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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein Vorrichtungserfassungssystem
und ein -verfahren. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Anmeldung
auf ein System und ein Verfahren, mit denen Vorrichtungen, die mit
verschiedenen Hosts eines Netzwerks verbunden sind, von einem zentralen Steuerpunkt
aus erfasst werden können.
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Hintergrund der Erfindung
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In
den meisten Büroumgebungen
ist eine Mehrzahl von Rechenvorrichtungen oder Hosts durch ein Netzwerk,
wie z.B. ein lokales Netz (LAN), untereinander verbunden. Derartige
Hosts können z.B.
Personalcomputer (PCs), Netzwerkserver und dergleichen umfassen.
Normalerweise weisen viele oder alle dieser Hosts Vorrichtungen
auf, die direkt mit den Hosts verbunden sind. Derartige Vorrichtungen
können
z.B. Plattenlaufwerke, Bandlaufwerke, Bandbibliotheken, Modems usw.
umfassen.
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Es
ist oft hilfreich, wenn der Netzwerkverwalter und/oder Techniker
weiß,
welche Hosts mit dem Netzwerk verbunden sind und welche Vorrichtungen mit
diesen Hosts verbunden sind. Diese Informationen sind z.B. bei der
Beibehaltung eines Bestands der Netzwerkvorrichtungen hilfreich.
Es kann jedoch schwierig sein, all diese Vorrichtungen, die mit
dem Netzwerk verbunden sind, im Auge zu behalten, insbesondere dort,
wo das Netzwerk groß ist
und viele unterschiedliche Hosts aufweist. Gegenwärtig wird das
Vorliegen derartiger Vorrichtungen durch ein separates manuelles
Durchsuchen bzw. Scannen jedes Hosts des Netzwerks bestimmt. Sobald
jeder Host auf diese Weise durchsucht wurde, können die verschiedenen Vorrichtungen
von einem Zentralpunkt lokali siert werden und, falls dies erwünscht wird,
es kann von diesem Zentralpunkt oder von einem anderen Punkt in
dem Netzwerk zur Verwendung auf diese zugegriffen werden.
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Klar
kann die oben beschriebene Prozedur zeitaufwendig sein, insbesondere
dort, wo das Netzwerk groß ist.
Deshalb wäre
es wünschenswert, über ein
System und ein Verfahren zum Erfassen von Vorrichtungen, die mit
dem Netzwerk verbunden sind, von einem zentralen Steuerpunkt aus
zu verfügen, um
so die Vorrichtungserfassungsprozedur zu vereinfachen und zumindest
teilweise zu automatisieren.
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Die
US 5821937 A bezieht
sich auf ein Verfahren zum Entwerfen von Netzwerken, das ein Überprüfen eines
Netzwerks, um eine vorliegende Netzwerkkonfiguration zu entdecken,
ein Erzeugen eines Netzwerkentwurfsblatts aus der entdeckten Netzwerkkonfiguration,
ein Platzieren von Vorrichtungsicons, die intelligente Vorrichtungsobjekte
darstellen, auf dem Netzwerkentwurfsblatt, ein Auswählen eines
Medientyps, der ein intelligentes Medienobjekt darstellt, und ein
Verbinden des Medientyps mit einem ersten der Vorrichtungsicons
umfasst. Das Verfahren umfasst ferner ein Validieren der Verbindung
zu dem ersten der Vorrichtungsicons. Zum Überprüfen des Netzwerks umfasst eine
Suchmaschine eine Folge von Tools bzw. Werkzeugen, die unterschiedliche
Protokolle verwenden, um Informationen von Vorrichtungen auf dem
Netzwerk zu erhalten. Eine SNMP-Sonde z.B. findet SNMP-verwaltete Vorrichtungen,
typischerweise Hubs, Router, Schalter und Brücken. Wenn der Entdeckungsvorgang
abgeschlossen ist, vereinigt eine Netzwerküberprüfungssoftware automatisch die
entdeckten Netzwerkinformationen und zeigt die Informationen in
einem Entwurfsblatt auf einem Bildschirm an.
