-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Datenübertragungsverfahren durch
Abfrage und eine Terminalvorrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren.
Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren und eine Terminalvorrichtung,
bei denen eine Kennung (ID) der Terminalvorrichtung zum Abfragen ohne
weiteres geändert
werden kann.
-
In
den letzten Jahren wurden Datenübertragungssysteme,
bei denen eine Mehrzahl von Terminalvorrichtungen mit einer Hostvorrichtung
verbunden sind, um eine Datenübertragung
zwischen ihnen auszuführen,
vielfach verwendet. Bei diesen Übertragungssystemen
ist eine Mehrzahl von Terminalvorrichtungen gleichzeitig mit einer
Kommunikationsleitung verbunden, und die Datenübertragung wird durch eine
Hostvorrichtung ausgeführt,
die eine Abfrage einer entsprechenden Terminalvorrichtung durchführt.
-
2. Beschreibung des Stands
der Technik
-
Bei
einem herkömmlichen
Verfahren wurde eine Datenübertragung
mit den oben verwendeten Datenübertragungssystemen
im Allgemeinen wie nachstehend beschrieben ausgeführt.
-
Die
Hostvorrichtung führt
eine Abfrage der jeweiligen Terminalvorrichtungen mit ihren jeweiligen IDs
durch, indem angefragt wird, ob sie an die Hostvorrichtung zu übertragende
Daten aufweisen. Jede Terminalvorrichtung überwacht die Leitung auf ihre eigene
ID. Wenn eine Terminalvorrichtung, die an die Hostvorrichtung zu übertragende
Daten aufweist, ihre eigene ID erfasst, leitet sie eine Kommunikationsanforderung an
die Hostvorrichtung weiter. Somit wird eine Kommunikation zwischen
der Hostvorrichtung und der Terminalvorrichtung aufgebaut, um Daten
zu übertragen.
-
Identifikationsinformation
(Kennung, die nachstehend als eine ID bezeichnet wird) ist der jeweiligen
Terminalvorrichtung eindeutig und wird durch die Hostvorrichtung
bei einer Anfangsstufe der Datenübertragungsprozedur
registriert.
-
Da
IDs bei einem herkömmlichen
System den jeweiligen Terminalvorrichtungen eindeutig gegeben wurden,
wie oben erwähnt
ist, sind die folgenden Probleme entstanden.
-
Wenn
ein System beispielsweise aufgebaut ist, wie oben beschrieben ist,
sollten neue IDs für
die jeweilige Terminalvorrichtung bestimmt werden, die mit einer
Hostvorrichtung des Systems verbunden wird. Außerdem sollten die neu bestimmten
IDs der jeweiligen Terminalvorrichtungen an der Hostvorrichtung
registriert sein. Diese Prozeduren, um die jeweiligen IDs der Terminalvorrichtungen
in dem Datenübertragungssystem
zu bestimmen und zu registrieren, sind nicht einfach und erfordern
die Aufwendungen eines Systemingenieurs. Außerdem sollten, wenn mehrere
Terminalvorrichtungen an dem System später eingeführt werden, die oben erwähnten gleichen
Prozeduren wiederholt werden, um die IDs der neue Terminalvorrichtungen
zu bestimmen und zu registrieren.
-
Da
die in das System aufgenommenen Terminalvorrichtungen manchmal ausfallen,
müssen
die Ausgefallenen ferner ausgetauscht werden. Somit sollte die oben
erwähnte
Bestimmung und Registrierung von IDs erneut für die ausgetauschten Vorrichtungen
durchgeführt
werden. Wenn eine ID, die sich von der der ausgefallenen Vorrichtung
unterscheidet, bei dem Austausch bestimmt wird, wird das ID-Management
für das
System kompliziert, wodurch die Last auf einen Systemingenieur erhöht wird.
-
Wie
oben erläutert,
nimmt durch eindeutiges und festes Bestimmen einer ID für jede Terminalvorrichtung
die Zeit zu, die für
das ID-Management erforderlich ist, und ein großer Aufwand ist notwendig,
um neue IDs in den Datenübertragungssystemen
erneut festzulegen.
-
Die
US-A-5175869 von dem vorliegenden Anmelder offenbart tragbares Terminalgerät, das angeordnet
ist, um mit einem Host durch einen Adapter zu kommunizieren. In
dem tragbaren Terminalgerät gespeicherte
Daten werden automatisch an den Host übertragen, indem das tragbare
Terminalgerät
einfach in dem Adapter angeordnet wird. Somit ist keine Abfrage
von dem Host an das tragbare Terminalgerät notwendig.
-
Die
US-A-5581707 (Bevollmächtigter:
PSC, Inc.) offenbart ein Datenübertragungssystem,
bei dem eine Mehrzahl von Datensammelterminals, wie beispielsweise
Strichcodeleser, durch eine Basisstation abgefragt werden, die in
Funkkommunikation mit den Terminals ist. Die Basisstation überträgt Abfragesignale
sukzessiv, die jeweils an ein unterschiedliches Terminal adressiert
sind, und jedes Terminal überträgt an die
Basisstation das gleiche Signal zurück, durch das es abgefragt
wurde, um sich selber zu identifizieren.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wurde durchgeführt, um die oben erwähnten Probleme
des Stands der Technik zu überwinden.
Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Datenübertragungsverfahren
bereitzustellen, dessen ID-Management
einfacher als ein herkömmliches
Verfahren ist, und das imstande ist, eine erneute Festlegungsprozedur
einer neuer ID wegzulassen, wenn eine Terminalvorrichtung mit einer
neuen ausgetauscht wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Terminalvorrichtung
bereitzustellen, die zur Verwendung bei dem Datenübertragungsverfahren
der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
-
Um
die oben erwähnte
Aufgabe zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung ein Datenübertragungsverfahren
zum Übertragen
von Daten in einem System bereit, das eine Hostvorrichtung (Hoststation)
und mindestens eine mit der Hostvorrichtung verbundene Terminalvorrichtung
(Terminalstation) aufweist. Bei diesem Verfahren leitet die Hostvorrichtung
zuerst eine Übertragungsanforderung
an die Terminalvorrichtung weiter. Dann sendet entsprechend dieser Übertragungsanforderung
die Terminalvorrichtung eine Kommunikationsanforderung an die Hostvorrichtung
zurück.
Bei dieser Kommunikationsanforderung ist ein Zeitgeberwert eines
in der Terminalvorrichtung aufgenommenen Systemzeitgebers enthalten.
Nach Empfang der Kommunikationsanforderung mit dem Zeitgeberwert
legt die Hostvorrichtung eine ID für die Terminalvorrichtung gemäß dem Zeitgeberwert
fest. Dann führt
die Hostvorrichtung eine Abfrage zum Sammeln von Daten von der Terminalvorrichtung
mit der festgelegten ID durch.
-
Gemäß dem obigen
Merkmal erfordert das Verfahren der vorliegenden Erfindung keine
feste Bestimmung einer ID der Terminalvorrichtung, womit die zuvor
erwähnten
Probleme der Verfahren des Stands der Technik überwunden werden. In den letzten
Jahren enthalten insbesondere Vorrichtungen, die verwendet werden,
um Terminalvorrichtungen aufzubauen, gewöhnlicherweise einen Systemzeitgeber, und
daher ist kein großer
Aufwand erforderlich, um eine Terminalvorrichtung aufzubauen, die
mit dem Datenübertragungsverfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
-
Bei
einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung vergleicht die
Hostvorrichtung Zeitgeberwerte jeweiliger Ter minalvorrichtungen,
wenn das System eine Mehrzahl von Terminalvorrichtungen umfasst,
und einige von ihnen leiten Kommunikationsanforderungen gleichzeitig
als Reaktion auf eine von der Hostvorrichtung gesendete Übertragungsanforderung
weiter. Dann verleiht die Hostvorrichtung eine Priorität an eine
der Terminalvorrichtungen gemäß dem verglichenen
Ergebnis und legt eine ID für die
Terminalvorrichtung mit einer Priorität gemäß ihrem Zeitgeberwert fest.
-
Aufgrund
des obigen Merkmals ist die vorliegende Erfindung imstande, die
Priorität
einer der Terminalvorrichtungen durch eine sehr einfache Prozedur
zu verleihen. Daher ist es für
die Hostvorrichtung nicht erforderlich, Information bezogen darauf,
welche Terminalvorrichtung Priorität aufweist, und weitere Information
bezogen auf die Prioritätssequenz
zwischen einer Mehrzahl von Terminalvorrichtungen zu behalten. Demgemäss kann
die vorliegende Erfindung flexibel mit dem Austausch einer Terminalvorrichtung
oder der Hinzufügung
von mehr Terminalvorrichtungen in einem Datenübertragungssystem umgehen.
-
Bei
noch einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird der
Zeitgeberwert selber als die ID festgelegt.
-
Bei
noch einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine
Terminalvorrichtung bereitgestellt, die zur Verwendung mit den oben
erwähnten
Datenübertragungsverfahren
geeignet ist. Diese Terminalvorrichtung ist zusammengesetzt aus: einem
Zeitgeber zum Zählen
von Zeitintervallen, einem Speicher zum Speichern eines Werts des
Zeitgebers, wenn die Terminalvorrichtung mit der Hostvorrichtung
kommunizieren kann, und einem Controller zum Weiterleiten einer
Anforderung auf eine Übertragungsanforderung,
die von der Hostvorrichtung empfangen wird, wobei der Controller
den Zeitgeberwert in die Antwort aufnimmt und ihn an die Hostvorrichtung
weiterleitet.
-
Bei
noch einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung umfasst die
Terminalvorrichtung ferner einen Kommunikationsadapter, der mit
der Hostvorrichtung durch eine Kommunikationsleitung verbunden ist,
und ein tragbares Terminal, das mit der Hostvorrichtung durch den
Kommunikationsadapter verbunden werden kann, wobei der Controller die
Antwort auf eine Übertragungsanforderung
durch den Kommunikationsadapter weiterleitet.
-
Bei
noch einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine
Hostvorrichtung bereitgestellt, die zur Verwendung mit den oben
erwähnten Datenübertragungsverfahren
geeignet ist. Diese Hostvorrichtung ist zusammengesetzt aus:
einem
Kommunikationscontroller zum Weiterleiten einer Übertragungsanforderung an die
Terminalvorrichtung und zum Empfangen von der Terminalvorrichtung
einer Antwort entsprechend der Übertragungsanforderung,
einer Identifikationsinformationsfestlegungseinheit zum Extrahieren
eines Zeitgeberwerts, der von einem in der Terminalvorrichtung enthaltenen
Zeitgeber erhalten wurde, aus der Antwort, die von der Terminalvorrichtung
durch den Kommunikationscontroller empfangen wird, und zum Festlegen
von Identifikationsinformation für
die Terminalvorrichtung gemäß dem extrahierten
Zeitgeberwert, und einer Abfrageeinheit zum Implementieren einer Abfrage
an der Terminalvorrichtung mit der Identifikationsinformation, die
durch die Identifikationsinformationsfestlegungseinheit festgelegt
wurde.
-
Gemäß den oben
erwähnten
Merkmalen ist es für
einen Anwender der Terminalvorrichtung und der Hostvorrichtung nicht
erforderlich, spezielle und komplizierte Vorgänge durchzuführen, um
Identifikationsinformation jeder Terminalvorrichtung festzulegen.
