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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vernetzung von Verarbeitungsmodulen
und Peripheriegeräten
in einem mit einem Netzwerk verbundenen Computersystem und insbesondere
auf Anordnungen zum Bereitstellen von Informationen bezüglich der Spezifikationen
von Peripheriegeräten
an Verarbeitungsmodule, die die Peripheriegeräte in einem Netzwerk verwenden.
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Bei
vernetzten Computersystemen sind Verarbeitungsmodule und die Verarbeitungsmodule
bedienende Peripheriegeräte
an unterschiedlichen Punkten eines Netzwerks verbunden. Das Netzwerk koppelt
die Verarbeitungsmodule mit anderen Verarbeitungsmodulen und den
zum Bedienen der Verarbeitungsmodule benötigten Peripheriegeräten. Jedes Verarbeitungsmodul
umfasst eine Verwaltungsvorrichtung bzw. einen Manager, die/der
ein oder mehrere Peripheriegeräte
verwaltet, die Verarbeitungsmodulanwendungen bedienen, indem sie/er
Anforderungsnachrichten an einen Agenten an dem verwalteten Gerät sendet
und von dem verwalteten Gerät zurückgegebene
Daten bezüglich
Status bzw. Zustand und Merkmalen bzw. Attributen des verwalteten
Gerätes
empfängt.
Die Nachrichtenübermittlung durch
das Netzwerk kann unter Verwendung von einem mehrerer verfügbarer Protokolle
durchgeführt werden.
Beim Austauschen von Daten kann die Verarbeitungsmodulanwendung
eines mehrerer unterschiedlicher Protokollmodelle verwenden. Wird
das OSI-Protokollmodell eingesetzt, wird das CMIP-Verwaltungsprotokoll
zur Geräteverwaltung
verwendet. Wahlweise kann die Anwendung das TCP/IP-Protokollmodell verwenden,
das das SNMP-Verwaltungsprotokoll zur Geräteverwaltung umfasst.
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Das
US-Patent Nr. 5,367,635, das am 22. November 1994 an Neal Bauer
et al. erteilt wurde, offenbart ein Computernetzwerk-Verwaltungssystem, bei
dem eine von einem Benutzer editierbare Textdatei, die Objektidentifikationen,
Objekttypen und den Pfad sowie Namen assoziierter ausführbarer
Software definiert, erzeugt und an einen verwalteten Knoten gesendet
wird. Der Benutzer kann dann benutzerdefinierte ausführbare Software
aufrufen, indem er einen Netzwerkbefehl und einen benutzerdefinierten Objektbezeichner
an den Agenten in einem verwalteten Knoten sendet. Daten können dann
zwischen dem Benutzer und der benutzerdefinierten ausführbaren
Software am verwalteten Knoten gesendet werden. Um ein Netzwerk-Peripheriegerät zu verwalten,
muss die Benutzerverarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung jedoch Informationen
bezüglich
der Eigenschaften des Geräts
speichern. Die vom Verwaltungsmodulanbieter in der Verwaltungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
eingebetteten Eigenschaftsinformationen des verwalteten Geräts können jedoch
nicht mit den momentanen Eigenschaften des verwalteten Geräts übereinstimmen.
Als Folge hiervon kann die von dem Benutzer ausführbare Software nicht die gewünschten
Funktionen im verwalteten Gerät
durchführen.
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Das
US-Patent Nr. 5,404,532, das am 4. April 1994 an Wade C. Allen et
al. erteilt wurde, offenbart ein vernetztes Computersystem mit Kommunikation
zwischen Verwaltungsvorrichtungen und Agenten, bei denen ein Ereignisweiterleitungsunterscheider
im Agentenprogramm zwischen Ereignissen am verwalteten Gerät unterscheidet,
um die Verwaltungsvorrichtung nur über bedeutsame Ereignisse zu benachrichtigen,
die von der Verwaltungsvorrichtung festgelegt sind. Die Ereignisweiterleitungsunterscheider
werden überwacht,
so dass der Agent, falls ein Ereignisweiterleitungsunterscheider
ausfällt,
diesen mit all seinen Merkmalen bzw. Attributen neu aufbaut oder
wiederherstellt und die Verwaltungsvorrichtung benachrichtigt wird.
Die Wiederherstellung wichtiger Teile eines Agenten behandelt jedoch
nicht das Problem einer Belieferung einer Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
mit den Eigenschaften des Agenten des verwalteten Geräts.
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Das
US-Patent Nr. 5,278,978, das am 11. Januar 1994 an Richard A. Demers
et al. erteilt wurde, offenbart eine Anordnung zum Austauschen von
Daten zwischen heterogenen Datenbanksystemen durch Umsetzung von
Daten in einem empfangenden Datenbanksystem, wobei beschreibende
Informationen zwischen einem sendenden Datenbanksystem und dem empfangenden
Datenbanksystem ausgetauscht werden. Im Fall, dass das sendende und
das empfangende Datenbanksystem unähnlich bzw. verschieden sind,
werden die im Format des sendenden Datenbanksystems empfangenen
Daten in das Format des empfangenden Datenbanksystems umgesetzt.