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren
zum Erfassen von Vorrichtungen, die mit einem Netzwerk verbunden
sind. Das Verfahren weist ein Senden einer Scan- bzw. Durchsuchungsanforderung
an einen Fernbe fehlsprozess, der auf einem entfernten Netzwerkhost läuft, ein
Durchsuchen des Netzwerkhosts mit dem Fernbefehlsprozess, um zu
bestimmen, ob Vorrichtungen mit dem Host verbunden sind, und ein
Empfangen einer Antwort auf die Durchsuchungsanforderung von dem
Fernbefehlsprozess, die anzeigt, ob eine Vorrichtung mit dem Netzwerkhost
verbunden ist, auf. Bei einer bevorzugten Anordnung sendet der Fernbefehlsprozess
eine Durchsuchungsanforderung an eine Host-Anwendungsprogrammschnittstelle, um
Vorrichtungsadressen zu empfangen. Mit diesen Adressen fordert der
Fernbefehlsprozess Informationen von den Vorrichtungen an.
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Das
Vorrichtungserfassungssystem weist üblicherweise einen Steuerungsprozess,
der auf einem ersten Netzwerkhost gespeichert ist, wobei der Steuerungsprozess
konfiguriert ist, um eine Durchsuchungsanforderung an einen entfernten
Netzwerkhost zu senden, und einen Fernbefehlsprozess, der auf einem
zweiten Netzwerkhost gespeichert ist, wobei der Fernbefehlsprozess
konfiguriert ist, um die Durchsuchungsanforderung, die durch den
Steuerungsprozess gesendet wird, zu empfangen und eine Durchsuchung
des zweiten Netzwerkhosts einzuleiten, um zu bestimmen, ob Vorrichtungen
mit dem zweiten Netzwerkhost verbunden sind, auf. Vorzugsweise weist
das System ferner einen Hostnachschlagprozess auf, der eine aktualisierte
Liste jedes Netzwerkhosts, auf dem ein Fernbefehlsprozess läuft, beibehält.
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach einem Lesen der
folgenden Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen ersichtlich werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung ist unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen besser
verständlich.
Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu,
wobei stattdessen eine klare Darstellung der Prinzipien der vorliegenden
Erfindung hervorgehoben wird.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Vorrichtungserfassungssystems der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Ansicht eines exemplarischen Netzwerks, in dem
das Vorrichtungserfassungssystem aus 1 verwendet
wird.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen von Vorrichtungen,
die mit einem Netzwerk verbunden sind, von einem zentralen Steuerpunkt
aus.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen von Vorrichtungen,
die mit einem bestimmten Host verbunden sind.
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Detaillierte Beschreibung
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Unter
genauerer Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
in allen Ansichten entsprechende Teile bezeichnen, stellt 1 ein
Vorrichtungserfassungssystem 100 der vorliegenden Erfindung
dar. Allgemein ausgedrückt
weist das Vorrichtungserfassungssystem 100 einen Steuerungsprozess
(CP; CP = controller process) 102, einen Fernbefehlsprozess
(RCP; RCP = remote command process) 104 und einen Hostnachschlagprozess
(HLP; HLP = host lookup process) 106 auf. Wie aus der folgenden
Beschreibung zu erkennen sein wird, kann jeder der in 1 angegebenen
Prozesse in Software und/oder Hardware implementiert sein, die in
einem oder mehreren Hosts eines Netzwerks vorgesehen ist. Durchschnittliche
Fachleute auf diesem Gebiet werden erkennen, dass, wenn die Prozesse
in Software implementiert sind, diese Prozesse auf jedem computerlesbaren
Medium zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Instruktions ausführungssystem,
einem -gerät
oder -vorrichtung, wie z.B. einem computerbasierten System, einem
Prozessoren beinhaltenden System oder einem anderen System, das
die Instruktionen von dem Instruktionsausführungssystem, dem -gerät oder der -vorrichtung
abholen und die Instruktionen ausführen kann, gespeichert und
transportiert werden können.