Daher kann die vorliegende Erfindung die Betriebsschwierigkeiten
des Datenübertragungssystems
sehr verringern.
-
KURZE ERLÄUTERUNG
VON ZEICHNUNGEN
-
Die
obige Aufgabe und die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher, in denen
zeigen:
-
1 eine
Ansicht, die ein Datenübertragungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
-
2 eine
Ansicht, die ein bei dem in 1 gezeigten
Datenübertragungssystem
verwendetes tragbares Terminal veranschaulicht;
-
3 ein
Blockdiagramm, das die Strukturen eines tragbaren Terminals und
eines Kommunikationsadapters zeigt, die bei dem in 1 gezeigten Datenübertragungssystem
verwendet werden;
-
4 ein
Blockdiagramm, das die Struktur einer Hostvorrichtung zeigt, die
bei dem in 1 gezeigten Datenübertragungssystem
verwendet wird;
-
5 ein
Zeitdiagramm, das die Kommunikationsprozedur zwischen einer Hostvorrichtung
und einer Terminalvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
6 ein
Zeitdiagramm, das die Kommunikationsprozedur zwischen einer Hostvorrichtung
und einer Terminalvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
7 ein
Ablaufdiagramm, das die Kommunikationsprozedur zwischen einer Hostvorrichtung und
einer Terminalvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
8 ein
Ablaufdiagramm, das die Prozedur zum Weiterleiten einer Kommunikationsanforderung von
einer Terminalvorrichtung an eine Hostvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
9 eine
Ansicht, die eine Beispielstruktur eines Übertragungspakets gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
10 ein
Ablaufdiagramm, das einen Abfragevorgang durch eine Hostvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
11 eine
Ansicht, die eine Tabelle zeigt, die die Beziehung zwischen Terminalvorrichtungen und
ihren in der Hostvorrichtung gespeicherten IDs zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 zeigt
ein Beispiel eines Datenübertragungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt
ist, kann eine Mehrzahl von Terminalvorrichtungen (Terminalstation) 2a, 2b,
... 2n mit einer Hostvorrichtung (Hoststation) 4 durch
eine Kommunikationsleitung 6 verbunden sein. In dem in 1 gezeigten
Fall sind die Terminalvorrichtungen 2a, 2b, ... 2n seriell
miteinander mit Bezug auf die Hostvorrichtung 4 verbunden.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist die Hostvorrichtung 4 aus einem Hostcomputer, wie beispielsweise
einem Allzweckcomputer, Minicomputer oder einer Workstation zusammengesetzt,
und jede Terminalvorrichtung 2a, 2b, ... oder 2n ist
aus einem Kommunikationsadapter 10 und einem tragbaren
Terminal vom handgehaltenen Typ 8 zusammengesetzt, wie
in 2 gezeigt ist. Bei einer weiteren Ausführungsform
kann jede Terminalvorrichtung aus einem Personalcomputer zusammengesetzt
sein.
-
Bei
einer noch weiteren Ausführungsform kann
jede Terminalvorrichtung aus einem POS-Terminal (Point-of-Sale-Terminal)
zusammengesetzt sein. Bei einer weiteren Ausführungsform können ein tragbares
Terminal vom handgehaltenen Typ, ein Personalcomputer und ein POS-Terminal
als die Terminalvorrichtungen koexistieren.
-
Wie
oben erwähnt
ist, umfasst bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
jede Terminalvorrichtung 2 (2a, 2b, ...
oder 2n) eine Terminalvorrichtung vom handgehaltenen Typ
(nachstehend als ein tragbares Terminal bezeichnet) 8 und
einen Kommunikationsadapter 10. Das tragbare Terminal 8 kann von
dem Terminaladapter 10 getrennt werden und wird gewöhnlicherweise
von einem Anwender getragen, um Daten an einer gewünschten
Stelle zu sammeln. Die gesammelten Daten werden in diesem tragbaren
Terminal 8 vorübergehend
gespeichert. Der Kommunikationsadapter (oder ein Verbindungsadapter) 10 ist
gewöhnlicherweise
an einer bestimmten Stelle angeordnet und mit der Kommunikationsleitung,
beispielsweise einer Telefonleitung, verbunden.
-
Das
tragbare Terminal 8 wird zum Gebrauch von einem Anwender
getragen und daher durch eine Batterie angetrieben, die darin als
eine Leistungsversorgung aufgenommen ist. Wie in 2 gezeigt
ist, ist jedes tragbares Terminal 8 ein handgehaltenes Terminal
und aus einem Eingangsteil 12, um verschiedene Arten von
Information durch einen Anwender einzugeben, und einem Anzeigeteil 14,
um beispielsweise eingegebene Information und Anweisungen anzuzeigen,
zusammengesetzt. Verschiedene Arten von Eingabevorrichtungen, wie
beispielsweise eine Tastatur und ein Berührungsfeld, sind bekannt geworden.
Da sich die Strukturunterschiede zwischen diesen Eingabevorrichtungen
nicht direkt auf die Implementierung der vorliegenden Erfindung
beziehen, wird die Struktur einer der artigen Eingabevorrichtung 4 hier
nicht ausführlich
beschrieben.
-
Die
Terminalvorrichtung 2 wird typischerweise wie folgt verwendet.
Ein Anwender trägt
das tragbare Terminal 8, wenn er oder sie Daten beispielsweise
in einem Laden oder Lager sammelt. Die gesammelten Daten werden
in das tragbare Terminal eingegeben und vorübergehend darin gespeichert.