Während
das Patent von Demers et al. eine Umsetzung von Daten zwischen unähnlichen bzw.
verschiedenen Maschinen gestattet, bezieht es sich nicht auf eine
Beibehaltung einer Beschreibungsdatei eines verwalteten Geräts zum Zweck
eines Sendens von Befehlen und eines Steuerns des Geräts im Hinblick
auf seinen Status und seine Merkmale in einem Netzwerk.
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Eigenschaften
eines verwalteten Geräts
werden im Allgemeinen an der Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung in Form einer Gerätebeschreibungsdatei
gespeichert, die die Eigenschaften des verwalteten Peripheriegeräts spezifiziert.
Die Beschreibungsdatei, die im Allgemeinen als eine MIB ("Management Information
Base": Verwaltungsinformationsbasis)
bezeichnet wird, für
jedes Verwaltungsprotokoll wird in einem unterschiedlichen Format
geschrieben. Beim SNMP-Verwaltungsprotokoll verwendet die MIB der
Verwaltungsvorrichtung einen Syntax ASN.1. Das CMIP-Verwaltungsprotokoll
verwendet GDMO mit dem ASN.1-Syntax, aber mit einem anderen Format
als die ASN.1-Syntax für SNMP.
Im Fall, dass die Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung unter
einem anderen Verwaltungsprotokoll arbeitet als das verwaltete Gerät, kann
ein Zugriff auf die Daten bezüglich
der Eigenschaften des verwalteten Geräts von der Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
nicht richtig geparst bzw. analysiert werden, so dass eine Erzeugung
einer Beschreibungsdatei eines verwalteten Geräts an der Verwaltungsvorrichtung
nicht möglich
wäre.
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Eine
Beschreibungsdatei für
ein Peripheriegerät
wird im Allgemeinen mit der Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung für die Anwendung
geliefert und ist von dem Typ, der dem Verwaltungsprotokoll der
Verwaltungsvorrichtung entspricht. Ein Peripheriegerät im Netzwerksystem
kann jedoch ein anderes Verwaltungsprotokoll einsetzen, so dass
die Beschreibungsdatei an der Verwaltungsvorrichtung nicht für das Peripheriegerät geeignet
ist. Als Folge hiervon können
Anforderungsnachrichten von der Verwaltungsvorrichtung, die auf
dem Format des Verwaltungsprotokolls an dieser basieren, von dem Agenten
im verwalteten Peripheriegerät
nicht geparst bzw. analysiert werden. Ferner können Änderungen im Peripheriegerät nicht
in der Beschreibungsdatei widergespiegelt werden, die von einer äußeren Quelle
an die Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung geliefert wird,
und es kann ein neues Peripheriegerät hinzugefügt werden, für das keine
Beschreibungsdatei in der Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
vorhanden ist.
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Unterscheidet
sich das Verwaltungsprotokoll der Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
von dem Verwaltungsprotokoll eines von dem Verarbeitungsmodul verwalteten
Peripheriegeräts,
können Datenpakete
zwischen der Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung und dem Agenten
des verwalteten Geräts
nicht mit kompatiblen Verwaltungsprotokollen gesendet werden und
kann die Beschreibungsdatei an der Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
nicht in der erforderlichen Syntax vorliegen. Als Folge hiervon
ist es ein Problem bei vernetzten Computersystemen, dass Beschreibungsdateien verwalteter
Geräte,
die sich in Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtungen
befinden, beim Durchführen
von Abfragen bezüglich
des Status und der Merkmale des verwalteten Geräts nicht nützlich sein können. Keines
der vorstehend genannten Patente behandelt das Problem eines Austauschs
von Verwaltungsdaten zwischen Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtungen
und Agenten verwalteter Geräte
in einem vernetzten Computersystem mit verschiedenen Verwaltungsprotokollen.
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Der
Artikel "Design
of Protocol Independent Management Agent to Support SNMP and CMIP Queries", Integrated Network
Management, Third International Symposium, Band C-12, April 1993,
Seiten 377 bis 388, von S. Mazumdar et al. offenbart einen Protokoll-unabhängigen Verwaltungsagenten zum
Unterstützen
von Anforderungen von Peripheriegeräten, die unter einem SNMP-
und einem CMIP-Protokoll
arbeiten. Ein Protokoll-unabhängiger Verwaltungsagent
ist einschließlich
eines Verwaltungsprotokollprozessors bereitgestellt, der über eine generische
Schnittstelle mit einer Verwaltungsinformationsbasis interagiert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verwendung
in einem vernetzten Computersystem gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Verwendung in
einem vernetzten Computersystem gemäß Anspruch 8 bereitgestellt, sowie
ein Computerprogramm gemäß Anspruch
15 und ein Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 16.
