend zahlreich
sein, damit die Verkrustung der Anlagezonen auf ein Minimum verringert
wird, da man somit die Kraft zum Ablösen des Brots und die schwarzen
Spuren mit strengem Geschmack verringert. In den bevorzugten Ausführungsformen
der 2c bis 2f liegt
die Dichte der Kontaktfläche
Scheibe/Platten zwischen 0,5 und 5 Punkten pro Zentimeter2, beispielsweise bei 1,6 Punkten pro Zentimeter2.
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Ausgezeichnete
Ergebnisse werden insbesondere mit einem gewellten Gitter gemäß 2 d erhalten,
welches mit einem rostfreien Draht mit einem Durchmesser von 0,5
Millimetern mit einer quadratischen Masche mit einer Seite von 7
Millimetern hergestellt ist, was 2 Kontaktpunkte pro Zentimeter2 ergibt, wobei die Wellen einen Abstand
von 3 Millimetern zwischen der Brotscheibe und den Heizunterbaugruppen
verleihen. Die Kontaktfläche
des gewellten Drahts mit dem Brot ist verringert und sehr abgerundet.
Außerdem
gestattet der gewellte Draht ein Herausziehen des Brots ohne Kraft
und ohne Herausreißen
des Weichen.
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Das
vorher beschriebene Gerät
wird in herkömmlicher
Weise verwendet, das heißt,
daß, nachdem
die gewünschte
Röstintensität angegeben
wurde, indem auf den Knopf 33 eingewirkt wird, der Benutzer
eine Brotscheibe 1 auf dem Scheibentragschlitten 15 ablegt
und dann auf den äußeren Knopf der
mechanischen Mittel 14 einwirkt, um die Scheibe in die
Röstkammer
abzusenken. Diese Handlung ruft gleichzeitig den Vorschub der beweglichen
Unterbaugruppe 20' hervor,
die diese Scheibe mit einem vorbestimmten Druck gegen die feste
Unterbaugruppe 20 einspannt.
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Die
Anwesenheit der Abstandsmittel 30 an der Heizfläche der
Platten 22 modifiziert jedoch die Röstart grundlegend. Die Steuermittel 40 legen
nämlich
die Temperatur der Platten 22 auf einen Wert zwischen nur
400°C und
500°C fest,
was es ermöglicht, die
entsprechenden Flächen
der Brotscheibe in gleichmäßiger Weise
zu rösten,
und zwar mit einer sehr kurzen Wartezeit in der Größenordnung
von 15 bis 40 Sekunden. Diese Wartezeit ist eindeutig unzureichend,
um die Verdampfung der inneren Feuchtigkeit der Scheibe hervorzurufen.
Diese Heizart unterscheidet sich folglich vom direkten Heizen durch
Leitung mit niedrigeren Temperaturen in der Größenordnung von 250°C, was nach
einer langen Warteperiode zu einer gleichmäßig in einem Stück gerösteten Scheibe
führt.
Diese Heizart unterscheidet sich auch radikal vom Heizen durch Strahlung
in Abstand, das Temperaturen in der Größenordnung von 800°C bis 1000°C impliziert,
was deutlich langsamer ist, um ins Gleichgewicht zu kommen, und
folglich schwieriger zu beherrschen ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung weisen die Heizplatten 22 eine
große
Dicke auf, die größer ist
als 6 Millimeter, sogar 10 Millimeter, so daß Wärmespeicherplatten gebildet
werden, die es ermöglichen,
das Nahrungsmittel in netzunabhängiger Weise
zu rösten,
das heißt
ohne mit dem elektrischen Netz verbunden zu sein. Die Platten 22 bestehen
beispielsweise aus Stahl oder aus Gußeisen mit einer Dicke von
6 Millimetern, die Massen von jeweils ungefähr 1,5 kg bilden. Als Alternative
können
diese Platten aus Stein bestehen, wie jene, die für die "Pierraden" verwendet werden,
und weisen folglich eine größere Dicke
auf, damit sie ausreichend schwer sind, um einen angemessenen Wärmespeicher
zu bilden.
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Das
Gehäuse 10,
das die Heizunterbaugruppen 20, den Schlitten 15 mit
dem Verschiebungsmechanismus 14 und die Steuermittel 40 enthält, wird
in abnehmbarer Weise auf seinem Sockel 12 angebracht. Dieser
Sockel weist beispielsweise eine konkave Vertiefung auf, in der
die Basis des Gehäuses 10 in
stabiler Weise installiert wird. Am Boden dieser Vertiefung sind
auch Steckverbinder 16, beispielsweise Buchsen, angeordnet,
die entsprechende Verbindungsstecker des Gehäuses 10 für den elektrischen
Anschluß aufnehmen.
Vorzugsweise sind diese Steckverbinder, wenn sie nicht angeschlossen sind,
durch Sicherheitsverschlußklappen 17 isoliert, wobei
die Form dieser Klappen veranlaßt,
daß sie
automatisch durch die eingefügten
Verbindungsstecker verschoben werden.
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Wie
in 1 dargestellt, sind die Speicherplatten 22 vorzugsweise
mit den vorher beschriebenen Abstandsmitteln ergänzt, um ein Erhitzen der Brotscheibe 1 im
wesentlichen durch Strahlung zu erzwingen.