Wenn sich eine bestimmte Datenmenge in dem tragbaren Terminal 8 angesammelt
hat, oder beispielsweise zu einer vorbestimmten Zeit, bewegt sich
der Anwender zu einer bestimmten Stelle, bei der der Verbindungsadapter 10 angeordnet
ist, und führt
das Terminal 8 in den Adapter 10 ein, um den Datentransfer
zu der Hostvorrichtung 4 zu starten. Der Verbindungsadapter 10 ist
nicht immer an einer bestimmten Stelle angeordnet. Er kann von dem
Anwender getragen und an einer Kommunikationsleitung, beispielsweise
einer Telefonleitung, angebracht werden, wann immer er oder sie
wünscht,
Daten zu übertragen.
Somit kann der Anwender Daten an die Hostvorrichtung durch eine
Telefonleitung von jeder Stelle transferieren, bei der ein Telefon
verfügbar
ist.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
ein Funkkommunikationssystem zum Übertragen von Daten von dem tragbaren
Terminal 8 zu der Hostvorrichtung 4 durch geeignetes
Einstellen der Merkmale des Kommunikationsadapters 10 zu
verwenden. In diesem Fall kann der Anwender Daten an die Hostvorrichtung 4 von
jeder Stelle senden, bei der Funkkommunikation möglich ist.
-
Das
tragbare Terminal 8 ist vorteilhaft, weil ein Anwender
Information durch es eingeben und anzeigen kann, während es
getragen wird. Daher wird es zweckmäßigerweise für Bestandsmanagement von
Läden oder
Lagern, Versandmanagement von Gepäck, Prüfung von Leistungszählern etc.
verwendet. Im Fall einer Bestandsverwaltung kann ein Anwender beispielsweise
einen Namen eines Artikels (einschließlich Artikelcodes) und eine
Bestandsnummer für
jeden Artikel in einem Laden eingeben, während er ein tragbares Terminal
trägt.
Als solche kann Bestandsinformation durch Eingeben notwendiger Daten
in das tragbare Terminal gesammelt werden.
-
Die
gesammelten Daten werden an die Hostvorrichtung, beispielsweise
einen Hostcomputer, transferiert, und sie werden verarbeitet, um
notwendige Information zu erhalten. Ein Verfahren, das einen Kommunikationsadapter
zur Datenübertragung von
einem tragbaren Terminal zu einem Hostcomputer verwendet, ist vielfach
bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein tragbares Terminal in einen
Kommunikationsadapter eingeführt,
der mit einem Hostcomputer durch eine Kommunikationsleitung verbunden ist,
und in dem tragbaren Terminal gespeicherte Information wird zu dem
Hostcomputer durch den Kommunikationsadapter transferiert. Ein Verbinder
zum Weiterleiten und Empfangen von Information wird jeweils jedem
der tragbaren Terminals und den Adaptern bereitgestellt.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, das die interne Struktur eines tragbaren Terminals 8 und
eines Kommunikationsadapters 10 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Das
tragbare Terminal 8 umfasst eine Steuereinheit (CPU) 81,
eine Uhr (CLK, Echtzeituhr) 82, einen Speicher 83 zum
Speichern von eingegebener Information und Betriebsprogrammen, eine
Anzeigesteuereinheit (D-CONTROL) 84 und eine Kommunikationssteuereinheit
(C-CONTROL) 85. Außerdem wird
eine Verbindungseinheit 86 mit einer Lichtemissionsvorrichtung
und einer Lichtempfangsvorrichtung an dem tragbaren Terminal 8 bereitgestellt.
-
Andererseits
wird der Kommunikationsadapter 10 mit einer Verbindungseinheit 101,
die eine Lichtempfangsvorrichtung und eine Lichtemissionsvorrichtung
aufweist, einer Kommunikationssteuereinheit (C-CONTROL) 102 und
Trei ber/Empfängereinheiten 103 und 104 zum
Bilden einer Schnittstelle mit der Kommunikationsleitung 6 ausgestattet.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, bilden die Verbindungseinheit 86 in
dem tragbaren Terminal 8 und die Verbindungseinheit 101 in
dem Kommunikationsadapter 10 eine optische Kopplung für den Datentransfer.
-
Da
das tragbare Terminal 8 häufig in den Kommunikationsadapter 10 installiert
und von diesem entfernt wird, kann das Verbindungsteil zwischen
ihnen leicht gebrochen werden, wenn es aus einem mechanischen Verbinder
hergestellt ist. Daher ist ein berührungsloser Verbinder mit einer
optischen Kopplung vorzuziehen.
-
Sobald
das tragbare Terminal 8 in dem Kommunikationsadapter 10 installiert
ist, werden die notwendigen Schritte, um eine Verbindung zwischen
ihnen aufzubauen, in den jeweiligen Kommunikationssteuereinheiten 85 und 102 ausgeführt. Wenn
eine Kommunikation zwischen dem tragbaren Terminal 8 und
dem Kommunikationsadapter 10 möglich ist, wird im Speicher 83 des
tragbaren Terminals 8 gespeicherte Information ausgelesen
und an die Hostvorrichtung 4 durch den Treiber 103 in
dem Kommunikationsadapter 10 und die Kommunikationsleitung 6 transferiert.
Somit wird in dem tragbaren Terminal 8 gesammelte Information
an die Hostvorrichtung 4 transferiert.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die CPU 81 im tragbaren
Terminal 8 eine Fähigkeit
auf, ihre eigene ID zur Verwendung bei einem Abfragevorgang mit
der Hostvorrichtung gemäß einem
von der Echtzeituhr 82 erhaltenen Systemzeitgeberwert festzulegen.
Tatsächlich
beobachtet die CPU 81, sobald das tragbare Terminal 8 aktiviert
und in dem Kommunikationsadapter 10 installiert wurde,
wann das vorhandene Terminal durch den Kommunikationsadapter 10 kommunizieren kann.