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels dieser in Verbindung
mit den zugehörigen
Zeichnungen beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen Computernetzwerkaufbau mit einer Anordnung von Verarbeitungsmodulen
und Peripheriegeräten,
die mit untereinander verbundenen lokalen Netzen gekoppelt sind;
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2 zeigt
ein allgemeines Blockschaltbild einer Netzwerkschnittstellenbaugruppe,
die zwischen einem lokalen Netz und einem Netzwerkdrucker verbunden
ist;
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3 zeigt
ein ausführlicheres
Blockschaltbild der Schnittstelle eines verwalteten Geräts von 2.
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4 zeigt
eine Darstellung, die die Anordnung eines Agenten zwischen Instrumentierungs- und
Netzwerkschnittstelle auf der Netzwerkschnittstellenbaugruppe von 2 gemäß einem
Vergleichsbeispiel veranschaulicht;
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5 zeigt
eine Anordnung des Agenten und eines Verwaltungsinformationsbasis-Softwaremoduls
im Steuerspeicher der Netzwerkschnittstellenbaugruppe von 2 gemäß einem
Vergleichsbeispiel;
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren zum Versehen einer Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
mit Daten gemäß dem Vergleichsbeispiel
veranschaulicht, die für
die Eigenschaften eines verwalteten Peripheriegeräts beschreibend
sind;
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7 zeigt
eine Darstellung, die die Anordnung eines Agenten zwischen Instrumentierungs- und
Netzwerkschnittstelle auf der Netzwerkschnittstellenbaugruppe von 2 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren zum Versehen einer Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
mit Daten gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht, die für die Eigenschaften eines verwalteten
Peripheriegeräts
beschreibend sind; und
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9 zeigt
eine Anordnung von einem Agenten und Verwaltungsinformationsbasis-Sortwaremodulen
im Steuerspeicher der Netzwerkschnittstellenbaugruppe von 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
ein Computersystem, bei dem mehrere Verarbeitungsmodule und Peripheriegeräte über untereinander
verbundene lokale Netze (LAN) gekoppelt sind. Bezug nehmend auf 1 sind
LANs 120 und 130, Arbeitsplatzsysteme 101-1 bis 101-N, Endgeräte 123-1 bis 123-N,
ein Drucker 112, eine Netzwerkerweiterungsbaugruppe 115 am
Drucker 112, eine Plattenlaufwerkeinheit 105 und
drahtlose Kopplungsmodule 121 und 131 gezeigt.
Arbeitsplatzsysteme 101-1 bis 101-N sind mit dem
LAN 120 verbunden und Endgeräte 123-1 bis 123-N sind
mit dem LAN 130 verbunden. Der Drucker 112 ist über die Netzwerkschnittstellenbaugruppe 115 mit
dem LAN 120 gekoppelt und die Plattenlaufwerkeinheit 105 ist mit
dem Arbeitsplatzsystem 101-N verbunden. Die drahtlosen
Kopplungsmodule arbeiten dahingehend, die LANs 120 und 130 untereinander
zu verbinden.
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Wie
es beim Stand der Technik wohl bekannt ist, gestattet die Anordnung
gemäß 1 jedem
Verarbeitungsmodul, die Ressourcen bzw. Betriebsmittel der anderen
Verarbeitungsmodule und der mit dem Netzwerk verbundenen Peripheriegeräte zu nutzen, obwohl
sich die Verarbeitungsmodule und die anderen Netzwerkressourcengeräte in unterschiedlichen Büros, auf
unterschiedlichen Stockwerken des gleichen Gebäudes oder in unterschiedlichen
Gebäuden befinden
können.
Das Endgerät 123-1 kann
zum Beispiel mit dem Drucker 112 und/oder mit dem mit Arbeitsplatzsystem 101-N verbundenen
Plattengerät gekoppelt
werden, so dass die von dem Drucker 112 bereitgestellten
speziellen Dienste und das Arbeitsplatzsystem 101-N von
einem Benutzer am Endgerät 123-1 genutzt
werden können.
Eine Kopplung von Verarbeitungsmodulen mit anderen Verarbeitungsmodulen
und Peripheriegeräten
wird durch Austausch von Datenpaketen über das Netzwerk unter Verwendung
eines Standardprotokolls durchgeführt. Das OSI- und das TCP/IP-Protokollmodell verwenden
gemeinsam einen Erlaubnis- bzw. Genehmigungsaustausch von Daten
zwischen den verschiedenen Vorrichtungen, die mit dem Netzwerk verbunden
sind.