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In
dem Zusammenhang dieser Anmeldung kann ein „computerlesbares Medium" eine Einrichtung
sein, die das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit
dem Instruktionsausführungssystem,
dem -gerät
oder der -vorrichtung beinhalten, speichern, kommunizieren, weiterleiten
oder transportieren kann. Ein computerlesbares Medium kann z.B.
ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches,
Infrarot- oder Halbleitersystem, ein -gerät, eine -vorrichtung oder ein
Ausbreitungsmedium sein. Spezifischere Beispiele computerlesbarer
Medien umfassen die Folgenden: eine elektrische Verbindung mit einem
oder mehreren Drähten, eine
Kamera-Speicherkarte, eine erschwingliche Computerdiskette, einen
Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen löschbaren
programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM
oder Flash-Speicher), eine optische Faser und einen tragbaren Compactdisc-Nur-Lese-Speicher
(CD-ROM). Es wird angemerkt, dass das computerlesbare Medium sogar
Papier oder ein weiteres geeignetes Medium sein kann, auf das das
Programm gedruckt ist, wenn das Programm elektronisch z.B. über optisches
Scannen des Papiers oder des anderen Mediums erfasst, dann kompiliert,
interpretiert oder anderweitig in einer geeigneten Weise, falls
nötig,
verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden
kann.
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Unter
Bezugnahme auf 1 dient der CP 102 als
ein zentraler Steuerpunkt des Vorrichtungserfassungssystems 100.
Entsprechend weist der CP 102 normalerweise eine Benutzerschnittstelle
auf, mit der ein Benutzer mit dem Vorrichtungserfassungssystem 100 kommuniziert.
Wie aus der folgen den Erläuterung
zu erkennen sein wird, wird der CP 102 verwendet, um Befehle
an die verschiedenen Hosts des Netzwerks zu senden, so dass Informationen
in Bezug auf diese Hosts (z.B. die Anzahl und Natur von Vorrichtungen,
die mit diesen Hosts verbunden sind) wiedergewonnen und an den Benutzer kommuniziert
werden können.
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Der
RCP 104 weist einen Prozess auf, der auf zumindest jedem
Host, der zu erfassende Vorrichtungen aufweist, vorgesehen ist.
Normalerweise ist der RCP 104 als ein Dienst bzw. Service
angeordnet, der fortwährend
im Hintergrund des Hosts läuft. Deshalb
läuft der
RCP 104 normalerweise in einem Ruhezustand, bis er angerufen
wird, um den Host zu durchsuchen, um zu bestimmen, welche Vorrichtungen
mit dem Host verbunden sind. Insbesondere wird der RCP 104 normalerweise
angerufen, um eine schnittstellenmäßige Verbindung mit dem Host
herzustellen, nachdem eine Durchsuchungsanforderung von dem CP 102 empfangen
wird. Zusätzlich
zu einem Durchsuchen des Hosts zur Erfassung von Vorrichtungen registriert
sich der RCP 104 ferner bei dem HLP 106. Normalerweise
tritt diese Registrierung zu Beginn beim Hochfahren des RCP 104 auf. Entsprechend
sendet der RCP, wenn der RCP eingeleitet wird, eine Nachricht an
den HLP 106, um den HLP über die Existenz des RCP zu
informieren. Zusätzlich
zu dieser anfänglichen
Registrierung rückbestätigt der
RCP 104 normalerweise seine Registrierung bei dem HLP 106 periodisch
(z.B. einmal pro Minute), derart, dass dessen Registrierung periodisch bei
dem HLP aktualisiert wird.
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Der
HLP 106 behält
eine Liste der registrierten RCPs 104 des Netzwerks bei.
Bei Gebrauch empfängt
der HLP 106 die Registrierungsnachrichten von den RCPs 104 und
registriert die Existenz der RCPs. Aufgrund der periodischen Rückbestätigung einer
Registrierung, die von den RCPs 104 empfangen wird, behält der HLP 106 normalerweise
einen minutengenauen Bestand der Hosts innerhalb des Netzwerks bei,
die RCPs 104 umfassen. Der HLP 106 teilt die Informationen,
die in der Liste beinhaltet sind, mit dem OP 102 nach einem
Empfangen von Anforderungen nach diesen Informationen von dem CP.