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Wenn
das Gehäuse 10 in
seinem Sockel 12 installiert ist und ein nicht dargestellter
Schalter des Sockels ausgelöst
wird, um das Gerät
in Gang zu setzen, versorgen folglich die elektromechanischen und/oder
elektronischen Mittel 40 zur Regelung die Heizelemente 24,
bis die Speicherplatten 22 eine Temperatur in der Größenordnung
von 500°C
erreichen. Falls erforderlich, lösen
diese Mittel 40 wiederum die elektrische Versorgung aus,
um diese Speicherplatten heiß zu
halten, wenn das Gerät
noch in Bereitschaft ist. Im Durchschnitt stellt man fest, daß die Dauer
des Vorheizens der Platten auf 500°C ungefähr 7 Minuten mit Heizelementen
mit einer Gesamtleistung gleich 2 kW erfordert und mit Heizwiderständen mit
3 kW sogar auf 5 Minuten verringert werden kann.
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Sobald
die Familie oder die Gäste
am Tisch sitzen, kann der Benutzer das Gehäuse 10 dann transportieren,
indem er es durch äußere isolierende Griffe
ergreift, um es zum Rösten
von Brot oder anderen Nahrungsmitteln in benutzerfreundlicher Weise
mitzunehmen und in die Mitte des Tischs zu stellen. Durch die Speicher-
und Heizplatten 22 und in Kombination mit den Mitteln 30 zum
Halten eines geringen Abstands zu den Brotscheiben stellt man fest, daß man eine
erste Charge sehr schnell in 15 Sekunden bei 500°C röstet. Diese Röstdauer
nimmt nach und nach zu, während
die Platten in der Temperatur abnehmen, wobei das Rösten der
fünften
Charge ungefähr
90 Sekunden bei ungefähr
330°C dauert,
wobei eine Verzögerung
von ungefähr
15 Sekunden jede der Chargen trennt. Wenn andere Röstvorgänge von
Brotscheiben in Betracht gezogen werden, genügt es folglich, daß der Benutzer
das Gehäuse 10 wieder
auf seinem Sockel 12 anordnet, um ein Aufheizen der Speicherplatten
auszulösen,
wobei dieses Aufheizen in ungefähr
2 Minuten für
Heizwiderstände mit
einer Gesamtleistung in der Größenordnung
von 3 kW erfolgt.
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Einer
der Vorteile dieser Erhitzung durch Speicherung besteht darin, daß sich die
Platten bei jedem Anstieg auf eine hohe Temperatur durch einen pyrolytischen Effekt
automatisch reinigen. Dieses Gerät
weist auch eine Sicherheit auf, die insoweit vermehrt ist, als die
Heizelemente nicht mehr zum Glühen
gebracht werden. Außerdem
ist es insoweit relativ wirtschaftlich, als die Heizelemente nur
bei Bedarf ausgelöst
werden, wobei die gelieferte Wärme im
wesentlichen beim Rösten
verwendet wird und durch Konvektion wenig verloren geht.
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Die
Erfindung ist keineswegs streng auf die vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt, sondern schließt
zahlreiche Modifikationen oder Verbesserungen ein, wie in den Ansprüchen beschrieben.
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Die
Abstandsmittel können
beispielsweise an der Heizfläche
der Platten 22 in abnehmbarer Weise angebracht sein, so
daß dem
Benutzer die Wahl der Heizart durch Strahlung oder durch Leitung gemäß der betroffenen
Art Nahrungsmittel gelassen wird. Und folglich insbesondere im Fall
einer Unterbaugruppe, die aus einer Platte aus dielektrischem Substrat
besteht, auf der eine Widerstandsbahn siebgedruckt ist, sieht man
dann auf der neuen Kontaktfläche
mit der Scheibe eine Verkleidung aus einem Material mit Antihafteigenschaften
wie einen Polyimid-, PTFE- oder Emaillack vor. Die Unterbaugruppe, die
folglich durch Leitung funktioniert, wird nur auf eine verringerte
Temperatur von 200–250°C gebracht.
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Man
kann auch in Betracht ziehen, daß die Abstandsmittel in Form
eines entnehmbaren Scheibenträgers
an den äußeren isolierenden
Griffmitteln angeordnet sind, welcher aus zwei Gittern mit gewellten
Drähten
oder mit Federn besteht, wobei diese Gitter an ihrem Längsrand
angelenkt sind. Vorzugsweise ist der Toaster folglich geringfügig um 5
bis 10° von
der Seite der festen Unterbaugruppe geneigt. Diese Anordnung ermöglicht es
vorzusehen, daß die bewegliche
Unterbaugruppe mit der festen Unterbaugruppe nach dem Herausziehen
des Scheibenträgers
in Kontakt kommt, um Wärmeverluste
durch Konvektion zwischen zwei Chargen zu vermeiden.
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Man
kann auch Geräte
in Betracht ziehen, die in der Horizontalen angeordnet sind, wobei
das Nahrungsmittel dann bereits durch sein Gewicht auf den Abstandsmitteln
der unteren Heizunterbaugruppe ruht, wobei die obere Heizunterbaugruppe
folglich vom herkömmlichen
Typ durch Strahlung im Abstand oder auch durch Nähestrahlung gemäß der Erfindung
sein kann.
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In
der vertikalen Variante kann man in Betracht ziehen, daß der Boden
der Röstkammer 13 aus
einem Schieber besteht, der es ermöglicht, die Krümel, sogar
die Fleischsäfte
zu entfernen. In der horizontalen Variante sind die unteren Mittel
zum Halten des Abstands folglich ein wenig höher, um auch Arten von Saftablaufleitungen
zu bilden.
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MÖGLICHKEITEN
DER INDUSTRIELLEN ANWENDUNG
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Die
Erfindung findet ihre Anwendung auf dem technischen Gebiet von Röst- oder Erhitzungsgeräten des
Typs Toaster.