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2 zeigt
ein allgemeines Blockschaltbild der Netzwerkerweiterungsbaugruppe
(NEB: "Network Expansion
Board") 115,
die zwischen dem LAN 120 und dem Drucker 112 verbunden
ist. Die NEB 115 stellt Hardware, Software und Firmware
bereit, die es einem Netzwerkperipheriegerät wie etwa einem Drucker gestatten,
ein intelligentes, interaktives Netzwerkmitglied zu sein, das Daten
vom Netzwerk empfängt
sowie verarbeitet und auch bedeutsame Datenmengen über das
Peripheriegerät
an das Netzwerk überträgt, wie
etwa ausführliche
Status- bzw. Zustandsinformationen und Betriebsparameter. Die NEB 115 kann
auch verwendet werden, um andere Peripheriegeräte wie etwa Faxgeräte, Kopierer,
Bildprozessoren oder Peripheriegeräte mit dem Netzwerk zu verbinden,
bei denen Fax-, Kopier- und Bildverarbeitung in einer Einheit kombiniert
sind.
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Bezug
nehmend auf 2 umfasst die NEB 115 einen
Mikroprozessor 201, eine Netzwerkschnittstellensteuerung 203,
einen Flash- oder einen elektrisch programmierbaren Speicher 205,
der zum Steuern des Mikroprozessors 201 über die
Netzwerkschnittstellensteuerung 203 verwendet wird, und
eine Schnittstelle 209 zum verwalteten Gerät. Der Mikroprozessor 201 kann
vorzugsweise ein 8 Bit-Prozessor
Intel 80C188EA-20 sein, dessen Einzelheiten im Anwenderhandbuch
80C186EA/80188EA, Intel p/n 270950-001, Intel Corp. zu finden sind.
Dieser Prozessor ist ein 8 Bit-Prozessor mit Direktspeicherzugriff
(DMA), Unterbrechungen, Zeitgebern und einer DRAM- Auffrischsteuerung.
Andere Mikroprozessoren, wie etwa ein 8 Bit-Mikroprozessor AMD 80C188-20,
können
wahlweise verwendet werden. Der Drucker 112 umfasst eine
Gerätesteuerung 220 und
ein Druckmodul 224. Die Netzwerkschnittstellensteuerung 203 ist über ein
Kabel 211 mit dem LAN 120 gekoppelt, über eine
Leitung 213 mit Mikroprozessor 201 und über eine
Leitung 215 mit dem Flash-Speicher 205. Die Schnittstelle 209 zum
verwalteten Gerät
ist über
eine Leitung 217 mit dem Mikroprozessor 201 gekoppelt
und ist über
eine Leitung 219 mit der Gerätesteuerung 220 gekoppelt.
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Beim
Drucker 112 ist die Gerätesteuerung 220 über eine
Leitung 226 mit dem Druckmodul 224 gekoppelt.
Die Schnittstelle 209 zum verwaltenden Gerät ermöglicht,
dass umfassende Druckerstatus- und Steuerinformationen an die NEB 115 und
von dort an einen externen Netzwerkknoten exportiert werden, um
so eine Programmierung vieler nützlicher
Unterstützungsfunktionen
zu ermöglichen.
Bei der NEB 115 werden Blöcke von Druckbilddaten und Steuerinformationen
vom Mikroprozessor 201 zusammengesetzt, in einen gemeinsamen
Speicher in der Schnittstelle 209 zum verwalteten Gerät geschrieben
und dann von Druckersteuerung 220 gelesen. Gleichermaßen werden
Druckerstatusinformationen von Druckersteuerung 220 an
den gemeinsamen Speicher der Schnittstelle 209 zum verwalteten Gerät übermittelt,
von wo aus sie vom Mikroprozessor 201 gelesen werden.