Normalerweise sperrt der HLP 106 einen Host, wenn der HLP
nach einer vorbestimmten Zeitlänge keine
Information von dem RCP 104 des Hosts empfangen hat. Insbesondere
nimmt der HLP 106, wenn nach Ablauf dieses Zeitraums keine
Bestätigung
der Existenz des RCP empfangen wird, an, dass der Host des RCP heruntergefahren
wurde.
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Wie
in 1 angezeigt ist, ist der CP 102 mit sowohl
dem RCP 104 als auch dem HLP 106 verbunden, so
dass derselbe mit diesen Prozessen kommunizieren kann. Zusätzlich ist
der RCP 104 mit dem HLP 106 in ähnlicher
Weise verbunden. Wie weiter in 1 angezeigt
ist, kommunizieren alle diese Prozesse 102-106 mit
einem Prozesskommunikationssystem, wie z.B. einem Interprozesskommunikationssystem.
Obwohl dieses Prozesskommunikationssystem im Wesentlichen jede beliebige
Form annehmen kann, weist das System normalerweise eines auf, das
mit im Wesentlichen jedem Betriebssystem verwendet werden kann.
Ein Beispiel eines geeigneten Prozesskommunikationssystems ist ein
Fernverfahrensaufruf (RMI; RMI = remote method invocation), der
in der JAVA-Sprache
geschrieben ist. Wie in der Technik bekannt ist, kann ein JAVA-RMI® mit
jedem beliebigen Betriebssystem verwendet werden, auf dem die JAVA
Virtual Machine® laufen
kann. Weitere geeignete Systeme umfassen ein System auf Corba®-Basis
und ein System auf DCOM-Basis.
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2 stellt
ein exemplarisches Netzwerk 200 dar, bei dem das Vorrichtungserfassungssystem 100 verwendet
werden kann. Wie in dieser Figur angezeigt ist, weist das Netzwerk 200 ein
Netzwerkgerüst 202 auf,
mit dem eine Mehrzahl von Hosts 204 verbunden ist. Jeder
Host 204 weist eine Rechenvorrichtung auf. Lediglich beispielhaft
können
die Hosts Arbeitsplatzrechner, Server oder eine mögliche gleichwertige
Rechenvorrichtung, die in der Lage ist, eine Verbindung zu dem Netzwerk 200 herzustellen, aufweisen.
Wie in 2 angezeigt ist, kann das Netzwerk 200 eine
beliebige Anzahl von Hosts 1 bis n aufweisen. Lediglich beispielhaft
sind in 2 vier Hosts 204 dargestellt,
d.h. Host 1, Host 2, Host 3 und Host n. Wie für durchschnittliche Fachleute
auf dem Gebiet zu erkennen sein wird, arbeiten alle Hosts 204 mit
einem in denselben gespeicherten Betriebssystem. Der bestimmte Typ
von Betriebssystem, das auf jedem Host 204 läuft, ist
für einen
ordnungsgemäßen Betrieb
des Vorrichtungserfassungssystems 100 nicht wesentlich.
Entsprechend kann das Netzwerk 200 ein heterogenes Netzwerk
aufweisen, bei dem viele unterschiedliche Betriebssysteme durch
die Netzwerkhosts 204 verwendet werden. Beispielhaft können auf
den Hosts ein Windows®-System, ein Linux®-System,
ein HP-UX®-System,
ein Solaris®-System
oder dergleichen laufen.
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Wie
in 2 angezeigt ist, kann jeder Host 204 einen
Prozess des in 1 gezeigten Vorrichtungserfassungssystems 100 aufweisen.