Sobald das tragbare Terminal kommunizieren kann, findet die CPU 81 den
Wert des Systemzeitgebers in diesem Mo ment von der CLK 82 und
speichert ihn in einem Speicher 83 als einen ID-Wert oder eine
Information zum Bestimmen einer ID dieser tragbaren Terminals.
-
4 zeigt
die interne Struktur der Hostvorrichtung 4. Wie gezeigt
ist, ist die Hostvorrichtung 4 mit einer Steuereinheit
(CPU) 41 zum Steuern des Betriebs dieser Vorrichtung, einer
Kommunikationssteuereinheit (C-CONTROL) 42 zum Steuern
der Kommunikation mit tragbaren Terminals durch die Kommunikationsleitung 6,
einer ID-Festlegungseinheit 43 zum Bestimmen einer ID für jedes
tragbares Terminal gemäß der von
dem tragbaren Terminal 8 empfangenen Information und einer
Speichereinheit 44 zum Speichern von von dem tragbaren
Terminal 8 empfangener Information und Programme zum Betreiben
der Vorrichtung selber ausgestattet. Die Steuereinheit 41 steuert
ebenfalls einen Abfragevorgang zwischen der Hostvorrichtung und
der Terminalvorrichtung 2, die mit dieser Hostvorrichtung
durch die Kommunikationsleitung 6 verbunden ist. Der ausführliche
Betrieb der jeweiligen Einheiten wird später beschrieben.
-
Als
nächstes
wird der Abfragevorgang zwischen der Hostvorrichtung 4 und
der Terminalvorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
nachstehend beschrieben.
-
5 ist
ein Zeitdiagramm zum Erläutern der Übertragungsprozedur
zwischen der Terminalvorrichtung 2 und der Hostvorrichtung 4.
Wenn Information von der Terminalvorrichtung gesammelt wird, leitet
die Hostvorrichtung 4 eine Übertragungsanforderung auf
der Kommunikationsleitung 6 weiter. Diese Übertragungsanforderung
besteht darin, anzufragen, ob irgendein Terminal an der Leitung
an den Host zu transferierende Daten aufweist, und daher wird die
Anforderung nicht zu einem bestimmten Terminal sondern zu jeder
Terminalvorrichtung an der Kommunikationsleitung weitergeleitet.
Als Ergebnis ist jede mit der Kommunikationsleitung verbundene Termi nalvorrichtung
imstande, die Übertragungsanforderung
von der Hostvorrichtung 4 gleichzeitig zu empfangen, solange
wie sie kommunizieren kann.
-
Sobald
die Terminalvorrichtung 2 kommunizieren kann, wird der
Systemzeitgeberwert in diesem Moment durch die CPU 81 von
der Uhr 82 bestimmt und in dem Speicher 83 gespeichert,
wie in 5 gezeigt ist. Dann überwacht die Terminalvorrichtung 2 die
Leitung auf eine Übertragungsanforderung
von der Hostvorrichtung 4. Wenn die Terminalvorrichtung 2 eine Übertragungsanforderung
von der Hostvorrichtung 4 empfängt, sendet sie eine Kommunikationsanforderung
an die Hostvorrichtung 4 zurück. Diese Kommunikationsanforderung
umfasst ein Übertragungspaket,
in dem der Systemzeitgeberwert aufgenommen ist. Eine ausführliche
Erläuterung
des Systemzeitgeberwerts wird später
gegeben.
-
Wenn
die Hostvorrichtung 4 die Kommunikationsanforderung von
der Terminalvorrichtung 2 empfängt, wird der in dem Übertragungspaket
enthaltenen Systemzeitgeberwert erfasst und durch die ID-Festlegungseinheit 43 eingestellt,
um die ID (Kennung) der Terminalvorrichtung 2 zu sein,
die das Übertragungspaket
sendete. Dann implementiert die Hostvorrichtung 4 einen
Abfragevorgang gemäß der somit
bestimmten ID.
-
Die
Terminalvorrichtung 2, die die Kommunikationsanforderung
an die Hostvorrichtung 4 weitergeleitet hat, überwacht
den Abfragevorgang von der Hostvorrichtung 4 und wartet,
bis ihre ID in dem Abfragevorgang enthalten ist. Wenn die Terminalvorrichtung 2 ihre
ID in dem Abfragevorgang erfasst, leitet sie gesammelte Information,
die in dem Speicher 83 gespeichert ist, an die Hostvorrichtung 4 weiter.
In einem Fall, in dem ihre eigene ID nicht in dem Abfragevorgang
enthalten ist, wartet die Abfragevorrichtung 2, bis die
nächste Übertragungsanforderung
ankommt.
-
Die
in 5 gezeigte Übertragungsprozedur wird
in dem Fall vereinfacht, in dem lediglich eine Terminalvorrichtung 2 mit
der Kommunikationsleitung 6 verbunden ist und eine Übertragungsanforderung
an die Hostvorrichtung 4 aussendet. Gewöhnlicherweise ist jedoch eine
Mehrzahl von Terminalvorrichtungen verbunden, um Übertragungsanforderungen gleichzeitig
an die Hostvorrichtung 4 zu senden. Das in 6 gezeigte
Zeitdiagramm entspricht einem derartigen Fall.