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Im
Betrieb empfängt
die Netzwerkschnittstellensteuerung 203 Daten und Steuerinformationen von
einem Verarbeitungsmodul (z.B. 101-1), das sie über das
LAN 120 und die Leitung 211 bedienen kann, und
sendet Statusinformationen bezüglich
des Druckers 112 an das Verarbeitungsmodul, das den Drucker über das
LAN 120 verwendet. Die Schnittstelle 209 zum verwalteten
Gerät übermittelt
vom Mikroprozessor 201 empfangene Druckdaten und Steuerinformationsdaten
an die Gerätesteuerung 220 des Druckers 112 und übermittelt
Statussignale von der Gerätesteuerung 220 an
den Mikroprozessor 201. Die Statussignale können Informationen
umfassen bezüglich Übergangszustand;
verbunden, druckend; nicht verbunden, nicht druckend; Modultest
erfasst; Wartungsprogramm läuft;
in Ruhemodus; Papier aus; Drucker offen; Papierstau; keine EP-Kartusche;
wenig Toner; U-L-Vorschub;
Papier laden; Papiervorschub; CaPSL-Betreiberruf; Zurückweisung obere Zuführung; Zurückweisung
mittlere Zuführung;
Zurückweisung
untere Zuführung;
Setzen obere; Setzen mittlere; Papierentleerung; Fach voll; Seite
voll; 22 ZEILENFEHLER; 40 ZEILENFEHLER; Herunterladespeicher voll;
Arbeitsspeicher voll; Blockierungsspeicher voll; Auftragszurückweisung;
Drucküberprüfung; Zeichensatz
voll; Modul wärmt
auf; externer Betreiberruf; Frontbaugruppenentfernung; NVRAM voll; Festplatte
voll; Speicher voll; niedrige Auflösung, kann nicht auf niedrig
schalten; Festplattenzusammenstoß; "Bitte abschalten"; Zurückweisung volle Farbe; Maßstabsfehler;
Duplexzurückweisung;
Erweiterungs-E/A-Fehler; Fachprobleme; residenter ROM: falsches
Format; nicht unterstützte
Option; keine Schriftartoption; Speicher voll, unvermeidbar; Dienstruf
ist aktiv; Startzustand; Trennen; Verbinden; nicht verbunden, nicht
druckend, in einem Menü; Übergang,
Menü abgeschlossen,
zurück
zu NICHT VERBUNDEN; Bedienfeld-Rücksetzung
gefordert; SWOFF erfasst (Ausschaltanforderung); Neustart des Systems;
Bedienfeld-Vorschub angefordert; Bedienfeld-Vorschub gelöscht; Testdruck
externen Programms; Testdruck gelöscht; Wartungsprogramm erledigt.
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Die
Schnittstelle 209 zum verwalteten Gerät umfasst einen gemeinsam benutzten
Pufferspeicher zum Speichern von gerade übermittelten Daten und eine
Steuerlogikeinheit, die den Informationsfluss zwischen dem Mikroprozessor 201 und
der Gerätesteuerung 220 oder
anderen im Stand der Technik wohl bekannten Anordnungen lenkt bzw.
regelt. Die Anordnung der Netzwerkschnittstellensteuerung 203,
des Mikroprozessors 201 und der Schnittstelle 209 zum
gesteuerten Gerät
stellt einen bidirektionalen Informationsaustausch zwischen dem
Drucker 112 und dem den Drucker verwendenden Verarbeitungsmodul
bereit. Beispiele bidirektionaler Netzwerkschnittstellen sind beschrieben
in US-Patent Nr. 5,323,393, das eine Netzwerkvorrichtung mit einer bidirektionalen
SCSI-Schnittstelle
beschreibt, und in US-Patentanmeldung mit Seriennr. 08/336,062 (die der
EP-0713310 entspricht) mit dem Titel "Network Protocol Sensor", die eine Netzwerkvorrichtung
mit einer bidirektionalen Schnittstelle eines gemeinsam benutzten
Speichers beschreibt.
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3 zeigt
ein ausführlicheres
Blockschaltbild der Schnittstelle 209 zum gesteuerten Gerät. Die Schnittstelle 209 zum
gesteuerten Gerät
umfasst einen gemeinsamen Speicher 325, eine Schnittstelle 320 des
gemeinsamen Speichers, einen Arbiter 305 des gemeinsamen
Speichers, ein Unterbrechungssteuerregister 310 und Bussteuerlogikeinheiten 301 und 315.
Bezug nehmend auf 3 kommuniziert die Bussteuerlogik 301 über die
Leitung 217 mit dem Mikroprozessor 201 und kommuniziert
die Steuerung 220 des verwalteten Geräts über die Leitung 219 mit Bussteuerlogik 315.
Zugriffe auf den gemeinsamen Speicher von dem Bus der Steuerung 220 des
verwalteten Geräts
und dem Bus des Mikroprozessors 201 werden an den Arbiter 305 des
gemeinsamen Speichers geleitet, der die Priorität bzw. den Vorrang der Busse
bestimmt und dem Bus mit Vorrang gestattet, auf den gemeinsamen
Speicher 325 zuzugreifen. Das Unterbrechungssteuerregister 310,
auf das ebenfalls über
den Arbiter 305 des gemeinsamen Speichers zugegriffen wird,
ermöglicht
eine Unterbrechung von dem einen des Mikroprozessors 201 und der
Steuerung 220 des verwalteten Geräts durch den anderen.
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Im
Betrieb verschachtelt die Schnittstelle 209 zum gesteuerten
Gerät gleichzeitige
bzw. nebenläufige
Zugriffe des Mikroprozessors 201 und der Steuerung 220 durch
Gewähren
von Zugriff auf den gemeinsamen Speicher 325 auf Grundlage
einer den ersten zuerst bedienende Weise. Diejenige Einheit aus
Mikroprozessors 201 und Steuerung 220 mit niedrigerer
Priorität
wird mit einem Wartezustand versehen, während die Einheit höherer Priorität Zugang zum
gemeinsamen Speicher 325 hat. Im Fall gleichzeitiger Zugriffsanforderungen
wird dem Mikroprozessor 201 Vorrang eingeräumt. Ein
großer
Teil des gemeinsamen Speichers 325 weist eine Ringpufferstruktur
auf, in die der Mikroprozessor 201 Druckdaten schreibt
und aus der die Druckersteuerung 220 die Druckdaten liest.