Entsprechend weist lediglich beispielhaft der Host 1 den CP 102 auf,
der Host 3 weist den HLP 106 auf und die Hosts 2 und n
weisen RCPs 104 auf. Obwohl eine bestimmte Korrelation
zwischen den verschiedenen Hosts 204 und den Prozessen 102-106 in 2 dargestellt
ist, wird darauf verwiesen, dass diese Orte lediglich exemplarisch
sind. Tatsächlich
kann ein einzelner Host 204 des Netzwerks 200 wahlweise
jeden des CP 102, RCP 104 und HLP 106 aufweisen,
falls dies erwünscht
ist. Normalerweise jedoch kennt jeder Host 204 innerhalb
des Netzwerks 200 den Ort des HLP 106, derart,
dass jeder Host, der einen RCP 104 aufweist, in der Lage
ist, sich bei dem HLP zu registrieren und der CP 102 den
HLP lokalisieren kann, wenn er eine Host-Listenanforderung sendet.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 2 weisen der Host 2 und
der Host n Vorrichtungen 206 auf, die direkt mit diesen
Hosts verbunden sind. Lediglich beispielhaft sind diese Vorrichtungen 206 mit
einem gemeinsamen Verbindungsprotokoll mit ihren jeweiligen Hosts 204 verbunden,
wie z.B. einer Kleincomputersystemschnittstelle (SCSI; SCSI = small
computer system interface). Alternativ können die Vorrich tungen 206 mit
Faserkanaltechnologie mit dem Host 204 verbunden sein.
Beispielhaft kann jede Vorrichtung 206 ein Plattenlaufwerk,
ein Bandlaufwerk, eine Bandbibliothek, ein Modem oder im Wesentlichen jede
andere Vorrichtung aufweisen, die gemeinsam mit einem Netzwerkhost
verbunden ist. Typischerweise ist jeder Host 204 mit einer
Anwendungsprogrammschnittstelle (API) ausgerüstet, die in der Lage ist,
den Host-Bus zu durchsuchen, um die Adressen der verschiedenen Vorrichtungen 206 zu
bestimmen, die mit demselben verbunden sind.
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3 stellt
ein Verfahren zum Erfassen von Vorrichtungen in einem Netzwerk,
wie z.B. dem, das in 2 dargestellt ist, dar. Insbesondere
stellt 3 die Verwendung des CP 102 des Vorrichtungserfassungssystems 100 beim
Kommunizieren mit dem RCP 104 und dem HLP 106 des
Systems dar, um Informationen über
diese Vorrichtungen zu lokalisieren und erhalten. Wie im Block 300 angezeigt
ist, erwartet der CP 102 Instruktionen von z.B. einem Benutzer des
Systems. Normalerweise befindet sich der CP 102 an einem
Zentralsteuer-Arbeitsplatzrechner, der für den Benutzer geeignet ist.
Wie bei 302 angezeigt ist, wird zuerst bestimmt, ob der
CP 102 Host-Informationen vor einem Durchführen der
Vorrichtungserfassung erhalten wird. Normalerweise wird diese Bestimmung
durch den Benutzer beim Anfordern der Vorrichtungserfassung durchgeführt. Diese
Bestimmung könnte
alternativ jedoch durch den CP 102 durchgeführt werden,
wenn der CP für
eine automatische Vorrichtungserfassung vorprogrammiert ist. Wenn
die Host-Liste vor einer Ausführung
der Vorrichtungserfassung befragt werden soll, fährt der Fluss mit Block 304 fort,
bei dem der CP 102 die Host-Liste von dem HLP 106 anfordert.
Wie oben angezeigt ist, kommuniziert der CP 102 mit dem
HLP 106 durch das Prozesskommunikationssystem (1).
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Sobald
die Host-Listenanforderung an den HLP 106 geliefert wurde,
sendet der HLP die Liste an den CP 102 und die Host-Liste wird durch
den CP empfangen, wie in Block 306 ange zeigt ist. Sobald die
zu durchsuchenden Hosts identifiziert wurden, leitet der CP 102 eine
Vorrichtungsdurchsuchung in dem Netzwerk ein, wie in Block 308 angezeigt
ist. Wenn die Host-Liste vor einer Ausführung der Vorrichtungsdurchsuchung
nicht befragt werden soll, d.h. wenn der CP 102 oder der
Benutzer bereits ohne die Liste weiß, welche Hosts zu durchsuchen
sind, fährt
der Fluss von 302 direkt mit Block 308 fort.