-
Wenn
eine Mehrzahl von Terminalvorrichtungen 2 mit der Kommunikationsleitung 6 verbunden ist,
kann die Hostvorrichtung 4 eine Mehrzahl von Kommunikationsanforderungen
von diesen Terminalvorrichtungen gleichzeitig empfangen, da eine Übertragungsanforderung
von der Hostvorrichtung 4 nicht bestimmt ist, an eine bestimmte
Terminalvorrichtung 2 weitergeleitet zu werden. Wenn eine
Mehrzahl von Kommunikationsanforderungen von der Terminalvorrichtung 2 empfangen
wird, vergleicht die Hostvorrichtung 4 die jeweiligen empfangenen
Systemzeitgeberwerte miteinander und erfasst den ältesten Systemzeitgeberwert
unter ihnen. Dann wählt
die Hostvorrichtung 4 die Terminalvorrichtung 2 aus,
die den ältesten
Systemzeitgeberwert weitergeleitet hat, um ihr Priorität zu verleihen.
-
Sobald
die Priorität
einer bestimmten Terminalvorrichtung verliehen wurde, wird die ID
für diese Vorrichtung
gemäß dem Zeitgeberwert
dieser Vorrichtung festgelegt, und eine Abfrage wird mit dieser ID
an die jeweilige Terminalvorrichtung auf die gleiche Art und Weise
durchgeführt,
wie mit Bezug auf 5 erwähnt wurde.
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm zum Zeigen der Prozedur, um einen Systemzeitgeberwert
in einer Terminalvorrichtung zu erhalten. Eine Terminalvorrichtung
wird aktiviert und in einem Kommunikationsadapter bei Schritt 701 installiert.
Bei Schritt 702 wird bestimmt, ob die Terminalvorrichtung
kommunizieren kann. In dem Fall, dass die Terminalvorrichtung kom munizieren
kann, wird der aktuelle Wert eines in dieser Terminalvorrichtung
enthaltenen Systemzeitgebers bei Schritt 703 erhalten und
in einem Speicher bei Schritt 704 gespeichert.
-
8 ist
ein Ablaufdiagramm zum Zeigen der Prozedur, um in der Terminalvorrichtung
gespeicherte Daten an die Hostvorrichtung zu transferieren.
-
Wenn
die Terminalvorrichtung kommunizieren kann, wie bei Schritt 801 gezeigt
ist, beginnt sie, auf eine Übertragungsanforderung
von der Hostvorrichtung bei Schritt 802 zu achten. Wenn
die Übertragungsanforderung
empfangen wird, wird bei Schritt 803 erfasst, ob die Terminalvorrichtung
an die Hostvorrichtung weiterzuleitende Daten aufweist oder nicht.
Wenn Daten weiterzuleiten sind, wird der Systemzeitgeberwert, der
in dem Speicher der Terminalvorrichtung gespeichert ist, bei Schritt 804 ausgelesen
und in einem Übertragungspaket
bei Schritt 805 aufgenommen.
-
9 zeigt
ein Beispiel des Übertragungspakets.
Bei diesem Beispiel werden ein Startbit und ein Stoppbit in dem
Frontbereich 91 und in dem Endbereich 95 dieses
Pakets bereitgestellt. Nach dem Startbitbereich 91 wird
ein Bereich 92 zum Haltern eines Systemzeitgeberwerts bereitgestellt.
Demgemäss
wird der aus dem Speicher ausgelesene Systemzeitgeberwert in diesen
Bereich 92 geschrieben. An die Hostvorrichtung zu transferierende
Daten werden in den Datenbereich 93 geschrieben. Die Daten, um
dieses Paket zu einer Kommunikationsanforderung zu machen, werden
ebenfalls in diesen Bereich 93 geschrieben. Ein Paritätsbitbereich 94 wird
nach dem Datenbereich 93 bereitgestellt.
-
Nachdem
der Systemzeitgeberwert in dem Paket aufgenommenen wurde, leitet,
wie in 9 gezeigt ist, die Terminalvorrichtung das Übertragungspaket
an die Hostvorrichtung als die Kommunikationsanforderung bei Schritt 806 weiter.
Dann wartet die Terminalvorrichtung auf eine Abfrage von der Host vorrichtung
bei Schritt 807. Wenn eine Abfrage erfasst wird, bestimmt
die Terminalvorrichtung bei Schritt 808, ob ihre eigene
ID in der Abfrage enthalten ist. Wenn ihre eigene ID in der Abfrage
enthalten ist, leitet die Terminalvorrichtung die gesammelten Daten
an die Hostvorrichtung bei Schritt 809 weiter.
-
10 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Abfrageprozedur durch die Hostvorrichtung
zeigt. Bei Schritt 1001 leitet die Hostvorrichtung eine Übertragungsanforderung
an eine Mehrzahl mit der Kommunikationsleitung verbundene Terminalvorrichtungen weiter,
um anzufragen, ob sie an die Hostvorrichtung weiterzuleitende Information
aufweisen. Nachdem die Übertragungsanforderung
weitergeleitet wurde, bestimmt die Hostvorrichtung bei Schritt 1002,
ob sie irgendeine Kommunikationsanforderung von der Terminalvorrichtung
empfangen hat. Wenn keine Kommunikationsanforderung empfangen wird,
leitet die Hostvorrichtung die Übertragungsanforderung
erneut weiter. Wenn andererseits eine Kommunikationsanforderung
bei Schritt 1002 von irgendeiner der Terminalvorrichtungen
empfangen wird, prüft
die Hostvorrichtung, ob eine weitere Kommunikationsanforderung für die Übertragungsanforderung
von der anderen Terminalvorrichtung bei Schritt 1003 empfangen wird.
Weil eine Mehrzahl von Terminalvorrichtungen mit der Kommunikationsleitung
verbunden sind und keine Übertragungsanforderung
an eine bestimmte Terminalvorrichtung weitergeleitet wird, kann
die Hostvorrichtung eine Mehrzahl von Kommunikationsanforderungen
gleichzeitig von verschiedenen Terminalvorrichtungen empfangen.