Mit Fortschreiten des Schreibens und Lesens von Datenblöcken aktualisieren
der Mikroprozessor 201 und die Steuerung 220 ihre
jeweiligen "Setzen"- und "Holen"-Zeiger, um die nächste Speicherstelle
zu bezeichnen, auf die zugegriffen werden soll. Durch Vergleich
des "Setzen"- und des "Holen"-Zeigers kann die
Schreibeinheit von Mikroprozessor 201 und Steuerung 220 dann
die Verfügbarkeit
von Speicherplatz bestimmen und kann die Leseeinheit bestimmen,
ob Daten zu lesen sind. Eine Konkurrenzsituation für den gemeinsamen
Speicher 325 wird abgebaut, indem der Druckersteuerung 220 alleiniger
Zugriff auf den gemeinsamen Speicher 325 eingeräumt wird, bis
ihr Lesebetrieb Anschluss findet mit dem Schreibbetrieb des Mikroprozessors 201.
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Wie
wohl bekannt werden die Arbeitsvorgänge eines Peripheriegeräts wie etwa
eines Druckers 112 beim Bedienen von Verarbeitungsmodulen
wie etwa Arbeitsplatzsystemen 101-1 und 101-N von
den Verarbeitungsmodulen über
das LAN 120 verwaltet. Bei Ausführung einer Anwendung tauscht
eine Verwaltungsvorrichtung im Verarbeitungsmodul Nachrichten in
Form von Paketdateneinheiten mit einem Agenten aus, der sich im
Flash-Speicher 205 der NEB befindet, um die Arbeitsvorgänge des
Druckers 112 bei der Anwendung zu verwalten. Die von der Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
gesendeten Paketdateneinheiten (PDU) setzen beim Senden von PDUs
an die sich in der NEB 115 befindenden Agenten und beim
Empfangen von PDUs von der NEB 115 ein vordefiniertes Verwaltungsprotokoll ein.
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4 veranschaulicht
schematisch die Anordnung eines Agenten zwischen Instrumentierungs- und
Netzwerkschnittstelle auf der Netzwerkschnittstellenbaugruppe von 2 gemäß einem
Vergleichsbeispiel.
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Gemäß 4 sind
eine SNMP-Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung 401,
das LAN 120, eine Protokollschnittstelle 407,
ein SNMP-Agent 409, ein Verwaltungsinformationsbasis- (MIB)
Informationenerzeuger 411, eine Instrumentierungsschnittstelle 413 und
ein verwaltetes Gerät 112 gezeigt.
Der SNMP-Agent 409, der MIB-Informationenerzeuger 411 und
die Instrumentierungsschnittstelle 413 sind im Flash-Speicher 205 von 2 gespeicherte
Anweisungscodemodule. 5 veranschaulicht die Platzierung
des SNMP-Agent-Moduls 505 und des MIB-Informationenerzeuger-Moduls 510 im Flash-Speicher 205.
Gemäß 5 sind
die folgenden Anweisungscodemodule gezeigt, die in US-Anmeldung
mit Seriennr. 08/495,172, "Adaptive
Network Protocol Independent Interface" (EP-0751656) genauer beschrieben sind:
PII, XPL, MLID, LSL, CNETX, VORAUFGRBE bzw. PRETASK, IPX/SPX, SAP,
CP.SERVER, CRDRUCKER, TCP/IP, UNTERBRECHUNG, ZEITGEBERTICKEN, LDRUCKSERVER,
DDP, CPSOCKEL, MONITOR, RESIDENT, POST und NIF-DATENBLOCK. Das SNMP-Agent-Modul 505 stellt,
wenn aktiviert, Anweisungscodes bereit, die den Arbeitsvorgang des
Mikroprozessors 201 dahingehend lenken, die SNMP-Agentenfunktionen
durchzuführen,
und das MIB-Informationenerzeuger-Modul 510 steuert,
wenn aktiviert, den Arbeitsvorgang des Mikroprozessors 201 über seine
gespeicherten Anweisungscodes.
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Das
SNMP-Agent-Modul kann Anweisungscodes enthalten, die das MIB-Informationen-Modul 510 über den
Mikroprozessor 201 aktivieren. Wenn aktiviert, erzeugt
das MIB-Informationen-Modul 510 aus
in dem Speicher 205 gespeicherten Informationen Signale,
die einer Beschreibung des Peripheriegeräts 112 entsprechen.
Wahlweise werden die gespeicherten Informationssignale im MIB-Informationen-Modul
von dem Agenten adressiert, der die Werte der adressierten Signale
abruft.