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Der
CP 102 sendet Durchsuchungsanforderungen an jeden der ausgewählten Hosts,
wie in Block 310 angezeigt ist. Normalerweise werden die Durchsuchungsanforderungen
von dem CP 102 an die verschiedenen RCPs 104 parallel
erteilt. Insbesondere kann ein Teilprozess (d.h. ein Ausführungsfluss
innerhalb eines Prozesses) an jeden RCP 104 gerichtet werden,
der nach Vorrichtungen durchsucht werden soll. 4 stellt
ein Verfahren zum Erfassen von Vorrichtungen, die mit einem bestimmten
Host verbunden sind, mit einem RCP 104 dar. Insbesondere
stellt diese Figur die Vorrichtungserfassungsschritte dar, die beinhaltet
sind, wenn eine Durchsuchungsanforderung empfangen wird. Wie in
Block 400 angezeigt ist, erwartet der Host-RCP 104 die Durchsuchungsanforderung
von dem CP 102. Sobald eine Durchsuchungsanforderung von
dem CP 102 empfangen wurde, wie in Block 402 angezeigt ist,
fordert der RCP 104 Vorrichtungsadressinformationen von
der API seines Hosts an, wie in Block 404 angezeigt ist.
An diesem Punkt führt
die API eine Vorrichtungsdurchsuchung des Hosts durch, wie in Block 406 angezeigt
ist, um die Adressen der Vorrichtungen, falls vorhanden, zu bestimmen.
Sobald die Adressen bestimmt wurden, kommuniziert die API die Vorrichtungsadressen
an den RCP 104, wie in Block 408 angezeigt ist.
Der RCP 104 verwendet dann diese Adressen, um Informationen über die
verschiedenen Vorrichtungen, die mit dem Host verbunden sind, zu
erhalten. Insbesondere fordert der RCP 104 Informationen
bezüglich
des Vorrichtungsnamens und des Typs von der Vorrichtung an, wie
in Block 410 angezeigt ist. Nach einem Erhalten dieser Informationen
kann der RCP 104 diese Infor mationen an den CP 102 senden,
wie in Block 414 angezeigt ist. An diesem Punkt kann der
Fluss zurück
zu Block 400 kehren und der RCP 104 kann wieder
auf eine Durchsuchungsanforderung von dem CP 102 warten.
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Sobald
einige oder alle Erfassungsinformationen durch den CP 102 gesammelt
wurden, können diese
Informationen an den Benutzer kommuniziert werden, wie in Block 314 angezeigt
ist, z.B. mit dem Steuerpunkthost (Host 1 in 2). Beispielhaft
können
diese Informationen in tabellarischer Form an den Benutzer übertragen
werden und können
die Namen der Vorrichtungen, die Typen der Vorrichtungen, die Hosts,
mit denen diese Vorrichtungen verbunden sind, und die Vorrichtungsadressen
der Vorrichtungen umfassen. An diesem Punkt kennen der CP 102 und
der Benutzer, der schnittstellenmäßig mit dem CP verbunden ist,
die Anzahl, den Ort und den Typ jeder Vorrichtung, die mit dem Netzwerk 200 verbunden
ist. Der Fluss kann dann zurück
zu Block 300 kehren und der CP 102 kann wieder
auf Instruktionen warten, wie oben angezeigt wurde. Mit den Vorrichtungsinformationen
kann auf die verschiedenen Vorrichtungen durch herkömmliche
Verfahren zugegriffen werden, so dass diese entfernt verwendet werden können. Zum
Beispiel kann, wenn eine bestimmte Vorrichtung eine Speichervorrichtung
ist, die Vorrichtung eine „Schreiben"-Funktion durchführen, so
dass Informationen, die an den Host übertragen werden, mit dem die
Vorrichtung verbunden ist, durch die Vorrichtung gespeichert werden
können.