-
Wenn
die Hostvorrichtung eine Mehrzahl von Kommunikationsanforderungen
gleichzeitig empfängt,
vergleicht die Hostvorrichtung die Systemzeitgeberwerte bei Schritt 1004 miteinander,
die in den Übertragungspaketen
von der jeweiligen Terminalvorrichtung enthalten sind. Da die Systemzeitgeberwerte zeitbezogene
Information enthalten, wählt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung den ältesten
Systemzeitgeberwert gemäß dem Vergleich aus
und verleiht bei Schritt 1005 die Priorität der Terminalvorrichtung,
die das Übertragungspaket
mit dem ältesten
Zeitgeberwert weitergeleitet hat.
-
Wenn
eine Terminalvorrichtung den ältesten Systemzeitgeberwert
aufweist, gibt diese Vorrichtung an, dass sie mit einem Kommunikationsadapter
verbunden war, bevor irgendeine andere Terminalvorrichtung mit Kommunikationsadaptern
verbunden war. Nachdem die Terminalvorrichtung das Weiterleiten
von Daten an die Hostvorrichtung beendet hat, reagiert sie nicht
auf eine neue Übertragungsanforderung
von der Hostvorrichtung, da sie keine weiterzuleitenden Daten aufweist,
und daher sollte keine Kommunikationsanforderung an die Hostvorrichtung weitergeleitet
werden. Demgemäss
kann, indem eine Priorität
einer Terminalvorrichtung verliehen wird, die den ältesten
Zeitgeberwert weitergeleitet hat, die Datensammlung für eine Terminalvorrichtung
ausgeführt
werden, die mit einem Kommunikationsadapter verbunden war, bevor
irgendeine andere Terminalvorrichtung mit Terminaladaptern verbunden
war.
-
Wenn
die Priorität
einer bestimmten Terminalvorrichtung verliehen wird, wie oben erwähnt ist, extrahiert
die Hostvorrichtung den in das Übertragungspaket
aufgenommenen Zeitgeberwert und legt eine ID für die Terminalvorrichtung gemäß dem extrahierten
Zeitgeberwert bei Schritt 1006 fest. Tatsächlich wird
der Systemzeitgeberwert selber als die ID festgelegt.
-
Wenn
die ID bereits in einer später
erwähnten
Tabelle registriert wurde, ist es nicht erforderlich, erneut eine
ID-Festlegung durchzuführen. Die
Einzelheiten dafür
werden später
mit Bezug auf 11 erläutert.
-
Sobald
die ID festgelegt ist, wie oben erwähnt ist, führt die Hostvorrichtung eine
Abfrage gemäß der festgelegten ID
bei Schritt 1007 durch. Die Terminalvorrichtung, die die
ID aufweist, leitet Daten entsprechend der Abfrage weiter, und dann
empfängt die
Hostvorrichtung die Daten bei Schritt 1008.
-
Wie
oben erwähnt
ist, ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine der jeweiligen Terminalvorrichtung gegebene ID nicht für die Vorrichtung selber
typisch, sondern kann bei einer passenden Gelegenheit verändert werden.
Außerdem
ist, da die vorliegende Ausführungsform
die ID durch Benutzen eines Zeitgeberwerts eines Systemzeitgebers
festlegt, der gewöhnlicherweise
in jeder Terminalvorrichtung bereitgestellt wird, keine zusätzliche
Hardware erforderlich, um die ID festzulegen. Ferner erfordert die
vorliegenden Ausführungsform
keine feste ID, die für
jede Terminalvorrichtung typisch ist, und daher wird die Software
zum Bilden der ID einfach. Um den Zeitgeberwert zu erhalten, erfordert
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung lediglich, dass ein tragbares Terminal
auf einen Kommunikationsadapter eingestellt wird. Dies ist jedoch
kein besonderer Aufwand, um die ID zu erhalten, da dies erforderlich ist,
um eine Kommunikation zwischen dem tragbaren Terminal und einem
Host aufzubauen. Als Ergebnis kann die vorliegenden Ausführungsform
eine ID für ein
tragbares Terminal fast automatisch durch einfaches Installieren
des fernen Terminals in einen Kommunikationsadapter einstellen,
wobei das Installieren ebenfalls bei einem herkömmlichen Datenübertragungssystem
erforderlich war. Daher verbessert die vorliegenden Ausführungsform
die Nutzbarkeit des tragbaren Terminals für die Anwender dieses Terminals
sehr.
-
Bei
der oben erwähnten
Ausführungsform kann
es möglich
sein, dass eine Mehrzahl von Terminalvorrichtungen den gleichen
Zeitgeberwert miteinander gleichzeitig aufweisen. Diese Situation
kann jedoch aus den nachstehend erwähnten Gründen vernachlässigt werden.
-
Bei
dem Datenübertragungssystem
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sind nicht mehr als 20 tragbare Terminals gleichzeitig mit einer
Kommunikationsleitung verbunden. Die Wahrscheinlichkeit, dass mehr
als ein tragbares Terminal gleichzeitig mit der Leitung verbunden
ist, kann aufgrund der kleinen Anzahl der tragbaren Terminals als
sehr klein angesehen werden. Außerdem
kann durch Messen des Systemzeitgeberwerts auf mehrere Dezimalstellen die
Wahrscheinlichkeit, dass mehr als ein tragbares Terminal die gleichen
Systemzeitgeberwerte gleichzeitig aufweisen, auf einen Wert verringert
werden, der als fast Null betrachtet werden kann. Eine derartige
genaue Messung des Systemzeitgeberwerts ist mit einem tragbaren
Terminal in der vorliegenden Situation möglich.