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Eine
nachstehend als Manager bezeichnete Verarbeitungsmodul-Verwaltungsvorrichtung
erlässt eine
MIB-Informationenanforderung, die an den Agenten des verwalteten
Peripheriegeräts
gesendet wird, das das gleiche Verwaltungsprotokoll aufweist wie
dasjenige des anfordernden Managers. In Erwiderung darauf weist
der Agent den MIB-Informationenerzeuger an, die Daten bezüglich der
Eigenschaften des verwalteten Geräts zurückzugeben, die zum Aufbauen
einer MIB-Datei an dem Verwaltungsmodul-Manager benötigt werden,
erzeugt den von dem MIB-Informationenerzeuger zurückgegebenen
Daten entsprechende PDUs und sendet die PDUs an den Verarbeitungsmodul-Manager.
Anstatt sich wie beim Stand der Technik auf eine mit dem Verarbeitungsmodul
unabhängig
gelieferte Verwaltungsinformationsbasis zu verlassen, wird der Verarbeitungsmodul-Manager
bei der Erfindung mit einer aktuellen Beschreibungsdatei beliefert,
die von dem Agenten des verwalteten Geräts zur Verwendung beim Abfragen des
Agenten bezüglich
seines Status und seiner Merkmale erhalten wird.
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsvorgänge des Mikroprozessors 201 der
NEB 115 zeigt, die durch die Anweisungscodes des SNMP-Agent-Moduls 505 und
des MIB-Informationenerzeuger-Moduls 510 bestimmt
sind. Zum Zweck der Veranschaulichung sei angenommen, dass der mit
einem Netzwerk gekoppelte Verarbeitungsmodul-Manager 401 unter
dem gleichen Verwaltungsprotokoll arbeitet wie der Agent 409.
Eine Anordnung mit einem anderen Verwaltungsprotokoll kann verwendet
werden, solange der Manager und der Agent unter dem gleichen Verwaltungsprotokoll
arbeiten. In Schritt 601 wird von dem SNMP-Manager 401 eine Netzwerkverbindung
mit dem SNMP-Agenten 409 des verwalteten Geräts eingeleitet.
Der Manager 401 erzeugt dann ein MIB-Informationenanforderungspaket und sendet
das Paket an den Agenten 409 (Schritt 605). Empfängt der
Agent 409 das MIB-Anforderungspaket (Schritt 610),
zerlegt er das Paket (Schritt 615), erzeugt ein MIB-Informationsbefehlssignal
und sendet das MIB-Informationsbefehlssignal an den MIB-Erzeuger (Schritt 620).
Der MIB-Informationenerzeuger 411 erzeugt die zum Aufbauen
einer MIB benötigten
Daten und gibt sie an den Agenten 409 zurück (Schritt 625)
und der Agent 409 erzeugt, ansprechend auf die zurückgegebenen
Daten, die MIB-Informationen-PDUs und sendet die PDUs an den Verarbeitungsmodul-Manager 401.
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Beim
eigentlichen Arbeitsvorgang wird das SNMP-Agent-Modul 505 im Flash-Speicher 205 aktiviert
und der Mikroprozessor 201 arbeitet unter Kontrolle des
Agent-Moduls 505,
um die Arbeitsvorgänge von
Schritten 610, 615 und 620 durchzuführen. Das MIB-Informationenerzeuger-Modul 510 wird
dann aktiviert, um den Mikroprozessor 201 zu steuern, die
Arbeitsvorgänge
von Schritt 625 durchzuführen, und das Agent-Modul 505 wird
reaktiviert, nachdem die Daten von dem MIB-Informationenerzeuger
verfügbar
gemacht sind, um den Mikroprozessor 201 zu veranlassen,
die von dem MIB-Informationenerzeuger erzeugten Daten zu empfangen,
um die diesen entsprechenden PDUs zu bilden und die PDUs an den
Verarbeitungsmodul-Manager zu senden.
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7 veranschaulicht
schematisch den Arbeitsvorgang der NEB 115 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind ein SNMP-Agent und ein CMIP-Agent für das verwaltete Gerät vorhanden,
so dass ein SNMP-Verarbeitungsmodul-Manager und ein CMIP-Verarbeitungsmodul-Manager,
die unter unterschiedlichen Verwaltungsprotokollen arbeiten, jeweils
mit MIB-Informationen
beliefert werden, um eine MIB-Beschreibungsdatei
gemäß ihrem
Verwaltungsprotokoll zu bilden. Gemäß 7 sind ein SNMP-Verarbeitungsmodul-Manager 701,
ein CMIP-Verarbeitungsmodul-Manager 703, eine Protokollschnittstelle 707,
ein SNMP-Agent 709, ein CMIP-Agent 711, ein MIB-Informationenerzeuger 712,
eine Instrumentierungsschnittstelle 713 und ein verwaltetes
Gerät 112 gezeigt.