-
Bei
der obigen Ausführungsform
wird ein tragbares Terminal als eine Terminalvorrichtung verwendet,
wobei jedoch die vorliegende Erfindung auf ein Datenübertragungssystem
mit einer Mehrzahl von Personalcomputern als Terminalvorrichtungen anwendbar
ist. In diesem Fall wird der Personalcomputer nicht als ein Kommunikationsadapter
eingestellt. Es ist jedoch möglich,
den Personalcomputer zu programmieren, um den Systemzeitgeberwert
zu erhalten, wenn er angeschaltet ist.
-
Bei
den oben erwähnten
Ausführungsformen legt
die Hostvorrichtung eine ID für
eine Terminalvorrichtung mit einem Systemzeitgeberwert selber fest. Aus
Sicherheitsgründen
kann dieser Systemzeitgeberwert verarbeitet werden, um eine ID zu
erhalten. Oder ein bestimmter Rechenvorgang kann auf den Systemzeitgeberwert
angewendet werden, um eine verschlüsselte ID zu erhalten. Dieser
Vorgang oder diese Verarbeitung, um die verschlüsselte ID von dem Systemzeitgeberwert
zu erhalten, kann entweder in dem tragbaren Terminal 8 oder
der Hostvorrichtung 4 ausgeführt werden.
-
11 zeigt
ein Beispiel einer Tabelle, die in einem Speicher einer Hostvorrichtung
gespeichert ist. Bei der oben erwähnten Ausführungsform wird die ID-Festlegung
jedes Mal ausgeführt,
wenn eine Übertragungsanforderung
an eine Terminalvorrichtung weitergeleitet wird. Eine Situation
entsteht jedoch, bei der die zweite oder dritte ID-Einstellung nicht
immer notwendig ist, sobald eine ID festgelegt wurde.
-
In
einem derartigen Fall wird beispielsweise das tragbare Terminal
gebildet oder programmiert, so dass der in einem Speicher gespeicherte
Systemzeitgeberwert nicht zurückgesetzt
wird, sobald das tragbare Terminal kommunizieren kann, es sei denn, dass
es von einem Kommunikationsadapter entfernt wird. Daher sollte,
sobald eine ID für
ein bestimmtes tragbares Terminal festgelegt wurde, die Abfrage
mit der ID durchgeführt
werden, bis das tragbare Terminal von dem Kommunikationsadapter
entfernt wird.
-
Um
mit dem obigen Fall umzugehen, wird eine in 11 gezeigte
Tabelle in einem Speicher der Hostvorrichtung gespeichert. Wenn
eine Kommunikationsanforderung empfangen wird, dann bestimmt die
Hostvorrichtung, ob der in der Kommunikationsanforderung enthaltene
Systemzeitgeberwert bereits in der Tabelle als eine ID registriert
wurde. Wenn der empfangene Systemzeitgeberwert nicht registriert
wurde, wird eine ID gemäß dem empfangenen
Systemzeitgeberwert festgelegt. Im Gegensatz dazu wird, wenn der
Systemzeitgeberwert bereits in der Tabelle registriert wurde, kein
weiterer ID-Festlegungsprozess
durchgeführt.
-
Wie
hier zuvor mit verschiedenen Ausführungsformen erläutert wurde,
muss das Datenübertragungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung keine ID festlegen, die an einer jeweiligen Terminalvorrichtung
angebracht ist. Daher ist die vorliegende Erfindung imstande, Zeit
und Arbeit zu sparen, die erforderlich sind, um eine ID für eine jeweilige
Termi nalvorrichtung festzulegen und erneut festzulegen. Zusätzlich dazu
wird der ID-Managementprozess gemäß der vorliegenden Erfindung
einfach.
-
Die
jeweilige Terminalvorrichtung verwendet einen Systemzeitgeberwert,
der von einem darin enthaltenen Zeitgeber hergeleitet wird, um ihre
eigene ID zu bilden, womit ohne weiteres ihre eigene ID festgelegt
wird. In dem Fall, dass eine Terminalvorrichtung mit einem Systemzeitgeber
verwendet wird, ist zusätzliche
Hardware nicht notwendig, um eine ID festzulegen.
-
Insbesondere
kann, wenn ein tragbares Terminal verwendet wird, das einen Kommunikationsadapter
benötigt,
ihre eigene ID gemäß einem
Systemzeitgeberwert gebildet werden, der in dem Moment erhalten
wird, wenn das tragbare Terminal in den Adapter gelegt wird. Daher
ist es für
einen Anwender nicht erforderlich, irgendeinen besonderen Aufwand zum
Festlegen der ID zu praktizieren. Dies ist so, weil das tragbare
Terminal in den Kommunikationsadapter gelegt werden muss, wann immer
eine Kommunikation zwischen dem tragbaren Terminal und einer Hostvorrichtung
erforderlich ist.
-
In
dem Fall, dass eine Mehrzahl von Kommunikationsanforderungen an
die Hostvorrichtung weitergeleitet wird, wird einer bestimmten Terminalvorrichtung
Priorität
gemäß einem
Zeitgeberwert verliehen. Wenn die jeweiligen Terminalvorrichtungen
feste IDs aufweisen, wie es der Fall bei dem Datenübertragungsverfahren
des Stands der Technik ist, wird einer vorbestimmten Terminalvorrichtung
Priorität verliehen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jedoch die ID einer Terminalvorrichtung variabel,
und daher ist das Verleihen der Priorität gemäß Zeitgeberwerten, die die
jeweiligen IDs bilden, sehr vorteilhaft. Insbesondere kann, indem
Priorität
der Reihe nach von dem ältesten
Zeitgeberwert verliehen wird, die Priorität nacheinander zwischen einer
Mehrzahl von Terminalvorrichtungen transferiert werden.