Die Verarbeitungsmodul-Manager 701 und 703 sowie
die Protokollschnittstelle 707 sind mit dem LAN 120 gekoppelt.
Der SNMP-Agent 709 und der CMIP-Agent 711 sind
zwischen der Protokollschnittstelle 707 und der Instrumentierungsschnittstelle 713 gekoppelt.
Der MIB-Informationenerzeuger 712 ist
sowohl mit dem SNMP-Agenten 709 als auch mit dem CMIP-Agenten 711 verbunden.
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Gemäß der Erfindung
sind mehrere Agenten, die jeweils unter einem anderen Verwaltungsprotokoll
arbeiten, über
das Netzwerk mit den Verarbeitungsmodul-Managern gekoppelt. Eine
MIB-Informationenanforderung von einem Verarbeitungsmodul-Manager
wird von dem Agenten akzeptiert, der unter dem gleichen Verwaltungsprotokoll
wie der anfordernde Manager arbeitet, und die von dem MIB-Informationenerzeuger
bereitgestellten Daten werden gemäß dem Verwaltungsprotokoll
des anfordernden Managers formatiert. Die Daten werden an den anfordernden
Manager zurückgegeben,
der arbeitet, um am Verarbeitungsmodul eine MIB-Datei zu bilden. Auf
diese Weise wird eine sachgemäß formatierte
aktuelle MIB-Datei unter Verwendung des residenten bzw. ansässigen Verwaltungsprotokolls
des Verarbeitungsmodul-Managers zur Verwendung beim Abfragen des
Agenten des verwalteten Geräts
im Hinblick auf Status und Merkmale erzeugt.
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8 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsvorgänge der NEB 115 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht. Bezug nehmend auf 8 wird
von dem anfordernden Verarbeitungsmodul-Manager eine Netzwerkverbindung
eingeleitet (Schritt 801). Zum Zweck einer Veranschaulichung
sei angenommen, dass der SNMP-Manager 701 eine
MIB-Informationenanforderung durchführt (Schritt 805).
In diesem Fall akzeptiert der SNMP-Agent 709 die Anforderung
und empfängt
die MIB-Informationenanforderung.
Führt der CMIP-Manager
die Anforderung durch, würde
sie vom CMIP-Agenten 711 akzeptiert werden. In Erwiderung
auf die akzeptierte MIB-Informationenanforderung
zerlegt der SNMP-Agent 709 das MIB-Informationenanforderungspaket
(Schritt 815), erzeugt ein MIB-Informationsbefehlssignal
und sendet das MIB-Informationsbefehlssignal
an den MIB-Erzeuger 712 (Schritt 820). Der MIB-Informationenerzeuger 712 erzeugt
die zum Aufbauen einer MIB-Datei benötigten Daten und gibt diese
an den Agenten 709 zurück
(Schritt 825). Der Agent 709 empfängt die
Daten vom MIB-Informationenerzeuger,
bildet die den Daten entsprechenden MIB-PDUs und sendet die Daten über die
Protokollschnittstelle 707 und das LAN 120 an
den SNMP-Manager 701 (Schritt 830).
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Wie
vorstehend mit Bezug auf 5 erwähnt, sind die Agenten und die
MIB-Informationenerzeuger Anweisungscodemodule im Flash-Speicher 205,
die die Arbeitsvorgänge
des Mikroprozessors 201 der gemäß 2 gezeigten
NEB 115 steuern. 9 zeigt
die Platzierung der Agenten-Anweisungscodemodule 905 und 910 sowie
des MIB-Informationenerzeuger-Moduls 915 im Flash-Speicher 205.
Wird das Agent-Modul ansprechend auf die MIB-Informationenanforderung des SNMP-Verarbeitungsmodul-Managers 701 aktiviert,
führt der
Mikroprozessor 201 die Arbeitsvorgänge von Schritten 810, 815 und 820 durch.
Das MIB-Informationenerzeuger-Modul 915 wird dann aktiviert,
so dass die Eigenschaftsdaten des verwalteten Geräts an das SNMP-Agent-Modul übermittelt
werden (Schritt 825). Das SNMP-Agent-Modul wird dann aktiviert,
so dass der Mikroprozessor 201 die den MIB-Informationsdaten
entsprechende PDUs bildet und die MIB-Daten-PDUs an den SNMP-Manager
sendet (Schritt 830). Wie mit Bezug auf 5 erörtert sendet
der Agent entweder Befehlssignale an das MIB-Informationenerzeuger-Modul 915,
das Rückgabesignale
an den Agenten 905 bildet und sendet, oder der Agent adressiert
die im MIB-Informationenerzeuger 915 gespeicherten
Merkmalssignale und bekommt Merkmalswertsignale von diesen zurück.
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Während ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben wurde, ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt ist,
und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vom Fachmann durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen.